nougat Oktober 1, 2023 Da ich das Video vom Andreas von broker-test.at grob überflogen bin und das Thema hier noch nicht angesprochen wurde: HSBC (oder Deloitte) hat es anscheinend verpasst die Jahresmeldungen des abgeschlossenen Geschäftsjahres rechtzeitig einzureichen. Anscheinend sind alle in Österreich zugelassenen ETFs -- unter anderem der hier schon ein paar mal erwähnte HSBC MSCI World (IE00B4X9L533) -- per 1.August keine Meldefonds mehr. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SimonP Oktober 1, 2023 ETFs, die früher meldeten und jetzt verpassen eine Jahresmeldung zu machen, sind temporär Nicht-Meldefonds, für diese Meldung bzw. im Fall von Jahresmeldung in diesem Jahr. Wenn sie nächstes Jahr wieder Meldungen machen, wovon wohl auszugehen war wenn das hier ein upsi war, dann sind sie wieder Meldefonds. Jeder Nicht-Meldefonds, der auf einmal eine Meldung machen würde, wäre dann auch für alles was in dieser Meldung enthalten ist Meldefonds. Also ja, TL;DR: Temporär ungünstige Steuern für die HSBC-ETFs, hoffentlich bald nicht mehr, wenn sie wieder rechtzeitig melden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Patetf Oktober 4, 2023 Am 29.9.2023 um 18:08 von Hecht: Gute Frage! Flatex wird nur zu den orangen Zahlen etwas sagen können. Die schwarzen Zahlen betreffen den Emittenten. Daher bezüglich der Produktkosten am besten bei Vanguard nachfragen. https://www.de.vanguard/de/ Mir ist unklar, warum die Produktkosten gerade im letzten Jahr so hoch sind. Bei anderen Vanguard ETFs ist das nicht der Fall. Laut Prospekt: "Der Fonds erhebt keine Rücknahmegebühr, die Person, die den Fonds an Sie verkauft, kann dies jedoch tun." zur Info, Antwort von Vanguard: da bei uns die Kosten bei dem Developed World sowohl für die thesaurierende als auch für die ausschüttende Variante gleich sind. Beide ETFs haben laufenden Kosten (TER) von 0,12 % im Jahr. Sollten Ihnen unterschiedliche Ausstiegskosten angezeigt werden, liegt vermutlich ein Datenfehler bei dem Broker bzw. der Bank vor. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hecht Oktober 6, 2023 Am 4.10.2023 um 17:50 von Patetf: zur Info, Antwort von Vanguard: da bei uns die Kosten bei dem Developed World sowohl für die thesaurierende als auch für die ausschüttende Variante gleich sind. Beide ETFs haben laufenden Kosten (TER) von 0,12 % im Jahr. Sollten Ihnen unterschiedliche Ausstiegskosten angezeigt werden, liegt vermutlich ein Datenfehler bei dem Broker bzw. der Bank vor. Danke für die Info! Lass mich raten: Flatex hat bis heute nicht geantwortet und Vanguard binnen weniger Stunden Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Superwayne Oktober 18, 2023 · bearbeitet Oktober 18, 2023 von Superwayne Für den Amundi ETF Leveraged MSCI USA Daily (ISIN FR0010755611) wurde heute, 18.10.2023, die jährliche Steuermeldung veröffentlicht, die Ausschüttungsgleiche Erträge iHv 240 € pro Anteil vorsieht. Blöderweise ist ein Anteil seit dem 1:300 Split vor einigen Wochen nur mehr gut 14 € wert, die AGEs sind also 17-mal höher als der derzeitige Kurswert. Den Split sieht man auch sehr gut anhand der gemeldeten Anteile: Anzahl der gesamten am Ende des Geschäftsjahres ausgegebenen Anteile der Anteilsgattung bzw. bei Zwischenausschüttung zum Ex-Tag: 88.335,0000 Anzahl Anteile zum Zuflusszeitpunkt (es ist zulässig, von einem Stand bis zu drei Wochen vor dem Zuflusszeitpunkt auszugehen): 26.621.700,0000 Das Verhältnis ist also 1:301, was also ziemlich genau dem Split von 1:300 entspricht. Soweit mir bekannt ist, werden die AGEs (bzw. alle anderen Kennzahlen) allerdings nicht auf die Anteile skaliert. Das hieße, dass der steuerliche Abzug durch den Split 300-mal (!) höher ist, als er eigentlich durch thesaurierte Ausschüttungen wirtschaftlich gerechtfertigt wäre. Ich bin sehr gespannt, ob Flatex heute Nacht tatsächlich 27,5%*240*Anteile abzieht. Das wären bei 1.000 gehaltenen Anteilen (derzeitiger Wert ca. 14.000 €) eine steuerliche Belastung von 66.000 €! Der Amundi MSCI Switzerland (ISIN LU1681044993) hatte auch schon einen Split hinter sich (konkret am 27.09.2022), wobei dessen Geschäftsjahr am 30.09.2022 endete. Die dazugehörige Meldung erfolgte am 26.04.2023; die im Vorjahr am 20.04.2022, d.h. hier gab es offensichtlich kein Problem. --- Weiß eigentlich jemand, was "zum Zeitpunkt der Meldung" genau bedeutet hinsichtlich der Anteile? Theoretisch kann ich am Meldungstag ja Anteile kaufen bzw. verkaufen. Wird dann die Anzahl zu Beginn oder zum Ende des Meldungstages herangezogen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
nougat Oktober 18, 2023 vor 1 Stunde von Superwayne: Weiß eigentlich jemand, was "zum Zeitpunkt der Meldung" genau bedeutet hinsichtlich der Anteile? Theoretisch kann ich am Meldungstag ja Anteile kaufen bzw. verkaufen. Wird dann die Anzahl zu Beginn oder zum Ende des Meldungstages herangezogen? Würde so nicht funktionieren, da die Börse eine T+2 Verrechnung durchführt. In dem Sinne sollte das wie bei Ausschüttungen/Dividenden funktionieren: Entweder man besitzt die Anteile am Meldetag oder eben nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Superwayne Oktober 18, 2023 vor 3 Stunden von nougat: Würde so nicht funktionieren, da die Börse eine T+2 Verrechnung durchführt. In dem Sinne sollte das wie bei Ausschüttungen/Dividenden funktionieren: Entweder man besitzt die Anteile am Meldetag oder eben nicht. Stimmt, es geht ums Wertstellungsdatum, und da gibt es nur den Tag und keine Zeit. Dass macht dann natürlich Sinn. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Superwayne Oktober 19, 2023 Flatex hat heute tatsächlich die Meldung 1:1 eingespielt (was sie praktisch wohl so mussten) und pro Stück sage und schreibe 66 € (!!!) Steuern eingezogen (der Wert eines Stücks liegt zur Zeit bei 13,50 €). D.h. der ca. 5-fache Betrag des aktuellen Wertes wurde eingezogen. Ich bin schon etwas sprachlos um ehrlich zu sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
havelock Oktober 19, 2023 Da muss man eigentlich sofort verkaufen um den Verlustausgleich mitzunehmen. Alles andere wäre Wahnsinn. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Superwayne Oktober 19, 2023 · bearbeitet Oktober 19, 2023 von Superwayne vor 25 Minuten von havelock: Da muss man eigentlich sofort verkaufen um den Verlustausgleich mitzunehmen. Alles andere wäre Wahnsinn. Bringt allerdings nur was, wenn man Gewinne in gleicher Höhe im laufenden Jahr zum Gegenrechnen hat. Ansonsten verfällt mit Jahresende womöglich auch noch der Verlust, da es keinen Vortrag gibt. Denkfehler meinerseits. Die Ausschüttung selbst ist ja der Gewinn, d.h. durch den Verkauf der Position mit Verlust bekommt man tatsächlich die gezahlte KESt zurück. Dass ein Split der nach Ende des Geschäftsjahres aber vor der Ausschüttungsmeldung passierte, nicht berücksichtigt wurde,ist eigentlich ein totaler Wahnsinn. Hier gehören die Regeln dringend geändert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Superwayne Oktober 19, 2023 LeitnerLeitner hat jetzt eine neue Meldung nachgeschoben, die die Ausschüttung auf 1/300 korrigiert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mohnstrudel Oktober 28, 2023 Eine Frage die mir zur Zeit den Kopf zerbricht. Es geht um thesaurierende ETFs. Warum ergibt ausschüttungsgleicher Ertrag minus anzurechnende ausländische (Quellen)Steuer nicht immer genau den Betrag, um den die Anschaffungskosten des Fondsanteils zu korrigieren sind? Bei manchen Meldungen ist das zutreffend, bei anderen weicht das Ergebnis dann wieder deutlich ab... Ich will ja genau um den Betrag korrigieren, den ich bereits versteuert habe... Danke im Voraus Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
nico2 November 10, 2023 · bearbeitet November 10, 2023 von nico2 Hallo allerseits, ich wurde von einem anderen Thread in diesem Forum zu euch geschickt, und vielleicht hat meine Frage ja sogar mit der davor was zu tun. Edit: Es geht um Flatex (war im Flatex-Thread) Guten Morgen, mit meiner letzten Frage konnte offenbar keiner was anfangen, es ging um wirre Stornierungen und Korrekturen von Flatex im Verrechnungskonto. ich hab auch keine Antwort gefunden. Naechste Frage, da weiss sicher jemand bescheid: Ich hab einen ausschuettenden ETF, derweil kommen nur Groschen raus, aber das wird ja hoffentlich steigen. In den Quartalsabrechnungen steht ein Bruttowert, eine Bemessungsgrundlage, eine einbehaltene STeuer, und ein Endbetrag. Beispiel: Bruttoausschüttung : 0,66 USD Bemessungsgrundlage: 0,36 EUR Einbeh. Steuer : 0,10 EUR Endbetrag : 0,53 EUR Das verstehe ich schon mal nicht, aber ich nehms mal so hin. Ausserdem gibt es einen jaehrlichen Steuerreport, wo mir nochmal KESt abgezogen wird. Sie errechnet sich jedenfalls weder aus der Bemessungsgrundlage, noch aus den Bruttowerten, noch aus der Differenz der Bruttowerte minus Bemessungsgrundlagenwerte. In Oesterreich ist der KESt Steuersatz 27,5%. Mir wurden in diesem Jahresreport nun 0.15 Eur abgezogen, die ich rein interessehalber nicht nachvollziehen kann. In dem Report steht zu den 0.15 Eur: Ertragsmitteilung - thesaurierender transparenter Fonds * Einbehaltene Kapitalertragsteuer. Details dazu finden Sie im Steuerreport unter der Transaktion-Nr.: 3481554690 Nun finde ich aber in meinen Reports keinen solchen Report mit dieser Nummer, geht es da um den OeKB-Report oder wo finde oder suche ich den und diese "Detail", die mir da versprochen werden? wie blickt man da durch? PS: Ich glaube, ich hab das Raetsel geloest. Ich hab die Dollar umgerechnet und dann nach der oesterreichischen Methode der Besteuerung von Gewinnen sowohl der ausschuettenden als auch der thesaurierungen die 60% berechnet, und da komme ich tatsaechlcih auf die 0.15 Eur exakt. stimmt meine Vorgangsweise? Wobei ich trotzdem nicht ganz durchblicke. Es ist ein ausschuettender ETF, ich zahle quartalsmaessig steuern, mir irgendeiner Bemessungsgrundlage, und die 60% der STeuern kommen hinterher statt als erstes?? Zusaetzlich habe ich vor einigen Tagen eine andere Frage ebendort gestellt, und keiner konnte mir etwas sagen. Vielleicht weiss von euch jemand mehr: Posted November 3 Ich habe wieder mal eine Frage. Ich habe heute In-App eine Stornorechnung der Steuern bekommen, und dann eine neue Rechnung der abgezogenen Steuern einer Position mit einem Cent unterschied. Daraufhin hab ich mir die Historie meiner Depotumsaetze angeschaut und bin draufgekommen, dass ich bei zwei Positionen ein lustiges Muster habe: Bei einer Position, ein SPDR MSCI World ETF, habe ich mit Valutadatum 2.11.23 10 Stornierungen meiner Monatsrate vom Sparplan mit einem Minus in verschiedenen Wertstellungen, dann 20 Stornierungen bzw. Kaeufe auch wieder in verschiedenen Wertstellungen aber mit einem Plus,dann wieder 10 mit Minus, dann eine mit Plus, dann 11 mit Minus, dann 21 mit Plus. Insgesamt stimmt die Anzahl wieder, sodass ich wieder auf die 11 Kaeufe seit Jaenner komme. Was aehnliches habe ich bei einer anderen Position, da sind es aber nur 5 oder 6, die da so hin und her gehen. Kann mir jemand die Vorgehensweise erklaeren? Wurde diese ETF angepasst und dann muss das alles rueckwirkend neu aufgerollt und gekauft werden? Wie kann ich die Wertstellungen zuordnen, nach dem Tageskurs vom 2.11. oder nach dem damaligen Kaufkurs? Die Unterschiede sind schon recht stark und eigentlich habe ich ja immer denselben Betrag pro Monat eingezahlt, der dafuer abgezogen wurde. Es wirkt so, wie wenn da irgendeine Korrektur fuers ganze Jahr stattgefunden haette, aber vestehen tu ich sie nicht. Mein Endbetrag lt. App im Depot und im Verrechnungskonto hat sich nicht geaendert, ausser der Tageskurs. Kennt das jemand? lg Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
nougat November 10, 2023 · bearbeitet November 10, 2023 von nougat -- Bezüglich den Quartalsausschüttungen: gib bitte die ISIN des betreffenden ETF an. Ohne weitere Details zu wissen: Dein Zahlen Wirr-warr wird höchstwahrscheinlich durch folgendes erklärt: Ausschüttungsmeldungen -- Anpassung der Bruttoausschüttung mittels Quellensteuer, etc. Das erklärt den gezeigten <27.5% Steuersatz. Jahresmeldung (Thesaurierung) -- Verrechnung von internen Fondsbewegungen für das jeweilige Geschäftsjahr Ich geh jetzt hier nicht weiter ins Detail, da das ganze schon zig mal aufgearbeitet worden ist hier. -- Die Bemessungsgrundlage die Flatex angibt ist meist ein fiktiver Wert der mit 27.5% multipliziert die abgezogene Steuer generiert. Hat also keine direkte Relevanz für die Abrechnung. -- Bezüglich deinen Sparplänen kann ich dir leider nicht weiterhelfen, da ich weder bei flatex bin oder per Sparplan investiere. Vielleicht kann dir hier jemand anderer weiterhelfen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
nico2 November 10, 2023 Hallo, danke fuer die rasche Rueckmeldung! Riesiges Zahlenwirrwar mit etwa 21 Stornierungen und ebensovielen Neurechnungen von Flatex: IE00BDZZTM54 Kleines Zahlenwirrwar mit etwa 6 Stornierungen und ebensovielen Neurechnungen: LU0908500753 Die Jahresmeldung von ersterem hat zweimal stattgefunden, einmal eben im Zusammenhang mit all diesen Stornierungen, also wohl irgendeine Korrektur (um 1 cent unterm Strich). Und vom zweiten war sie im Mai, aber wird wohl auch damit zusammenhaengen. 1 hour ago, nougat said: Ich geh jetzt hier nicht weiter ins Detail, da das ganze schon zig mal aufgearbeitet worden ist hier. Das ist ja toll, nur habt Ihr in eurem Forum eine Vorgehensweise gewaehlt, bei der nichts such- oder findbar ist, sondern alles in einer Wurscht in hier 54 und dort 140 Seiten in einem einzigen Thread gestapelt worden ist, somit nuetzt mir das leider gar nichts, dass es schon zigmal aufgearbeitet worden ist. Aber ich versteh, dass DU keine Lust mehr hast, es ein zig-und erstes Mal zu erklaeren und ich hoffe freundlichst darauf, dass sich jemand anderer hilfsbereiter dafuer findet. Dass die Bemessungsgrundlage ein fiktiver Wert ist, hilft mir mal sehr weiter. Angeblich gibt es ja keine Doppelbesteuerung, also gehe ich davon aus, dass die Experten bei Flatex das schon richtig machen. Ich fuer mich wuerde das halt gern zumindest einmal nachvollziehen koennen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
nougat November 10, 2023 · bearbeitet November 11, 2023 von nougat vor 22 Stunden von nico2: Das ist ja toll, nur habt Ihr in eurem Forum eine Vorgehensweise gewaehlt, bei der nichts such- oder findbar ist, sondern alles in einer Wurscht in hier 54 und dort 140 Seiten in einem einzigen Thread gestapelt worden ist, somit nuetzt mir das leider gar nichts, dass es schon zigmal aufgearbeitet worden ist. Aber ich versteh, dass DU keine Lust mehr hast, es ein zig-und erstes Mal zu erklaeren und ich hoffe freundlichst darauf, dass sich jemand anderer hilfsbereiter dafuer findet. Ist es nicht toll wenn man die Eigenverantwortung sofort auf andere abschieben kann im anonymisierten Internet? Wie weit bist du mit deinen eigenen Recherchen bist jetzt denn gekommen? Ich hab dir ja die meisten Stichworte in meiner Antwort schon gegeben. Was deine expliziten Fragen sind, ist mir ist das aus deinem wall of text nämlich nicht ganz klar geworden. Da ich aber gut drauf bin: Hier hast du die steuerlich relevanten Meldungen für deine 2 ETFs: https://my.oekb.at/kapitalmarkt-services/kms-output/fonds-info/sd/af/f?isin=IE00BDZZTM54 https://my.oekb.at/kapitalmarkt-services/kms-output/fonds-info/sd/af/f?isin=LU0908500753 Der erstere führt, wie du erkennen kannst, 4 Ausschüttungsmeldungen pro Geschäftsjahr durch mit einer Jahresmeldung die regelmäßig im November publiziert wird. Die letze davon wurde am 7.11.2023 veröffentlicht: Hier wurden $0.0052/Anteil verbucht und dein steuerlicher Anschaffungswert um $0.0163/Anteil erhöht. (Der Steuersatz von >27.5% hat anscheinend was mit der zu viel abgerechneten Quellensteuer zu tun. Siehe Punkt 12.4 Minus anrechenbare Quellensteuer $-0.0041 / Anteil) Sobald Ausschüttungsmeldungen rechtzeitig bekannt gegeben werden, werden die Bruttoausschüttungen nicht mehr pauschal mit 27.5% verrechnet, sondern anhand dieser einzelnen Meldungen besteuert. Das alles kannst du jetzt schön gegenüber deinen Abrechnungen gegenüberstellen (Wechselkurs nicht vergessen), falls du kontrollieren willst, ob flatex auch alles richtig abrechnet. Die Jahresmeldung des zweiten wird ungefähr immer im Mai veröffentlicht. Die letzte war am 30.5.2023. Hier wurden €1.1149/Anteil verbucht und der Anschaffungswert um €4.4609 nach oben korrigiert. Was deine Stornierungen angeht, kann dir hier keiner weiterhelfen, da du weder Abrechnungen hochgeladen hast oder genau beschreibst warum/wie die Abrechnungen geändert worden sind. Ich vermute mal, sie haben im Nachhinein die Kurse richtiggestellt oder haben irgendwelche Gebühren korrigiert. Dein bester Ansprechpartner ist hier flatex selber. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mohnstrudel November 12, 2023 Am 28.10.2023 um 19:22 von Mohnstrudel: Eine Frage die mir zur Zeit den Kopf zerbricht. Es geht um thesaurierende ETFs. Warum ergibt ausschüttungsgleicher Ertrag minus anzurechnende ausländische (Quellen)Steuer nicht immer genau den Betrag, um den die Anschaffungskosten des Fondsanteils zu korrigieren sind? Bei manchen Meldungen ist das zutreffend, bei anderen weicht das Ergebnis dann wieder deutlich ab... Ich will ja genau um den Betrag korrigieren, den ich bereits versteuert habe... Danke im Voraus niemand? wenn ich 1€ pro Fondanteil versteuere, warum kann ich den Anschaffungskurs nicht genau um 1€ anheben? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
nougat November 12, 2023 vor 5 Stunden von Mohnstrudel: niemand? wenn ich 1€ pro Fondanteil versteuere, warum kann ich den Anschaffungskurs nicht genau um 1€ anheben? Weil gefühlt niemand hier die absurd komplexen Meldungen von der OeKB 100% nachvollziehen kann. Ich hätte selber auch noch keine 'Formel' oder Erklärung gefunden wie der angegebene Wert zustande kommt. Kannst ja mal gerne versuchen durch Zahlenpermutationen irgendwie auf den Anschaffungswert von zB. https://my.oekb.at/kapitalmarkt-services/kms-output/fonds-info/sd/af/f?isin=IE00B4L5Y983 zu kommen. Soweit ich es beobachtet habe, findet die Anschaffungswertanpassung aber sowieso immer zum Vorteil des Wertpapierbesitzers statt. Also 0.275 * Anschaffungswertanpassung > Eingehobene Steuer, wodurch du dir langfristig Steuern sparst (wenn man den Steuerstundungseffekt ignoriert). Ein weiterer Punkt warum das niemand weiter hinterfragt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
nico2 November 12, 2023 @ Nougat Vielen Dank fuer die Hinweise. wie gesagt, die Ausschuettungen, die Jahresmeldungen, die Wechselkurse etc, waren mir ja klar, aber es hat halt bei der Berechnung fuer mich einiges nicht zusammengepasst, so wie ich es verstanden habe, und vor allem war in meinem Cashkonto ein totales Chaos aus zig Stornierungen, das ich nicht durchblickt habe und weder mit meinen Unterlagen noch mit den Internetartikeln mehr weitergekommen bin. Daher freue ich mich, dass es Plattformen gibt, wo man seine Fragen stellen kann, es antworten die, die Lust dazu haben, wenn sie es wissen, auch wenn man manchmal eine patzige Antwort bekommt. Mir war z.B. nicht klar, dass die Versteuerungen individuell unterschiedlich sind und nicht ein fixer Prozentsatz und dass es dadurch bei den Jahresmeldungen zu umfangreichen Korrekturen kommt, es ist erst mein erstes ETF-Jahr. Ich glaube kaum, dass es hier Spass machen wird, wenn ich 30+ Abrechnungen hochlade und erwarte, dass die irgendwer durchgeht. Was ich auch noch immer nicht gefunden habe, ist "* Einbehaltene Kapitalertragsteuer. Details dazu finden Sie im Steuerreport unter der Transaktion-Nr.: 3481554690" um welchen Steuerreport es da geht, ich habe diese Nummer einfach nirgends gefunden. Nicht in meinen Unterlagen, nicht im OeKB Steuerreport. lg Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
3mg4 November 12, 2023 vor 45 Minuten von nico2: Was ich auch noch immer nicht gefunden habe, ist "* Einbehaltene Kapitalertragsteuer. Details dazu finden Sie im Steuerreport unter der Transaktion-Nr.: 3481554690" um welchen Steuerreport es da geht, ich habe diese Nummer einfach nirgends gefunden. Nicht in meinen Unterlagen, nicht im OeKB Steuerreport. Ist der Steuerreport von Flatex gemeint, dieser kommt am Quartalsende, glaube ich. Liegt dann in deinem Flatex Posteingang dort sind alle Bewegungen enthalten und die passenden Steuerbetrage etc. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mike4001 November 14, 2023 Habe eine Frage zu einem meiner ETF´s und hoffe ihr könnt mir hier weiterhelfen. Ich habe schon seit Jahren einen ETF (ISHSII-DEV.MKT.PR.Y.DLDIS (IQQ6) / IE00B1FZS350) der 1/4-jährlich ausschüttet und steuerlich aber seinen Einstandswert dadurch immer erhöht. Problem ist, dass ich ihn vor Jahren um € 5.000,- gekauft habe, zwar diverse Ausschüttungen bekommen habe, der steuerliche Einstandswert liegt aber bereits bei ~ € 7.700,- Da ich den ETF gerne verkaufen würde habe ich jetzt das Problem der "negativen KESt." ... wie ich diese wieder bekommen könnte. Würde es funktionieren wenn ich zusätzlich zu dem Verkauf einen anderen ETF der wirklich im + ist verkaufe wo dann auch 2.700 KESt. anfallen würden und diesen dann sofort wieder zurück kaufe? (Es würden dann quasi nur 2x Transaktionskosten anfallen, aber ich hätte die € 2.700 "gerettet" ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kopfsalat23 November 14, 2023 Ich glaub du verwechselst da so einiges Kest bezahlst du für Gewinne. Der wird mit Erlös vom Verkauf Minus Einstandswert berechnet. Davon gehen 27,5 % an Vater Staat. (Spesen werden übrigens nicht berücksichtigt) Am Anfang war dein Einstandswert der Kaufpreis, also 5000 Euro, jetzt ist der Einstandswert bei 7700 Euro. Preisfrage ist: wie hoch ist der aktuelle Wert? 6000 Euro? Keine Kest zu bezahlen, es werden dir 1700 Euro im Verlusttopf gutgeschrieben. 9000 Euro? Dann zahlst du 27,5 % von deinem Gewinn (1300 Euro). Die 2700 sind nicht schon bezahlte Kest sondern furchtbar salopp und grob gesagt bereits versteuerte Gewinne, Steuern waren davon nur 27,5 %. Ob deine Idee Sinn ergibt kann man ohne aktuellen Verkaufspreis exakt gar nicht sagen. Kann sein, dass es gar nix bringt und du nur Spesen produzierst und zusätzlich jetzt schon Kest zahlst die du sonst erst in x Jahren zahlen müsstest. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mike4001 November 14, 2023 · bearbeitet November 14, 2023 von mike4001 vor 6 Stunden von kopfsalat23: Ich glaub du verwechselst da so einiges Das ist sehr gut möglich Der ETF wurde gekauft um ~ € 6.300,- Der ETF hat einen aktuellen Wert von ~ € 5.000,- Durch die Ausschüttungen hat er allerdings stand heute einen steuerlichen Einstandswert von ~ € 7.700,- der ja bei einem etwaigen Verkauf herangezogen wird. Es wandern also vom (fiktiven) Verlust von € 2.700,00 -> 27,5% in den KESt. Verlusttopf. Meine Frage wäre eigentlich ob es Sinn macht, dass ich mir diesen Verlusttopf durch den kurzzeitigen Verkauf eines meiner anderen ETFs sozusagen "auszahlen" zu lassen, weil ich besagten ETF oben eigentlich gerne loswerden möchte. Ich könnte dann einen anderen ETF mit einem Wert verkaufen der ebenso genau 2.700,- € Gewinn realisiert. KESt. zahle ich dort nicht, da diese aus dem Verlusttopf bedient wird und ich kaufe den ETF zum höheren Einstandspreis wieder nach. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
havelock November 14, 2023 Das kannst du natürlich machen, solange die Ordergebühren (inklusive Spread!) niedrig genug sind. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
nougat November 14, 2023 vor 35 Minuten von mike4001: Meine Frage wäre eigentlich ob es Sinn macht, dass ich mir diesen Verlusttopf durch den kurzzeitigen Verkauf eines meiner anderen ETFs sozusagen "auszahlen" zu lassen, weil ich besagten ETF oben eigentlich gerne loswerden möchte. Ich könnte dann einen anderen ETF mit einem Wert verkaufen der ebenso genau 2.700,- € Gewinn realisiert. KESt. zahle ich dort nicht, da diese aus dem Verlusttopf bedient wird und ich kaufe den ETF zum höheren Einstandspreis wieder nach. Wenn du den Immobilienfonds sowieso loswerden willst, wärst du blöd wenn du diese Steueroptimierung nicht machen würdest. Bei diesen Trades aufpassen, dass du den Verkauf / Kauf hintereinander durchführst, da du sonst Probleme mit der Finanzaufsicht bekommst: link Als Privater bringst du das aber, denke ich, sowieso nicht unabsichtlich zusammen, da du ja die Orders hintereinander ins System eingibst. Ein weiterer Punkt auf den man achten muss ist, dass der Verkauf / Kauf auch genau in dieser Reihenfolge vom Broker steuerlich verbucht wird. Mir ist es 2020 mal passiert, dass meine Verkauf -> Kauf order genau umgekehrt verbucht worden ist (mit Bestätigung vom Broker im Nachhinein, dass das halt passieren kann), was zu einer suboptimalen Ausnützung vom Verlusttopf geführt hat (die umgedreht Buchung führte zu einer Senkung vom gleitenden Durchschnittswert, wodurch weniger im Verlusttopf gelandet ist). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag