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Madame_Q

Das (doch nicht so) einfache Depot von Madame_Q

Empfohlene Beiträge

Leeloo Dallas
· bearbeitet von Madame_Q

Ich würde mal darüber Nachdenken, dass es warscheinlich kein Portfolio geben wird, bei dem man keine "Angst" hat (also 0% erreicht, weniger ja, aber 0% eher nicht) und sei es nur, wenn es um den Kontrast zwischen FOMO und Kursverlusten geht, was eigentlich meistens irgendwo gegeben ist. 

Falls du das Buch von Dan Ariely "Dollars and Sense" noch nicht kennst, würde ich dir das mal empfehlen. (Kannst mir auch eine PN schreiben, falls du mal einen Auschschnitt anschauen willst)

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor einer Stunde von wertomat:

Festgeld für 10 Jahre ist eine Wette gegen eine stärkere Inflation, und die würde zumindest ich nicht eingehen wollen.

Wir haben Immobilie und Rohstoffe im Arero. Diese sollten im Falle des Falles (starke Inflation) dem Szenario mehr als standhalten. 

Außerdem:

1,3% p.a. - das ist nicht "Nichts" finde ich.

Könnten wir 1,3% nach Steuern auf die gesamten 700t bekommen und das fast ohne Schwankungen und unkompliziert (keine zig Banken), würden wir sofort einschlagen glaube ich. Da würde uns sogar das Wort "Inflation" nicht mehr interessieren vermute ich.

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wertomat
· bearbeitet von Madame_Q
Am 17.1.2021 um 16:13 von Madame_Q:

Was wäre die Alternative?

Du sagst, du würdest erstmal alles verkaufen.

Wie würdest du dann die knapp 700.000 Euro verteilen? 

Ich weiss es nicht.

Ich würde mich einfach nicht für so lange festlegen wollen, weil ich auch auf sich ändernde Rahmenbedingungen reagieren will.

Dein Mann scheint ja seine Risikotoleranz noch nicht völlig klar zu haben, warum dann für 1 prozent mehr für so lange festlegen.

Vor Inflation schützen kann neben Aktien auch Gold, allerdings ist Eure Wette auf Bitcoin in meinen Augen auch ein bisschen eine Wette gegen Gold (wobei ich auch beides habe).

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
Am 17.1.2021 um 16:23 von wertomat:

weil ich auch auf sich ändernde Rahmenbedingungen reagieren will.

Genau das wollen wir bzw. vor allem ich nicht. Ich bin da eher bei @pillendreher.

Was 10 Jahre sicher fest angelegt ist, könnte auch ein Vorteil sein. Man kann da nichts machen und überlegen. Es ist weg.

 

Am 17.1.2021 um 16:23 von wertomat:

warum dann für 1 prozent mehr für so lange festlegen.

Das wiederum ist auch richtig, also ob sich die 1600 Euro Ertrag pro Jahr überhaupt lohnen?

Andererseits: Es sind "nur" 120t Euro von 700t. Es muss doch nicht alles liquide sein.

 

Bitte nicht vergessen:

Wir sparen pro Jahr immer noch ca. 15 -20t Euro - das kommt also Jahr für Jahr dazu.

 

Die Zukunft kennt halt keiner.

Daher nehmen wir ja den Arero als einen Baustein.

 

Wie gesagt danke für die vielen Überlegungen und Ratschläge.

Ich denke, wir werden ein paar Nächte über alles schlafen und dann letztendlich sehr wahrscheinlich dabei landen, den Arero-Anteil einfach deutlich zu reduzieren und das entnommene Geld auf Giro und vielleicht VW-Festgeld zu verteilen.

 

Der Vollständigkeit halber:

 

- Bitcoin bleibt wie es ist und sollte kein Thema mehr sein hier (dazu wurde alles mehr als genug gesagt) - es ist gerade mal 1/70 des anzulegenden Geldes (Immobilie nicht berücksichtigt)

 

- andere Produkte wie Lifestrategy oder 100% Aktien-ETF (ACWI/ALL WORLD etc) kommen neben oder statt dem Arero nicht in Frage (es soll immer noch einfach und diversifiziert bleiben)

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
Am 13.1.2021 um 22:40 von pillendreher:

Und das ist jetzt kein Psychotest, weil ja in einem früheren Leben Klettern und Bergsteigen ein wichtiger Teil von mir waren.

Reinhold Messner hat mal gesagt, dass er nur deswegen so alt geworden ist, weil er möglichst kurz in der Todeszone geblieben ist.

Oder auf dein Depot bezogen: wenn ich im Schnitt im Jahr mit dem Arero 5%+Inflation mache und jetzt schon 10% im Plus bin, könnte ich eigentlich nach dem Verkauf ein gutes Jahr nix machen.

Oder anders gesagt (Passivanleger wie @Schwachzocker hören jetzt mal weg): im richtigen Einstieg und vor allem Ausstieg liegt der Gewinn. Was dazwischen passiert ist egal, davon kannst du dir nix kaufen.

 

PS

Rational gibt's trotzdem keine Alternative als dabeizubleiben, ob jedoch nicht so 20-30% sicherer Rebalancing-Tagesgeld-Anteil zum Arero sinnvoll sind, würde ich mir nochmals überlegen

@Madame_Q   Alleine das zählt:

Alles vorher war wieder ein gut gemeinter Test (Obacht wenn dir jemand sagt: Und das ist jetzt kein Psychotest).

 

Eigentlich habt ihr alles gut und richtig durchgedacht. Es gibt keinen Grund einen guten Plan umzuwerfen, freut euch über den Gewinn und passt einfach den sicheren Depotanteil an.

Ein Arero Anteil von ca . 70-80% macht im Gesamtdepot einen Aktienanteil von ca. 40-50%.

Viel weniger Depotanteil in langfristig chancenreiche Anlagen würde sogar ich Hasenfuß nicht machen, aber diese Entscheidung kann euch keiner abnehmen.

Ist doch gar nicht so schwer. ;) 

 

Alles Gute!

(Und jetzt müsste ich das nur noch genauso in meinem Depot umsetzen :-*)

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Gast231208
Bast
vor 3 Stunden von EddisHerrchen:

Ich glaube das eigentliche Ziel das Ihr mit dem Vermögen erreichen wollt ist Euch weder ausreichen klar noch ausreichen anspruchsvoll. Erst wenn Euch das klar ist, leitet sich daraus auch die Vermögensstrategie ab die Ihr umsetzen müßt (Erhalt, Wachstum, Risikotragfähigkeit, Schwankungsbreite) und erst dann habt Ihr Eure Leitplanken gesetzt die Euch auf dem Weg halten.

Der lesenswerte Post von @EddisHerrchen ist (im teilweisenStörfeuer) der letzten Seiten untergegangen. Die Aussage oben halte ich für die wichtigste. Ob jetzt Vanguard oder Arero, Festgeld bei BMW oder VW, noch 1,25% in Kryptos: Das ist doch eh im Endeffekt nicht entscheidend. 

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 16 Minuten von pillendreher:

:thumbsup: Dieses Interview ist echt top und lesenswert für jeden finde ich (besonders die erste Hälfte in Bezug auf den Corona-Crash).

Den Weber mag ich einfach, weil er alles immer absolut nüchtern und objektiv sieht und er nie Hang dazu hat, sich verführen zu lassen von Trends etc.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q

Also - das ging jetzt schneller als gedacht.

Wir haben vorher beim Kaffee zusammen alles besprochen und sogar die Kinder waren mit dabei.

Interessant war, dass diese uns ganz eindeutig gesagt haben, dass wir nur wegen ihnen später auf keinen Fall versuchen sollen, irgendwo mehr Rendite herauszuquetschen usw. Ich fand das sehr rührend:unsure:

 

Der Plan ist wie folgt:

Wir werden umgehend aus dem Arero ca. 180t Euro entnehmen (also Verkauf von Anteilen) und damit unser Giro bei der Sparkasse fast bis zu den einlagengesicherten 200t befüllen. Damit ist dann schon einmal einiges an Luft aus dem Arero genommen. Es dürften dann (erst einmal) noch ca. 440t im Arero bleiben.

Danach wird nochmal über das VW-Festgeld nachgedacht.

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Der Heini
vor 13 Stunden von Madame_Q:

Also - das ging jetzt schneller als gedacht.

Wir haben vorher beim Kaffee zusammen alles besprochen und sogar die Kinder waren mit dabei.

Interessant war, dass diese uns ganz eindeutig gesagt haben, dass wir nur wegen ihnen später auf keinen Fall versuchen sollen, irgendwo mehr Rendite herauszuquetschen usw. Ich fand das sehr rührend:unsure:

 

Der Plan ist wie folgt:

Wir werden umgehend aus dem Arero ca. 180t Euro entnehmen (also Verkauf von Anteilen) und damit unser Giro bei der Sparkasse fast bis zu den einlagengesicherten 200t befüllen. Damit ist dann schon einmal einiges an Luft aus dem Arero genommen. Es dürften dann (erst einmal) noch ca. 440t im Arero bleiben.

Danach wird nochmal über das VW-Festgeld nachgedacht.

Ich hab jetzt nicht alle Seiten lesen können, geht ja ganz schön rund hier, nur eine kurze Frage dazu:

Ihr investiert in Bitcoin und nehmt vom Arero raus aufs Bankkonto, weil die Kinder oder ihr weniger Risiko wollt? :narr:

 

Eine einfache Strategie wäre:

1. Überlegen, wann und ob man das Geld braucht (habt ihr ja schon gemacht)...

2. Überlegen für wie wahrscheinlich man einen jahrelangen Drawdown hält (selber überlegen, nicht das WPF fragen, da sind die Meinungen auch nur Bauchgefühl), 2008 wars kurz, 2020 wars kurz, 1929 ist lange her, Japan ist nicht mehr die Welt!.

3. Assetallokation grob festlegen oder den Arero machen lassen.

4. Ich hab es so, daß mein Hauptteil in Welt-ETFs liegt, für mich sicher genug und ein kleiner Teil (5-10%) des Depots in riskanteren Aktien liegt, 0,5-1% in Bitcoin. Damit lerne ich und geh dem Hobby "Rendite" nach, hatte sogar mal Wirecard-Aktien.

5. Alle paar Jahre versuche ich weiter zu vereinfachen.

 

Du machst dir das Ganze für "Warum komplex, wenn es einfach geht." sehr kompliziert hier im WPF, oder es ist dein Hobby, dann steh auch dazu und nimmt das Risiko hin.

Dafür, daß du das Geld nie brauchst, scheint es in deinem Leben viel Platz einzunehmen.

 

P.S.: Ich kenn das mit den Kindern, meine wollen auch nicht, daß ich soviel AktienETFs habe, habe ich aber dennoch seit 2008 fast immer eine hohe Quote, komm ich gut mit klar.

 

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Livesey
vor 21 Stunden von Madame_Q:

Hatte ich oben schon erklärt - schafft mein Mann absolut nicht.

Wir sind gerne für Tipps dankbar von Leuten, die ähnliche Summen im Depot haben und es schaffen, kaum hinzusehen.

1) Es ist nur Geld. Ab einer bestimmten Summe bzw. Sicherheit durch Rente, Immobilie etc. ist es schlicht nebensächlich. Der gleiche Aufwand stattdessen investiert in die eigene Gesundheit, zwischenmenschliche Beziehungen usw. usw. trägt zigmal größere Früchte.

Würde man sich selbst als Charakter einer Fernsehsendung zuschauen, wie sie ihr Glück davon abhängig macht, ob sie mal 600.000€ oder 800.000€ an wen auch immer hinterlässt, man würde über die Figur nur den Kopf schütteln.

2) Man muss ein gutes Verständnis von Inflation entwickeln. Danach löst sich dieser ganze magische Widerspruch von "sicher" und "riskant" in Luft auf. Wenn mein Zeithorizont z.B. das Erbe an die Kinder in 30-40 Jahren ist, dann gibt es nur "sicheren Verlust" und "möglichen Verlust".

Wenn meine Immobilie von 500.000€ auf 1.000.000€ gestiegen ist, was bringt es mir, diesen Gewinn zu realisieren, wenn ich das Geld sofort entweder in ein anderes teures asset stecken oder dem sicheren Wertverlust aussetzen muss?

3) Das ist für mich zwar mentale Buchführung und ein schlechtes wirtschaftliches Verständnis, aber wenn ihr sowieso nach dem Motto "Kapitalerträge sind halblegales Ausbeuterglück, das vom Himmel fällt" lebt, dann kann man deren Erscheinen oder Verschwinden doch umso gelassener sehen. 100.000€ Luftgewinne weg? Puh, Glück gehabt, die Einkommensschere nochmal wieder zusammengedrückt! Oder: Das hätten wir eh irgendwann gespendet.

4) Je mehr aktive Entscheidungen man fällt, desto mehr guckt man zwangsläufig herein. Der Mensch muss sich vergleichen.

Die Lösung ist, zu realisieren, dass man irgendwo ja investieren muss und dann so breit zu investieren wie man kann. Nicht nur ein Welt-Aktien-ETF sondern ein Welt-Lebens-Portfolio mit jeder Assetklasse im proportionalen Verhältnis. Damit enthält man sich einer Meinung so weit wie möglich.

5) Besitz besitzt: Von so etwas löst man sich durch Selbstreflektion über seine eigenen Ziele im Leben, und verbunden damit:

6) Gewohnheiten sind alles. Ist nicht anders als täglich zur Fitness aufzuraffen. Die ersten 30 Tage sind hart, manchmal wird man vielleicht rückfällig, aber irgendwann merkt man gar nicht mehr, dass man wieder 3 Monate nicht reingeschaut hat.

7) Im Notfall sich vornehmen: Alles über xxx.xxx spenden wir. Wir versuchen, möglichst viel zu spenden - wenn es am Ende weniger ist, hat das auf niemanden den wir kennen den geringsten Einfluss, noch müssen wir uns vor irgendjemandem rechtfertigen.

 

Mein Predigtersatz, da die Kirchen ja schließen müssen.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q

Es ist witzig, aber weil von @Livesey auch das Thema Spenden angesprochen wurde:

Ich habe gestern und auch heute wieder (und das erstaunt mich, obwohl ich es toll finde) zwei PMs bekommen, in denen auch vorgeschlagen wurde, einen Teil zu spenden.

Mein Mann und ich hatten das kurz nach dem Erbe sogar überlegt, es dann aber verworfen, weil wir einfach dachten, dass die Kinder eben das Geld brauchen können irgendwann (man weiß ja nie). Wären wir ohne Kinder, hätten wir wohl sicher schon was gespendet.

 

Dieses Thema mag viele hier bestimmt mit dem Kopf schütteln lassen - das weiß ich, weil für die meisten das oberste Ziel ist, Geld zu vermehren. 

So gesehen ist es vielleicht sehr interessant, überhaupt mal diese ganz andere Seite in einem Thread anzusprechen.

 

Wir werden das Thema Spenden also definitiv nochmal angehen. Wenn man mal wirklich in sich geht, ist es nämlich tatsächlich so, dass das Ziel Glück und Zufriedenheit sein muss. Einige Male wurde es ja schon angedeutet und das sogar von mehreren Usern hier:

Wenn viel Geld dazu führt, dass man mehr Stress hat oder es einfach auf irgendeine Art negative Effekte erzeugt, dann sollte man vielleicht wirklich überlegen, ob man mit einem Teil davon ganz anders die Zufriedenheit findet.

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Börsengeflüster

Hi, 

 

darf ich einmal Fragen wie alt ihr und eure Kinder seid? Mag sein, dass du es erwähnt hast, ich habs aber nirgendwo gefunden (Falls doch, sorry dafür).

 

VG

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
Am 18.1.2021 um 16:22 von Börsengeflüster:

...darf ich einmal Fragen wie alt ihr und eure Kinder seid? Mag sein, dass du es erwähnt hast, ich habs aber nirgendwo gefunden (Falls doch, sorry dafür).

Mann u. ich Anfang 50.

Kids zwischen 17 und 21.

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Merol Rolod
· bearbeitet von Merol Rolod

Ich fasse mal den aktuellen Problemstand zusammen, soweit ich ihn erfasst habe:

  • man hat finanziell ausgesorgt (schuldenfrei, eigene Wohnimmobilie, Einkommen deutlich über den Ausgaben und das bei doppelter Teilzeit -> es soll Familien geben, da ist es sogar richtig eng, wenn beide 100% arbeiten!)
  • die Inflationsgefahr wird nicht als problematisch angesehen
  • die aktuelle AA, abgebildet durch das defensive Finanzprodukt "ARERO" und Tagesgeld/Festgeld, ist zu volatil

Es kann doch hier nur eine sinnvolle Lösung geben. AA verschieben in Richtung risikoarm. Und wenn jetzt wieder kommt, dass man dann mit so vielen Bankkonten hantieren muss, hole ich den Schreismiley raus. ;)

 

Falls die Last des hohen Vermögens auch bei reduzierten Schwankungen zu groß ist, hatte @Cef mit den effektiven Altruisten einen ganz hervorragenden Vorschlag unterbreitet, wie man dem entgegenwirken kann. Danke übrigens an der Stelle für diesen tollen Tipp.

 

Fazit: Ich sehe in der Tat überhaupt kein Problem. Und nein, mein Vermögen ist nicht so groß und ich war auch noch nie in einer solchen Situation. Ich behaupte aber mal, dass ich in einer so finanziell sorgenfreien Situation mit Sicherheit andere Probleme als die rentable Geldanlage hätte.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
Am 20.1.2021 um 09:13 von Merol Rolod:

Es kann doch hier nur eine sinnvolle Lösung geben. AA verschieben in Richtung risikoarm. Und wenn jetzt wieder kommt, dass man dann mit so vielen Bankkonten hantieren muss, hole ich den Schreismiley raus. ;)

 

Falls die Last des hohen Vermögens auch bei reduzierten Schwankungen zu groß ist, hatte @Cef mit den effektiven Altruisten einen ganz hervorragenden Vorschlag unterbreitet, wie man dem entgegenwirken kann. Danke übrigens an der Stelle für diesen tollen Tipp.

Ich möchte diese Worte gleich nutzen, um unsere Umsetzung mitzuteilen. Es geht in diese Richtung wie im Zitat.

 

200k werden mittels Festgeldleiter bei der VW-Bank verteilt (Laufzeiten zwischen 5 und 10 Jahren).

200k werden auf dem Giro bei der Sparkasse gebunkert

50k stecken noch im Festgeld bei der BMW Bank bis zum November

230k bleiben im Arero (damit dürfte ein Buchverlust auf unter 100k Euro beschränkt sein - das dürfte mein Mann "aushalten", erst recht, weil wir schon mit ca. 65k im Gewinn sind)

10k Bitcoins wurden schon erwähnt

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Bassinus

Warum gebt ihr das Geld, was ihr ehh nicht aufbrauchen werdet, nicht schon mit warmen Händen weiter? Dann ist es aus eurem Handlungsbereich und die Kinder stellen damit was ordentliches an :) und sei es Hemmungsloser Konsum. Vielleicht ne Weltreise (nach Corona), vielleicht ein eigenes Geschäft mit ner SuperIdee? Wer weiß. Ihr braucht euch aber keine Gedanken mehr machen, was wohl wie am sinnvollsten wäre und ob ein Drop auf 50% kommt, Rohstoffe so wichtig sind oder der Bitcoin weiter fällt. Eventuell lässt euch die Freiheit besser schlafen. Als ständig zu sinnieren und jedes halbe Jahr das Depot umzustellen - weil man doch nicht nur Inflation haben will, es dem Erben bestimmt wichtig war dies und jenes zu tun,...

Macht euch frei. Redet mit euren Kindern. Legt ihnen beide nen Sparbuch mit 50k drauf hin. Und sagt, dass in nem Jahr die selbe Summe kommt. Lasst sie entscheiden. Wer weiß was draus wird. Ihr habt die Mittel für dieses Experiment. Und erkauft euch nebenbei die Freiheit vom Vermögen. Besitz verpflichtet.

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Nachdenklich

Hallo @Madame_Q,

 

vielleicht interessiert Dich dieses Video?

 

 

 

Ich habe beim Anschauen des Videos jedenfalls wiederholt an Diskussionen mit Dir gedacht (nicht speziell Diskussionen zwischen Dir und mir).

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q

Habe mir das Video angesehen. War sehr interessant (bis auf die Aktienvorstellung am Ende). Danke nochmal.

Es bringt zwar nichts Neues an Land, führt aber gut mit Daten vor Augen, wie sehr die Inflation zuschlagen kann.

Kann deshalb, weil ich nach wie vor sage, dass der Inflation zwar keiner entkommen kann, der individuelle Warenkorb/die Lebensweise aber teils sehr extreme Auswirkungen darauf hat, wie sehr die Inflation einem weh tut.

 

Richtig ist, dass ein hohes Vermögen nicht hirnlos der Inflation überlassen werden sollte. In der Tat ist die schlechteste Variante, immer mehr Geld anzuhäufen auf dem Sparbuch und es nur herumliegen zu lassen. Bevor ich jedoch das andere Extrem machen würde (alles in Aktien, um den letzten Cent der Inflation zu entziehen), würde ich mir lieber klar machen, dass man sich nicht bis zum Erbrechen immer mehr Vermögen ansparen sollte, sondern sich all das, was Freude gibt/Sinn hat/Stress vermeidet einfach gönnt (so, wie diesen superbequemen Relax-Sessel in dem ich gerade sitze und schreibe). 

Was habe ich davon, wenn ich z.B. mit einer Millionen Vermögen (das ist jetzt nur eine fiktive Zahl) extrem gut leben kann, aber weiter immer mehr anspare bis ich z.B. 3 Millionen habe, nur um mich dann stressen zu müssen, wie ich diese eigentlich unnötige Summe vor der Inflation in Sicherheit bringen muss/anlegen muss?

 

Ich weiß, dass nicht jeder meine/unsere Meinung teilt, aber wir bleiben dabei: Zu wenig Geld ist nicht gut, zu viel Geld kann aber auch unnötig Sorgen/Stress bringen. Der Mittelweg ist wie so oft vermutlich die vernünftigste/beste/ausbalancierteste Lösung - so viel haben, dass man keine Geldsorgen hat/stressfrei/gut leben kann und gleichzeitig nicht so viel, dass man sich zu viel Kopf machen muss, wie man es anlegt, was es durch Inflation verliert oder wie stark es einbrechen könnte durch Verluste (und seien diese auch nur vorübergehend). 

Es gibt keine Pauschallösung. Jeder muss für sich wissen, mit was er glücklich und zufrieden ist und selbst wenn das beim Nachbarn oder Kollegen 300t Euro auf dem Sparbuch wären, dann ist das auch ok.

 

Übrigens:

Lang ist es ja nicht her, dass wir unser Vermögen neu verteilt haben, aber bisher ist alles prima. 

Mit der Dreierverteilung auf Giro, Festgeld und Arero fühlen wir uns absolut zufrieden. Das Geld arbeitet zumindest ein wenig, stresst uns nicht mehr und wir haben kein sehr hohes Verlustrisiko (es wurde ja sehr viel Risiko herausgenommen).

Ein bisschen was haben wir auch schon gespendet und wollen des weiter tun. Auch das fühlt sich gut und richtig an.

Was will man mehr?:)

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q

Da @pillendreherletztens gefragt hat:

Wir haben heute einen Anruf unserer Sparkasse erhalten, mit der Bitte, einem Termin nachzukommen in Bezug auf Verwahrentgelt für unser Girokonto, sprich Negativzinsen.:rolleyes:

Am Telefon wollte man mir nicht sagen, ab welcher Summe das Entgelt anfällt, nur dass es sich um 0,5% handelt.

Anscheinend wird es individuell je nach Kunde festgelegt.

Mal sehen, was wir machen.

Irgendwie war das fast klar, dass das passiert irgendwann.

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 10 Minuten von Madame_Q:

Wir haben heute einen Anruf unserer Sparkasse erhalten, mit der Bitte, einem Termin nachzukommen in Bezug auf Verwahrentgelt für unser Girokonto, sprich Negativzinsen.:rolleyes:

Vermutlich wollen sie euch Dekafonds verkaufen. Das kann man natürlich nur, wenn ihr in der Filiale bei einer Tasse Kaffee vermeintlich am Angelhaken hängt. :lol:

 

Zitat

Mal sehen, was wir machen.

... in jedem Fall hier berichten.

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Cai Shen
vor 11 Minuten von Madame_Q:

Verwahrentgelt für unser Girokonto, sprich Negativzinsen.:rolleyes:

Am Telefon wollte man mir nicht sagen, ab welcher Summe das Entgelt anfällt, nur dass es sich um 0,5% handelt.

Anscheinend wird es individuell je nach Kunde festgelegt.

Na dann nicht über den Tisch ziehen lassen. :rolleyes:

 

Gestern im Nachbarfaden: ein Verwahrentgelt für kostenpflichtige Konten ist nur zulässig, wenn es bei Kontoeröffnung bereits in den Bedingungen stand.

Sollten euch neue Kontomodelle vorgeschlagen werden, dann nichts überstürzt unterschreiben, denn da stehen diese Bedingungen garantiert drin!

Ansonsten könnte die SK das Altkonto natürlich kündigen, wäre gegenüber "Vermögenskunden" jedoch ein ziemlich harter Schritt.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 8 Minuten von odensee:

Vermutlich wollen sie euch Dekafonds verkaufen. Das kann man natürlich nur, wenn ihr in der Filiale bei einer Tasse Kaffee vermeintlich am Angelhaken hängt. :lol:

Richtig. Das war auch mein erster Gedanke:D

 

vor 8 Minuten von odensee:

... in jedem Fall hier berichten.

Logisch.

Ich sehe schon - das "einfache" Depot von Madame_Q will einfach nie einfach werden:rolleyes:

 

vor 2 Minuten von Cai Shen:

Gestern im Nachbarfaden: ein Verwahrentgelt für kostenpflichtige Konten ist nur zulässig, wenn es bei Kontoeröffnung bereits in den Bedingungen stand.

Danke für die Info!

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Flughafen
Am 7.2.2021 um 20:13 von herakles:

Bevor ich hier zu weitschweifig werde: Ich wollte nur sagen, es kann alles passieren, man sollte auf einiges eingestellt sein, v.a. auf eine lange Ausbildungsdauer bei den Kindern bis ca. 30 oder sogar darüber hinaus.

Das sehe ich ganz anders. Eine lange Ausbildungsdauer ist nichts auf das sich die Eltern einstellen müssen, sonder das, womit die Kinder leben müssen. :) Die müssen lernen, Ihre Ausbildungen, Weiterbildungen, Fortbildungen mit Familie, Verdienst, Gesundheit und anderen Sachen parallel zu managen. Die Fähigkeit, diese Themen gleichzeitig im Blick zu behalten und nachzugehen, werden sie ihr Leben lang brauchen. Ich bin bereits zwischen 50 und 60, gehe aber bewußt in eine mehrmonatige Volzeit-Schulung, obwohl mir das 8K Opportunitätskosten verursacht. Je früher die Kinder selbst beginnen, sich mit diesen Themen auseinanderzusetzen, desto besser. Sie werden freier und glücklicher, haben mehr Selbstbestimmung im Leben.

Am 8.2.2021 um 13:12 von Madame_Q:

Es zeigt auf der anderen Seite aber auch, wie unglaublich wichtig hier im Forum viele das Thema Geld (besser noch die Worte "möglichst viel Geld") nehmen. Das ist für ein Finanzforum teils verständlich, aber auf der anderen Seite traurig.

Vermutlich haben sie weniger Geld als Du. :) Oder gefühlt zu wenig. Man wird bei diesem Thema erst dann locker, wenn man genug hat und merkt, dass steigende Beträge nur einen geringen Einfluss aufs eigene Leben haben. Hat man zuwenig, dann bildet man einen Tunnelblick, der zu höheren Risiken und Verlusten führen kann. Es gibt ein gutes Buch zu diesem Thema: Knappheit: Was es mit uns macht, wenn wir zu wenig haben

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Madame_Q

Besitzt hier jemand bei der LBB eine Kreditkarte?

Wir haben dort die Amazon Kreditkarte.

Die verlangen doch bestimmt keine Negativzinsen für Guthaben.

Auch wenn man keine 200t dort drauf tun muss - es wäre zumindest eine vorübergehende Lösung.

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