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krautsauer

Anlagemöglichkeiten (Aktuell viel Cash und CosmosDirekt)

Empfohlene Beiträge

krautsauer

Hallo liebe Foren Community :)

 

ich bin in den aktuellen Zeiten mit meinen Finanzanlagen nicht gänzlich zufrieden. Meine Vermögenssituation sieht aktuell wie folgt aus:

 

1. Cash auf Bankkonto ca. 50.000 EUR

2. CosmosDirekt "Flexibler Vorsorgeplan" der seit Januar 2016 bedient wird. Anfänglich mit 500 EUR und dann jährlich steigend um 10%. Aktuell zahle ich 732 EUR monatlich. Bisher sind da 34.650 EUR Guthaben drauf. Insgesamt eine Verzinsung bisher von 953,75 EUR. Die Verzinsung beträgt aktuell 1,4% p.a. (monatlich ca. 40 EUR). Wie ich es verstehe, kann ich das Geld abschlagsfrei 1:1 + Zinsen auszahlen lassen falls ich das möchte. Der Zins wird jährlich variabel von CosmosDirekt angepasst. Ich gehe davon aus, dass die mit dem Zins immer weiter runtergehen werden.

3. Ansonsten habe ich noch folgende Depot-Werte:

grafik.thumb.png.a04d2c79e225592b1e68b37d9d76ddf2.png

 

 

Habe im Februar/März 20 kurz vor der Corona Krise Testweise mal knapp 3.000 EUR in Aktien gesteckt, da ich das mal langsam lernen wollte.

4. Zusammen mit meinem Bruder gehören mir noch zwei Mehrfamilienhäuser die monatlich pro Person ca. 1.500 EUR abwerfen nach Abzug aller Kosten (Investitionen, Steuern, usw.). Außerdem wird noch sehr viel Cash freigesetzt durch den Verkauf einer Auslandsimmobilie (ca. 100.000 EUR).

 

 

>> Mein Ziel ist es, mehr in Aktien zu investieren. Allerdings nicht volles Risiko und wenn dann irgendwie breit gefächert. In meinem Kopf schwirren so Sachen rum wie 10.000 für Amazon, oder, wenn das mal kommt, SpaceX / Starlink Aktien. Ich kenne mich auf dem PC Markt etwas aus und informiere mich laufend über neue Technologien und bin in Foren unterwegs, wo man über Hardware fachsimpelt.

>> Ich möchte irgendwann Wohneigentum kaufen, allerdings nicht aktuell, da ich noch keine Partnerin habe mit der ich das zusammen realisieren will. Außerdem ist es noch ungewiss, in welche Region es geht.

 

Was für Möglichkeiten habe ich? Ich finde, dass viel Cash rumliegen haben kontraproduktiv ist aufgrund der Inflation.

 

Besten Dank :)

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Cai Shen
· bearbeitet von Cai Shen
vor 2 Stunden von krautsauer:

Mein Ziel ist es, mehr in Aktien zu investieren. Allerdings nicht volles Risiko und wenn dann irgendwie breit gefächert.

Na wenn das so ist, bieten sich Fonds an.
Ich denke, dazu finden sich so viele Informationen allein hier im Forum, dass ich zunächst auf ausschweifende Ausführungen verzichte.

Ein World ETF, eventuell und nicht zwingend mit EM ergänzt und gern mal mit einem Euro - Fonds die Regionenaufteilung in Richtung heimische Wirtschaft verschoben.

Wenn denn unbedingt notwendig, einen Branchen - ETF (Tech, Healthcare, Gaming etc) dazu genommen, um die "Zukunftsbranchen" extra abzubilden.

 

vor 2 Stunden von krautsauer:

In meinem Kopf schwirren so Sachen rum wie 10.000 für Amazon, oder, wenn das mal kommt, SpaceX / Starlink Aktien.

Eine Investition sollte gut überlegt sein, auf Kribbeln im Kopf sollte man da eher weniger hören und sich bei Einzeltiteln zunächst über das Unternehmen und vor allem die Erwartungen informieren.
Wenn man das nicht macht, investiert man am Ende in Porsche SE, weil die gleichnamigen Autos so toll aussehen. :rolleyes:

 

vor 2 Stunden von krautsauer:

Was für Möglichkeiten habe ich? Ich finde, dass viel Cash rumliegen haben kontraproduktiv ist aufgrund der Inflation.

Mit 2 Häusern sollte man meiner Meinung nach einen etwas größeren Notgroschen pflegen.
Dafür (Rücklagen) eignet sich der Cosmos - Sparplan doch ideal!

Noch >1% Zinsen und -mehr oder weniger- kurzfristig verfügbar.

Für die Aktienanlage bzw. Fonds kann doch zunächst das Geld vom Girokonto verwendet werden.

 

Ich gehe recht in der Annahme, dass auf den Häusern keine Schulden mehr lasten?

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Bolanger

Hallo,

 

ich habe noch keinen wirklichen Überblick über all das, was es jenseits der sichtbaren Verzinsung beim Vorsorgeplan noch gibt.

 

Je nach Alter, Haltedauer und sich ggf. ändernder Rechtslage könnten bei Fortführung des Vorosgeplans die erwirtschafteten Erträge steuerlich vorteilhaft behandelt werden im Vergleich zu anderen Kapitalanlagen. Das macht aus den 1.4% dann zwar keine 10%, hilft aber bei der effektiven Rendite.

 

Dann gibt es noch das Konstrukt der Beteiligung an den Bewertungsreserven. In einem anderen Thread habe ich das Thema angesprochen und wurde zeitnah auf das Vertragswerk verwiesen, in dem alles stehe. So wie ich es sehe erhält man zusätzlich zur genanten Verzinsung bei der Komplettauszahlung noch einen Betrag oben drauf. Beides macht den Vorsorgeplan attraktiver, als er es scheint.

 

Was spricht denn dagegen, den Vosorgeplan einfach nicht weiter zu besparen und stattdessen einen ETF-Sparplan zu nutzen? Der Vorsorgeplan ist in meinen Augen derzeit äußerst attrativ zur Anlage von Geldvermögen.      

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krautsauer
vor 8 Stunden von Cai Shen:

Na wenn das so ist, bieten sich Fonds an.
Ich denke, dazu finden sich so viele Informationen allein hier im Forum, dass ich zunächst auf ausschweifende Ausführungen verzichte.

Ein World ETF, eventuell und nicht zwingend mit EM ergänzt und gern mal mit einem Euro - Fonds die Regionenaufteilung in Richtung heimische Wirtschaft verschoben.

Wenn denn unbedingt notwendig, einen Branchen - ETF (Tech, Healthcare, Gaming etc) dazu genommen, um die "Zukunftsbranchen" extra abzubilden.

 

Eine Investition sollte gut überlegt sein, auf Kribbeln im Kopf sollte man da eher weniger hören und sich bei Einzeltiteln zunächst über das Unternehmen und vor allem die Erwartungen informieren.
Wenn man das nicht macht, investiert man am Ende in Porsche SE, weil die gleichnamigen Autos so toll aussehen. :rolleyes:

 

Mit 2 Häusern sollte man meiner Meinung nach einen etwas größeren Notgroschen pflegen.
Dafür (Rücklagen) eignet sich der Cosmos - Sparplan doch ideal!

Noch >1% Zinsen und -mehr oder weniger- kurzfristig verfügbar.

Für die Aktienanlage bzw. Fonds kann doch zunächst das Geld vom Girokonto verwendet werden.

 

Ich gehe recht in der Annahme, dass auf den Häusern keine Schulden mehr lasten?

Danke für die Rückmeldung. Über ETF's habe ich vor Jahren schon mal überlegt, weiß aber nicht, wie man da am besten einsteigt. Werde mich hier mal dazu einlesen.

 

Das kribbeln im Kopf beschreibt es ganz gut... bisher habe ich bei kribbeln im kopf immer Verluste gemacht. Anfang 2019 hatte ich das kribbeln bei Kryptowährung. Von 2.000 EUR sind noch 600 übrig :D:D Werde mir das nochmal genauer ansehen.

 

Die Häuser sind komplett schuldenfrei. Und die Rücklagen für selbige sind nicht in meiner Auflistung aufgeführt, da gibts ein Gemeinschaftskonto auf dem immer so 20.000 EUR liegen, das reicht völlig als Rücklage. Der Cosmos Sparplan wirkt auf mich als enorm konservativ. Allerdings meine Immobilienfondsanteile von Deka Invest ebenso. Nur mit mehr Risiko. Letztens gab es pro Anteil 1 EUR Ausschüttung, das entspricht grob einer Verzinsung von 2%. Die großen Wertverluste für den Fonds werden aber meines erachtens erst noch kommen, wenn die vermieteten Hotels und Büroräume durch Corona pleite gehen bzw. wegfallen.

 

>1% Zinsen scheint also noch attraktiv zu sein. Ok, werde das auch erstmal weiter bedienen.

 

 

 

 

 

 

 

 

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herbert_21

Wenn's Einzelaktien sein sollten: Kauf Intel Aktien. Kannst nicht viel Geld verlieren und kriegst eine Dividende.

Ein tolles Business zu einem wunderbaren Preis. Ein sehr gutes Chance / Renditeverhältnis, und eine der wenigen fair bewerteten Aktien im Technologiebereich. 

 

Facebook, Amazon und Apple halte ich persönlich auch für kaufbar. Kurse sind zurückgekommen.

 

Kauf am besten nur einen ETF und eine oder zwei Aktien, falls du dich nicht mit Aktien auskennst.  SpaceX kannst du an der Börse nicht kaufen, und Tesla hat rein hohes Risiko.

Disclaimer: ich habe selbst Intel und Tesla, Microsoft und Apple.

 

 

Eine sinnvolle Aufteilung wären 40.000€ in zwei ETFs, MSCI World und EM, oder SP500+Stoxx600. Und 10k in Technologie, was immer dir gefällt. Maximale Diversifikation gibt's nur mit ETFs.

 

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Livesey
vor 16 Stunden von herbert_21:

Wenn's Einzelaktien sein sollten: Kauf Intel Aktien. Kannst nicht viel Geld verlieren und kriegst eine Dividende.

Ein tolles Business zu einem wunderbaren Preis. Ein sehr gutes Chance / Renditeverhältnis, und eine der wenigen fair bewerteten Aktien im Technologiebereich.

Meinst du das ironisch? Intel ist gerade an einem Tag mal schlappe 20% gefallen, man könnte umgekehrt auch ebenso überspitzt schreiben: Ein herabgewirtschaftetes Unternehmen der alten Garde, das sich momentan noch auf der Vergangenheit ausruht, aber stetig Marktanteile an seine Konkurrenten blutet weil es sämtliche technologischen Entwicklungen der letzten Jahre komplett verhauen hat. Und wer einmal gewechselt hat, wechselt wohl kaum schnell zum teureren Intel zurück. Meinetwegen straft der Markt das übermäßig ab, aber ein tolles Business ist es gerade wirklich nicht, im Moment eher ein Turnaround-Kandidat.

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herbert_21
· bearbeitet von herbert_21

Nein, ich meine das ernst. Sehe eine starke Unterstützung bei etwa 41€, und jede Menge Luft nach oben.

 

Zu Intel hat irgendwie jeder eine Meinung und glaubt, was von Prozessoren zu verstehen. Aber die Zahlen geben die Bewertung (P/E von 10 für ein Technologieunternehmen) einfach nicht her. Mit einem Stopp Loss ergibt sich hier ein sensationelles Chance/Rendite Verhältnis.

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Livesey

Ob es eine gute Investmentchance ist - so etwas kann ich nicht beurteilen, da magst du völlig Recht haben.

Objektiv schwankt der Kurs aber extrem (= man kann viel Geld verlieren) und die Bewertung ist so niedrig, weil man in der Entwicklung unendlich weit hinter den Konkurrenten hinterherhinkt und zudem noch teurer ist (= kein tolles Business).

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odensee
Am 4.9.2020 um 09:21 von krautsauer:

Der Zins wird jährlich variabel von CosmosDirekt angepasst. Ich gehe davon aus, dass die mit dem Zins immer weiter runtergehen werden.

Da das Ding eine Rentenversicherung ist, dessen Rendite "am Markt" erwirtschaftet werden muss, bleibt der der CD kaum was anderes übrig, als mit der Verzinsung weiter runter zu gehen. 1,4% sind aktuell nicht schlecht für "sicher" angelegtes Geld. Ich würde als erstes die Bankeinlage angehen und mir mit dem Vorsorgeplan Zeit lassen. Du kannst die Einzahlungen ja stoppen (genaue Regeln kenne ich nicht).

 

Am 4.9.2020 um 09:21 von krautsauer:

3. Ansonsten habe ich noch folgende Depot-Werte:

Knapp 100.000 in einem Immobilienfonds, dazu bei vermieteter Immobilie, ist schon eine Nummer. Da würde ich mir Gedanken um das Klumpenrisiko machen.

 

vor 21 Stunden von krautsauer:

Über ETF's habe ich vor Jahren schon mal überlegt, weiß aber nicht, wie man da am besten einsteigt. Werde mich hier mal dazu einlesen.

Siehe "ETF-Depot aufbauen" hier im Forum. Link in meiner Signatur.

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krautsauer
· bearbeitet von krautsauer
vor 15 Stunden von odensee:

Da das Ding eine Rentenversicherung ist, dessen Rendite "am Markt" erwirtschaftet werden muss, bleibt der der CD kaum was anderes übrig, als mit der Verzinsung weiter runter zu gehen. 1,4% sind aktuell nicht schlecht für "sicher" angelegtes Geld. Ich würde als erstes die Bankeinlage angehen und mir mit dem Vorsorgeplan Zeit lassen. Du kannst die Einzahlungen ja stoppen (genaue Regeln kenne ich nicht).

 

Knapp 100.000 in einem Immobilienfonds, dazu bei vermieteter Immobilie, ist schon eine Nummer. Da würde ich mir Gedanken um das Klumpenrisiko machen.

 

Siehe "ETF-Depot aufbauen" hier im Forum. Link in meiner Signatur.

 

 

Halte ich mal fest: Solange ich mein "Cash" noch nirgendwo untergebracht habe, werde ich diese CosmosDirekt-Sache weiter bedienen. Innerhalb eines Monats kann man die Sache kündigen und alles wird ausgezahlt  (abzgl. Steuern auf die Zinsen). Darüber habe ich schonmal Klarheit.

 

Die Anteile an dem Immobilienfond wurden im Februar diesen Jahres aufs Depot übertragen. Der Fond hat eine reguläre Haltefrist von 1 Jahr. Bei Übertrag aufs eigene Depot verlängert sich die Frist auf 2 Jahre. Das heisst, eine Rückgabe und Auszahlung kann erst 2022 (die Entscheidung zur Rückgabe Februar 2021) statt finden. Mein Banker hat mir jedoch nach meiner Rückfrage erklärt, dass dieser Fond frei handelbar ist. Mich würde tatsächlich brennend interessieren, wie dieses "frei handelbar" funktioniert. Kann ich meine Anteile bei irgendeiner Börse zu einem selbst bestimmten Preis einstellen? Es ist nämlich so, dass, falls man diese WestInvest Fondsanteile zum Ausgabezeitpunkt "neu" erwirbt, eine 5% Gebühr anfällt. Das heisst doch eigentlich, dass ich das zum echten aktuellen Kurswert verscherbeln könnte, und der Käufer spart sich die Gebühr?? Oder funktioniert das alles ganz anders?

 

 

 

Edit:

Zu den Intel Aktien: Das Unternehmen wurde durch die letzte CPU Generation von AMD in die Schranken gewiesen. Es steht aktuell eine neue CPU Generation seitens Intel an, die jedoch nicht unbedingt an AMD herankommt. Außerdem haben die ihr Logo ganz aktuell neu gestaltet. Das sind alles nicht unbedingt Argumente für mich, zu kaufen. Sind die neuen riesigen Produktionsanlagen in Israel eigentlich schon fertig und produzieren fleißig Chips?

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odensee
vor 54 Minuten von krautsauer:

Kann ich meine Anteile bei irgendeiner Börse zu einem selbst bestimmten Preis einstellen? Es ist nämlich so, dass, falls man diese WestInvest Fondsanteile zum Ausgabezeitpunkt "neu" erwirbt, eine 5% Gebühr anfällt. Das heisst doch eigentlich, dass ich das zum echten aktuellen Kurswert verscherbeln könnte, und der Käufer spart sich die Gebühr?? Oder funktioniert das alles ganz anders?

Den Anschein nach hast du dein Depot bei der comdirect. Auf deren Webseite (und auf anderen natürlich auch) kannst du dir ansehen, wie der an den Börsen gehandelt wird:

https://www.comdirect.de/inf/fonds/detail/uebersicht.html?SEARCH_REDIRECT=true&REDIRECT_TYPE=ONLYONE&REFERER=search.general&ID_NOTATION=3668347&SEARCH_VALUE=WESTINVEST+INTERSELECT

bisschen nach unten scrollen.

 

Stellen sie zwei Fragen:

1) Immofonds überhaupt in größerem Umfang behalten?

2) "Nur" diesen Immofonds halten.

 

Zu (1) musst du dir selber Gedanken machen, zu (2) auch, aber warum ich es schreibe: ich würde (und halte es auch so) bei Immobilienfonds auf unterschiedliche Anbieter setzen. Die Deka ist mit ihren Immofonds zwar gut durch die Krise der Immobilienfonds gekommen. Aber nach der Krise ist vor der Krise...

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Bassinus
Am 4.9.2020 um 20:20 von krautsauer:

Letztens gab es pro Anteil 1 EUR Ausschüttung, das entspricht grob einer Verzinsung von 2%. 

Also meine Zinsanlagen sinken nicht um den Anteil der "Verzinsung" ;) siehe Bild

vor einer Stunde von krautsauer:

Der Fond hat eine reguläre Haltefrist von 1 Jahr. Bei Übertrag aufs eigene Depot verlängert sich die Frist auf 2 Jahre. Das heisst, eine Rückgabe und Auszahlung kann erst 2022 (die Entscheidung zur Rückgabe Februar 2021) statt finden. Mein Banker hat mir jedoch nach meiner Rückfrage erklärt, dass dieser Fond frei handelbar ist. 

Und damit hast du keine der genannten Probleme. Der DE0009801423 ist völlig frei handelbar auf allen (?) Deutschen Handelsplätzen und auch Liquide genug mit einem Spread von 50€ent am Wochenende. Solltest also unter der Woche unter 1% hinbekommen den zu handeln. Dein Banker hatte also Recht. Mit eigener Immo würde ich mir nicht so ein hohen Betongold Anteil ins Depot legen. Aber jeder Jeck ist eben anders. Nachteile wurden schon genannt.

IMG_20200906_104241.jpg

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krautsauer
· bearbeitet von krautsauer
vor 52 Minuten von odensee:

Stellen sie zwei Fragen:

1) Immofonds überhaupt in größerem Umfang behalten?

2) "Nur" diesen Immofonds halten.

 

Zu (1) musst du dir selber Gedanken machen, zu (2) auch, aber warum ich es schreibe: ich würde (und halte es auch so) bei Immobilienfonds auf unterschiedliche Anbieter setzen. Die Deka ist mit ihren Immofonds zwar gut durch die Krise der Immobilienfonds gekommen. Aber nach der Krise ist vor der Krise...

 

vor 42 Minuten von Bassinus:

Also meine Zinsanlagen sinken nicht um den Anteil der "Verzinsung" ;) siehe Bild

Und damit hast du keine der genannten Probleme. Der DE0009801423 ist völlig frei handelbar auf allen (?) Deutschen Handelsplätzen und auch Liquide genug mit einem Spread von 50€ent am Wochenende. Solltest also unter der Woche unter 1% hinbekommen den zu handeln. Dein Banker hatte also Recht. Mit eigener Immo würde ich mir nicht so ein hohen Betongold Anteil ins Depot legen. Aber jeder Jeck ist eben anders. Nachteile wurden schon genannt.

Ja, ich bin bei ComDirect. Der "Spread" ist der Unterschied zwischen Kurswert und dem tatsächlich realisierbaren Verkaufspreis?! Kurswert z.B. aktuell 46,87 EUR und über "Stuttgart" für 46,35 EUR handelbar? Vielen Dank für die Erklärung, dass wusste ich z.B. bisher noch nicht.

 

Ich habe natürlich jetzt auch ein leichtes Kribbeln die Fondsanteile zu veräußern. Allerdings wüsste ich dann nicht wohin mit dem freigesetzten Kapital. Beruhigend ist erst einmal, dass diese ganzen Haltefristen erstmal garnicht so schlimm sind durch die Handelsfähigkeit.

 

Ich habe außerdem noch einen Land Rover Defender 110er aus 2012 im Top Zustand ohne Umbauten. Es war ursprünglich geplant, den zum Camper umzubauen. Das Projekt steht aber aktuell auf Eis. Preislich gehen die alten Defender seit geraumer Zeit unter die Decke. Da mi noch eine größere Halle gehört wo noch Platz für weitere Autos ist, wären noch weitere alte Schätzchen eine mögliche Anlageform. Der Nachbar kauft sich jedenfalls seit den letzten Jahren laufend ältere Porsche und noch ältere Land Rover Series 2 Modelle.

 

 

 

Bin insgesamt so unschlüssig und ohne Plan...

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Bassinus
· bearbeitet von Bassinus
vor 13 Minuten von krautsauer:

tatsächlich realisierbaren Verkaufspreis?! Kurswert z.B. aktuell 46,87 EUR und über "Stuttgart" für 46,35 EUR handelbar? 

Ja. 46,35€ könntest du verkaufen. Zu den normalen Öffnungszeiten sollte der nach unten gehen, der Spread. Dann liegen Geld und Brief näher beieinander.

Zitat

Ich habe natürlich jetzt auch ein leichtes Kribbeln die Fondsanteile zu veräußern. Allerdings wüsste ich dann nicht wohin mit dem freigesetzten Kapital. Beruhigend ist erst einmal, dass diese ganzen Haltefristen erstmal garnicht so schlimm sind durch die Handelsfähigkeit.

Genau, damit ist ein Thema schonmal hinfällig und du hast aller Zeit der Welt. Umschichten kannst du später immer noch. Ganz ohne Zeit und Tatendruck.

Zitat

Ich habe außerdem noch einen Land Rover Defender 110er aus 2012 im Top Zustand ohne Umbauten. Es war ursprünglich geplant, den zum Camper umzubauen. Das Projekt steht aber aktuell auf Eis. Preislich gehen die alten Defender seit geraumer Zeit unter die Decke. Da mi noch eine größere Halle gehört wo noch Platz für weitere Autos ist, wären noch weitere alte Schätzchen eine mögliche Anlageform. Der Nachbar kauft sich jedenfalls seit den letzten Jahren laufend ältere Porsche und noch ältere Land Rover Series 2 Modelle.

Für Vermögen im 8 stelligen Bereich oder Besitzer einer Autowerkstatt wo man freie Mitarbeiter beschäftigen kann, macht das Sinn. Andernfalls schaffen die wenigsten Oldtimer ihre Inflation wenigstens einzuholen. Sieht zwar toll aus, wenn so ein original Käfer für 70.000€ im Markt landet... Aber in der Zeit hättest du mit Aktien wahrscheinlich schon die Million gemacht.

Zitat

Nochmal zu Aktien: Ein Kumpel der bei der Telekom im Finanzbereich arbeitet hat mir vor kurzem geraten Telekom aktien zu kaufen, da eine Neubewertung ansteht. Habe es nicht gemacht aber den Kurswert beobachtet, und tatsächlich waren da vor kurzem starke Kursschwankungen nach oben.

Dein Kumpel und du sollten aufhören über sowas zu reden. Und gleich dreimal nicht öffentlich zu Posten. Das nennt man Insiderhandel und ist strafbar.

Zitat

Bin insgesamt so unschlüssig und ohne Plan...

Hast ja noch Zeit. Les dich ein. Lass es wirken. Und wenn du einen Plan geschmiedet hast, stellst du ihn in Ruhe vor und man bespricht die Vor und Nachteile.

 

Viel Erfolg.

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 39 Minuten von krautsauer:

Ich habe natürlich jetzt auch ein leichtes Kribbeln die Fondsanteile zu veräußern. Allerdings wüsste ich dann nicht wohin mit dem freigesetzten Kapital.

.....

Bin insgesamt so unschlüssig und ohne Plan...

Klassicherweise wird hier im Forum empfohlen, in den Aktienmarkt direkt und ohne Umschweife komplett mit dem all dem Geld einzusteigen, was in den Aktienmarkt soll (statt einem stufenweisen Einstieg). Der Spruch dazu lautet: "Time in the market ist besser als timing the market."

 

In deiner finanziell durchaus komfortablen Situation bei gleichzeitiger Unschlüssigkeit würde ich davon abraten (.... und wetten, dass gleich jemand kommt, und das Gegenteil sagt... ). Du solltest dir erstmal darüber klar werden, ob du dich mit Einzelaktien beschäftigen willst, oder doch eher auf eine einfache ETF-Lösung setzen willst. Natürlich kannst du auch beides machen.

 

Am 4.9.2020 um 09:21 von krautsauer:

Allerdings nicht volles Risiko und wenn dann irgendwie breit gefächert.

Das (und deine Unschlüssigkeit) spricht eher für ETF.

 

Wenn du diese Entscheidung getroffen hast UND du weißt welche Aktien du kaufen willst (bei ETF ist es einfacher...), dann leg los.

 

Dein Cash von ca. 50.000 kann dann als erstes in Aktien(fonds) fließen. Dann hast du schon mal 50.000 investiert und siehst, wie es läuft.

 

Dann überlegst du dir, wie hoch dein Anteil an offenen Immobilienfonds werden soll. Soll der so hoch bleiben? Dann würde ich Anbieterdiversifikation betreiben. Oder soll das Geld zu einem großen Teil in Aktien? Niemand hindert dich daran, das (Beispiel) monatlich in 20.000er-Schritten zu machen.

 

Wenn dein Anteil an Immofonds auf den Wert reduziert ist, der dir sinnvoll scheint, nimmst du dir als nächstes den Vorsorgeplan vor. Frage: willst du einen gewissen Anteil an "sicherer" Anlage habe? Dann behalte den Vorsorgeplan oder zumindest einen Teil davon. Du kannst ja auch einen Teil auszahlen lassen und wieder neu anlegen weiterbesparen, soweit ich weiß. Hier dann auch : investiere in Aktien(fonds), so wie du dir es überlegt hast. Bedenke: wenn du den Vorsorgeplan komplett platt machst: du kommst so einfach nicht mehr an eine "sichere" und flexible(!) Anlage, die dir 1,4% gibt. (Im nächsten Jahr wahrscheinlich weniger)

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