Zum Inhalt springen
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  
hans_meiser

Dauerhafte Dynamisierung einer Lebensversicherung noch sinnvoll?

Empfohlene Beiträge

hans_meiser

Hallo zusammen,

 

ich verfüge über eine Debeka Lebensversicherung mit den nachstehenden Rahmendaten:

 

40 Jahre alt, verheiratet, zwei Kinder

 

Laufzeit seit 01.12.1999

Verzinsung mit 4 %

Dynamisierung alle 2 Jahre - bisher wurde jede Dynamisierung meinerseits mitgemacht

die Versicherungsumme hat sich dann jedes Mal ca. um 5000 Euro erhöht

Eine Unfall-Zusatzversicherung ist mit eingeschlossen

Versicherungsumme bei Ablauf mit 65 Jahren ca. 115000 Euro
Aktueller Beitrag monatlich 155 Euro, mit nächster Dynamisierung 173 Euro

 

Die Debeka bietet mir nun mit einem aktuellen Schreiben an, auf die Dynamisierung entweder einmalig oder dauerhaft zu verzichten.

Das Recht auf die dynamischen Erhöhungen erlischt (bei Verzicht) dann.

 

Folgende Fragen stelle ich mir dazu:

1. Wäre es nicht auf alle Fälle klüger, auf die Dynamisierung künftig zu verzichten und das Geld lieber z.B. in ETFs zu stecken? Bei den "gängigen" ETFs wie z.B. MSCI World stelle ich mir bessere Erträge vor, als bei dauernden Dynamisierungen (Gegenüberstellung Kosten für Dynamisierung, Zins nur 4 % - dem Risiko von ETFs bin ich mir bewusst :), aber trotzdem sehe ich da auf Dauer bessere Entwicklungsmöglichkeiten)
 

2. Warum wird mir der Verzicht auf die Dynamisierung auf einmal "aktiv" von der Debeka angeboten? Das ist in den letzten 21 Jahren nie der Fall gewesen. Vereinfacht gesagt, bringt es denen doch eigentlich erstmal mehr Geld? Soviel ich weiß, werden bei Anpassungen bzw. bei Dynamisierungen immer auch neue Gebühren für den Kunden fällig.

 

Den aktuellen Debeka-Thread habe ich mir schon durchgelesen, aber einen Zusammenhang erkenne ich nicht. Vielleicht stehe ich auch gerade auf einer langen Leitung?

 

Danke für eventuelle Tipps / Hinweise!

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chirlu
vor 3 Stunden von hans_meiser:

Warum wird mir der Verzicht auf die Dynamisierung auf einmal "aktiv" von der Debeka angeboten? Das ist in den letzten 21 Jahren nie der Fall gewesen. … Den aktuellen Debeka-Thread habe ich mir schon durchgelesen, aber einen Zusammenhang erkenne ich nicht. Vielleicht stehe ich auch gerade auf einer langen Leitung?

 

Sieht so aus. ;-)

Hier ist der Grund:

vor 3 Stunden von hans_meiser:

Zins nur 4 %

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Livesey
vor 3 Stunden von hans_meiser:

Zins nur 4 % - dem Risiko von ETFs bin ich mir bewusst :), aber trotzdem sehe ich da auf Dauer bessere Entwicklungsmöglichkeiten

Das nächste Mal, wenn mich @Schwachzocker fragt, wie man denn bitte eine Blase erkennen soll, zeig ich ihm diesen Thread B-)

Im Ernst: Ich würde nicht gierig werden. Wenn man so hohe Zinsen bekommt, dass man damit ein Unternehmen praktisch ruiniert, sollte man nicht das Pferd wechseln sobald irgendein anderes Wort öfter in den Medien fällt. Wenn, dann wechsel weil du Angst hast, dass sie dir wegen dieser 4% am Ende nichts mehr auszahlen können.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Chevprolet

Die 4% gibts doch sicher nicht auf den gesamten Beitrag, sondern nur auf den Sparanteil? Das sollte man bei einer Bewertung dann schon mit betrachten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
vor 54 Minuten von Chevprolet:

Die 4% gibts doch sicher nicht auf den gesamten Beitrag, sondern nur auf den Sparanteil? Das sollte man bei einer Bewertung dann schon mit betrachten.

Völlig richtig. Leider ist der Sparanteil (zumindest "uns") nicht bekannt, da neben dem, was sich dei Debeka abzwackt, noch die Unfallzusatzversicherung dazu kommt. Wenn man mal davon ausgeht, dass die Kosten und die Unfallzusatzversicherung 30% ausmachen (keine Ahnung, wie realistisch das ist), liegt die Verzinsung des Sparanteils aber immer noch bei 2,8%. Und das steuerfrei (sofern die Versicherung irgendwann kapitalisiert wird)!

Ist halt immer wieder das Problem, dass ein "Sparvertrag" mit einer Risikoversicherung kombiniert ist.

 

@hans_meiser benötigst du die Unfallzusatzversicherung? Du könntest mal nachfragen, wie hoch die Kosten dafür sind bzw. wie hoch die Prämie ist, wenn du sie weglässt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Framal
· bearbeitet von Framal

@hans_meiser,

vielleicht kannst Du ja auf die UVZ verzichten (herauskündigen). Du kannst auch vorab bei der debeka die Kosten dafür erfragen oder, siehe unten, näherungsweise rechnen. 

Die Dynamik würde ich rausnehmen, sofern Du ein Fondsdepot hast/machst und diesen Beitragsanteil zzgl. Kostenersparnis aus UVZ Kündigung lieber dort sparen.

 

Den Sparanteil kannst Du Dir leicht näherungsweise ausrechnen. Beispiel:

Guthaben 2019: 21000 € / Rate 2019 bis 2020 =155 € / Guthaben 2020 = 22.000 €.

Unterstellst Du da eine Verzinsung von 4%, brauchst Du, um von 21.000 € auf 22.000 € zu kommen, eine Rate von 97,88 €. Von den 155 € gingen im Beispiel also 57,12 € an Kosten (für was auch immer) weg.  

779306782_WPFHans_Meiser_20200923.PNG.ddcb85e6890023ec40c7621748bb44c1.PNG

 

Ähnlich kannst Du auch eine Hochrechnung auf die Endauszahlung machen. 

 

MfG

Framal

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
lacerator1984

Gerade die Debeka leider ja massiv an den hohen Zinsen, die sie den Kunden versprochen hat.

Ein riesiger Problem ist auch die Klientel der Debeka: Beamte kündigen nunmal nicht, da sie selten bis gar nicht arbeitslos werden und auch ganz gut geschützt sind bei Dienstunfähigkeit. Niedrige Stornoquoten sind hier ein Fluch für den Anbieter.

 

Ich würde die Versicherung weiter laufen lassen und als RK1-Ersatz sehen. Die Zusatzversicherung würde ich versuchen zu kündigen, Unfallversicherungen machen sowieso selten Sinn, sorgen aber für hohe Gewinne bei den Versicherern. Eventuell kann man auch die Dynamik für die Zusatzversicherung rausnehmen? Das muss man aber prüfen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
lacerator1984

Der Mehrbeitrag sind 18 € pro Monat. Wenn die Versicherung noch 25 Jahre läuft, wäre die Beitragssumme 18 x 12 x 25 = 5.400 €, davon 2,5% sind 135. In der Gegend sollten wohl die Abschlusskosten für die Dynamik liegen, eventuell noch Amortisationskosten.

Hast Du schon mal darüber nachgedacht, auf Jahreszahlung umzustellen? Das bringt ganz schöne Renditen vollkommen risikofrei (auf zugegeben überschaubare Beträge).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
vor 2 Minuten von Framal:

vielleicht kannst Du ja auf die UVZ verzichten (herauskündigen). Du kannst auch vorab bei der debeka die Kosten dafür erfragen oder, siehe unten, näherungsweise rechnen. 

:thumbsup:

vor 2 Minuten von Framal:

Unterstellst Du da eine Verzinsung von 4%, brauchst Du, um von 21.000 € auf 22.000 € zu kommen, eine Rate von 97,88 €. Von den 155 € gingen im Beispiel also 57,12 € an Kosten

Sind 36,8%, da lag ich mit meinen 30% ja gar nicht so daneben.

 

vor 4 Minuten von lacerator1984:

Unfallversicherungen machen sowieso selten Sinn,

Dazu kommt: vermutlich zahlt diese Unfallzusatzversicherung nur bei Unfalltod, nicht bei Invalidität.

 

vor 2 Minuten von lacerator1984:

Hast Du schon mal darüber nachgedacht, auf Jahreszahlung umzustellen?

:thumbsup:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Cai Shen
vor 31 Minuten von odensee:

Dazu kommt: vermutlich zahlt diese Unfallzusatzversicherung nur bei Unfalltod, nicht bei Invalidität.

Dazu schreibt die Debeka (ohne Garantie, dass dies auch bei alten Versicherungen der Fall ist)

 

Zitat

Unfall-Zusatzversicherung

Der Einschluss der Unfall-Zusatzversicherung (UZV) in eine Lebensversicherung garantiert die doppelte Versicherungssumme bei Unfalltod. Im Zusammenhang mit einer Rentenversicherung orientiert sich die Leistung an der vereinbarten Kapitalabfindung oder Beitragssumme (je nach Wunsch 100 % oder 200 %).

Wenn man die Versicherung als reinen Sparvertrag ansieht und die Auszahlung prinzipiell zu erleben gedenkt, ein verzichtbarer Baustein.

 

Dazu Jahreszahlung, der Dynamik einfach aus Trotz nicht dauerhaft widersprechen und nach Kosten könnte eine steuerfreie 3,x% in RK1 stehen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
sparfux

Ich würde die Dynamisierung auch auf jeden Fall bei behalten! Gleichzeitig aber über eine Excel Tabelle oder so die effektive Rendite überprüfen. Da die DEBEKA bei einem 4%er nur das zahlt, was sie zahlen muss (meint: mit freiwilligen Überschüssen ist nicht mehr zu rechnen), kann man die  Rendite ziemlich genau berechnen. Zumal diese Rendite auch noch steuerfrei kommt und damit bei einer vergleichbaren zu versteuernden Anlage noch höher liegen müsste.

 

 Ich selber habe auch noch so einen 4% Altvertrag - leider ohne Dynamik. Die Rendite bei Ablauf beträgt 3.3% p.a. Da sie ja steuerfrei ist, müsste eine äquivalente Anlage ~4.5% p.a. bringen. Das ist doch für eine rentenähnliche Anlage eine super Rendite! Kein Wunder, dass die DEBEKA die Dynamik los werden will.

 

Ich würde folgendermaßen vorgehen:

 

1. In Excel oder so die Rendite überprüfen (XINTZINSFZUSS ist die Funktion dazu). Kann man dann jährlich mit der Standmitteilung weiter pflegen

2. Kosten senken: Auf jährliche Zahlung umsteigen, falls es da einen Nachlass gibt (oft berechnen die Versicherungen einen Aufschlag bei monatlicher Zahlweise)

3. Kosten senken: Unnötige Zusatzbausteine kündigen (wie die Unfallversicherung)

4. Überprüfen ob der 4% Rechnungszins auf die angesammelten Überschüsse gewährt wird. Meine Versicherung hatte ab einer gewissen Zeit die angesammelten Überschüsse nicht mehr verzinst. Ich habe mir die Überschüsse dann auszahlen lassen. Die meisten anderen LV scheinen aber auch die angesammelten Überschüsse mit dem Rechnungszins zu verzinsen. Dann sollte man sie natürlich tunlichst nicht auszahlen. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
hans_meiser

Vielen Dank an alle für Eure Tipps & Beiträge!

Die Unfallversicherung kommt tats. nur beim Todesfall zum tragen. Ergo - und auch sonst - benötige ich sie eigentlich nicht, zumal dieser (..) Fall schon anderweitig abgesichert wurde. Ich werde mal nachfragen, ob sich der Baustein herauslösen lässt.

 

Eine jährliche Zahlung macht sicherlich auch Sinn, falls möglich. Da hätte ich auch selbst drauf kommen können :blink:

 

Was ich nicht ganz verstehe ist die Sache der Dynamisierung. Die steigt nämlich alle 2 Jahre an und ich kann nirgends erkennen oder herauslösen, mit welchen Kosten das verbunden ist? Zudem bleibt es ja nicht bei 18 Euro im Monat, das wäre ja nur aktuell der nächste Schritt für die nächsten 2 Jahre.

In 2 bzw. 4, 6, 8 usw. Jahren steigt ja der Betrag immer weiter an und da frage ich mich, ob diese erhöhten Beiträge nicht in - sagen wir - Standard-ETFs besser aufgehoben sind. Heute zahle ich 155 Euro monatlich, in 4 Jahren wohl geschätzt 200, die 50 Euro Differenzbetrag sind doch dann anders evtl. besser aufgehoben?


ich sehe die LV als reine "Sparanlage", die ich mir in 20-25 Jahren irgendwann auszahlen lassen möchte. Sie ist nur einer von mehreren Bausteinen für die Altersvorsorge.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor 2 Stunden von hans_meiser:

In 2 bzw. 4, 6, 8 usw. Jahren steigt ja der Betrag immer weiter an und da frage ich mich, ob diese erhöhten Beiträge nicht in - sagen wir - Standard-ETFs besser aufgehoben sind.

Bei "Standard-ETFs" mit geringem Risiko reden wir von sowas wie Bundesanleihen-ETFs?

Oder möchtest du Äpfel (Debeka-LV) mit Pampelmusen (Aktienfonds) vergleichen und damit das Risiko deines Gesamtportfolios erhöhen?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Kratos
vor 2 Stunden von hans_meiser:

Die steigt nämlich alle 2 Jahre an und ich kann nirgends erkennen oder herauslösen, mit welchen Kosten das verbunden ist?

Das ist im Prinzip auch nicht das alleine Entscheidende, was da an Kosten entnommen wird. Du zahlst ja auch noch Risikobeiträge, sowohl für den UZV-Teil als auch für den normalen Todesfallschutz. 

 

Der Rest nach Risiko und Kosten wird verzinst.

 

Wie bewertest du den normalen Todesfallschutz? Benötigst du diesen? Je nachdem muss man die Risikobeiträge als vergeudet ansehen oder nicht.

 

Nimm den aktuellen Rückkaufswert und berechne den internen Zinsfuß mit deinen zukünftigen Beiträgen und der Ablaufleistung, das ist das Entscheidende. Je nach Bewertung des Todesfallschutzes kannst du diese (geschätzten) Risikobeiträge in der Bewertung abziehen oder nicht.

 

Und wiederhole das Ganze ebenfalls mit den Erhöhungsbeträgen an Beiträgen und Leistungen, um gesondert davon zu bewerten, wie sinnvoll die Dynamiken sind.

 

Das kann dann auch irgendwann kippen, so dass es irgendwann sinnvoll werden kann die Dynamiken auszusetzen, da die hohen teilweise einmaligen Kosten der Dynamikscheiben über die kürzer werdende Restlaufzeit irgendwann nicht mehr von der guten Rendite auf den Sparanteil überwogen werden.

 

Und was ein ziemlicher No Brainer sein sollte ist die schon erwähnte Umstellung auf jährliche Zahlweise.

 

Einfaches Bsp.: Jahresbeitrag 100 oder alternativ Ratenzuschlag 2% bei halbjährlicher Zahlweise, d.h. einmal 100 oder zweimal 51. Aus einer Forderung von 100-51=49 wird also in 6 Monaten eine Forderung von 51. Entspricht einer Rendite von über 4% für die Versicherung, innerhalb von 6 Monaten, annualisiert sogar 8,3%!

Du merkst, 2% vs. 8,3%, die Wahrnehmung vs. Realität passt bei Ratenzuschlägen so gar nicht.

 

Heutzutage machen das bei neueren Policen viele Versicherer nicht mehr, bei deinem Altvertrag ist das ziemlich sicher so.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Lynch
vor 12 Stunden von hans_meiser:

Vielen Dank an alle für Eure Tipps & Beiträge!

ich sehe die LV als reine "Sparanlage", die ich mir in 20-25 Jahren irgendwann auszahlen lassen möchte. Sie ist nur einer von mehreren Bausteinen für die Altersvorsorge.

Hallo hans,

Da der Sparanteil wie vorher schon grob zusammengerechnet, lediglich zwei Drittel deines Gesamtbetrages ausmacht, und vor allem in 25 Jahren die Inflation deinen verzinsten Betrag ziemlich zusammenschrumpfen lässt, ich unterstelle mal eine reale Inflation von 2% dann hast du nach 25 Jahren einen Kaufkraftverlust von ca. 40% d.h aus 100 K werden 60 K. 

 

Wenn du sagst du bist dir des Risikos von ETFs bewusst: Bist du dir auch den Unwägbarkeiten der LV bewusst? Immerhin werden knapp €60.- mtl für andere Kosten abgezwackt, die im Jahr ca. €700.- und nach 30 Jahren €21.000.- darstellen. 4 Nothing

 

Deine Gesamtverzinsung liegt also bei real eher 2,64% wenn man den Sparanteil herausrechnet.

Der Dow Jones schaffte in den letzten 30 Jahren 7-8% p.A., der Nasdaq seit 1995 gar 13% p.A.

 

Insofern ist Risiko ein Wort, das mir eher bei einer LV in den Sinn bekommt.

 

Gruß lynch

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
vor 5 Minuten von Lynch:

Deine Gesamtverzinsung liegt also bei real eher 2,64% wenn man den Sparanteil herausrechnet.

Wie kommst du an diese Zahl?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Lynch
· bearbeitet von Lynch

hans hat angegeben das er 4% Verzinsung erhält.

Eine LV verzinst jedoch nicht den gesamten Anteil sondern lediglich den Sparanteil.

 

Der Sparanteil wird von den Versicherungsunternehmen nicht ausgewiesen. Nach Schätzungen beträgt er im Branchendurchschnitt 80 Prozent der gesamten Beitragszahlungen. In anderen Worten: 20 Prozent der Beiträge gehen für den Kosten- und Risikoanteil drauf.

 

Ich rechne konservativ und rechne ein Drittel raus, somit bin ich bei 4% / 100 x 66 bei 2,64%

Da die Inflation einen ähnlichen Wert hat ist es ein Nullsummenspiel und daher auch nicht zum Sparen geeignet.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chirlu
vor 2 Minuten von Lynch:

Ich rechne konservativ und rechne ein Drittel raus, somit bin ich bei 4% / 100 x 66 bei 2,64%

 

Die Rechnung wäre richtig, wenn es auf jeden Beitrag genau einmal Zinsen gäbe und auf das vorhandene Kapital aus der Vergangenheit keine.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
vor 10 Minuten von Lynch:

Ich rechne konservativ und rechne ein Drittel raus, somit bin ich bei 4% / 100 x 66 bei 2,64%

Siehe chirlu.

vor 10 Minuten von Lynch:

Da die Inflation einen ähnlichen Wert hat ist es ein Nullsummenspiel und daher auch nicht zum Sparen geeignet.

Das ist eine ganz andere Fragestellung. Wer einen "sicheren Anteil" haben möchte (warum auch immer), ist mit einer alten Lebens/Rentenversicherung vermutlich besser bedient als mit TG/FG. Oder um es mit @Schwachzockers Worten zu sagen:

Zitat

RK1 benötigt man, um die Schwankungen im Gesamtdepot zu reduzieren. Wenn man das nicht will, braucht man kein RK1. Fertig!

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Walter White
· bearbeitet von Walter White

Ich schreibe mal wie es bei mir war, meine Beweggründe und Entscheidung. Muss ja nicht auf den TO zutreffen, hier nur mal eine andere Denkweise.

 

Meine LV laufen seit Okt. 1987 und so um 2002 oder so entschied ich mich dann gegen die Dynamik und verzichtete dauerhaft. Gründe dafür waren:

 

a) ich zähle die LV zum risikolosem Teil des Depots dazu (RK1), was momentan mit ein wenig TG und FG knapp 60% ausmacht.

 

b) ab einem schon vorher bestimmten monatlichen Betrag meinerseits wusste ich schon, das ich die Dynamik kündigen würde, das waren bei mir 170,- Euro. Das hatte keinen rationellen oder wissenschaftlich mathematischen Grund, das war einfach meine persönliche "magische" Grenze. Den Betrag zahle ich aber auch wohl bis zum Ende, also 2030, dann bin ich 60. Damit komme ich gut klar. 

 

Somit habe ich mir eine Möglichkeit geschaffen, den Rest meiner Sparquote auf mein Verrechnungskonto zu überweisen für den RK2 und RK3 Anteil. Meine Zielgewichtung von risikolos/Risiko soll in ein paar Jahren um die 50/50 liegen, so der Plan. Mit Dynamik hätte ich das Ziel wohl nicht erreicht und der LV Klumpen wäre zu groß geworden. So meine bescheidene Denkweise.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
stagflation

@hans_meiser: Du solltest noch einmal überprüfen, ob Du für Erhöhungen aufgrund der Dynamik überhaupt den vereinbarten Garantiezins bekommst. Bei manchen Verträgen zahlt die Debeka für Erhöhungen mittlerweile deutlich weniger Zinsen.

 

Siehe:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
hans_meiser

Vielen Dank für Eure Inputs!

Nachfolgende Fragen wurden an die Debeka nun gestellt:

-Lässt sich die Unfall-Zusatzversicherung herauslösen bzw. gesondert kündigen, so dass nur die Lebensversicherung weiter Bestand hat?

-Falls eine gesonderte Kündigung der UZV möglich ist, ist diese Kündigung mit Kosten verbunden?

-Ist grundsätzlich auch eine Zahlung der Beiträge als Jahresbeitrag möglich? Falls ja, gibt es hierzu Nachlässe?

-Erhalte ich für Erhöhungen der Dynamik auch den vereinbarten Garantiezins?

 

Die Antworten stehen dazu noch aus.

Zumindest kann ich noch berichten, dass der Beitrag für die Unfall-Zusatzversicherung sich monatlich nur auf 7,37 Euro beläuft.

Der ist also recht gering, aber trotzdem kündigungswert für mich, weil ich dafür keinen "Bedarf" habe (anderweitig bereits schon mit Risiko-LV für Familie abgesichert)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
vor 12 Minuten von hans_meiser:

Nachfolgende Fragen wurden an die Debeka nun gestellt:

Sieben Tage nach Anmeldung im WPF: Fragen an den Versicherer gestellt auf Basis der hier stattgefundenen Diskussionen. Finde ich gut. Ohne jedes Ironie-Smiley. Andere eiern wochenlang rum und manche beschäftigen sich länger als sieben Tage mit der Frage, ob es ein Brief sein muss oder email ausreicht. 

 

@hans_meiser wäre schön, wenn du mal berichtest.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
lacerator1984
vor 2 Stunden von hans_meiser:

Zumindest kann ich noch berichten, dass der Beitrag für die Unfall-Zusatzversicherung sich monatlich nur auf 7,37 Euro beläuft.

Der ist also recht gering, aber trotzdem kündigungswert für mich, weil ich dafür keinen "Bedarf" habe (anderweitig bereits schon mit Risiko-LV für Familie abgesichert)

Das sind so Beiträge, die sich halt läppern. Wenn man das konsequent durchzieht, dann kommen da schnell mal 100 € im Monat zusammen, wenn man alles etwas optimiert.

Ein ganz anderes Beispiel bei mir in den vergangenen Tagen: Ich habe meine Tageszeitung angeschrieben, ob es einen Rabatt bei jährlicher Zahlung gibt. Sie haben mir dann vorgeschlagen, dass ich 3 von 12 Monaten umsonst bekomme, wenn ich vorab 1 Jahr bezahle. So setze ich inzwischen meine Zahlungskraft in Verhandlungen ein :D

Man kann das so gesparte Geld ja auch durchaus verprassen, so dass man Freude daran hat. Aber dann habe ich lieber Spaß an den Beträgen und sie zerrinnen nicht irgendwo...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
SkyWalker
vor 14 Stunden von hans_meiser:

Vielen Dank für Eure Inputs!

Nachfolgende Fragen wurden an die Debeka nun gestellt:

-Lässt sich die Unfall-Zusatzversicherung herauslösen bzw. gesondert kündigen, so dass nur die Lebensversicherung weiter Bestand hat?

-Falls eine gesonderte Kündigung der UZV möglich ist, ist diese Kündigung mit Kosten verbunden?

-Ist grundsätzlich auch eine Zahlung der Beiträge als Jahresbeitrag möglich? Falls ja, gibt es hierzu Nachlässe?

-Erhalte ich für Erhöhungen der Dynamik auch den vereinbarten Garantiezins?

 

Die Antworten stehen dazu noch aus.

Zumindest kann ich noch berichten, dass der Beitrag für die Unfall-Zusatzversicherung sich monatlich nur auf 7,37 Euro beläuft.

Der ist also recht gering, aber trotzdem kündigungswert für mich, weil ich dafür keinen "Bedarf" habe (anderweitig bereits schon mit Risiko-LV für Familie abgesichert)

Gerne die Antworten der Debeka hier nachreichen. Weitere Interessante Frage Ware, ob die Debeka dir den Spar- und den Kostenanteil ausweisen kann.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  

×
×
  • Neu erstellen...