AIBavarian Juli 21, 2020 Hallo zusammen! Ich würde gerne mal (gerne auch kritische) Stimmen zu meinem Depot hören. Das Depot soll ein langfristiges Buy-and-Hold sein. Die Branchen Technologie, Pharma und Konsum werden abgebildet. - Johnson & Johnson (5%) - Pfizer (5 %) - Eli Lilly (5 %) - Stryker (5 %) - Nestle (5 %) - Unilever (10 %) - Church & Dwight (10 %) - PepsiCo (5%) - Coca Cola (5%) - Berkshire Hathaway (5 %) - Apple (10 %) - Microsoft (10 %) - NASDAQ 100 ETF (10 %) - MSCI World ETF (10 %) Vielen Dank & LG :) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cai Shen Juli 21, 2020 Ein tolles Depot, neben Apple und Microsoft Übergewicht noch den US-Tech lastigen Nasdaq und MSCI World als Fonds. Die beiden Einzelwerte auf 13% anheben und 'ne Amazon dazu hätte vermutlich den gleichen Effekt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 Juli 21, 2020 Wer's mag, aber breit gestreut geht sicherlich anders. Ein Aktiendepot was gefühlt zu 80% aus US-Werten besteht ... solange die Amiwerte gut laufen, mag das OK sein, aber wehe wenn nicht mehr. Für mich eindeutig zu US-lastig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Wuppi Juli 21, 2020 · bearbeitet Juli 21, 2020 von Wuppi Und auch hier wieder: Warum diese Aufteilung? Warum diese Werte? Ohne ein bisschen mehr Hintergrund wird sich keiner die Mühe machen hier groß eine "Analyse" zu schreiben. Bis auf Eli Lilly alles "Standardwerte" von daher gibts auch bloß ne Standardantwort vor 27 Minuten von jogo08: Wer's mag, aber breit gestreut geht sicherlich anders. Ein Aktiendepot was gefühlt zu 80% aus US-Werten besteht ... solange die Amiwerte gut laufen, mag das OK sein, aber wehe wenn nicht mehr. Für mich eindeutig zu US-lastig. US Werte finde ich nicht so schlimm wenn sie ihren Umsatz weltweit machen und das tun sie ja alle. Fände eine einseitige Branche schlimmer als die Herkunft von global aufgestellten Unternehmen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DAX43 Juli 21, 2020 vor 1 Stunde von AIBavarian: Ich würde gerne mal (gerne auch kritische) Stimmen zu meinem Depot hören. Das Depot soll ein langfristiges Buy-and-Hold sein Du hast da meiner Meinung nach ein gutes Depot zusammengestellt. Die US Übergewichtung stört mich nicht die Bohne, da die meisten Unternehmen halt weltweit ihre Geschäfte betreiben. Wo sich dann der Stammsitz der Unternehmen befindet, ist für mich gar nicht so wichtig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
McScrooge Juli 21, 2020 Das Depot ist relativ langweilig, ich würde auf den Nasdaq-ETF verzichten und dann mal ein paar Nebenwerten schauen. Traust Du Europa nichts zu, oder warum ist das soviel USA..? Bei mir ist USA zwar auch Übergewichtet, aber mehr als 50% würde ich nicht gehen. Das ist zu wenig diversifiziert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
herbert_21 Juli 21, 2020 Kann man so machen. Ich würde allerdings entweder AMZN, AAPL und MSFT nehmen oder nur den Nasdaq. Such dir die Zusammensetzung eines Nasdaq100 ETFs raus (Google "Top 10 Holdings Nasdaq") und du wirst sehen, dass du die großen Fünf zusammen 45% ausmachen. Außerdem hast du dann noch Health Care dabei. - Apple (10 %) - Microsoft (10 %) - NASDAQ 100 ETF (10 %) Welchen Stellenwer hat der MSCI World hier? Warum nicht 95% in den MSCI World und eine einzelne Aktie, wie vor kurzem von Röhl empfohlen. Die Frage war, wie er heute 10.000€ passiv anlegen würde. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
herbert_21 Juli 21, 2020 · bearbeitet Juli 21, 2020 von herbert_21 Kann man so machen. Ich würde allerdings entweder AMZN, AAPL und MSFT nehmen oder nur den Nasdaq. Such dir die Zusammensetzung eines Nasdaq100 ETFs raus (Google "Top 10 Holdings Nasdaq") und du wirst sehen, dass du die großen Fünf zusammen 45% ausmachen. Außerdem hast du dann noch Health Care dabei. - Apple (10 %) - Microsoft (10 %) - NASDAQ 100 ETF (10 %) Welchen Stellenwer hat der MSCI World hier? Warum nicht 95% in den MSCI World und eine einzelne Aktie, wie vor kurzem von Röhl empfohlen. Die Frage war, wie er heute 10.000€ passiv anlegen würde. Hier noch eine Anregung: 20 Aktien, ein Mal im Jahr rebalanced, nach vier quantitiven Kritieren. Die Strategie nennt sich Dividendenadel. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte Juli 21, 2020 · bearbeitet Juli 22, 2020 von Schildkröte vor 15 Stunden von McScrooge: Das Depot ist relativ langweilig, ich würde auf den Nasdaq-ETF verzichten und dann mal ein paar Nebenwerten schauen. Langweilig muss nicht schlecht sein. Mal wieder ein typisches Beispiel dafür, dass hier jemand ein paar Brocken hinschmeißt und hofft, dass andere ihm die Arbeit abnehmen. Wie Wuppi schon geschrieben hat, sollte der TO erstmal was zu seiner Strategie schreiben und begründen, warum er die Aktien gekauft hat. Ansonsten ist das stochern im Nebel und eine fundierte Antwort nicht wert. Als Beimischung finde ich einen ETF auf den NASDAQ so schlecht nicht. Allerdings machen derzeit FAANG+M fast die Häfte von ihm aus? Dann deckt er den Techbereich ja auch schon mit Apple ab. Könnte jetzt noch was zu den einzelnen Techriesen schreiben, aber das tue ich hier bei so einem bescheidenen Eröffnungspost nicht und habe ich dafür ja bereits an anderer Stelle mehrfach getan. