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Mixalot

Steuerliche Situation von ETF in Österreich

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Vercingetorix

Na das wird ja immer lustiger mit flatex

Man bekommt scheinbar bei jeder Anfrage eine etwas andere Antwort

  1. Denke mal das es nicht legal ist wenn man es nicht jedes Jahr versteuert
  2. Zu der Sache wann das fertig wird habe ich damals nachgefragt und mir konnte kein Zeitraum bekannt gegeben werden

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finanzhai99

Na das wird ja immer lustiger mit flatex

Man bekommt scheinbar bei jeder Anfrage eine etwas andere Antwort

  1. Denke mal das es nicht legal ist wenn man es nicht jedes Jahr versteuert
  2. Zu der Sache wann das fertig wird habe ich damals nachgefragt und mir konnte kein Zeitraum bekannt gegeben werden

 

Das heisst Sie arbeiten dran, dass klingt schon mal gut.

 

Wenn du bei einem ausländischen broker bist oder zb bei degiro.at machst du auch nur einmal im jahr eine steuererklärung, da sie dir nur einmal im jahr eine steuerinformation zuschicken. ... ob man dass als steuerhinterziehung bezeichnet, wenn man nichts verkauft sei mal dahingestellt.(sagt zumindest mein hausverstand!)..

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Vercingetorix
· bearbeitet von Vercingetorix

Ich hätte Interesse an dieser Hybridanleihe http://www.wienerber...ridanleihe-2014

Habe jedoch bedenken wegen der Steuern da die ISIN mit DE beginnt DE000A1ZN206

Hoffe dort fällt keine Deutsche Quellensteuer an

Es steht auch hier Hybrid+Bond+2014_FactSheet,0.pdf

unter Anwendbares Recht: Österreichisches Recht

und unter Börseneinführung: Geregelter Freiverkehr der Wiener Börse

Daher sollte das kein Problem sein was meint ihr?

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dagobertduck2204
Jetzt der interessante Teil: Angeblich ist es okay die ausschüttungsgleichen Erträge jährlich unversteuert zu lassen, und erst bei Verkauf alles zu versteuern. (Natürlich kommt das in Summe auf das selbe heraus, ich bin aber unsicher ob das steuerrechtlich wirklich passt.) In dem Zusammenhang ist das Stichwort "Periodenverschiebung" gefallen.

Ich würde meinen, dass das durchaus seine Richtigkeit haben könnte. Denn das macht ja auch irgendwie Sinn: Solange es nicht zu einer Veräußerung kommt, fließt ja faktisch kein Geld und solange kein Geld fließt, wäre es ja auch ziemlich unsinnig, dafür schon Steuern bezahlen zu müssen. Denn nichts anderes wäre das ja: Man würde dem Finanzamt dann schon VORHER Steuern bezahlen obwohl faktisch noch keinerlei Geld für den Anleger geflossen ist. So etwas kann das Finanzamt ja nicht ernsthaft verlangen von den Anlegern oder?

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Vercingetorix
· bearbeitet von Vercingetorix
Jetzt der interessante Teil: Angeblich ist es okay die ausschüttungsgleichen Erträge jährlich unversteuert zu lassen, und erst bei Verkauf alles zu versteuern. (Natürlich kommt das in Summe auf das selbe heraus, ich bin aber unsicher ob das steuerrechtlich wirklich passt.) In dem Zusammenhang ist das Stichwort "Periodenverschiebung" gefallen.
Ich würde meinen, dass das durchaus seine Richtigkeit haben könnte. Denn das macht ja auch irgendwie Sinn: Solange es nicht zu einer Veräußerung kommt, fließt ja faktisch kein Geld und solange kein Geld fließt, wäre es ja auch ziemlich unsinnig, dafür schon Steuern bezahlen zu müssen. Denn nichts anderes wäre das ja: Man würde dem Finanzamt dann schon VORHER Steuern bezahlen obwohl faktisch noch keinerlei Geld für den Anleger geflossen ist. So etwas kann das Finanzamt ja nicht ernsthaft verlangen von den Anlegern oder?
Naja denke schon das die das verlangen sonst würde das ja nicht von allen anderen Banken automatisch gemacht werden

Das es natürlich eine Frechheit ist das man schon vorher Steuern zahlen muss ist auch klar aber unser Steuerwesen in Österreich ist dafür ja bekannt das es kompliziert und teuer ist

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Mixalot
Jetzt der interessante Teil: Angeblich ist es okay die ausschüttungsgleichen Erträge jährlich unversteuert zu lassen, und erst bei Verkauf alles zu versteuern. (Natürlich kommt das in Summe auf das selbe heraus, ich bin aber unsicher ob das steuerrechtlich wirklich passt.) In dem Zusammenhang ist das Stichwort "Periodenverschiebung" gefallen.

Ich würde meinen, dass das durchaus seine Richtigkeit haben könnte. Denn das macht ja auch irgendwie Sinn: Solange es nicht zu einer Veräußerung kommt, fließt ja faktisch kein Geld und solange kein Geld fließt, wäre es ja auch ziemlich unsinnig, dafür schon Steuern bezahlen zu müssen. Denn nichts anderes wäre das ja: Man würde dem Finanzamt dann schon VORHER Steuern bezahlen obwohl faktisch noch keinerlei Geld für den Anleger geflossen ist. So etwas kann das Finanzamt ja nicht ernsthaft verlangen von den Anlegern oder?

 

Vercingetorix hat es schon geschrieben: Leider ist es bei unserem Steuersystem so, dass es den fiktiven Zufluß gibt für den du Steuern zahlen musst. Und das im Steuerjahr des Anfallens.

 

Ob es das Finanzamt jetzt als Steuerhinterziehung sehen wird oder nicht, würde ich mit deinem Steuerberater besprechen.

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Vercingetorix

Wenns wer nicht gesehen hat oder sehen will

http://www.servustv.com/at/Sendungen/Talk-im-Hangar-7/Videos

gab auch eine Reportage von Servus TV finde das Video aber gerade nicht

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Rapanui

Servus,

 

bin ebenfalls seit letztem Jahr Kunde bei flatex.at weil ich beschlossen habe das Thema Wertpapiere selbst anzugehen. Nach einiger Recherche habe ich mich mit meinen 25 Jahren für ETFs entschieden, die Wahl des Brokers fiel auf Flatex.

 

Als ich den Thread gefunden habe, war ich gelinde gesagt schockiert, da Flatex damit wirbt die KeSt abzuführen. Auch die Abrechnungen und Zertifikate bei der Endabrechnung am Jahresende suggerieren dies.

Habe deshlab kurzerhand eine mail an steuer@biw-bank.de verschickt.

 

Hier die prompte Antwort auf die Fragen 1. Welche Steuern führt flatex in Ö ab (KeSt auf Dividende, Substanzgewinne...) und 2. Welche nicht bzw. 3 Was nach österreichischem Steuergesetzt sonst noch zu beachten wäre:

 

 

 

"Vielen Dank für Ihre Nachricht vom 13.03.2016.

 

Gerne bestätigen wir Ihnen, dass wir etwaige abzuführende KESt automatisch abführen.

Unterjährig erfolgt diesbezüglich eine Gewinn- Verlustverrechnung.

 

Zukünftig ist geplant eine Visualisierung der einbehaltenen KESt in der Webfiliale zu implementieren.

Einen Umsetzungstermin können wir zum jetzigen Zeitpunkt nicht mitteilen.

Jedoch finden Sie in Ihren Kundenabrechnungen die einbehaltenen KESt ausgewiesen.

Wir hoffen Ihnen mit dieser Auskunft weitergeholfen zu haben.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Ihr biw-Team

 

 

biw Bank für Investments und Wertpapiere AG

Hausbroicher Str. 222

47877 Willich"

 

 

Ich hoffe dies trifft zu und bringt euch etwas Erleichterung. :thumbsup: Ich werde definitv abwarten wie die Jahresabrechnung heuer aussieht und wie in etwa das Steuertool nach der Implementierung wirkt.

Mit dieser Mail habe ich ein gutes Argument, sollte etwas doch nicht zu 100% hinhauen.

 

MfG,

Rapanui

 

P.s.

 

Ich finde es super, dass sich hier ein paar junge Österreicher mit dem Thema Aktien und Steuern beschäftigen. Manchmal hat man bei uns in der finanziellen Alpenbananenrepublik ja des Gefühl Aktien wären eine Mischung aus Teufelswerk und den Tränen einer 154 jährigen Hexe und ein Broker der bucklige Dealer dazu. :-

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Mixalot

Hallo Rapanui,

 

schön das du das Forum und diesen Thread gefunden hast. :)

 

Will dir jetzt nicht die Freude nehmen, aber ich würde bei flatex (bzw. der biw) genau nach den Steuern bei Fonds/ETF fragen. Stichwörter: ausschüttungsgleiche Erträge, Substanzgewinne

 

Da wird die Antwort zu 99% anders aussehen (oder du bekommst erst gar keine, so wie ich). Hätten flatex/biw diese Abgabe inzwischen implementiert, wären sicher schon Rückmeldungen von den anderen Postern gekommen.

 

Sollte es doch still und heimlich implementiert worden sein: dann kannst du dich wirklich freuen.

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ETFAustria
· bearbeitet von ETFAustria

Hallo, freue mich diesen Thread gefunden zu haben. Auch ich bin mir über die steuerlichen Aspekte nicht völlig im klaren und auch Kunde von Flatex Österreich. Bei Anfragen wurde ich immer direkt an die BIW Bank verwiesen. Ich habe im wesentlichen 2 ETFs auf den MSCI World.

 

iShares MSCI World Minimum Volatility UCITS ETF

UBS ETF - MSCI World A

Beide sind physische ETFs, der IShares thesaurierend und der UBS ist ein Ausschütter der aber auch einen Teil thesauriert um das ganze noch komplizierter zu machen.

 

Zum UBS ETF habe ich im Vorjahr folgende Information auf Nachfrage zur Besteuerung erhalten.

 

"Beim genannten Fonds handelt es sich um einen ausschüttenden ausländischen

Fonds, bisher hat die Kapitalverwaltungsgesellschaft keine

Bruttothesaurierungen für diesen Fonds gemeldet.

Bei ausschüttenden ausländischen Fonds erfolgt die steuerliche Behandlung

auf Bankebene, daher müssen Sie selbst nichts deklarieren.

 

Bei thesaurierenden Fonds werden die Erträge einbehalten und nicht an die

Anteilseigner ausgeschüttet. Steuerrechtlich wird aber so getan, als würden

diese einmal jährlich nach Ende des Fondsgeschäftsjahres den Anteilseignern

zufließen. Diese Erträge werden deshalb auch "ausschüttungsgleiche Erträge"

genannt. Diese werden wie bei ausschüttenden Fonds mit 25 Prozent

versteuert.

 

Bei der Veräußerung wird somit die Doppelbesteuerung vermieden, da allesauf Bankebene berücksichtigt wird."

Weiters habe ich im Internet folgende Information zur Besteuerung gefunden:

http://www.konsument...tfonds-und-kest

Wenn ich die Informationen richtig interpretiere sind ausländiche ETFs, wenn sie Meldefonds sind, steuereinfach. Das heißt man muss sich nicht selbst um die Versteuerung kümmern und auch kein schlechtes Gewissen haben. Darum geht es ja den meisten hier. Problem könnte nur die anrechenbare Quellensteuer sein, wie es hier bereits besprochen wurde. Hier muss man aufpassen, dass im Fondsdomizil die Quellensteuer max. 15 Prozent beträgt. Falls sie mehr beträgt kann man diese vom Domizilland zurückfordern, was wiederum ein aufwendiges Prozedere ist.

Hoffe ich konnte auch etwas weiterhelfen mit meinem Beitrag.

LG

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Mixalot

Hallo, freue mich diesen Thread gefunden zu haben. Auch ich bin mir über die steuerlichen Aspekte nicht völlig im klaren und auch Kunde von Flatex Österreich. Bei Anfragen wurde ich immer direkt an die BIW Bank verwiesen. Ich habe im wesentlichen 2 ETFs auf den MSCI World.

 

iShares MSCI World Minimum Volatility UCITS ETF

UBS ETF - MSCI World A

Beide sind physische ETFs, der IShares thesaurierend und der UBS ist ein Ausschütter der aber auch einen Teil thesauriert um das ganze noch komplizierter zu machen.

 

Zu

 

Hallo ETFAustria!

 

Interesant wäre jetzt welche ISINs die ETFs haben um dann auf profitweb nachsehen zu können, welche Steuern du gezahlt haben müsstest.

 

Und dann die Frage: Hat dir Flatex die entsprechenden Steuern abgezogen oder nicht?

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nandrias

Hallo,

 

habe bei der steuerlichen Vertretung eines meiner ETFs angefragt. Als nächstes Puzzlestück habe ich die folgende hilfreiche Antwort erhalten:

 

"...

Bitte beachten Sie, dass die ausschüttungsgleichen Erträge im Zeitpunkt der Veröffentlichung durch die OeKB auf www.profitweb.at steuerlich als zugeflossen gelten (sofern die Fondsanteile im Privatvermögen gehalten werden). Werden daher die ausschüttungsgleichen Erträge eines Fonds mit Geschäftsjahresende 30. November 2015 im Mai 2016 an die OeKB gemeldet, so sind die ausschüttungsgleichen Erträge in die Einkommensteuererklärung 2016 aufzunehmen (vgl. § 186 Abs. 2 Z 1 lit. b sublit. bb InvFG)..."

 

Wenn ich weitere Infos erhalte, gebe ich wieder Bescheid.

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Vercingetorix

Fakt ist das man wenn man einen ETF mehr als 1 Jahr hält Steuern zu zahlen sind in Österreich.

Und da ist es egal ob der ETF thesaurierend ist oder ausschüttend oder synthetisch oder physisch ist

flatex.at macht das zur Zeit noch nicht andere Anbieter scheinbar schon

Ich gehe jetzt davon aus das das flatex.at nicht macht solange ich selbst oder von jemand anderem gegenteiliges sehe

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Rapanui

Melde mich nach ausführlichem Email-Verkehr mit der biw zurück.

 

Vorab: Ich habe deutlcih gemacht, dass es sich um ETF (Meldefonds) handelt und ich Steuerösterreicher bin. Egal ob physisch/Swapper. Weiters habe ich gezielt nach KESt, Kursgewinn und ausschüttungsgleiche Erträge hingewiesen.

 

In drei Antwortmails der biw stand sinngemäß:

 

1, Mail: KESt wird abgeführt, visuelle Implementierung geplant, Verlustrechnung wird bereits duchgeführt --> Frage meinerseits, ob KESt sich auf alles Arten von Steuern bezieht, also auch ausschüttungsgleiche Erträge

2. Mail Ja auch diese wird abgeführt, aber erst bei Veräußerung, somit endständig. --> Frage meinerseits, ob endständige Besteuerung mit dem österreich. Steuersystem in Einklag steht (Verweis §186, §188...)

3. Mail Funkstille --> mehrere Anfragen meinerseits, ob ausschüttungsgleiche Erträge in der Steuererklärung aufgenommen werden müssen, Prinzip der jährlichen Versteuerung in Ö?

4. Mail Nein, steuerlich wird alles erledigt. Unterjährige Abfuhr durch Erhöhung des Anschaffunsgpreises geplant (unbekannter Zeithorizont). Ich muss nichts in die Steuererklärung aufnehmen. Es kommt auch nicht zur Doppelbesteuerung.

 

Nun habe ich bereits drei Mails die mir sagen, dass Flatex alles erledigt und ich mir keine Sorgen machen muss.

 

Dennoch bin ich nicht zufrieden. Mit wurde nicht wörtlich bestätigt, dass eine endständige Besteuerung in Ordnung ist. Weiters gibt es keinen genannten Zeitpunkt für eine geplnte unterjährige Besteuerung.

 

 

Bin nun am überlegen zu einem der Konkurrenten zu wechseln. Dort wurde mir, fast mit einem Schmunzeln versichert, dass alles (inkl ausschüttungsgleicher Ertäge) fristgemäß erledigt werde.:blink: Oder es wird der Steuerberater kontaktiert und alles selbst erledigt, bis flatex den Dienst aufnimmt.

 

Rapanui

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Mixalot

Rapanui,

 

danke für deine ausführliche Antwort. Deine Infos decken sich mit denen, die andere im Forum erhalten haben.

 

4. Mail Nein, steuerlich wird alles erledigt. Unterjährige Abfuhr durch Erhöhung des Anschaffunsgpreises geplant (unbekannter Zeithorizont). Ich muss nichts in die Steuererklärung aufnehmen. Es kommt auch nicht zur Doppelbesteuerung.

 

Das erheitert mich. Wie soll eine Stuer durch Erhöhung des Anschaffungspreises abgeführt werden?!?

Richtig wäre: Nach dem GJ-Bericht wird dir die anteilige Steuer abgezogen und danach wird der Anschaffungspreis entsprechend erhöht. Somit kommt es bei einer Veräußerung zu keiner Doppelbesteuerung.

 

 

Bei der hello haben sir mir gleich eine richtige Antwort gegeben. Wäre interessant, ob das der Broker ist, von dem du die "Schmunzelauskunft" hast.

 

Seit dieser Woche besitze ich übrigens Anteile des ComStage MSCI EM (LU0635178014). Spätestens nächstes Jahr weiß ich dann ob auch alles entsprechend versteuert wurde - es wird dann ein Update von mir geben.

 

Hoffe auch, dass Vercingetorix etwas schreibt sobald er die Abrechnung erhalten hat.

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Martinuzzi

auf Nachfrage beim Kundenservice habe ich die Auskunft erhalten, dass die KEST für ausschüttungsgleiche Erträge thesaurierender, ausländischer Fonds NICHT von der biw-Bank einbehalten wird.

 

Somit muss man alles in der Steuererklärung angeben. Ich bezweifle, dass auch nur 1 von 10 Kunden dies überhaupt weiß. Bis ich diese Diskussion gelesen habe, wäre auch ich nicht auf die Idee gekommen, dass man mit Flatex.at die gleichen Scherereien hat wie bei ausländischen Brokern.

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Krause

Hallo wertes Forum,

 

ich lese jetzt schon eine Weile still bei euch mit und würde jetzt gern etwas zum Thema beitragen :-)

Danke für alles was hier geschrieben wurde, auch wenn ich nicht alles zu 100% verstehe.....

 

Ich wohne und arbeite jetzt seit 4 Jahren in Ö und bin somit Steuerösterreicher.

Jetzt plane ich meinen risikobehafteten Anteil möglichst STRESSFREI in ETFs zu investieren.

Mir ist geringer operativer Aufwand wichtiger als die letzten 0,01% Rendite!

Da die steuerliche Situation MIR zu unübersichtlich ist habe ich mich für 2 ausschütter entschieden.

 

 

70% MSCI World

https://www.justetf.com/de/find-etf.html?index=MSCI%2BWorld&columnValueType=replicationMethod&assetClass=class-equity&distributionPolicy=distributionPolicy-distributing

 

30% MSCI EM

https://www.justetf.com/de/find-etf.html?index=MSCI%2BEmerging%2BMarkets&columnValueType=savingsPlanReady&distributionPolicy=distributionPolicy-distributing

 

Die Favoriten sind jetzt

HSBC MSCI WORLD UCITS ETF USD / TER 0,15 / DE000A1C9KL8 / 165Mio

UBS-ETF SICAV - MSCI Emerging Markets UCITS ETF (USD) / TER 0,45 / LU0480132876 / 470 MIO

 

--> TER 0,24

 

Damit sollte meines Erachtens die Kest direkt abgezogen werden und fertig. Keine Doppelbesteuerung kein Ärger.

Ich lege sehr breit an und habe sehr wenig operativen Aufwand mit dem Rebalancing.

Zu klären ist noch ob ich bei Hello Bank diese beiden ETFs kaufen kann und zu welchen Konditionen. Es bleibt also spannend.

 

Ich würde mich sehr freuen wenn ihr was zu dem Plan schreibt. Danke

Bitte berichtigt mich, wenn ich da falsch liege.

 

Vielen Dank für eure Hilfe

Jens

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Mixalot

Hallo Jens!

 

Glaub mir, das österreichische Steuerrecht versteht wahrscheinlich keiner. Unser Motto: "Warum einfach, wenn es kompliziert auch geht!": ;)

 

Zu deinen Fonds:

 

Die konkrete Wahl will ich nicht hinterfragen, da hast du dir sicher Gedanken gemacht.

Beide weisen laut Profitweb die "AG Erträge" aus, du musst also wahrscheinlich nicht nur auf die Ausschüttungen KESt zahlen. Angeblich macht dir das die Hello auch korrekt, kann ich dir aber noch nicht bestätigen.

 

Der EM mit LU0480132876 ist handelbar, allerdings zur aktuellen Zeit (keine Ahnung was ansonsten noch offen haben könnte) nur auf 4 Börsen und direkt bei der Baader Bank. Die vier sind: Xetra Frankfurt, Frankfurt, Stuttgart, Zürich.

 

Der World mit DE000A1C9KL8 ist anscheinend nicht handelbar, es wird eine andere Maske angezeigt. Kann auch nur ein technisches Problem sein, muss aber nicht. Würde ich mal bei der Hello anrufen.

 

 

Selbst bin ich das "Risiko" mit den Thesaurierern eingegangen und halte bei der Hello den EM LU0635178014 von ComStage. In einigen Monaten werde ich hoffentlich berichten können wie die Abrechnung war...

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Krause

Glaub mir, das österreichische Steuerrecht versteht wahrscheinlich keiner. Unser Motto: "Warum einfach, wenn es kompliziert auch geht!": ;)

Nun, das deutsche hab ich auch nie verstanden. Also was solls. Bei Ausschütter zahle ich jedenfalls bereits auf alles was ausgeschüttet wird die KESt. (So hab ichs jedenfalls bis heute verstanden....:unsure:)

 

Beide weisen laut Profitweb die "AG Erträge" aus, du musst also wahrscheinlich nicht nur auf die Ausschüttungen KESt zahlen. Angeblich macht dir das die Hello auch korrekt, kann ich dir aber noch nicht bestätigen.

 

Hier werde ich Hello vertrauen und schauen. Zu viel Angst macht einfach alles kaputt.

 

Der EM mit LU0480132876 ist handelbar, allerdings zur aktuellen Zeit (keine Ahnung was ansonsten noch offen haben könnte) nur auf 4 Börsen und direkt bei der Baader Bank. Die vier sind: Xetra Frankfurt, Frankfurt, Stuttgart, Zürich.

 

In D habe ich bisher nur über Xetra gehandelt. Macht das irgend ein Problem?

 

Der World mit DE000A1C9KL8 ist anscheinend nicht handelbar, es wird eine andere Maske angezeigt. Kann auch nur ein technisches Problem sein, muss aber nicht. Würde ich mal bei der Hello anrufen.

 

Nun, ich ruf da mal an und berichte weiter.....

 

Selbst bin ich das "Risiko" mit den Thesaurierern eingegangen und halte bei der Hello den EM LU0635178014 von ComStage. In einigen Monaten werde ich hoffentlich berichten können wie die Abrechnung war...

 

Bist du mit Hello zufrieden?

 

Freut mich sehr etwas austasch zu haben. Man denkt ja in Österreich vornehmlich in Beton und der ist mir in Vorarlberg echt zu teuer :-

 

Gruß und Dank

Jens

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Mixalot
· bearbeitet von Mixalot

Der EM mit LU0480132876 ist handelbar, allerdings zur aktuellen Zeit (keine Ahnung was ansonsten noch offen haben könnte) nur auf 4 Börsen und direkt bei der Baader Bank. Die vier sind: Xetra Frankfurt, Frankfurt, Stuttgart, Zürich.

 

In D habe ich bisher nur über Xetra gehandelt. Macht das irgend ein Problem?

 

Macht kein Problem, du musst halt die unterschiedlich hohen Kurse/Spesen beachten (sind ja alles Handelsplätze im Ausland). So gut wie immer wird der Direkthandel billiger sein.

 

Der World mit DE000A1C9KL8 ist anscheinend nicht handelbar, es wird eine andere Maske angezeigt. Kann auch nur ein technisches Problem sein, muss aber nicht. Würde ich mal bei der Hello anrufen.

 

Nun, ich ruf da mal an und berichte weiter.....

 

Ja bitte!

 

Bist du mit Hello zufrieden?

 

Im Prinzip ja ( sh auch Radio Eriwan).

 

Das Webinterface ist gewöhnungsbedürftig. Bin halt mal von selbst auf die Idee gekommen, die angefragte aber nicht verwendete SMS-TAN einzutragen und immer wieder eine aktuelle Quote von L&S zu holen - hat auch funktioniert. Ansonsten geht sich das in den 10 Sekunden Quotegültigkeit nie aus.

Du kannst aber auch eine SMS-TAN für eine gesamte Session als gültig erklären (mag ich aber nicht).

 

Die Teilnahme am SCRIP-Programm von Shell hat letztes Quartal 4 Buchungen und 3 Stornos benötigt, bis sie richtig war. Nur die erste Storno war von mir selbst veranlasst, die restlichen hat Hello dann selbst gemacht, bis es gepasst hat.

Heute für die erneute Teilnahme am SCRIP-Programm angerufen (muss jedes Quartal passiereren), auf einmal werde ich gefragt ob ich die Spitzen auf- oder abrunden will. Warum dies jetzt auf einmal notwendig ist, konnte man mir nicht erklären, vor allem weil ich ja schon Bruchstücke im Depot habe.

 

Die Anfangskonditionen wie z.B. ermäßigte Ordergebühren werden von Mitarbeitern manuell gebucht. Du bekommst davon nichts mit; deine Orderbestätigung (PDF zum runterladen) enthält auf einmal die niedrigeren Gebühren. -- das hinterlässt bei mir ein schales Gefühl

 

ETF-Sparpläne kannst du nur schriftlich anlegen. Soll aber auch online kommen.

 

Aber im Vergleich zur Ö-Variante von Flatex anscheinend ein Traum. Gebühren/Angebotsmäßig gibt es nichts vergleichbares an österreichischen Online-Brokern, da muss man halt Abstriche machen.

Leider gibt es den brokerjet nicht mehr und der Nachfolger ist zum Vergessen...

 

Freut mich sehr etwas austasch zu haben. Man denkt ja in Österreich vornehmlich in Beton und der ist mir in Vorarlberg echt zu teuer :-

 

Ebenso!

Und da bist du ja kein Österreicher, eher Schweizer. ;)

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Krause

Wertes Forum,

 

nach euren Hinweisen nochmals bei Flatex und Hello nachgefragt.

Hello schrieb mir, dass die KESt direkt abgeführt wird!

Bei Flatex müssen die AG Erträge in in der Steuererklärung selbst versteuert werden.

Leider sind meine Wunsch - Ausschütter bei beiden nicht verfügbar :-(

 

Neue Idee ist nun komplett auf thesaurierende Swapper von Comstage zu setzen die bei Flatex kostenlos besparbar sind.

 

MSCI EM LU0635178014 (0,25) 70%

MSCI World LU0392494562 (0,2) 30%

 

Wie seht ihr diese Kombi.

Vorteile:

sehr geringer TER

sehr geringe TD

Sparplanfähig kostenfrei

keine AG Erträge also meines Erachtens Steuereinfach

 

 

Also in Summe ein kostengünstiger und einfacher Einstieg in die Welt der ETFs

Ich muss mich jetzt unbedingt über die Gefahren die von Swappern ausgehen informieren. Habt ihr hierzu Quellen für mich?

 

Gruß und Dank für den Austauch

 

Krause

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Mixalot
· bearbeitet von Mixalot

Krause,

 

schau bitte auf der Profitweb-Site nach. Beide Fonds haben KESt für AG Eträge die dir von deiner Depotbank verrrechnet wird. Vorerst zwar erst 60%, somit sparst du dir 40% der KESt bevor du verkaufst.

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Krause
· bearbeitet von Krause

Danke Mixalot --- Hallo Forum!

 

habs jetzt nach 50fachem durchlesen fast begriffen.....nee scherz beiseite. Mein Hirn fühlt sich an wie aufgeweichte Haferflocken......:w00t:

 

Ich finde die Situation absolut undurchsichtig und werde nix besparen was ich nicht verstehe. Punkt.

Also bleibt es jetzt doch bei meinem ursprünglichen Plan und der lautet:

 

Sparplanfähig muss es wegen der Regelmäßigkeit sein.

Ausschütter, weil ich dies verstehe und ein passives Einkommen aufbauen will. Versteuert ist versteuert ist versteuert.....

Hello weil die mir zusichern alles korrekt zu versteuern.

 

Mir geht es nicht um Steueroptimierung, sondern darum keinen Ärger zu bekommen. WorkLifeBalance ist wichtig und ich will keinen zweitjob als Steuerexperte machen......

 

Nach der Suche hier:

https://www.helloban...stmentplan.aspx

 

kann ich nun folgende ETFs besparen:

 

70% World

FR0010315770 Lyxor UCITS ETF MSCI World D-EUR TER 0,3

IE00B0M62Q58 iShares MSCI World UCITS ETF (Dist) TER 0,5

 

30% EM

IE00B0M63177 iShares MSCI Emerging Markets UCITS ETF (Dist) TER 0,75

 

Der EM einen recht hohen TER, jedoch ist der TD nicht übel.

 

Was sagt ihr zu diesem "einfach Ansatz"? Kosten zu hoch??? Zu einfach gedacht????

 

Gruß und Dank

Jens

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Mixalot

Vom Lyxor rate ich ab, beim Domizil Frankreich bin ich mir nicht sicher, welche Steuern den Franzosen noch zusätzlich einfallen werden.

 

Bei den EM sind diese beiden Ausschütter in meine engere Wahl gekommen:

 

HSBC MSCI EMERGING MARKETS UCITS ETF USD DE000A1JXC94

UBS-ETF SICAV - MSCI Emerging Markets UCITS ETF (USD) A-dis LU0480132876

 

Hoffentlich melden sich noch andere zu diesem Thema.

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Vercingetorix
· bearbeitet von Vercingetorix

Ich habe mich so wie im Anhang entschlossen und auch bereits gekauft(die die eingefärbt sind)

Sind alle thesaurierend

Bin bei flatex

 

 

30% EM

IE00B0M63177 iShares MSCI Emerging Markets UCITS ETF (Dist) TER 0,75

 

 

 

Wenn du dir diesen ETF z.B. ansieht bei Profitweb hat der auch angaben unter Ausschüttungsgleicher ordentlicher Ertrag ist also auch mit diesem ETF nicht so leicht wie man meint was die Steuer angeht denke es wird bei vielen anderen auch so sein

 

Und ob es Sparplan sein muss naja man kann ja auch einfach alle 3 Monate oder so sparen bis man genug zusammen hat so das die Spesen nicht zu hoch werden

Solange die noch unter 1% liegen ist das nicht schlimm wenn du langfristig investierst

 

Und noch zwei links Tipps wo man viel findet was man braucht wenn man ETFs sucht

https://www.justetf.com/de/

https://www.wertpapier-forum.de/topic/45254-steuerstatus-und-trackingdifferenzen-von-aktien-etfs-auf-standardindizes/

Tracking Differenzen.ods

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