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Holgerli

Was gebt ihr im Monat pro Person für Essen und Trinken aus?

Eure monatlichen Ausgaben für Essen und Trinken  

502 Stimmen

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Empfohlene Beiträge

leoluchs
vor 13 Minuten von Cai Shen:

Hab ich da gerade löschen gehört? :rolleyes:

Ja, hast Du, und ich bitte um Vergebung, aber die Finger waren schneller als der Verstand, was depottechnisch ein grober Fehler ist, angesichts meines Alters ein schönes Erlebnis darstellt, in summa ein Löschen berechtigt und die Aussicht auf das Frühstück morgen nicht wesentlich beeinträchtigt.

 

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McScrooge

Im Schnitt pro Person für Haushalts- und Lebensmittel ca. 300,-.

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KapitalWolf

Ich schmeiß Lebensmittel auch zusammen mit Haushaltsartikeln in einen Korb und komme auf 300 bis 400 EUR pro Monat. 

Beim Essen spar ich nicht, bei den Haushaltsartikeln gerne =)

 

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Nachtfalke

Je nach Definition, zwischen 150 und 400 Euro. Wobei ich "Bier mit den Kumpels" eigentlich nicht mit in diese Rechnung mit reinnehmen würde, sondern wirklich nur im Alltag Essbares und Gebrauchsmittel wie Zahnpasta, Putzmittel, etc. - Definitiv eher 100-200 Euro, nach meiner Definition, plus ein dreizehntes solches Monatsbudget jedes Jahr für punktuelle Einkäufe wie Hygieneartikel, oder alle paar Jahre einen neuen Haarschneider oder eine Elektro-Zahnbürste. Dass ich den Billig-Kaffee von Maxwell House am Liebsten trinke, hat mein Budget in dieser Richtung wahrscheinlich massiv nach unten gedrückt. 

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UrsusArctos

Zwischen 300 - 400 Euro. Klar geht auch weniger und hab ich auch als Student so gemacht. 

Inzwischen aber ist das Fleisch aus ethischen Gründen vom regionalen Biolandhof. Das macht sich schon stark bemerkbar, ebenso achte ich bei anderen Lebensmittel auch mehr auf die Qualität.

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PapaPecunia

So, hab jetzt mal mein Haushaltsbuch zu Hilfe genommen und mir die Ausgaben von Januar 2019 bis heute (exklusive die Corona-Monate April - Juni 20) angesehen.

Bei mir ist es auch so, dass ich meine Einkäufe nicht penibel um die Posten WC-Papier und Zahnpasta bereinige, deshalb habe ich da einfach 80% Nahrungsmittel angenommen.

Daraus ergibt sich bei mir im Durchschnittsmonat:

Cafe & Ausgehen 37 €

Restaurant 115€ (und dabei habe ich mich seit 2019 schon nach unten diszipliniert)

Einkäufe 94€ (seh ich eher kritisch, leb zwar schon teilweise auch sparsam, bin da aber wohl etwas zu "billig" unterwegs, zu viel Discounter, weil der bei mir gleich ums Eck liegt)

Snacks 8€ (eigentlich nehme ich mir täglich was mit...)

Kostenbeteiligung Kaffe/Büro 8 €

---> 262 Euronen und das als Single 

 

Positiv beeinflusst durch:

- Eher weniger Fleisch

- "Schnorre" im Schnitt wahrscheinlich 2 x Abendessen/Woche (Eltern, Freunde die gerne kochen)

- lebe eher in der Provinz, so dass Cafe & Restaurant nicht gleich ganz dick auftragen

 

Negativ beeinflusst durch:

- Freunde die gerne essen gehen (außerhalb Corona bin ich sicher einmal die Woche auswärts essen

- Als Single siegt Abends doch gelegentlich auch die Faulheit und es gibt immer mal wieder was zum Mitnehmen (kein Pizzadienst, da bin ich eisern) 

 

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Freigeist
· bearbeitet von Freigeist

Tja, ich reiße dann wohl den Schnitt ziemlich nach oben.

Ich gehe eigentlich jeden Tag essen, bin aber auch selbstständig tätig und es ist für mich daher zeitlich sinnvoller, das "Kochen" auszulagern.
Da ich außerdem nicht besonders gut kochen kann, ist der Grenznutzen für mich umso größer ;)
Was ich überhaupt nicht abkann, wenn man für mehrere Tage auf "Vorrat" kocht und dann die folgenden Tage immer die gleichen Reste verzehrt, das soll abwechslungsreich sein? Ich möchte jeden Tag etwas anderes essen.

Unter der Woche mittags Tagesessen mit Getränk so ca. 15 EUR, morgens Frühstück, abends Obst, Joghurt, Snacks usw. -> 5 EUR
Getränke: Zuhause nur Leitungswasser, wenn Besuch da ist Bier, Wein etc.

Am Wochenende brauche ich für das Essen dann eher Richtung 30 EUR im Durchschnitt, die Restaurantpreise steigen am Abend & Wochenende, wenn leider die preiswerteren Tagesessen unter der Woche wegfallen...
Wobei es zum Teil auch Restaurants gibt, die z.B. auch samstags oder sonntags einen MIttagstisch anbieten. (Deutsche Großstadt)

Rechnung:
20x 20 EUR = 400 EUR unter der Woche
10x 30 EUR = 300 EUR am Wochenende
Gesamt = 700 EUR mtl.
700-800 EUR mtl. dürften meinem Gefühl nach im Durchschnitt gut passen.

Ach ja: Ich treffe mich öfters mit Geschäftskunden zum Essen, dies kann ich dann steuerlich absetzen.
Zunächst kann ich mir zu 100 % die MwSt zurückholen, vom restlichen Nettobetrag sind 70 % von der Steuer absetzbar. Dies mal den persönlichen Steuersatz oder bei einer GmbH entsprechend 30 %.

Bei einer fiktiven 100 EUR Rechnung wären das anteilig 19 % MwSt = 16 EUR; Nettobetrag = 84 EUR x 70 % = 58,80 EUR; x 42 % Einkommensteuer zzgl. 5,5 % Solidaritätszuschlag = 26 EUR.
Summe: 16 EUR MwSt + 26 ESt & SolZ = 42 EUR, Ersparnis daher 42 % gegenüber einer Privatperson die essen geht.
Der Mittagstisch mit 15 EUR kostet mich daher eigentlich nur 8,70 EUR, wenn eben als Geschäftsessen. Genau genommen müsste ich dies eigentlich wieder von den Essenskosten abziehen...
Schön, wenn sich auch der Staat finanziell an den Mahlzeiten beteiligt. ;)

 

PS: Mein gut gemeinter Rat an alle: Ein Haushaltsbuch ist für den groben Überblick sicherlich sehr gut, aber konzentriert euch doch lieber darauf, dass ihr eure Einnahmenseite erhöht, als krampfhaft jeden ausgegeben Cent zu hinterfragen.

Außerdem: Wenn jeder so sparsam wäre und sich jeder die Restaurant-Besuche verkneifen würde, dann würde entsprechend die Gastronomie-Branche zusammenbrechen. (wie leider zur Zeit mit Corona der Fall)
Ich stütze daher mit meinen regelmäßigen Restaurantbesuchen die Wirtschaft Deutschlands :)
Die Gastronomen, Köche, Kellner, Reinigungsangestellte usw. müssen schließlich auch von etwas Leben...


In diesem Sinne: Guten Appetit!

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Chips

Gibt es eigentlich hier im WPF Menschen, die die Billigwurst vom Aldi oder Lidl kaufen (200g für etwa 90Cent)? Ihr kennt diese Beiträge, in denen Metzger zeigen, dass da auch Reste in die Wurst kommen und 99% der Kommentare quasi "Igitt, da ging es ja Anne Frank besser"(kleine Querdenkerspitze). Und ich nur so: Irgendjemand muss die Reste ja verwerten oder soll man die wegwerfen? 

 

Gibt es jemanden, der das Billigplastikfalschenbier für 29Cent kauft? Manchmal finde ich das gleichwertig gut, so what? :D 

 

Gibt es jemanden, der die Brötchen für 39 Cent kauft (6er Pack)? Die sind zwar klein, aber 6 Stück zum Preis von einem Bäckerbrötchen sind schon gut. Wenn man die genau richtig aus dem Backofen holt, dann schmecken die auch prima. 

 

PS: Ich kauf auch öfter teure Sachen, bin aber noch von meiner Studentenzeit geprägt. 

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odensee
vor 1 Minute von Chips:

Gibt es jemanden, der das Billigplastikfalschenbier für 29Cent kauft? Manchmal finde ich das gleichwertig gut, so what? :D

Ich oute mich mal: mir schmeckt das. :w00t: Und Lesetipp: Hinter Billigbieren verbergen sich große Brauereien.

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chirlu
vor 1 Minute von odensee:

 

Was allerdings nicht viel heißen muß, denn derselbe Hersteller kann nach sehr verschiedenen Rezepten produzieren. Mit Bieren kenne ich mich nicht aus, aber ich habe ein Beispiel mit Cranberry-Keksen: Die gibt’s in ganz ähnlicher Verpackung vom selben Hersteller beim Discounter und im teureren Supermarkt. In der Discounter-Version ist ein erheblicher Teil der Cranberries durch billigere Rosinen ersetzt. Der Unterschied ist auch deutlich zu schmecken.

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Cai Shen
vor 43 Minuten von chirlu:

In der Discounter-Version ist ein erheblicher Teil der Cranberries durch billigere Rosinen ersetzt. Der Unterschied ist auch deutlich zu schmecken.

Völlig richtig aber auch das Gegenteil habe ich schon mit großer Verwunderung erschmeckt. 

Im billigen Discounter-Kräuterquark ist mehr Grünzeug enthalten als im Markenprodukt direkt daneben. 

Bei tierischen Produkten mit EV Nummern ist die Herstellerzuordung ja kinderleicht nachvollziehbar. 

 

Und Billigbier geht gar nicht, wenn man erstmal Geschmack an den verschiedenen Spezialitäten gefunden hat, wo kleinere Brauereien teils kunstvoll mit verschiedenen Hopfensorten experimentieren. 

Ob Radeberger, Öttinger oder Lidl Plörrbräu mit Aromakonzentrat ist dann tatsächlich schnuppe. 

 

Mein Motto: das Leben ist zu kurz für billigen Fusel.  o:)

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Chips
vor 40 Minuten von Cai Shen:

Und Billigbier geht gar nicht, wenn man erstmal Geschmack an den verschiedenen Spezialitäten gefunden hat, wo kleinere Brauereien teils kunstvoll mit verschiedenen Hopfensorten experimentieren. 

Ob Radeberger, Öttinger oder Lidl Plörrbräu mit Aromakonzentrat ist dann tatsächlich schnuppe. 

 

Mein Motto: das Leben ist zu kurz für billigen Fusel.  o:)

Also das Perlenbacher Export ist zu empfehlen. Die Zutaten sind erlesen. Soll ein guter Jahrgang sein, sagen die Kenner. 

 

 

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher

Normalerweise ist Bier ja nicht so mein Ding, wenn der Keller voll mit gutem Wein ist.

Da aber meine Leber zur Zeit (ich gebe einfach mal Corona die Schuld :-*) ein wenig beleidigt ist, gibt's noch bis Weihnachten nur alkoholfreies Bier.

Gut ist keines, da bleibe ich bei Turmbräu alkoholfrei von Penny in der PET-Flasche mit Plastikschraubverschluss.

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Cai Shen
vor 8 Minuten von pillendreher:

gibt's noch bis Weihnachten nur alkoholfreies Bier.

Gut ist keines :shock:

Budweiser alkoholfrei (das tschechische) als klassisches Pils schon probiert? 

Für Genießer dann ein Störtebecker Atlantik Ale, wenn man denn die herb-fruchtige Note mag. (Ich könnte da drin schwimmen :prost:

Mit Claustaler und Konsorten kannste mich auch verjagen. 

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Bast
vor 2 Stunden von pillendreher:

gibt's noch bis Weihnachten nur alkoholfreies Bier.

Mein Tip, wenn auch für Bayern eventuell mental schwierig: Jever Fun. Friesisch herb und nebenbei das kalorienärmste aller alkoholfreien Biere. 

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herbert_21
· bearbeitet von herbert_21
Am 1.8.2020 um 16:21 von Holgerli:

Ich hatte in einem Blog gelesen, dass der Blogger pro Monat nur gut 100 Euro für Essen ausgibt. Er ist Vegetarier der Durchschnittsdeutsche würde wohl eher 150 Euro für Lebensmittel aus dem Supermarkt ausgeben.

 

Einerseits ist in dieser Aussage schon eine gewisse Selbtverarsche inkludiert, weil zum Essen ja noch das Trinken kommt. Überdies gibt es neben dem Selberkochen/-zubereiten ja auch noch die Kantine, Coffee- und Brötchen-ToGo, Restaurantbesuche und die Kleinigkeit zwischendurch. (...)

Interessant finde ich übrigens dass der Besuch der Kantine statt bzw. zusätzlich zum Selberkochen die monatlichen Durchschnittsausgaben kaum erhöht hat. Nachdem ich gesehen hatte, dass im Monat gut 100 Euro für Kantine drauf gingen (und ich habe nicht jeden Tag dort gegessen) hatte ich die Kantinenbesuche auf 0 reduziert. Jetzt in der Recherche habe ich allerdings festgestellt, dass das Weniger an Kantinenbesuche zu einem Mehr an Lebensmittelausgaben im Supermarkt führten. Aber das nur am Rande.

Kantinenbesuche haben einen großen Mehrwert. Austausch mit entfernten oder näheren Kollegen.

Kantinenbesuche reduzieren ist am falschen Ende sparen.

 

Ich "fürchte", die 100€ waren Oliver von frugalisten.de.

 

Beim Essen habe ich ein Motto: wenn ich unter der Woche nicht gut esse, mag ich nicht arbeiten. Und schließlich gehört zum Investieren auch etwas Gelassenheit. Und die Einsicht, dass es auch langt, wenn das Depot mal rot ist. Das geht mit gutem Essen leichter. Tatsächlich sparen lässt sich durch Wasser, statt allem anderen, zu Mittag. Ich denke eigentlich bei Investieren immer daran, dass es mir und meinem Liebsten in Zukunft gehen soll, und das bedeutet nicht, dass ich mich heute kasteien muss. Ich halte Frugalismus für ein falsches, fast neurotisches Konzept, dass den Hebel genau auf der falschen Seite ansetzt, bei den Ausgaben, statt die Einnahmen zu optimieren, was einen wesentlich höheren Hebel bietet, sofern man weniger ausgibt.

 

Daher halte ich es beim Essen so:

Mens sana in corpore sana. 

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PapaPecunia
vor 20 Stunden von herbert_21:

Kantinenbesuche haben einen großen Mehrwert. Austausch mit entfernten oder näheren Kollegen.

Kantinenbesuche reduzieren ist am falschen Ende sparen.

Keine Frischluft, keine Sonne, keine Bewegung - dafür in der Mittagspause auch noch "spannende" Arbeitsthemen oder gar irgendwelche Verlängerungen der vorherigen Besprechung,

Und on top noch Mehrausgaben für Kalorienbomben der Marke Currywurst.

 

Ich würde in die Kantine nicht einmal gehen, wenn es da umsonst wäre. Hmm, okay, wahrscheinlich doch, aber ihr wisst auf was ich raus will.

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Reinsch

Wenn wir die reinen Lebensmittel nehmen, also ohne Drinks beim Ausgehen oder so, dann dürfte ich auch so bei den 100€ liegen oder etwas drüber.

 

Ich bin Flexitarier, d.h. versuche tierische Produkte zu vermeiden, aber nicht immer in letzter Konsequenz. Aber zumindest Discounterfleisch kommt mir nicht auf den Teller, lieber seltener und dann das gute Stück vom Metzger des Vertrauens, oder vom Kollegen mit Jagdschein. Fertiggerichte habe ich auch weitestgehend verbannt, und koche meist selbst. da ich da eher faul bin koche ich meist einfache Gerichte und tuppere dann für ein paar Tage vor. Basis sind dann meist Reis/Nudeln/Kartoffeln, Hülsenfrüchte und saisonales Gemüse vom Wochenmarkt, alles ziemlich günstig. Alkohol gibt es eher selten, einfach weil ich es einfach immer schlechter vertrage. Wenn dann aber eher Craftbier oder ne Weinflasche für um die 5€. Chips, Schoki und Co. habe ich auch stark zurückgefahren, aber eher der Wampe zuliebe. Dafür backe ich dann aber recht oft selbst Kuchen...

 

Insgesamt kommen die geringen Ausgaben hier also nicht vom Sparzwang, sondern sind eher ein angenehmer Nebeneffekt, gesünder und bewusster zu essen...

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Cepha
Am 23.11.2020 um 18:03 von Chips:

Gibt es eigentlich hier im WPF Menschen, die die Billigwurst vom Aldi oder Lidl kaufen (200g für etwa 90Cent)? Ihr kennt diese Beiträge, in denen Metzger zeigen, dass da auch Reste in die Wurst kommen und 99% der Kommentare quasi "Igitt, da ging es ja Anne Frank besser"(kleine Querdenkerspitze). Und ich nur so: Irgendjemand muss die Reste ja verwerten oder soll man die wegwerfen? 

 

Ich finde es gut, dass es solche Wurst gibt und auch Leute, die freiwillig die zusammengemanschten Abfälle essen. Das ist sicher besser als wegwerfen oder um die halbe Welt shippern oder an Tiere verfüttern.

 

Ich selber kaufe und esse diese Wurst aber nicht.

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wpf-leser
· bearbeitet von wpf-leser
Am 23.11.2020 um 18:03 von Chips:

Gibt es eigentlich hier im WPF Menschen, die die Billigwurst vom Aldi oder Lidl kaufen (200g für etwa 90Cent)?

Ja. Gab es bei mir häufiger, wenn ich mir eine schnelle Mahlzeit oder etwas für eine gerade bevorstehende längere Reise zusammenkaufen musste. Semmeln dazu, fertig.

Zur Abwechslung daneben noch 'ne Dose Erdnüsse (geröstet & gesalzen, wenn ein netto (MD) um die Ecke war gerne auch ungesalzen) und / oder ein paar Bananen.

Die Wurst wurde irgendwann (teilweise) durch Schinken am Stück (der mittlerweile auch ziemlich heftig im Preis gestiegen ist) oder (aktueller "Standard" für mich an der Stelle) Frischkäse abgelöst.

 

Zitat

Gibt es jemanden, der die Brötchen für 39 Cent kauft (6er Pack)? Die sind zwar klein, aber 6 Stück zum Preis von einem Bäckerbrötchen sind schon gut. Wenn man die genau richtig aus dem Backofen holt, dann schmecken die auch prima.

Mittlerweile gibt's stattdessen meistens Vollkorntoast (liegt i.d.R. praktisch daneben ;)). Oft kann man gut Brötchen [Edit]Backwaren[/Edit] des quasi vergangenen Tages für die Hälfte haben bzw. im Rahmen der Daueraktion bei netto (MD) auch morgens bei entsprechend "rustikalerer Auswahl" frische Ware und liegt dann nur unwesentlich über dem Preis des 6er-Packs (auf die Anzahl bezogen). Unter Beachtung von Qualität (subjektiv...) und Gewicht kommt man so deutlich besser weg, wenn man sich - je nach Artikel - mit dem Verzehr nicht allzuviel Zeit lässt.

Die Aufbackbrötchen nehme ich manchmal, um sie zu halbieren / dritteln und nach Bedarf mit selbst angerührtem zu überbacken.

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Pfennigfuchser
Am 2.12.2020 um 10:47 von Reinsch:

Insgesamt kommen die geringen Ausgaben hier also nicht vom Sparzwang, sondern sind eher ein angenehmer Nebeneffekt, gesünder und bewusster zu essen...

Das funktioniert auch umgekehrt: ich habe mich nie wieder so gesund ernährt, wie in der Zeit, in der ich wirklich sauwenig Geld für Essen hatte. Da musste ich genau planen, weiterverwerten usw. jegliches Fertigzeugs war finanziell einfach nicht drin, auch Süßkram und Salziges blieben bis auf eine Tafel Schokolade komplett außen vor. Dafür wurde selbst gebacken, vorgekocht, eingefroren, nur unverarbeitet gekauft (Naturjoghurt kostet einen Bruchteil von Fruchtjoghurt, usw). Mit Kartoffeln, Getreide, Obst, Gemüse und Milchprodukten kommt man wirklich weit.

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Holgerli

Eine erste kleine Auswertung von mir:

 

Auswertung.jpg.0ea6f92cd058d57e91c703a5ceae63dc.jpg

 

Den kleinen Peak im Oktober führe ich darauf zurück, dass ich Ende September einen neuen (größeren) Tiefkühler bekommen habe. Und der wollte gefüllt werden.

Dass die Ausgaben für Hygiene-Artikel zurückgehen ist darauf zurückzuführen, dass ich die, bis Oktober gekauften, Vorräte jetzt einfach erstmal abbaue.

Der deutliche Rückgang im Januar und Februar liegt wohl eher dran, dass ich mich etwas auf Diät gesetzt habe.

 

Interessant finde ich, dass ich bei den kaum verarbeiteten Lebensmitteln (pures TK-Gemüse, Quark, Sahne, Hefe etc.) gerne auf NoName-Produkte zurückgreife und auch keine (geschmacklichen) Nachteile sehe.

Geht es aber an die hochverarbeiteten Lebensmittel, bleibe ich mittlerweile bei den bekannten "Markenprodukten". Leider gehen 20 bis 40% Preisersparnis oft auch (zumindest bei meinem persönlichen Geschmack) mit einem deutlichen Geschmacksverlust einher.

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Matunus

Für Einkäufe habe ich nur eine gemeinsame Kategorie für Lebensmittel und Haushalts-/Hygieneartikel. Essen und Getränke auswärts sowie vom Lieferdienst sind eine weitere gemeinsame Kategorie.

 

2019: 303,28 Euro

- Einkauf: 187,34 Euro

- auswärts/geliefert: 115,94 Euro

2020: 328,05 Euro

- Einkauf: 289,25 Euro

- auswärts/geliefert: 38,79 Euro

 

Eine gewisse Verschiebung ist zu erkennen. :rolleyes: Auch als im Sommer und Herbst wieder vor Ort im Büro gearbeitet werden musste, habe ich die Mittagspausen fast ausschließlich mit mitgebrachtem Essen bestritten, während es sonst mindestens 2-3 Restaurantbesuche pro Woche waren. 
 

Die insgesamt etwas höheren Kosten spiegeln den Aufbau einer zumindest kleinen Vorratshaltung wider, die vorher quasi nicht existent war. Dieses Jahr sollten die Kosten für Einkäufe entsprechend leicht sinken, weil der Vorrat nicht mehr aufgebaut, sondern nur noch aufrecht erhalten werden muss.

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Holgerli

Ein Jahr später:

 

Ich habe es geschafft über die letzten 12 Monate die Excel-Tabelle zu führen. Dabei habe ich meine Einkaufs-Ausageben unterteilt nach:

- Essen & Trinken vs. Hygiene- bzw. Küchenartikel

- Supermarkt/Discounter vs Imbiss/Restaurant/Food-Truck

- Fleisch vs. Nicht-Fleisch

- Aufteilung des Fleisch nach Schwein, Rind, Geflügel, Fisch, Wurst (weniger interessant)

- Essen vs. Trinken (weniger interessant):

 

Auswertung.thumb.jpg.7da450a0b0adbf36be553c6c3dd24a2c.jpg

 

Ausgaben gesamt: 4.225 Euro

Essen und Trinken: 3.904 Euro (92,4 %)

Hygiene-Artikel: 321 Euro (7,6%)

Supermarkt/Discounter: 3938 Euro (93,2%)

Imbiss/Restaurant/Food-Truck: 287 Euro (6,8%)

 

Nur Lebensmittel: 3.904 Euro

Supermarkt/Discounter: 3617 Euro (92,6%)

Imbiss/Restaurant/Food-Truck: 287 Euro (7,4%)

Fleisch: 1465 Euro (37,5%)

Nicht-Fleisch: 2439 Euro (62,5%)

 

Ich denke, dass diese Ausgaben ganz ok sind.

Was mich persönlich überrascht hat ist, dass der Kostenanteil für Fleisch "nur" etwas über 1/3 der Gesamtausgaben liegt.

Ich persönlich denke, dass die 3.900 Euro für Essen und Trinken klar gehen.

Ich frage mich allerdings ob ich damit die nächsten 365 Tage auskomme. In den letzten 365 Tagen habe ich mich extrem wenig mit Freunden getroffen. Entsprechend gering sind auch die Restaurant-Kosten. Vermutlich werden die sich, wenn nicht noch ein Lockdown mit Kontaktverbot kommt, zumindest verdoppeln. Außerdem war ich in den letzten 12 Monaten, wenn über haupt 2 Monate in der Firma. Und da war die Kantine zu bzw. maximal im Notbetrieb. Keine Ahnung wie sich das auswirken wird, jetzt wo die Katine wieder offen ist.

 

Im Umkehrschluss weiss ich nicht, wie der Blogger aus dem Ausgangspost es geschafft hat mit 100 Euro Lebensmittelkosten auszukommen.

Selbst wenn ich den Anteil für Fleisch komplett abziehe, komme ich noch auf über 200 Euro. Das wäre aber komplett unrealistisch, da die Kalorien ja ausgeglichen werden müssen. Setze ich diese vegetarischen Kalorien mit der Hälfte der Kosten für das Fleisch an, komme ich auf 264 Euro. Keine Ahnung wie das mit dem Essen für 100 Euro (Blogger) bzw. 150 Euro (Durchschnittsdeutscher) gehen soll. Zugegeben, ich achte schon drauf, dass ich einiges an frischen Lebensmittel habe aber hingegen Fleisch kaufe ich oft im Angebot.

 

Mein persönliches Fazit:

1.) Ich mache auf jeden Fall weiter mit der Dokumentation meiner Kosten, da ich wissen möchte, wie sie sich entwickeln.

2.) Ich bin zufrieden mit der Höhe der Ausgaben. Auch wenn es wohl Sparpotential gibt (z.B. beim Fleisch), möchte ich es ehrlich gesagt nicht.

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phlp112

Danke für das Update. Hast du alle anderen Ausgaben außen vor gelassen oder dokumentierst du diese auch? Ich finde es gut das nachzuvollziehen, da man dann sehr gut Einnahmen und Ausgaben gegenüberstellen kann. 

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