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1965Löwe

Nürnberger DAX Versicherung

Empfohlene Beiträge

odensee
vor 5 Minuten von 1965Löwe:

Ja das sagt mir was und was hat das genau mit mir zu tun?

Mit dir hat das zu tun, dass du genau das machst. Deine Trennung in "Rente" und "Vermögen" ist mentale Buchführung vom feinsten. Aber wenn dir das klar ist, ist ja ok.

 

vor 5 Minuten von 1965Löwe:

Für eine langfristige Geldanlage nutzte ich mein Dpeot. Ich möchte aber nicht meine Rente an eine App (in meinem Fall TradeReplubic) abgeben.

Es spricht nichts dagegen, Depots bei unterschiedlichen Brokern zu halten.

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Nachdenklich
vor 51 Minuten von 1965Löwe:

Ich fühle mich eben sicherer bei der Rente einen Versicherungsmantel zu haben - auch wenn das vielleicht dumm ist bzw ich da mit höheren Kosten rechnen muss.

Man muß Gefühle sicher nicht erklären können.

Solltest Du Dein Gefühl aber erklären können, so wäre ich interessiert zu erfahren, warum Du Dich bei einem Versicherungsmantel sicherer fühlst. Mir geht es genau umgekehrt.

(Hast Du den Faden zur Debeka und dem Zinsdebakel verfolgt?)

Und wenn man im Rahmen der real praktizierten mentalen Buchführung dann doch die Altersversorgung von dem Vermögen trennen möchte, dann kannst Du doch Dein Vermögen über eine App bei TradeRepublic aufbauen und Deine Altersvorsorge über ein ETF-Depot bei einer klassischen Direktbank ohne App gestalten

(ich habe bis vor ganz kurzer Zeit mein Depot noch über die Schneckenpost per Brief geführt).

:narr:

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1965Löwe

Also wie ich das rauslese, Seid ihr nicht die größten Freund von einer Rentenversicherung, oder? Wieso?

 

Klar kann ich auch Vermögen und Rente zusammen besparen (was vermutlich am Meisten Sinn macht?), habe da aber ein unsicheres Gefühl - und ja man sollte bei sowas Rational denken.

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odensee
vor 1 Minute von 1965Löwe:

Also wie ich das rauslese, Seid ihr nicht die größten Freund von einer Rentenversicherung, oder? Wieso?

Eine "klassische" Rentenversicherung ist "relativ sicher" und damit wenig rentabel. Nach Inflation wohl eher neagtive Rendite. Wenn man sowas haben will, sucht man sich daür einen günstigen Anbieter.

Eine fondsgebundene Rentenversicherung hat gewisse steuerliche Vorteile UND steuerliche Nachteile. Wenn man nach Abwägen der Vor- und Nachteile zu dem Ergebnis kommt, dass man sowas haben will, sucht man sich dafür einen günstigen Anbieter.

Dein Konstrukt liegt irgendwo dazwischen....

 

vor 1 Minute von 1965Löwe:

Klar kann ich auch Vermögen und Rente zusammen besparen (was vermutlich am Meisten Sinn macht?), habe da aber ein unsicheres Gefühl - und ja man sollte bei sowas Rational denken.

Was genau hast du an meinem und an @Nachdenklichs Vorschlag, zwei Depots einzurichten, nicht verstanden?

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bondholder
vor einer Stunde von 1965Löwe:

Ich möchte aber nicht meine Rente an eine App (in meinem Fall TradeReplubic) abgeben.

Problemlösung: Eröffne ein weiteres Depot über smartbroker. Die DAB-Onlinebanking-Website sieht aus wie aus einer längst vergangenen Zeit und eine App gibt es erst gar nicht. :D

 

 

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Framal
· bearbeitet von Framal

@1965Löwe,

Zitat

... Was würdet ihr/würdest du da an Rentenversicherungen empfehlen? ...

2 Möglichkeiten (von vielen!), beide bieten übrigens auch Nettotarife an:

1. Die "mylife Invest Rente", weil hier 3.000 Fonds und ETF als Anlagemöglichkeit zur Verfügung stehen. Das war mal so geregelt, das da einfach alle Fonds/ETF genommen werden konnten, die über die Fondsdepotbank beziehbar waren. Somit gab es keine "ausgesuchte Fondsliste" wie bei fast allen anderen Versicherern, an die man sich halten mußte. Das sehe ich als Vorteil, weil binnen 30 oder 40 Jahren Fondsneuerungen kommen werden, an die wir heute noch gar nicht denken. Die werden somit nutzbar sein, sehr wahrscheinlich wenigstens.  Außerdem bot man da mal sein System namens "Stop & Go" an, das ggf. für einige Anleger interessant sein könnte. Aber Achtung, das ist kein Allheilmittel und kostet auch was (zusätzlich). 

 

2. Die Condor Fondsgebundene Rente. Weil dies ein typischer Maklerversicherer ist. Die Fondsliste, hier gibt es sie, ist ausreichend, um eine gute Performance erzielen zu können. Man kann auch hier zwischen Fonds und ETF wählen.

 

Weitere Anmerkungen:

Zitat

Ich möchte für die Rente nicht in meine ETF besparen (diese möchte ich für Vermögen benutzen und bin daher etwas risikofreudiger). 

Na das kann man aber problemlos auch mit einem Depot erreichen. Es sei denn, Du willst später nicht "buy and hold" betreiben, dann kann die Police Vorteile bringen.  

Zitat

Die Nürnberger wäre ja eine Index Police mit einer GAP Deckung. Hört sich zwar schön an, aber auf Grund der Laufzeit eher unwichtig für mich oder?

Das ist teuer und für einen Anleger der sich etwas auskennt nicht wirklich vorteilhaft. 

Zitat

Dann wäre ja eine klassische Fondsrentenversicherung mit ETFs was für mich, oder?

Ja, siehe oben, mylife oder Condor, oder eben etwas Anderes.

 

Viel Erfolg

Framal

 

NACHTRAG: Wenn möglich, auch wenn es Geld kostet, die Klausel "Beitragsbefreiung bei BU" mit reinnehmen! (Kosten ab ETWA 4 € je Monat)

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Nachdenklich
vor 25 Minuten von 1965Löwe:

Also wie ich das rauslese, Seid ihr nicht die größten Freund von einer Rentenversicherung, oder? Wieso?

Mehrere mögliche Antworten:

 

a) Doch, ich bin Freund von Versicherungen. Aber nicht als Versicherungsnehmer sondern als Aktionär.

b) Rentenversicherungen sind wichtig für die Altersversorgung. Besonders für die Altersversorgung der Mitarbeiter der Versicherung.

c) Für Deine Altersversorgung mußt Du jetzt Geld beiseite legen und über lange Zeiträume rentabel anlegen. Die Versicherung macht das gleiche, hat dabei aber durch regulatorische Vorgaben weniger Freiheit als Du. Und dafür, daß sie Dein Geld für Dich anlegen, zwacken sie sich noch einen Teil für sich ab. Ich glaube daran, daß ich es in der Marke Eigenbau mit mehr Rentabilität hinbekomme.

d) Die Versicherungsverkäufer versuchen mir die Versicherung schmackhaft zu machen, indem sie mir etwas von Steuervorteilen erzählen. Aus meiner Lebenserfahrung bin ich zu dem Ergebnis gekommen, daß ich Geldanlageangeboten gegenüber mißtrauisch bin, wenn man sie mir mit Hilfe von Steuervergünstigungen schmackhaft machen muß. (Aber es stimmt schon, es gibt einige Steuervorteile des Versicherungsmantels. Aber auch Nachteile. Siehe @odensee)

Andererseits:

e) Solltest Du eine besondere Notwendigkeit sehen, ein ungewöhnliches Langlebigkeitsrisiko abzusichern (in Deiner Familie wurden alle 105 Jahre alt und älter), dann mag die Rentenversicherung sinnvoll sein.

f) Solltest Du im Alter zu tatterig sein, um Dein Geld aus Deinem Depot selbst abzuheben - und niemanden in der Familie haben, dem Du zutraust, das dann für Dich zu machen, dann ist die Rentenversicherung vielleicht hilfreich.

 

Welche Ernsthaftigkeit Du welcher Antwort zuordnen solltest, mußt Du nun selbst herausfinden. Etwas Eigenleistung kann man verlangen.

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1965Löwe
· bearbeitet von 1965Löwe
Am 9.11.2020 um 14:14 von Nachdenklich:

Mehrere mögliche Antworten:

 

a) Doch, ich bin Freund von Versicherungen. Aber nicht als Versicherungsnehmer sondern als Aktionär.

b) Rentenversicherungen sind wichtig für die Altersversorgung. Besonders für die Altersversorgung der Mitarbeiter der Versicherung.

c) Für Deine Altersversorgung mußt Du jetzt Geld beiseite legen und über lange Zeiträume rentabel anlegen. Die Versicherung macht das gleiche, hat dabei aber durch regulatorische Vorgaben weniger Freiheit als Du. Und dafür, daß sie Dein Geld für Dich anlegen, zwacken sie sich noch einen Teil für sich ab. Ich glaube daran, daß ich es in der Marke Eigenbau mit mehr Rentabilität hinbekomme.

d) Die Versicherungsverkäufer versuchen mir die Versicherung schmackhaft zu machen, indem sie mir etwas von Steuervorteilen erzählen. Aus meiner Lebenserfahrung bin ich zu dem Ergebnis gekommen, daß ich Geldanlageangeboten gegenüber mißtrauisch bin, wenn man sie mir mit Hilfe von Steuervergünstigungen schmackhaft machen muß. (Aber es stimmt schon, es gibt einige Steuervorteile des Versicherungsmantels. Aber auch Nachteile. Siehe @odensee)

Andererseits:

e) Solltest Du eine besondere Notwendigkeit sehen, ein ungewöhnliches Langlebigkeitsrisiko abzusichern (in Deiner Familie wurden alle 105 Jahre alt und älter), dann mag die Rentenversicherung sinnvoll sein.

f) Solltest Du im Alter zu tatterig sein, um Dein Geld aus Deinem Depot selbst abzuheben - und niemanden in der Familie haben, dem Du zutraust, das dann für Dich zu machen, dann ist die Rentenversicherung vielleicht hilfreich.

 

Welche Ernsthaftigkeit Du welcher Antwort zuordnen solltest, mußt Du nun selbst herausfinden. Etwas Eigenleistung kann man verlangen.

Hallo, perfekt vielen Dank. 
 

Mein Plan ist aktuell wie folgt:

Diese Nürnberger kündigen, einfach um mir unnötige Kosten zu sparen und das Geld lieber erstmal in ETFS investieren. Je früher ich das kündige, desto weniger Kosten hatte ich (Der Vertrag hat auch eine Dynamik - weniger Provision für meinen „Vermittler“)

 

Dann werde ich mich nochmal näher einlesen hier im Forum welche Rentenversicherung am Besten wäre. Sehr da schon einige Vorteile (Steuern, ja auch das lebenslange auszahlen, und man weiß ja auch nie was mal im Alter ist - die Versicherung schüttet es in einen sicheren Teil um je älter ich werde u.s.w). Die hier empfohlenen Condor oder Mylife werde ich mir mal näher anschauen. Das schiebe ich aber erstmal alles auf - bin noch mitten in der Ausbildung und muss mich auf das Staatsexamen vorbereiten. Humkapital geht da natürlich vor.

 

An den Rest: Welche Rentenversicherungen (oder habt ihr gar keine) habt ihr? Und in was investieren diese?

Und habe ich das Richtig verstanden:

Die Nürnberger investieret nur Überschüße in den DAX? 
Nachteile der Versicherung:

- Hohe Kosten

- Niedrig Diversifiziert 

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor 2 Stunden von 1965Löwe:

An den Rest: Welche Rentenversicherungen (oder habt ihr gar keine) habt ihr?

Gesetzliche Rentenversicherung

 

vor 2 Stunden von 1965Löwe:

Und in was investieren diese?

in Menschen (Umlageverfahren)

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Framal

@1965Löwe,

Zitat

Welche Rentenversicherungen (oder habt ihr gar keine) habt ihr? Und in was investieren diese?

Eine Typische Antwort wäre vielleicht: Alte Leipziger Tarif ..., oder mylife Tarif ... oder Allianz Tarif ... u.s.w. und das wäre durch die Tarifangabe schon ausführlich.   

Ich habe zu Vergleichszwecken EINE Versicherung (Condor) mit EINIGEN ihrer Tarife in EINER ihrer Fondspolicenarten berechnet. Daten sind immer: Wertentwicklung 5% p.a., Eintrittsalter 35, Laufzeit 30 Jahre, keine Zusatzprodukte enthalten. 

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Zur Erklärung: Betrachten wir zuerst die Honorarpolicen von Nr. 1 bis Nr. 4. Bei den Honorarpolicen wie in Nr. 1 oder 2. ergeben sich schon verschiedene Auszahlungshöhen deren Grund andere Berechnungsarten sind. "NETTO" bedeutet, das der unterstellte Zins von 5% als die Nettowertentwicklung der Fonds/ETF unterstellt ist. Da kämen dann Fondskosten dazu. Je höher die Fondskosten, desto höher muss Fonds/ETF performen um am Ende auf 5% zu kommen.  Und das macht hier schon mal einen Unterschied von rund 2.500 € aus, obwohl der gleiche ETF mit der gl. Wertentwicklung hinterlegt ist. Nimmst Du in absolut der gl. Nettopolice statt des ETF einen Fondsmix, sinkt die Rendite nochmals ab, weil so ein Fondsmix eben höhere laufende Kosten hat als ein ETF (vergleiche Endkapital Nr.1 und Nr.3).  

 

Damit ist aber der Vermittler noch nicht bezahlt, was erst bei den "Standartarten" der Fall ist. Nimm Nr.5, da bekommt der Vermittler ein Abschlusshonorar und eine laufend Courtage. Da liegt dann die Endauszahlung bei 65.641,62 €.  Der Unterschied zw. Nr. 1 und Nr. 5 sind ca. 7.000 €, dass ist das, was eine Vermittlung "kostet".  Es muss aber berücksichtigt werden, dass auch der Honorarberater ein Abschlusshonorar bekommt und u.U. auch eine laufende Betreuungsvergütung. Auch das müßte dort fairerweise zusätzlich noch mit einberechnet werden.

 

Allerdings, 1% bis 1,5% Renditeunterschiede gleichen die Verluste des schlechtesten Produktes zum besten nahezu vollends aus! Wichtiger als die Kosten ist somit die Rendite der Fonds, die innerhalb der Police erzielt wird. Da man innerhalb der Police kostenfrei Fonds tauschen kann, kommt dem Handling aus meiner Sicht mehr Bedeutung zu, als der Kostenbetrachtung. Ggf. kann das Handling ein Berater übernehmen, was dessen Kosten rechtfertigen würde. 

 

Die Beantwortung Deine (Teil-) Frage: "welche Versicherung habt ihr? ", führt somit zu keinem sinnvollem Ergebnis.  

Die (Teil-) Frage "in was investieren diese?" ist da schon zielführender, aber auch nicht mit der Nennung von Tarif oder ETF/Fonds einfach zu beantworten. 

 

Wenn Du Dich auf die Suche nach einer passenden Police machst und vergleichen willst, achte bei den vorgelegten Zahlen auf gleiche Berechnungsarten und darauf, welche Fonds hinterlegt sind und welche Kosten die haben. Und dann ist wichtig, welchen Service ein eventueller Berater erbringt und/oder ob Du darauf verzichten kannst. 

 

Viel Erfolg

Framal

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