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ETFManfred

100k einmalig + monatlich 1k Sparrate - Passive ETF Anlage zur Altersvorsorge

Empfohlene Beiträge

ETFManfred

Guten Abend zusammen,
als Neuling auf dem Finanzmarkt lese ich schon seit geraumer Zeit hier im Forum mit und habe mich mittels verschiedenster Medien bereits etwas tiefer in die Materie eingearbeitet. Dennoch gibt es sicherlich noch einiges zu lernen. Doch wer ewig in der Theorie lebt kommt nun einmal nicht weiter. Daher möchte ich endlich einmal anfangen und ins Handeln kommen. Zuvor wäre mir aber Eure Sichtweise/Meinung zu meinem Vorhaben noch ganz wichtig.

 

Zu meiner Person:
40 Jahre, Angestellt, ca. 3600 Netto im Monat
Keine Erfahrung mit Wertpapieren und ETFs
Sparerpauschbetrag (bei uns 1602€) noch lange nicht ausgeschöpft
Derzeit ca. 200k Barvermögen die gefühlt schon zu lange auf diversen Banken ohne nennenswerte Zinsen vor sich hin vegitieren.

 

Mein Ziel ist es:
Eine passive Geldanlage zum Aufbau einer Altersvorsorge zu nutzen, mit so wenig Zeitinvestment wie möglich. Anlagehorizont also noch mindestens rund 27 Jahre. Dafür würde ich gerne in die folgenden beiden thesaurierenden ETFs investieren:

  • 70% iShares Core MSCI World UCITS ETF USD (Acc) [IE00B4L5Y983]
  • 30% iShares Core MSCI Emerging Markets IMI UCITS ETF (Acc) [IE00BKM4GZ66]

 

Aufwand pro Jahr den ich bereit bin zu spendieren:

  • Verkauf und Wiederankauf so vieler Anteile wie nötig um den Spararpauschbetrag auszuschöpfen (FiFo beachten)
  • Rebalancing 70/30

 

Besparen würde ich diese beiden ETFs gerne mittels:

  1. 100k Einmalkauf (verteilt über mehrere Monate bis einem Jahr... um etwas zu streuen)
  2. einem monatlichen ETF Sparplan in Höhe von 500-1000€ Euro

 

Frage 1: Hört sich das soweit gut an, oder würdet Ihr etwas anders lösen? :news:

 

 

 

Was mich jedoch die letzte Zeit am meisten umtreibt und zugegebenermaßen vom Investieren abhält (ganz schlecht) ist die Wahl des "richtigen" Brokers. Da ich im Wesentlichen langfristig per Sparplan anlegen möchte, sollte dieser auch bei höheren Sparplansummen annehmbare Gebühren verlangen. Dadurch bin ich zunächst natürlich auf die folgenden drei Kandidaten gestoßen:

  • Trade Republic
  • Scalable Capital
  • Smartbroker

 

Gerade bei den beiden erst genannten wurde ich jedoch durch diverse Beiträge hier im Forum etwas verunsichert ob die Anlage höherer Beträge hier tatsächlich zu empfehlen ist. Einige ganz persönliche Eindrücke die ich aus den Beiträgen bisher für mich herausdestilliert habe sind:

 

Scalable Capital (*mein Eindruck den ich aus Forenbeiträgen im WPF gewonnen habe*)

  • Viele ETFs im Sparplan kostenlos besparbar
  • Ein ETF Sparplan der sonst kostenpflichtig wäre frei
  • Service wohl teils auch schon einmal etwas langsamer
  • Der Depotübertrag war bei dem ein oder anderen wohl auch schon etwas problematischer
  • Gerade durch die letzten Beiträgen im dazugehörenden Faden hier im Forum wurde ich jedoch etwas unsicher was die steuerliche Verrechnung der Ordergebühren angeht. es herrscht offenbar die Meinung, dass hier einfachste steuerlich relevante Vorgänge nicht gemacht werden, sondern auf den Kunden abgewälzt werden. Wenn das stimmt, würde ich gerade als Anfänger davon gerne Abstand nehmen.

 

Trade Republic (*mein Eindruck den ich aus Forenbeiträgen im WPF gewonnen habe*)

  •  Nur iShares ETFs derzeit (aber ich denke bei meiner Anlagestrategie kein Problem)
  •  Alle Sparpläne kostenlos
  •  Einmalorder sehr günstig, jedoch nur über L&S. Zu Börsenzeiten jedoch ebenfalls kein Problem.
  •  Was mich wiederum im Forumsfaden etwas verunsichert hat sind die folgenden Dinge:
  •  Es wird sich teils drüber beklagt, dass Sparpläne spät (Nachmittags) ausgeführt werden und oft zu höheren Kursen. Frage meinerseits: Ist vermutlich über einen längeren Anlagehorizont gesehen nicht weiter tragisch oder? Sollten MSCI World Sparpläne, mit über 50% Amerika Anteil nicht sowieso besser Nachmittags ausgeführt werden, wenn auch die amerikanische Börse geöffnet hat?
  •  Sparpläne werden am 2. / 16. anstatt 1. / 15. des Monats ausgeführt. Hat dies womöglich einen negativen Einfluss auf den Preis?
  •  Teils kam es wohl auch schon zu Unregelmäßigkeiten bei der Ausführung eines Sparplans, oder die Sparplanausführung wurde im Nachhinein storniert? Das wäre natürlich für Set&Forget nicht so gut, da ich nicht jede Sparplanausführung kontrollieren möchte.

 
Smartbroker (*mein Eindruck den ich aus Forenbeiträgen im WPF gewonnen habe*)

  •  Negativzinsen ab einem gewissen Prozentsatz von liquidem Kapital zu Gesamtkapital -> Lässt sich vermeiden, wenn man sich dessen bewusst ist.
  •  Sparpläne mit 0,2% (min 80 Cent) recht günstig, bei 500€ somit 1€, bei 1000€ dann 2€
  •  Sparpläne werden wohl gegen 9:15 Uhr ausgeführt. Ist dies bei MSCI World mit >50% Amerika Anteil nun günstig oder evtl. sogar nachteilig?
  •  Evtl. besser verständliche Abrechnungen und Unterlagen???
  •  Scheinbar halten viele hier im Forum diesen Broker für professioneller als die beiden oben genannten. Lohnt es sich daher die geringen Gebühren pro Sparplanrate in Kauf zu nehmen?

 
Ob dieser persönlich gewonnene Eindruck dieser drei Broker nun korrekt ist kann ich letztlich nicht sagen, zumindest nehme ich dies als Neuling so erst einmal aus diversen Diskussionen hier im Forum mit.

 

Für mich stellt sich jetzt die Frage ob ich:

  • Erst einmal mittels Trade Republic meine Einmalanlage und die Sparpläne tätigen und mir hier keinen großen Kopf machen sollte oder ich bei größeren Summen und dem Ziel eine Altervorsorge aufzubauen nicht lieber zu Smartbroker oder einem anderen Broker ziehen sollte.
  • Evtl. wäre ja auch eine Zwei-Depot-Strategie etwas:
    • Smartbroker um darüber die Sparpläne zu besparen. Bei einer Sparrate von bis zu 1000€ und bis zu zwei ETFs dann also so um die ~2€ Gebühr im Monat
    • Trade Republic um darüber meine Einmalkäufe zu tätigen um diese anschließend in mein Smartbroker Deopt zu übertragen.
  • Mir evtl. eine ganz andere Brokerstrategie zulegen sollte?

 
Daher Frage 2: Ihr seht, meine Verunsicherung ist groß. Kann ich bedenkenlos über TR oder SC größere Summen investieren? Oder sind andere Broker evtl. letzten Endes besser, da sie u.a. zu anderen Zeitpunkten den Sparplan ausführen und somit der kleinere Spread die höheren Gebühren gegenüber TR oder SC wieder mehr als wett machen? Welche Brokerstrategie würdet Ihr für meinen Zweck wählen? :news:
   
Besten Dank für Euer Feedback und viele Grüße,
Manfred

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west263

Ich würde an deiner Stelle 60.000€ in einen ausschüttenden ETF stecken und dann mit thesaurierend ETF 70 / 30 weiter machen. 

 

Kursgewinne zum verkaufen gibt es nicht immer. Ausschüttungen allerdings schon. So nutzt Du garantiert den Freibetrag. 

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Synthomesc_alt
vor 22 Minuten von ETFManfred:
  1. 100k Einmalkauf (verteilt über mehrere Monate bis einem Jahr... um etwas zu streuen)
  2. einem monatlichen ETF Sparplan in Höhe von 500-1000€ Euro

 

Frage 1: Hört sich das soweit gut an, oder würdet Ihr etwas anders lösen? 

 

Das kann man so machen, klar.
Allerdings macht es mehr Sinn die 100 K sofort zu investieren!

Auch pflichte ich West bei, den Sparerpauschbetrag nicht zu verschenken, sprich in einen Ausschütter zu investieren....

Zu deiner Broker Frage kann ich nicht viel beitragen. Trade Republic würde für mich nie in Frage kommen, da nur als App verfügbar...
Ich bin mit Smartbroker vollkommen zufrieden...

 

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Merol Rolod

Bei der Größenordnung, dem Anlagezeitraum und der simplen Sparplan-Buy-and-Hold-Strategie ist der Broker egal. Nimm den, wo du dich wohl mit fühlst. Wenn er dann noch günstig ist, passt das schon.

Ich würde für den Ansatz die DKB nehmen. Die ist zumindest noch etwas von der alten Schule.

 

Asset Allocation würde ich sofort herstellen, gern mit einem Ausschütter für die ersten paar zehntausend Euro. Dann Sparpläne aufsetzen und dann läuft der Rest von allein.

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etfla
· bearbeitet von etfla
vor 1 Stunde von ETFManfred:
  • 70% iShares Core MSCI World UCITS ETF USD (Acc) [IE00B4L5Y983]
  • 30% iShares Core MSCI Emerging Markets IMI UCITS ETF (Acc) [IE00BKM4GZ66]

Damit macht man sicher nichts falsch, da das (bei 30% EM) praktisch eine (verständliche) Wette gegen Europa darstellt könnte man auch:

 

einen S&P 500 und 1-2 ETFS die Asien abdecken 2:1 oder 3:2 zwischen Westen und (fernem) Osten mischen.

 

S&P 500 ist dabei extrem kostengünstig zu haben, Asienfonds (ex JP) eher teurer, Japan wieder billiger.

 

Vorteil ist eine klarere Aufteilung und Unabhängigkeit von der Industrieland/Schwellenlandeinteilung. Nachteil natürlich Europa ganz auszusparen.

Wobei man hier Europa zumindest beliebig nachkaufen könnte.

 

Ist aber nur ein Gedanke.

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Synthomesc_alt
vor 12 Minuten von etfla:

Ist aber nur ein Gedanke.

Der diesbezüglich nicht wirklich zieführend ist.
Denke der TE hat sich ,was die ETF angeht, genug Gedanken gemacht und stand auch nicht primär zu Debatte....
 

vor 38 Minuten von Merol Rolod:

Bei der Größenordnung, dem Anlagezeitraum und der simplen Sparplan-Buy-and-Hold-Strategie ist der Broker egal.

Sehe ich auch so...
Und mir scheint, dass diese Frage dem TE am wichtigsten war...daher, so machen wie vorgestellt!
Nur wie gesagt, ich würde mit den 100 K sofort All In gehen,es ist erwiesen das dies mehr Rendite bringt...
Wenn es für dich mental in Chargen einzusteigen leichter fällt, spricht dagegen natürlich auch nichts.....

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etfla
vor 8 Minuten von Synthomesc:

Der diesbezüglich nicht wirklich zieführend ist.
Denke der TE hat sich ,was die ETF angeht, genug Gedanken gemacht und stand auch nicht primär zu Debatte....
 

Sehe ich auch so...
Und mir scheint, dass diese Frage dem TE am wichtigsten war...daher, so machen wie vorgestellt!
Nur wie gesagt, ich würde mit den 100 K sofort All In gehen,es ist erwiesen das dies mehr Rendite bringt...
Wenn es für dich mental in Chargen einzusteigen leichter fällt, spricht dagegen natürlich auch nichts.....

Frage 1 klang für mich schon offen für Imputs/Gedanken. Gerade die Anlagesumme ist auch hoch genug, dass die Voraussetzungen etwas anders als bei vielen Neustartern denen 80/20 oder 70/30 zum Start empfohlen wird sind. 

 

 

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fonscho

Wenn du in Tranchen einsteigen willst und diese jeweils über 5000 Euro sein sollen (was bei der Summe definitiv Sinn machtd), empfiehlt sich die DKB, da es dort bei der Sparplanhöhe ein Limit von 100.000 Euro gibt.

 

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Bavarese
vor 11 Stunden von Merol Rolod:

Ich würde für den Ansatz die DKB nehmen. Die ist zumindest noch etwas von der alten Schule.

Bei der DKB finde ich vorteilhaft, dass sie keinen prozentualen Wert berechnet, sondern einen festen Betrag von 1,50€ je Sparplan. Ich bin schon einige Jahre bei der DKB und mal mehr, mal weniger zufrieden. Die letzten Jahre waren die technischen Probleme und Ausfälle teilweise schon nervig. Wenn du allerdings stur einen Sparplan laufen lässt, interessiert dich das (fast) nicht. Auch die Bedienung ist bei der DKB manchmal etwas "altbacken", aber das stört mich jetzt nicht. Das Problem mit der Hotline haben sie auch wieder hinbekommen, da es dort immer wieder lange Wartzeiten gegeben hat, bis hin dass man aus der Warteschleife rausgeflogen ist.

 

Gruß

Bavarese

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Rollo

Ich bin selbst mit der Familie mit vier Depots bei der DKB und bin völlig zufrieden. Gerade in deinem Fall bei Sparraten von 500-1000 Euro würde ich die DKB bevorzugen und kein Depot mit prozentualen Gebühren nutzen wollen. Die 1,5 Euro sind bei 1000 Euro wirklich günstig.

Hin und wieder mögen die etwas "altbacken" sein, wie bereits angemerkt wurde, aber das dürfte bei einem Sparplan egal sein.

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555Nase
· bearbeitet von 555Nase

Der gute Mann hat 200K quasi unverzinst rumliegen und bekommt nun als Rat 60K in einen Ausschütter zu investieren und dann in einen Thesaurierer um seinen Freibetrag auch bis auf den letzten Cent auszunutzen. Wenn er bis jetzt nichts davon investiert hat wird das Steuer "sparen" ihn bestimmt auch nicht dazu bringen.

 

@ETFManfred Fang nicht erst mit diesem Steueroptimierungswahn an und leg das Geld so wie du eh bereits vor hattest in diese beiden ETF und damit bist du fertig.

 

Kein Kaufen und verkaufen zum ausnutzen des Freibetrages. Kein anpassen von Sparraten oder sonstiges rumgezappel. Geld anlegen und weiterleben. Fertig.

 

Achja: Broker egal, da wo du dich wohl mit fühlst.

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west263
vor 40 Minuten von 555Nase:

Der gute Mann hat 200K quasi unverzinst rumliegen und bekommt nun als Rat 60K in einen Ausschütter zu investieren und dann in einen Thesaurierer um seinen Freibetrag auch bis auf den letzten Cent auszunutzen. Wenn er bis jetzt nichts davon investiert hat wird das Steuer "sparen" ihn bestimmt auch nicht dazu bringen

Du tust ja gerade so, als wenn dieses Thema von mir aufgebracht wurde.

Der TO hat mitgeteilt, das sein FSA bei weitem nicht ausgeschöpft ist. Desweiteren kam von ihm die Idee, jährlich soviel Anteile seines thesaurierenden ETF zu verkaufen, um diesen Freibetrag auszunutzen. 

Von daher kam von mir der Anstoß mal darüber nachzudenken, ob nicht ein ausschüttender ETF die bessere Idee wäre, anstatt jährlich Anteile zu verkaufen.

 

vor 46 Minuten von 555Nase:

Achja: Broker egal, da wo du dich wohl mit fühlst.

Super Antwort.

Hilft ihm bestimmt richtig gut, eine Entscheidung zu treffen. 

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555Nase
vor 20 Minuten von west263:

Du tust ja gerade so, als wenn dieses Thema von mir aufgebracht wurde.

Der TO hat mitgeteilt, das sein FSA bei weitem nicht ausgeschöpft ist. Desweiteren kam von ihm die Idee, jährlich soviel Anteile seines thesaurierenden ETF zu verkaufen, um diesen Freibetrag auszunutzen. 

Von daher kam von mir der Anstoß mal darüber nachzudenken, ob nicht ein ausschüttender ETF die bessere Idee wäre, anstatt jährlich Anteile zu verkaufen.

Kam nicht direkt von dir ja aber irgendwo Steuern zu sparen sind immer die ersten "Tipps" die kommen. Wenn man aber 200K rumliegen hat und davon noch nichts investiert hat, ist das der letzte Punkt auf den es an kommt.

vor 22 Minuten von west263:

 

Super Antwort.

Hilft ihm bestimmt richtig gut, eine Entscheidung zu treffen. 

Was will man beim Broker großartig empfehlen? Die sind alle reguliert und verwalten die ETFs sowieso nur. Geht einer Pleite dann geht man mit den Wertpapieren eben zum nächsten.

 

Den nehmen wo es die ETFs gibt die man besparen möchte und gut ist.

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Bavarese
vor 11 Minuten von 555Nase:

Was will man beim Broker großartig empfehlen?

Wenn man sieht wie ausführlich sich der TE mit den einzelnen Brokern auseinandergesetzt hat, kann man sehen, dass es um mehr als die reinen Konditionen geht (Ausführungszeitpunkt, Unterlagen für Steuer, Service, Depotübertrag..).

 

vor 11 Minuten von 555Nase:

Kam nicht direkt von dir ja aber irgendwo Steuern zu sparen sind immer die ersten "Tipps" die kommen. Wenn man aber 200K rumliegen hat und davon noch nichts investiert hat, ist das der letzte Punkt auf den es an kommt.

vor einer Stunde von 555Nase:

@ETFManfred Fang nicht erst mit diesem Steueroptimierungswahn an und leg das Geld so wie du eh bereits vor hattest in diese beiden ETF und damit bist du fertig.

Das kann man auch anders sehen. Klar, eine Investition sollte nicht nur zum Steuernsparen da sein. Aber wenn der TE schon auf einen Verkauf und anschließenden Kauf bei Thesaurierern hinweist, finde ich es durchaus angebracht ihm Wege aufzuzeigen, die vom reinen Handling her einfacher sind. Und genau das hat West gemacht.

 

Gruß

Bavarese

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odensee
vor 4 Minuten von 555Nase:

Kam nicht direkt von dir ja aber irgendwo Steuern zu sparen sind immer die ersten "Tipps" die kommen. Wenn man aber 200K rumliegen hat und davon noch nichts investiert hat, ist das der letzte Punkt auf den es an kommt.

Grundsätzlich hast du da recht. Da @ETFManfred in seinem Eröffnungsbeitrag aber explizit das Thema anspricht, kann man ja was dazu schreiben. Denn ansonsten hat er ja schon ein vernünftiges Konzept fertig. Und ob man die 420 Euro Steuererparniss nun mitnimmt oder aus bleiben lässt, kann er doch selber entscheiden.

 

vor 4 Minuten von 555Nase:

Was will man beim Broker großartig empfehlen?

Auch hier hast du grundsätzlich recht. Zumal, wie ich an anderer Stelle schon schrieb, es völlig unproblematisch ist, Depots bei mehreren Brokern zu haben und (jedenfalls bei den besseren ) es kein Problem ist, Depotanteile zu übertragen. Es gibt da wirklich eigentlich nichts, was man groß beachten muss, wenn man nur Buy&Hold-ETF-Sparpläne macht. Lediglich, wenn man mehr machen will, als nur B&H-ETF sollte man etwas mehr Augenmerk auf die Wahl des Brokers werfen.

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555Nase
· bearbeitet von 555Nase

Die Quintessenz meiner Aussagen sollte auch einfach nur sein das es besser ist einfach mal anzufangen anstatt noch Tage, Wochen oder gar Monate darüber nachzudenken und es am Ende dann vielleicht gar nicht zu machen. 

 

Irgendwie muss der TE ja auch zu den 200K gekommen sein... wenn es nicht gerade eine Erbschaft war. ;)

 


Mit jedem ETF, egal ob ausschüttend, thesaurierend oder sonst etwas wäre er in den letzten Jahren besser gefahren wenn er bereits investiert hätte. 
Genau so egal mit welchem Broker das passiert wäre.
 

Was aber nicht egal ist, das eben nix davon passiert ist.

 

Ich könnte mir vorstellen das durch dieses ganze wie investiere ich am besten um den Freibetrag perfekt auszunutzen nur noch mehr Verunsicherung rein kommt und dann wieder nichts passiert.

 

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west263
vor 16 Minuten von 555Nase:

Die Quintessenz meiner Aussagen sollte auch einfach nur sein das es besser ist einfach mal anzufangen anstatt noch Tage, Wochen oder gar Monate darüber nachzudenken und es am Ende dann vielleicht gar nicht zu machen. 

bei 1.000€ ja, einfach mal anfangen.

 

aber hier geht es um 200.000€. Da sollte man sich schon etwas Zeit lassen und Ideen einholen, wenn man selber noch keine Ahnung hat. 

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west263
vor 29 Minuten von 555Nase:

Ich könnte mir vorstellen das durch dieses ganze wie investiere ich am besten um den Freibetrag perfekt auszunutzen nur noch mehr Verunsicherung rein kommt und dann wieder nichts passiert.

falsch.

Den ersten Anfang hat er ja schon getan, in dem er sich schon mal mächtig Gedanken gemacht hat. und zwar nicht nur darüber, mit welchem ETF er anlegen möchte, sondern auch eine Verteilung für sich gefunden hat und auch schon diverse Broker gecheckt hat. Das ist mehr, als 90% aller Neulinge meistens tun.

 

Bei vielen sieht es nämlich so aus, ähm habe x€ und möchte wissen, wie kann ich anlegen. wäre Bitcoin eine gute idee und wasser wird ja auch immer benötigt. was meint ihr? habe schon viele youtube videos gesehen und weiß eigentlich bescheid.

 

Das hier ist genau das Gegenteil davon.

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SVN14
vor 3 Stunden von 555Nase:

Der gute Mann hat 200K quasi unverzinst rumliegen und bekommt nun als Rat 60K in einen Ausschütter zu investieren und dann in einen Thesaurierer um seinen Freibetrag auch bis auf den letzten Cent auszunutzen. Wenn er bis jetzt nichts davon investiert hat wird das Steuer "sparen" ihn bestimmt auch nicht dazu bringen.

Und das ist doch keinerlei Aufwand? Was spricht dagegen anstelle von 2 ETFs einfach 3 zu nehmen?

60k in zB den Vanguard All World als Ausschütter (wie oben vorgeschlagen) und den Rest dann wie vom TE angedacht 70/30 verteilen?

Da ist dann im Grunde gar kein Aufwand mehr da, da er dann nicht verkaufen/kaufen muss unterjährig, wie er es angedacht hatte?

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s1lv3r
· bearbeitet von s1lv3r
vor 17 Stunden von ETFManfred:
  • Erst einmal mittels Trade Republic meine Einmalanlage und die Sparpläne tätigen und mir hier keinen großen Kopf machen sollte oder ich bei größeren Summen und dem Ziel eine Altervorsorge aufzubauen nicht lieber zu Smartbroker oder einem anderen Broker ziehen sollte.

 

Den Vorteil den viele bei Smartbroker sehen bzw. hineininterpretieren ist einfach, dass dies ein junger Startup-Broker mit einem sehr günstigen Preismodell ist, im Hintergrund zur eigentlichen Abwicklung aber ein grundsolider Alt-Broker (die DAB) steckt. Smartbroker ist eigentlich nur Vermittler. Man hat also quasi den Vorteil eines Startups mit günstigen Preisen verbunden mit der langfristigen Stabilität eines großen Brokers. (Soweit zumindest die Theorie.)

Von den genannten würde ich tatsächlich auch zu Smartbroker tendieren.

 

Was ich dir nicht empfehlen würde: Zwei Broker und irgendwelche Depotüberträge hin und her. Einen Depotübertrag würde ich nur machen, wenn ich wirklich langfristig mein Depot von einem zum anderen Broker übertragen will. Für "mal so zwischendurch" wäre mir der Prozess zu kompliziert. Manche Broker machen das nur mit Originalunterschrift (d.h. Postweg), die Bearbeitungszeit kann zwischen 1 Woche bis 3 Monaten dauern, viele Broker machen das noch manuell, so dass man immer nachträglich kontrollieren muss ob z.B. die Anschaffungsdaten korrekt übertragen wurden, etc. ...

 

Ansonsten bist du aber glaube ich auf einem guten Weg. Du musst nur noch anfangen deine Strategie auch wirklich umzusetzen! :thumbsup:

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555Nase
vor 6 Minuten von SVN14:

Und das ist doch keinerlei Aufwand? Was spricht dagegen anstelle von 2 ETFs einfach 3 zu nehmen?

60k in zB den Vanguard All World als Ausschütter (wie oben vorgeschlagen) und den Rest dann wie vom TE angedacht 70/30 verteilen?

Da ist dann im Grunde gar kein Aufwand mehr da, da er dann nicht verkaufen/kaufen muss unterjährig, wie er es angedacht hatte?

Das ist definitiv mehr Aufwand als ein World oder All World ETF.

 

3 ETFs heißt auch 3x kaufen/verkaufen. 3 Abrechnungen usw.

 

Wer das ganze als Hobby ansieht und Spaß daran hat für den ist es kein Aufwand. Ich kann mir bisweilen besseres vorstellen.

vor 25 Minuten von west263:

falsch.

Den ersten Anfang hat er ja schon getan, in dem er sich schon mal mächtig Gedanken gemacht hat. und zwar nicht nur darüber, mit welchem ETF er anlegen möchte, sondern auch eine Verteilung für sich gefunden hat und auch schon diverse Broker gecheckt hat. Das ist mehr, als 90% aller Neulinge meistens tun.

 

Bei vielen sieht es nämlich so aus, ähm habe x€ und möchte wissen, wie kann ich anlegen. wäre Bitcoin eine gute idee und wasser wird ja auch immer benötigt. was meint ihr? habe schon viele youtube videos gesehen und weiß eigentlich bescheid.

 

Das hier ist genau das Gegenteil davon.

Du verstehst es falsch.

 

Warum macht er sich über so etwas Gedanken wenn bereits 200K angespart sind?

 

Wenn das nicht gerade aus einer Erbschaft kommt war dafür ewig Zeit.

 

Jetzt noch die Zeit mit Kleinscheiß ala Steueroptimierung vertrödeln... 

Vielleicht lässt er es dann auch ganz bleiben.

 

Die 2 ETF die er selbst rausgesucht hat waren gut. Die kann er nehmen und anfangen, damit macht er nix verkehrt und da muss auch nix optimiert werden.

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Framal

@ETFManfred,

 

bitte lies doch zuerst das Thema: "ETF-Depot aufbauen" von Ramstein vom 11.05.2014. 

Sehr informativ und praktikabel ist das dort verlinkte "Filmchen" zum grundsätzlichen Depotaufbau von Prof. Dr. Martin Weber, außerdem sehr aussagefähig.

 

Nach Ansicht dieses Filmchens würde(n) Deine Frage(n) ggf. anders lauten und ließen sich u.U. gezielter beantworten.

 

MfG

Framal

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odensee
vor 12 Minuten von Framal:

@ETFManfred,

 

bitte lies doch zuerst das Thema: "ETF-Depot aufbauen" von Ramstein vom 11.05.2014.

Und warum das ??????

 

So viele Gedanken, wie ETFManfred sich gemacht hat, braucht er den Thread nicht mehr lesen. Die Fondsauswahl ist doch ok so. Und ob du, @ETFManfred noch zwecks "Steueroptimierung" einen Ausschütter dazu nimmst, ist eine Nebensache, die dir maximal 420 Euro Steuererparnis im Jahr bringt.

 

Und die Fragen nach Broker und nach eventuellen Steueroptimierungen findet man in dem Thread vom Ramstein nicht beantwortet.

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etfla

Die Idee ist wohl den All World einfach als relativ depotneutral einmal zu kaufen und bei der weiteren Strategie quasi zu ignorieren.

 

Wenn man schon bei Einfachheit ist, sind die  Emerging Markets auch nicht unbedingt so gemütlich wenn sich da bei China, Taiwan und Südkorea innerhalb der nächsten 20-30 Jahre eine Aufwertung zum MSCI World ergibt.

 

Da ist ein 3. ETF zur Steuerersparnis ein vergleichsweise einfaches Thema.

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Framal
· bearbeitet von Framal

@Odensee,

Zitat

So viele Gedanken, wie ETFManfred sich gemacht hat, braucht er den Thread nicht mehr lesen. 

So?

Zitat

Die Fondsauswahl ist doch ok so.

Dem könnte man sogar zustimmen, die FONDSAUSWAHL ist okay.

Aber das Gesamtdepot ist nicht optimal (freundlich formuliert).

Ich würde sagen, also doch besser mal nachlesen bzw. vorher lesen.

 

Aber Du hast Recht, wenn @ETFManfred der festen Meinung ist, seine Fragen sind das Einzige was noch zu klären ist, dann muss man tatsächlich nicht weiter reden und kann meine Kommentare einfach übergehen.  ÜBERGEHEN!!!

 

LG

Framal

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