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KaufenOderNein

Altersvorsorge: Alles auf eine Karte oder eher nein?

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odensee
vor 3 Minuten von KaufenOderNein:

und wie gesagt, wir wollen keine kinder. 

Deine Frau wäre nicht die erste, bei der irgendwann die Uhr so laut tickt, dass sie sich das anders überlegen könnte.

 

vor 6 Minuten von KaufenOderNein:

hallo? Also erstens mal habe ich nicht gefragt ob ich aus der pkv raus soll, sondern nach der altersvorsorge 

Aus wikipedia:

Zitat

In der Bundesrepublik Deutschland umfasst der Begriff Altersvorsorge die Gesamtheit aller Maßnahmen, die der Einzelne während seines Lebens trifft, um im Alter, regelmäßig nach dem Ende seiner Erwerbstätigkeit, seinen Lebensunterhalt – gegebenenfalls ohne Einschränkungen seines Lebensstandards – bestreiten zu können.

Zu Gesamtheit aller Maßnahmen würde ich auch solche zählen, die eine bezahlbare KV im Alter gewährleisten.

 

Aber angesichts:

vor 2 Minuten von KaufenOderNein:

ok das heißt also dass sie eh für mich sorgen muss? Muss sie auch meine pkv beiträge bezahlen? Und müsste sie mir auch geld geben für essen etc?

gehe ich mal davon aus, dass du ein bisschen trollen willst.

 

Eine sinnvolle Antwort auf deine Lebenssituation:

vor 1 Stunde von KaufenOderNein:

Ich bin 49, selbstständig als Webentwickler, verdiene ca 2500 Euro brutto im Monat

kann eigentlich nur sein: such dir eine gut verdienende Partnerin...:rolleyes:

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KaufenOderNein
vor 1 Minute von whister:

Was meinst du damit? Als erstes muss deine Frau dich dann versorgen - nur wenn ihr gemeinsam nichts mehr habt und beide zusammen ein Einkommen unter dem Existenzminimum habt bekommt ihr Unterstützung vom Staat. Macht also schon sinn etwas eigene Altersvorsorge zu haben damit deine Frau nicht alles finanzieren muss.


ok danke, war mir bisher nicht so klar. Ich dachte man kann einen ehevertrag machen wo einfach alles getrennt wird. 

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s1lv3r

Sorry, aber was ein Troll-Thread. :narr: 2500 Brutto im Monat als selbstständiger Webentwickler. Das ist ja ein effektiver Stundensatz von unter 15€ .... Das kann man doch nicht ernst nehmen ... Ich bin raus hier.

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whister
vor 8 Minuten von KaufenOderNein:

ok danke, war mir bisher nicht so klar. Ich dachte man kann einen ehevertrag machen wo einfach alles getrennt wird. 

Selbst wenn ihr unverheiratet zusammen wohnen würdet müsste deine dann Freundin dich versorgen.

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permabull
vor 29 Minuten von whister:
vor 40 Minuten von KaufenOderNein:

ok danke, war mir bisher nicht so klar. Ich dachte man kann einen ehevertrag machen wo einfach alles getrennt wird. 

Selbst wenn ihr unverheiratet zusammen wohnen würdet müsste deine dann Freundin dich versorgen.

Rechtlich gesehen nicht, nur moralisch.

vor 42 Minuten von odensee:

Deine Frau wäre nicht die erste, bei der irgendwann die Uhr so laut tickt, dass sie sich das anders überlegen könnte.

Sehr valides Argument. 33 Jahre - das ist schon ziemlich früh für eine endgültige Festlegung (wenn es keine schwerwiegenden persönlichen Gründe sind).

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odensee
vor 1 Minute von permabull:

Rechtlich gesehen nicht, nur moralisch.

Sicher? Stichwort Bedarfsgemeinschaft...

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 41 Minuten von s1lv3r:

Sorry, aber was ein Troll-Thread. :narr: 2500 Brutto im Monat als selbstständiger Webentwickler. Das ist ja ein effektiver Stundensatz von unter 15€ .... Das kann man doch nicht ernst nehmen ... Ich bin raus hier.

Warum soll es das nicht geben? Vergleichbare Situationen gibt es sehr häufig, die Leute sind halt üblicherweise nicht in Aktienforen aktiv.

 

Die Anzahl seiner Stunden hat er außerdem nicht angegeben.

 

Ich will das im übrigen auch überhaupt nicht bewerten, es gibt aus meiner Warte weitaus ungeschicktere Lebensentwürfe (70h/Woche zu knechten für etwas, was man hasst), aber ich bin ein Freund dafür, dass man sich bewusst wird, in welchen Möglichkeiten man sich bewegt, und wo die Eisberge so schwimmen, die man ggf. rammen kann. Das erscheint mir grundsätzlich einfach klüger als Blindflug.

 

Für das Alter gibt es ja mehrere Szenarien (Spezialfälle wie Gefängnis oder Pflegeheim oder Obdachlosigkeit oder Auswandern nach Timbuktu mal ausgenommen):

 

1. Kein Partner, kein Geld -> Staatliche Grundversorgung (nicht lustig)

2. Partner, kein Geld -> der Partner bezahlt alles (idR unschön für beide)

3. Kein Partner, ausreichende eigene Altersvorsorge -> kein Problem (hier nicht mehr realitisch erreichbar, schon gar nicht mit PKV)

4. Partner, eigene Altersvorsorge -> kein Problem

 

Das Szenario 4 würde ich in diesem Fall anstreben. Dabei kann die Partnerschaft ja sehr hilfreich sein, wenn man z.B. die Gemeinschaftsausgaben anteilig zum Nettoeinkommen aufdröselt.

 

Wenn er da in 18 Jahren 150.000 Euro +/- ansparen kann und noch in den GKV rein kommt (bzw dann in die KV für Rentner) ist das ein realitisches Szenario, das einem auch die eigene Würde bewahrt und einem noch eine gewisse Handlungsfähigkeiten erlaubt.

 

Wenn man den Fall absichern möchte, dass es u.U. vielleicht auch keine gut verdienende Ehefrau in 18+x Jahren gibt (auch wenn das natürlich kurz vor der Heirat erstmal ein doofer Gedanke ist) bleibt in diesem Fall realitisch eh nur die  Grundsicherung (ja nach bisheriger Erwerbsbiografie und Rentenansprüchen aus der GRV). Ich kenne mich in diesem Bereich nicht wirklich aus, man sollte da überlegen, ob die eigene (kleine) Altersvorsorge bei der Grundsicherung dann zumindest kumulativ wäre, so dass nicht alles zu 100% angerechnet wird. ich weiß, dass das seit einer Weile bei einem Teil der bAV so ist, wie es bei anderen Konstrukten ist, weiß ich nicht. In diesem Fall würde ich einen Teil der AV so anlegen. (wohl wissend, dass sich die Gesetze da auch wieder ändern können)

 

Es ist bei den Beträgen der Grundsicherung schon sehr relevant, ob man da 100-200€ im Monat eigenes Geld oben drauf hat oder nicht.

 

Für 100 Euro muss man schon viele Flaschen sammeln.

 

MfG

 

 

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whister
vor 9 Minuten von permabull:

Rechtlich gesehen nicht, nur moralisch.

Auch rechtlich.

vor 7 Minuten von odensee:

Sicher? Stichwort Bedarfsgemeinschaft...

Genauso ist das.

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Badurad
vor einer Stunde von KaufenOderNein:

ich bin ja in der vergangenheit auch älter geworden ;-) und wie gesagt ich hatte echt wenig steigerungen. Die beiträge könnten noch mal um 50% steigen, dann wärs für mich immer noch billiger als gkv

In der GKV (hier am Beispiel TK) würdest Du €465/Monat für Kranken- und Pflegeversicherung (inkl. Krankentagegeld) bezahlen. Du zahlst also mit 49 Jahren weniger als €300/Monat für Deine PKV (inkl. Pflegeversicherung und hoffentlich Krankentagegeld)? Das ist sehr schlank!

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odensee
vor 20 Minuten von Cepha:

Wenn er da in 18 Jahren 150.000 Euro +/- ansparen kann

Dazu müsste er (bei angenommen 5% Rendite p.a.) rund 270 Euro im Monat zuücklegen. Ob das realistisch ist, muss er selbst was zu schreiben. Er meint zwar, dass er 250 Euro zurücklegenkann, hat das aber anscheinend bisher nicht getan. Dafür wird es Gründe gegeben haben. Sind diese jetzt weggefallen?

 

Aber viel anfangen kann man mit 150.000 nicht. Siehe Entnahmeplanrechner. Sofern es keine Rentenansprüche aus früheren Tätigkeit gibt, wird das seeehr mager, wie du in Szenario 3 ja auch schreibst.

 

vor 20 Minuten von Cepha:

und noch in den GKV rein kommt (bzw dann in die KV für Rentner) ist das ein realitisches Szenario, das einem auch die eigene Würde bewahrt und einem noch eine gewisse Handlungsfähigkeiten erlaubt.

Ob KvdR noch möglich ist, müsste er prüfen: https://www.finanztip.de/gkv/krankenversicherung-der-rentner/

 

vor 20 Minuten von Cepha:

Für 100 Euro muss man schon viele Flaschen sammeln.

Statt später Flaschen zu sammeln wäre es besser, schon jetzt ein deutlich höheres Einkommen anzustreben. Und: ist die Arbeit als selbständiger "Webentwickler" in 10 oder 15 Jahren überhaupt noch realistisch? Man wird ja älter und kommt mit neuen Techniken auch nicht immer hinterher (ich weiß, wovon ich rede....).

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bondholder
vor 46 Minuten von odensee:

Stichwort Bedarfsgemeinschaft...

Eine Bedarfsgemeinschaft läßt sich deutlich einfacher beenden als eine Ehe.

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odensee
Gerade eben von bondholder:

Eine Bedarfsgemeinschaft läßt sich deutlich einfacher beenden als eine Ehe.

Klar. Dann trifft aber:

vor einer Stunde von whister:

Selbst wenn ihr unverheiratet zusammen wohnen würdet

nicht mehr zu.

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 2 Stunden von bondholder:

Da die Hauptverdienerin in der Ehe privat versichert ist, müßten für Kinder eigene Krankenversicherungsverträge (privat oder GKV) abgeschlossen werden, oder verstehe ich irgendwas falsch?

Ich kenne mich damit tatsächlich nicht aus, daher ist die Gefahr groß, dass ich Unfug erzähle, daher lieber als Frage formuliert:

 

Wenn in einer Ehe einer via GKV und einer via PKV versichert ist, kann man da die Kinder nicht grundsätzlich über die GKV mitlaufen lassen, unabhängig davon, wer mehr verdient?

 

Wenn in einer Ehe einer via Krankenversicherung der Rentner und einer via PKV versichert ist, kann man da die Kinder nicht grundsätzlich über die KV der Rentner mitlaufen lassen, unabhängig davon, wer mehr verdient?

 

Auch völlig unabhängig vom Kindertheme scheint mri sehr wahrscheinlich, dass für einen "Geringverdiener" mit 49 die im Laufe der Lebenserwartung jetzt noch kommenden Krankenversicherungsbeiträge in der GKV und KVdR deutlich(!)geringer sein werden als die in der PKV.

 

MfG

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odensee
vor 2 Minuten von Cepha:

Wenn in einer Ehe einer via GKV und einer via PKV versichert ist, kann man da die Kinder nicht grundsätzlich über die GKV mitlaufen lassen, unabhängig davon, wer mehr verdient?

Es zählt der Versicherungsstatus des Besserverdienenden.

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 58 Minuten von odensee:

Dazu müsste er (bei angenommen 5% Rendite p.a.) rund 270 Euro im Monat zuücklegen. Ob das realistisch ist, muss er selbst was zu schreiben. Er meint zwar, dass er 250 Euro zurücklegenkann, hat das aber anscheinend bisher nicht getan. Dafür wird es Gründe gegeben haben. Sind diese jetzt weggefallen?

 

Aber viel anfangen kann man mit 150.000 nicht. Siehe Entnahmeplanrechner. Sofern es keine Rentenansprüche aus früheren Tätigkeit gibt, wird das seeehr mager, wie du in Szenario 3 ja auch schreibst.

 

Naja, für mich wäre die Vorstellung, dass ich mit 67 dann in Rente bin und meine Frau als 51-jährige Ärztin dann meine sauteuere PKV bezahlen muss, das Haus/Wohnung alleine unterhalten muss und mir ein Taschengeld zuweist, das ich dann verbrauchen darf, schon SEHR erschreckend. Ich würde auch vieles tun, um zu vermeiden, als 67jähriger wieder wie ein 7-jähriger Taschengeld zu bekommen und zwar auf alle Ewigkeiten bis zu meinem Ableben.

 

Das andere Szenario hingegen ist, dass er es vielleicht noch schafft in die KVfR hinein zu kommen, diese dann auch selber bezahlen kann (da im Gegensatz zur PKV im Alter viel, viel billiger, weil das da die Solidargemeinschaft finanziert) und dass er 150.000 Euro auf der hohen Kante hat.

 

Davon kann man dauerhaft qasi sicher und auf ewig 3% pro Jahr entnehmen, mit Potenzial nach oben. Das  sind 4500 Euro im Jahr, davon geht ein großer Teil für die KVfR drauf und es bleibt noch ein bisschen was übrig,  um sich zumindest symbolisch an den Gemeinschaftskosten beteiligen und ein bisschen was für sich selber zu haben. Wenn es mal an den Märkten gut läuft kann man sich evtl auch mal einen schönen Urlaub oder ein teures Geschenk abzwacken.

Für eine Altersvorroger alleine reicht das natürlich alles nicht mehr, dazu sind die realitisch erreichbaren Summen zu klein.

 

Jetzt mit den 33.000 Euro zu zocken, wie das der TO bereits tut wird sehr wahrscheinlich nicht zu Wohlstand führen (das zeigen die -x-Hundertausend Leute, die genau das versucht haben und die fast alle daran gescheitert sind), sondern sehr wahrscheinlich zu einem Verlust der oben genannten Würde bewahrenden Option, zumindest zukünftig einen Teil des Lebensunterhalts selbstbestimmt mitbezahlen zu können.

 

Klar, davor sind jatzt auch noch (vielleicht) 18 Jahre als Erwerbstätiger mit anderen Rahmenbedingungen und das Leeben will auch erst mal gelebt werden, aber Altersvorsorge bedarf halt der langfristigen Planung. (inkl KV). Wenn mans mal erledigt und automatisiert hat, muss man sich auch nicht mehr ständig drum kümmern und wieder normal weiter leben.

 

MfG

vor 33 Minuten von odensee:

Es zählt der Versicherungsstatus des Besserverdienenden.

Danke.

 

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor 9 Minuten von Cepha:

Naja, für mich wäre die Vorstellung, dass ich mit 67 dann in Rente bin und meine Frau als 51-jährige Ärztin dann meine sauteuere PKV bezahlen muss, das Haus/Wohnung alleine unterhalten muss und mir ein Taschengeld zuweist, das ich dann verbrauchen darf, schon SEHR erschreckend. Ich würde auch vieles tun, um zu vermeiden, als 67jähriger wieder wie ein 7-jähriger Taschengeld zu bekommen und zwar auf alle Ewigkeiten bis zu meinem Ableben.

In so einem Szenario halte ich es für gar nicht so unwahrscheinlich, dass die jüngere Ärztin irgendwann auch keine Lust mehr darauf hat, ihr Geld für den alten Mann auszugeben.

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Badurad
vor 1 Minute von bondholder:

In so einem Szenario halte ich es für gar nicht so unwahrscheinlich, dass die jüngere Ärztin irgendwann auch keine Lust mehr darauf hat, ihr Geld für den alten Mann auszugeben.

Das sollte hier doch eher nicht Thema sein, oder? Daß es in einer Ehe einen Allein- oder Gutverdiener gibt, ist ja nun nicht gerade selten. Das war früher der Mann, weil die Frau sich in Vollzeit um Kinder und Haushalt gekümmert hat. Relevant ist doch einzig die Frage, welche finanziellen Konsequenzen das hat und nicht ob wir glauben, daß es der Frau des Fragestellers gefällt.

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 18 Minuten von bondholder:

In so einem Szenario halte ich es für gar nicht so unwahrscheinlich, dass die jüngere Ärztin irgendwann auch keien Lust mehr darauf hat, ihr Geld für den alten Mann auszugeben.

Das ist spekulativ und steht mir auch nicht zu, zu bewerten, aber die finanziellen Rahmenbedingungen in den entsprechenden Szenarien sind halt schon nüchterner und weitaus weniger flexibel und lassen sich daher auch gut diskutieren.Bbei dem geplanten Vorhaben führt mit 250 Euro Sparrate (und Annahme 0 Euro gesetzliche Rentenansprüche???) eben kein Weg mehr an der Abhängigkeit im Alter vorbei. Entweder abhängig vom Staat oder von der Partnerin. Beides muss kein Weltuntergang sein, aber man muss sich halt der Konsequenzen klar sein.

 

Was aber noch realitisch möglich ist sich einen signifikanten Eigenbeitrag anzusparen, um damit Würde und eine gewisse Flexibilität und finanzielle Selbständigkeit zu bewahren. Das wäre in dem Szenario mein Ziel und vielleicht... wir wissen es ja nicht... würde das auch der künftigen Frau so gefallen.

 

Jetzt mit Aktien zu zocken und auf die Million zu hoffen, um dann in der Partnerschaft auf finanzieller Augenhöhe agieren zu können mag psychologisch attraktiv erscheinen, aber Chance und Risiko stehen in einen furchtbaren Verhältnis zueinander. Ich als Ehepartner(in) wäre MEGA angepisst, wenn mein Mann/Frau die eh schon sehr kärgliche AV auch noch an der Börse  verzockt und ich dafür das Restleben bezahlen muss. Investieren in den breiten Markt ist das eine, zocken mit einem Einzeltitel was komplett anderes.

 

Das muss man sich in diesem Fall einfach eingestehen, dass ein Leben auf finnazieller Augenhöhe aller Wahrscheinlichkeit nach nicht drin sein wird.

 

Was drin ist, sind erstmal 18 Jahre VOR der Rente wo beide bisher ein für sich auskömmliches Leben führen und das ist noch viel Lebenszeit. Danach wird halt eine Abhängigkeit entstehen und ein deutliches Einkommensgefälle. Die entscheidende Frage hier ist, ob dann ein eigenens (kleines) Einkommen nach der KV da sein wird oder nicht.

 

Ich würde das Investment in die Einzelaktie auch sofort beenden bzw. auf einen Mini-Anteil zurück fahren. Man stelle sich vor, hier gehen jetzt mal 10.000 Euro verloren. Damit sind schon rein psychologisch alle Chancen auf eine Altersvorsorge in Würde verbrannt. Bis das geheilt ist (bei beiden Partnern!)) vergehen doch gerne mal 10 Jahre und dann ist es zu spät auch fürs Investieren mit ETF.

 

Klar könnte die Aktien jetzt auch 10fach steigen und meine Empfehlung wäre dann Schuld, warum es mit dem Vermögen nicht geklappt hat. das ist, wie wenn man einem raten würde, einen Lottoschein mit bereits getippten Zahlen nicht abzugeben.

 

MfG

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hund555
· bearbeitet von hund555
vor 4 Stunden von KaufenOderNein:

 

ich weiß dass 33.000 für mein alter nicht sehr viel ist. Im monat kann ich etwa 250 Euro dazulegen. Aber das reicht ja auch nicht für eine gute altersvorsorge.
 

 

Also du hast bis 67 noch 18 Jahre zu arbeiten. Wenn die Aktien 8 % p.a. bis dahin machen, hast du nach Steuern ~ 230.000 Euro

Du kannst also jede Menge tun!

 

Bei 6% wären es immer noch 184.000

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permabull
vor 1 Stunde von whister:

Auch rechtlich.

Genau das eben nicht. Es ist kein durchsetzbarer Anspruch. Simpel sogar von Wikipedia auf den Punkt gebracht.

Zitat

Ob der angerechnete Betrag tatsächlich der mittellosen Person zugutekommt, spielt keine Rolle, ein Rechtsanspruch zwischen den Partnern ergibt sich daraus nicht. Geschuldet ist ein Familienunterhalt lediglich unter Ehepartnern, nicht aber unter eheähnlich Zusammenlebenden.

 

vor 1 Stunde von odensee:

Stichwort Bedarfsgemeinschaft

Richtiges Stichwort, falsche Schlussfolgerung. Siehe vor.

vor 4 Stunden von KaufenOderNein:

alles auf eine karte setzten

Musste es erst raussuchen, aber zu dieser Strategie finde ich folgenden Beitrag lesenswert:

 

https://freiheitsmaschine.com/2018/12/24/vermoegensvernichtung-leicht-gemacht/

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Cepha
· bearbeitet von Cepha

Nochmal zu der Einzelaktie, weil das ja der Kern der ursprünglichen Frage war und mich das gerade nicht in Ruhe lässt, wie jmd. tatsächlich so mit seinen eigenen Finanzen und den finanziellen Rahmenbedingungen seiner künftigen Ehe umgeht.

 

Die Chance, dass man genau den Superformer erwischt ist halt leider brutal gering. Man wird hier leider von der eigenen Erinnerung massiv betrogen, dass man ja eigentlich hätte ahnen können, dass Amazon, Apple und facebook die Super Performer sind. Wussten wir doch irgendwie alle und trotzdem haben wir das nicht gekauft.

Dann eben beim nächsten Mal!

So tickt das Hirn und betrügt uns ganz mies und fies.

 

Nein, hätte man nicht. Zu meiner Zeit war StudiVZ der Marktführer, Intel war der Marktführer, Nokia war der Marktführer, Kodak war der Marktführer. Ende der 80er Jahre habe ich in der Schule gelernt, dass Japan die dominierende Wirtschaftsmacht des 21. Jahrhunderts sein wird. Das wurde nicht diskutiert, das stand als Tatsache so fest. Offensichtlich auch bei den größten Profis, die noch bei einem KGV von 80 in den Nikkei investiert hatten.

 

Die Suchmaschine der Wahl war der Netscape Navigator. Mein erstes Buch online habe ich bei buch.de gekauft.

Neben Tesla gab es locker 50 andere ernsthafte Unternehmen, die es mal mit nem Elektro-PKW versucht haben (wahrscheinlich 500, die anderen kenne ich halt nicht) und Tesla hätte genausogut auch Pleite gehen können. (und kann es immer noch)

 

Und selbst WENN Du tatsächlich unter den 50.000 Aktien tatsächlich DEN Überflieger erwischt hast, wirst Du das überhaupt bemerken?

 

Hättest Du vor 30 Jahren für 33.000 Euro Apple zur Altersvorsorge gekauft und gehalten wärst Du heute Multimillionär.

 

Das Problem ist "nur" das gehalten, zu 99% Wahrscheunlichkeit wärst Du zwischendrin mehrmals panisch geworden und hättest die Aktie verkauft, dann dass die mal so gut läuft war schlichtweg nie erkennbar:

 

https://www.gerd-kommer-invest.de/die-beste-aktie-der-welt/

 

Der Mann meiner Schwester ist seit vielen Jahren absoluter Tesla Fanboy, wirklich schon ein bissl extrem. Der hat seine Tesla Aktien zwischendrin verkauft und die "Gewinne mitgenommen" und das war nicht dieses Jahr. Tja.

 

Mit seiner Altersvorsorge auf einen Einzelwert so zu zocken ist psychologisch quasi nicht umsetzbar. Rein thereotisch müsste man kaufen, nie wieder rein schauen und dann nach 17 Jahren schauen was passiert ist. Das würde die höchste Chance liefern, aber ist leider auch vollkommener Blindflug. Wer kann so leben? Wenn Das wirklich(!!!) genau Dein Spiel ist, dann mach es in Gottees Namen mit den 17.000 Euro, die Du eh schon gekauft hast lass die liegen und schau da nie wieder hin. Ist dann quasi wie ein Lottolos.

 

Leider halt nur ein einziges Lottolos.

 

Mit dem Rest Deiner AV und den künftigen Sparbeträgen gehe aber bitte vernüftig um.

 

MfG

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SlapShot

Alles auf eine Karte, bzw. eine Aktie aus China? Ich würde es nicht machen. (Zumal Produktseite noch jede Menge zu machen ist, um an ein Appleprodukt heranzukommen.)

Wenn du dich allerdings ernsthaft fürs Investieren interessierst kannst du durch eine aktive Aktienauswahl sicherlich eine höhere Rendite als ein Standard-ETF erreichen. Das ist dann allerdings jede Menge Arbeit wenn du es ernsthaft betreibst und ebenso ein langfristiger Ansatz.

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Cepha
vor 13 Minuten von SlapShot:

 

Wenn du dich allerdings ernsthaft fürs Investieren interessierst kannst du durch eine aktive Aktienauswahl sicherlich eine höhere Rendite als ein Standard-ETF erreichen. Das ist dann allerdings jede Menge Arbeit wenn du es ernsthaft betreibst und ebenso ein langfristiger Ansatz.

Die Profis können es nachweislich nicht und konnten es (im Schnitt) noch niemals und die machen des beruflich den ganzen Tag und werden dafür sehr gut bezahlt. "Sicherlich" schon dreifach nicht.

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Columbus83
· bearbeitet von Columbus83

Ich muss leider hier an der Stelle deutliche Worte wählen, damit der TE zumindest mal nachdenkt, was er mit seiner Zukunft macht.

 

Wie es schon der finanzwesir geschrieben hat:

 

"Sie und Ihre Arbeitskraft sind der Hauptvermögenswert, den Sie besitzen."

 

Und darin liegt die Crux. Nicht die Entscheidung ETF oder Einzelaktien ist das Thema, sondern die (mit Verlaub) lausigen 2.500 brutto als Selbstständiger mit einer steigenden PKV-Versicherung. Die sind das Problem und daran muss primär gearbeitet werden. Da der TE aber scheinbar nicht einsehen will, dass sein Geschäftsmodell für die Zukunft Altersarmut heißt, kann auch nichts dabei rauskommen außer solchen Ideen wie, "soll ich im Börsenroulette alles auf eine Zahl setzen?".

 

An seiner Stelle würde ich mir einen Teilzeitjob suchen, mich über diesen Teilzeitjob in der GKV versichern und nebenher als Selbstständiger arbeiten (sofern es sich überhaupt lohnt) oder aber, ich würde mein Geschäftsmodell grundlegend überarbeiten, damit mehr Geld hängen bleibt.

 

Stattdessen will er seiner Zukünftigen (die bereits einen Ehevertrag verlangt, somit den Braten schon gerochen hat!) im Alter auf der Tasche liegen. Ob die das so mitmacht? Ich habe starke Zweifel.

 

Das heißt am Ende, alleine in H4 im Alter leben. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist, aus meiner Sicht, sehr hoch. Oder aber, er kriegt die Kurve, indem er sein Geschäftsmodell verbessert (mehr Kohle!) oder die Selbstständigkeit nebenher betreibt und sich fest anstellen lässt.

 

Und ja, ich weiss was Selbstständigkeit heißt, aber ich weiss auch, sobald diese sich nicht lohnt, versucht man ins Angestelltenverhältnis zu wechseln. Besser so, als seine letzten Jahre in Altersarmut zu verbringen, ggf. sogar alleine zu sein, weil die Partnerin einen verlassen hat. 

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SlapShot
vor 7 Minuten von Cepha:

Die Profis können es nachweislich nicht und konnten es (im Schnitt) noch niemals und die machen des beruflich den ganzen Tag und werden dafür sehr gut bezahlt. "Sicherlich" schon dreifach nicht.

Die Profis haben ganz andere Voraussetzungen. Die Fonds haben regulatorische Auflagen, müssen Millionen oder Milliarden anlegen, müssen sich vor ihren Anlegern rechtfertigen, müssen am Tief verkaufen, da die zittrigen Privatanleger Geld abziehen, müssen am Hoch kaufen, da sie von den Privatanlegern nach einem guten Jahr mit Geld geflutet werden usw. Hinzu kommt, die Frage, ob es wirklich das oberste Ziel eines Fonds ist, Rendite zu erzielen oder ob nicht das eigentliche Ziel ein hohes Fondsvermögen ist, um viele Gebühren zu verdienen.

 

Ich selbst kenne viele Privatinvestoren, die seit Jahren den Markt schlagen, die haben aber eben auch nur 6 oder 7, maximal 8 Stellige Investitionsbeträge

Lass uns das nicht diskutieren, da wir eh nicht auf einen Nenner kommen werden ;). 

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