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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 4 Minuten von Glory_Days:

Ein Blick auf die Historie des Nasdaq-100 würde dafür doch schon ausreichen?

Hatte ich auch mal argumentiert, aber er hielt dagegen, dass die Abstürze des Nasdaq vor sehr langer Zeit mit einer ganz anderen Zusammensetzung geschehen waren. Er glaubt daher, dass dies in der Form mit den jetzigen Marktplayern nicht mehr so passieren wird und selbst wenn, würde er das als Chance nutzen und unten nachkaufen, denn letztendlich zählt für ihn nur, ob der Nasdaq sich wieder flott erholt und dies geschieht dann in seinem Depot aufgrund Nachkauf noch schneller als mit B&H.

Er erklärte mir auch, dass z.B. Charts aus dem Emerging Markets weit zurück wenig Sinn hätten. Auch hier war es wohl so, dass der Inhalt der Emering Markets vor langer Zeit ganz anders gewesen ist, als es seit Kurzem der Fall ist. Die Big Player im Index wären früher Rohstoff Firmen gewesen. Das sei jetzt ganz anders.

 

Ich habe zwar vor Volatilität keine Angst und finde, dass viele Anleger zu viel Gebühren bezahlen, um diese vielleicht zu senken, aber die Strategie meines Kumpels wäre mir auch zu krass. Dafür hätte ich nicht die Nerven, aber ich kann seine Denke mit ´der Nasdaq ist kein Reinfall wie der Neue Markt, sondern die Basis unseres Lebens im 21. Jahrhundert´ irgendwie auch verstehen.

 

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 41 Minuten von Hicks&Hudson:

Hatte ich auch mal argumentiert, aber er hielt dagegen, dass die Abstürze des Nasdaq vor sehr langer Zeit mit einer ganz anderen Zusammensetzung geschehen waren.

Zitat

'History doesn't repeat itself, but it does rhyme.'
 

—Mark Twain

Zitat

Er glaubt daher, dass dies in der Form mit den jetzigen Marktplayern nicht mehr so passieren wird und selbst wenn, würde er das als Chance nutzen und unten nachkaufen, denn letztendlich zählt für ihn nur, ob der Nasdaq sich wieder flott erholt und dies geschieht dann in seinem Depot aufgrund Nachkauf noch schneller als mit B&H.

Woher kommt das Geld für den Nachkauf und wie war dieses bisher investiert? Nachkaufen ist schön und gut, wenn man das Vertrauen hat, dass sich die Kurs auf jeden Fall wieder erholen. Meistens brökelt dieses Vertrauen massiv, wenn es erst einmal für lange Zeit nach dem Nachkauf erneut nur noch weiter runtergeht - und ewig warten kann schließlich niemand.

Zitat

Er erklärte mir auch, dass z.B. Charts aus dem Emerging Markets weit zurück wenig Sinn hätten. Auch hier war es wohl so, dass der Inhalt der Emering Markets vor langer Zeit ganz anders gewesen ist, als es seit Kurzem der Fall ist. Die Big Player im Index wären früher Rohstoff Firmen gewesen. Das sei jetzt ganz anders.

Natürlich, niemand würde behaupten, dass die Welt statisch bleibt. Aber funktionierende Anlagekonzepte operieren auf ganz anderen Zeitskalen als Änderungen der Zusammensetzung von Indizes. Im besten Fall sind sie zeitlos...

 

Der Clou bei der Sache ist: Man ist auch dann höheres Risiko eingangen, wenn sich dieses im eigenen Anlagezeitraum gar nicht materialisiert hat. Das ist anhand tatsächlicher Kursverläufe je nach Zeitraum nicht messbar, aber durch die Kosten von Alternativszenarien (die z.B. durch Monte-Carlo Simulationen sichtbar gemacht werden können). Anleger können also durch die Wertentwicklung in der Vergangenheit (ein konkretes Szenario) in ihrem hohen Risiko bestätigt werden.

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 14 Minuten von Glory_Days:

Ein Blick auf die Historie des Nasdaq-100 würde dafür doch schon ausreichen?

 

grafik.png.d0cae531cba3b979a9a2295fad507b89.png

Genau diesen Chart hatte ich meinem Kumpel vor ca. zwei Jahren auch gezeigt mit dem Hinweis, dass da zwischen den beiden Linien nichts zu holen gewesen wäre. Er hielt aber mit nachvollziehbar guten Argumenten dagegen:

"Das, was Du mir zeigst, ist ein reiner Einmalanlage B&H Chart eines sehr riskanten Index. Kein Anleger der Welt, welcher in den Nasdaq investiert, wird diesen Chart in seinem eigenen Depot sehen. Wie wäre es stattdessen, genauer hinzusehen und zu erkennen, dass ich mit meiner Strategie z.B. mindestens 5 Jahre lang günstig eingekauft/nachgekauft hätte und dadurch viel schneller wieder im Plus gewesen wäre, als dieser Chart hier suggeriert."

 

Da ist schon was Wahres dran. Einmalanlage Charts, wie wir sie hier pfundweise posten, haben mit realen Anlegerdepots weniger zu tun, als man denkt. Entscheidend ist, wie man die Produkte behandelt, mit denen man anlegt und daraus ergeben sich ganz ganz andere Chartverläufe, als es die ganzen Fondswebseiten darlegen.

 

Sein Motto lautet also: Suche Dir eine Produkt heraus, in welches Du sehr sehr viel Vertrauen hast, dass es sich immer wieder erholt. Wenn es fällt, kaufe es eisenhart so oft nach, wie es sein muss. Irgendwann dreht es sich und du bist viel schneller wieder oben, als du denkst. Wer natürlich denkt, dass einem Nasdaq das Gleiche widerfahren könnte wie z.B. einem MSCI Japan Index lange Zeit passiert ist, dem wird wohl das Vertrauen fehlen.

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 6 Minuten von Hicks&Hudson:

"Das, was Du mir zeigst, ist ein reiner Einmalanlage B&H Chart eines sehr riskanten Index. Kein Anleger der Welt, welcher in den Nasdaq investiert, wird diesen Chart in seinem eigenen Depot sehen. Wie wäre es stattdessen, genauer hinzusehen und zu erkennen, dass ich mit meiner Strategie z.B. mindestens 5 Jahre lang günstig eingekauft/nachgekauft hätte und dadurch viel schneller wieder im Plus gewesen wäre, als dieser Chart hier suggeriert."

Nochmal: Das ist ein schiefer Vergleich, denn woher kommt das Geld für die Nachkäufe? Wenn überhaupt müssten die vorherigen Kosten dieser Investitionsreserve in den Vergleich miteinbezogen werden. Falls es sich um neu verdientes Kapital handelt, muss berücksichtigt werden, dass das Geld zum Zeitpunkt des Erhalts genauso gut anderweitig (mit dann ggf. ebenfalls gutem oder noch besserem Timing) investiert werden kann.

vor 6 Minuten von Hicks&Hudson:

Sein Motto lautet also: Suche Dir eine Produkt heraus, in welches Du sehr sehr viel Vertrauen hast, dass es sich immer wieder erholt. Wenn es fällt, kaufe es eisenhart so oft nach, wie es sein muss. Irgendwann dreht es sich und du bist viel schneller wieder oben, als du denkst. Wer natürlich denkt, dass einem Nasdaq das Gleiche widerfahren könnte wie z.B. einem MSCI Japan Index lange Zeit passiert ist, dem wird wohl das Vertrauen fehlen.

vor 20 Minuten von Glory_Days:

Man sollte sich dessen einfach bewusst sein, dass er an dieser Stelle sehr wahrscheinlich einfach nur höheres Risiko eingeht (was selbstverständlich gut gehen kann).

vor 12 Minuten von Glory_Days:

Der Clou bei der Sache ist: Man ist auch dann höheres Risiko eingangen, wenn sich dieses im eigenen Anlagezeitraum gar nicht materialisiert hat. Das ist anhand tatsächlicher Kursverläufe je nach Zeitraum nicht messbar, aber durch die Kosten von Alternativszenarien (die z.B. durch Monte-Carlo Simulationen sichtbar gemacht werden können). Anleger können also durch die Wertentwicklung in der Vergangenheit (ein konkretes Szenario) in ihrem hohen Risiko bestätigt werden.

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flip123
vor einer Stunde von Saek:

Soweit ich weiß, waren die (US) Anleihen-Renditen im 19. Jahrhundert höher als Aktien-Renditen (also damals keine Prämie für Aktien?).

 

Geht so.

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Hicks&Hudson
vor 8 Minuten von Glory_Days:

Woher kommt das Geld für den Nachkauf und wie war dieses bisher investiert?

Hatte ich oben erläutert mit dem zweiten Produkt in seinem Depot. Er ist nie zu 100% investiert, sondern maximal (bisher) zu ca. 90% investiert gewesen. Durch die höhere Renditeerwartung des Nasdaq (wie ein Hebel z.B. im Vergleich zum MSCI World oder S&P500), kann er sich leisten, zeitweise eine hohe Cashquote zu halten, ohne viel Rendite einzubüßen. Klappt der Nasdaq zusammen wie letztes Jahr, geht er stückweise aggressiv rein. Die Erholung seines Depots seit letztem Jahr hat uns andere in der Runde dermaßen alt aussehen lassen. Dabei hätte er noch Reserven gehabt, falls der Nasdaq noch weiter gefallen wäre.

Zusätzlich läuft natürlich durch Ersparnisse immer auch weiter frisches Geld in das Depot.

 

 

vor 11 Minuten von Glory_Days:

Nachkaufen ist schön und gut, wenn man das Vertrauen hat, dass sich die Kurs auf jeden Fall wieder erholen.

Das ist das A und O dieser Strategie. Mit einem Emerging Markets ETF würde er es z.B. niemals tun.

Daher wie gesagt die Wichtigkeit in das Wort VERTRAUEN.

 

 

vor 13 Minuten von Glory_Days:

erst einmal für lange Zeit nach dem Nachkauf erneut nur noch weiter runtergeht - und ewig warten kann schließlich niemand.

Die hohe Volatilität des Nasdaq nennt er hier als Pluspunkt, denn dies verhindert seiner Meinung nach genau eher die Gefahr, ewig warten zu müssen (sofern man eben unten immer und immer weiter investiert). 

Wenn ich uns jetzt hier frage, wer ernsthaft daran glaubt, dass ein Nasdaq 100 sich nach einem Sturz sehr sehr lange nicht mehr erholen wird, dann bin ich recht sicher, dass die wenigsten das mit JA beantworten würden. Ich glaube das nämlich auch nicht, sondern denke eher, dass der Index auch nach längeren Durststrecken irgendwann wieder steil nach oben gehen wird.

 

 

Ich weiß, dass einige hier im Forum eine ähnliche Strategie fahren, indem sie z.B. breitere Aktienindizes nutzen, standardmäßig zu 100% investiert sind und dann in Crashs Kredite aufnehmen, um nachzulegen. Die Kostenseite dürfte hier aber erstens deutlich schlechter ausfallen und zudem dürfte das Risiko insgesamt dort dann sogar höher sein als bei der Nasdaq Geschichte (Margin Call und Co).

 

vor 19 Minuten von Glory_Days:

Der Clou bei der Sache ist: Man ist auch dann höheres Risiko eingangen, wenn sich dieses im eigenen Anlagezeitraum gar nicht materialisiert hat. Das ist anhand tatsächlicher Kursverläufe je nach Zeitraum nicht messbar, aber durch die Kosten von Alternativszenarien (die z.B. durch Monte-Carlo Simulationen sichtbar gemacht werden können). Anleger können also durch die Wertentwicklung in der Vergangenheit (ein konkretes Szenario) in ihrem hohen Risiko bestätigt werden.

Mir brauchst Du das nicht erklären. Ich bin da Deiner Meinung und ich finde auch, dass dies ein riesen Problem ist (auch hier im Forum), welches viele nicht verinnerlichen. Risiken sind trotzdem da, auch wenn sie sich nie realisieren. Um dann den Bogen zu den Faktoren wieder zu kriegen. Dies sehe ich auch bei den Faktoren so. Dass man höhere Risiken eingehen muss, um Überrenditen durch Faktoren abgreifen zu können, das sehen viele noch ein, aber dass diese Risiken auch unsichtbar viel höher sein können, als die Überrenditeerwartung, sehen nicht so viele denke ich.

 

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Saek
· bearbeitet von Saek
1 hour ago, Johannes34567 said:

Wenn HmL als eine gleichgewichtete Kombi aus HmL Large und HmL Small definiert ist, wie kann dann die (HmL) Prämie für beide gleich sein? Möglicherweise kapiere ich es nicht ganz:D

Die HmL-Prämie gibt es für ein Long-Short Portfolio, sagen wir z.B. 3%. Ein gut diversifizierter SCV-Fonds wie DFSVX schafft es vielleicht, eine Faktorladung von 0.7 zu erreichen (bei 1 wäre man bei der vollen Prämie wie beim L/S Portfolio). Ein LCV-Fonds schafft vielleicht 0.35 (ca. Enhanced Value Index seit Auflegung). Die HmL-Prämie ist immer die gleiche, aber in Large Caps ist es meistens schwieriger / nicht möglich, ein so starken Tilt wie in Small Caps oder Mid Caps zu realisieren. Falls das nicht so wäre, würde es gegen das (lineare) Faktormodell sprechen.

1 hour ago, Johannes34567 said:

Aber mal abgesehen davon, ändert es ja nichts daran, dass Large Cap Value nichts bringt oder siehst du das anders?

Es ist nach meinem Verständnis zumindest schwerer, hohe Faktorladungen im Portfolio zu erreichen, wenn man die nach MK allergrößten Aktien nicht ausschließt/niedriger gewichtet. Die Zuverlässigkeit, mit der man die HmL Prämie erhält (entsprechend der jeweiligen Faktorladung), sollte aber etwas höher sein, je breiter man diversifiziert. Das gleiche gilt auch für die Aktienmarkt-Prämie. Wie relevant das ist, wenn man schon tausende Aktien hält, ist die andere Frage... Ich finde auf jeden Fall Small/Mid Cap Value Fonds (targeted value von Dimensional) besser als nur SCV und habe die Hälfte des Portfolios in Large Caps.

1 hour ago, DST said:

Ein breit aufgestelltes Portfolio a la ACWI IMI sollte eigentlich auch alle Risiken beinhalten, weil alle "Faktor"-Aktien mitabgedeckt werden.

Das ist einfach falsch. Alle Faktoren sind definiert long/short Portfolios, und die Faktoren außer dem Marktfaktor sind marktneutral.

1 hour ago, DST said:

Growth läuft seit längerem vermutlich besser als die meisten Faktor-Investoren erwartet haben dürften. Eigentlich läuft es sogar immer gut solange nicht gerade eine Blase platzt.

Quote

Wenn HmL als eine gleichgewichtete Kombi aus HmL Large und HmL Small definiert ist, wie kann dann die (HmL) Prämie für beide gleich sein? Möglicherweise kapiere ich es nicht ganz:D

Also wenn man im Vornhinein weiß, wann die Rendite schlecht ist und diese Zeiträume ausnimmt, ist die Rendite von Growth-Aktien höher als die Markrendite? Aha.... 

1 hour ago, Hicks&Hudson said:

Natürlich hat das auch hohe Risiken

Insbesondere keine systematischen Risiken, sondern mehrere idiosynkratische (Länder/Sektoren/Zeit). Natürlich kann man da über 20+ Jahre Glück haben, viel Aussagekraft für die Zukunft hat das aber nicht. Realisierte Renditen über 10 Jahre werden in fast jedem Portfolio von der unerwarteten Rendite dominiert (realisiert = erwartet plus unerwartet). Die Anlage-Entscheidung kann man aber nur auf Basis der erwarteten Rendite treffen.

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 7 Minuten von Hicks&Hudson:

Klappt der Nasdaq zusammen wie letztes Jahr, geht er stückweise aggressiv rein.

Nennt sich das in einem Portfolio-Kontext nicht klassisch Rebalancing?

Zitat

Die Erholung seines Depots seit letztem Jahr hat uns andere in der Runde dermaßen alt aussehen lassen. Dabei hätte er noch Reserven gehabt, falls der Nasdaq noch weiter gefallen wäre.

Soll ich dieses Depot mal in meinem Musterthread seit 1970 simulieren?

Zitat

Daher wie gesagt die Wichtigkeit in das Wort VERTRAUEN.

Vertrauen wird tagtäglich missbraucht - zu viel Vertrauen kann zu Enttäuschungen führen.

Zitat

Die hohe Volatilität des Nasdaq nennt er hier als Pluspunkt, denn dies verhindert seiner Meinung nach genau eher die Gefahr, ewig warten zu müssen (sofern man eben unten immer und immer weiter investiert). 

Eine höhere Volatilität erhöht in seinem Portfolio einfach klassisch die Rebalancing-Rendite (siehe die Formeln in meinem Musterdepot-Thread).

Zitat

Wenn ich uns jetzt hier frage, wer ernsthaft daran glaubt, dass ein Nasdaq 100 sich nach einem Sturz sehr sehr lange nicht mehr erholen wird, dann bin ich recht sicher, dass die wenigsten das mit JA beantworten würden. Ich glaube das nämlich auch nicht, sondern denke eher, dass der Index auch nach längeren Durststrecken irgendwann wieder steil nach oben gehen wird.

Das ist nicht das Problem - das Problem ist, dass der kapitalgewichtete Anlagehorizont kürzer ist, als es viele Anleger für möglich halten. Problematisch wird es dann, wenn der Sturz zu einem sehr ungünstigen Zeitpunkt auftritt.

Zitat

Ich weiß, dass einige hier im Forum eine ähnliche Strategie fahren, indem sie z.B. breitere Aktienindizes nutzen, standardmäßig zu 100% investiert sind und dann in Crashs Kredite aufnehmen, um nachzulegen. Die Kostenseite dürfte hier aber erstens deutlich schlechter ausfallen und zudem dürfte das Risiko insgesamt dort dann sogar höher sein als bei der Nasdaq Geschichte (Margin Call und Co).

Man kann auch in einen 3x gehebelten Nasdaq-100 investieren, wenn man das Vertrauen hat...

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Saek
· bearbeitet von Saek
32 minutes ago, flip123 said:

Geht so.

Ein übliche Definition der Aktien-Risikoprämie ist Aktienrendite minus Anleihenrendite. (was in deiner Grafik verwendet wurde, sehe ich nicht) Gibt natürlich auch die Variante mit kurzfristigem Zins.

image.png.3161042c26fc8d94e636b44e8bbf99c8.png

53 minutes ago, Hicks&Hudson said:

Dafür hätte ich nicht die Nerven, aber ich kann seine Denke mit ´der Nasdaq ist kein Reinfall wie der Neue Markt, sondern die Basis unseres Lebens im 21. Jahrhundert´ irgendwie auch verstehen.

53 minutes ago, Hicks&Hudson said:

er hielt dagegen, dass die Abstürze des Nasdaq vor sehr langer Zeit mit einer ganz anderen Zusammensetzung geschehen waren. Er glaubt daher, dass dies in der Form mit den jetzigen Marktplayern nicht mehr so passieren wird

Wenn nicht mal die Daten von vor 20 Jahren relevant für die jetzigen Aktienmarkt sein sollen, verstehe ich nicht, wie man aus den verbleibenden Daten eine positive erwartete Rendite ableiten kann...

