testaccount Dezember 29, 2021 · bearbeitet Dezember 29, 2021 von testaccount vor 8 Stunden von votacom: Das ist falsch. Ausschüttungen werden zum Zuflusszeitpunkt versteuert. Falls eine zugehörige Ausschüttungsmeldung besteht (muss vor der Ausschüttung an die OeKB gemeldet werden), sind deren Werte zur Besteuerung heranzuziehen. Nochmal konkret mit dem Beispiel FTSE All-World: 1) keine Ausschüttungsmeldungen vorhanden 2) Jahresmeldung erfolgte am 13.1.2021 3) 4x Dividende ausgeschüttet im Jahr 2020 Was wäre nun also bei der Steuererklärung für das Jahr 2020 zu berücksichtigen gewesen? Was bei der Steuererklärung für das Jahr 2021? Danke! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
votacom Dezember 29, 2021 20 minutes ago, testaccount said: Nochmal konkret mit dem Beispiel FTSE All-World: 1) keine Ausschüttungsmeldungen vorhanden 2) Jahresmeldung erfolgte am 13.1.2021 3) 4x Dividende ausgeschüttet im Jahr 2020 Was wäre nun also bei der Steuererklärung für das Jahr 2020 zu berücksichtigen gewesen? Was bei der Steuererklärung für das Jahr 2021? Danke! Welchen Fonds meinst du denn? Ich nehme an den Vanguard (IE00B3RBWM25). In die Steuererklärung für 2020 sind die im Kalenderjahr 2020 zugeflossenen Ausschüttungen aufzunehmen. Es gab keine Steuermeldungen 2020. In die Steuererklärung für 2021 sind die im Kalenderjahr 2021 zugeflossenen Ausschüttungen sowie die 2021 erfolgeten Meldungen aufzunehmen. Davon gab es am 13.01. eine, viellecht noch eine diese Woche. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
testaccount Dezember 29, 2021 · bearbeitet Dezember 29, 2021 von testaccount vor 3 Minuten von votacom: Welchen Fonds meinst du denn? Ich nehme an den Vanguard (IE00B3RBWM25). In die Steuererklärung für 2020 sind die im Kalenderjahr 2020 zugeflossenen Ausschüttungen aufzunehmen. Es gab keine Steuermeldungen 2020. In die Steuererklärung für 2021 sind die im Kalenderjahr 2021 zugeflossenen Ausschüttungen sowie die 2021 erfolgeten Meldungen aufzunehmen. Davon gab es am 13.01. eine, viellecht noch eine diese Woche. Wenn dem so wäre würde man die Dividenden aber 2x versteuern? wenn ich mich recht erinnere wurde das sogar in diesem Thread irgendwann mal angesprochen (?) Die ausschüttungsgleichen Erträge betrugen bei der Jahresmeldung 1,2384€ pro Anteil - das kommt auf ca. 1,5% pro Anteil raus, was ca. die Dividende sein sollte. jep geht um diese ISIN. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
innuaktie Dezember 29, 2021 Es gibt keine Dividenden bei Fonds, du meinst Ausschüttungen, nur mal um klarer zu werden. Nachdem Vanguard keine Meldungen an den steuerlichen Vertreter macht, ist jede Ausschüttung zu versteuern. Du kannst dann mit der Jahresmeldung versuchen das wieder zu entstricken, was Richtung unmöglich, komplex geht. Daher entweder einen steuereinfachen Broker verwenden oder einen Fonds der thesauriert oder einen Ausschütter mit Meldungen. Deine falsche Versteuerung ist natürlich weiterhin falsch. Ich würde mir Gedanken machen einen Steuerberater zu konsultieren und dieser wird vermutlich eine Selbstanzeige/Korrektur machen. Du würdest ja 2021 auf einmal "selbst korrigieren" und das führt zu Problemen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
testaccount Dezember 30, 2021 vor 16 Stunden von innuaktie: Es gibt keine Dividenden bei Fonds, du meinst Ausschüttungen, nur mal um klarer zu werden. Nachdem Vanguard keine Meldungen an den steuerlichen Vertreter macht, ist jede Ausschüttung zu versteuern. Du kannst dann mit der Jahresmeldung versuchen das wieder zu entstricken, was Richtung unmöglich, komplex geht. Daher entweder einen steuereinfachen Broker verwenden oder einen Fonds der thesauriert oder einen Ausschütter mit Meldungen. Deine falsche Versteuerung ist natürlich weiterhin falsch. Ich würde mir Gedanken machen einen Steuerberater zu konsultieren und dieser wird vermutlich eine Selbstanzeige/Korrektur machen. Du würdest ja 2021 auf einmal "selbst korrigieren" und das führt zu Problemen. Mir scheint an deinen Ausführungen ist leider was dran. Werde mir im Jänner einen Termin mit dem Finanzamt ausmachen und die Thematik durchgehen - im Idealfall können dir mir ein für alle mal bestätigen wie vorzugehen ist. Broker-test.at sagt halt leider auch selbst, dass es bei ETFs wie dem All-World zu einer Doppelbesteuerung der Ausschüttungen kommt - einmal durch die Besteuerung der Ausschüttungen und dann nochmals durch die Besteuerung der ausschüttungsgleichen Erträge welche diese Ausschüttungen aber bereits inkludieren. Sehr unbefriedigend wenn es da keinen Weg drum rum gibt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
salma Januar 4, 2022 Als alternativen ausschüttenden MSCI World ETF zum Xtrackers (IE00BK1PV551) gibt es den von HSBC (IE00B4X9L533). Laut den Meldungen am OEKB Profitweb scheint der HSBC ETF nicht die Problematik des Xtrackers aufzuweisen. Besitzt jemand diesen HSBC ETF und hat Erfahrungen mit den letzten Jahresmeldungen gesammelt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
votacom Januar 5, 2022 Ich habe eine Idee, wie es geht, Ausschütter richtig zu versteuern. Darauf gekommen bin ich durch die berüchtigte 2016er Ausfüllhilfe von Frankling Templeton. Seither haben sie zwar die InvFR und profitweb geändert, aber nicht das Gesetz. Hear me out. Die in Position 16 der Meldung übersichtlich dargestellten "Kennzahlen für die Einkommensteuererklärung" gehen bei den agE davon aus, dass man im Meldezeitraum keine Ausschüttungen erhalten (also zu den Ausschüttungszeitpunkten keine Anteile gehalten) hat und beim konsolidierten Korrekturbetrag davon, dass man die Anteile zum Meldungsstichtag auch schon zu den Ausschüttungen des Meldezeitraums gehalten hat. Da bei Ausschüttern ohne Ausschüttungsmeldungen beides gemeinsam nicht möglich, müssen die Werte bei diesen Fonds immer vor dem Eintragen in die Steuererklärung wie folgt gemäß der im Meldezeitraum dem/der Steuerplfichtigen zugeflossenen, nicht gemeldeten, Ausschüttungen (ggf. auch aus unterjährig angeschafften Anteilen) angepasst werden: 1. die agE (16.2) sind um die erhaltenen Ausschüttungen zu mindern. (Wurden die Anteile also erst nach der letzten Ausschüttung angeschafft, kann der Betrag direkt übernommen werden.) 2. der Korrekturbetrag (16.4), der sich aus der Differenz von 6.1 (KB agE) und 6.2 (KB Ausschüttung) ergibt, ist dahingehend anzupassen, dass er sich nicht um den Wert in 6.2, sondern um die tatsächlich zugeflossenen Ausschüttungen vermindert. (Wurden die Anteile also schon vor der ersten Ausschüttung angeschafft, kann der Betrag direkt übernommen werden.) Dieses Vorgehen sollte alle Fälle abdecken. Ob es richtig ist, weiß ich nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
havelock Januar 17, 2022 Die Steuerdaten vom Vanguard FTSE All-World Accumulating (A2PKXG) und Distributing (A1JX52) sind jetzt da: https://my.oekb.at/kapitalmarkt-services/kms-output/fonds-info/sd/af/f?isin=IE00BK5BQT80 https://my.oekb.at/kapitalmarkt-services/kms-output/fonds-info/sd/af/f?isin=IE00B3RBWM25 Wenn ich Zeit finde kann ich mir den Steuerunterschied zwischen den beiden anschauen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DonLuigi Januar 17, 2022 · bearbeitet Januar 17, 2022 von DonLuigi Also Vanguard macht das echt unglaublich steuer-optimal für uns Österreicher, ich denke da kommt kaum ein anderer ETF dran! Hier am Beispiel des Vanguard FTSE All-World (Thesaurierend) gemessen an der neuesten Meldung in USD: Im GJ (1.7.20-30.6.21) ist der ETF um $31,18 pro Anteil bzw. 38,5% gestiegen Vorab besteuert werden nach Jahresmeldung aber nur 0,513 (AgE) - 0,0582 (bez. QSt.)/0,275 = $0,3014 pro Anteil 0,3014 * 27,5% = $0,0825 KESt/Anteil zu zahlen. Bzw. laut OEKB (Ertragssteuerliche Behandlung) sogar nur $0,0819 Österreichische KESt, die durch Steuerabzug erhoben wird Man beachte hierbei: Allein Dividenden, die intern reinvestiert wurden, haben im Geschäftsjahr in Summe $1,5111 pro Anteil ausgemacht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
nougat Januar 17, 2022 · bearbeitet Januar 17, 2022 von nougat vor 2 Stunden von havelock: Die Steuerdaten vom Vanguard FTSE All-World Accumulating (A2PKXG) und Distributing (A1JX52) sind jetzt da: https://my.oekb.at/kapitalmarkt-services/kms-output/fonds-info/sd/af/f?isin=IE00BK5BQT80 https://my.oekb.at/kapitalmarkt-services/kms-output/fonds-info/sd/af/f?isin=IE00B3RBWM25 Wenn ich Zeit finde kann ich mir den Steuerunterschied zwischen den beiden anschauen. Gleiche story wie letztes Jahr. Die Ausschüttungen werden intern anscheinend auch bei der ausschüttenden Variante kurzfristig investiert, sodass sie als Substanzausschüttungen gelten. Interessanterweise, haben die S&P500 Fonds eine 'normale' Abrechnung dieses Jahr:https://my.oekb.at/kapitalmarkt-services/kms-output/fonds-info/sd/af/f?isin=IE00B3XXRP09 https://my.oekb.at/kapitalmarkt-services/kms-output/fonds-info/sd/af/f?isin=IE00BFMXXD54 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
votacom Januar 17, 2022 8 minutes ago, DonLuigi said: Also Vanguard macht das echt unglaublich steuer-optimal für uns Österreicher, ich denke da kommt kaum ein anderer ETF dran! Ich würde diese Aussage mangels Steuermeldungen anderer Fonds mal als Spekulation bewerten. 9 minutes ago, DonLuigi said: Man beachte hierbei: Allein Dividenden, die intern reinvestiert wurden, haben im Geschäftsjahr in Summe $1,5111 pro Anteil ausgemacht. Woran machst du das fest? Im Gegenteil, der Fonds meldet ca. $0,5 an Dividenden. 11 minutes ago, DonLuigi said: Hier am Beispiel des Vanguard FTSE All-World (Thesaurierend) gemessen an der neuesten Meldung in USD: Im GJ (1.7.20-30.6.21) ist der ETF um $31,18 pro Anteil bzw. 38,5% gestiegen Vorab besteuert werden nach Jahresmeldung aber nur 0,513 (AgE) - 0,0582 (bez. QSt.)/0,275 = $0,3014 pro Anteil 0,3014 * 27,5% = $0,0825 KESt/Anteil zu zahlen. Bzw. laut OEKB (Ertragssteuerliche Behandlung) sogar nur $0,0819 "Österreichische KESt, die durch Steuerabzug erhoben wird" In diese Bewertung einfließen muss auch der Korrekturbetrag für Anschaffungskosten. Der ist genauso hoch, dass du in Summe genau die Dividenden versteuert haben wirst. Diese Meldung ist der Stinknormalfall für einen thesaurierenden Aktienfonds, ich weiß nicht, wieso du so positiv überrascht bist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DonLuigi Januar 17, 2022 vor 11 Minuten von votacom: Ich würde diese Aussage mangels Steuermeldungen anderer Fonds mal als Spekulation bewerten. Woran machst du das fest? Im Gegenteil, der Fonds meldet ca. $0,5 an Dividenden. In diese Bewertung einfließen muss auch der Korrekturbetrag für Anschaffungskosten. Der ist genauso hoch, dass du in Summe genau die Dividenden versteuert haben wirst. Diese Meldung ist der Stinknormalfall für einen thesaurierenden Aktienfonds, ich weiß nicht, wieso du so positiv überrascht bist. Ich verfolge das Thema schon lang genug um feststellen zu können, wann ein Anbieter für uns Österreicher steueroptimal agiert und wann nicht. Ich hab hier im Thread auch schon öfter Vergleiche vorgezeigt. Oder siehst du gemessen an den Zahlen einen Widerspruch? Die Dividenden habe ich aus dem Reiter "Dividenden" entnommen: Betrag Dividende (brutto) - je Anteil: 1,5111 Wie Vanguard das macht, dass dann ein Teil als Substanz zählt und ein anderer nicht, ist mir aus Anleger-Sicht herzlichst egal. Mir geht's primär um die langfristige Geldanlage mit möglichst geringen jährlichen Steuer-Vorauszahlungen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
havelock Januar 17, 2022 vor 28 Minuten von nougat: Die Ausschüttungen werden intern anscheinend auch bei der ausschüttenden Variante kurzfristig investiert, sodass sie als Substanzausschüttungen gelten. Dummerweise ergeht dazu keine Meldung und es müssen bei der Ausschüttung 27,5% versteuert werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DonLuigi Januar 17, 2022 vor 15 Minuten von havelock: Dummerweise ergeht dazu keine Meldung und es müssen bei der Ausschüttung 27,5% versteuert werden. ich spreche die ganze Zeit vom Thesaurierer. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
nougat Januar 17, 2022 · bearbeitet Januar 17, 2022 von nougat vor 8 Minuten von DonLuigi: ich spreche die ganze Zeit vom Thesaurierer. Und ich vom Ausschüttenden Um es aber zu wiederholen: Anscheinend gibt es dieses Jahr tatsächlich eine dramatische Buchhaltungs Unterscheidung zwischen dem FTSE All-World und dem S&P 500: FTSE All-World: Enthaltende Substanzausschüttungen (5.4) : 1.3308 KESt auf Substanzgewine (12.8) : 0.000 -> Bezahlte KESt bei den Ausschüttungen kann nicht gegen gerechnet werden. S&P 500: Enthaltende Substanzausschüttungen (5.4) : 0.000 KESt auf Substanzgewine (12.8) : 0.3303 -> Bezahlte KESt bei den Ausschüttungen kann gegen gerechnet werden. Beim S&P 500 war es dieses Jahr tatsächlich so, dass es steuertechnisch egal war, welchen man gekauft hat. Da kann man jetzt nur hoffen, dass sich das nächstes Jahr auch so in den anderen Fonds ändern wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
votacom Januar 17, 2022 19 minutes ago, DonLuigi said: Ich verfolge das Thema schon lang genug um feststellen zu können, wann ein Anbieter für uns Österreicher steueroptimal agiert und wann nicht. Ich hab hier im Thread auch schon öfter Vergleiche vorgezeigt. Ja, ich kenne deine Vergleiche, und meiner Erinnerung nach haben wir uns schon ausgiebig darüber gestritten. Du scheinst halt der Meinung zu sein, dass, wenn ein Fond einmal eine Meldung legt mit einem geringen Verhältnis von abzuführender Steuer zu Buchwert, der Fonds in Zukunft auch steuerlich "besser" ist als andere. Vor diesem Schluss warne ich. 24 minutes ago, DonLuigi said: Die Dividenden habe ich aus dem Reiter "Dividenden" entnommen: Betrag Dividende (brutto) - je Anteil: 1,5111 Wie Vanguard das macht, dass dann ein Teil als Substanz zählt und ein anderer nicht, ist mir aus Anleger-Sicht herzlichst egal. Weißt du, was den Unterschied zwischen den zu versteuernden 0,5 und den 1,5 ausmacht? Du wirst wahrscheinlich sagen, das sei dir egal. Es sind gegengerechnete realisierte Substanzverluste. Umsoviel mehr Substanzgewinne wird der Fonds in Zukunft melden. Für eine langfristige Kapitalanlage lässt diese Meldung keinen Schluss zu. 30 minutes ago, havelock said: Dummerweise ergeht dazu keine Meldung und es müssen bei der Ausschüttung 27,5% versteuert werden. Ja, aber mit der Jahresmeldung hast du dafür negative agE, die du im nächsten Steuerjahr mit den dann kommenden Ausschüttungen verrechnen kannst. 9 minutes ago, nougat said: -> Bezahlte KESt bei den Ausschüttungen kann nicht gegen gerechnet werden. Doch, mit den agE: 0,5761-1,6867 = -1,1106 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DonLuigi Januar 17, 2022 · bearbeitet Januar 17, 2022 von DonLuigi vor einer Stunde von votacom: Ich würde diese Aussage mangels Steuermeldungen anderer Fonds mal als Spekulation bewerten. Extra für dich hier ein Vergleich ähnlich breiter ETFs, immer in USD, immer Thesaurierend: iShares MSCI ACWI Acc. (IE00B6R52259): GJ 1.12.19 − 30.11.20 +7,64 Wertsteigerung 0,0494 KESt/Anteil = 0,67% Steuern zu zahlen SPDR MSCI ACWI IMI Acc. (IE00B3YLTY66): GJ 1.4.20 − 31.3.21 +70,85 Wertsteigerung 0,6367 KESt/Anteil = 0,89% Steuern zu zahlen iShares Core MSCI World Acc. (IE00B4L5Y983) GJ 1.7.20 − 30.6.21 (ident wie FTSE All-World!) +23,05 Wertsteigerung 0,2588 KESt/Anteil = 1,12% Steuern zu zahlen Vanguard FTSE All-World Acc. (IE00BK5BQT80) GJ 1.7.20 − 30.6.21 +31,18 Wertsteigerung 0,0819 KESt/Anteil = 0,26% Steuern zu zahlen vor 20 Minuten von votacom: Ja, ich kenne deine Vergleiche, und meiner Erinnerung nach haben wir uns schon ausgiebig darüber gestritten. Du scheinst halt der Meinung zu sein, dass, wenn ein Fond einmal eine Meldung legt mit einem geringen Verhältnis von abzuführender Steuer zu Buchwert, der Fonds in Zukunft auch steuerlich "besser" ist als andere. Vor diesem Schluss warne ich. Da stimme ich dir zu, ein Jahr allein sagt wenig aus. Man muss sich das immer über einen längeren Zeitraum anschauen. Trotzdem darf man sich wohl freuen, wenn man einen 6-stelligen Betrag investiert hat und vorab weniger Steuern abführen muss? Ich finde jedenfalls, dass sich die Vanguard ETFs was Steuern angeht, bisher sehr gut geschlagen haben. Die Besteuerung insgesamt, mal abgesehen von der Ausschütter-Debatte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
havelock Januar 17, 2022 vor 36 Minuten von DonLuigi: ich spreche die ganze Zeit vom Thesaurierer. Das Posting, auf das ich geantwortet habe aber nicht. vor 25 Minuten von votacom: Ja, aber mit der Jahresmeldung hast du dafür negative agE, die du im nächsten Steuerjahr mit den dann kommenden Ausschüttungen verrechnen kannst. Das ist aber erstens ein Vorziehen der Steuerlast und ergibt zweitens einen Fehlbetrag im Jahr des Verkaufs. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
testaccount Januar 17, 2022 Ok, hat hier also schon jemand herausgefunden wie man den FTSE all-World distributing nun so versteuert (in die EKSt.-Erklärung aufnimmt), dass man die Ausschüttungen nicht doppelt versteuert (quartalsweise bei Zufluss, und nun bei der Jahresmeldung)? Mittels der Methode von votacom von weiter oben auf dieser Seite? Danke Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
n737192 Januar 17, 2022 · bearbeitet Januar 17, 2022 von n737192 Nachdem hier (zumindest für österr. Non-Power User) Vorteile mit 1) Thesaurierung und 2) Vanguard ETFs erkennbar sind, mal eine Detailfrage zu den ETFs: Sowohl der VANGUARD FTSE EMERGING MARKETS UCITS ETF IE00BK5BR733 als auch der VANGUARD FTSE JAPAN UCITS ETF IE00BFMXYX26 haben bei flatex.at beim Verkauf unter dem Titel "Produktkosten" einen Abschlag von 2% auf die Substanz. Diese Produktkosten werden auch beim Börsenhandel (Xetra) angezeigt, nicht nur bei KAG/Emittent. Sind die 2% ein schlechtes Service von Flatex (um hier irgendwelche Unwägbarkeiten abzupuffern) oder tritt der Abschlag konsistent auch bei den anderen Brokern auf? Der VANGUARD S&P 500 und der VANGUARD FTSE DEVELOPED EUROPE (beide thes.) haben das Problem übrigens nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
nougat Januar 17, 2022 vor 34 Minuten von testaccount: Ok, hat hier also schon jemand herausgefunden wie man den FTSE all-World distributing nun so versteuert (in die EKSt.-Erklärung aufnimmt), dass man die Ausschüttungen nicht doppelt versteuert (quartalsweise bei Zufluss, und nun bei der Jahresmeldung)? Mittels der Methode von votacom von weiter oben auf dieser Seite? Danke Ich glaube nicht dass dir hier so viel weitergeholfen werden kann. Es ist eigentlich ganz simpel: Es existieren die Fondsrichtlinien für ausländische Depots: link. Das entspricht der Gesetzauslegung des Staat Österreichs. Wenn du dieser Auslegung nicht zustimmst, hol dir einen Steuerberater und diskutier das mit deinem Betreuer beim Finanzamt. Mehr gibts dazu leider nicht zu sagen. vor 4 Minuten von n737192: Nachdem hier (zumindest für österr. Non-Power User) Vorteile mit 1) Thesaurierung und 2) Vanguard ETFs erkennbar sind, mal eine Detailfrage zu den ETFs: Sowohl der VANGUARD FTSE EMERGING MARKETS UCITS ETF IE00BK5BR733 als auch der VANGUARD FTSE JAPAN UCITS ETF IE00BFMXYX26 haben bei flatex.at beim Verkauf unter dem Titel "Produktkosten" einen Abschlag von 2% auf die Substanz. Diese Produktkosten werden auch beim Börsenhandel (Xetra) angezeigt, nicht nur bei KAG/Emittent. Sind die 2% ein schlechtes Service von Flatex (um hier irgendwelche Unwägbarkeiten abzupuffern) oder tritt der Abschlag konsistent auch bei den anderen Brokern auf? Der VANGUARD S&P 500 und der VANGUARD FTSE DEVELOPED EUROPE (beide thes.) haben das Problem übrigens nicht. Sowas hätte ich bei ETFs im Börsenhandel noch nicht gesehen, kannst du da mal screenshots machen, bzw die Dokumente dazu posten? Ich glaube eher, dass da falsche Informationen von Seiten flatex stehen. Denn wer sollte denn hier den 2% Abschlag bekommen wenn du mit einer anderen Person (oder Market maker, macht keinen unterschied) über die Börse handelst? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DonLuigi Januar 17, 2022 vor 16 Minuten von n737192: Diese Produktkosten werden auch beim Börsenhandel (Xetra) angezeigt, nicht nur bei KAG/Emittent. Sind die 2% ein schlechtes Service von Flatex (um hier irgendwelche Unwägbarkeiten abzupuffern) oder tritt der Abschlag konsistent auch bei den anderen Brokern auf? Der VANGUARD S&P 500 und der VANGUARD FTSE DEVELOPED EUROPE (beide thes.) haben das Problem übrigens nicht. Die kannst du so oder so ignorieren, siehe weiter unten: "Die Produktkosten sind anfallende Kosten, die bereits im aktuellen Kurs enthalten sind und nicht gesondert abgerechnet werden. Die vom Emittenten übermittelten Kosten des Finanzinstruments (Produktkosten) werden von der flatexDEGIRO Bank AG übernommen." Beim Nachsehen hab ich gerade wieder gemerkt, wie teuer Flatex im Vergleich zu ausländischen Brokern ist. 8,41€ Gebühren für eine Außerbörsliche 1.000€ Verkaufs-Order. Zum Glück hab ich voraussichtlich lange Zeit nix zu verkaufen! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
n737192 Januar 17, 2022 · bearbeitet Januar 17, 2022 von n737192 Screenshots zu VANGUARD FTSE JAPAN UCITS ETF IE00BFMXYX26 und VANGUARD FTSE EMERGING MARKETS UCITS ETF IE00BK5BR733. Die Wahl des Börsenplatzes oder "KAG/Emittent" hat keine Einfluss. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
nougat Januar 17, 2022 Bin ich d'accord mit @DonLuigi: Das wird dir garantiert nicht abgerechnet und ist weiters, meiner Meinung nach, einfach ein fehlerhafter Datenbankeintrag von Seiten flatex. Kommt wahrscheinlich aus der falschen Interpretation der KIID: Berechtigten Teilnehmer (authorized participants, aka nicht du) können maximal 2% für cash-transaktionen verrechnet werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag