Bassinus August 31, 2020 Am 26.8.2020 um 17:55 von Cai Shen: Immer voll rein in den Markt, ein gestaffelter Einstieg kostet nur Rendite. Was hätte die Empfehlung: "Investiere lieber gestaffelt auf 3 Jahre! Dann bist du sicher vor Schwankungen, starke Draw Downs und schläfst ruhiger mit deinen 100.000$." im Juli 1926 gebracht? re Zitat Das einzigste was sich geändert hat , ist dein verfügbares Kapital welches du investierst. Du hast dir ja deine Gedanken gemacht bei der Auswahl deines Portfolio. Einzige *hust* Es macht einen nicht unerheblichen Unterschied sein Portfolio mit 5 stelligen oder 7 stelligen Zahlen zu planen. Je nach Ziel der Anlage. Ebenso kann sich dadurch auch das Ziel ändern. Wo vorher Renditeorientiert gearbeitet wurde, steht jetzt vielleicht der Vermögenserhalt oder sogar die Sicherheit im Vordergrund. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Synthomesc_alt August 31, 2020 vor 1 Minute von Madame_Q: Ich habe einfach keine Lust/ein schlechtes Gefühl, meinen sicheren Depotanteil (aktuell nur Bankeinlagen) auf 4-5 Banken zu verteilen. D.h. nach abbezahlen des Hauses bleiben noch 500 K übrig.... Nunja, wie du selbst sagst ändert sich nun dein Risikoverhältnis. An welche weiterere Assetklassen hast du denn gedacht? Immobilie ist ja bereits vorhanden.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nachdenklich August 31, 2020 vor 2 Stunden von dreizehn: Mal die Frage an @Nachdenklich : Wie beurteilst du das Risiko einer Assetklasse/Geldanlage? Wenn man davon ausgeht, dass nach jedem Crash eine V-förmige Erholung stattfindet und innerhalb von ein paar Monaten, ein ähnliches Niveau wie vor dem Crash herrscht, kommen Aktien sehr gut weg. Bei der Annahme, dass solch eine Erholung innerhalb ein paar Monaten nicht stattfindet, sondern wie bei der Krise 2008 eine jahrelange Erholung nötig ist, damit die Indizes ein Vor-Krisen-Niveau zu erreichen, sieht die Sache anders aus. Das sind so die Gründe, die für mich eher gegen Aktien als kompletten RK3-Anteil sprechen. In der Vergangenheit kamen hier Multi-Asset Portfolios durchaus gut weg. Diesen Beitrag von Fairvalue-Magazin finde ich hier durchaus interessant. Vorallem High-Yield Bonds machen hier eine gute Figur. https://fairvalue-magazin.de/diversifikation Hallo dreizehn, mal der Versuch einer schnellen Antwort, die nicht den Anspruch erhebt, den Ansprüchen an wissenschaftliche Theorien zu genügen sondern eher dem Bedarf des einfachen Geldanlegers entsprechen könnte. Zunächst würde ich diesen Gedanken nicht unterschreiben sondern etwas abwandeln: "Risiko bei der Geldanlage ist die Gefahr zu einem x-beliebigen Zeitpunkt weniger Geld zur Verfügung zu haben als gedacht." Meine Version wäre eher: Risiko bei der Geldanlage ist die Gefahr zu einem x-beliebigen Zeitpunkt weniger reale Kaufkraft zur Verfügung zu haben als gedacht. (Damit haben alle Geldanlagen, bei denen mir ein Nominalwert garantiert wird - also Renten und ähnliches - bei langer Anlagedauer ein hohes Risiko, jedenfalls wenn ich damit rechnen muß, daß die Zinssätze unter der Rate der Geldentwertung liegen.) Zweitens: Ich glaube nicht daran, daß es überhaupt sinnvoll möglich ist, eine exakte Kennzahl für das Risiko einer Geldanlage für den einzelnen Anleger anzugeben. Natürlich wäre eine exakte Risikomeßzahl schön. Wir machen uns aber etwas vor, wenn wir uns eine solche Zahl konstruieren, nur weil wir sie gerne hätten. Eine Versicherung mag bei einer großen Zahl gleichartiger Verträge eine sinnvolle Risikoabschätzung mit einer Risikomeßzahl als Ergebnis machen können. Für den Geldanleger ist das aber nicht sinnvoll. Daneben ist das Risiko einer Geldanlage von der Dauer der Anlage abhängig. Wenn ich argentinische Staatsanleihen kurz nach einem Staatsbankrott kaufe und nur kurz halten möchte, dann haben sie ein geringes Risiko. Wenn ich sie erwerbe, um mein Geld für die nächste Generation anzulegen, dann haben sie ein sehr hohes Risiko (ein kumuliertes Risiko der Geldentwertung und des erneuten Staatsbankrotts), selbst dann wenn die Kurse im Moment nur wenig schwanken. Ich gehe natürlich nicht davon aus, daß nach jedem Crash eine V-förmige Erholung innerhalb weniger Monate folgt. Aber selbst wenn es Jahre dauert, bis es zu einer Erholung kommt, dann bedeutet das doch für mich nur, daß ich noch Jahre günstig zukaufen kann. Wenn ich das Geld allerdings in fünf Jahren zum Lebensunterhalt (oder zum Erwerb einer Immobilie) zwingend brauche, dann ist dieser Crash anders zu bewerten. Eine Geldanlage, die in sich breit diversifiziert ist (z.B. MSCI World) hat grundsätzlich ein geringes Risiko. Wenn ich sie aber nur für kurze Zeit halten will, dann hat sie aber dennoch trotz der breiten Diversifizierung ein hohes (Schwankungs-)Risiko. --> Man muß also gedanklich das Ausfallrisiko vom Schwankungsrisiko trennen. Ein Investment in Wirecard kann zum Ausfall führen. Da hilft dann auch kein langes Aushalten. Ein Investment in den MSCI World kann dagegen praktisch nicht zum Ausfall führen. Für den langfristigen Anleger ist das Schwankungsrisiko meines Erachtens aber kein Risiko, denn wenn ich eine solche Investition in einen breit gestreuten Index für die nächste Generation halten will, dann hat sie ein Risiko nahe null. Dann ist das Risiko einer Anlage meines Erachtens eher an der Bewertung abzulesen als an der Volatilität. Ein Investment in Aktien Ende März hatte ein geringeres Risiko als heute. Die Kurse waren schon weit zurückgegangen, damit war das Risiko geringer. Derzeit sind die Kurse wieder hoch. Alle fühlen sich jetzt wieder etwas sicherer, in Wirklichkeit ist die Gefahr eines neuen Schockereignisses aber weiterhin gegeben. Damit bedeutet das höhere Kursniveau im Moment auch ein höheres Risiko. Das Risiko in die Tech-Aktien des US-Marktes zu investieren erscheint mir höher als das Risiko in niedrig bewertete Value-Aktien zu investieren. (Das höhere Risiko der derzeit schon hoch bewerteten Tech-Aktien mag aber durch eine gute Rendite entlohnt werden. Eine risikoärmerer Investition in einen Markt direkt nach einem Crash hat aber keinesfalls eine geringere Renditeerwartung zur Folge.) Aus den verschiedenen Überlegungen resultiert, daß ich das Risiko meiner Geldanlage nicht in einer Zahl angeben kann sondern eher nach dem "Bauchgefühl" einschätzen sollte. Es ist eine Illusion zu glauben, daß man alles in Zahlen erfassen könnte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Madame_Q August 31, 2020 · bearbeitet August 31, 2020 von Madame_Q @Synthomesc Nur kurz, weil das hier nicht mein Thread ist (so höflich will ich sein): Immobilie als Assetklasse schließe ich aus (als ETF etc) wie du richtig vermutest aufgrund der (nun abbezahlten) eigenen Immobilie. Ich kann noch nicht viel sagen, weil uns das Thema daheim irgendwie ziemlich erschlägt. Nur Aktien+Bankeinlagen gehen jedoch nicht. Soviel ist zumindest klar. Ich lese mich gerade durch das Depot von xfklu und versuche zu verstehen, wieso dieser eine so niedrige Aktienquote hat bei gleichzeitig sehr hohem Depot-Vermögen. Wie gesagt mache ich vielleicht einen extra Thread auf, um ein paar Meinungen zu bekommen. Ziel des "neuen Depots" soll ähnlich wie hie im Thread sozusagen nur der Kampf gegen die Inflation sein (2% p.a. auf das gesamte Depot würden uns völlig reichen; alles drüber ist uns zu viel Risiko, weil wir mit dem Erbe auch eine Verantwortung tragen und zu gierig muss man auch nicht werden). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee August 31, 2020 Gerade eben von Madame_Q: Ich lese mich gerade durch das Depot von xfklu und versuche zu verstehen, wieso dieser eine so niedrige Aktienquote hat bei gleichzeitig sehr hohem Depot-Vermögen. Schau dir seine Anleihen an.... Hier gab es vor ein paar Monaten schon einmal eine sehr ähnliche Fragestellung wie deine. Ich schaue mal, ob ich das noch finde. Man muss ja nicht alles von vorne erfinden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Madame_Q August 31, 2020 vor 7 Minuten von Nachdenklich: Ein Investment in den MSCI World kann dagegen praktisch nicht zum Ausfall führen. Da stimme ich dir zu. vor 7 Minuten von Nachdenklich: Aus den verschiedenen Überlegungen resultiert, daß ich das Risiko meiner Geldanlage nicht in einer Zahl angeben kann sondern eher nach dem "Bauchgefühl" einschätzen sollte. Es ist eine Illusion zu glauben, daß man alles in Zahlen erfassen könnte. Gut beschrieben finde ich. Ich wollte aber noch hinzufügen, dass in deiner Argumentation glaube ich es immer etwas so rüberkommt, als hätte das Leben selbst (und das kann auch die nachfolgende Generation, sprich unsere Kinder) keine Überraschungen oder Risiken. Würde jeder hier genau und zu 100% wissen, dass er das angelegte Geld auch wirklich ganz sicher die nächsten 20-30 Jahre nicht benötigt, dann wäre in der Tat nur das von dir beschriebene Risiko vorhanden, dass die Aktien-ETFs eben ein bisschen schwanken, sich aber langfristig sehr wahrscheinlich schon positiv entwickeln. Lass aber irgendwas passieren (Scheidung, Krankheit, im Job irgendwas, Änderung der Lebenseinstellung usw), dann kann es sein, dass es anders kommt und man doch eher ans Geld muss. Das betrachte ich als Risiko. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Madame_Q August 31, 2020 vor 6 Minuten von odensee: Schau dir seine Anleihen an.... Hier gab es vor ein paar Monaten schon einmal eine sehr ähnliche Fragestellung wie deine. Ich schaue mal, ob ich das noch finde. Man muss ja nicht alles von vorne erfinden. Super. Das wäre nett! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Synthomesc_alt August 31, 2020 vor 15 Minuten von Bassinus: Es macht einen nicht unerheblichen Unterschied sein Portfolio mit 5 stelligen oder 7 stelligen Zahlen zu planen. Je nach Ziel der Anlage. Ebenso kann sich dadurch auch das Ziel ändern. Wo vorher Renditeorientiert gearbeitet wurde, steht jetzt vielleicht der Vermögenserhalt oder sogar die Sicherheit im Vordergrund. Absolut richtig, aber auch sehr subjektiv. Ich würde mit Geld, für welches ich nicht hart gearbeitet und gespart habe, ganz anders agieren. Sprich ich würde an meiner Anlagestrategie nichts ändern, bzw. wenn, dann noch mehr ins Risiko gehen.... Aber das hat Madame ja bereits für sich ausgeschlossen. vor 9 Minuten von Madame_Q: (2% p.a. auf das gesamte Depot würden uns völlig reichen; alles drüber ist uns zu viel Risiko, weil wir mit dem Erbe auch eine Verantwortung tragen und zu gierig muss man auch nicht werden). Bezüglich der Verantwortung frage ich hier nicht nach, ist zu persönlich, wenn dann kannst du das gerne per PN beantworten...... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Madame_Q August 31, 2020 vor 2 Minuten von Synthomesc: Ich würde mit Geld, für welches ich nicht hart gearbeitet und gespart habe, ganz anders agieren. Das kann man so oder so sehen. Ich fühle mich für Geld aus einer (nahen) Erbschaft fast noch mehr verpflichtet, damit gut umzugehen, als mit dem eigens erarbeiteten Geld. Das Geld wurde auch hart erarbeitet und das über ein ganzes Leben lang. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Madame_Q August 31, 2020 vor 3 Minuten von Synthomesc: Bezüglich der Verantwortung frage ich hier nicht nach, ist zu persönlich, Da brauche ich keine PM schreiben. Das ist eine individuelle Einstellung eines jeden, wie er mit einer Erbschaft eines nahen Angehörigen umgeht, sprich, ob man sie verprasselt mit Porsche und Co oder ob man es respektvoll weiterverwaltet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee August 31, 2020 vor 7 Minuten von Madame_Q: Super. Das wäre nett! So ganz sicher bin ich, nach dem Auffinden des Themas, nicht mehr, ob es passt. Aber entscheide selber. https://www.wertpapier-forum.de/topic/56878-300k-12kjahr-konservativ-anlegen/ vor 4 Minuten von Madame_Q: Ich fühle mich für Geld aus einer (nahen) Erbschaft fast noch mehr verpflichtet, damit gut umzugehen, als mit dem eigens erarbeiteten Geld. Das Geld wurde auch hart erarbeitet und das über ein ganzes Leben lang. Man kann nicht alle Aspekte einer Geldanlage in Excel packen. Sehen manche anders... Die Ebene, die du ansprichst, hat auch ihre Berechtigung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Synthomesc_alt August 31, 2020 vor 2 Minuten von Madame_Q: Das ist eine individuelle Einstellung eines jeden, wie er mit einer Erbschaft eines nahen Angehörigen umgeht, sprich, ob man sie verprasselt mit Porsche und Co oder ob man es respektvoll weiterverwaltet. Wie gesagt, dass ist sehr subjektiv. Du bringst da noch eine andere Komponente hinein, die ich zwar nachvollziehen aber nicht praktizieren würde. Letzendlich ist es jetzt DEIN Geld, deine Entscheidung! Aber es ist schon ein Unterschied ob man es verprasst, oder investiert und dabei verlieren kann Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Madame_Q August 31, 2020 vor 44 Minuten von odensee: So ganz sicher bin ich, nach dem Auffinden des Themas, nicht mehr, ob es passt. Aber entscheide selber. https://www.wertpapier-forum.de/topic/56878-300k-12kjahr-konservativ-anlegen/ Einiges ist ähnlich, aber die Summe bei uns ist ungefähr doppelt so hoch. Bei 300t würde ich vermutlich einfach 100t in Aktien-ETFs stecken und 200t auf zwei Banken verteilen (ähnlich wie jetzt also vom Grundprinzip her). Aber ich lese trotzdem mal den Thread dort durch. Danke jedenfalls. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker August 31, 2020 vor 1 Stunde von Madame_Q: ... Ich wollte aber noch hinzufügen, dass in deiner Argumentation glaube ich es immer etwas so rüberkommt, als hätte das Leben selbst (und das kann auch die nachfolgende Generation, sprich unsere Kinder) keine Überraschungen oder Risiken. Würde jeder hier genau und zu 100% wissen, dass er das angelegte Geld auch wirklich ganz sicher die nächsten 20-30 Jahre nicht benötigt, dann wäre in der Tat nur das von dir beschriebene Risiko vorhanden, dass die Aktien-ETFs eben ein bisschen schwanken, sich aber langfristig sehr wahrscheinlich schon positiv entwickeln. Lass aber irgendwas passieren (Scheidung, Krankheit, im Job irgendwas, Änderung der Lebenseinstellung usw), dann kann es sein, dass es anders kommt und man doch eher ans Geld muss. Das betrachte ich als Risiko. Ja, das ist eben das Risiko auf Deiner persönlichen Ebene. Die lassen sich aber schlecht diskutieren. Diskutiert werden kann nur das Risiko, welches der Geldanlage innewohnt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Madame_Q August 31, 2020 vor 18 Minuten von Schwachzocker: Die lassen sich aber schlecht diskutieren. Man muss dieses Risiko nicht diskutieren, es reicht, wenn man versteht dass es existiert. Das ist nicht automatisch bei jedem der Fall. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast231208 August 31, 2020 · bearbeitet August 31, 2020 von pillendreher vor 6 Stunden von Madame_Q: Nur Aktien+Bankeinlagen gehen jedoch nicht. Soviel ist zumindest klar. ... Ziel des "neuen Depots" soll ähnlich wie hie im Thread sozusagen nur der Kampf gegen die Inflation sein (2% p.a. auf das gesamte Depot würden uns völlig reichen; alles drüber ist uns zu viel Risiko, weil wir mit dem Erbe auch eine Verantwortung tragen und zu gierig muss man auch nicht werden). Warum eigentlich nicht? Langfristig ist die Aufteilung 60% Aktien - 40% risikoarm den meisten komplexen und wohlbegründeten Depotvarianten überlegen. vor 6 Stunden von Madame_Q: Ich wollte aber noch hinzufügen, dass in deiner Argumentation glaube ich es immer etwas so rüberkommt, als hätte das Leben selbst (und das kann auch die nachfolgende Generation, sprich unsere Kinder) keine Überraschungen oder Risiken. Würde jeder hier genau und zu 100% wissen, dass er das angelegte Geld auch wirklich ganz sicher die nächsten 20-30 Jahre nicht benötigt, dann wäre in der Tat nur das von dir beschriebene Risiko vorhanden, dass die Aktien-ETFs eben ein bisschen schwanken, sich aber langfristig sehr wahrscheinlich schon positiv entwickeln. Lass aber irgendwas passieren (Scheidung, Krankheit, im Job irgendwas, Änderung der Lebenseinstellung usw), dann kann es sein, dass es anders kommt und man doch eher ans Geld muss. Das betrachte ich als Risiko. Für eine ungewisse Zukunft könnte man folgende Depotaufteilung für den riskanten/chancenreichen Depotanteil in Erwägung ziehen: 1/6 Cash bzw. offene Immobilenfonds 1/6 Euwax-Gold 1/6 Lang laufende Staatsanleihen (halb USD, halb Euro) 1/6 HY-Anleihen 2/6 All-World Aktien ETF So eine Aufteilung sollte deinem Anlageziel Inflationserhalt und möglichst schwankungsarm (je nach Höhe des gewählten risikoarmen Depotanteils) sehr nahe kommen. Bleibt halt nur die Frage: Wäre eine simple Depotaufteilung 60% Aktien - 40% risikoarm (oder Bankeinlagen und ARERO) nicht die sinnvollere Lösung? https://www.portfoliovisualizer.com/backtest-asset-class-allocation#analysisResults Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Madame_Q August 31, 2020 · bearbeitet August 31, 2020 von Madame_Q vor 8 Minuten von pillendreher: Warum eigentlich nicht? Langfristig ist die Aufteilung 60% Aktien - 40% Risikoarm Anteil die meisten komplexen und wohlbegründeten Depotvarianten. vor 8 Minuten von pillendreher: Bleibt halt nur die Frage: Wäre eine simple Depotaufteilung 60% Aktien - 40% risikoarm (oder Bankeinlagen und ARERO) nicht die sinnvollere Lösung? Alles richtig, aber wie schon erwähnt, will ich nicht wie folgt aufteilen: 150t Euro Aktien-ETFs 450t Euro Bankeinlagen verteilt auf 5 Banken (!!!). Da wird uns übel dabei. Es muss doch eine "Mittellösung" geben, um diese 450t nur bei Banken zu vermeiden. Eine Möglichkeit ist vielleicht, einfach zu den bisherigen Bausteinen "Bankeinlagen" und "Aktien-ETF" einfach einen dritten Baustein "Staatsanleihen-ETF in Euro mit Investment-Grade" hinzuzufügen (so einen, wie in z.B. der Arero intus hat). Welche Summe welcher Baustein dann bekommt, ist dann noch die große Frage, damit das ganze insgesamt gut ist. Statt Aktien-ETF den Arero einzubauen, schließe ich mittlerweile auch nicht mehr aus. Ich finde den Arero zwar verhältnismäßig immer noch recht teuer (0,6% zahlt man ja auch auf den Anleihen- u. Rohstoffanteil), aber bei der jetzigen Anlagesumme interessieren mich hier und dort ein paar % Gebühren nicht mehr so wie vorher. Alles kann man eh nicht haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast231208 August 31, 2020 vor 1 Minute von Madame_Q: ... 450t Euro Bankeinlagen verteilt auf 5 Banken (!!!). Da wird uns übel dabei. ... Mir reicht für diese Summe eine/meine Hausbank, sofern Sparkasse oder VR-Bank. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Madame_Q August 31, 2020 vor 1 Minute von pillendreher: Mir reicht für diese Summe eine/meine Hausbank, sofern Sparkasse oder VR-Bank. Ehrlich? Ufff - uns nicht. Definitiv nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast231208 August 31, 2020 vor 1 Minute von Madame_Q: Ehrlich? Ufff - uns nicht. Definitiv nicht. Nicht so gans ehrlich, nicht wegen der Sicherheit, aber ein wenig Rendite will ich schon auch. Aber ganz ehrlich, wo ist das Problem bei 5-10 Banken mit deutscher, niederländischer, französischer Einlagensicherung Online-Konten zu eröffnen? Das geht an einem Nachmittag inkl. Gang zur Post wegen Post-Id. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Madame_Q August 31, 2020 · bearbeitet August 31, 2020 von Madame_Q vor 36 Minuten von pillendreher: Aber ganz ehrlich, wo ist das Problem bei 5-10 Banken mit deutscher, niederländischer, französischer Einlagensicherung Online-Konten zu eröffnen? Das geht an einem Nachmittag inkl. Gang zur Post wegen Post-Id. Es geht nicht um den Aufwand. Es ist zu viel Geld auf Bankkonten. Ich kann es nicht erklären. Es fühlt sich wohl einfach doof an. Es kann aber auch sein, dass wir es einfach nicht gewohnt sind. Es ist einfach ein seltsames Gefühl. Korrekt ist aber, dass man das alltägliche Sparkassen-Girokonto vielleicht doch einbeziehen sollte, auch wenn das Geld da absolut null Zinsen bringt. Immerhin wären dann aber 100t weniger übrig zum Verteilen. Zudem: Ob man jetzt 0,2% oder 0,0% Zinsen bekommt auf 100t Euro, ist irgendwie auch schon vernachlässigbar. Mit 200-300t im Arero + 100t auf dem Giro + nochmal je 100t bei zwei Banken mit Festgeld...das wäre vielleicht gar nicht so unrealistisch. Vorteil: Wenig Aufwand, einigermaßen übersichtlich und nicht zu viele Banken/Produkte. Auf die letzten Quentschen Rendite/Zinsen müsste man dann eben verzichten, aber einen Tod muss man sterben. Wir sind uns eh klar, dass das Luxusprobleme sind, die wir nun haben. Es soll bitte nicht falsch herüberkommen hoffe ich. EDIT: Das Sparkassen-Giro ist sogar ein Gemeinschaftskonto. Dann gelten sogar 200t als gesichert oder? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Synthomesc_alt August 31, 2020 vor 40 Minuten von Madame_Q: vor 46 Minuten von pillendreher: Bleibt halt nur die Frage: Wäre eine simple Depotaufteilung 60% Aktien - 40% risikoarm (oder Bankeinlagen und ARERO) nicht die sinnvollere Lösung? Alles richtig, aber wie schon erwähnt, will ich nicht wie folgt aufteilen: 150t Euro Aktien-ETFs 450t Euro Bankeinlagen verteilt auf 5 Banken (!!!). Da wird uns übel dabei. Warum? Lassen wir die Komponente Moral mal außer Frage, deine Erfahrung diesbezüglich schreit doch quasi danach nicht die Masse an Vermögen "verbrennen"! zu lassen ... Aufteilen des Vermögens auf mehrere Banken bezüglich eurem risikofreien Anteil wird euch übel!? hast du weniger Bauchschmerzen es auf 2 Banken zu verteilen? Btw..traust du dem überhaupt....Aktien sind Sondervermögen....ich traue der Einlagesicherung über 100k null über dem Weg, schon gar nicht in diesen Zeiten! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Madame_Q August 31, 2020 vor 26 Minuten von Synthomesc: Lassen wir die Komponente Moral mal außer Frage, deine Erfahrung diesbezüglich schreit doch quasi danach nicht die Masse an Vermögen "verbrennen"! zu lassen ... Echt jetzt? "Verbrennen" nennst du das? 150t Euro werden sehr risikoreich angelegt. Vielleicht sollte ich es anders ausdrücken: Wir brauchen nicht um jeden Preis in 20 Jahren über eine Millionen haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Madame_Q August 31, 2020 vor 29 Minuten von Synthomesc: .Aktien sind Sondervermögen....ich traue der Einlagesicherung über 100k null über dem Weg, schon gar nicht in diesen Zeiten! Nicht nur Aktien sind Sondervermögen. Jegliche Fonds! Daher überlege ich ja, denn auch ich traue den Banken nicht 100%ig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein September 1, 2020 vor 8 Stunden von Synthomesc: Btw..traust du dem überhaupt....Aktien sind Sondervermögen....ich traue der Einlagesicherung über 100k null über dem Weg, schon gar nicht in diesen Zeiten! vor 8 Stunden von Madame_Q: Nicht nur Aktien sind Sondervermögen. Jegliche Fonds! Daher überlege ich ja, denn auch ich traue den Banken nicht 100%ig. Bei deutscher Bank/Broker sind alle(!) Depots Sondervermögen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag