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Wille1569

Verträge von Tecis lösen

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Wille1569

Hallo Forenmitglieder,

 

ich bin neu hier im Forum und lese seit einigen Monaten eifrig mit.

Nun habe ich eine Frage an euch, wo ich nicht richtig weiterkomme.

 

Ich habe 2015 über Tecis einige Verträge abgeschlossen und möchte mich nun davon lösen indem ich eine Verträge kündige bzw. beitragsfrei stelle.

Jedoch möchte ich zum Beispiel meine BU behalten aber diesen Vertrag von der Verwaltung von Tecis lösen.

Gleiches beim beitragsfrei gestellten Riestervertrag.

Könnt ihr mir da weiterhelfen, muss ich jede Versicherung einzeln anschreiben oder reicht ein Schreiben an Tecis?

 

Vielen Dank für eure Hilfe

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
Zitat

Könnt ihr mir da weiterhelfen, muss ich jede Versicherung einzeln anschreiben oder reicht ein Schreiben an Tecis?

 

Ich würde in die Verträge schauen. Dort steht, wer Dein Vertragspartner ist und welche Kündigungsfristen es gibt. Dort steht auch, wie Du kündigen musst: schriftlich per Brief? Oder reicht auch eine E-Mail?

 

Ich würde grundsätzlich per Brief kündigen und den Brief nach Möglichkeit vorab per Fax schicken. Wenn es um größere Beiträge geht und der Kündigungstermin unmittelbar bevorsteht, würde ich den Brief per Einwurf-Einschreiben schicken.

 

Vergiss nicht die wichtigen Formulierungen "Hiermit kündige ich ... zum nächstmöglichen Zeitpunkt" und "Bitte schicken Sie mir eine Kündigungsbestätigung".

 

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jak
vor einer Stunde von stagflation:

 

Ich würde in die Verträge schauen. Dort steht, wer Dein Vertragspartner ist und welche Kündigungsfristen es gibt. Dort steht auch, wie Du kündigen musst: schriftlich per Brief? Oder reicht auch eine E-Mail?

 

Ich würde grundsätzlich per Brief kündigen und den Brief nach Möglichkeit vorab per Fax schicken. Wenn es um größere Beiträge geht und der Kündigungstermin unmittelbar bevorsteht, würde ich den Brief per Einwurf-Einschreiben schicken.

 

Vergiss nicht die wichtigen Formulierungen "Hiermit kündige ich ... zum nächstmöglichen Termin" und "Bitte schicken Sie mir eine Kündigungsbestätigung".

 

Ich würde zuerst E-Mail ausprobieren, dann Fax, und wenn das nicht reicht Einschreiben.

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Wille1569

Hallo,

 

danke für eure Antworten.

Mir geht es hauptsächlich um meine BU, ich möchte vorerst bei der Versicherung bleiben aber mich von Tecis quasi dem Vermittler lösen (dieser hat ja Einsicht und "verwaltet" die Verträge aktuell).

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expert94
· bearbeitet von expert94

@Wille1569

 

Prinzipiell kannst du sowas aber auch über einen Makler abwickeln. 

Dieser kann deine Bestände übernehmen und auch mit einem Maklermandat alle Kündigungen etc. ausführen (wenn erwünscht). 

Wenig Aufwand - keine Mehrkosten - und 100% stressfrei. 

Leider schon mitbekommen das ein Handeln in Eigenregie sehr mühselig sein kann.

Tecis ist bekanntlich "nur" Mehrfachvertreter. 

 

Grüße

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expert94
Am 18.10.2020 um 12:10 von Wille1569:

Hallo Forenmitglieder,

 

ich bin neu hier im Forum und lese seit einigen Monaten eifrig mit.

Nun habe ich eine Frage an euch, wo ich nicht richtig weiterkomme.

 

Ich habe 2015 über Tecis einige Verträge abgeschlossen und möchte mich nun davon lösen indem ich eine Verträge kündige bzw. beitragsfrei stelle.

Jedoch möchte ich zum Beispiel meine BU behalten aber diesen Vertrag von der Verwaltung von Tecis lösen.

Gleiches beim beitragsfrei gestellten Riestervertrag.

Könnt ihr mir da weiterhelfen, muss ich jede Versicherung einzeln anschreiben oder reicht ein Schreiben an Tecis?

 

Vielen Dank für eure Hilfe

ps: ich glaube die BU ist eher nicht das Problem bei den Verträgen die du 2015 abgeschlossen hast. 

Was hast du noch im Bestand bzgl. Altersvorsorge? 

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Wille1569

Hallo @expert94,

 

das mit dem Markler klingt interessant - kannst du das bitte genauer erläutern?

Welche Markler gibt es da?

 

Beim Thema Altersvorsorge hatte ich eine Riesterrente (WWK - typisches Tecisprodukt), diese ist schon beitragsfrei gestellt.

Zusätzlich eine private fondsgebundene Rentenversicherung bei der Stuttgarter, diese habe ich auch schon gekündigt, da das angesparte Kapital noch nicht hoch war und der Verlust zu verschmerzen war.

 

Dazu kommen eine BU, Haftpflicht, Unfall und Risikoleben, welche ich erstmal behalten möchte und dann im Nachgang gegebenenfalls optimieren möchte.

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Studi24
· bearbeitet von Studi24
vor 45 Minuten von Wille1569:

das mit dem Markler klingt interessant - kannst du das bitte genauer erläutern?

Welche Markler gibt es da?

Basics zur Versicherungsberatung:

1. Versicherungsvertreter (klassische Agentur vor Ort) - rechtlich gesehen auf Seiten eines Versicherers tätig
ausführliche Erklärung: https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/versicherungsvertreter-48845


2. Mehrfachvertreter oder auch Mehrfachagent genannt (bspw. Tecis, Swiss Life Select, Horbach, etc.) - rechtlich gesehen auf Seiten
von mehreren Versicherern tätig
ausführliche Erklärung: https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/mehrfirmenvertreter-52469

3. Versicherungsmakler - rechtlich gesehen als Treuhänder des Kunden tätig und damit auf der Seite des Kunden agierend, erheblich
größere Beratungshaftung, da dem Kundeninteresse verpflichtet. Außerdem heutzutage oftmals Courtage- und Honorarvermittlung
ausführliche Erklärung: https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/versicherungsmakler-48993

4. Versicherungsberater - vorwiegend Juristen, die in der Leistungsfallabwicklung beratend tätig sind
ausführliche Erklärung: https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/versicherungsberater-52142

Streng genommen unterscheidet man in der Branche auch noch zwischen "echten" und "unechten" Versicherungsmaklern (den Unterschied gibt es auf dem

Papier natürlich nicht), da es auch ein paar Strukturvertriebe gibt, die mit einer Zulassung als Versicherungsmakler arbeiten. Die werden auch gerne als "unechte"

Versicherungsmakler betitelt, da unabhängige Beratung und Kostentransparenz, in Verbindung mit einem Strukturvertrieb, natürlich ein schwieriges Thema ist.

Ein Versicherungsmakler kann deine Verträge in seine Betreuung nehmen und dann kann man die Qualität und Passgenauigkeit ganz in Ruhe prüfen.

 

Gruß

Studi24

 

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expert94

@Studi24

 

hätte ich nicht besser schreiben können

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expert94
vor 53 Minuten von Wille1569:

Hallo @expert94,

 

das mit dem Markler klingt interessant - kannst du das bitte genauer erläutern?

Welche Markler gibt es da?

 

Beim Thema Altersvorsorge hatte ich eine Riesterrente (WWK - typisches Tecisprodukt), diese ist schon beitragsfrei gestellt.

Zusätzlich eine private fondsgebundene Rentenversicherung bei der Stuttgarter, diese habe ich auch schon gekündigt, da das angesparte Kapital noch nicht hoch war und der Verlust zu verschmerzen war.

 

Dazu kommen eine BU, Haftpflicht, Unfall und Risikoleben, welche ich erstmal behalten möchte und dann im Nachgang gegebenenfalls optimieren möchte.

Wahrscheinlich waren bei dem wwk Produkt noch die Basketfonds enthalten nehme ich an... 

Ansonsten gut, dass du sie beitragsfrei gestellt hast. 

Bei der Stuttgarter kommt es auf den Investmentkern an, kann ich pauschal nicht viel zu sagen, genau wie zu den anderen Sachversicherungen. 

Generell ist Tecis in dem Sachgeschäft nicht unbedingt schlecht, zumindest was ich bisher gesehen habe. 

Reagiere nur immer etwas allergisch wenn ich SwissLife Produkte sehe, obwohl es meistens nicht das beste Produkt für den Mandanten ist. 

 

Prinzipiell lieber selbst machen, oder einen guten/ehrlichen/transparenten Makler aufsuchen.

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Moneycruncher
· bearbeitet von Moneycruncher
vor einer Stunde von expert94:

Prinzipiell lieber selbst machen, oder einen guten/ehrlichen/transparenten Makler aufsuchen.

Ich bin wirklich kein Tecis/AWD/Horbach/DVAG & Co-Fan, im Gegenteil. Aber in der aktuellen Capital-Ausgabe wurden diese Strukkis getestet. Tecis hat hier gut bis sehr gut abgeschnitten, was mein Weltbild etwas erschüttert. Natürlich gab es auch Reinfälle und reihenweise schlechte Ergebnisse. Aber pauschalieren kann man wohl nicht.

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Wille1569
vor 49 Minuten von Moneycruncher:

Ich bin wirklich kein Tecis/AWD/Horbach/DVAG & Co-Fan, im Gegenteil. Aber in der aktuellen Capital-Ausgabe wurden diese Strukkis getestet. Tecis hat hier gut bis sehr gut abgeschnitten, was mein Weltbild etwas erschüttert. Natürlich gab es auch Reinfälle und reihenweise schlechte Ergebnisse. Aber pauschalieren kann man wohl nicht.

Das mag sein, dass man das nicht verpauschalisieren kann, jedoch stört mich wenn bei einer "individuellen, persönlichen" Beratung anscheinend immer die WWK Riester und zusätzlich eine fondsgebundene Rentenversicherung als Flexrente rauskommt.

Wenn ich mir im Forum die Stickis durchlese, dann sollte man diese Produkte jeweils sehr individuell auf die jeweilige Situation betrachten.

 

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor einer Stunde von Wille1569:

"individuellen, persönlichen" Beratung

 

Ersetze "Beratung" durch "Verkaufsgespräch".

 

Was erwartest Du von einem Verkäufer? Der versucht Dir natürlich das zu verkaufen, wofür er die größte Provision bekommt.

 

Leider gibt es im Bereich "Bankprodukte" und "Versicherungen" fast nirgendwo eine gute und unabhängige Beratung. Und die wird es auch nicht geben, so lange die Verkäufer über Provisionen von den Banken bzw. Versicherungen bezahlt werden. Mieses System. Da hilft nur eins: sich selbst einarbeiten und selbst wissen, was man braucht/will. Und weiten Abstand nehmen von allen, die ihr Geld über Provisionen verdienen - ganz egal, als wie "kompetent" und "unabhängig" die sich selbst bezeichnen.

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 3 Stunden von Wille1569:

Wenn ich mir im Forum die Stickis durchlese, dann sollte man diese Produkte jeweils sehr individuell auf die jeweilige Situation betrachten.

Es kommt gar nicht so sehr auf das spezielle Produkt (oder Anbieter) an, sondern mehr darauf, ob das "Konzept" überhaupt sinnvoll ist. Also: ist "Riester" überhaupt sinnvoll für dich? Wenn nein, kann es der beste und günstigste Vertrag nicht rausreißen. Ist eine fondsgebundene Rentenversicherung überhaupt sinnvolll für dich? Usw. Und erst, wenn das geklärt ist, lohnt es sich, Produkte anzuschauen und zu vergleichen. Ich gehe mal davon aus, dass der erste Schritt seitens Tecis nicht erfolgte....

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expert94
vor 2 Stunden von Moneycruncher:

Ich bin wirklich kein Tecis/AWD/Horbach/DVAG & Co-Fan, im Gegenteil. Aber in der aktuellen Capital-Ausgabe wurden diese Strukkis getestet. Tecis hat hier gut bis sehr gut abgeschnitten, was mein Weltbild etwas erschüttert. Natürlich gab es auch Reinfälle und reihenweise schlechte Ergebnisse. Aber pauschalieren kann man wohl nicht.

Eben bin auch ein Kritiker von pauschalisieren und Freund von sich selbst ein Bild machen. 

Und ich war schon vorher der Meinung, dass Tecis gut bis sehr gut beraten KANN (leider oftmals nicht der Fall).....

 

vor 24 Minuten von odensee:

Es kommt gar nicht so sehr auf das spezielle Produkt (oder Anbieter) an, sondern mehr darauf, ob das "Konzept" überhaupt sinnvoll ist. Also: ist "Riester" überhaupt sinnvoll für dich? Wenn nein, kann es der beste und günstigste Vertrag nicht raußreißen. Ist eine fondsgebundene Rentenversicherung überhaupt sinnvolll für dich? Usw. Und erst, wenn das geklärt ist, lohnt es sich, Produkte anzuschauen und zu vergleichen. Ich gehe mal davon aus, dass der erste Schritt seitens Tecis nicht erfolgte....

.... und genau das ist auch der Grund dafür. Diese Berater verkaufen genau das, was sie selbst eingeflöst bekommen und nur die wenigsten hinterfragen. 

Genau dieser erste Schritt fehlt, kann da viele Geschichten erzählen von stundenlangen Diskussionen mit zwei Freunden, die bei Tecis arbeiten. 

 

Selbst einarbeiten, kritisch hinterfragen auch meine Meinung. 

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Nightfire

Bei mir war es bei der Central (Dvag) so, dass die das Maklermandat nicht anerkannt haben, zumindest was den Betreuerwechsel angeht. Die Mitteilung, dass ich selbstständig bin, hat mein Makler der Central mitgeteilt, diese hat mir daraufhin geantwortet und nicht meinem Makler. 

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Studi24
Am 20.10.2020 um 11:43 von Moneycruncher:

Ich bin wirklich kein Tecis/AWD/Horbach/DVAG & Co-Fan, im Gegenteil. Aber in der aktuellen Capital-Ausgabe wurden diese Strukkis getestet. Tecis hat hier gut bis sehr gut abgeschnitten, was mein Weltbild etwas erschüttert. Natürlich gab es auch Reinfälle und reihenweise schlechte Ergebnisse. Aber pauschalieren kann man wohl nicht.

Ich habe den Test (es ging ja prinzipiell um Altersvorsorgeberatung) zufälligerweise auch gelesen. Keiner der getesteten Vertriebe hat im Bereich

"Kosten" die Note 1 bekommen, da kein einziges vorgelegtes Angebot im Bereich von maximalen 1,25 % Effektivkosten (was schon seeeehr groß-

zügig ist) lag, na dann gute Nacht. Wir diskutieren hier im Forum hauptsächlich über Tarife die maximal ca. 1,00 % Effektivkosten erreichen (teilweise

weit darunter) und das schaffen auch einige Bruttotarife, nicht nur Nettotarife. Die Effektivkosten der Vertriebsangebote werden sehr wahrscheinlich

auch wieder durch die extrem teuren Fondskonzepte massiv in die Höhe geschraubt.

 

vor 19 Stunden von Nightfire:

Bei mir war es bei der Central (Dvag) so, dass die das Maklermandat nicht anerkannt haben, zumindest was den Betreuerwechsel angeht. Die Mitteilung, dass ich selbstständig bin, hat mein Makler der Central mitgeteilt, diese hat mir daraufhin geantwortet und nicht meinem Makler. 

Ja, kann leider passieren. Manche Versicherer unterhalten mit gewissen Vertrieben Abkommen, die eine Bestandsübertragung nicht erlauben. Das ist

für diese Vertriebe natürlich ein massiver Bestandsschutz, der ziemlich fragwürdig ist.

 

Gruß

Studi24

 

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Moneycruncher
vor 3 Stunden von Studi24:

ch habe den Test (es ging ja prinzipiell um Altersvorsorgeberatung) zufälligerweise auch gelesen. Keiner der getesteten Vertriebe hat im Bereich

"Kosten" die Note 1 bekommen, da kein einziges vorgelegtes Angebot im Bereich von maximalen 1,25 % Effektivkosten (was schon seeeehr groß-

zügig ist) lag, na dann gute Nacht. Wir diskutieren hier im Forum hauptsächlich über Tarife die maximal ca. 1,00 % Effektivkosten erreichen (teilweise

weit darunter) und das schaffen auch einige Bruttotarife, nicht nur Nettotarife. Die Effektivkosten der Vertriebsangebote werden sehr wahrscheinlich

auch wieder durch die extrem teuren Fondskonzepte massiv in die Höhe geschraubt.

Das ist richtig. Allerdings wird häufig der Eindruck erweckt, dass diese Vertriebe durchgängiig schlecht beraten und unpassende Produkte anbieten. Das wurde in dem Test nicht bestätigt. Ich persönlich glaube, dass es bei diesen Anbietern durchaus auch motivierte und kompetente Berater/-innen gibt. Durch die Anbindung an Versicherungskonzerne sind sie leider in der Produktauswahl beschränkt und eben nicht unabhängig. 

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Thunfischsalat

Moin, ich klinke mich mal in diesem Thema ein, weil die Ausgangssituation identisch zu meiner ist. 

Nämlich im Jahr 2015 über die tecis bei der wwk einmal eine Riester, bei der Stuttgarter eine fondgebundene Rentenversicherung und bei der DBV eine PDU-Versicherung abgeschlossen. Bin also entsprechend Beamter. Ein eigenes Thema erstelle ich erstmal nicht. 

Ich denke ich stelle erstmal hier die Frage Wie? oder Wo? man überhaupt einen guten Versicherungsmakler bzw. Versicherungsberater findet. 

Google kann jeder, aber dem kann man auch nicht immer vertrauen. Gibt es irgendwelche Verbände unter denen sich Makler zusammengetan haben die gewisse Standards erfüllen?

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Studi24
Am 21.10.2020 um 16:27 von Moneycruncher:

Das ist richtig. Allerdings wird häufig der Eindruck erweckt, dass diese Vertriebe durchgängiig schlecht beraten und unpassende Produkte anbieten. Das wurde in dem Test nicht bestätigt. Ich persönlich glaube, dass es bei diesen Anbietern durchaus auch motivierte und kompetente Berater/-innen gibt. Durch die Anbindung an Versicherungskonzerne sind sie leider in der Produktauswahl beschränkt und eben nicht unabhängig. 

Natürlich gibt es da auch gute Leute (im Rahmen ihrer Möglichkeiten). Allerdings ist die Gesamtstruktur (bei den meisten Vertrieben) vorwiegend auf

Geschäftsmasse ausgelegt. Das zeigen ja auch die vielen ziemlich identischen Stichproben hier im Forum. Es gibt bspw. durchaus Versicherer, die darauf

keine große Lust mehr haben, da die Geschäftsqualität (anhand von Stornoquoten, etc.) einfach zu schlecht war. Trotzdem würde ich behaupten, dass

viele Kunden mit einem derartigen Vertrieb (Mehrfachvertreter) häufig besser fahren, als mit den Angeboten der lokalen Banken und auch vieler lokaler

Versicherungsvertreter.

 

vor 8 Stunden von Thunfischsalat:

Ich denke ich stelle erstmal hier die Frage Wie? oder Wo? man überhaupt einen guten Versicherungsmakler bzw. Versicherungsberater findet. 

Google kann jeder, aber dem kann man auch nicht immer vertrauen. Gibt es irgendwelche Verbände unter denen sich Makler zusammengetan haben die gewisse Standards erfüllen?

Das sind jetzt nur meine ganz persönlichen Erfahrungswerte, da es dafür denke ich kein Lehrbuch gibt. Du wirst gute bzw. sehr gute Beratung erst wirklich

erkennen können, sofern du dir selbst ein fachliches Grundniveau angeeignet hast (vielleicht ist es ja auch schon vorhanden). Hier im Forum gibt es da durch-

aus guten Lesestoff für den Anfang. Meine persönlichen Erfahrungswerte zeigen, dass es in der Versicherungsberatung nicht darauf ankommt, wie groß der

beratende "Betrieb" ist. Denn die Größe des Betriebs bemisst sich (zumindestens in der Courtageberatung) noch immer an der Menge an Abschlüssen. Nimmt

sich ein Versicherungsmakler einige Stunden Zeit für eine DU-Beratung bspw., bekommt er die gleiche Courtage, wie jemand der das Thema (unzureichend) in

einer Stunde abschließt. Deshalb gibt es hervorragende kleinere (Einzelunternehmer, GmbH, etc.) Versicherungsmakler, die sich teilweise auch auf gewisse

Beratungsbereiche spezialisiert haben und mittlerweile oftmals auch Honorarvermittlung (das Thema wächst durchaus, wenn auch langsam) anbieten, sofern es

denn sinnvoll ist (im Bereich DU / BU bspw. eher nicht). Digitalberatung ist heutzutage übrigens auch Standard, erst recht in Zeiten von Corona.

 

Gruß

Studi24

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Thunfischsalat

Danke für die Rückmeldung.

Wie viel darf ein guter Vermittler den Kosten? Will ja nicht gleich 200€/h raushauen nur um zu merken, dass er gar nicht auf mein Thema spezialisiert oder gar schlecht ist.

Wieso lohnen sich Honorarvermittlungen nicht bei einer DU?

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Badurad
vor 11 Stunden von Studi24:

Trotzdem würde ich behaupten, dass viele Kunden mit einem derartigen Vertrieb (Mehrfachvertreter) häufig besser fahren, als mit den Angeboten der lokalen Banken und auch vieler lokaler Versicherungsvertreter.

Exakt! Man sieht hier im Forum ja, daß bei Tecis der Standard eine Riester Rente der WWK und eine FRV der Stuttgarter ist. Auch wenn es sich um eher teure Produkte (vor allem WWK) und nicht zwingend eine bedarfsgerechte Produktauswahl handelt, bekommt der Kunde zumindest eine gute Riester Rente und eine gute FRV. Bei seiner Hausbank oder dem netten Herrn Kaiser um die Ecke bekäme er nämlich auch eine Riester Rente und eine FRV, nur mit großer Wahrscheinlichkeit schlechtere Produkte. Unter den Blinden ist der Einäugige halt König...

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expert94

@Thunfischsalat

Eine sehr gute Frage. 

Prinzipiell rechnet der Makler jedoch nicht in Stunden ab (der Markt ist so weit auch noch nicht wirklich). Es gibt drei verschiedene Honorarmodelle und das verwendete Modell dabei ist das Quotenhonorar, bei diesem nicht pro Stunde gerechnet wird. 

Ist um einiges angenehmer und kenne ich auch von meinem Makler so. 

Was Tecis angeht, habe ich meine Meinung schon oben vertreten, habe schon viel mit den Beratern und Produkten zu tun gehabt. 

 

LG

expert94

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