Norica 2. April vor einer Stunde von yes I squat: 2) Genau, das Problem bei REITs ist mir klar, deshalb die Umschichtung. Bin aber jetzt doch sehr verwundert, dass dies beim ETF scheinbar auch so sein soll. Sehr interessant. Allerdings erscheint mir das nicht einmal so weit hergeholt. Ob sich das Vehikel jetzt REIT oder ETF nennt, wenn die gleichen Geschäfte gemacht werden, müssten beide doch auch gleich behandelt werden? Bitte berichte, was bei deinen Nachforschungen herausgekommen ist. Vielen Dank. SG Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Käsestück 2. April · bearbeitet 2. April von Käsestück Am 28.2.2024 um 05:48 von DonLuigi: 1. Europäische Fondsgesellschaften wie Amundi, Lyxor (und teilweise auch xTrackers) würde ich auf Grund der häufigen Verschmelzungen und plötzlichen Umstellungen auf ESG meiden und stattdessen Vanguard, iShares, SPDR oder Invesco wählen 2. Meide Faktor ETFs und synthetische SWAP-ETFs, diese werden während der Haltedauer im Schnitt deutlich höher besteuert. Umso mehr Turnover innerhalb des ETFs, umso mehr zahlen wir idR. jährlich Steuer 3. Nimm wenn möglich einen Thesaurierenden ETF, da diese meist Steuer-effizienter sind, vor allem wenn es keine Ausschüttungs-Meldungen gibt 4. Schau dir diesen Vergleich der Besteuerung bekannter ETFs in Österreich an. Vanguard schneidet bei den großen, marktbreiten ETFs steuerlich mit Abstand am besten ab. Ich bin daher die letzten Jahre zum Schluss gekommen, nur mehr Thesaurierende Vanguard ETFs zu nehmen. Der Vergleich ist superb, vielen vielen Dank! Wenn ich jetzt den iShares MSCI World von Zeile 8 halte, dann sollte ich den besser in den Vanguard heiligen Gral aus Zeile 3 umschichten, da geringere Steuern, korrekt? Die Performance der beiden ist eh sehr ähnlich, wobei der Vanguard noch mehr Regionen abdeckt als der iShares.. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
innuaktie 2. April vor 3 Stunden von yes I squat: 2) VanEck Global Real Estate (NL0009690239) --> hier wurde 27,5% KESt. + 15% Quellensteuer abgezogen. Normal wird bei NL automatisch angerechnet. Liegt es an den REITs? Ich hatte meine eigentlich extra verkauft mit der Annahme, dass die beim ETF nicht anfallen. Hat jemand Erfahrung mit Erstattung? Es liegt nicht an Flatex, Flatex tut das, was es tun soll/muss. Es ist ein niederländischer Fonds und in den Niederlanden werden auch Ausschüttungen mit Quellensteuer belastet. Ungewöhnlich, ist aber anscheinend so. Dazu kommt, dass bei Fonds die KESt nicht angerechnet werden darf laut Auslands-KESt Verordnung. Details gibt es dazu in diesem Beitrag: https://www.broker-test.at/news/ausschuettung-von-niederlaendische-fonds-15-quellensteuer-plus-275-kapitalertragsteuer-warum/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
nougat 2. April vor 3 Stunden von yes I squat: 2) Genau, das Problem bei REITs ist mir klar, deshalb die Umschichtung. Bin aber jetzt doch sehr verwundert, dass dies beim ETF scheinbar auch so sein soll. Müsste Quellensteuer nicht auch bei den OEKB angeführt sein? Dein Screenshot ist von der Jahresmeldung, welche dich bei der Ausschüttung nicht betrifft. Aber ja, offensichtlich ist es ein Meldefonds, weswegen mich die Abrechnung auch etwas verwundert. Es sollte daher die normale Fondsrichtlinie zur Anwendung kommen, speziell das Kapitel über Immobilienfonds. Fun Fact, eigentlich dürften überhaupt keine Steuern eingehoben werden (siehe 4.1.1.4 und 4.1.1.5) Zitat Anders als bei Investmentfonds, werden bei Immobilienfonds grundsätzlich nur die ausschüttungsgleichen Erträge besteuert; allerdings stets im vollen Umfang, unabhängig davon, ob Betriebsvermögen oder Privatvermögen vorliegt. solange alles ordentlich gemeldet wird. Dort sind auch ein paar Paragraphen über DBAs drin. Am besten du bittest Flatex um eine Erklärung warum sie das so abgerechnet haben. Mach dir dabei aber nicht allzu große Hoffnungen, da der Support dort anscheinend nur mit wirklich trivialen Fragen umgehen kann P.S.: Diese noch komplexere (und benachteiligende) Steuerthematik ist der Grund warum hier oft erwähnt wird, dass man REITs und Immobilienfonds in Österreich vermeiden sollte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Alles Aktien 2. April vor 40 Minuten von innuaktie: Es liegt nicht an Flatex, Flatex tut das, was es tun soll/muss. Es ist ein niederländischer Fonds und in den Niederlanden werden auch Ausschüttungen mit Quellensteuer belastet. Ungewöhnlich, ist aber anscheinend so. Dazu kommt, dass bei Fonds die KESt nicht angerechnet werden darf laut Auslands-KESt Verordnung. Details gibt es dazu in diesem Beitrag: https://www.broker-test.at/news/ausschuettung-von-niederlaendische-fonds-15-quellensteuer-plus-275-kapitalertragsteuer-warum/ Danke, das wusste ich tatsächlich nicht. Aber müssten dann nicht auch alle anderen ETF (iShares, Vanguard, SPDR,...) mit irischer ISIN (IE) davon betroffen sein? Oder sind die ausgenommen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
innuaktie 2. April vor 4 Stunden von yes I squat: Danke, das wusste ich tatsächlich nicht. Aber müssten dann nicht auch alle anderen ETF (iShares, Vanguard, SPDR,...) mit irischer ISIN (IE) davon betroffen sein? Oder sind die ausgenommen? Ich kann dir aktuell nicht folgen was du meinst. Der Beitrag auf Broker-Test informiert darüber, dass es in den Niederlanden so ist, dass es auch Quellensteuer auf Fonds Ausschüttungen gibt. Es handelt sich bei NL0009690239 eindeutig um einen Fonds der in den NL (Niederlanden) beheimatet ist. Die von dir zitierten Fonds sind in Irland zuhause, andere Quellensteuergesetzung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Alles Aktien 2. April · bearbeitet 2. April von yes I squat vor 3 Stunden von innuaktie: Ich kann dir aktuell nicht folgen was du meinst. Der Beitrag auf Broker-Test informiert darüber, dass es in den Niederlanden so ist, dass es auch Quellensteuer auf Fonds Ausschüttungen gibt. Es handelt sich bei NL0009690239 eindeutig um einen Fonds der in den NL (Niederlanden) beheimatet ist. Die von dir zitierten Fonds sind in Irland zuhause, andere Quellensteuergesetzung. Naja ich meinte es so: Quellensteuer Niederlande = 15% Aktien --> anrechenbar ETF/Fonds --> nicht anrechenbar Bei Irland ist es ja ein bisschen komisch, eigentlich für Privatanleger bei Dividenden 0% aber nur mit Offenlegung, die der Broker i.d.R. nicht macht. Bei ETF wird es vermutlich anders gehandhabt. War eine Fehlannahme von mir, ich dachte die wird bei Aktien nie angerechnet. Es gibt einen Alternativen ETF für REITs, der mich auch gut gefällt. Da ist die TER aber wiederum bei 0,40% und das sind dann wieder 0,15% mehr, als beim VanEck (0,25%). Kommt dann wieder aufs gleiche. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
innuaktie 3. April vor 11 Stunden von yes I squat: Naja ich meinte es so: Quellensteuer Niederlande = 15% Aktien --> anrechenbar ETF/Fonds --> nicht anrechenbar Bei Irland ist es ja ein bisschen komisch, eigentlich für Privatanleger bei Dividenden 0% aber nur mit Offenlegung, die der Broker i.d.R. nicht macht. Bei ETF wird es vermutlich anders gehandhabt. War eine Fehlannahme von mir, ich dachte die wird bei Aktien nie angerechnet. Es gibt einen Alternativen ETF für REITs, der mich auch gut gefällt. Da ist die TER aber wiederum bei 0,40% und das sind dann wieder 0,15% mehr, als beim VanEck (0,25%). Kommt dann wieder aufs gleiche. ganz kann ich dir nicht folgen, aber du kannst ja versuchen über die Einkommensteuererklärung die zu viel bezahlte KESt rückzufordern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DonLuigi 4. April · bearbeitet 4. April von DonLuigi Am 2.4.2024 um 13:57 von Käsestück: Der Vergleich ist superb, vielen vielen Dank! Wenn ich jetzt den iShares MSCI World von Zeile 8 halte, dann sollte ich den besser in den Vanguard heiligen Gral aus Zeile 3 umschichten, da geringere Steuern, korrekt? Die Performance der beiden ist eh sehr ähnlich, wobei der Vanguard noch mehr Regionen abdeckt als der iShares.. Gerne! Falls du wie im MSCI World weiterhin nur entwickelte Länder (+ Südkorea & Polen, die im MSCI World fehlen) abdecken willst, kannst du auch den Vanguard FTSE Developed World nehmen! Genau, die jährliche Vorab-Besteuerung während der Haltezeit fällt bei Vanguard ETFs im Vergleich zu iShares geringer aus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
supervoidy 4. April On 2/28/2024 at 5:48 AM, DonLuigi said: 1. Europäische Fondsgesellschaften wie Amundi, Lyxor (und teilweise auch xTrackers) würde ich auf Grund der häufigen Verschmelzungen und plötzlichen Umstellungen auf ESG meiden und stattdessen Vanguard, iShares, SPDR oder Invesco wählen 2. Meide Faktor ETFs und synthetische SWAP-ETFs, diese werden während der Haltedauer im Schnitt deutlich höher besteuert. Umso mehr Turnover innerhalb des ETFs, umso mehr zahlen wir idR. jährlich Steuer 3. Nimm wenn möglich einen Thesaurierenden ETF, da diese meist Steuer-effizienter sind, vor allem wenn es keine Ausschüttungs-Meldungen gibt 4. Schau dir diesen Vergleich der Besteuerung bekannter ETFs in Österreich an. Vanguard schneidet bei den großen, marktbreiten ETFs steuerlich mit Abstand am besten ab. Ich bin daher die letzten Jahre zum Schluss gekommen, nur mehr Thesaurierende Vanguard ETFs zu nehmen. Sehr schöne Zusammenfassung. Das war bislang auch mein Stand der Dinge, habe da also hoffentlich keine wichtigen Kriterien übersehen. Hatte bislang auch nur physisch replizierende Thesaurierer von Vanguard und SPDR. Fondsdomizil Irland könnte man noch ergänzen? Sind die Fonds von Vanguard, iShares, SPDR und Invesco ohnehin alle in Irland aufgelegt? Für viele hier vermutlich nützlich: Vergleiche aller 3 mir bekannten einfachen Lösungen für einen einzigen "Welt-ETF" (Index: FTSE All World oder MSCI ACWI IMI), alle physisch replizierend, thesaurierend, Fondsdomizil Irland, von Vanguard/Invesco/SPDR: - https://extraetf.com/de/etf-comparison?products=IE000716YHJ7-etf,IE00B3YLTY66-etf,IE00BK5BQT80-etf - https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/IE000716YHJ7,IE00B3YLTY66,IE00BK5BQT80 Die ausschüttenden Varianten existieren teils schon deutlich länger, insofern lohnt es sich manchmal, auch einen Vergleich dieser anzustellen, um längere Zeiträume zu betrachten (oder auch um bspw. an Tracking-Difference-Daten zu kommen). Leider existieren die All-World-ETFs von Invesco noch nicht so lange und der MSCI-ACWI-IMI-ETF von SPDR ist auch noch sehr jung und hat, glaube ich, (bislang) kein ausschüttendes Pendant: - https://extraetf.com/de/etf-comparison?products=IE0000QLH0G6-etf,IE00B3RBWM25-etf - https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/IE0000QLH0G6,IE00B3RBWM25 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Käsestück 5. April Am 4.4.2024 um 08:17 von DonLuigi: Gerne! Falls du wie im MSCI World weiterhin nur entwickelte Länder (+ Südkorea & Polen, die im MSCI World fehlen) abdecken willst, kannst du auch den Vanguard FTSE Developed World nehmen! Genau, die jährliche Vorab-Besteuerung während der Haltezeit fällt bei Vanguard ETFs im Vergleich zu iShares geringer aus. Top, danke! Ich hab Dir vor ein paar Tagen eine Mitteilung gesendet (gehört hier nicht rein); magst Du da eventuell kurz reinschauen wenn Luft ist? Danke! Werde mir nun den Vanguard FTSE Developed World genauer ansehen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
davidk12 13. April Hier wurde ja schon öfter über die steuerliche Besonderheit des DBX0AN Geldmarktfonds für uns Österreicher besprochen. Dazu eine Frage: Es geht ja um die Jahresmeldung, bei der es zu einer größeren Steuerlast kommen kann. Ich habe diesen Geldmarktfonds seit Jänner 2024. Die Jahresmeldung sollte ja ca. April bis Juli kommen. Bin ich davon betroffen? Zählt der Zeitpunkt des Jahresmeldung, ob ich zu diesem Zeitpunkt den Fonds habe? Oder bezieht sich "Jahresmeldung" auf das Kalenderjahr 2023 und wäre ich somit nicht betroffen? Dann noch eine andere Frage: Gibt es dieses Steuerlast-Thema eigenlich auch bei der ausschüttenden Variante dieses Geldmarktfonds? (DBX0A2) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DonLuigi 13. April Es gilt immer der Zeitpunkt der Veröffentlichung der Jahresmeldung, ganz egal wie lang du den ETF gehalten hast - die Anteile an exakt dem Tag sind zu versteuern. Wenn die Steuern hoch ausfallen sollten, kannst du dir die zu viel gezahlten Steuern (verglichen mit dem tats. Gewinn) jedoch zurückholen, indem du die Anteile im selben Jahr wieder verkaufst. Ja, mit der ausschüttenden Variante hast du das selbe Risiko. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
JK24 16. April Am 23.2.2024 um 10:22 von DonLuigi: Der ist laut meinen Berechnungen sehr Steuer-effizient. Hi DonLuigi, zuerst mal ein großes Danke für deine Info und deine Beiträge! Zweitens: du bekommst diese Frage sicher oft, aber könntest du mir (Einsteiger in Ö) erklären, wie die Besteuerung bei akk. ETFs in Ö funktioniert und warum akk. Vanguard ETFs steuer-effizienter sind als z.B. akk. iShares ETFs? Zahle ich am Ende wirklich weniger Steuern auf die gleichen Dividenden und (bei Verkauf realisierten) Kursgewinne, oder verschiebt sich nur der Zeitpunkt, an dem ich Steuern zahlen muss, nach hinten? Oder hat es doch mit den Steuern zu tun, die man bei diesen ETFs ins Ausland zahlen muss (Quellensteuern?)? Am 4.4.2024 um 08:17 von DonLuigi: Gerne! Falls du wie im MSCI World weiterhin nur entwickelte Länder (+ Südkorea & Polen, die im MSCI World fehlen) abdecken willst, kannst du auch den Vanguard FTSE Developed World nehmen! Genau, die jährliche Vorab-Besteuerung während der Haltezeit fällt bei Vanguard ETFs im Vergleich zu iShares geringer aus. Hi nochmal DonLuigi, dass die jährliche Vorab-Besteuerung während der Haltezeit geringer ausfällt - heißt das, dass ich später bei Verkauf mehr Steuern zahle (womit ich insgesamt über den gesamten Zeitraum Kaufen-Halten-Verkaufen gleich viele Steuern gezahlt hätte) oder zahle ich bei Vanguard ETFs unter‘m Strich tatsächlich weniger Steuern (bei angenommenen gleichen Dividenden und Kursgewinnen)? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DonLuigi 16. April Du zahlst insgesamt natürlich gleich viel Steuer - außer du kommst in eine Situation, in der du mit Verlust verkaufen musst, dann bleibst du auf der bereits bezahlten Steuer sitzen. Gemessen an den bisherigen Jahresmeldungen zahlst du jedoch während der Haltedauer bei Vanguard ETFs vergleichsweise weniger. Wieso genau weiß ich auch nicht, eventuell gibt es weniger Umschichtungen, weniger Aktien-Verleihgeschäfte oder sonst was was sich eventuell hierauf auswirken könnte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
JK24 16. April vor 5 Minuten von DonLuigi: Du zahlst insgesamt natürlich gleich viel Steuer - außer du kommst in eine Situation, in der du mit Verlust verkaufen musst, dann bleibst du auf der bereits bezahlten Steuer sitzen. Gemessen an den bisherigen Jahresmeldungen zahlst du jedoch während der Haltedauer bei Vanguard ETFs vergleichsweise weniger. Wieso genau weiß ich auch nicht, eventuell gibt es weniger Umschichtungen, weniger Aktien-Verleihgeschäfte oder sonst was was sich eventuell hierauf auswirken könnte. Danke für deine Antwort! Der Logik nach bedeutet das, dass ich zum Zeitpunkt des Verkaufs (mit Gewinn) bei einem Vanguard ETF mehr Steuern zahle? Da ich ja während der Haltedauer weniger gezahlt habe? Kannst du mir (Anfänger) noch kurz erklären, warum es zu bevorzugen ist, während der Haltedauer weniger Steuern zu zahlen? Wegen des Cash flows (ich muss weniger Geld auf‘s Cashkonto zahlen um Steuern zu begleichen)? Oder ist es nur wegen der Möglichkeit eines Verkaufs bei Verlust? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
havelock 16. April @JK24 Generelle Regel: Je später du was auch immer zahlen musst, desto besser, da das Geld ja bis dahin noch Rendite erwirtschaften kann (Zinseszins-Effekt). Aber ja: Insgesamt zahlst du gleich viel (also mehr beim Verkaufen). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
JK24 16. April vor 21 Minuten von havelock: @JK24 Generelle Regel: Je später du was auch immer zahlen musst, desto besser, da das Geld ja bis dahin noch Rendite erwirtschaften kann (Zinseszins-Effekt). Aber ja: Insgesamt zahlst du gleich viel (also mehr beim Verkaufen). Danke für deine Antwort! Kommt es nicht auf‘s Gleiche? Ich habe beim Vanguard mehr Geld heute zum Investieren zur Verfügung, da ich weniger laufend Vorab-Steuern zahlen muss. Gleichzeitig zahle ich dann beim Verkauf auf höhere realisierte Kursgewinne (weil ich weniger Vorab-Steuer gezahlt habe) Steuern. Um auf’s selbe Ergebnis nach Verkauf zu kommen wie beim iShares (auf den ich vorab mehr Steuern gezahlt habe), muss ich also mehr Vanguard kaufen. Kommt es also nicht auf‘s Gleiche? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DonLuigi 16. April Ist dir klar, dass wir hier über jährliche Steuern auf unrealisierte Buchgewinne (wobei die Position nicht mal im Plus sein muss) reden, die du nach Jahresmeldung selbst nachschießen musst? Wenn die Position aus welchem Grund auch immer bei späterem Verkauf im minus sein sollte, kriegst du die während der Haltedauer gezahlte Steuer nicht zurück, du kannst diese Verluste nämlich nur im selben Jahr mit anderen Gewinnen gegen rechnen. Es gibt kein Szenario, in dem im Vorhinein mehr Steuer zahlen vorteilhaft ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Jennerwein 16. April vor einer Stunde von JK24: Kommt es also nicht auf‘s Gleiche? Nein. Solange das Geld bei dir liegt, kann es für dich Rendite erwirtschaften. Auf diese Rendite zahlst du 27,5%. Das Geld das vorab ans Finanzamt geht, erwirtschaftet am diesem Zeitpunkt keine Rendite mehr für dich. Das ist der Steuerstundungseffekt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Jonas80 22. April Hallo zusammen, muss Euch bitte bzgl. Steuer AT was fragen: Spare selbst erst seit 1,5 Jahren in einen thes. Welt ETF, dh vieles ist noch absolutes Neuland für mich, aber da ich gerade ein Aktienbuch lese und beim Thema Quellensteuer von deutschen/schweizer Aktien (als österr. Anleger) bin, dass man hier teils zuviel bezahlten Steuer zurückholen kann, etc.. Wie ist das zb bei einem ausschütten. Dividenden ETF? Der 1/4 jährl. ausschüttet, zb A1T8FV oder A0F5UH? Wird hier immer 27,5% österr Steuer bei jeder Aussch. abgebucht und das ist es? Weil ich lese der A0F5UH hat Domizil BRD, der A1T8FV hat Irland als Domizil. Spielt das eine Rolle wie bei Aktien je nach dem wo der Sitz ist? Oder wird hier auch mühsam beim A0F5UH jedesmal zuerst dt. Steuer 26,..% abgebucht, dann noch 12,5% österr Steuer? (da wirst ja zum Schwammerl wennst allein jährlich 4x wieder zuviel bezahlte Steuer zurückholen musst) Finde hier nirgends eine Erklärung, danke vielmals! LG Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Maestro315 24. April Am 13.4.2024 um 14:46 von DonLuigi: Es gilt immer der Zeitpunkt der Veröffentlichung der Jahresmeldung, ganz egal wie lang du den ETF gehalten hast - die Anteile an exakt dem Tag sind zu versteuern. Wenn die Steuern hoch ausfallen sollten, kannst du dir die zu viel gezahlten Steuern (verglichen mit dem tats. Gewinn) jedoch zurückholen, indem du die Anteile im selben Jahr wieder verkaufst. Ja, mit der ausschüttenden Variante hast du das selbe Risiko. Wie ist das eigentlich bei einem Ausschüttenden ETF der nur Jahresmeldungen macht? Zum Beispiel der NL0011683594 Vaneck Dividend Leaders. Unterm Jahr werden mir die Ausschüttungen mit vollen 27,5% berechnet und die Quellensteuer quasi nicht anerkannt ( da fehlende Ausschüttungsmeldung). Würde sich das bei der Jahresmeldung wieder glatt bügeln? Weil hier die Anschaffungskosten um 0,20 erhöht werden? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Jennerwein 24. April · bearbeitet 24. April von Jennerwein vor 4 Minuten von Maestro315: Wie ist das eigentlich bei einem Ausschüttenden ETF der nur Jahresmeldungen macht? Thema Anrechnung ausländischer Quellensteuer Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Maestro315 25. April vor 15 Stunden von Jennerwein: Thema Anrechnung ausländischer Quellensteuer Meine Frage ging ja weiter... glättet sich das bei der Jahresmeldung aus - oder nicht? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Jennerwein 25. April · bearbeitet 25. April von Jennerwein vor 2 Minuten von Maestro315: Meine Frage ging ja weiter... glättet sich das bei der Jahresmeldung aus - oder nicht? soweit ich weiß, nicht. Es ist jedenfalls Erfreulich, das Vanguard jetzt Ausschüttungsmeldungen macht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag