Vercingetorix Februar 17, 2016 · bearbeitet Februar 17, 2016 von Vercingetorix https://www.bankdire...8-NA-NA-NA.html Da stehts genau nochmal also: Alle ausschüttungsgleichen Erträge also Dividenden des Fonds(die ja leider schon geringer sind wegen der vom Fond bereits Bezahlten Quellensteuer aber das ist nochmal was anderes) 60% aller Substanzgewinne zu 27,5& also 27,5*0,6=16,5% Also kann man sich mit Swapern 11%(27,5%-16,5%) Steuern pro Jahr sparen so sehe ich das Diese Annahme ist aber schon richtig oder?? Da ja bei Swapern die ausschüttungsgleichen Erträge nicht anfallen und somit unter Substanzgewinne geführt werden muss man nur 16,5% Steuern zahlen Hallo WhoAmI_! Danke für deine Antworten. Wenn du dich in dem Fachgebiet Steuern durch dein Studium bzw. die Arbeit auskennst, was meinst du zur von Vercingetorix beschriebenen Vorgangsweise von Flatex? Überlegst du noch zu flatex zu gehen? @Vercingetorix Danke für das Posting. Verfolge den Thread! Wie würdest du aktuell auswählen?? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mixalot Februar 17, 2016 Habe meine Auswahl in deinem Depotthread geposted, da passt sie besser hin. Zu Flatex werde ich nicht gehen, dank deiner und anderer Beiträge im Thread. Absolut keine Lust vorhanden eine Einkommenssteuererklärung zu machen (lassen). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Vercingetorix Februar 18, 2016 · bearbeitet Februar 18, 2016 von Vercingetorix Das mit den Swapern sollte aber schon so sein oder?? Wenn ja bin ich am überlegen ob ich dann nicht doch alles mit Comstage mache Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mixalot Februar 18, 2016 Das mit den Swapern sollte aber schon so sein oder?? Wenn ja bin ich am überlegen ob ich dann nicht doch alles mit Comstage mache Sollte ja, genau werden wir es erst wissen wenn wir jemanden mit einer Abrechnung finden bzw. wir es posten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Vercingetorix Februar 19, 2016 · bearbeitet Februar 19, 2016 von Vercingetorix Unterhaltung mit WhoAmI_ Wollte nochmals nachfragen ob ich mit meiner Annahme richtig liege 60% aller Substanzgewinne zu 27,5% also 27,5*0,6=16,5% Da ja bei Swapern die ausschüttungsgleichen Erträge nicht anfallen und somit unter Substanzgewinne geführt werden muss man nur 16,5% Steuern zahlen Also kann man sich mit Swapern 11%(27,5%-16,5%) Steuern pro Jahr auf die ausschüttungsgleichen Erträge sparen?? Hallo Vercingetorix! Ich kann dir leider nur allgemein über die Besteuerung von Investmentfonds weiterhelfen, auf das Spezialgebiet ETFs muss ich mich erst einarbeiten, da auch ich vorhabe ein ETF-Depot aufzubauen. Deshalb kann ich dir jetzt nicht sagen, ob bei Swapern ein Steuervorteil besteht. Aber falls Swapper wirklich keine ordentlichen ausschüttungsgleichen Erträge haben (ordentlich = Zinsen, Dividenden) und gegebenenfalls nur Substanzgewinne (= außerordentliche ausschüttungsgleiche Erträge; also realisierte Kursgewinne innerhalb des Fonds) oder weder ordentliche ausschüttungsgleiche Erträge und Substanzgewinne anfallen, dann hast du recht. Dann besteht eine zeitliche Steueroptimierung (Besteuerung nur mit 16,5% im Falle von Substanzgewinnen oder Besteuerung erst bei Verkauf im Falle des Ausbleibens ordentlicher ausschüttungsgleicher Erträge und Substanzgewinnen). Gemäß meines bisherigen Wissenstandes bezüglich Swapper haben diese keine Dividenden/Zinsen, da diese ja mit Derivaten hantieren. Da Derivate keine laufenden Erträge abwerfen, kann es folglich hier auch keine Dividenden/Zinsen geben, sondern nur Kursgewinne (die "normalen" Dividenden tauchen bei Swaps als Kursgewinne auf). Diese Kursgewinne zählen im Rahmen eines Fonds zu den außerordentlichen ausschüttungsgleichen Erträgen (=Substanzgewinne) und diese werden im Privatvermögen nur zu 60% besteuert (Thesaurierungseffekt). Also müsstest du recht haben. Allerdings ist mir noch nicht klar, ob Swaps überhaupt "laufend" besteuert werden, oder nur bei Verkauf (wie das glaube ich in Deutschland der Fall ist.) Falls im Rahmen des Swaps Derivate verkauft werden und ein Gewinn dabei rauskommt, dann werden diese effektiv zu 16,5% besteuert. Werden im Rahmen des Swaps keine Derivate verkauft und etwaige Dividenden erhöhen nur den Anteilswert des ETF, dann haben wir ja keine Substanzgewinne innerhalb des Fonds und die Besteuerung erfolgt erst bei Verkauf des ETF-Anteils. Jedoch gilt das alles natürlich nur für thesaurierende ETFs. Bei ausschüttenden Swappern werden die Ausschüttungen, wie bei allen anderen Fonds auch, ganz normal mit 27,5 % besteuert. Sooo, ich hab jetzt einfach mal alles aufgeschrieben was mir zum Thema swappende ETFs durch den Kopf gegangen ist. Wie du siehst, weiß ich selber nicht genau, wie dieses Thema in Ö steuerlich gehandhabt wird. Am besten wird es sein, einzelne swappende ETFs auf Profitweb zu suchen und die dort die Daten zu studieren. Denn eigentlich dürften dort ja keine ausschüttungsgleichen Erträge anfallen... Das kannst du ja mal nachschauen, ich hab momentan leider keine Zeit dazu. Lg Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mixalot Februar 19, 2016 Habe bevor ich deinen Beitrag gelesen habe etwas ähnliches im Depotthread geposted. Wäre wirklich super wenn du dir eine andere Konstellation vornehmen könntest! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Vercingetorix Februar 19, 2016 · bearbeitet Februar 19, 2016 von Vercingetorix Wäre wirklich super wenn du dir eine andere Konstellation vornehmen könntest! Was meinst du damit?? Soll ich den Stoxx 600 in mein Depot nehmen? Vielleicht sollten wir in Zukunft alles in dem anderen Thread schreiben so sehen wir es gleich wenn der andere wo was schreibt und vielleicht kann uns ja ein Deutscher Kollege helfen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
finanzhai99 Februar 20, 2016 · bearbeitet Februar 20, 2016 von finanzhai99 Auch von mir ein Dankeschön für die Steuergeschichte in Österreich! Bis jetzt war ich bei brokerjet und mir wurde auch KEST für Substanzgewinne extra in Rechnung gestellt, obwohl ich nichts verkauft habe! zb 2015 für LU0635178014 ComStage MSCI Emerging Markets TRN , LU0392494992. Name, ComStage MSCI North America TRN und LU0380865021. Name, db x-trackers EURO STOXX 50 Die Antwort von Brokerjet war: Die KESt auf die Fonds auf Ihrem Depot wurde Ihnen gemäß der Meldung des steuerlichen Vertreters bei der österreichischen Kontrollbank angelastet Sie finden die Informationen über die Höhe der Meldung veröffentlicht auf der Homepage der ÖKB in der Liste der Meldefonds. Die Berechnungsgrundlage hat ausschließlich der steuerliche Vertreter vorliegen, wir buchen nur nach Information der Meldung. Ob diese KEST bei einem etwaigen Verkauf berücksichtigt wird, kann ich nicht sagen. Bei österreichischen Investmentfonds wird das automatisch abgeführt und die KEST für Substanzgewinne ist nicht extra zu bezaheln (verkürzt dargestellt!). Nehme an in Österreich haben die wenigstens ETFs und daher ist diese Problematik nicht so akut. Wenn man Arbeitnehmer ist könnte man sich an die Arbeiterkammer wenden, die haben ja eine eigen Steuerabteilung oder direkt ans Ministerium. PS: Bin auch bei flatex.at, da die ETF Sparpläne für österreichische Verhältnisse sehr günstig sind!! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Vercingetorix Februar 20, 2016 · bearbeitet Februar 21, 2016 von Vercingetorix Ich habe hier http://www.wertpapie...606-depotumbau/ einen neuen Thread zu meinem Depot aufgemacht dort wird auch über die Steuern diskutiert also vielleicht beide im Auge behalten Ob diese KEST bei einem etwaigen Verkauf berücksichtigt wird, kann ich nicht sagen. Bei österreichischen Investmentfonds wird das automatisch abgeführt und die KEST für Substanzgewinne ist nicht extra zu bezaheln (verkürzt dargestellt!). Nehme an in Österreich haben die wenigstens ETFs und daher ist diese Problematik nicht so akut. Wenn man Arbeitnehmer ist könnte man sich an die Arbeiterkammer wenden, die haben ja eine eigen Steuerabteilung oder direkt ans Ministerium. PS: Bin auch bei flatex.at, da die ETF Sparpläne für österreichische Verhältnisse sehr günstig sind!! So viel ich weis ist ein Meldefond mit einen Inländischem Fond gleich zu setzten mit der Steuerlichen behandlung siehe auch hier https://www.bankdire...8-NA-NA-NA.html unter Ausländischen Fonds Zu flatex Ja mit Abstand die billigsten in Österreich aber wie du liest auch Probleme mit der Steuer bei Fonds Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
nandrias Februar 21, 2016 · bearbeitet Februar 21, 2016 von nandrias Nehme an in Österreich haben die wenigstens ETFs und daher ist diese Problematik nicht so akut. Wenn man Arbeitnehmer ist könnte man sich an die Arbeiterkammer wenden, die haben ja eine eigen Steuerabteilung oder direkt ans Ministerium. Funktioniert leider nicht. Die Arbeiterkammer beschäftigt sich nur mit der Lohnsteuer und kann daher nichts zur KESt sagen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mixalot Februar 21, 2016 @finanzhai99 Danke! Endlich haben wir jemanden der unsere Vermutungen bestätigt. @nandrias Schade. Vielleicht kann ich dann ja meinen Kammerbeitrag um die KESt kürzen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
richtungsding Februar 21, 2016 1455996514[/url]' post='1013996']Auch von mir ein Dankeschön für die Steuergeschichte in Österreich! Bis jetzt war ich bei brokerjet und mir wurde auch KEST für Substanzgewinne extra in Rechnung gestellt, obwohl ich nichts verkauft habe! zb 2015 für LU0635178014 ComStage MSCI Emerging Markets TRN , LU0392494992. Name, ComStage MSCI North America TRN und LU0380865021. Name, db x-trackers EURO STOXX 50 Die Antwort von Brokerjet war: Die KESt auf die Fonds auf Ihrem Depot wurde Ihnen gemäß der Meldung des steuerlichen Vertreters bei der österreichischen Kontrollbank angelastet Sie finden die Informationen über die Höhe der Meldung veröffentlicht auf der Homepage der ÖKB in der Liste der Meldefonds. Die Berechnungsgrundlage hat ausschließlich der steuerliche Vertreter vorliegen, wir buchen nur nach Information der Meldung. Ob diese KEST bei einem etwaigen Verkauf berücksichtigt wird, kann ich nicht sagen. Bei österreichischen Investmentfonds wird das automatisch abgeführt und die KEST für Substanzgewinne ist nicht extra zu bezaheln (verkürzt dargestellt!). Nehme an in Österreich haben die wenigstens ETFs und daher ist diese Problematik nicht so akut. Wenn man Arbeitnehmer ist könnte man sich an die Arbeiterkammer wenden, die haben ja eine eigen Steuerabteilung oder direkt ans Ministerium. PS: Bin auch bei flatex.at, da die ETF Sparpläne für österreichische Verhältnisse sehr günstig sind!! Das ist eigentlich auch mein Wissensstand bei Kest-Meldefonds, die ja inländischen Investmentfonds gleichgestellt sind und auch eine automatische Abführung der Substanzsteuer inkludiert. Da wundert mich die telefonische Antwort von flatex.at umso mehr: Es kann doch nicht im Ermessen eines Brokers liegen, die Substanzsteuer automatisch an den Fiskus abzuführen oder auch nicht, schließlich sind die österr Steuergesetze auf alle inländischen Lagerstellen und Konten anwendbar! Also entweder die hotline Auskunft hat nicht zwischen Kest-Meldefonds und solchen ohne steuerlichem Vertreter (bei denen man natürlich alles selbst machen muss) unterschieden oder Flatex bricht Steuerrecht oder ich bin hier selbst am falschen Dampfer;) Mag nicht jemand schriftlich bei denen um Auskunft ersuchen? Das bearbeitet dann auch nicht irgendein Heini vom Call Center... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Vercingetorix Februar 21, 2016 Auch von mir ein Dankeschön für die Steuergeschichte in Österreich! Bis jetzt war ich bei brokerjet und mir wurde auch KEST für Substanzgewinne extra in Rechnung gestellt, obwohl ich nichts verkauft habe! zb 2015 für LU0635178014 ComStage MSCI Emerging Markets TRN , LU0392494992. Name, ComStage MSCI North America TRN und LU0380865021. Name, db x-trackers EURO STOXX 50 Die Antwort von Brokerjet war: Die KESt auf die Fonds auf Ihrem Depot wurde Ihnen gemäß der Meldung des steuerlichen Vertreters bei der österreichischen Kontrollbank angelastet Sie finden die Informationen über die Höhe der Meldung veröffentlicht auf der Homepage der ÖKB in der Liste der Meldefonds. Die Berechnungsgrundlage hat ausschließlich der steuerliche Vertreter vorliegen, wir buchen nur nach Information der Meldung. Ob diese KEST bei einem etwaigen Verkauf berücksichtigt wird, kann ich nicht sagen. Bei österreichischen Investmentfonds wird das automatisch abgeführt und die KEST für Substanzgewinne ist nicht extra zu bezaheln (verkürzt dargestellt!). Nehme an in Österreich haben die wenigstens ETFs und daher ist diese Problematik nicht so akut. Wenn man Arbeitnehmer ist könnte man sich an die Arbeiterkammer wenden, die haben ja eine eigen Steuerabteilung oder direkt ans Ministerium. PS: Bin auch bei flatex.at, da die ETF Sparpläne für österreichische Verhältnisse sehr günstig sind!! Das ist eigentlich auch mein Wissensstand bei Kest-Meldefonds, die ja inländischen Investmentfonds gleichgestellt sind und auch eine automatische Abführung der Substanzsteuer inkludiert. Da wundert mich die telefonische Antwort von flatex.at umso mehr: Es kann doch nicht im Ermessen eines Brokers liegen, die Substanzsteuer automatisch an den Fiskus abzuführen oder auch nicht, schließlich sind die österr Steuergesetze auf alle inländischen Lagerstellen und Konten anwendbar! Also entweder die hotline Auskunft hat nicht zwischen Kest-Meldefonds und solchen ohne steuerlichem Vertreter (bei denen man natürlich alles selbst machen muss) unterschieden oder Flatex bricht Steuerrecht oder ich bin hier selbst am falschen Dampfer;) Mag nicht jemand schriftlich bei denen um Auskunft ersuchen? Das bearbeitet dann auch nicht irgendein Heini vom Call Center... Hab ich schon lies mal den ganzen Thread Die machen das NICHT Es ist zwar in Arbeit aber es kann keine Auskunft gegeben werden WANN Habe auch nochmals dort angerufen die haben mir immer wieder beide antworten gegeben und einmal haben sie mich an eine separate Steuer Emails verwiesen die hat mir Dan das gesagt was hier oben schon schrieb Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
richtungsding Februar 22, 2016 Habe jetzt im EStG nachgelesen und § 95 EStG bestätigt meine Vermutung: Als Zweigstelle im Inland ist Flatex (dh die dahinterstehende Bank) Abzugsverpflichteter für die KeSt einschließlich der gemeldeten ausschüttungsgleicher Erträge und somit zu deren Abfuhr verpflichtet. Punkt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Vercingetorix Februar 22, 2016 Habe jetzt im EStG nachgelesen und § 95 EStG bestätigt meine Vermutung: Als Zweigstelle im Inland ist Flatex (dh die dahinterstehende Bank) Abzugsverpflichteter für die KeSt einschließlich der gemeldeten ausschüttungsgleicher Erträge und somit zu deren Abfuhr verpflichtet. Punkt. Ändert nichts daran das sie es noch nicht machen Aber ist zumindest gut das sie es machen müssten wenn es zu Problemen kommen sollte mit dem Finanzamt Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
richtungsding Februar 22, 2016 Habe jetzt im EStG nachgelesen und § 95 EStG bestätigt meine Vermutung: Als Zweigstelle im Inland ist Flatex (dh die dahinterstehende Bank) Abzugsverpflichteter für die KeSt einschließlich der gemeldeten ausschüttungsgleicher Erträge und somit zu deren Abfuhr verpflichtet. Punkt. Ändert nichts daran das sie es noch nicht machen Aber ist zumindest gut das sie es machen müssten wenn es zu Problemen kommen sollte mit dem Finanzamt Ja, ist aus Kundensicht nicht gerade vertrauenerweckend.. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mixalot Februar 22, 2016 · bearbeitet Februar 22, 2016 von Mixalot Ändert nichts daran das sie es noch nicht machen Aber ist zumindest gut das sie es machen müssten wenn es zu Problemen kommen sollte mit dem Finanzamt Ja, ist aus Kundensicht nicht gerade vertrauenerweckend.. Stimmt. Hat irgendwie einen schalen Beigeschmack, weil ja etliche Kunden in Österreich davon betroffen sein dürften. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
trätzn Februar 22, 2016 Hallo Leute! Ich oute mich mal als Österreicher mit jungfräulichem Flatex-Account der auch die Steuersache verstehen möchte... *seufz* Ich schlage vor, dass wir alle (oder zumindest die Flatex-Kunden) individuell Flatex kontaktieren und nachfragen was jetzt wirklich Sache ist, mit Verweis auf §95 des Einkommensteuergesetzes. Ideal wäre - wenn ich alles richtig verstanden habe - Folgendes: 1.) Flatex führt von selbst KEST ab, überall wo es notwendig ist. 2.) Die Steuer die zb beieinem thesaurierenden Swaper anfällt, wird bei einem späteren Verkauf des Fonds berücksichtigt, sodass es zu keiner Doppelversteuerung kommt. Also offenbar MUSS flatex 1.) erfüllen per Gesetz. Wenn wir das erreicht haben, sollten wir bei 2.) weiterbohren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Vercingetorix Februar 22, 2016 · bearbeitet Februar 22, 2016 von Vercingetorix Für alle die eine Antwort von flatex.at selbst einholen wollen schreibt bitte an diese Mail steuern@biw-bank.de diese wurde mir mitgeteilt von der normalen flatex.at Kontaktstelle da die die normalos scheinbar mit der Frage der steuerlichen Behandlung von ETFs überfordert sind Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
richtungsding Februar 22, 2016 Sehr motiviert Leute Wenn ihr mir ein paar Tage Zeit gebt kann ich den 95 Estg nochmals verifizieren, war nämlich eine Schnellrecherche und Steuerrecht ist nicht mein Beruf... Hätte schlechtes Gewissen euch mit Unsinn loszuschicken Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
etfjodler Februar 22, 2016 Hallo! Für alle die eine Antwort von flatex.at selbst einholen wollen schreibt bitte an diese Mail steuern@biw-bank.de diese wurde mir mitgeteilt von der normalen flatex.at Kontaktstelle da die die normalos scheinbar mit der Frage der steuerlichen Behandlung von ETFs überfordert sind Diese Erfahrung musste ich heute auch machen. Ich habe heute, bevor ich diesen Thread fand, bei flatex.at angerufen und Fragen zur KESt bei thesaurierenden Meldefonds gestellt. Die Dame am Telefon war sehr freundlich, hatte den Begriff "Meldefonds" aber anscheinend noch nie gehört. Sie versprach mir jedoch, nachzufragen und mir per Email die Fragen zu beantworten. Bin gespannt, ob da noch etwas kommt. Nach dem Lesen dieses Threads bin ich nun etwas erschüttert über die mutmaßliche Situation der KESt-Behandlung bei flatex.at. Zumal flatex mit der österreichischen KESt-Behandlung wirbt, und ich auch der Meinung war, dass diese bei allen Depotbanken in Österreich gleich erfolgen sollte. Mir scheint, flatex bzw. die biw AG haben da den Aufwand für die Befriedigung des österreichischen Steuersystems doch unterschätzt. Falls ich keine Email erhalte, werde ich es nochmal mit der oben genannten Adresse versuchen. Vielen Dank für alle bisherigen Beiträge. Es ist ja wirklich verdammt schwer, Österreich-spezifische Infos zu finden! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Vercingetorix Februar 22, 2016 Hallo! Für alle die eine Antwort von flatex.at selbst einholen wollen schreibt bitte an diese Mail steuern@biw-bank.de diese wurde mir mitgeteilt von der normalen flatex.at Kontaktstelle da die die normalos scheinbar mit der Frage der steuerlichen Behandlung von ETFs überfordert sind Diese Erfahrung musste ich heute auch machen. Ich habe heute, bevor ich diesen Thread fand, bei flatex.at angerufen und Fragen zur KESt bei thesaurierenden Meldefonds gestellt. Die Dame am Telefon war sehr freundlich, hatte den Begriff "Meldefonds" aber anscheinend noch nie gehört. Sie versprach mir jedoch, nachzufragen und mir per Email die Fragen zu beantworten. Bin gespannt, ob da noch etwas kommt. Nach dem Lesen dieses Threads bin ich nun etwas erschüttert über die mutmaßliche Situation der KESt-Behandlung bei flatex.at. Zumal flatex mit der österreichischen KESt-Behandlung wirbt, und ich auch der Meinung war, dass diese bei allen Depotbanken in Österreich gleich erfolgen sollte. Mir scheint, flatex bzw. die biw AG haben da den Aufwand für die Befriedigung des österreichischen Steuersystems doch unterschätzt. Falls ich keine Email erhalte, werde ich es nochmal mit der oben genannten Adresse versuchen. Vielen Dank für alle bisherigen Beiträge. Es ist ja wirklich verdammt schwer, Österreich-spezifische Infos zu finden! Na dann willkommen im Club der Ahnungslosen Steueropfer Aber das is ja normal bei uns in Österreich warum einfach wenns auch kompliziert geht Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
etfjodler Februar 23, 2016 Mit unserer grotesken Steuersituation scheinen alle Beteiligten (Fonds, Banken, Anleger, etc.) völlig überfordert zu sein. Gerade gelesen: Daten-Fauxpas: Fondsanlegern droht Steuernachzahlung "Es gab in der Vergangenheit Fälle, in denen es bei bestimmten ausländischen Fonds über einen längeren Zeitraum trotz Vorliegens steuerpflichtiger Erträge zu keinem beziehungsweise einem zu geringen KESt-Abzug kam", bestätigt Thomas Wilhelm von EY Österreich gegenüber FONDS professionell ONLINE. Das kommt davon, wenn ein Gesetz mittels "Ausschüttungsfiktion" die Realität zugunsten des Finanzamts verbiegt. Die Hellobank hat mir heute telefonisch bestätigt, dass KESt für ausschüttungsgleiche Erträge automatisch einbehalten wird (wie im Thread schon erwähnt). Dann muss ich wohl trotz Depotgebühr die Hellobank nehmen, wenn flatex.at das EStG nicht beachtet. Email-Auskunft habe ich von flatex.at noch keine erhalten. Nach heutigem Stand ist man als Österreicher also mit flatex.de sogar besser dran als mit flatex.at. In beiden Fällen muss man wohl eine Steuererklärung machen, aber im zweiten Fall erfolgt eine teilweise Einbehaltung der KESt durch die Bank, was sicher zu einem völligen Chaos führt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
etfjodler Februar 23, 2016 @Mixalot: Ich habe jetzt versucht, die Meldedaten der drei Fonds, die du im ersten Beitrag zitiert hast, nachzuvollziehen. Mit den Erkenntnissen aus diesem Thread gelingt mir das bei den ersten beiden: Zum ComStage LU0378434582: 30.06.2015: nachvollziehbar (8,0960 "im Privatvermögen..." sind 60% von 13,4933 realisierten Substanzgewinnen.) 30.06.2014: nachvollziehbar (3,5823 "im Privatvermögen..." sind 50% von 7,1646. Die Quote wurde Jahr für Jahr um 10% erhöht.) Zum DB x-trackers LU0328475792: 31.12.2014: nachvollziehbar (mit 60% der realisierten Substanzgewinne) 31.12.2013: nachvollziehbar (mit 50%) 31.12.2012: nachvollziehbar (mit 40%) Zum UBS ETF SICAV LU0446734104: 31.12.2014: NICHT nachvollziehbar: (0,5866 + 0,0620) * 0,25 ist 0,1622 und nicht 0,1014 31.12.2013: NICHT nachvollziehbar: (1,3032 + 0,0016) * 0,25 ist 0,3262 und nicht 0,2087 Beim UBS bin ich also völlig ratlos. Entweder ich verstehe die Sache immer noch nicht, oder die Daten sind einfach falsch. (Vielleicht gibt es einen Zusammenhang mit den im vorigen Post erwähnten Datenproblemen?) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
finanzhai99 Februar 23, 2016 Mit unserer grotesken Steuersituation scheinen alle Beteiligten (Fonds, Banken, Anleger, etc.) völlig überfordert zu sein. Gerade gelesen: Daten-Fauxpas: Fondsanlegern droht Steuernachzahlung "Es gab in der Vergangenheit Fälle, in denen es bei bestimmten ausländischen Fonds über einen längeren Zeitraum trotz Vorliegens steuerpflichtiger Erträge zu keinem beziehungsweise einem zu geringen KESt-Abzug kam", bestätigt Thomas Wilhelm von EY Österreich gegenüber FONDS professionell ONLINE. Das kommt davon, wenn ein Gesetz mittels "Ausschüttungsfiktion" die Realität zugunsten des Finanzamts verbiegt. Die Hellobank hat mir heute telefonisch bestätigt, dass KESt für ausschüttungsgleiche Erträge automatisch einbehalten wird (wie im Thread schon erwähnt). Dann muss ich wohl trotz Depotgebühr die Hellobank nehmen, wenn flatex.at das EStG nicht beachtet. Email-Auskunft habe ich von flatex.at noch keine erhalten. Nach heutigem Stand ist man als Österreicher also mit flatex.de sogar besser dran als mit flatex.at. In beiden Fällen muss man wohl eine Steuererklärung machen, aber im zweiten Fall erfolgt eine teilweise Einbehaltung der KESt durch die Bank, was sicher zu einem völligen Chaos führt. Also wenn flatex.at was nicht ordentlich abführt, wird die Finanz sicher tätig werden! Bei uns in Österreich muss eh jeder Cent versteuert werden. Da flatex sicher auch einen steuerlichen Vertreter in Österreich hat, wird sich das Problem lösen! Und Wieviele Ösis haben wirklich ausländische fonds.... Wer es ganz genau wissen will, wendet sich an das Ministerium https://www.bmf.gv.at/kontakt.html;jsessionid=E1EEB4077B86A0DF5E237A760CBE81F1?0 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag