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Pfennigfuchser

Kinderdepot - Steuerfreibetrag nutzen

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Pfennigfuchser

@DonBlanco : so wie Du mache ich das bei meinem eigenen Depot. Ich spare im Arero an, und wenn ich 10K erreicht habe, schiebe ich die in drei verschiedene etf, der kleinste liegt mit 20% dann auch bei 2.000.

 

Was ich an Deiner Strategie nicht so ganz verstehe: Du (bzw Deine Kinder) zahlst doch nur auf die Ausschüttungen Steuern, die Kursgewinne müssen doch weiterhin am Ende versteuert werden? Dafür müsstest Du die etf doch hin und wieder verkaufen.

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DonBlanco
· bearbeitet von DonBlanco
vor einer Stunde von Pfennigfuchser:

Was ich an Deiner Strategie nicht so ganz verstehe: Du (bzw Deine Kinder) zahlst doch nur auf die Ausschüttungen Steuern, die Kursgewinne müssen doch weiterhin am Ende versteuert werden? Dafür müsstest Du die etf doch hin und wieder verkaufen.

@Pfennigfuchser: mir geht es in Grunde darum, ihnen ein Depot aufzubauen, was sie idealerweise nicht verbraten sondern weiter führen: Basis ihres Vermögensaufbaus. Aus dieser Langfristperspektive hatte ich das ‚seinerzeit‘ etablierte 3xWeltportfolio aufgesetzt (war vor der Vanguard FTSE Ära). Dass all die Kursgewinne versteuert werden müssen, ist klar und bekannt. Diese jetzt auch noch über optimierte Verkäufe in die Steuerfreibeträge hinein zu verrechnen dürfte -Bauchgefühl- von den Transaktionskosten beim Rebalancing aufgefressen werden (und wäre mir auch zu viel ;)). 

Ich mag (auch in meinem Depot) Ausschütter; die Zahlungen ergänzen die Sparbeiträge, was dem Rebalancing förderlich ist. Dass die Ausschüttungen helfen, den Sparerpauschbetrag auszunutzen, ist dabei nur ein positiver Nebeneffekt.

Unabhängig davon, je nach Ausschöpfung des Pauschbetrags: Nichtveranlagung der Kinder vom Finanzamt ausstellen lassen und bei der Bank hinterlegen (gilt je 3 Jahre)... spart dann auch nochmal Zeit und Geld.  

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Pfennigfuchser

Ich muss gestehen, ich hatte es bisher vermieden, mich mit den Kinderdepots näher auseinanderzusetzen. Dieses Jahr ist es aber just soweit, dass ich das erste Mal verkaufen müsste und dann kam mir diese neue Regelung dazwischen.

 

Ich habe gerade mal grob überschlagen: Die Kinderdepots stehen mit dem Arero bei 5% p.a. vor und nach Steuern. Wenn man 100 im Monat investiert, sind damit (ohen Ausschütter, ganz grob gerechnet) nach 5 Jahre das erste Mal 800,- Kursgewinne aufgelaufen. Wenn ich dann immer dann, wenn weitere 800,- Kursgewinne dazugekommen sind einmal verkaufe und neu kaufe muss ich nach zwei Jahre wieder ran. Danach kommt man dann so schnell über die 800, dass es eher auf die NV ankommt. Wenn ich dann alle zwei Jahre eine ETF Position kaufe und verkaufe und die Kosten als Depotentnahmen darstelle (also mit ebenfalls 5% auf das 18 Lebensjahr hochrechne) komme ich hochgerechnet auf 580 Transktionskosten (wenn ich es rein über den Arero darstelle Null Kosten). Demgegenüber stehen Kursgewinne von 13.200, die bei einer Sofortentnahme im 18 Lebenjahr versteuert werden müssten. Wenn die Kids keine weiteren Einkünfte haben, ist das also immer noch relativ unspektakulär. Gönnt man ihnen jedoch das ganze Kindergeld und verdoppelt die Einzahlungen, könnte sich der Spaß schon lohnen.

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DonBlanco
vor 9 Minuten von Pfennigfuchser:

könnte sich der Spaß schon lohnen.

Ja, da scheinst Du richtig zu liegen. Die Rechnung werde ich mal in unseren Fällen mal konkret durchspielen. Und, wie es scheint, künftig berücksichtigen. 
Give. And get back. Ich mag das WPF :prost:

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