s1lv3r November 19, 2020 · bearbeitet 2. Januar von s1lv3r Ich stelle hier mal meine Altersvorsorge-Strategie vor. Ich habe noch ein paar Jahre vor mir. Wobei ich mir auch vorstellen könnte, ein bisschen früher Schluss zu machen - mal sehen wie es so kommt. Zusammensetzung Gesamtvermögen: Das ganze umfasst drei Komponenten: 1. liquides Vermögen Besteht so gut wie ausschließlich aus meinem Wertpapierdepot bei Smartbroker, um das es hier auch hauptsächlich gehen soll und welches ich unten noch genauer beschreibe. 2. AV / nicht liquide Zur Zeit rund 115k € aufgeteilt in folgende Vehikel: 1. Fairrürup 32k€ (70/30 World + EM) 2. myLife Rürup 31k€ (70/30 World + EM) 3. Allianz bAV 24k€ 4. GRV 27k€ (3,6 Stk) 3. Gesellschaftsanteile (Substanzwert) Ein paar Rücklagen aus meiner Selbstständigkeit, die ich über ein Firmendepot bei der Comdirect anlege. Anlagestrategie ist hier ebenso 70/30 World + EM. Im Endeffekt kann man meine Altersvorsorge bisher also unter "Aktien, Aktien und noch mehr Aktien" zusammenfassen. Mein liquides Vermögen ist wie folgt aufgebaut: Festgeld/Tagesgeld halte ich nicht in bedeutsamen Umfang. Das Depot ist sicherlich ein bisschen kleinteilig (kleinste Position - außerhalb von Krypto - ist allerdings zumindest knapp >2000€). Im Grunde ist es auch 70/30 ergänzt um ein paar weitere Asset-Klassen. Ziele & Zielerreichung: Da ich mein Depot produktbedingt in AV nicht liquide und den allgemeinen Vermögensaufbau (liquides Vermögen) aufteile (ich weiß - man hat nur ein Vermögen), tracke ich hier auch zwei separate Ziele. Ein Vermögensaufbau-Ziel (finanzielle Freiheit auf "niedrigem" Niveau) und ein Altersvorsorge-Ziel (entspricht auch eher einer Basisabsicherung). Wenn diese Ziele erreicht sind, heißt das für mich nicht zwangsweise, dass ich dann nicht mehr arbeiten möchte, oder nie mehr einen Cent in Altersvorsorge investiere, aber das sind halt erst einmal zwei Zwischenziele auf die man hinarbeiten kann um danach zu überlegen, wie man weiter macht. Jahr Ziel-FF Ziel-AV ------ --------- --------- 2016 18% 9,6% 2017 19% 12% 2018 22,2% 14% 2019 25,6% 26% 2020 32,6% 37,2% 2021 46,5% 47,6% 2022 51,8% 49,7% 2023 66,8% 61% 2024e ~75% ~72,5% Das war es für den Anfang. Über Feedback oder Rückfragen in jeglicher Form würde ich mich freuen. Stand: 29.12.21 (aktuelle Werte/ Updates auf den Folgeseiten). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
HalloAktie November 20, 2020 Andere Leute sind sicherlich qualifizierter, aber ich verstehe den Krypto-Anteil nicht und die HY-Bonds nicht. Falls die HY-Bonds nicht kürzlich zwecks Market-Timing dazugekommen sind, werden sie nicht stabiler sein als die normalen Bonds und nicht gewinnträchtiger als die Aktien-ETF. Und die Krypto-Anteile sind für mich (außer ich bin Programmierer und durchschaue sie bis ins letzte Detail) risikoträchtiger als Gold, das den gleichen Zweck erfüllt. Mit Immobilien-Fonds kenne ich mich zu wenig aus. Wäre interessant, die Motivation bzgl. der Position zu erfahren (Stabilisierung? Rendite?). Die Aktien sind (außer SAP) Zykliker, aber für Market-Timing/Spielerei sicherlich ok. Steht nur trotzdem im Widerspruch zu der recht konservativen 70/30 ETF-Strategie. Ansonsten finde ich es gut nachvollziehbar. Ich gehe bei vergleichbarer Restlaufzeit in meiner Rürup etwas höheres Risiko. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Epsilon Eridani November 20, 2020 · bearbeitet November 20, 2020 von Epsilon Eridani Syntax Also ich habe beim Durchlesen viel von mir selbst wiedererkannt - ca. das selbe Alter und eine ähnliche Grundeinstellung zum Anlageverhalten. Ich halte auch ein aktienlastiges Mischdepot aus einem ETF-Teil gemischt mit Einzelaktien und etwas Spielerei, daher gefällt mir dein "liquides Vermögen" ganz gut. vor 10 Stunden von s1lv3r: Einzelaktien sind für mich Spielerei aus allgemeinem Interesse am wirtschaftlichen Leben. Daurauf möchte ich auch nicht verzichten und das kann uns wohl auch keiner verübeln (vllt. kommt man irgendwann mal raus aus der Phase, ab 35 oder so ). Um diesen, ich nenne es jetzt mal "Sturm und Drang", aus dem normalen Depot auszulagern, mache ich das allerdings in einem eigens dafür gegründeten Wikifolio. Und ich halte mehr Anteil in Cash, einfach um mich sicherer zu fühlen und Optionen offen zu halten. Eine Frage hätte ich noch zu den Versicherungsverträgen: Sind das Altlasten die du halt hast, weil sie schon da sind oder ist das ein Standbein auf das du nicht verzichten möchtest? Ich frage deshalb, weil ich selbst eine BAV der Allianz habe, ich diese aber mittlerweile eher als Klotz am Bein empfinde und überlege, sie stillzulegen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
s1lv3r November 20, 2020 · bearbeitet Dezember 29, 2021 von s1lv3r Aktuelle Performance 18.03.2019 bis 18.03.2021 (2 Jahre): Wie oben zu sehen, zur Zeit auf zwei Jahressicht -7% auf den MSCI ACWI als Benchmark. Da ich die Performance meines Depots über mein Gesamtvermögen inkl. RÜRUP-Verträge (~0,4% p.a. Nebenkosten) und Allianz bAV (Abschlusskosten und nur Garantieverzinsung) berechne ist das soweit okay für mich. RK3 Anteil über alles liegt bei ungefähr 80%. Es wäre allerdings für mich wünschenswert, wenn ich am ACWI performancemäßig langfristig "dranbleiben" würde. Wenn man nur den liquiden Anteil betrachten würde, sehe der Vergleich etwas besser aus: MSCI ACWI liquides Vermögen Gesamtvermögen --------- ----------- ------------------- ---------------- 1 Jahr 51,67% 58,63% 43,84% 2 Jahre 30,74% 30,63% 23,71% 3 Jahre 41,35% 30,27% 22,91% Aktuelle Depot-Entwicklung 18.03.2020 bis 18.03.2021: Danke für deine Meinung @HalloAktie. Der Krypto-Anteil hat sich aufgrund der Rally der letzten Tage mehr oder weniger spontan verdoppelt. Eigentlich sollte er kleiner sein. Langfristige angestrebte Asset-Allocation ist: 5% Einzelaktien 60% Aktienfonds 10% HY/EM-Anleihen 10% Immobilien 5% Gold 5% RK2-Anleihen 2,5% Krypto 2,5% Tagesgeld Im Prinzip sind alle Assets außerhalb der Aktien zur Optimierung der Rendite/Risiko-Relation (EM Staatsanleihen in Hartwährung sollen z.B. eine ähnliche Renditeerwartung wie Aktien haben bei gleichzeitig niedriger Korrelation mit Aktien). Ob das langfristig so klappt wird man sehen. Am 20.11.2020 um 08:53 von HalloAktie: Die Aktien sind (außer SAP) Zykliker, aber für Market-Timing/Spielerei sicherlich ok. Wenn Gesang die niedrigste Form der Kommunikation ist, sind Turn-Around-Spekulationen die niedrigste Form des Investierens. Ja, ist halt Spielerei. Darf ich fragen, wie du mehr Risiko in deinem Rürup gehst? Mehr als 100% Aktienquote geht ja nicht. Branchen-/Regionenwetten? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
s1lv3r November 20, 2020 · bearbeitet November 20, 2020 von s1lv3r @Epsilon Eridani darf man den Link zu deinem Wikifolio haben, oder ist das eher nicht für die WPF Öffentlichkeit bestimmt? Mit einem ETF-Depot kann man sich halt nicht unbegrenzt beschäftigen und von daher waren Einzelaktien für mich (besonders jetzt während Corona) zumindest ein besseres Hobby als Briefmarkensammeln. Wobei ich mir vorstellen könnte sehr langfristig auf das Sammeln von effektiven Stücken umzusteigen. Die kann man sich zumindest an die Wand hängen. vor 13 Stunden von Epsilon Eridani: Eine Frage hätte ich noch zu den Versicherungsverträgen: Sind das Altlasten die du halt hast, weil sie schon da sind oder ist das ein Standbein auf das du nicht verzichten möchtest? Ich frage deshalb, weil ich selbst eine BAV der Allianz habe, ich diese aber mittlerweile eher als Klotz am Bein empfinde und überlege, sie stillzulegen. Also die beiden Rürup-Verträge sind relativ neu (von letztem und diesem Jahr) und mit denen bin ich (bisher) sehr glücklich. Die liegen allerdings auch beide bei einer Gesamtkostenquote von 0,55-0,6% inkl. Fonds-TER. Generell möchte ich halt gerne im Rentenalter zumindest meine laufenden Kosten (Miete, Essen, etc.) durch eine laufende Rentenzahlung gedeckt haben. Daher wollte ich langfristig nicht ausschließlich ein ETF-Depot in Eigenverwaltung als Altersvorsorge haben. Die Allianz bAV ist wirklich eine Altlast ... meine Zufriedenheit mit der wird ganz gut von folgender Auswertung erfasst: Es ist halt ein Versicherungsvertrag und die ersten 5 Jahre sind durch die Zillmerung der Provision ultra teuer. In 35 Jahren hat man ein bisschen Rendite raus (es ist noch ein Vertrag mit zumindest ein bisschen Garantiezins), aber wenn man wie oben dargestellt zum heutigen Stand den Rückkaufswert mit den Einzahlungen vergleicht hat man natürlich keine Freude. Und es zieht auch noch die Gesamtdepotperformance nach unten. Ich zahle allerdings weiter ein, da die Abschlusskosten mittlerweile ja schon komplett gezahlt sind und das meine einzige Vorsorgekomponente ist, die nicht komplett am Aktienmarkt hängt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Epsilon Eridani November 21, 2020 vor 12 Stunden von s1lv3r: darf man den Link zu deinem Wikifolio haben, oder ist das eher nicht für die WPF Öffentlichkeit bestimmt? Hab ehrlich gesagt ein bisschen überlegt, ob ich das hier wirklich posten soll, aber who cares... https://www.wikifolio.com/de/de/w/wf90103aaa Vielleicht traue ich mich ja auch irgendwann mal, mein echtest Portfolio hier bei den Musterdepots einzustellen. Das dürfte aber wohl noch ein Weilchen dauern vor 12 Stunden von s1lv3r: Generell möchte ich halt gerne im Rentenalter zumindest meine laufenden Kosten (Miete, Essen, etc.) durch eine laufende Rentenzahlung gedeckt haben. Daher wollte ich langfristig nicht ausschließlich ein ETF-Depot in Eigenverwaltung als Altersvorsorge haben. Stimmt, hatte gar nicht bedacht, dass du dich ja selbstständig kümmern musst , dann macht das natürlich Sinn. Bei mir ist da halt noch die gesetzliche Rente. vor 12 Stunden von s1lv3r: Wobei ich mir vorstellen könnte sehr langfristig auf das Sammeln von effektiven Stücken umzusteigen. Die kann man sich zumindest an die Wand hängen. ...was glaubst du, wo mein Profilbild herkommt - ich bin zwar kein Sammler, aber hab schon die ein oder andere historische Aktie. Leider habe ich bisher noch kein Replikat einer VOC-Aktie gefunden, aber wenn da jemand einen Tipp hätte, wäre ich dankbar. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
HalloAktie November 21, 2020 vor 5 Stunden von s1lv3r: Darf ich fragen, wie du mehr Risiko in deinem Rürup gehst? Mehr als 100% Aktienquote geht ja nicht. Branchen-/Regionenwetten? Also Branchenwetten wären mir zu heiß für die Altersvorsorge (selbst IT). Die Aufteilung ist auch ca. 70/30, aber innerhalb der Anteile versuche ich, etwas Market-Timing zu betreiben. Für den 70er Developed Markets-Anteil bin ich im Moment komplett in europäischen Dividendentiteln, im Emerging Markets-Anteil in einem Russland ETF. Der Nachteil war, als die Vergiftungsgeschichte kam und die möglichen Folgen diskutiert wurden (die ja letztlich minimal waren) ist mir das Herz in die Hose gerutscht :-) Deshalb überdenke ich das gerade, ob ich da stur auf MSCI Emerging Markets SRI-Kurs bleiben sollte für zukünftige Einbrüche. Ziel ist, wenn wir in den beiden Bereichen wieder geringere Steigerungen als beim MSCI World sehen, den 70er-Anteil wieder Richtung USA Large Cap/MSCI World zu ändern und den 30er Anteil auf irgendwann auf Geldmarktfonds oder China Large Cap. Es ist ein bisschen Zockerei, aber ich kann es vor mir selbst vertreten (bis es mal schief geht). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
s1lv3r März 17, 2021 · bearbeitet März 17, 2021 von s1lv3r Kleines Update (Diagramme im Eingangspost sind aktualisiert). Der 18. März. Dieses Datum stellte wohl im letzten Jahr für einige hier rückblickend den Tiefpunkt der Corona-Krise im Depot da. Bei mir sieht es Stand heute im Depot überraschenderweise außerordentlich gut aus. Was durchaus selten (wahrscheinlich nur einmal in einem Anlegerleben) passiert: Verdoppelung des liquiden Vermögens und mehr als 100k€ Plus innerhalb eines Jahres. Das lässt sich allerdings - neben der Wahl genau dieses Betrachtungszeitraumes - auf drei Faktoren zurückführen, die natürlich alle wenig mit meinem Genie als Anleger, Stockpicker oder Markettimer zu tun haben: Ich habe das komplette Jahr ohne Pause durchgearbeitet. Keinerlei größere Ausgaben gehabt. Daher im Resultat eine sehr solide Sparrate. Die ungewöhnlich schnelle Erholung der Aktienmärkte nach der Corona-Krise. Die außergewöhnlich starke Entwicklung des Krypto-Marktes (Verfünffachung meiner 2,5% Kryptobeimischung auf insgesamt 13% Depotanteil). Veränderungen. Der Krypto-Anteil ist mir zu groß geworden. Ich habe mich daher dazu entschieden zwar nicht komplett auf die Ausgangsbasis zu rebalancen aber zumindest 20% dieser Position zu liquidieren und damit meinen Einsatz + 750€ zu entnehmen. (Wer sich fragt "Was ist das denn für eine Strategie? Den Einsatz rausnehmen?!", dem würde ich antworten: Wenn man im Casino ist, braucht man die Strategien eines Zockers. ) Durch die 5000€ Entnahme ist mein Kryptoanteil jetzt noch 20000€ groß. Umschichtung zu gleichen Teil in Euwax-Gold, EM-Anleihen & Immobilien-Fonds. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bauernlümmel März 29, 2021 Hi, einsatz vom Tisch nehmen ist auf jeden fall ne gute Idee. Ich hab zwar nur BTC überlege aber auch zumindest meinen Einsatz bei +500% rauszunehmen. Danach kann man das ganze einfach laufen lassen und schauen wo man am Ende landet. Viel Erfolg weiterhin! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
s1lv3r April 6, 2021 Danke. Wenn sich Krypto noch einmal verdoppeln sollte, werde ich wohl noch einmal 20% verkaufen und ab da dann tatsächlich für immer laufen lassen. Soweit zumindest der Plan - könnte ja auch genauso gut sein, dass alles noch einmal um 90% einbricht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
HnsPtr April 6, 2021 Deine Selbstständigkeit hat keine laufenden Kosten, richtig? D.h. keine Büromiete, keine Festangestellten usw.? Falls es da laufende Verpflichtungen gibt, kommt mir das Vorgehen, auch die Liquidität für die Selbstständigkeit in Aktien, Aktien, Aktien zu halten unnötig riskant vor. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
s1lv3r April 6, 2021 vor 11 Minuten von HnsPtr: Deine Selbstständigkeit hat keine laufenden Kosten, richtig? D.h. keine Büromiete, keine Festangestellten usw.? Falls es da laufende Verpflichtungen gibt, kommt mir das Vorgehen, auch die Liquidität für die Selbstständigkeit in Aktien, Aktien, Aktien zu halten unnötig riskant vor. Das ist tatsächlich ein wunder Punkt. Der überwiegende Teil der Kosten sind wirklich die Gehälter für mich und meinen Mitgesellschafter. Büromiete, Kosten für Firmenwagen, etc. sind zwar auch vorhanden, aber dann ein kleinerer Posten. Im Prinzip ist die Aktienanlage innerhalb der Gesellschaft (neben dem natürlich vorhandenen Liquiditätspuffer in der Firma) wirklich als zusätzliche Altersvorsorge gedacht. Ganz optimal ist das aber natürlich zugegebenermaßen schon rein in Bezug auf Haftungs-/Insolvenzrisiken nicht. (Steuerlich ist es auch bestenfalls "halb-optimal".) Was ich aktuell entdeckt habe und ganz interessant finde ist die Möglichkeit ein "Versorgungskonto" einzurichten. Damit kann man quasi eine betriebliche Altersvorsorge in kompletter Eigenverwaltung (d.h. ohne jegliche Versicherungskosten) aufbauen in dem die Gesellschaft einfach einen entsprechenden Vertrag mit dem Geschäftsführer abschließt, ein Depot einrichtet und dieses an den GF verpfändet. Das scheint mir eine super Lösung zu sein, die vor allem bilanziell nicht so super kompliziert ist wie die anderen Durchführungswege der bAV. Ich muss hierzu allerdings bei Gelegenheit noch einmal irgendwo Beratung einholen ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
s1lv3r April 8, 2021 Verkauf von 13 Stück SPDR MSCI Europe Sm.Cap UETF Registered Shares o.N. (IE00BKWQ0M75) zu 299,55€. Das letzte Überbleibsel der 2015 Kommer-Strategie (damals noch mit 10 ETFs) nun ebenfalls verkauft. Aktienfonds damit strickt auf 70/30 reduziert. Der Corona-Dip hatte nicht gereicht, um alles steuerneutral umzuschichten und daher dieses Überbleibsel jetzt doch mit 33% Gewinn verkauft. Auf den nächsten großen Crash wollte ich jetzt nicht mehr warten. (Habe mir für die Zukunft mal vorgenommen, alle Transaktionen - außerhalb von Sparplanausführungen selbstverständlich - hier für mich zu dokumentieren.) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
s1lv3r April 25, 2021 · bearbeitet April 25, 2021 von s1lv3r Da ich mittlerweile auch alle Vergangenheitsdaten in Portfolio Performance gepflegt habe (langweiliger Corona-Sonntag ...), kann ich folgendes Diagramm meiner historischen Asset-Verteilung über die letzten 10 Jahre präsentieren. Leider nur in absoluten Werten, da ich in PP keine Möglichkeit für ein Diagramm in %-Aufteilung gefunden habe. Ich finde die Strategie lässt sich eindeutig erkennen. (Ich glaube ich habe seit ungefähr Mitte 2019 so etwas wie eine Asset Allocation. ) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu April 25, 2021 vor einer Stunde von s1lv3r: Möglichkeit für ein Diagramm in %-Aufteilung Bei der entsprechenden Klassifizierung. Oben rechts gibt es die verschiedenen Diagramme zur Auswahl. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
s1lv3r April 26, 2021 vor 23 Stunden von chirlu: Bei der entsprechenden Klassifizierung. Oben rechts gibt es die verschiedenen Diagramme zur Auswahl. Tatsächlich. Danke für den Tipp. Das Programm kann ja wirklich alles. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
s1lv3r Mai 8, 2021 · bearbeitet Mai 8, 2021 von s1lv3r Kleines Krypto-Update Habe mich jetzt doch dazu entschlossen, einen Teil meiner Coins zum Staking freizugeben. Plattform ist Kraken. Delegiert sind hier folgende meiner Bestände: 70% ETH, Staking-Renditeerwartung 5-7% p.a. 80% ADA, Staking-Renditeerwartung 4-6% p.a. ETH habe ich vorsichtshalber 10% weniger zur Verfügung gestellt, da diese Coins bis zur erfolgreichen Durchführung des ETH2-Upgrades nicht mehr zur freien Verfügung stehen. Mit dem 30% Puffer halte ich mir dann noch die Möglichkeit eines Teilverkaufs zum Rebalancing vor, falls die Kurse kurzfristig noch stärker steigen sollten (Kryptoanteil ist aktuell schon wieder bei 13,5% des Depots.) Bei konstantem Kursniveau würde ich dieses Jahr noch unter die Freigrenze von 256€ nach § 22 Nr. 3 EStG fallen. Ab nächstes Jahr wird es dann wohl aber komplizierter mit der Steuererklärung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
s1lv3r Mai 13, 2021 · bearbeitet Mai 15, 2021 von s1lv3r Kauf von 815 Stück iShares J.P. Morgan USD Emerging Markets Bond UCITS ETF (Acc) (IE00BYXYYK40) zu 4,8995€. Kleine Annäherung an die ursprünglich geplante Asset Allocation. Plan-Abweichungen sind im Moment allerdings immer noch relativ groß, da striktes Rebalancing m.M.n. steuerlich für den doch sehr volatilen Krypto-Anteil nicht wirklich Sinn macht (Gewinn-Versteuerung mit 42% Einkommenssteuer, wenn man nicht mindestens ein Jahr hält ) und ich alles im Moment daher zwangsweise etwas mehr laufen lasse. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
s1lv3r Mai 15, 2021 Kauf von 60 Stück Vonovia SE Namens-Aktien o.N. (DE000A1ML7J1) zu 50,58€. Einzelaktien-Spielerei für dieses Jahr damit auch bereits erledigt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
s1lv3r Mai 22, 2021 · bearbeitet Mai 22, 2021 von s1lv3r Erstkauf von 12 Stück Polkadot (DOT) zu 18,97€. Rücksetzer im Krypto-Markt genutzt um eine kleine Mini-Position dieser Währung aufzubauen (stand schon länger auf meiner Wunschliste): Ebenso damit mal das Margin-Trading Feature auf Kraken ausprobiert. Funktioniert unkompliziert. Ich muss nur noch rausfinden, wie man Positionen glatt stellen kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Leeloo Dallas August 5, 2021 @s1lv3r wo sind die brandheißen News? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker August 5, 2021 · bearbeitet August 5, 2021 von Schwachzocker vor 10 Minuten von Leeloo Dallas: @s1lv3r wo sind die brandheißen News? Es funktioniert etwas unkompliziert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
s1lv3r August 26, 2021 · bearbeitet August 26, 2021 von s1lv3r Gab halt nix neues. Jetzt allerdings leider eine schlechte Nachricht. In der Diskussion bzgl. der steuerlichen Behandlung von Staking-Erlösen, scheint das BMF nun doch endgültig auf eine steuerliche Infizierung und einer daraus folgenden 10 jährigen Haltefrist bis zur Steuerfreiheit zu beharren ... Bisher war ich - wie die meisten Krypto-Investoren und auch so gut wie alle szenenahen Steuerberater - davon ausgegangen, dass hier auch die einjährige Haltefrist Gültigkeit hat. Wenn sich das so final (auch vor den Finanzgerichten) durchsetzen sollte, haben sich bei mir gerade 15000€ Krypto-Gewinne von steuerfrei zu mit 42% persönlichem Steuersatz zu versteuern gewandelt ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee August 26, 2021 vor 5 Minuten von s1lv3r: und einer daraus folgenden 10 jährigen Haltefrist naja, HODL ist halt HODL (darfst du gerne entsorgen...) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
s1lv3r August 26, 2021 vor 1 Minute von odensee: naja, HODL ist halt HODL 10 Jahre sind ganz schön lange zum HODLen. Naja, wer den Schaden hat, braucht ... Wenn du stattdessen helfen willst, bitte die richtige Partei wählen (FDP veröffentlicht Krypto-freundliches Wahlprogramm). Dann besteht vielleicht noch Hoffnung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag