Zum Inhalt springen
frogger321

bestehender Mix aus bAV, LV, Riester, BSV und ETF-Sparplan so weiterhin sinnvoll?

Empfohlene Beiträge

frogger321
· bearbeitet von frogger321

Hallo zusammen,

ausgehend von  Gesprächen mit meinem AG zur Besetzung einer neuen Stelle, habe ich mich nochmal mit meiner aktuellen Vermögens- und Vorsorgesituation befasst und bin nun angesichts des Mitlesens hier im Forum in den letzten Monaten nicht mehr sicher, dass ich da wirklich alles so optimal aufgeteilt habe und möchte mich gerne für die Zukunft neu ausrichten sofern nötig. Ich denke ich habe bereits sehr umfangreich vorgesorgt, möglicherweise bin ich hier überversichert und könnte das Eine oder Andere optimieren?!

Der unter 2.3 genannte ETF-Sparplan wurde jetzt über Corona pausiert, soll jedoch in Kürze wieder aufgenommen werden. Hier hatte ich 38% A111X9 (MSCI EM) und 62% A0RPWH (MSCI World) bespart.

 

Ich wäre über Anregungen und Hilfe sehr dankbar.

 

2. Basisangaben zur persönlichen Situation

2.1 Alter, Familienstand, Kinder, geplanter Renteneintritt:

-31 Jahre / ledig, mit Partnerin zusammen wohnend /  0 Kinder / Renteneintritt mit 55-60 Jahren geplant

2.2 Berufliche Situation / Bruttojahreseinkommen / wieviel Geld bleibt bei Abzug aller Kosten im Monat übrig:

-Angestellter bei einer großen deutschen AG im Vertrieb / 85.000EUR (85% fix, 15% variabel) / 500-700EUR

2.3 mtl. reserviertes Kapital für Altersvorsorge insgesamt:

~1000EUR (Riester, BU, BSV sowie 500EUR in ETF-Sparplan)

2.4 Risikotyp / Risikobereitschaft / Umgang mit Verlusten:

-grundsätzlich risikobereit auf lange Sicht, sehe Verluste im Depot nicht so ganz gelassen wenn ich täglich reinschaue, Verluste zu realisieren fällt mir schwer - bei potentiellen Gewinnen bin ich dafür umso gieriger => schwierig also :D

2.5 bisherige Risikovorsorge

-BU, Privathaftpflicht

2.6 Umfang der Absicherung (Einzelperson, Familie, Lebenspartner)

-nur ich

2.7 bisherige Erfahrung mit Altersvorsorgeanlagen

-bereits verschiedene abgeschlossen (s.u.)

 

3. Das 3-Säulenmodell und bisherige Ansprüche

3.1 Gesetzliche Rente

-aktuelle Anwartschaft 528EUR / 15,6 Rentenpunkte

3.2 kapitalbasierende, staatlich geförderte Rente wie Riester, Rürup, Eichel

-Riester (s.u.)

3.3 Arbeitgeberfinanzierte Rente (bAV), AVWL-Zahlung möglich ?

-ja (s.u.)

3.4 private Vorsorge aus Eigenmitteln (Lebensversicherungen, Fonds, ETFs usw. bei Fondspolicen bitte die WKN / ISIN des Fonds angeben)

-Tagesgeld 100.000EUR, zur Investition in verschiedenste Aktien vorgesehen im nächsten Crash (März/April 2020 leider verpasst und auf noch niedrigere Kurse gewartet)

-aktuelles Depot ~10.000EUR aus verschiedenen Aktien und ein paar kleinen ETF-Anteilen

3.5 Zusammenfassung / Umrechnung in monatliches Rentenäquivalent

3.6 benötigte Rente und erwartete Rentenlücke nach bisheriger Kalkulation

-3.000EUR netto benötigt, sollte abzudecken sein

 

4. Sonstige Vermögenssituation (Wünsche und Ziele)

4.1 aktuelle Sparleistungen

-insgesamt ~500EUR für die unten stehenden Versicherungen

4.2 Schulden (Bitte Kredithöhe, Kreditzinsen und Gesellschaft nennen)

-Kredit 61.000EUR (aktueller Stand ~51.500EUR), Commerzbank, 1,53% mit Zinsbindung 10 Jahre (bis 09/2026), Tilgung 5% für eine vermietete 30m² ETW (Kaltmiete aktuell 600EUR)

4.3 absehbare Investitionen und preisliche Vorstellung der Wünsche und Ziele in x Jahren (Urlaub, Auto, Wohnung, Haus)

-außer Urlaub 2021 keine nennenswerten Investitionen geplant

 

 

5. Bestehende Verträge oder Angebote (Nur angeben, wenn AV Policen bestehen)

Privathaftpflichtversicherung Janitos Premium 2010

Versicherungssumme für Personenschäden und Sachschäden: 10.000.000EUR

Versicherungssumme für Vermögensschäden: 10.000.000EUR

Versicherungssumme für Mietschäden: 10.000.000EUR

Forderungsausfalldeckung

andere Versicherungsleistungen: Internetschäden bis 10.000.000EUR

Laufzeit (Beginn / Ende): 11/2011 - laufend

Beitrag: 98,95EUR

 

 

BU Versicherung mit Sparen bei der Alten Leipziger

Fondsgebundene Basisrente mit flexiblen Garantien (FR75), mit Berufsunfähigkeitszusatzversicherung (BZ21)

vereinbarte Berufsunfähigkeitsrente: 3.068,79EUR

Berufsgruppe: Betriebswirt (1++)

riskante Hobbys: Tauchen, Motorradfahren (beides selten)

Laufzeit (Beginn / Ende): 12/2011 - 12/2056

WKN / ISIN des Fonds: DE0008471715 (Guthaben) + LU0327386487 (Wertsicherungsfonds)

Dynamik: 10% des Vorjahresbeitrages, bisher mehrfach widersprochen

Beitrag: 203,09EUR/Monat

sind aktuell Vorerkrankungen bei euch vorhanden, oder wurden diese im Vertrag vermerkt: Kurzsichtigkeit

 

 

Hausratversicherung Janitos Premium 2011

Versicherungssumme für den gesamten Hausrat: 45.500EUR

weitere Elementargefahren: F, ST, H, LW, ED

Selbstbeteiligung: 0EUR

Laufzeit (Beginn / Ende) : 11/2011 - laufend

Beitrag: 120,24EUR

 

 

Rechtsschutzversicherung Domcura KomplettSchutz

Welche Form der Rechtsschutzversicherung: Privat, Verkehr, Beruf

Deckungssumme: 2.500.000EUR

Strafkaution: 200.000EUR

andere Versicherungsleistungen

Laufzeit (Beginn / Ende): 11/2011 - laufend

Beitrag: 227,72EUR

 

 

Private Krankenversicherung bei der R+V

Tarif TN1U (AGIL premium), WBETU (Beitragsentlastung 420EUR)

Selbstbeteiligung: 480EUR

Beitrag: 759,80EUR/Monat, Kostenersparnis bei jährlicher Zahlung wurde angefragt und mit 0,5% beantwortet

sind aktuell Vorerkrankungen bei euch vorhanden, oder wurden diese im Vertrag vermerkt: ja

 

Arbeitgeberfinanzierte Renten:

Pensionsvorsorgezusage durch Einzahlung des AG (Beitrag ~2.300EUR/Jahr)

Garantieleistung: 10.300EUR

Kein Einfluss auf die Anlagestrategie möglich

 

AVWL durch AG-Zahlung

Laufzeit: 02/2012 - 02/2054
Beitrag: 26,59EUR/Monat

 

 

Eigene Rentenvorsorge i.V.m. AG

Entgeltumwandlung variable Vergütung in Zukunftskapital

bisher gewandelte Beträge: 86.551EUR

Garantiekapital: 110.962EUR

Investition gemäß Allianz KomfortDynamik, Ergebnisbericht per Q2/2020: https://goc-eportale.allianz.de/dlc_app/Intranet/dlc?nr=MML--0128Z0&m=d und im Anhang


Zusatzrente durch Bruttoentgeltumwandlung nach §3 Nr. 63 EStG

Laufzeit: 01/2012 - 01/2054

Beitrag: 249,41EUR/Monat

AG-Zuschuss: 0EUR

Dynamik: nein

Kosten: Abschlusskosten für die ersten 5 Jahre = 0,24% der Beitragssumme
laufende Kosten für jedes Versicherungsjahr = 2,5% vom Jahresbeitrag zzgl. 8EUR Stückkosten sowie 0,30EUR je 100EUR Deckungskapital

laufende Kosten bei Rentenbezug = 1,75EUR je 100EUR gezahlte Rente für jedes Jahr des Rentenbezugs

schmackhaft gemacht wurde mir das Ganze durch die Ersparnis bei den Sozialversicherungsbeiträgen und der "vollen" Einzahlungshöhe direkt aus dem Brutto

 

 

weitere Altersvorsorge

 

Riesterrente bei der Nürnberger Versicherung,

fondsgebundene Rentenversicherung mit aufgeschobener Rentenzahlung (Nürnberger Fondsgebundene ZulagenRente Doppel-Invest)
NFR2507S*M

garantierte monatliche Rente: 57,17EUR per 01.12.2019 / pro 1.000EUR Guthaben bei Rentenbeginn 36,60EUR

Laufzeit (Beginn / Ende): 12/2011 - 12/2054

WKN / ISIN des Fonds: FR0010148981

Dynamik: nein

Sparrate 175EUR/Monat

 

 

Bausparvertrag bei Wüstenrot

Tarif IDEAL (ABB A) Variante A/S

Bausparsumme 14.000EUR

Zins für das Bausparguthaben: 1,00% p.a.

Zins für das Bauspardarlehen: 3,60% p.a.

Bonus für die Guthabenzinsen: 0%

Mindestansparung in %: 50%

Laufzeit (Beginn / Ende): 10/2007, 50% erreicht in 06/2019

Verwendungszweck: Sparen

Beitrag: 46,00EUR/Monat per Überweisung

 

 

Lebensversicherung bei Helvetia

Anlagestrategie ActiveLane, Tarif FWL

Laufzeit (Beginn / Ende): 12/2004 - 11/2054

Dynamik: 5%

Sparrate 89,80EUR/Monat (getragen von den Eltern)

 

 

 

Lebensversicherung bei Heidelberger Leben

Tarif FLVG3

Beitragssumme: 69.900EUR aktuell

Laufzeit (Beginn / Ende): 04/2000 - 04/2035 (Ablauf der Beitragszahlung) - 04/2064 (Ablauf der Versicherung)

Dynamik: 10%, Widerspruch möglich, alle 3 Jahre muss sie in Anspruch genommen werden sonst verfällt sie

Sparrate 235,00EUR/Monat (getragen von den Eltern)

WKN der Fonds: A0M430, A0M8HD, A0DP5W

 

 

Lebensversicherung bei Inter

Tarif  MK01N071

Laufzeit (Beginn / Ende): 12/2004 - 12/2054

Dynamik: 5%

Sparrate 45,34EUR/Monat (getragen von den Eltern)

 

Wie ihr seht laufen aktuell noch 3 LV, die von den Eltern abgeschlossen wurden und bespart werden. Dem mehrfachen Wunsch meinerseits, diese monatlichen Raten zu übernehmen, wurde widersprochen. Nun habe ich mich damit abgefunden.

 

 

 

Die Möglichkeit, von monatlicher auf jährliche Zahlungsweise umzustellen, habe ich bei allen Versicherern Anfang letzter Woche angefragt.

Bis auf die R+V PKV bisher noch keine Rückmeldung erhalten (0,5%) - und bei der PKV wurde es in einem anderen Thema garnicht als sooo vorteilhaft dargestellt, da es am Ende auch steuerlich wieder berücksichtigt werden muss...

 

Ich hoffe ich habe alles aufgeführt und nichts vergessen.

Q2.pdf

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Badurad

Alter Schwede, da hat der MLP-Berat aber ganze Arbeit geleistet!

 

Was spontan auffällt, ohne auf einzelne Komponenten einzugehen. Es mangelt an Trennung zwischen Risikoabsicherung und Sparen (BU mit Basisrente gekoppelt, jede Menge Kapitallebensversicherungen).

  • Du hast 100k€ zinslos auf dem Tagesgeldkonto hast andererseits einen Finanzierung für eine vermietet Wohnung laufen. -> Nutze die Möglichkeit zur Sondertilung. 5% (d.h. €3.050/Jahr) sollten eigentlich möglich sein.
  • Was willst Du mit dem Bausparvertrag? Der hat bei Abschluss €140 Provision gekostet und kostet jedes Jahr €15 Kontoführungsgebühr. -> weiter laufen lassen
  • Das wilde Sammelsurium an KLV solltest Du durchforsten, Kosten durch sinnvolle Fondsauswahl drücken und ggf. Verträge stilllegen (auch wenn Deine Eltern die Beiträge zahlen)
  • Rechtsschutzversicherung ist - meiner Meinung nach - ohnehin entbehrlich, aber jeder wie er mag
  • PKV - leistungsstarker Tarif, ich hoffe Du hast auch ein ausreichendes Krankentagegeld versichert. Was mir auffällt ist, daß Du durch den relativ hohen Beitragsentlastungbaustein (€420) schon jetzt als 31-jähriger Single weniger als 50% Arbeitgeberzuschuss bekommst. Das dürfte in der Zukunft durch Beitragssteigerungen eher noch schlechter aussehen, von mitversicherten Kindern/Ehefrau ganz zu schweigen. Beitragsentlastungbausteine haben - meiner Meinung nach - nur eine Berechtigung für Angestellt, die den AG-Zuschuss noch nicht ausgeschöpft haben.
  • In Summe bist Du quantitativ sicherlich überversichert. 

Soviel im ersten Anlauf.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
frogger321
vor 1 Stunde von Badurad:

Alter Schwede, da hat der MLP-Berat aber ganze Arbeit geleistet!

 

  • Das wilde Sammelsurium an KLV solltest Du durchforsten, Kosten durch sinnvolle Fondsauswahl drücken und ggf. Verträge stilllegen (auch wenn Deine Eltern die Beiträge zahlen)

Soviel im ersten Anlauf.

Danke für deine erste Rückmeldung.

Und ja, gut erkannt - die MLP Versicherungen aus der Vergangenheit haben einen ordentlichen Anteil. Insbesondere bei den KLV habe ich auch schon überlegt, die beitragsfrei zu stellen.

Eine Auswahl hinsichtlich Fonds-Wechsel in diesen Policen hatte ich auch schon überlegt und werde kurzfristig die Versicherungen zu den Möglichkeiten anschreiben.

 

Zitat

Was spontan auffällt, ohne auf einzelne Komponenten einzugehen. Es mangelt an Trennung zwischen Risikoabsicherung und Sparen (BU mit Basisrente gekoppelt, jede Menge Kapitallebensversicherungen).

Die Koppelung BU mit Rente war natürlich ein MLP-Vorschlag.
Da ich mittlerweile fast knapp 9 Jahre dabei bin und somit alle evtl. verschwiegenen Vorerkrankungen o.ä. verjährt sind, würde ich die eigentlich so weiterlaufen lassen.
Vielleicht lässt sich an der Basisrente etwas optimieren?

 

Zitat
  • Du hast 100k€ zinslos auf dem Tagesgeldkonto hast andererseits einen Finanzierung für eine vermietet Wohnung laufen. -> Nutze die Möglichkeit zur Sondertilung. 5% (d.h. €3.050/Jahr) sollten eigentlich möglich sein.

Das Tagesgeldkonto ist zur Investition in Aktien gedacht gewesen, bisher habe ich den Einstieg leider immer verpasst.

Die Zinsen aus der Finanzierung kann ich ja steuerlich immerhin absetzen. Sondertilgung hatte ich auch schon überlegt, aufgrund der steuerlichen Absetzbarkeit der genannten Zinsen jedoch bisher nicht in Anspruch genommen.

 

Zitat
  • Was willst Du mit dem Bausparvertrag? Der hat bei Abschluss €140 Provision gekostet und kostet jedes Jahr €15 Kontoführungsgebühr. -> weiter laufen lassen

BSV war mal für eine potentielle Immobilienanschaffung gedacht gewesen, zumal er ja noch nicht zweckgebunden ist. Mit der staatlichen Förderung zumindest ein weiterer sicherer Baustein, lasse ich weiterlaufen solange es geht.

Sowas kommt raus, wenn sich die Eltern viele Gedanken, um die Vorsorge der Kinder machen. Grundsätzlich in meiner Situation und der aktuellen Zinssituation nicht sinnvoll nutzbar, hätte es jedoch sein können.

 

Zitat
  • Rechtsschutzversicherung ist - meiner Meinung nach - ohnehin entbehrlich, aber jeder wie er mag

RSV brauchte ich glücklicherweise noch nicht, da hätte ich über die letzten Jahre (fast ein Jahrzehnt mittlerweile) ordentlich Geld sparen können - stimmt.

Gibt mir jedoch ein gewisses Sicherheitsgefühl.

 

Zitat
  • PKV - leistungsstarker Tarif, ich hoffe Du hast auch ein ausreichendes Krankentagegeld versichert. Was mir auffällt ist, daß Du durch den relativ hohen Beitragsentlastungbaustein (€420) schon jetzt als 31-jähriger Single weniger als 50% Arbeitgeberzuschuss bekommst. Das dürfte in der Zukunft durch Beitragssteigerungen eher noch schlechter aussehen, von mitversicherten Kindern/Ehefrau ganz zu schweigen. Beitragsentlastungbausteine haben - meiner Meinung nach - nur eine Berechtigung für Angestellt, die den AG-Zuschuss noch nicht ausgeschöpft haben.

Krankentagegeld liegt bei 120EUR.

Die Beitragsentlastung habe ich extra so hoch gewählt, damit die Belastung im Alter so niedrig wie möglich ist. Die Beiträge gehen ja jährlich ordentlich hoch.

Hast du hier außer der Absenkung der Beitragsentlastung noch weitere Hinweise/Ratschläge?
 

Zitat
  • In Summe bist Du quantitativ sicherlich überversichert. 

Hatte ich ja einleitend bereits geschrieben. Sehe ich grundsätzlich genauso.

Wahrscheinlich würde es Sinn machen, die KLV beitragsfrei zu stellen. Dann wäre der Mix deutlich ausgewogener, oder?

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Thomas_384
· bearbeitet von Thomas_384

Risikoversicherung:

Wieso bei der Risikoversicherung keine private Pflegeversicherung und keine Risiko-LV für die Freundin (bei der Absicherung empfände ich das sogar noch sinnvoller als nochmal einen Rentensparvertrag bei einem Versicherer) - ansonsten bist du hier ja auch fast komplett ausgestattet.

 

AV:

Also die privaten Rentenverträge in Schicht 2 und 3 wären mir persönlich viel zu viel wenn ich das richtig verstehe.

Soweit geht mein Glaube an die Versicherungswirtschaft nun auch nicht mehr, dass ich hier solch einen Klumpen heranziehe (der nach Kosten und Garantien ein "Renditchen" erzielen wird in meiner persönlichen Projekton der Zukunft - du siehst das vermutlich anders).

Habe eine private RV von der Allianz mit Garantiezins 4% seid 1999. Überschüsse wurden mir bisher so gut wie gar keine gut geschrieben. Nach kosten komme ich auf eine garantierte Rendite von 3,5% p.a. und das ist ein alter Vertrag. Was ist realistisch bei deinen Versicherungen an Rendite möglich?

 

Wenn ich das hier alles (wenn ich wie gesagt das richtig durchblicke) -  zahlst du das nachfolgende alles von deinem Brutto:

 

1. Entgeltumwandlung variable Vergütung in Zukunftskapital bisher gewandelte Beträge: 86.551EUR

Ballerst du da dein ganzes Variable von 12.750 Euro pro Jahr rein?

Falls ja - wäre mir zu viel. (also ca. 7.000 Netto?)

 

2.  Zusatzrente durch Bruttoentgeltumwandlung nach §3 Nr. 63 EStG Laufzeit: 01/2012 - 01/2054 Beitrag: 249,41EUR/Monat

Ballerst du da 3.000 Euro pro Jahr rein? (also ca. 1.700 Netto?)

 

Dann noch folgendes:

 

3. Riester: Ballerst du da 2.100 pro Jahr rein (also ca. 1.300 Nettoaufwand oder ist das mehr bei Riester)? 

4. Privat LVs, etc.: Da ballert Ihr (Eltern) nochmal 415 pro Monat oder ca. 5.000 Euro Netto pro Jahr rein.

 

Da komme ich in Summe auf 15.000 Euro Netto die aus euren Taschen in irgendwelche Versicherungskonstrukte für Renten o.ä. pro Jahr gehen. (die AG finanzierte Geschichte kommt auch noch oben drauf nur da zahlst du ja nichts dafür).

Rechne hier mal bei allen den garantierten Rentenbetrag aus (nicht die Hochrechnungen) und schau dir die nach Steuern etc. an was rauskommt und was dass dann für eine Rendite p.a. ist.

Bitte korrigiere mich wenn ich das falsch zusammengerechnet habe.

 

Gleichzeitig bunkerst du 100k auf dem TG Konto und "wartest" auf den richtigen Einstiegszeitpunkt. 

Suchst du Sicherheit in den Versicherungsprodukten?

Will dir nicht zu Nahe treten aber könnte mir vorstellen, dass die 100k noch bis 2030 auf dem TG sitzen. ;-)
 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
*Teufel*
· bearbeitet von *Teufel*

ui du zahlst aber viel ein:)

 

Ich bin da ein anderen Weg gegangen und hab mein Depot... nur langweile Etfs aber dann hab ich auch die Hand drauf wenn ich Verkaufe...

Ich wollte nie viele Versicherungen nur das Notwendige....lieber das Geld selber verwalten (als andere dafür bezahlen).

 

ist nur ein Denkanstoß

 

 

Z.b. das Jahr war ich mal mit 15k unten und und zurzeit wieder ordentlich im Plus...

Verluste sehe und weis das es irgendwann ja auch wieder kommt.

 

Mann muss ja nicht so Sparsam leben wie ich..... aber ohne  hohe laufende kosten kann man viel eher Finaziell frei sein

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Badurad
vor 10 Stunden von frogger321:

Danke für deine erste Rückmeldung.

Und ja, gut erkannt - die MLP Versicherungen aus der Vergangenheit haben einen ordentlichen Anteil. Insbesondere bei den KLV habe ich auch schon überlegt, die beitragsfrei zu stellen.

Eine Auswahl hinsichtlich Fonds-Wechsel in diesen Policen hatte ich auch schon überlegt und werde kurzfristig die Versicherungen zu den Möglichkeiten anschreiben.

Sorry, wenn ich das so hart sage. Aber das Prinzip "Habe ich schon drüber nachgedacht, aber bisher nichts gemacht" zieht sich recht konsequent durch. ;)

vor 10 Stunden von frogger321:

Die Koppelung BU mit Rente war natürlich ein MLP-Vorschlag.
Da ich mittlerweile fast knapp 9 Jahre dabei bin und somit alle evtl. verschwiegenen Vorerkrankungen o.ä. verjährt sind, würde ich die eigentlich so weiterlaufen lassen.
Vielleicht lässt sich an der Basisrente etwas optimieren?

Wurde hier im Forum schon mehrfach detailliert erläutert. --> Suchfunktion!

vor 10 Stunden von frogger321:

Das Tagesgeldkonto ist zur Investition in Aktien gedacht gewesen, bisher habe ich den Einstieg leider immer verpasst.

Die Zinsen aus der Finanzierung kann ich ja steuerlich immerhin absetzen. Sondertilgung hatte ich auch schon überlegt, aufgrund der steuerlichen Absetzbarkeit der genannten Zinsen jedoch bisher nicht in Anspruch genommen.

Alte Binsenweisheit "Time in the market beats timing the market". Ansonsten s. oben.

 

vor 10 Stunden von frogger321:

BSV war mal für eine potentielle Immobilienanschaffung gedacht gewesen, zumal er ja noch nicht zweckgebunden ist. Mit der staatlichen Förderung zumindest ein weiterer sicherer Baustein, lasse ich weiterlaufen solange es geht.

Sowas kommt raus, wenn sich die Eltern viele Gedanken, um die Vorsorge der Kinder machen. Grundsätzlich in meiner Situation und der aktuellen Zinssituation nicht sinnvoll nutzbar, hätte es jedoch sein können.

Die Situation wird sich laufend ändern und darauf muss reagiert werden. Du bist doch BWL'er. (BU-Berufsgruppe Betriebswirt)

vor 10 Stunden von frogger321:

RSV brauchte ich glücklicherweise noch nicht, da hätte ich über die letzten Jahre (fast ein Jahrzehnt mittlerweile) ordentlich Geld sparen können - stimmt.

Gibt mir jedoch ein gewisses Sicherheitsgefühl.

Du verdienst 85k€ brutto und hast 100k€ auf dem Tagesgeldkonto. Da brauchst Du doch keine RSV, um ein paar hundert oder auch tausend Euro Kostenrisiko abzusichern. 

 

vor 10 Stunden von frogger321:

Krankentagegeld liegt bei 120EUR.

Die Beitragsentlastung habe ich extra so hoch gewählt, damit die Belastung im Alter so niedrig wie möglich ist. Die Beiträge gehen ja jährlich ordentlich hoch.

Hast du hier außer der Absenkung der Beitragsentlastung noch weitere Hinweise/Ratschläge?

 

Hatte ich ja einleitend bereits geschrieben. Sehe ich grundsätzlich genauso.

Wahrscheinlich würde es Sinn machen, die KLV beitragsfrei zu stellen. Dann wäre der Mix deutlich ausgewogener, oder?

 

Ich bin weder Versicherungsvertreter noch Makler oder sonst Profi. Aber während Du sonst total überversichert bist, ist Dein KTG mit 120€ zu niedrig. Ist Dir bewußt, daß Du die Prämie für die Beitragsenlastung im Alter weiterzahst, d.h. die Netto-Entlastung wesentlich niedriger sein wird als 420€? Dieses Detail wird gerne mal unterschlagen.

 

Insgesamt weniger analysieren und endlich machen!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Columbus83
vor 13 Stunden von frogger321:

Die Möglichkeit, von monatlicher auf jährliche Zahlungsweise umzustellen, habe ich bei allen Versicherern Anfang letzter Woche angefragt.

Bis auf die R+V PKV bisher noch keine Rückmeldung erhalten (0,5%) - und bei der PKV wurde es in einem anderen Thema garnicht als sooo vorteilhaft dargestellt, da es am Ende auch steuerlich wieder berücksichtigt werden muss...

Jetzt bin ich aber mal neugierig, inwiefern ist es denn steuerlich besser, wenn ich 12x 759,80 = 9117,6 Euro auf einmal zahle oder jeden Monat die Rate leiste. Am Ende wird bei der Einkommenssteuererklärung für 2020 genau dieselbe Gesamtsumme stehen. Was soll da jetzt bitte steuerlich vorteilhafter an einer monatlichen Zahlweise sein?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Cepha
· bearbeitet von Cepha

Gratulation zu Deiner Gehaltshistorie mit 31.

 

Zu den Aktien:

 

Du hattest im März 2020 100.000 Euro auf dem Tagesgeldkonto und 10.000 Euro in einem bestehenden Depot, hast auf fallende Kurse gewartet und während des ganzen Frühjahrs und Sommers 2020 nicht ein einziges Mal zumindest mal probeweise weitere 10.000 oder 20.000 Euro in den Markt gesteckt?

 

Du müsstet Dir überlegen, auf welcher Art von Crash Du eigentlich wartest und wie häufig die bisher so vorgekommen sind? Was machst Du, wenn ein solcher Crash die nächsten  10 Jahre nicht kommen sollte?

 

Vielleicht sind ganz starre mathematische Regeln für Deine künftige AA in Deinem Fall sinnvoll undie dann stoisch befolgen, egal ob es hoch oder runter geht?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chirlu
vor einer Stunde von Columbus83:

Jetzt bin ich aber mal neugierig, inwiefern ist es denn steuerlich besser, wenn ich 12x 759,80 = 9117,6 Euro auf einmal zahle oder jeden Monat die Rate leiste. Am Ende wird bei der Einkommenssteuererklärung für 2020 genau dieselbe Gesamtsumme stehen. Was soll da jetzt bitte steuerlich vorteilhafter an einer monatlichen Zahlweise sein?

 

Wenn es einen Rabatt bei Jahreszahlung gibt, du also z.B. wahlweise 12×759,80 oder 1×8844,07 zahlst. Dann ist die monatliche Zahlung steuerlich besser, weil du 273 Euro mehr absetzen kannst. :narr:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Badurad
vor 16 Minuten von chirlu:

 

Wenn es einen Rabatt bei Jahreszahlung gibt, du also z.B. wahlweise 12×759,80 oder 1×8844,07 zahlst. Dann ist die monatliche Zahlung steuerlich besser, weil du 273 Euro mehr absetzen kannst. :narr:

Das ist das gleiche wie bei der Immobilienfinanzierung: "Die Zinsen aus der Finanzierung kann ich ja steuerlich immerhin absetzen. Sondertilgung hatte ich auch schon überlegt, aufgrund der steuerlichen Absetzbarkeit der genannten Zinsen jedoch bisher nicht in Anspruch genommen." Warum sollte ich 100€ Zinsen sparen, wenn ich die doch steuerlich geltend machen kann und 42€ vom Finanzamt zurückbekomme. :ermm:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Columbus83
vor 19 Minuten von chirlu:

 

Wenn es einen Rabatt bei Jahreszahlung gibt, du also z.B. wahlweise 12×759,80 oder 1×8844,07 zahlst. Dann ist die monatliche Zahlung steuerlich besser, weil du 273 Euro mehr absetzen kannst. :narr:

Wie von mir vermutet, bleibt eben die Frage offen, ob der Rabatt der Versicherung nicht höher ist, als die "gewaltige" Steuerersparnis. :-)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
frogger321
Am 16.11.2020 um 23:29 von Thomas_384:

AV:

Also die privaten Rentenverträge in Schicht 2 und 3 wären mir persönlich viel zu viel wenn ich das richtig verstehe.

Soweit geht mein Glaube an die Versicherungswirtschaft nun auch nicht mehr, dass ich hier solch einen Klumpen heranziehe (der nach Kosten und Garantien ein "Renditchen" erzielen wird in meiner persönlichen Projekton der Zukunft - du siehst das vermutlich anders).

Habe eine private RV von der Allianz mit Garantiezins 4% seid 1999. Überschüsse wurden mir bisher so gut wie gar keine gut geschrieben. Nach kosten komme ich auf eine garantierte Rendite von 3,5% p.a. und das ist ein alter Vertrag. Was ist realistisch bei deinen Versicherungen an Rendite möglich?

 

Hallo Thomas,

 

die Anfrage an die Lebensversicherer hinsichtlich Garantiezins und Wechsel der Fonds sowie Beitragsfreistellung ist raus.

Sobald ich etwas Neues habe berichte ich.

Neu abschließen, würde ich sowas auch nicht mehr. Vor dem Hintergrund der Steueränderung 2005 und 2015 wurden diese damals kurzfristig noch abgeschlossen als Altersvorsorge für uns Kinder.

Die Belastung ist schon ordentlich jeden Monat bei voraussichtlich wenig Rendite.

 

Zitat

Wenn ich das hier alles (wenn ich wie gesagt das richtig durchblicke) -  zahlst du das nachfolgende alles von deinem Brutto:

 

1. Entgeltumwandlung variable Vergütung in Zukunftskapital bisher gewandelte Beträge: 86.551EUR

Ballerst du da dein ganzes Variable von 12.750 Euro pro Jahr rein?

Falls ja - wäre mir zu viel. (also ca. 7.000 Netto?)

 

2.  Zusatzrente durch Bruttoentgeltumwandlung nach §3 Nr. 63 EStG Laufzeit: 01/2012 - 01/2054 Beitrag: 249,41EUR/Monat

Ballerst du da 3.000 Euro pro Jahr rein? (also ca. 1.700 Netto?)

 

Dann noch folgendes:

 

3. Riester: Ballerst du da 2.100 pro Jahr rein (also ca. 1.300 Nettoaufwand oder ist das mehr bei Riester)? 

4. Privat LVs, etc.: Da ballert Ihr (Eltern) nochmal 415 pro Monat oder ca. 5.000 Euro Netto pro Jahr rein.

 

Da komme ich in Summe auf 15.000 Euro Netto die aus euren Taschen in irgendwelche Versicherungskonstrukte für Renten o.ä. pro Jahr gehen. (die AG finanzierte Geschichte kommt auch noch oben drauf nur da zahlst du ja nichts dafür).

Rechne hier mal bei allen den garantierten Rentenbetrag aus (nicht die Hochrechnungen) und schau dir die nach Steuern etc. an was rauskommt und was dass dann für eine Rendite p.a. ist.

Bitte korrigiere mich wenn ich das falsch zusammengerechnet habe.

Zu 1.+2., ja korrekt - in den letzten Jahren wurden dort gute 15-20k/Jahr eingezahlt, um diese sozialversicherungsfrei einzahlen zu können. Das werde ich ab dem nächsten Jahr ändern, das Ganze dann auszahlen lassen und versteuern und dann in ETFs anlegen (bzw erstmal aufs TG packen und wieder auf einen "günstigen" Einstiegszeitpunkt warten).

 

Zu 3.: Ja in die Riester fließen die maximal 2.100EUR steuerlich begünstigt.

Zu 4.: Wird möglicherweise reduziert / beitragsfrei gestellt, s.o.

 

Zur Renditeberechnung: Bei der Heidelberger Leben keine Garantieleistung, sondern nach Performance der gewählten Fonds, dafür komplett steuerfrei

Bei der Inter wurden per 01.12.2019 4.373,00EUR eingezahlt, 111,06EUR Überschüsse angesammelt + 11,95EUR Schlussüberschuss und per 01.12.2054 werden bei Beitragsfreistellung 9.260,06EUR garantiert, 32.391,06EUR bei kontinuierlicher Weiterzahlung = 1,62% p.a. bei Hochrechnung bis 2054, bezogen auf das aktuelle Guthaben und Hochrechnung auf 2054 wären es 2,14% p.a. 

Bei der Helvetia wurden bisher 13.478,13EUR eingezahlt, wird ebenfalls nichts garantiert, sondern die Entwicklung des Guthabens richtet sich nach der Anlagestrategie und Performance der Fonds, Beispielrechnungen mit 3%, 6% und 9% sind vorhanden.

 

Zitat

Gleichzeitig bunkerst du 100k auf dem TG Konto und "wartest" auf den richtigen Einstiegszeitpunkt. 

Suchst du Sicherheit in den Versicherungsprodukten?

Will dir nicht zu Nahe treten aber könnte mir vorstellen, dass die 100k noch bis 2030 auf dem TG sitzen. ;-)

Die Versicherungsprodukte sind im Wesentlichen abgeschlossen worden, um die Förderungsmöglichkeiten zu nutzen (Riester) oder geschickt mitverkauft worden (BU).

Auf weitere Produkte dieser Art kann ich verzichten.

 

Mit dem TG ist eine schwierige Sache, da bin ich wahrscheinlich auch nicht wirklich durchschaubar.

Ich sehe die 100k als Altersvorsorgebeitrag und möchte da möglichst wenig potentielle Rendite verschenken und natürlich so günstig wie möglich einstiegen (wie wahrscheinlich fast jeder).

Am 17.11.2020 um 00:22 von *Teufel*:

ui du zahlst aber viel ein:)

 

Ich bin da ein anderen Weg gegangen und hab mein Depot... nur langweile Etfs aber dann hab ich auch die Hand drauf wenn ich Verkaufe...

Ich wollte nie viele Versicherungen nur das Notwendige....lieber das Geld selber verwalten (als andere dafür bezahlen).

 

ist nur ein Denkanstoß

 

 

Z.b. das Jahr war ich mal mit 15k unten und und zurzeit wieder ordentlich im Plus...

Verluste sehe und weis das es irgendwann ja auch wieder kommt.

 

Mann muss ja nicht so Sparsam leben wie ich..... aber ohne  hohe laufende kosten kann man viel eher Finaziell frei sein

 

 

Deinen Thread habe ich sogar in den letzten Monaten gelesen, aktuell ruht das Projekt aufgrund Nachwuchs ja.

ETFs als kontinuierlicher Bestandteil sind ja geplant. Danke nochmal für den Denkanstoß :)

 

Am 17.11.2020 um 09:02 von Badurad:

Sorry, wenn ich das so hart sage. Aber das Prinzip "Habe ich schon drüber nachgedacht, aber bisher nichts gemacht" zieht sich recht konsequent durch. ;)

Richtig, deshalb bei den LV angefragt, wie es mit Beitragsgarantie und Beitragsfreistellung aussieht. Wäre gut, wenn sich das mit meiner eigenen Kalkulation in diesem Beitrag weiter oben deckt.

 

Zitat

Alte Binsenweisheit "Time in the market beats timing the market". Ansonsten s. oben.

Guter Spruch, lese ich zum ersten Mal. Ist sicher berechtigt. Durch mein vorsichtiges Abwarten an der Seitenlinie habe ich in den letzten Jahren viel Potential verschenkt.

 

Zitat

Da brauchst Du doch keine RSV, um ein paar hundert oder auch tausend Euro Kostenrisiko abzusichern. 

brauchen nicht, ist ein gutes Gefühl, jedoch letztlich überflüssig. Über die Kündigung der RSV mache ich mir gerade konkret Gedanken. Da habe ich die letzten Jahre viel Geld verschenkt, ja.

 

Zitat

Ist Dir bewußt, daß Du die Prämie für die Beitragsenlastung im Alter weiterzahst, d.h. die Netto-Entlastung wesentlich niedriger sein wird als 420€? Dieses Detail wird gerne mal unterschlagen.

Nein, war mir bisher nicht bewusst, danke. Guter und wichtiger Hinweis, Wahnsinn. Dann wäre der richtige Gedanke, also drüber nachzudenken, ob ich das reduziere? Klingt erstmal widersprüchlich, wäre im Hinblick aufs Alter jedoch vllt sogar wirklich sinnvoll...

Zitat

Wurde hier im Forum schon mehrfach detailliert erläutert. --> Suchfunktion!

Korrekt, hatte ich auch schonmal gelesen und wieder vergessen. Herauslösen bei der AL im Allgemeinen möglich, die Verschiebung von Schicht 1 in 3 ist für die BU bei Inanspruchnahme sinnvoll, wenn man sie nicht braucht wäre Schicht 1 aufgrund der steuerlichen Komponente sinnvoller. Die gesparten Beiträge aus dem Kombivertrag mit der Rentenversicherung kann ich natürlich auch anderweitig anlegen.

Herauslösen wird nochmal durchdacht und wenn sinnvoll bei der AL angefragt => Wahrscheinlichkeit >50% :)

Am 17.11.2020 um 09:26 von Columbus83:

Jetzt bin ich aber mal neugierig, inwiefern ist es denn steuerlich besser, wenn ich 12x 759,80 = 9117,6 Euro auf einmal zahle oder jeden Monat die Rate leiste. Am Ende wird bei der Einkommenssteuererklärung für 2020 genau dieselbe Gesamtsumme stehen. Was soll da jetzt bitte steuerlich vorteilhafter an einer monatlichen Zahlweise sein?

Das war hier im Thread beschrieben: 


Bei den gewährten 0,5% bei der R+V erschien mir der Aufwand zu hoch für die mögliche Rendite, nach nochmaligen Durchlesen des Threads scheint die Steuerersparnis nicht zu verachten zu sein.

 

Erneute Anfrage an die R+V ist raus (in Anlehnung an https://www.online-pkv.de/pkv-bu-blog/durch-vorauszahlung-der-privaten-krankenversicherung-kraeftig-sparen/ ) :

 

"Sehr geehrte Damen und Herren,

ich möchte bei meinem Vertrag zur privaten Krankenversicherung mit der Versicherungsnummer: ________ die Vorauszahlung nutzen. Bitte teilen Sie mir mit, in welchem Umfang dieses bei Ihnen möglich ist und beantworten die folgenden Fragen:

1.) Wie hoch ist der Nachlass bei jährlicher Zahlweise?
2.) Für welchen Zeitraum ist eine Vorauszahlung der Beiträge zur PKV und Pflege maximal in meinem Vertrag möglich?
3.) Bitte nennen Sie mir die Vorauszahlungsbeträge für die a.) Vorauszahlung für ein Jahr und b.) maximal mögliche Vorauszahlung.
4.) Bis zu welchem Termin muss der Betrag bei Ihnen eingehen?
5.) Bitte nennen Sie mir eine Bankverbindung oder teilen Sie mir mit, wie ich eine geänderte Lastschrift bei Ihnen beauftragen kann.
Für Ihre Mühe vielen Dank!

 

Mit freundlichen Grüßen"

 

Am 17.11.2020 um 10:18 von Cepha:

Gratulation zu Deiner Gehaltshistorie mit 31.

Danke, manches ist Glück, manches ist verdient - die Mischung macht's irgendwie und doch bin ich noch nicht zufrieden auf Dauer :ermm:

Zitat

Du hattest im März 2020 100.000 Euro auf dem Tagesgeldkonto und 10.000 Euro in einem bestehenden Depot, hast auf fallende Kurse gewartet und während des ganzen Frühjahrs und Sommers 2020 nicht ein einziges Mal zumindest mal probeweise weitere 10.000 oder 20.000 Euro in den Markt gesteckt?

 

Du müsstet Dir überlegen, auf welcher Art von Crash Du eigentlich wartest und wie häufig die bisher so vorgekommen sind? Was machst Du, wenn ein solcher Crash die nächsten  10 Jahre nicht kommen sollte?

 

Vielleicht sind ganz starre mathematische Regeln für Deine künftige AA in Deinem Fall sinnvoll undie dann stoisch befolgen, egal ob es hoch oder runter geht?

Ja leider.

Im März war ich kurz davor, habe noch auf etwas tiefere Kurse gewartet und dann sind sie mir davongelaufen... :wallbash:

 

Am 17.11.2020 um 10:29 von chirlu:

 

Wenn es einen Rabatt bei Jahreszahlung gibt, du also z.B. wahlweise 12×759,80 oder 1×8844,07 zahlst. Dann ist die monatliche Zahlung steuerlich besser, weil du 273 Euro mehr absetzen kannst. :narr:

 

Am 17.11.2020 um 10:49 von Badurad:

Das ist das gleiche wie bei der Immobilienfinanzierung: "Die Zinsen aus der Finanzierung kann ich ja steuerlich immerhin absetzen. Sondertilgung hatte ich auch schon überlegt, aufgrund der steuerlichen Absetzbarkeit der genannten Zinsen jedoch bisher nicht in Anspruch genommen." Warum sollte ich 100€ Zinsen sparen, wenn ich die doch steuerlich geltend machen kann und 42€ vom Finanzamt zurückbekomme. :ermm:

 

Am 17.11.2020 um 10:50 von Columbus83:

Wie von mir vermutet, bleibt eben die Frage offen, ob der Rabatt der Versicherung nicht höher ist, als die "gewaltige" Steuerersparnis. :-)

 

Habe den o.g. Thread nochmal durchgelesen, scheint sich trotz der nur 0,5% Rabattierung zu lohnen in Verbindung mit der Steuererklärung.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
*Teufel*
· bearbeitet von *Teufel*

"Deinen Thread habe ich sogar in den letzten Monaten gelesen, aktuell ruht das Projekt aufgrund Nachwuchs ja.

ETFs als kontinuierlicher Bestandteil sind ja geplant. Danke nochmal für den Denkanst"

 

Ich bring bestimmt ne Recht lange Zusammenfassung zu 2020 :)

 

Aber in deiner Postion..... würde ich nicht so am Tagesgeld hängen....

Es ist nur verschenkte Rendite!

 

Ich bin dies Jahr mit etwa 30k Rein gegangen und darauf stehe ich mit etwa 4500€ im Plus (ok Zeitweis auch mal 5k im Minus^^?1?)

 

Es ist Zum Schluss auch Egal ob man nun 100 200 oder 300k hat Es ist nur eine Zahl.

Ich war dies Jahr bis auf 145k gefallen und stehe jetzt wieder bei etwa 180k.... und beide Zahlen sind zum Schluss egal!

>>weil sich dafür in meinen Alltag nicht geändert hat.

 

Jeder geht anderes um mit Verlusten....

und Klar hab ich ganz schön geschluckt wenn ich nur etwa 3k Lohn habe und in einen Monat 10k auf den Papair für nichts Weg sind....

 

 

Durch meine Aufzeichungen habe ich nun die Jahre 2017, 2018, 2019, und bald 2020 komplett erfasst jede Ausgabe ,jede Einnahme, Alles.

Und mein Weg gut festgehalten.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Perma
· bearbeitet von Perma

Hallo Frogger,

 

Sehe ich das richtig, dass du 3 betriebliche Altersvorsorgen hast?

Eine vom Arbeitgeber bezahlt und 2, die du komplett selbst bezahlst?

 

Wenn das so ist, solltest Du Dir m.M.n. überlegen, ob das so Sinn macht. Du sparst bei deinem Einkommen keine KV, beschneidest dir die Rentenleistung, und dein Arbeitgeber hilft nur bei einem von den dreien mit.

"Steuern sparen" sollte nie das Hauptargument sein, siehe auch Wohnungsfinanzierung etc.

 

 

ABER:

Bevor du irgendwas kündigst/beitragsfrei stellst, solltest du mit deinem "ETF-Plan" (wieder?) starten, sonst fängst du vielleicht nie an, und bring den ersten Teil deines "Crash-Geldes" in den Markt (perfekte Zeitpunkte gibt es grundsätzlich nur in der Vergangenheit). Wenn du dich dann damit wohlfühlst, dann strukturiere deine Verträge um.

Bei den LVs in Absprache mit deinen Eltern (damit das Verhältnis gut bleibt), da kann man sicher noch an ein paar Stellschrauben optimieren.

Das, was du jetzt hast, ist nach wertpapier-forum-Meinung sicher nicht ideal, aber ich würde erst etwas anderes aufbauen, und mal fühlen, wie es mir damit geht, bevor ich andere Sachen kündige o.ä.

 

VG

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
jensebluemchen

Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Nicht die Produkte müssen optimiert werden. Sondern dein Mindset! Mit 31 Jahren gehst du mit verdammt viel Geld nach Hause. Glückwunsch dazu! Überleg mal, wie viel Jahre du noch vor dir hast! An deiner Stelle würde ich mich über sinkende Preise an der Börse freuen. Unabhängig davon, ob du dann Verluste verbuchen musst. Buy and hold! Am Ende knallt die Peitsche.

 

Die ganzen Versicherungen legen dein Geld ja auch nur in Wertpapieren an. In Staatsanleihen! Mein Tipp: sei nicht so zögerlich und lies das Buch von Gerd Kommer.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
frogger321
Am 21.11.2020 um 07:34 von Perma:

Sehe ich das richtig, dass du 3 betriebliche Altersvorsorgen hast?

Eine vom Arbeitgeber bezahlt und 2, die du komplett selbst bezahlst?

Wenn das so ist, solltest Du Dir m.M.n. überlegen, ob das so Sinn macht. Du sparst bei deinem Einkommen keine KV, beschneidest dir die Rentenleistung, und dein Arbeitgeber hilft nur bei einem von den dreien mit.

Danke für deine Anregung.

Aktuell laufen 4 Altersvorsorgen in Verbindung mit dem Arbeitgeber.

2 werden separat vom AG bespart (1x ~2.300EUR/Jahr in eine Pensionszusage und 1x die AVWL von 26,59EUR/Monat in einen Vertrag, den der AG festgelegt hat bei der Allianz).

2 bespare ich alleine: Zusatzrente durch Bruttoentgeltumwandlung, aktuell 250EUR/Monat, zusätzlich wurde die variable Jahresvergütung bisher in den letzten 5 Jahren in ein Zukunftskapital mit Allianz KomfortDynamik Anlagekonzept investiert

Zu beidem gibt es Neuigkeiten, s.u.

 

Zitat

ABER:

Bevor du irgendwas kündigst/beitragsfrei stellst, solltest du mit deinem "ETF-Plan" (wieder?) starten, sonst fängst du vielleicht nie an, und bring den ersten Teil deines "Crash-Geldes" in den Markt (perfekte Zeitpunkte gibt es grundsätzlich nur in der Vergangenheit). Wenn du dich dann damit wohlfühlst, dann strukturiere deine Verträge um.

Bei den LVs in Absprache mit deinen Eltern (damit das Verhältnis gut bleibt), da kann man sicher noch an ein paar Stellschrauben optimieren.

Das, was du jetzt hast, ist nach wertpapier-forum-Meinung sicher nicht ideal, aber ich würde erst etwas anderes aufbauen, und mal fühlen, wie es mir damit geht, bevor ich andere Sachen kündige o.ä.

Der ETF-Plan wird in Kürze wieder monatlich starten

 

Am 21.11.2020 um 08:28 von jensebluemchen:

Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Nicht die Produkte müssen optimiert werden. Sondern dein Mindset! Mit 31 Jahren gehst du mit verdammt viel Geld nach Hause. Glückwunsch dazu!

Überleg mal, wie viel Jahre du noch vor dir hast! An deiner Stelle würde ich mich über sinkende Preise an der Börse freuen. Unabhängig davon, ob du dann Verluste verbuchen musst.

Buy and hold! Am Ende knallt die Peitsche.

 

 

Danke!

Bei Shell und Bayer bin ich in den letzten Wochen eingestiegen, das wird ein Teil von Buy&Hold sein

 

Zitat

Mein Tipp: sei nicht so zögerlich und lies das Buch von Gerd Kommer.

Wird gemacht!

 

 

 

So liebe Mitglieder, was ist in den letzten Tagen passiert?

Wie bereits geschildert wurden alle Versicherungen hinsichtlich Jahreszahlung angefragt.

Die Rückmeldungen sind unterschiedlich und teilweise habe ich auch schon reagiert:

 

BU Versicherung mit Sparen bei der Alten Leipziger:
Separierung Rente und BU angedacht, gehe ich nächstes Jahr an
Aktuell wurde die BU durch 10% Dynamik auf 3.320EUR angehoben
Die AL teilt mit, dass durch Einmalzahlung sogar ein Mehrbetrag entsteht (~21EUR p.a.), Wahnsinn

 

Private Krankenversicherung bei der R+V AGIL premium:
In Klärung mit der Steuerberaterin, ob Sie die Vorauszahlung für 3 Jahre ebenfalls für sinnvoll hält und in den nächsten Jahren entsprechend verbuchen kann.
Dann werde ich bis 18.12. die Vorauszahlung von aktuell ~30TEUR aus dem Tagesgeld zahlen

 

Entgeltumwandlung variable Vergütung in Zukunftskapital:
Wird in 05/21 letztmalig umgewandelt (Zusage musste bereits in diesem Sommer erfolgen), anschließend werde ich die Variable auszahlen lassen und in einen ETF packen.
Vorteil: Rentenversicherungsbeiträge werden gezahlt, mehr Rendite durch ETF möglich
Einen Teil gesichertes Kapital habe ich ja dann bereits angespart.


Zusatzrente durch Bruttoentgeltumwandlung nach §3 Nr. 63 EStG

umgestellt auf Jahreszahlung ab 02/2021
durch den Zinseszinseffekt etwa 3% mehr Gesamtkapital möglich
keine weiteren Einsparungen (Entfall Ratenzahlungszuschlag o.ä.), somit wird mit der Gehaltsabrechnung Januar zukünftig jedes Jahr der gesamte Jahresbetrag abgerechnet

 

Riesterrente bei der Nürnberger Versicherung,

kein Nachlass bei jährlicher Zahlungsweise, empfehlen monatliche Zahlungsweise für Cost-Average-Effekt bei den Fondskäufen

 

Lebensversicherung bei Helvetia

kein Nachlass bei jährlicher Zahlungsweise

bieten lediglich Fondswechsel an

Beitragsfreistellung angedacht

 

Lebensversicherung Heidelberger Leben:
Kein Vorteil bei Jahreszahlung

Beitragsfreistellung angedacht

 

Lebensversicherung Inter, Ratenzahlungszuschlag von 5% entfällt bei Jahreszahlung. Wurde direkt zur nächsten Beitragsperiode zum 01.12. umgestellt.

Folgende Garantieverzinsung ist hinterlegt:

01.12.2004 - 01.12.2007 MK01N071 2,75%
01.12.2007 - 01.12.2008 MK01N101 2,25%
01.12.2008 - 01.12.2012 MK01N111 2,25%
01.12.2012 - 01.12.2013 NK01N131 1,75%
01.12.2013 - 01.12.2015 NK01N141 1,75 %
01.12.2015 - 01.12.2017 NK01N151 1,25%
01.12.2017 - lfd.             NK01N161 0,90%

Mit den Garantieverzinsungen bis einschließlich 11/2012 bin ich ganz zufrieden.
Weitere Dynamiken werde ich aufgrund der unattraktiven Verzinsung nicht mehr mitnehmen.

 

 

Vielen Dank an alle bisher Beteiligten und ein schönes Wochenende!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sonjaf86

Was kam denn hier noch raus? Richtiger Versicherungs-Fan! ;- )

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
frogger321
Am 23.2.2021 um 18:20 von Sonjaf86:

Was kam denn hier noch raus? Richtiger Versicherungs-Fan! ;- )

Danke der Nachfrage.

Aktuell bin ich nach wie vor am Ordnen, Rechnen und Überlegen.

 

Die Alte Leipziger lässt in meinem BU-Vertrag aus 2011 leider nur einen Wechsel in teure Fonds zu, ETF sind erst mit Tarifen ab 2012 wählbar.

Diese Rentenversicherung werde ich beitragsfrei stellen und in einen günstigen Fonds wechseln sowie die BU entkoppeln. Dann habe ich die BU in Schicht 3, den gesparten monatlichen Beitrag werde ich separat in einen ETF Sparplan stecken.

Zusätzlich überlege ich für die BU noch, ob durch einen Wechsel aus dem Büro in den Außendienst in den letzten Jahren eine Änderung der Berufsgruppen notwendig ist. Das werde ich wahrscheinlich mit dem Experten klären, den ich für die Trennung der Basisrente und der BU-Zusatzversicherung zurate ziehen möchte.

 

Für die Heidelberger Leben habe ich eine Kanzlei kontaktiert und prüfe den Widerruf.

 

Für die Riesterrente bei der Nürnberger habe ich den bisherigen Fonds gewechsel auf 70% MSCI World und 30% EM.

 

Für die PKV bei der R+V habe ich die Vorauszahlung für 2021 - 2023 geleistet. Die Steuerersparnis ist laut StB'in gering, jedoch möchte ich diese risikofreie Rendite nutzen.

Krankentagegeld und Beitragsentlastung sind noch unangetastet.

Insgesamt finde ich hier für mein Alter von 31 Jahren den aktuellen Monatsbeitrag von 796,90EUR echt sportlich, auch wenn der AG aktuell knapp die Hälfte trägt.

 

Zusätzlich habe ich etwa 25TEUR in mein Aktiendepot investiert (sowohl defensive Dividenden-Aktien wie Pepsi, Unilever oder AT&T, solide Titel wie Bayer und Fresenius aber auch etwas spekulativere Aktien wie Alibaba, Xiaomi oder Hensoldt).
Desweiteren bestehen ein paar kleinere Krypto-Positionen, die in den letzten Monaten erfreulich gelaufen sind. Hier möchte ich in den nächsten Monaten Gewinne realisieren.

 

Jobtechnisch steht in diesem Jahr evtl. nochmal eine Weiterentwicklung ins Haus, dann könnte ich noch ein paar Euro mehr in Monat beiseite legen, dann sollte jedoch auch das Ende der Fahnenstange erreicht sein.

 

@Perma @jensebluemchen @*Teufel* @Badurad @Thomas_384 @chirlu @Columbus83 @Cepha

gerne auch nochmal eure Einschätzungen dazu. 
Ich würde euch gerne auch in Zukunft hier wieder markieren und einbinden sofern das ok ist?! Danke Euch!

 

 

 

Schönen Sonntagabend an alle und einen guten Start in die neue Woche!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Badurad
vor einer Stunde von frogger321:

Insgesamt finde ich hier für mein Alter von 31 Jahren den aktuellen Monatsbeitrag von 796,90EUR echt sportlich, auch wenn der AG aktuell knapp die Hälfte trägt.

Du hast eine hochwertige PKV inkl. Beitragsentlastung (AGIL premium, Beitragsentlastung 420EUR, Selbstbeteiligung 480EUR) für knapp €400 AN-Beitrag. Welche Zauberei erwartest Du von der PKV? In der GKV würdest Du als Freiwillig Versicherter bei rund €900 Beitrag (AN-Anteil €450) liegen. Oder Du würdest - so wie ich - als freiwillig in der GKV versicherter Selbständiger Single sogar €900 bezahlen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
frogger321
vor 9 Stunden von Badurad:

Du hast eine hochwertige PKV inkl. Beitragsentlastung (AGIL premium, Beitragsentlastung 420EUR, Selbstbeteiligung 480EUR) für knapp €400 AN-Beitrag. Welche Zauberei erwartest Du von der PKV? In der GKV würdest Du als Freiwillig Versicherter bei rund €900 Beitrag (AN-Anteil €450) liegen. Oder Du würdest - so wie ich - als freiwillig in der GKV versicherter Selbständiger Single sogar €900 bezahlen.

Alles gut, ich schätze mir die Tarifwahl und die Elemente sehr. Ich habe mich ja auch bewusst für einen Premium-Tarif entschieden.

Wenn ich dann hier jedoch von 50-jährigen lese, die ~800EUR zahlen, dann liege ich ja jetzt schon auf dem Niveau. Da mache ich mir natürlich für die Zukunft zumindest so meine Gedanken!

Dass es auf dem Niveau der GKV mit Höchstsatz liegt weiß ich auch.

War mir als Anmerkung dennoch wichtig mal loszuwerden, dass ich das natürlich auch im Auge habe.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sonjaf86
· bearbeitet von Sonjaf86

Wenn ich die 800EUR mal wahrscheinlich Faktor 1,5 (Erhöhungssatz) ausgehe inkl. Sb bist du bei knapp 15.000 EUR jährlichen Ausgaben ab Renteneintritt. Auf 10 Jahren waeren dies 150k und bei 20 Jahren 300k EUR. 

Abzüglich Kostenerstattung durch die Rentenversicherung und ggfalls weiteren Kostenerhöhungen bzw - Anpassungen durch die PKV. 

 

Ein Ziel waere es, ab Renteneintritt den Tariflevel zu halten, weil i.d.R. der Leistungsanspruch mit Zunahme des Alter erst richtig beginnt. 

 

Also rechtzeitig Rücklagen bilden! 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
frogger321
vor 34 Minuten von Sonjaf86:

Ein Ziel waere es, ab Renteneintritt den Tariflevel zu halten, weil i.d.R. der Leistungsanspruch mit Zunahme des Alter erst richtig beginnt. 

Auf jeden Fall, Verschlechterung bzw. Herabstufung des Tarifs im Alter wäre ja katastrophal.

Ziel ist es auf jeden Fall ausreichend Kapital im Alter zu haben, um die KV problemlos zahlen zu können.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
frogger321
· bearbeitet von frogger321

Kurzes Update von mir:

 

Stand jetzt habe ich in 2021 das letzte Mal in die Zusatzrente (Bruttoentgeltumwandlung nach §3 Nr. 63 EStG) eingezahlt - diesmal sogar direkt im Januar den vollen Jahresbeitrag, sodass der Zinseffekt durch die paar Monate mehr Verzinsung des höheren Gesamtkapitals etwas höher ausfällt.

Im Gespräch mit unseren Vorsorgekollegen wurde hier der Garantiezins von 1,75% nochmal beleuchtet und dass in den letzten Jahren darüber hinaus leider keine weiteren Überschüsse von der Allianz erzielt werden konnten.

 

Ich werde dann voraussichtlich zum 01.01.2022 die Entgeltumwandlung in den MetallPensionsfonds (https://www.metallrente.de/angebote/betriebliche-altersvorsorge/metallpensionsfonds/ ) einbringen und hier dann wieder den maximal einkommenssteuer- und sozialversicherungsfreien Beitrag (257,41EUR aktuell) monatlich einzahlen.

Angelegt wird das Kapital bis zum 57. Lebensjahr in WKN 622304 ( https://www.onvista.de/fonds/METALLRENTE-FONDS-PORTFOLIO-A-EUR-DIS-Fonds-LU0147989353 ), im Schnitt waren damit nach Kosten in den letzten Jahren >5% p.a. zu erzielen.

Und ja, die Kosten sind natürlich auch hier wieder ein wichtiges Thema, knackig sind sie ja schon:

Abschluss- und Vertriebskosten 0,24% p.a. sind m.E.n. ok.

Die übrigen Kosten mit 2,7% p.a. (2% einmalig auf die im Jahr gezahlten Beiträge sowie 0,7% jährlich auf das Guthaben) finde ich relativ stramm.

Der Rentengarantiefaktor beträgt aktuell ~14,5.

Ab nächstem Jahr sind dann auch die bis zu 15% AG-Zuschuss fällig, die nehme ich gerne mit.

 

 

Bei der Alten Leipziger habe ich nochmals um kulante Prüfung gebeten, ob auch für meinen 2011er Vertrag ein Wechsel in ETF möglich ist, bisher seit 4 Wochen keine Antwort.

 

Bedingt durch eine andere Position, voraussichtlich zum Jahresende (das Thema konkretisiert sich aktuell), könnte ich das Gehaltsplus dann wieder in den ETF-Sparplan stecken, den ich die letzten Monate so vernachlässigt habe.

 

 

Schöne Restwoche und danke für eventuelle Anmerkungen vorab.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...