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Bakerman78

Wie soll ich mit meinen alten Kapitallebensversicherungen weiter umgehen

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Bakerman78

Hallo Zusammen,

 

ich habe mich leider zu lange nicht intensiv mit meinen Finanzen auseinandergesetzt bzw. diverse Verträge abgeschlossen, zu denen ich vom Versicherungsmakler bzw. Sparkassenmitarbeiter „beraten“ wurde. Im Nachhinein war da sicher vieles falsch oder zumindest suboptimal.

Ich versuche jetzt ein bisschen Ordnung da rein zu bekommen und zu schauen wo ich vielleicht was schlechtes abstoßen oder durch was besseres ersetzen kann.

Ich habe jetzt hier schon einiges gelesen und im Internet zu diversem recherchiert, bin aber noch nicht in allen Punkten klar.

Grundsituation:

Ich 42, Lehrer Beamter, netto 3800,-

Meine Frau 43 Bürokraft TZ, netto 950,-

2 Kinder (12 und 9 Jahre)

Schuldenfrei, besitze ein Haus, dass ich von meinen Elternüberschrieben bekommen habe.

Hier stehen aber in den nächsten Jahren eine Dachsanierung an (30000?) plus evtl Umbaumaßnahmen, um noch zwei ungenutzte Teile des Hauses vermieten zu können.

Ich habe und 2300,- Fixkosten für Haus, Versicherung, KFZ, Internet, Telefon,…

86,- gehen in einen 30000,- Bausparvertrag, der fast zur Hälfte bespart ist.

Bei der DEVK habe ich noch eine Familienversicherung (Haftpflicht, Hausrat und Unfall), da sind wir alle so abgesichert:

Invalidität Grundsumme 100.000, Vollinnvalidität 500.000

Todesfallleistung 3000

Unfallrente bei einem invaliditätsgrad ab 50% 500,- ab 90% 1000,-

Für die Kinder gehen monatlich je 40 auf einen Bausparvertrag, 25 auf ein Sparbuch und 25 in eine Risiko-Kapitallebensversicherung bis sie 18 sind. Hier tendiere ich schon mal dazu die 25,- fürs Sparbuch in einen ETF Sparplan zu stecken…

 

Meine größeren Baustellen sind aber:

Ich habe einen DEKA Fond laufen, der nach meinem jetzigen Wissen zu teuer ist. Da sind 18000,- drinnen, die auf 6 Jahre (jetzt noch 3) garantiert sind. Aktuell ist der im Minus. Ok das kann passieren. Aber grundsätzlich ist der zu teuer. Ich weiß nur noch nicht, ob ich das Geld dann irgendwann ins Haus stecke oder es vorher noch in einen MSCI etf umschichte. Das ist aber das kleinere Problem.

 

Ich werde einen etf Sparplan einrichten. Wie hoch muss ich noch schauen, wenn ich sehe was aus den nächsten Punkten wird.

 

In den folgenden Punkten bräuchte ich aber Euren Rat. Denn meine bisherigen „Berater“ waren jetzt im Nachhinein gesehen vermutlich nicht immer ganz neutral…

1)

Ich habe bei der DEVK eine Kapitallebensversicherung auf den Todes- und Erlebensfall (mit Überschussbeteiligung und jährlich 5% Dynamik). Daran angeschlossen ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung.

Abgeschlossen wurde die 2003 und läuft bis 2043 die BUZ nur bis 2038.

Wenn ich das alles richtig verstehe ist die garantierte Kapitalleistung bei jetzigem Tod oder im Erlebensfall 51.758€.

Und garantierte Vierteljahresrente aus der BUZ wäre aktuell 3160,-

 

Dafür zahle ich aktuell 94,25€ für die KLV und 92,44€ für die BUZ.

 

Den Ertrag der KLV kann ich nicht richtig einschätzen, aber allgemein heißt es ja, dass man mit passivem etf investieren mehr erreichen könnte.

Die BUZ Rente wäre im Fall der Fälle zu niedrig, die müsste denke ich mindestens 3x so hoch sein.

Und sollte ich aus irgendwelchen Gründen versterben wären 51.758,- als Absicherung meiner Familie auch nicht gerade üppig.

 

Grundsätzlich bin ich denke ich gesund und hatte denke ich die letzten 10 Jahre nichts ernstes. Macht es Sinn diese Versicherung zurückzukaufen oder beitragsfrei zu setzen, anders zu sparen und in meinem Alter noch eine andere BU und eine höhere Risikolebensversicherung (250000?) abzuschliessen. Oder kann man „mit der DEVK reden“, die KLV stilllegen und die BU aufstocken?

 

2)

Meine Frau hat ein ähnliches Produkt. Allerdings KLV und Unfallzusatzversicherung. Abgeschlossen 2006 läuft bis 2036. Garantierte Leistung 85.700. Aktuelle Beiträge 150,- für KLV 6,90 für die Unfall.

Leider keine BU, ist aber nicht ganz so schlimm, da sie ja nicht der Hauptverdiener ist. Aufgrund diverser Krankengeschichten bei Ihr werde ich auch kaum eine BU noch für sie bekommen…

Hier wäre auch nur die Frage. Laufen lassen, beitragsfrei setzen, laufen lassen und nur die Dynamik raus oder Rückkaufen und anders investieren.

3)

Bei der Sparkasse habe ich mir zwei 2014 Riesterverträge abgeschlossen. Meinen nur, damit meine Frau die damals Hausfrau war ihren Vertrag machen konnte und die Kinderzuschläge bekommen konnte. Ich zahlen monatlich 140,- ein, meine Frau jährlich 70,-

In der Abrechnung 2019 steht, ich habe 9105 eingezahlt und 760,60 an Zuschlägen bekommen. Davon gehen aber 332,60 Ausgabeaufschläge und 60,- Vertragskosten ab.

Das finde ich schon ganz schön heftig!!!

Bei meiner Frau sieht es besser aus. Die hat nur 560,- eingezahlt, 4494,- an Zuschlägen bekommen minus 189,75 Ausgabeaufschläge und 80,- Vertragskosten.

Ok, wenn ich das jetzt irgendwie richtig verstehe haben wir zusammen rund 10000 eingezahlt und dafür 5250,- Zusschüsse bekommen abzgl 850€ Kosten. Das klingt jetzt nicht so schlecht, aber nur wegen Onkel Riester. Die Kosten finde ich extrem unverschämt, aber unterm Strich ist es trotzdem für uns lohnenswert oder sehe ich das falsch?

 

Ich wäre für ein paar Tipps und Meinungen zu den Punkten 1-3 sehr dankbar!

 

Gruß Bakerman78

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odensee

Zwei Aspekte:

vor 15 Minuten von Bakerman78:

Abgeschlossen wurde die 2003 und läuft bis 2043 die BUZ nur bis 2038.

Steuerfreiheit beachten bei deinen Überlegungen. Ob es lohnt, solltest du aber nicht am "Steuern sparen" festmachen.

 

vor 16 Minuten von Bakerman78:

Das klingt jetzt nicht so schlecht, aber nur wegen Onkel Riester. Die Kosten finde ich extrem unverschämt, aber unterm Strich ist es trotzdem für uns lohnenswert oder sehe ich das falsch?

Du hast die erstattete Steuer nicht berücksichtigt. Riester lohnt sich bei Besserverdienende (wenn überhaupt) durch die Steuerersparnis in der Ansparphase, nicht durch die Zulagen. Bei deiner Frau (die ja die Kinerzuschläge bekommt) könnte es anders aussehen. Grundsätzlich ist bei Riester immer die Förderquote entscheidend. Ohne Förderung (egal ob Zulagen oder Steuererstattung) lohnt Riester regelmäßig nicht,

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Farewell

Hallo Bakerman,

auf Basis der Informationen meine Meinung zu 

Punkt 1:

Die klassische KLV aus dem Baujahr lässt man normalerweise stehen. Da gibt es noch bissl was dafür. Aber Achtung: Auch der Versicherer darf Leistungen kürzen. Grundsätzlich ist die KLV ein schlechtes Produkt als Geldanlage, sie sind im Retailbereich auch sehr teuer.

BU und KLV koppeln ist ebenfalls keine gute Kombi - aber egal - war wohl eine Jungendsünde.

Punkt 2. wie Punkt 1.

Punkt 3:

Riester: völlig unangemessene Kosten, welche die staatliche Förderung oftmals um ein Mehrfaches übersteigen. 

Wir unterstellen mal das die Rentengarantie gut gemeint ist, aber fatal ist und immens hohe Garantiekosten verursacht, d.h. unterm Strich eine schlechte Geldanlage mit schlechter Renditeaussicht.

 

Nimm als Suchbegriff im Internet: „Garantiekostenindex“ und „Stotz“.
Das erklärt gut den Zusammenhang.

 

Sonstiges für die Kinder -Annahme langfristige Anlage:

Bausparvertrag: Unvorteilhafte Geldanlage (wenn es den Namen überhaupt verdient) und unnötig, selbst zum Bauen. Leg das Geld in einem breit streunenden Index.

Sparbuch: Leg das Geld in einem breit streunenden Index. 

Risikoversicherung: Ist das auch als Sparprodukt gedacht oder was soll versichert sein? Todesfall der Kinder? - Leg den Beitrag in einen breit streuenden Index.

 

Für eine detaillierte Analyse empfehle ich den Gang zum / zur Honorarberater(in). Meines Erachtens waren hier schon etliche Verkäufer von teuren und nachteiligen Anlagevehikeln im Wohnzimmer zu Gast und eine Strukturierung ist dringend erforderlich, aber eben nicht durch einen sog. „Finanzdienstleister.„


 

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bondholder
· bearbeitet von bondholder

Hallo und herzlich willkommen im Wertpapier-Forum!

 

vor 7 Stunden von Bakerman78:

Schuldenfrei, besitze ein Haus, dass ich von meinen Elternüberschrieben bekommen habe.

Hier stehen aber in den nächsten Jahren eine Dachsanierung an (30000?)

Sind die Rücklagen für die Immobilie bisher in irgendwelche Anlageprodukte gesteckt worden, die nun nicht oder nur unter Verlusten verfügbar sind?

 

vor 7 Stunden von Bakerman78:

86,- gehen in einen 30000,- Bausparvertrag, der fast zur Hälfte bespart ist.

OK, da wären schon mal 15.000 Euro für die Dachsanierung.

 

vor 7 Stunden von Bakerman78:

Ich habe einen DEKA Fond laufen, der nach meinem jetzigen Wissen zu teuer ist. Da sind 18000,- drinnen, die auf 6 Jahre (jetzt noch 3) garantiert sind. Aktuell ist der im Minus.

... und damit hätten wir den Rest (hoffentlich).

Wieviel Geld bleibt dann noch auf Tagesgeldkonten etc (Liquidität)?

 

vor 7 Stunden von Bakerman78:

Für die Kinder gehen monatlich je 40 auf einen Bausparvertrag, 25 auf ein Sparbuch und 25 in eine Risiko-Kapitallebensversicherung bis sie 18 sind. Hier tendiere ich schon mal dazu die 25,- fürs Sparbuch in einen ETF Sparplan zu stecken…

Was soll eine "Risiko-Kapitallebensversicherung" sein?

Risikolebensversicherung

Kapital-Lebensversicherung

 

Falls Bausparverträge und Sparbücher auf die Namen der Kinder angelegt worden sind, gehört das Geld allein diesen und ist für die Eltern unter keinen Umständen verfügbar. Und das läßt sich für das bereits geschenkte Vermögen auch nicht mehr ändern!

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Bakerman78

Hallo Zusammen,

 

Danke schon mal für Eure Antworten.

 

Ok, das mit dem Riester und den Steuern muss ich mir nochmal anschauen...

 

Die KLV und die Kopplung mit der BU kann man wirklich als Jugendsünde bezeichnen, aber die anderen Sachen habe ich mir ja dann auch im höheren Alter noch aufschwätzen lassen.

 

vor 16 Stunden von Farewell:

Die klassische KLV aus dem Baujahr lässt man normalerweise stehen. Da gibt es noch bissl was dafür. Aber Achtung: Auch der Versicherer darf Leistungen kürzen. Grundsätzlich ist die KLV ein schlechtes Produkt als Geldanlage, sie sind im Retailbereich auch sehr teuer.

Was heißt lässt man stehen?

 

Laufen lassen, weiter einbezahlen, mit Dynamik weiter laufen lassen?

Dann müsste ich schauen, ob es Sinn macht mir noch zusätzlich eine BU und eine Risikolebensversicherung dazu zunehmen, um meine Family besser abzusichern.

 

oder

Laufen lassen, aber nicht mehr einbezahlen und stattdessen z.B. in einen etf investieren und eine BU und eine Risikolebensversicherung neu dazu zunehmen?

vor 12 Stunden von bondholder:

Sind die Rücklagen für die Immobilie bisher in irgendwelche Anlageprodukte gesteckt worden, die nun nicht oder nur unter Verlusten verfügbar sind?

Wie Du schon erkannt hast, denke ich, dass ich das mit dem Dach über das Geld im Bausparvertrag und in dem Deka Fond (weitgehend) zahlen könnte. Habe noch kein konkretes Angebot. Aber das sollte hinhauen.

 

vor 12 Stunden von bondholder:

Was soll eine "Risiko-Kapitallebensversicherung" sein?

Ok bin mit den Begriffen nicht ganz vertraut. Ist ne KLV, die knapp 7000€ ansparen soll, um den Kids ein Startkapital ins Leben zu geben. 

 

vor 12 Stunden von bondholder:

Falls Bausparverträge und Sparbücher auf die Namen der Kinder angelegt worden sind, gehört das Geld allein diesen und ist für die Eltern unter keinen Umständen verfügbar. Und das läßt sich für das bereits geschenkte Vermögen auch nicht mehr ändern!

Ja das läuft alles auf die Kids und ist auch kein Thema. Geschenkt ist geschenkt, wiederholen ist gestohlen. Ich will ja eher noch mehr für die Kids ansparen.

 

Gruß Bakerman78

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Farewell

Hallo Bakerman,

mit „stehen lassen“ meine ich beitragsfrei stellen - ich denke es ist eine klassische KLV? Wenn es dir um Absicherung deiner Familie geht, macht eine Risiko(Lebens)Versicherung m. E. mehr Sinn - die ist auch wesentlich billiger. Du bist im Falle einer BU über deinen Dienstherrn abgesichert, deshalb kannst du dir diesen Baustein meiner Meinung nach sparen.

Die dadurch freie Liquidität würde ich zum Aufbau von Vermögen verwenden. Auch das kann als Absicherung für die Familie dienen oder als zusätzliche Altersvorsorge. Als Beamter hast du ohnehin eine sehr Gute Altersvorsorge durch deinen Dienstherrn zu erwarten, so das du freie Liquidität nicht in teure Versicherungen mit Sparcharakter stecken brauchst, sondern am weltweiten Produktivkapital (Aktien) mit besseren Renditechancen teilhaben lassen kannst.

 

Die KLV für deine Kids würde ich kündigen oder eine Rückabwicklung prüfen lassen.  Ich gehe mal davon aus das die noch nicht lange existiert, dann ist da auch nicht so wirklich viel verloren. Gerade deine Kids haben einen langen Anlagehorizont vor sich - nutzt diesen. Sparbuch und Bausparvertrag kündigen und ebenfalls umschichten.

 

Ich empfehle dir unbedingt noch als Lektüre:

„Einfach genial entscheiden in Geld- und Finanzfragen„ vom Haufe Verlag. Das Buch ist sehr verständlich und beschäftigt sich mit dem Thema Verbraucherschutz bei Finanzen.

Es hilft m.E. ungemein beim sortieren und erweitern des Horizontes in Sachen Finanzfragen und ist keines von den üblichen „Change your mind und werde reich“ Schwafel Lektüren.


Ich stand vor ein paar Jahren mit einem ähnlichen Gemischtwarenladen in Sachen Finanzen wie du da. Geh dran und räum auf, aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen das es sich lohnt.

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor 10 Stunden von Bakerman78:

Ist ne KLV, die knapp 7000€ ansparen soll, um den Kids ein Startkapital ins Leben zu geben.

Nette Idee, leider völlig falsch umgesetzt. (Gut für den provisionsgeilen Finanzdienstleister, schlecht für die Kinder.)

 

Eventuell läßt sich die Rendite etwas verbessern, indem

  • eine Dynamik gekündigt wird – jede Erhöhung bringt neue Abschlußkosten mit sich,
  • der Beitrag nicht mehr in monatlichen Raten abgestottert, sondern sofort (jährlich) gezahlt wird,
  • irgendwelche unnötigen Zusatzkomponenten entfernt werden.

 

vor 10 Stunden von Bakerman78:

Ja das läuft alles auf die Kids und ist auch kein Thema. Geschenkt ist geschenkt, wiederholen ist gestohlen. Ich will ja eher noch mehr für die Kids ansparen.

Kann man so machen – eventuell werdet ihr Eltern früher oder später einen Kredit aufnehmen müssen, während das Geld der Kinder mehr oder weniger ohne Rendite auf Sparkonten, in Bausparverträgen und Lebensversicherungen liegt. Das ist dann halt so.

 

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moonraker
vor 2 Stunden von Farewell:

Du bist im Falle einer BU über deinen Dienstherrn abgesichert, deshalb kannst du dir diesen Baustein meiner Meinung nach sparen.

Ist das wirklich so? Auch bei einer Dienstunfähigkeit hat man Gehaltseinbußen: Das Ruhegehalt (was man auch erst nach 5 Jahren Wartezeit bekommt), fällt logischerweise umso niedriger aus, je jünger man ist.

U.U. können BU/DU-Höhe und Endalter niedriger als "normal" gewählt werden (was beim TO ja schon so ist). Aber vorschnell kündigen sollte man nicht.

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Farewell

Hallo Raker,

ich habe „Beitragsfreistellung“ in Erwägung gezogen, keine Kündigung. Der Vertrag wird dabei für die komplette Restlaufzeit in eine beitragsfreie Versicherung umgewandelt. Diese Variante hat die Folge dass die versicherte Berufsunfähigkeitsrente auf eine beitragsfreie Rente herabgesetzt wird. Die Höhe richtet sich nach dem aktuellen Deckungskapital zum Zeitpunkt der Beitragsfreistellung.

Wenn der BU Schutz unbedingt wachsen soll, kann man alternativ an den Versicherer herantreten und erfragen, ob der Kapitalsparanteil auf ein Minimum herabgesetzt werden kann und der Rest der Rate unverändert in die BU fließt. Bei älteren Versicherungsverträgen sind die Gesellschaften von so etwas nicht unbedingt abgeneigt, nimmt es doch Risiko aus deren Bilanz.


Meine Meinung:
Grundsätzlich soll eine Versicherung gegen Risiken versichern und freies Kapital Rendite erzielen, aber Letzeres über maximal kostengünstige Produkte und nicht über eine teure und provisionsorientierte Versicherung.

Bakermans Risiken für das Leben, erachte ich aufgrund der Schilderungen für recht überschaubar. Das Eigenheim ist bereits jetzt schuldenfrei und kann hier als monatliche Belastung mit der Instandhaltungsrücklage sowie lfd Kosten angesetzt werden. Bondholder hat gleich entdeckt das die Dachreparatur bereits in trockenen Tüchern ist. Dann entfällt spätestens in drei Jahren das teure Deka Garantie Produkt und ein dichtes Dach sehe ich auch als eine gute Familienfürsorge. Es bleibt also monatlich Geld übrig, das rentabel angelegt werden kann und auf dieser Überlegung würde ich in so einer Situation aufbauen. 

Kostenarme Produkte, ist „Sofortrendite“ für den Verbraucher. 

 

Hier im Forum wird gerne der Autor Gerd Kommer zitiert. Hr. Kommer hat einen sehr guten Beitrag zur Nachteiligkeit von kapitalbildenden Lebensversicherungen im Blog seiner Firma ins Netz gestellt 
 

https://www.gerd-kommer-invest.de/kapitalbildende-lebensversicherung/

 

 

 


 

 

 

 

 

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Bakerman78
Am 25.7.2020 um 21:19 von Farewell:

Ich empfehle dir unbedingt noch als Lektüre:

„Einfach genial entscheiden in Geld- und Finanzfragen„ vom Haufe Verlag.

Danke für den Tipp, habe es gekauft und angefangen zu lesen.

Am 26.7.2020 um 00:19 von moonraker:

Ist das wirklich so? Auch bei einer Dienstunfähigkeit hat man Gehaltseinbußen: Das Ruhegehalt (was man auch erst nach 5 Jahren Wartezeit bekommt), fällt logischerweise umso niedriger aus, je jünger man ist.

Ja da hast Du recht, wenn ich das richtig sehe bekäme ich aktuell noch nicht besonders viel. Ich muss also meine BU ebenfalls mit überarbeiten.

 

 

todo:

Die KLV beitragsfrei stellen.

Risikolebensversicherung & BU abschließen

etf Sparplan

 

Kinderbauspar und KLV prüfen/ stilllegen

 

Riester überprüfen

 

Danke schonmal für Eure Hilfe!

 

Bakerman

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Allesverwerter

Was ist denn der HABEN / SOLL - Zins vom Bausparvertrag?

 

Überlegung für das Dach: Den Bausparvertrag weiterlaufen lassen und besparen (bis zu 30 TEU) und parallel ein Blanko-Immobiliendarlehen für weniger als den Guthabenszins holen.

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Angelous_29

Hallo Bakerman,

Am 24.7.2020 um 17:24 von Bakerman78:

Ich habe einen DEKA Fond laufen, der nach meinem jetzigen Wissen zu teuer ist.

Zu teuer ist immer relativ!  Wenn Du das mit ETF´s vergleichst sicherlich! Allerdings folgt der ETF auch immer dem Index der zugrunde liegt! Und wenn wie im Frühjahr ein Crash kommt dann crasht eben auch Dein ETF.  Die gemanagten Fonds die ich im Portfolio habe haben die Krise fast alle besser überstanden. Die ETF´s die ich habe hinken immer noch hinterher. Solange die Börse läuft wie in den Jahren 2010 bis 2019, da kamen die ETF´s auch erst auf, ist ein ungemanagter Fonds ganz gut und billig. Aber in Krisenzeiten performt so mancher gemanagter Fonds besser. Aber Managment kostet halt Geld! Umsonst ist leider nur der Tod und der kostet das Leben. Heutzutage sind leider viele auf dem Standpunkt das alles umsonst sein muss. 

 

Am 24.7.2020 um 17:24 von Bakerman78:

1)

Ich habe bei der DEVK eine Kapitallebensversicherung auf den Todes- und Erlebensfall (mit Überschussbeteiligung und jährlich 5% Dynamik). Daran angeschlossen ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung.

Abgeschlossen wurde die 2003 und läuft bis 2043 die BUZ nur bis 2038.

Also eine KLV aus dem Jahr 2003 solltest Du auf keinen Fall aufheben oder beitragsfreistellen. Wo bekommst Du den heute noch eine absolut sichere und steuerfreie Anlage die dir auch noch einen Garantiezins von, ich glaube 2003 waren es 3,25%, bringt?

Zudem hast du dadurch noch einen Hinterbliebenen-Schutz! Das wird häufig beim schlichen schauen auf Rendite eines Vertrages vergessen. Jedes Produkt hat so seine Berechtigung. Was etwas stört ist die BUZ! Aber das war damals nicht anders möglich. Bin seit 30 Jahren im Geschäft. Daher weiss ich das noch! Die eigenständigen Berufsunfähigkeits-Renten gibt es erst seit Mitte der 2000 er...

 

Am 24.7.2020 um 17:24 von Bakerman78:

Den Ertrag der KLV kann ich nicht richtig einschätzen, aber allgemein heißt es ja, dass man mit passivem etf investieren mehr erreichen könnte.

Sorry! Aber du vergleichst da Äpfel mit Birnen! KLV = Garantierte Leistung komme was wolle, KLV= Steuerfreiheit in diesem Fall aber auch bei "neuen" sind es oftmals noch 50% Steuerfreiheit, KLV = steuerfreier Todesfallschutz für Deine Familie, KLV = Deine Berufsunfähigkeitsabsicherung.
ETF = passives Anlegen ohne Garantien -> Brauchst Du Dein Geld zu einem festen Zeitpunkt und du hast Pech ist der ETF grade im Crash-Modus. Dann kann es sein das Du weniger rauskriegst als du eingezahlt hast. ETF= keine Steuerfreiheit, sondern Versteuerung der Erträge mit Kapitalertragssteuer und evtl. KiSt. und Soli. ETF = Kein Todesfallschutz für die Hinterbliebenen (nur das vorhandene Fondsguthaben abzgl. Steuer da keine reale Todesfallleistung!) ETF = kein Berufsunfähigkeitsschutz

Am 24.7.2020 um 17:24 von Bakerman78:

Grundsätzlich bin ich denke ich gesund und hatte denke ich die letzten 10 Jahre nichts ernstes. Macht es Sinn diese Versicherung zurückzukaufen oder beitragsfrei zu setzen, anders zu sparen und in meinem Alter noch eine andere BU und eine höhere Risikolebensversicherung (250000?) abzuschliessen. Oder kann man „mit der DEVK reden“, die KLV stilllegen und die BU aufstocken?

Du kannst ja mal rechnen lassen, ob es Sinn macht die BUZ aus der KLV raus zu nehmen und separat neu zu machen. Ich denke das allerdings aufgrund des gestiegenen Eintrittsalters nicht! Beitragsfreistellung oder Rückkauf macht wie oben schon gesagt keine Sinn. Jeder EUR wird garantiert mit ca. 3,25% (leg mich jetzt bitte nicht fest aber das müsste 2003 noch der Garantiezins gewesen sein!) verzinst und ist absolut Steuerfrei. 
Leider ist es bei den damaligen Kombiprodukten auch so, das die BUZ automatisch bei Stilllegung des Vertrages erlischt! Du kannst also den Hauptvertrag nicht stilllegen und die BUZ gleichzeitig aufstocken.

Am 24.7.2020 um 17:24 von Bakerman78:

2)

Meine Frau hat ein ähnliches Produkt. Allerdings KLV und Unfallzusatzversicherung. Abgeschlossen 2006 läuft bis 2036. Garantierte Leistung 85.700. Aktuelle Beiträge 150,- für KLV 6,90 für die Unfall.

Leider keine BU, ist aber nicht ganz so schlimm, da sie ja nicht der Hauptverdiener ist. Aufgrund diverser Krankengeschichten bei Ihr werde ich auch kaum eine BU noch für sie bekommen…

Hier wäre auch nur die Frage. Laufen lassen, beitragsfrei setzen, laufen lassen und nur die Dynamik raus oder Rückkaufen und anders investieren.

Auch hier das gleiche Thema: Vertrag wird mindestens 50% steuerfreie Erträge haben und außerdem im Jahr 2006 auch noch einen Garantiezins von um die 2,75%. Hinzu kommt der Todesfall-Schutz! So hart wie es klingt aber man bedenke das eine einigermassen vernünftige Beerdingung heutzutage auch an die 10.000 EUR kostet...

 

Am 24.7.2020 um 17:24 von Bakerman78:

Bei der Sparkasse habe ich mir zwei 2014 Riesterverträge abgeschlossen. Meinen nur, damit meine Frau die damals Hausfrau war ihren Vertrag machen konnte und die Kinderzuschläge bekommen konnte. Ich zahlen monatlich 140,- ein, meine Frau jährlich 70,-

In der Abrechnung 2019 steht, ich habe 9105 eingezahlt und 760,60 an Zuschlägen bekommen. Davon gehen aber 332,60 Ausgabeaufschläge und 60,- Vertragskosten ab.

Das finde ich schon ganz schön heftig!!!

Bzgl. schliesse ich mich einem Teil meiner Vorredner an. Es kommt auf die Gesamt-Förderquote an. Da zählen nicht nur die Zulagen dazu sondern auch die gesparte Steuer. Die fällt aber häufig nicht so auf, da Sie ja eben über den Einkommenssteuerbescheid verrechnet wird und dort nicht expllzit ausgewiesen wird. Aber hättest Du den Steuervorteil nicht hättest Du eben mehr Steuern bezahlt oder weniger zurückbekommen.

 

Am 24.7.2020 um 17:24 von Bakerman78:

Hier stehen aber in den nächsten Jahren eine Dachsanierung an (30000?) plus evtl Umbaumaßnahmen, um noch zwei ungenutzte Teile des Hauses vermieten zu können.

Hier solltest Du Dir vielleicht überlegen einen Bausparvertrag zu machen und dir die momentan noch niedrigen Zinsen zu sichern. Es heisst zwar das die noch Jahre so niedrig bleiben aber auch ich habe keine Glaskugel. Ausserdem könnte die neue Wohnungbauprämie für Dich ab 2021 interessant sein. Die ändert sich nämlich auf folgende Beträge bei Verheirateten: Maximale Förderung: 10% aus 1.400 EUR Sparbetrag, maximale Einkommensgrenzen: 70.000 EUR zu versteuerndes Einkommen. Wer darunter liegt erhält die Wohnungsbauprämie.

 

Ich hoffe ich konnte Dir ein bisschen helfen,

 

Gruss

Norman Schmidt

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Bakerman78
Am 12.8.2020 um 13:33 von Allesverwerter:

Was ist denn der HABEN / SOLL - Zins vom Bausparvertrag?

 

Überlegung für das Dach: Den Bausparvertrag weiterlaufen lassen und besparen (bis zu 30 TEU) und parallel ein Blanko-Immobiliendarlehen für weniger als den Guthabenszins holen.

Danke für Deine Meinung. Der Habenszins liegt bei 1 %, ich denke es macht mehr Sinn die angesparten 15000,- plus Geld aus dem Fond zu nehmen und ohne Schulden zu sein. Und dann wieder in ein Produkt zu sparen.

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor einer Stunde von Bakerman78:

Danke für Deine Meinung. Der Habenszins liegt bei 1 %, ich denke es macht mehr Sinn die angesparten 15000,- plus Geld aus dem Fond zu nehmen und ohne Schulden zu sein. Und dann wieder in ein Produkt zu sparen.

Bei 1% Guthabenzins (plus Kontoführungskosten, vor Steuern) lohnt sich der Versuch, mit dem Bausparvertrag ein Zinsdifferenzgeschäft zu konstruieren, mit hoher Sicherheit nicht. Wenn überhaupt könnte man theoretisch dazu unverzinste Guthaben auf den Kinderkonten als Darlehen nutzen, aber das gibt wieder nur Scherereinen...

 

Den Deka-Fonds (ja, Fonds mit s ist sowohl Singular als auch Plural) willst du ja sowieso perspektivisch loswerden.

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bondholder
· bearbeitet von bondholder

Hallo @Angelous_29,

vor 18 Stunden von Angelous_29:

Wo bekommst Du den heute noch eine absolut sichere und steuerfreie Anlage die dir auch noch einen Garantiezins von, ich glaube 2003 waren es 3,25%, bringt?

mit deiner fachlich zweifelhaften Argumentation magst du am Stammtisch groß rauskommen, aber in diesem Forum ist bitte ein etwa gehobeneres Niveau erwünscht. Kriegst du das hin?

(Falls du es tatsächlich nicht besser weißt: Deutsche Lebensversicherungen sind nicht absolut sicher und ein Garantiezins ist keine Rendite.)

 

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Allesverwerter
vor 2 Stunden von Bakerman78:

Danke für Deine Meinung. Der Habenszins liegt bei 1 %, ich denke es macht mehr Sinn die angesparten 15000,- plus Geld aus dem Fond zu nehmen und ohne Schulden zu sein. Und dann wieder in ein Produkt zu sparen.

Gut, dann sollte aber der Sollzins für das Bausparvertragsdarlehen sehr niedrig sein und dadurch könnte das Dach gedeckt werden ;-)

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bondholder
vor 12 Minuten von Allesverwerter:

Gut, dann sollte aber der Sollzins für das Bausparvertragsdarlehen sehr niedrig sein und dadurch könnte das Dach gedeckt werden ;-)

Negatives Zinsdifferenzgeschäft

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Bakerman78
vor 4 Stunden von bondholder:

Bei 1% Guthabenzins (plus Kontoführungskosten, vor Steuern) lohnt sich der Versuch, mit dem Bausparvertrag ein Zinsdifferenzgeschäft zu konstruieren, mit hoher Sicherheit nicht. Wenn überhaupt könnte man theoretisch dazu unverzinste Guthaben auf den Kinderkonten als Darlehen nutzen, aber das gibt wieder nur Scherereinen...

sehe ich auch so

 

vor 4 Stunden von bondholder:

(ja, Fonds mit s ist sowohl Singular als auch Plural)

Ich gelobe Besserung :dumb:

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Bakerman78
vor 22 Stunden von Angelous_29:

Wo bekommst Du den heute noch eine absolut sichere und steuerfreie Anlage die dir auch noch einen Garantiezins von, ich glaube 2003 waren es 3,25%, bringt?

Wo finde ich das mit dem Garantiezins? Ich finde in den Verträgen dazu nichts. Bin ich blind?

 

Ich finde da nur mögliche Leistung bei heute gültiger Überschussbeteiligung, und wenn die Verzinsung der Überschussbeteiligung 1% höher oder niedriger ausfällt.

 

vor 4 Stunden von bondholder:

ein Garantiezins ist keine Rendite

stimmt leider. 

 

 

Die KLV mit BU muss ich ggf halten, wenn eine neue BU zu teuer würde. Eine neue muss ich mal rechnen lassen. Deren Schutz ist zwar nicht hoch, aber besser wie nichts.

 

vor 22 Stunden von Angelous_29:

Aber hättest Du den Steuervorteil nicht hättest Du eben mehr Steuern bezahlt oder weniger zurückbekommen.

Ich bin mir nicht ganz sicher. Aber von vielem was ich bisher gehört habe, hieß es, dass Riester nur ne Steuerverlagerung ins Alter bringt, und das daher nicht wirklich ein Argument ist. Bei meiner Frau scheint er durch die Zuschüsse evtl Sinn zu machen. Bei mir finde ich die Kosten zu hoch. Aber da muss ich mal jemand drauf schauen lassen.

vor 22 Stunden von Angelous_29:

Hier solltest Du Dir vielleicht überlegen einen Bausparvertrag zu machen und dir die momentan noch niedrigen Zinsen zu sichern.

Ich hab ja einen und sogar 2 für die Kids. Aber nach allem was ich bisher gelesen habe lohnt das nicht wirklich.

 

 

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Bassinus

Ist die BU der DEVK überhaupt ne "echte" DU? 

 

Hinsichtlich Frau und Kinder bist du im Todesfall tatsächlich gut beim Dienstherrn aufgehoben. Witwen- & Waisengeld reicht locker für die Fixkosten. Mach dir darüber also keine Sorgen. Echte DU und Unfall sind wichtiger, da du bei Nichtableben eben ein Kopf bleibst der Nahrung und ggf. Pflege braucht. Das sind tatsächlich nicht zu unterschätzende Kosten und können die jetzigen Fixkosten bei gleichzeitig weniger Einkommen übersteigen.

 

Warum sind eigentlich die, die es sich leisten könnten (Beamte) immer die, die das Risiko scheuen auf dem Parkett?

 

Für Kinder jetzt noch ein ETF Sparplan anlegen könnte nach hinten losgehen. 18-12= 6 Jahre. Da wäre keine Zeit Verluste auszusitzen. Leg dir und deiner Frau mit freiwerdenden Mitteln einfach einen an und wenn ihr dann könnt, unterstützt die Kids. Sobald das erste 18. wird und in die Erstausbildung einsteigt, bist du ehh gesetzlich bis 860€ + KV unterhaltsverpflichtet. Monatlich. Unabhängig irgendwelcher Schenkungen ;)

 

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor 3 Stunden von Bakerman78:

Wo finde ich das mit dem Garantiezins? Ich finde in den Verträgen dazu nichts. Bin ich blind?

 

Ich finde da nur mögliche Leistung bei heute gültiger Überschussbeteiligung, und wenn die Verzinsung der Überschussbeteiligung 1% höher oder niedriger ausfällt.

Die garantierte Leistung findest du heraus, indem du dir die Berechnung für null Prozent Überschussbeteiligung geben läßt. (Hinweis: Garantiert ist diese Leistung nur, solange das Versicherungsunternehmen dazu finanziell in der Lage ist.)

 

Bei der KLV für deine Frau bitte mit diesen Parametern berechnen lassen:

– jährliche Zahlweise

– keine Dynamik

– Unfallzusatzversicherung raus

 

(Warum die Hinterbliebenen im Falle eines Unfalltodes mehr Geld benötigen als bei anderen Todesursachen, hat mir noch niemand plausibel erklären können.)

 

  

Am 5.8.2020 um 17:02 von Bakerman78:

todo:

Die KLV beitragsfrei stellen.

Damit würde ich noch warten, vielleicht lassen sich die KLV für euch Eltern ja doch noch so optimieren, dass ihr sie als risikoarme Komponente weiterführen wollt.

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Bakerman78
Am 13.8.2020 um 22:41 von Bassinus:

Ist die BU der DEVK überhaupt ne "echte" DU? 

?? Was ist ne "unechte" ?

 

Zitat: Bei der Zusatzversicherung nach Tarif NBUZ 2A M (Tarifkennziffer 4674) handelt es sich um eine Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung (BUZ)

 

Am 13.8.2020 um 22:41 von Bassinus:

 

Für Kinder jetzt noch ein ETF Sparplan anlegen könnte nach hinten losgehen. 18-12= 6 Jahre

Ja klar. Ich würde allerdings durchaus hoffen, dass die Kids den sparplan dann einfach fortführen würden.

 

Am 13.8.2020 um 23:15 von bondholder:

Damit würde ich noch warten, vielleicht lassen sich die KLV für euch Eltern ja doch noch so optimieren, dass ihr sie als risikoarme Komponente weiterführen wollt.

Ja danke für Deine Ratschläge. Je nachdem was ne neue BU für mich Kosten würde, macht es ggf. Sinn zumindest meine zu behalten. 

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Bassinus

Dienstunfähigkeit: Dein Dienstherr stellt über den medizinischen Dienst fest, dass deine Leistungsfähigkeit in nächster Zeit (bis 2 Jahre) nicht mehr zur Verrichtung des Amtsdienstes ausreicht und entlässt dich als Dienstunfähig in den Vorruhestand.

 

Das sagt aber nichts über deine Berufsfähigkeit aus. Und damit bekommst du nicht zwingend deine Berufsunfähigkeitsrente ausgezahlt. Dann kommt es noch auf abstrakte Verweisung etc. an, aber das geht zu weit.

 

Dienstunfähigkeit =/ Berufsunfähigkeit

 

Bei einer echten Dienstunfähigkeitsversicherung, zahlt die Versicherung mit Feststellung des Dienstherrn. Punkt.

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Bakerman78

Jetzt hab ich Du verstanden. Sorry dachte es wäre ein Tippfehler.

 

Abstrakte Verweisung ist immerhin ausgeschlossen aber ne Du-Klausel gibt es nicht. 

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Angelous_29
Am 13.8.2020 um 23:15 von bondholder:

Die garantierte Leistung findest du heraus, indem du dir die Berechnung für null Prozent Überschussbeteiligung geben läßt. (Hinweis: Garantiert ist diese Leistung nur, solange das Versicherungsunternehmen dazu finanziell in der Lage ist.)

Die Garatierte Leistung bzw. den garantierten Zins kann man auch ganz einfach für das Jahr in dem der Vertrag abgeschlossen wurde "googlen"! Wenn das Versicherungsunternehmen dazu finamziell nicht in der Lage sein sollte so gibt es sogenannte Aufffanglösungen.

Bei der Pleite der Mannheimer Lebensversicherung wurden diese gegründet Nennt sich PROTEKTOR und garantiert den Kunden zumindest den gesetzlichen Garantiezins de Vertrages...

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