Zum Inhalt springen
kaaa

Was tun gegen Langeweile bei der ETF Anlage?

Empfohlene Beiträge

kaaa
· bearbeitet von kaaa

Hallo,

 

ich lese seit einem Jahr passiv mit und habe mich nun auch angemeldet.Bis diesen März ging ich davon aus, dass ich in näherer Zukunft (2-5 Jahre) eine Eigentumswohnung kaufen werde. Aufgrund der abstrusen Preise habe ich diesen Wunsch jedoch begraben. Daher habe ich angefangen, die 2k Sparleistung pro Monat in den Vanguard All World zu stecken. Mein Problem ist, dass mein Spieltrieb damit nicht befriedigt ist. Ich interessiere mich immer wieder für REIT-ETFs, aktive Asien-Fonds, Smart-Beta-Strategien, Einzelaktien etc., obwohl ich rational betrachtet weiß, dass mein Depot viel zu klein dafür ist. Für High Yield Bonds habe ich dann zu wenig Risikobereitschaft, bei Themen-ETFs stören mich meist die Inhalte der ETFs. 
 

Wie bleibt ihr am Ball? Ich persönlich habe mir vorgenommen, mich mit einer Unze Gold zu belohnen, wenn ich 100k Anlage in ETFs geschafft habe. Physisches Gold ist für mich irrational, aber befriedigt meine Sammelleidenschaft. Mal sehen, wo der Goldpreis bis dahin steht :-) 

 

 

 

Hier meine Daten:

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Bis vor einem hatte ich einen aktiven Fonds mit ca. 200 EUR Sparleistung im Monat. Diesen habe ich verkauft. 

Vor einem Jahr habe ich dann angefangen folgenden ETF zu besparen:

A1JX52: Vanguard FTSE All World

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben):

Vanguard FTSE All World Dis - IE00B3RBWM25 : 25k

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

Habt ihr Interesse am Marktgeschehen und wirtschaftlichen Prozessen? Beobachtet ihr das Marktgeschehen und seid deswegen bereit, euch regelmäßig mit euren Fonds zu beschäftigen? 
 

Ich lese seit 12 Jahren die Wirtschaftsnachrichten und bin bereit, mich regelmäßig mit Geldanlagen zu beschäftigen. Das ist jedoch mein Problem :-)

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

Wie geht ihr mit Verlusten um? Gehört ihr zu den Leuten, die längere Verlustmonate locker aussitzen oder könnt ihr es gar nicht ab, wenn eure Fonds (zeitweise) fallen.

Liegt euer Augenmerk auf Rendite oder Sicherheit?

 

Mein Augenmerk liegt auf Rendite für das Aktiendepot, ob ich mit Verlusten umgehen kann, zeigt sich dann in der ersten echten Krise... 

 

Optionale Angaben:

 

 

1.Alter: 29

2. Berufliche Situation: angestellt, 3900 EUR Netto pro Monat

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?: Österreicherin, daher kein Thema

4. Aktive und/oder passive Fonds gewünscht: kommt auf den Bereich an

 

 

Über meine Fondsanlage

 

Pflichtangaben:

1. Anlagehorizont

Wie lange wollt ihr euer Geld anlegen?

30 - 35 Jahre

 

2. Zweck der Anlage

Altersvorsorge

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Sparplan mit 2k pro Monat + 2k aus dem Tagesgeld bis zur Ziel-Allokation
 

4. Anlagekapital:

Momentan ca. 100k Tagesgeld und Festgeld, davon stehen 25k zur ETF-Anlage zur Verfügung

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Narcosplay

Wenn du auf Volatilität und große Chancen abfährst, dann schau dir mal High-Growth Unternehmen an!

High-Tech-Investing dort bekommst du einen ersten Anhaltspunkt wie man solche Unternehmen bewerten könnte. Mithilfe des Aktien.guide bekommst du die relevanten Kennzahlen übersichtlich angezeigt.

Aber es ist mir wichtig zu betonen, dass das High-Tech Investing mit großen Risiken einhergeht.

Moneymanagement ist das A und O.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
klippenuhu
· bearbeitet von klippenuhu

Hallo,

m.E. schon vieles richtig gemacht:

 

Punkt 0: Absolut richtig: Bei den Immobilienpreisen haben wir Hyperinflation.

 

Punkt 1:

-Wechsel von aktiv nach passiv: sehr gut


Punkt 2: Anlage in weltweites Produktivkapital - Aktien sind nach meiner Meinung die wohl wichtigste Anlageklasse der Welt.
Ich würde allerdings eine thesaurierende Variante bevorzugen.
 

Punkt 3: Den Medienlärm ausblenden. Zuviel Input verleitet zu renditeschädlichen Fehlentscheidungen. 
 

Punkt 4: Augenmerk liegt auf Rendite.

 

Sonstiges - hör dir mal diesen Podcast an:

 

https://schliesslich-ist-es-ihr-geld.de/wp-content/uploads/2019/06/190130_Podcast_Walz.mp3

 

Viel Erfolg!



Disclaimer: Ich bin nicht der Blogbetreiber.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Leeloo Dallas
vor 5 Minuten von klippenuhu:

Punkt 0: Absolut richtig: Bei den Immobilienpreisen haben wir Hyperinflation.

Erzähl das mal Leuten aus Paderborn, oder so..

 

@Topic

Ich denke ich würde mehr in Strip-Clubs gehen, das ist spannender als von einem ETF in zwei zu wechseln und befriedigen tut das auch. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
HansK
vor 17 Minuten von Leeloo Dallas:

Erzähl das mal Leuten aus Paderborn, oder so..

 

@Topic

Ich denke ich würde mehr in Strip-Clubs gehen, das ist spannender als von einem ETF in zwei zu wechseln und befriedigen tut das auch. 

Es geht nicht darum, ob irgendwelche Männer befriedigt werden, sondern um die Befriedigung der (weiblichen) Themenstarterin.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
bondholder
vor 13 Minuten von HansK:

Es geht nicht darum, ob irgendwelche Männer befriedigt werden, sondern um die Befriedigung der (weiblichen) Themenstarterin.

Es gibt auch Entertainment für Frauen!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Totti3004
vor 1 Stunde von kaaa:

Wie bleibt ihr am Ball?

Ich habe Hobbys und ein Privatleben.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Nachdenklich
vor 2 Stunden von kaaa:

Ich interessiere mich immer wieder für REIT-ETFs, aktive Asien-Fonds, Smart-Beta-Strategien, Einzelaktien etc., obwohl ich rational betrachtet weiß, dass mein Depot viel zu klein dafür ist.

Völliger Unsinn!

Laß dich doch nicht von der Fraktion dusselig quatschen, die immer wieder behauptet, daß ein Depot besser und übersichtlicher sei, wenn es nur wenige (ein bis höchstens drei) Positionen hätte.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
stagflation
· bearbeitet von stagflation
Zitat

Was tun gegen Langeweile bei der ETF Anlage?

Langeweile ist gar nicht so schlecht beim Thema Geldanlage! Einige Investoren haben erzählt, dass sie die besten Geschäfte mit total langweiligen Wertpapieren gemacht haben, die sie irgendwann gekauft und im Depot vergessen haben - und die sie dann viele, viele Jahre später mit ordentlichem Gewinn verkaufen konnten. :)

 

Es könnte aber sein, dass das nur nette Anekdoten sind, die man gerne vor Publikum erzählt, weil dann alle im Zuhörerraum zustimmend und wohlwissend nicken...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
kaaa
6 hours ago, klippenuhu said:

Punkt 2: Anlage in weltweites Produktivkapital - Aktien sind nach meiner Meinung die wohl wichtigste Anlageklasse der Welt.
Ich würde allerdings eine thesaurierende Variante bevorzugen

Ab nächsten Monat werde ich nur noch in den Thesaurierer investieren. Den Ausschütter behalte ich jedoch, bis ich eventuell steuerfrei verkaufen kann. Da ich nur ca 5% im Plus bin, denke ich, dass dies realistisch sein könnte.

 

5 hours ago, bondholder said:
6 hours ago, HansK said:

Es geht nicht darum, ob irgendwelche Männer befriedigt werden, sondern um die Befriedigung der (weiblichen) Themenstarterin.

Es gibt auch Entertainment für Frauen

 

5 hours ago, Totti3004 said:

Ich habe Hobbys und ein Privatleben.

Macht euch keine Sorgen um mich, auch ich habe andere Interessen und gebe ordentlich Geld dafür aus :-)

 

Bei der Arbeit habe ich es geschafft, meine perfektionistischen Tendenzen abzulegen, beim Thema Geldanlage arbeite ich noch daran. Ich muss jedoch zugeben, dass mir dass mir das Thema Spaß macht...

 

5 hours ago, Nachdenklich said:

Laß dich doch nicht von der Fraktion dusselig quatschen, die immer wieder behauptet, daß ein Depot besser und übersichtlicher sei, wenn es nur wenige (ein bis höchstens drei) Positionen hätte.

Du hast recht, hat schon was von einer Sekte, in der alle indoktriniert wurden :-) Allerdings sagt auch mein Excel-File, dass meine angedachten Mini-Investments bei der Gesamt-Vermögenssumme nicht viel ausmachen. Alleine um 1000 EUR zu investieren müsste ich schon ziemlich überzeugt sein, zu dieser Überzeugung zu kommen dauert bei mir locker 30-40 Stunden Recherche.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Leeloo Dallas
vor 7 Stunden von HansK:

Es geht nicht darum, ob irgendwelche Männer befriedigt werden, sondern um die Befriedigung der (weiblichen) Themenstarterin.

Erzähl mir das nochmal.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
lacerator1984

Es gibt schon gute Gründe dafür, auch Einzelaktien zu besitzen. Ich für meinen Teil habe sehr viel über Wirtschaft gelernt, indem ich in Einzelaktien investiert habe. Dieses Wissen nützt mir im Leben auch eine Menge.

Trotzdem sind für mich die Argumente für ETFs gegeben, nur hätte ich dann einen geringeren Wissensstand auf Wirtschaft allgemein bezogen. Das ist natürlich eine rein subjektive Erfahrung. Aber was ich selbst besitze, beobachte ich halt auch intensiver.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 19 Minuten von lacerator1984:

Es gibt schon gute Gründe dafür, auch Einzelaktien zu besitzen. Ich für meinen Teil habe sehr viel über Wirtschaft gelernt, indem ich in Einzelaktien investiert habe. Dieses Wissen nützt mir im Leben auch eine Menge.

Trotzdem sind für mich die Argumente für ETFs gegeben, nur hätte ich dann einen geringeren Wissensstand auf Wirtschaft allgemein bezogen. Das ist natürlich eine rein subjektive Erfahrung. Aber was ich selbst besitze, beobachte ich halt auch intensiver.

Wenn's nur gegen die Langeweile und um den Lerneffekt geht, dazu habe ich noch einen Tipp: Wirecard gerade jetzt kaufen, da kann man noch so viel lernen (kein Spaß).

 

@kaaa  Was machst du mit den restlichen 75k?

Zitat

 

4. Anlagekapital:

Momentan ca. 100k Tagesgeld und Festgeld, davon stehen 25k zur ETF-Anlage zur Verfügung

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Bauernlümmel
vor 8 Stunden von kaaa:

Hallo,

 


 

Wie bleibt ihr am Ball? Ich persönlich habe mir vorgenommen, mich mit einer Unze Gold zu belohnen, wenn ich 100k Anlage in ETFs geschafft habe. Physisches Gold ist für mich irrational, aber befriedigt meine Sammelleidenschaft. Mal sehen, wo der Goldpreis bis dahin steht :-) 

 

 


 

 

Ich belohne mich nach jedem 50k Schritt, 100k wäre mir schon ein zu langer Zeitraum. Aber vom Prinzip her mach ich es genau wie du. :-)

 

Vielleicht ist es sogar besser mehrere ETF`s zu nehmen wenn dir einer zu langweilig ist. Wenn du mehrere hast, kannst du deine Asset-Allocation selbst gewichten ausserdem ist z.B. ein S&P 500 ETF deutlich günstiger als ein World ETF, sprich wenn du 5 billige ETF`s sind in Summe evtl. genau so teuer wie ein World ETF.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast231208
vor 1 Minute von Bauernlümmel:

ein World ETF, sprich wenn du 5 billige ETF`s sind in Summe evtl. genau so teuer wie ein World ETF.

 

Wenn man mal die Kosten und die vergeudete Zeit fürs Rebalancing der ETFs(!) vernachlässigt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
HansK
vor 8 Stunden von Nachdenklich:

Völliger Unsinn!

Laß dich doch nicht von der Fraktion dusselig quatschen, die immer wieder behauptet, daß ein Depot besser und übersichtlicher sei, wenn es nur wenige (ein bis höchstens drei) Positionen hätte.

Es geht ja nicht um dusselig quatschen, sondern dass diese Aussage im Hinblick auf Rendite und Risiko im Schnitt richtig ist. Es mag andere Gründe geben, mehr Positionen zu haben (ich habe auch nicht nur eine); der Erfolg des langfristigen Vermögensaufbaus gehört nicht dazu.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q

Keiner behauptet, dass ein "Ein-Zeilen-Depot" besser ist als eines mit vielen Positionen. Es ist anders herum, nämlich, dass unzählige Positionen (meistens) am Ende nicht besser dastehen als ein Ein-Zeilen-Depot. 

 

Warum stopfen wir unser Depot mit allen möglichen Produkten voll (die sich letztendlich dann insgesamt gegenseitig fast eliminieren und in der Gesamtheit kaum anders wirken, als ein einziger Welt-ETF+Cash)? - weil wir nichts verpassen wollen an Rendite dort und dort und uns für besonders schlau halten wollen (mega-komplex muss doch besser sein!).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
klippenuhu
vor 9 Minuten von Madame_Q:

Keiner behauptet, dass ein "Ein-Zeilen-Depot" besser ist als eines mit vielen Positionen. Es ist anders herum, nämlich, dass unzählige Positionen (meistens) am Ende nicht besser dastehen als ein Ein-Zeilen-Depot. 

 

Warum stopfen wir unser Depot mit allen möglichen Produkten voll (die sich letztendlich dann insgesamt gegenseitig fast eliminieren und in der Gesamtheit kaum anders wirken, als ein einziger Welt-ETF+Cash)? - weil wir nichts verpassen wollen an Rendite dort und dort und uns für besonders schlau halten wollen (mega-komplex muss doch besser sein!).

Sehr passend, richtig und prägnant formuliert - dem ist nichts hinzuzufügen!

 

"Im Durchschnitt sind wir alle durchschnittlich, denn wir sind der (Anleger)Markt."

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
HaRaS1983

Mein Vorgehen - ganz simpel. AUfteilen der riskanten Anlagen:

 

75% geht in einen ALL-World ETF

25% ist zum richtigen Zocken

 

Die 25% gehen in Einzelaktien oder Branchen ETFs. Damit ist mein Spieltrieb befriedigt. Ich mache dies nun bereits einige Jahre, muss jedoch dazusagen, dass es bisher wohl besser gewesen wäre 100% in einen AllWorld zu stecken .)

 

Aber das wäre ja nicht so spaßig gewesen. Vllt bist Du ja erfolgreicher ^^

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 12 Minuten von HaRaS1983:

75% geht in einen ALL-World ETF

25% ist zum richtigen Zocken

Das ist tatsächlich eine Möglichkeit, seinen "Spieltrieb" zu befrieden.

Ich hab es vor einiger Zeit noch so ähnlich gemacht, aber nur 15-20% in Einzelwerte gesteckt.

 

vor 12 Minuten von HaRaS1983:

Ich mache dies nun bereits einige Jahre, muss jedoch dazusagen, dass es bisher wohl besser gewesen wäre 100% in einen AllWorld zu stecken .)

Diese Erkenntnis war bei mir dann auch der Grund, warum ich es habe sein lassen und nun nur noch die "langweilige Methode" mache (nur noch ETFs und das auch fast ohne jegliche Experimente wie mit Branchen- oder Faktor-ETFs, denn das ist auch eine Erkenntnis von mir: je mehr man vom langweiligen und stupiden "World-ETF" abdriftet, umso mehr grübelt das Hirn, wenn es nicht so läuft, wie man es erhofft, denn schließlich hat man sich ja sozusagen aktiv entschieden, es anders, umfangreicher und raffinierter zu machen).

 

So doof das mit der Langeweile auch ist, so unnötig finde ich es mittlerweile, Rendite zu riskieren, nur weil man seinen Spieltrieb nicht unter Kontrolle halten kann. Einigen reicht übrigens ein virtuelles Musterdepot aus, an dem sie sich austoben können oder die hier oft geführten Depot-Wettbewerbe im Forum.

Das wäre auch eine Möglichkeit, der Langeweile zu entgehen.

Mein Tipp ist aber:

Das Beste ist, das ganze Thema kopfmäßig in Sachen Priorität immer weiter hinten einzureihen im Leben und sich lieber "sinnvollere" Hobbies zu suchen, als die Geldvermehrung (Sport, Unterhaltung etc). Dann lässt man das Depot einfach wirklich nur laufen, glotzt nicht jeden Tag hinein und verfolgt die Börsenkurse mehrmals am Tag. Das allein hat schon viel positiven Effekt und fast nur so lässt sich klassisches B&H praktizieren.

 

Klingt vermutlich doof, aber letztendlich wäre es sogar noch besser, sich hier abzumelden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ramstein

Wie bekämpft man Langeweile? Man kann sich natürlich ein Hobby neben der Geldanlage suchen, aber darum geht es hier wohl nicht.

 

Also: Erst mal das Ziel definieren, zum Beispiel:

  • Hoffnung auf überdurchschnittliche Gewinne durch Hinzunahme von entsprechenden Einzelaktien
  • Reduzieren der Volatilität durch Hinzunahme von entsprechenden Einzelaktien
  • Aufbau regelmäßigen Cashflows durch Hinzunahme von entsprechenden Anleihen

Bei allen drei Punkten musst du Zeit und Energie in die Auswahl stecken. Ist das, was du suchst?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Al Bondy
vor 14 Stunden von kaaa:

Ich lese seit 12 Jahren die Wirtschaftsnachrichten und bin bereit, mich regelmäßig mit Geldanlagen zu beschäftigen. Das ist jedoch mein Problem :-)

... das ist kein Problem sondern kann evtl. der Beginn einer Erfolgsgeschichte werden :)

Zusätzlich klassische Fachliteratur gibts genug, nur Finanzpopulisten, Influencer und Youtuber sind dabei so strikt zu meiden wie der Mainstream, der langfristig garantiert immer falsch liegt und auf Glauben und Hoffen statt auf Wissen und Erfahrung setzt.

vor 14 Stunden von kaaa:

bei Themen-ETFs stören mich meist die Inhalte der ETFs. 

... das ist in der Tat (noch) ein Problem.

Nur wo Nutella draufsteht ist auch Nutella drin. Während primitiv zusammengepanschte "All-in-One"-World-Brotaufstriche eher dazu geeignet scheinen, früher oder später thesaurierend ausgeschüttet in der Biotonne zu enden. Für den Anfang trotzdem okay, aber eben nur bis man auf den Geschmack gekommen ist - ohne dabei zum unkritischen Gourmand statt zum wählerischen Gourmet zu werden.

 

Es war zB 2020 keine überdimensional thematisch geistige Leistung, ziemlich zügig festzustellen, dass dank Corona mit hoher Wahrscheinlichkeit Branchen-Themen wie Pharma/Healthcare/BioTech, Digitalisierung/BigData oder Onlinehandel überdimensional outperformen werden. Oder dass im Zuge der FED- und besonders der EZB-Mega-Billionen-Pakete die Edelmetalle kräftig nach oben ausbrechen.

 

Da gilt was der Österreicher gern sagt, wenn er frühzeitig vor der Masse zum Bergsteigen aufbricht:

"The Future belongs to those who can see Opportunities before they become obvious."

Nur die die das nicht können oder wollen, sagen dass das in Wirklichkeit nicht gehen würde.

vor 15 Stunden von kaaa:

Wie geht ihr mit Verlusten um?

... die sind hin und wieder unvermeidlich, sollten mit Risikomanagement und Diversifikation sowie stets und schnell so klein wie möglich gehalten und dann als wertvolles Lehrgeld verbucht zu werden.

vor 15 Stunden von kaaa:

obwohl ich rational betrachtet weiß, dass mein Depot viel zu klein dafür ist

... Unsinn - es kommt doch nie wirklich auf die Größe an :) 

Je kleiner bzw vorsichtiger man anfängt, desto kleiner bleiben die Möglichkeiten, anfangs wegen zuviel Risiko zu viel zu verlieren.

Eine gute Grundvoraussetzung ist ua dass einen Geld nicht sonderlich interessiert, sondern der vorrangige Antrieb in Neugier und Interesse sowie im Reiz an immer neuen Herausforderungen und kalkulierbaren Risiken liegt. Mountainbiking, Canyoning oder Riverrafting liefern in Holland nur relativ gebremsten Spaß.

vor 2 Stunden von Ramstein:

Wie bekämpft man Langeweile?

... die permanente möglichst absolut passive ETF-Bespaßung entspricht in diesem Zusammenhang dem täglichen Surfen ohne lästigen Wind und störende Wellen. Je tiefer man in die Materie eindringt, desto mehr stellt man fest, dass Finanzmärkte unter der Oberfläche eine gelungene Mischung aus Boxring und Haifischbecken darstellen. Sich hier passiv, untrainiert und komplett ohne Wissen und Erfahrungen in eine Ecke zu stellen, mag mit Glück und im Trend für ein paar Jahre gutgehen, endet schließlich aber doch im garantierten Knockout. Bis dahin vertreiben sich viele die Zeit und dazu ihre ständig latenten Ängste damit, dass sie zwar passiv investieren aber täglich aktiv irgendwas dazu schreiben oder "kritisch" kommentieren.

 

Letztlich bleibt trotz gigantomanischer Versuche der Notenbanken, die wirtschaftlichen Realitäten und die elementaren Grundgesetze möglichst lange außer Kraft setzen zu wollen, nur die simple Erkenntnis: "Its the Economy, Stupid."

Oder trivial: "So lange Eiscreme gratis für alle ausgegeben wird, sind alle hochzufrieden. Aber wehe die Eiscreme geht zu Ende ..."

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
permabull

Ist doch wie in der Ehe. Manchmal wäre man gerne am Dating-"Markt" aktiv. Aber das gäbe nur Stress und Verwicklungen, darum bleibt man vernünftig. ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
HansK
vor 12 Minuten von Al Bondy:

Es war zB 2020 keine überdimensional thematisch geistige Leistung, ziemlich zügig festzustellen, dass dank Corona mit hoher Wahrscheinlichkeit Branchen-Themen wie Pharma/Healthcare/BioTech, Digitalisierung/BigData oder Onlinehandel überdimensional outperformen werden. Oder dass im Zuge der FED- und besonders der EZB-Mega-Billionen-Pakete die Edelmetalle kräftig nach oben ausbrechen.

Naja. Es war und ist eigentlich immer noch möglich, dass es zu einer großen Depression (gleichzeitiger Angebots- und Nachfrageschock) kommt, in deren Zuge die Aktien dauerhaft einbrechen, auch die vom Onlinehandel. Schau dir z.B. die Besucheranzahlen in Freibädern an, pars pro toto...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
kaaa
· bearbeitet von kaaa
10 hours ago, pillendreher said:

  Was machst du mit den restlichen 75k?

Durchaus berechtigte Frage. 25k sind für das nächste Auto in 0 - 5 Jahren reserviert. 30k habe ich wegen einer eventuell anstehenden Grundstücksteilung und neuen Grundbucheintragungen reserviert, 20k sind klassischer Notgroschen / RK1 Kapital.

 

5 hours ago, Ramstein said:

Hoffnung auf überdurchschnittliche Gewinne durch Hinzunahme von entsprechenden Einzelaktien

Für solche Wetten bin ich durchaus empfänglich, auch wenn ich mir rational betrachtet keine Erfolgschancen ausmale. In Musterdepots war ich im Studium durchaus erfolgreich, mit eigenem Geld ist das Verhalten jedoch komplett anders. Da vertraut man dem selbstgeschriebenen Crawler und Python-Script dann doch nicht... Ich hatte 1-2 Behavioral Finance Vorlesungen zu viel, um mir hier selbst etwas vorzumachen. 

 

2 hours ago, Al Bondy said:

Je kleiner bzw vorsichtiger man anfängt, desto kleiner bleiben die Möglichkeiten, anfangs wegen zuviel Risiko zu viel zu verlieren.

Eine gute Grundvoraussetzung ist ua dass einen Geld nicht sonderlich interessiert, sondern der vorrangige Antrieb in Neugier und Interesse sowie im Reiz an immer neuen Herausforderungen und kalkulierbaren Risiken liegt. Mountainbiking, Canyoning oder Riverrafting liefern in Holland nur relativ gebremsten Spaß.

Das stimmt natürlich, vermutlich brauche ich einfach 10% Zockerbudget, um den Rest des Depots vor mir selbst zu schützen :-) Rendite erhoffe ich mir dadurch wie schon geschrieben nicht nachhaltig.
 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...