Zum Inhalt springen
Holgerli

Was gebt ihr im Monat pro Person für Essen und Trinken aus?

Eure monatlichen Ausgaben für Essen und Trinken  

502 Stimmen

Du hast keine Berechtigung, an dieser Umfrage teilzunehmen oder die Umfrageergebnisse zu sehen. Bitte melde dich an oder registriere dich, um an dieser Umfrage teilzunehmen.

Empfohlene Beiträge

Bavarese

Interessante Umfrage.

Wir sind ein 4-Personen-Haushalt und ich habe gestern mit meiner Frau diskutiert wieviel wir dafür ausgeben und uns auf die Spanne 200-300€ pro Person geeinigt. Im ersten Moment scheint das ziemlich viel (800-1200€ pro Monat), aber wenn ich dann den Wocheneinkauf im Supermarkt von ca. 150€ hochrechne, wird das schon realistisch. Dazu kommen noch Bäcker, Metzger, Getränkemarkt und ab und zu Essen gehen.

Wir werfen so gut wie nichts weg (bei 2 Buben ist das auch nicht nötig) :)

 

Nur als Beispiel vom Wochenende:

Samstag Grillen: 2xHähnchenbrustfilet, 2x Steak und 5 Würstl und eine Schüssel Kartoffelsalat

Gestern Mittag: 500g Nudeln mit Schinkensoße

--> alles weg :w00t:

 

Mich hat auch überrascht, dass unsere Essens-Ausgaben, trotz Corona, relativ gleich blieben. Ich bin zwar weniger Mittagessen gegangen, aber dafür wurde jeden Mittag frisch gekocht und das merkt man auch. Das Eis am Nachmittag darf man auch nicht vergessen :-*

 

Gruß

Bavarese

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast240416
· bearbeitet von Cef

Stand derzeit:

Die Verteilung der Umfrage ist fast eine Gauß-Verteilung.

 

Ob der einzelne Forist mit >1000€ pro Monat der berühmte FAT TAIL ist?

 

4901E15F-221E-4C71-9DFD-70F7B179D027.thumb.jpeg.95f400c6c34eb833685bfdddb860ed47.jpeg

 

:unsure:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
SVN14
· bearbeitet von SVN14

Wir liegen als 2-Personen-Haushalt bei ca. 275€ pP im Monat. Dies beinhaltet aber alles im Haushalt, da wir das nicht aufsplitten (also Essen, Trinken, Restaurant, Drogerie, Putzmittel,....).

Wir kochen recht wenig selbst und es wird öfter mal was bestellt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ramstein

Schätze ca. 25 Euro pro Tag, also 750 Euro pro Monat pro Person .

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Pfennigfuchser

Ui, Ihr gebt aber viel aus.

 

Dank Corona konnte ich gerade wieder einmal feststellen, wie viel billiger es ist, geplant zu Hause zu kochen als in die Kantine zu gehen. Wir kochen frisch, Fleisch 2-3 Mal pro Woche (wobei das auch nur eine kleine Portion Hack in der Nudelsoße sein kann) 1x Fisch, viel Gemüse, gelegentlich Bio. Wir kochen geplant, also mit Resteverwertung, und saisonal. Zu Beginn der Coronazeit sind wir einmal pro Woche in den Supermarkt (~60€), dann noch zum Fleischer/Bäcker und einmal Tante Emma für Vergessenes/Frischware nach halber Woche. Alles zusammen vielleicht 100,- für zwei Erwachsene und zwei Grundschulkinder. Die sind sicher nicht mit vielfressenden Teenagern zu vergleichen ;-). Ich war baff erstaunt, wie wenig wir ausgeben. Wobei man dazusagen muss, dass das Corona-Ziel, möglichst selten einkaufen zu gehen, sehr diszipliniert, wirklich eine ganze Woche vorzuplanen (wir haben wochenlang fast nichts weggeworfen). AUßerdem trinken wir Leitungswasser/Tee/Kaffee, was doch eher preiswerte Vergnügen sind, und Ausgehen ist mit kleineren Kindern auch nur alle paar Monate mal der Fall.  

 

In Normalzeiten fallen zweimal Kantine und zweimal Hort deutlich ins Gewicht. So dass wir dann in der 100-200€ pro Person Kategorie liegen. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
klingklang
vor 23 Stunden von Pfennigfuchser:

Dank Corona konnte ich gerade wieder einmal feststellen, wie viel billiger es ist, geplant zu Hause zu kochen als in die Kantine zu gehen.

also ich weiß zwar nicht wo du arbeitest aber bei uns kostet ein Menü in der Kantine <4€.

So günstig kocht man doch zu Hause kein gleichwertiges Essen inkl. allem Aufwand und Nebenkosten...!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Pfennigfuchser
vor 18 Minuten von klingklang:

also ich weiß zwar nicht wo du arbeitest aber bei uns kostet ein Menü in der Kantine <4€.

So günstig kocht man doch zu Hause kein gleichwertiges Essen inkl. allem Aufwand und Nebenkosten...!

Bei uns so ab 4,5 €, die Kinder zahlen 60/65 im Monat, also Ferien rausgerechnet, auch so 3,50€. Macht für 2 Erwachsene und 2 Kinder mind. 16€. Dafür stelle ich ganz andere Dinge auf die Beine, als was unsere Kantine uns bietet. Selbst das ausführliche Sonntagsessen ist deutlich preiswerter. Und beim Familienessen sind ja auch Tage dabei, die fast nichts kosten, wo die Kids sich mit Wünschen wie Milchreis mit Apfelmus oder Pfannkuchen durchsetzen. Dann noch die ganzen Reste, die am Folgetag oder Abends gegessen werden. Ich war sehr erstaunt, dass unsere Lebensmittelausgaben in der Coronazeit (=Zuhausekochzeit) nur unwesentlich gestiegen sind. Aber das sind die Reste. Wenn Kartoffeln vom Mittag zu Bratkartoffeln am Abend werden, fällt schon einmal eine Brotzeit weg. Die ist aber wesentlich teurer, so dass insgesamt viel gespart wird. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Kezboard
Am 3.8.2020 um 11:51 von Cef:

Ob der einzelne Forist mit >1000€ pro Monat der berühmte FAT TAIL ist?

Oder jemand, der sich mit den Hummerscheren vom Vorabend am nächsten Morgen daumendick Kaviar auf die glutenfreie Bio-Stulle schmiert ...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Stockinvestor
· bearbeitet von Stockinvestor

Ich führe ziemlich genau Buch über meine Lebensmittelausgaben. Wie auch bei den meisten anderen Ausgaben. Ich lasse mir bei jedem Einkauf den Kassenzettel geben. Die Kassenzettel sammle ich und trage sie in eine Excel-Tabelle ein, wenn ich den Computer einschalte. Passiert bei mir ja fast täglich.
Ich kaufe meist bei den Discountern (Lidl und Aldi) und bei REWE, weil der ganz in meiner Nähe ist. Beim Kauf achte ich auf den Preis und kaufe oft Sonderangebote oder Sachen, die kurz vor dem Verfallsdatum sind und auf die es Rabatt gibt.
Ich koche trotzdem ich Single bin viel selbst - viele meinen ja das würde sich nicht rentieren, ich bin da anderer Meinung - und gehe eher selten in Restaurants, weswegen ich Restaurantbesuche mal vernachlässige. Dieses Jahr komme ich für Lebensmittel im Durchschnitt auf ca.125 Euro pro Monat.
Früher habe ich mal angestrebt mit 100 Euro auszukommen. Seit letztem Jahr schaffe ich das nicht mehr. Da waren es ca. 115 Euro pro Monat im Schnitt.
Werde das Budget wohl auf 150 Euro hochschrauben, weil ich mehr Bio (Fleisch und Milch) kaufen möchte. Dann müsste ich mit dem Budget wieder eine Zeit lang hinkommen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
klingklang
vor 4 Stunden von Pfennigfuchser:

Bei uns so ab 4,5 €, die Kinder zahlen 60/65 im Monat, also Ferien rausgerechnet, auch so 3,50€. Macht für 2 Erwachsene und 2 Kinder mind. 16€. Dafür stelle ich ganz andere Dinge auf die Beine, als was unsere Kantine uns bietet. Selbst das ausführliche Sonntagsessen ist deutlich preiswerter. Und beim Familienessen sind ja auch Tage dabei, die fast nichts kosten, wo die Kids sich mit Wünschen wie Milchreis mit Apfelmus oder Pfannkuchen durchsetzen. Dann noch die ganzen Reste, die am Folgetag oder Abends gegessen werden. Ich war sehr erstaunt, dass unsere Lebensmittelausgaben in der Coronazeit (=Zuhausekochzeit) nur unwesentlich gestiegen sind. Aber das sind die Reste. Wenn Kartoffeln vom Mittag zu Bratkartoffeln am Abend werden, fällt schon einmal eine Brotzeit weg. Die ist aber wesentlich teurer, so dass insgesamt viel gespart wird. 

Genau -  nur fehlt in deiner Rechnung der Aufwand und die „Nebenkosten“ für Einkauf, kochen, Saubermachen...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast231208
vor 58 Minuten von Stockinvestor:

Ich führe ziemlich genau Buch über meine Lebensmittelausgaben. Wie auch bei den meisten anderen Ausgaben. Ich lasse mir bei jedem Einkauf den Kassenzettel geben. Die Kassenzettel sammle ich und trage sie in eine Excel-Tabelle ein, wenn ich den Computer einschalte. Passiert bei mir ja fast täglich.
 

Weil du ja (wenn ich hier so mitlese) nicht der einzige bist, der das so handhabt, eine ernst gemeinte Frage: Warum? Oder anders gesagt: Was hast du davon? 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Pfennigfuchser
· bearbeitet von Pfennigfuchser
vor 32 Minuten von klingklang:

Genau -  nur fehlt in deiner Rechnung der Aufwand und die „Nebenkosten“ für Einkauf, kochen, Saubermachen...

Dass die Kantine genau deshalb teurer sein muss ist völlig klar.

 

Aber es ist ja nicht so, dass ich in der Zeit in der ich koche oder spüle eine andere hochbezahlte Tätigkeit verpasse. Mehr als 100% vergütet mein AG nicht. Daher wäre es eine Milchmädchenrechnung, meinen Stundenlohn dagegen zu setzen. Und in der Corona Zeit hatte man ja eh keine Wahl. Außerdem würde ich, wenn ich teurer kochte, nun auch nicht weniger Zeit auf Einkauf und Zubereitung verwenden.

 

Es ging ja um die Frage, was wir ausgeben, nicht, was es kostet. Echte Zusatzkosten entstehen kaum, wenn man mal vom Stromverbrauch des Herdes absieht. 

 

Daher finde ich Selberkochen sehr billig. Und bin überrascht, wie weit die Spanne hier geht. Die Summe, die z. B. Bavarese fürs Essen ausgibt, reicht bei uns für den gesamten Haushalt inkl. Kleidung, Büchern, Geschenken usw. Aber gut, vielleicht sehe ich das anders, wenn die süßen Kleinen zu verfressen Teenagern werden... 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Pfennigfuchser
vor 19 Minuten von pillendreher:

Weil du ja (wenn ich hier so mitlese) nicht der einzige bist, der das so handhabt, eine ernst gemeinte Frage: Warum? Oder anders gesagt: Was hast du davon? 

Ich habe das früher, als es knapp war, auch gemacht. Das erleichterte die Budgetierung und Identifizierung von Kostentreibern sehr.

Heute würde ich es, wäre ich Single, wohl immer noch machen, rein aus Interesse, wie sich die Ausgaben so entwickeln. Da ich aber Familie habe und keine Lust, den Kassenbons der anderen hinterherzurennen, lass ich's, und beschränke mich auf eine groben Quartalsüberblick. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Shonsu
· bearbeitet von Shonsu
vor 3 Stunden von Pfennigfuchser:

Ich habe das früher, als es knapp war, auch gemacht. Das erleichterte die Budgetierung und Identifizierung von Kostentreibern sehr.

Heute würde ich es, wäre ich Single, wohl immer noch machen, rein aus Interesse, wie sich die Ausgaben so entwickeln. Da ich aber Familie habe und keine Lust, den Kassenbons der anderen hinterherzurennen, lass ich's, und beschränke mich auf eine groben Quartalsüberblick. 

Dito. Während des Studiums wurde irgendwann das Geld auf dem Konto immer weniger daher hatte ich mir damals (ist schon über 30 Jahre her;) ) die Mühe gemacht für 2 Monate wirklich jede Ausgabe zu protokollieren und zu dokumentieren und in "notwendig" und "Luxus" zu unterteilen.

 

Da stellt man dann erst mal fest wieviel Luxus man sich als Student gönnt. z.B. ein Snickers aus der Caffete für 1,2 DM statt für vielleicht 60Pfennig aus dem Supermarkt. Bzw. ist ein Snickers ja an sich schon Luxus, man könnte ja auch Brot essen. Selbst kochen vs. Mensa. Die Mensa ist subventioniert und trotzdem teurer als selbst kochen. Man lernt auch viel über das Verhältnis Bierpreis in der normalen Kneipe, in der Studentenkneipe und aus dem Bierautomat im Studentenwohnheim ;)

 

Ich habe damals trotz allem meinem Hobby Lesen gefröhnt und mir Bücher gekauft (die ich ggf. auch in der Bibliothek kaufen könnte) und war auch oft genug in der Kneipe, aber mir war dann bewusst, dass dies "Luxus" ist. Ich habe im Prinzip gelernt Grundbedürfnisse zum *berleben von Triebbefriedigung zu trennen.

vor 3 Stunden von pillendreher:

Weil du ja (wenn ich hier so mitlese) nicht der einzige bist, der das so handhabt, eine ernst gemeinte Frage: Warum? Oder anders gesagt: Was hast du davon? 

Zu der Frage warum und was hat man davon:

Ich notiere heute nicht mehr jede Ausgabe, versuche aber meine Ausgaben in groben Kategorien zu überwachen um übermäßige Verschwendung zu vermeiden. Bzw. mir klar zu  machen, was "überlebensnotwendig" für die Familie ist und was Luxus ist (z.B. Urlaub, Musikunterricht für die Kinder, Auto, Essen gehen...).  Je knapper das Budget, desto genauer muss man das evtl. machen.

 

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
SVN14
vor 11 Stunden von Stockinvestor:

Ich führe ziemlich genau Buch über meine Lebensmittelausgaben. Wie auch bei den meisten anderen Ausgaben. Ich lasse mir bei jedem Einkauf den Kassenzettel geben. Die Kassenzettel sammle ich und trage sie in eine Excel-Tabelle ein, wenn ich den Computer einschalte. Passiert bei mir ja fast täglich.

Oder du zahlst mit Karte und kannst dir das sparen, da es automatisch bestimmten Kategorien zugeordnet wird ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Stockinvestor
vor 16 Stunden von pillendreher:

Weil du ja (wenn ich hier so mitlese) nicht der einzige bist, der das so handhabt, eine ernst gemeinte Frage: Warum? Oder anders gesagt: Was hast du davon? 

Ich sehe mich wie ein Unternehmen und möchte völlige Kostenkontrolle über meine Ausgaben haben. Nur wenn ich weiß, wo die Kosten anfallen und wo sie stark überhand nehmen kann ich geeignete Gegenmaßnahmen ergreifen bzw. muss mir überlegen, wie ich diese ausgleichen kann.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Holgerli
vor 17 Stunden von pillendreher:

Weil du ja (wenn ich hier so mitlese) nicht der einzige bist, der das so handhabt, eine ernst gemeinte Frage: Warum? Oder anders gesagt: Was hast du davon? 

Ehrlich gesagt, habe ich das bisher auch nicht. Mir reichte zu sehen wieviel am Monatsende kummuliert von der Kreditkarte für allg. Konsum (inkl. Shopping, Tanken, Essen) weggingen.

Da gekommt man dann recht schnell ein Gefühl für die Ausgabenspanne: < xxx Euro: Wenig. zwischen xxx und yyy Euro: normal. > xxx Euro: viel. Über xxx Euro: Finde den Rechnenfehler.

Da mich aber die Aussage des Bloggers doch etwas irritiert hat, dass er mit 100 Euro auskommt und auch hier im Forum aktuell fast 2/3 der Teilnehmer mit unter 300 Euro auskommt und ich somit im oberen Drittel liege, werde ich zumindest die nächsten Monate mal eine etwas detailierte Aufstellung durchführen die in Richtung "Nicht-Fleisch" vs "Fleisch" (unterteilt in Fleischarten). Meine "Befürchtung" ist 1/3 der Ausgaben zu 2/3 der Ausgaben (unterteilt in 2/3 Rind zu 1/3 Schwein/Geflügel).

 

Und jetzt wird es etwas OT: Während ich bei Schwein & Rind eigentlich immer gleichbleibende Qualität habe, variiert beim Rind die Qualität doch extrem. Und das ist keine Frage des Kilopreises. Und ein mögliches Ergebnis könnte dann sein zu sagen: Warum gebe ich 2/3 meines Geldes für Fleisch aus, wo ich in 50% nicht (komplett) zufrieden bin.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Holgerli

Ach ja: Herzlichen Dank für die rege Teilnahme an der Umfrage und auch für die sehr sachliche und informative Begleit-Diskussion. Habe jede Menge Input bekommen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
alsuna

Ich bin bei einer Person bei etwa 120€ im Monat. So gut wie kein auswärtiges Essen oder Trinken, ich kaufe nur frische Grundzutaten und koche selbst jeden Tag. Dazu kommt noch ein wenig Essen aus dem Garten, hauptsächlich Obst im Herbst. 

 

Ich führe auch ein Haushaltsbuch, seitdem sind die monatlichen Schwankungen in meinen Ausgaben drastisch zurück gehangen. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
phlp112
· bearbeitet von phlp112
vor 20 Stunden von pillendreher:

Weil du ja (wenn ich hier so mitlese) nicht der einzige bist, der das so handhabt, eine ernst gemeinte Frage: Warum? Oder anders gesagt: Was hast du davon? 

Da ich mich auch von deinen Fragen angesprochen fühle: ich mache das (1) zur Selbstdisziplin, (2) es ist motivierend zu sehen, dass und in welcher Höhe ich meinen finanziellen Zielen näher komme (also Tracken unserer monetären Performance), (3) habe ich insgesamt fünf regelmäßige Einkommensströme aus vier Einkunftsarten, sodass meine Monatsabschlüsse mir die notwendige Transparenz liefern, die ich u.a. für meine Steuererklärung benötige — hiermit habe ich quasi einen erheblichen Anteil an Vorarbeit geleistet und (4) erhalte ich durch die Monatsabschlüsse auch eine Übersicht darüber, wie viel „frisches“ Geld ich in die verschiedenen Tätigkeiten investiert habe. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Pfennigfuchser

@phlp112 Deine Punkte kann ich unterschreiben. Wobei sie natürlich über das reine "Haushaltsbuch" hinausgehen, eher in Richtung Budgetplanung. Das genau Tracken jeder kleinen Ausgabe lassen wir inzwischen, nach ein paar Jahren Haushaltsbuch schwankt da, wie @alsuna richtig schrieb, nicht mehr viel und man schaut sich nur noch die großen Posten an.

 

Ist ja auch eine Frage der Relevanz: in den Zeiten, in denen das Haushaltsbuch akribisch geführt wurde, machten die darin erfassten Ausgaben rd. 40% des Gesamtbudgets aus, weiter 40 gingen fürs Wohnen, nochmal 20 fürs Sparen drauf. Und im Haushaltsbuch war Ernährung der größte Posten, so dass es sehr sinnvoll war, da zu optimieren. Inzwischen machen unsere Haushaltsbuchausgaben (Ernährung, Kleidung, Geschenke, Mobilität, Bücher, Drogerie, Freizeit) nur noch 15-20% des Gesamtbudgets aus, da sinkt die Relevanz der einzelnen Positionen.

 

Insgesamt finde ich es wichtig, die Struktur seiner Ausgaben zu kennen. dann weiß man auch, wo man bei Einkommensverlust sparen könnte, welche Ausgaben im Alter wegfallen, was für den kleinen Luxus ausgegeben werden kann, wo man vielleicht zu wenig ausgibt, usw. Ich kann z.B. mit dieser ominösen Rentenlücke nichts anfangen. Warum sollte mein heutiges Einkommen als Maßstab herhalten, wenn ich das eh nicht verbrauche? Mit dem Haushaltsbuch/Budget kann ich ziemlich genau sagen, was wir brauchen, was später wegfällt und welche Posten ggf dazukommen. 

 

So. Ende Loblied Haushaltsbuch. :D

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Bassinus
· bearbeitet von Bassinus

Also mein Haushaltsbuch ist mein Girokonto. CSV Export - Spalten in Ausgang / Eingang teilen und dann die Ausgaben in 5 Kategorien teilen: Versicherung, Konsum, Wohnen, KFZ, Sparen.

Sparrate sind wir seit letzter Gehaltserhöhung bei 34%. In 2015 waren es noch 22% bei weniger Netto aufs Konto. Daher mache ich mir gar keinen Kopf warum jetzt Getränke in Woche X 15% höher waren als sonst. Eine so detaillierte Gliederung benötige ich nicht um mich zu Disziplinieren. Ich hinterfrage das einfach bei jeder Konsumentscheidung die finanziell etwas ausmacht. Fernseher, Urlaub, Kfz, usw.

Und ich bin kein Sammler. Wenn ich Sachen benötige - gibts die nicht auch sinnvoll gebraucht? Und wenn ich Sachen habe die mittlerweile überflüssig sind: Verkauf bei ebaykleinanzeigen.

 

Zum eigentlichen Thema nochmal zurück:

Qualitativ sagt leider die Umfrage gar nichts aus. Jmd der 300€ ausgibt im Monat kann eben auch einfach jeden Tag ein McDonalds Menü holen. Jmd der nur 100€ ausgibt unterstelle ich aber mal hauptsächlich vegetarische saisonale Küche. Selbst ohne Qualität ist da 2mal die Woche Fleisch und einmal Fisch rechnerisch nicht möglich.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Pfennigfuchser
· bearbeitet von Pfennigfuchser
vor 43 Minuten von Bassinus:

Jmd der nur 100€ ausgibt unterstelle ich aber mal hauptsächlich vegetarische saisonale Küche. Selbst ohne Qualität ist da 2mal die Woche Fleisch und einmal Fisch rechnerisch nicht möglich.

 

Naja, ist vielleicht auch eine Frage der Personenzahl, da hier ja "pro Person" gefragt wurde. Wenn man für 5 oder 6 Leute kocht, treten auch im Einkauf langsam Skaleneffekte ein. Die Familienpackung Hack oder Gulasch vom Herrn Tönnies wäre da schon drin, das ist billiger als viele Gemüse. Beim Filetsteak aus der Metzgerei sieht es dann anders aus. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Livesey
vor 33 Minuten von Bassinus:

Jmd der nur 100€ ausgibt unterstelle ich aber mal hauptsächlich vegetarische saisonale Küche. Selbst ohne Qualität ist da 2mal die Woche Fleisch und einmal Fisch rechnerisch nicht möglich.

Das stimmt nicht. Davon unabhängig: Obwohl weiter oben (Körpergewicht) mit einem Smiley versehen, ist wahr: Wenn man schon sparsam ist, ist die Menge der entscheidende Faktor. 1300 gegenüber 4000kcal ist einfach grob das dreifache Budget.

Und an den ersten Post: Als moderner schlanker Frugalisten-Blogger bekommt man <100€ ohne besondere Anstrengung hin, das würde ich nicht (per se) in Zweifel ziehen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ramstein
vor 8 Minuten von Livesey:

Das stimmt nicht. Davon unabhängig: Obwohl weiter oben (Körpergewicht) mit einem Smiley versehen, ist wahr: Wenn man schon sparsam ist, ist die Menge der entscheidende Faktor. 1300 gegenüber 4000kcal ist einfach grob das dreifache Budget.

Und an den ersten Post: Als moderner schlanker Frugalisten-Blogger bekommt man <100€ ohne besondere Anstrengung hin, das würde ich nicht (per se) in Zweifel ziehen.

 

Dann wäre die Hartz IV-Berechnung mit 150,60 Euro für Essen und Trinken ja geradezu großzügig.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...