Außerdem klingt das für mich stark nach der "a good company is a good investment" fallacy oder ähnlichen Biasen. Dass die Firmen "die Basis für das Leben im 21. Jahrhundert" schaffen, hat keine Relevanz für das eingegangene systematische Risiko und die erwartete Rendite dieser Aktien. In der Vergangenheit war es sogar so, das "aussterbende" Industriezweige höhere Rendite als neue hatten. 

47 minutes ago, Glory_Days said:

Aber funktionierende Anlagekonzepte operieren auf ganz anderen Zeitskalen als Änderung der Zusammensetzung von Indizes. Im besten Fall sind sie zeitlos...

:thumbsup:

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 8 Minuten von Glory_Days:
vor 14 Minuten von Hicks&Hudson:

Klappt der Nasdaq zusammen wie letztes Jahr, geht er stückweise aggressiv rein.

Nennt sich das in einem Portfolio-Kontext nicht klassisch Rebalancing?

Im Kern ja, in der aggressiven Form nicht ganz. Er stockt seine Aktienquote umso mehr auf, je tiefer der Index fällt (siehe Andreas Beck mit seinem GPO, aber eben in noch aggressiverer Form). Man muss das mental natürlich durchhalten können. Es ist erstmal der mehrmalige Griff ins fallende Messer und sozusagen ein Seilziehen, wer eher nachgibt. Schmeißt der Anleger mit dem ständigen Nachinvestieren das Handtuch oder hört der Nasdaq auf zu fallen und dreht wieder nach oben.

 

 

vor 8 Minuten von Glory_Days:

Soll ich dieses Depot mal in meinem Musterthread seit 1970 simulieren?

Sehr gerne doch. Ich schätze Deine Ausarbeitungen sehr! Freue mich darauf! Man müsste sich nur einigen, wie die Gewichtung zum Start sein soll, also z.B. 70% Nasdaq, 30% Geldmarkt oder 50/50 etc.

 

 

vor 8 Minuten von Glory_Days:

Eine höhere Volatilität erhöht in seinem Portfolio einfach klassisch die Rebalancing-Rendite (siehe die Formeln in meinem Musterdepot-Thread).

Richtig und diese wird nochmals größer, wenn er nicht nur normales Rebalancing betreibt, sondern pro Nachkauf noch eine Schippe Aktienquote drauf packt.

 

 

vor 8 Minuten von Glory_Days:

Problematisch wird es dann, wenn der Sturz zu einem sehr ungünstigen Zeitpunkt auftritt.

Völlig korrekt. Natürlich kann ich so eine Strategie nicht fahren, wenn ich das Geld sehr wahrscheinlich in 5 oder gar 10 Jahren benötige.

 

 

vor 8 Minuten von Glory_Days:

Man kann auch in einen 3x gehebelten Nasdaq-100 investieren, wenn man das Vertrauen hat...

Ja, wobei diese gehebelten Produkte wie Du weißt, Pfadprobleme mit sich bringen und nicht so funktionieren, wie sie eigentlich sollen bzw. manche Anfänger erwarten.

 

 

 

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Saek
· bearbeitet von Saek
39 minutes ago, Hicks&Hudson said:

"Das, was Du mir zeigst, ist ein reiner Einmalanlage B&H Chart eines sehr riskanten Index. Kein Anleger der Welt, welcher in den Nasdaq investiert, wird diesen Chart in seinem eigenen Depot sehen. Wie wäre es stattdessen, genauer hinzusehen und zu erkennen, dass ich mit meiner Strategie z.B. mindestens 5 Jahre lang günstig eingekauft/nachgekauft hätte und dadurch viel schneller wieder im Plus gewesen wäre, als dieser Chart hier suggeriert."

Gegenargument: allmähliches Investieren (Dollar cost averaging) reduziert das Risiko (auf eine suboptimale Art, aber egal). Dadurch sieht es so aus, als wäre das Risiko eines Sparplans geringer. Aber das täuscht, man gewichtet nur manche Jahresrenditen höher. Man sollte meiner Meinung deshalb das Portfolio ohne DCA anschauen, wenn man es unverfälscht analysieren möchte.

25 minutes ago, Hicks&Hudson said:

dass diese Risiken auch unsichtbar viel höher sein können, als die Überrenditeerwartung, sehen nicht so viele denke ich.

Sehr wichtiger Punkt: Diese Risiken äußern sich nicht immer als Volatilität, wodurch z.B. Sharpe Ratios von Multifaktor-Portfolios "zu gut" aussehen können.

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 14 Minuten von Saek:

Man sollte meiner Meinung deshalb das Portfolio ohne DCA anschauen, wenn man es unverfälscht analysieren möchte.

Das würde ich so unterschreiben - auch im Sinne der direkten Vergleichbarkeit. Ich rechne das mal durch, und poste die Ergebnisse bei mir im Musterdepot-Thread.

vor 17 Minuten von Hicks&Hudson:

Sehr gerne doch. Ich schätze Deine Ausarbeitungen sehr! Freue mich darauf! Man müsste sich nur einigen, wie die Gewichtung zum Start sein soll, also z.B. 70% Nasdaq, 30% Geldmarkt oder 50/50 etc.

Die Zielgewichtung variieren wir einfach als Parameter falls notwendig (genauso wie z.B. Schwellwerte).

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Johannes34567
vor einer Stunde von Hicks&Hudson:

Hatte ich auch mal argumentiert, aber er hielt dagegen, dass die Abstürze des Nasdaq vor sehr langer Zeit mit einer ganz anderen Zusammensetzung geschehen waren. Er glaubt daher, dass dies in der Form mit den jetzigen Marktplayern nicht mehr so passieren wird und selbst wenn, würde er das als Chance nutzen und unten nachkaufen, denn letztendlich zählt für ihn nur, ob der Nasdaq sich wieder flott erholt und dies geschieht dann in seinem Depot aufgrund Nachkauf noch schneller als mit B&H.

 

Das Video würde ihm echt helfen. 

vor einer Stunde von Hicks&Hudson:

Das kann auch aktiv sein mit Market Timing.

:o

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 12 Minuten von Johannes34567:

Das Video würde ihm echt helfen. 

Ich glaube, das Video kenne ich.

Dort geht es aber glaube ich nur um die Big Five oder?

Ich hatte meinen Kumpel natürlich auch mal darauf angesprochen, warum er nicht noch konzentrierter investiert (FAANG). Stock Picking lehnt er strikt ab. Er sei nicht so blöd, zu kapieren, dass ein gewisses Mindestmaß an Diversifizierung nötig sei. Der Nasdaq100 erfülle dieses Mindestmaß für ihn. Anderen wäre es verständlicherweise zu wenig und die greifen dann zu MSCI WORLD, Vanguard All World usw.

Solange 2/3 dieser Welt Indizes aber durch einen Nasdaq bewegt werden, sieht er keinen Grund, sich einen anderen Index zu suchen. 2/3 deshalb, weil die Korrelation der ca. 60% Nicht-Nasdaq-Aktien mit den 40% Nasdaq Werten extrem hoch ist. Lemming-Verhalten sozusagen, aber diese Lemminge Kosten unnötig Gebühren.

Eher könnte er es noch verstehen, wenn man z.B. FAANG allgemein nicht mehr traut und daher die aktuelle Gewichtung nach Marktkapitalisierung komplett meidet und sich z.B. auf altmodische Substanzwerte konzentriert.

 

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Saek
39 minutes ago, Hicks&Hudson said:

Er stockt seine Aktienquote umso mehr auf, je tiefer der Index fällt (siehe Andreas Beck mit seinem GPO, aber eben in noch aggressiverer Form). Man muss das mental natürlich durchhalten können. Es ist erstmal der mehrmalige Griff ins fallende Messer und sozusagen ein Seilziehen, wer eher nachgibt.

Wenn die Kurse 50% gefallen sind, werden die Nachrichten auch nicht mehr so klingen wie jetzt... Und wenn sie dann nochmal 50% fallen... Und wenn man dann eh schon glaubt, dass sich in wenigen Jahren die Welt entscheidend verändern kann (so habe ich es verstanden), ist es gefährlich, dass man das Nachkaufen / Erhöhen der Aktienquote nicht wie geplant durchzieht.

Ich bin bei meinem Plan schon zuversichtlicher, dass er funktioniert und ich mich daran halte (bei fallenden Kursen verkaufen, um eine konstante Aktienquote zu halten)

12 minutes ago, Hicks&Hudson said:

Solange 2/3 dieser Welt Indizes aber durch einen Nasdaq bewegt werden, sieht er keinen Grund, sich einen anderen Index zu suchen. 2/3 deshalb, weil die Korrelation der ca. 60% Nicht-Nasdaq-Aktien mit den 40% Nasdaq Werten extrem hoch ist.

Korrelation sagt erstmal nichts über die Rendite. (Bei der Berechnung der Korrelation wird die jeweilige Rendite abgezogen). Sieht man ja auch an der Rendite US vs. ex-US in der letzten Dekade oder davor (sog. "lost decade").

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 50 Minuten von Hicks&Hudson:

Sehr gerne doch. Ich schätze Deine Ausarbeitungen sehr! Freue mich darauf! Man müsste sich nur einigen, wie die Gewichtung zum Start sein soll, also z.B. 70% Nasdaq, 30% Geldmarkt oder 50/50 etc.

Here we go:

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flip123
vor 4 Stunden von Saek:

Ein übliche Definition der Aktien-Risikoprämie ist Aktienrendite minus Anleihenrendite. (was in deiner Grafik verwendet wurde, sehe ich nicht) Gibt natürlich auch die Variante mit kurzfristigem Zins.

 

Meine Grafik zeigt genau das. Was du mit deiner Grafik bezwecken willst, ist mir aber nicht so ganz klar. 

Ja, wenn jemand um 1800 in Anleihen investiert hätte, dann hätte er im gesamten Jahrhundert mehr verdient. Um 1820 herum jedoch nicht.

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Johannes34567
vor 3 Stunden von Hicks&Hudson:

Dort geht es aber glaube ich nur um die Big Five oder?

Es geht um Large Cap Growth Aktien, also genau das was im Nasdaq 100 drin ist. Es geht auch nicht um Diversifizierung. Aus dem Blog Beitrag zum Video :

Zitat

So, why not just concentrate your investments in these biggest and most exciting companies? Between their extraordinary recent returns and their world-changing products and services, it’s easy to believe this time is different, and these are the only stocks you need to own. As you might guess if you’ve read my past work, I’m going to describe why it’s worth thinking twice before moving everything into the largest large-cap stocks.

 

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Hicks&Hudson

Das Video schicke ich ihm natürlich :-)))

 

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DST
· bearbeitet von DST
vor 5 Stunden von Saek:
vor 6 Stunden von DST:

Ein breit aufgestelltes Portfolio a la ACWI IMI sollte eigentlich auch alle Risiken beinhalten, weil alle "Faktor"-Aktien mitabgedeckt werden.

Das ist einfach falsch. Alle Faktoren sind definiert long/short Portfolios, und die Faktoren außer dem Marktfaktor sind marktneutral.

Mit "Faktor"-Aktien meine ich natürlich die Aktien aus herkömmlichen Faktor-ETFs und die sind sicherlich in einem ACWI IMI enthalten. Um mehr ging es mir nicht.

 

Zitat
vor 6 Stunden von DST:

Growth läuft seit längerem vermutlich besser als die meisten Faktor-Investoren erwartet haben dürften. Eigentlich läuft es sogar immer gut solange nicht gerade eine Blase platzt.

Zitat

Wenn HmL als eine gleichgewichtete Kombi aus HmL Large und HmL Small definiert ist, wie kann dann die (HmL) Prämie für beide gleich sein? Möglicherweise kapiere ich es nicht ganz:D

Also wenn man im Vornhinein weiß, wann die Rendite schlecht ist und diese Zeiträume ausnimmt, ist die Rendite von Growth-Aktien höher als die Markrendite? Aha.... 

Der NASDAQ-100 hat seit seiner Auflage trotz Dot-Com-Blase den S&P 500 geschlagen. In den letzten 50 Jahren hat man also keine Glaskugel gebraucht sondern einfach nur Vertrauen, Durchhaltevermögen und eine gewisse Risikoaffinität. Wer zum Höhepunkt der Dot-Com-Blase eine große Einmalanlage getätigt hat ist selbst schuld bzw. hatte Pech (je nach dem woran man glaubt). Siehe die Beiträge weiter oben zum NASDAQ-100. Im Gegensatz zu Hicks & Hudsons Kumpel macht dieser aber nur einen kleinen Teil meines Portfolios aus, da ich lieber weltweit über verschiedene Aktien-Assets/Strategien diversifiziert bin.

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lugge
· bearbeitet von lugge

Was die Diskussion um die Nasdaq-Strategie bisher noch völlig vermisst, ist das Risiko, nur in ein Land zu investieren. Ich weiß nicht mehr, in welcher Rational-Reminder Folge das vorkam, aber ein Gast hat dort sehr deutlich seine durch historische Daten ermittelte Erkenntnis kundgetan, dass das ein viel zu unterschätztes Risiko ist.

 

Er meinte, dass es sogar bessere wäre, nur in eine Branche (z.B. Automobilbranche), dafür aber weltweit gestreut zu investieren, als gestreut in ein Land.

 

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Saek
58 minutes ago, DST said:

Mit "Faktor"-Aktien meine ich natürlich die Aktien aus herkömmlichen Faktor-ETFs und die sind sicherlich in einem ACWI IMI enthalten. Um mehr ging es mir nicht.

Herkömmliche Faktor ETFs shorten aber die Growth Aktien (oder allg. das short leg) genauso – nämlich durch Weglassen.

On 5/20/2023 at 1:49 AM, Saek said:

Wenn man den Markt in 50% Big (oder Growth, oder low Profitability, oder ...) und 50% Small (oder Value, oder ....) aufteilt, gilt

Marktfaktor = Small plus Big                                   <- Das Marktrisiko sollte ca. gleichermaßen in Small und Big enthalten sein sollte

Size Faktor = Small minus Big (oft SmB genannt)   <- long short: Das Marktrisiko kürzt sich raus (vielleicht komplett, vielleicht nur zu einem Großteil)

 

Der nächste Schritt ist

Small long-only = 2* Small (doppelt, damit das Portfolio genauso groß ist wie der Markt, der auch Big enthält) = (Small plus Big) plus (Small minus Big) = Marktfaktor + Size Faktor

 

Im Marktfaktor sind die anderen Faktoren also eben nicht enthalten, weil sich das Exposure zu long-short Faktoren immer genau aufhebt.

 

57 minutes ago, lugge said:

Ich weiß nicht mehr, in welcher Rational-Reminder Folge das vorkam, aber ein Gast hat dort sehr deutlich seine durch historische Daten ermittelte Erkenntnis kundgetan, dass das ein viel zu unterschätztes Risiko ist.

 

Er meinte, dass es sogar bessere wäre, nur in eine Branche (z.B. Automobilbranche), dafür aber weltweit gestreut zu investieren, als gestreut in ein Land.

RR248 :thumbsup:

Quote

 

whether or not diversification across industry versus across country makes sense. And which of the two? Are you better off holding, let's say, just car company stocks, right? But holding car company stocks from China, Japan, South Africa, from Brazil, and compare that to what if you put all your money in one country, but diversified across industry?

So, it turns out, you're much better off, when I say much better off, you have lower risk, without giving up too much return. You're much better off having diversified your portfolio across countries, even if you have to hold only one industry, like cars. That's a pretty interesting result. Why is that? Is it due to the fact that we have these political borders? And we have different macroeconomic policies in each one of the different countries? How come a car company in Japan is not going to be highly correlated to a car company in North America? Right? Why?

I mean, there are forces that should drive the two of them together, since after all, when we decided to buy cars, we go, “Oh, maybe I'll take a Japanese car. But I heard that Kia is good, and blah, blah, blah.” The product markets are integrated, how come the equity markets aren't integrated? I don't know that's an interesting problem.

 

 

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DST
vor 57 Minuten von Saek:
vor 2 Stunden von DST:

Mit "Faktor"-Aktien meine ich natürlich die Aktien aus herkömmlichen Faktor-ETFs und die sind sicherlich in einem ACWI IMI enthalten. Um mehr ging es mir nicht.

Herkömmliche Faktor ETFs shorten aber die Growth Aktien (oder allg. das short leg) genauso – nämlich durch Weglassen.

Dann shorte ich wohl auch Rohstoffe, Kryptowährungen und vieles andere was ich so weglasse.

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 2 Stunden von lugge:

Was die Diskussion um die Nasdaq-Strategie bisher noch völlig vermisst, ist das Risiko, nur in ein Land zu investieren. Ich weiß nicht mehr, in welcher Rational-Reminder Folge das vorkam, aber ein Gast hat dort sehr deutlich seine durch historische Daten ermittelte Erkenntnis kundgetan, dass das ein viel zu unterschätztes Risiko ist.

 

Er meinte, dass es sogar besser wäre, nur in eine Branche (z.B. Automobilbranche), dafür aber weltweit gestreut zu investieren, als gestreut in ein Land.

Den ersten Absatz mit dem unterschätzten Risiko, nur in ein Land zu investieren, teile ich.

Den zweiten Absatz teile ich dagegen nicht. Eine Diversifikation über Sektoren/Branchen halte ich für wichtiger als eine Diversifikation über Regionen,. Lieber nur USA (oder sogar Europa) über viele Sektoren/Branchen gestreut, anstatt nur eine Branche (z.B. Lebensmittel) und diese durch Firmen auf der ganzen Welt diversifiziert. Das ist auch der Grund, warum ich @Glory_Days´s OD-Portfolios auch in den reinen USA-Varianten (S&P500 Sektoren) plus zusätzlicher Anlageklassen wie Gold und Rohstoffe (diese gleichen das konzentrierte Regionenrisiko gut ab) trotzdem für besser diversifiziert halte als z.B. nur einen MSCI World Consumer Staples.

 

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lugge
vor 1 Minute von Hicks&Hudson:

Den ersten Absatz mit dem unterschätzten Risiko, nur in ein Land zu investieren, teile ich.

Den zweiten Absatz teile ich dagegen nicht. Eine Diversifikation über Sektoren/Branchen halte ich für wichtiger als eine Diversifikation über Regionen,. Lieber nur USA (oder sogar Europa) über viele Sektoren/Branchen gestreut, anstatt nur eine Branche (z.B. Lebensmittel) und diese durch Firmen auf der ganzen Welt diversifiziert. Das ist auch der Grund, warum ich @Glory_Days´s OD-Portfolios auch in den reinen USA-Varianten (S&P500 Sektoren) plus zusätzlicher Anlageklassen wie Gold und Rohstoffe trotzdem für besser diversifiziert halte als z.B. nur einen MSCI World Consumer Staples.

 

Das magst du nicht so teilen und mögen. Es scheint aber dem zu entsprechen, was historisch passiert ist.

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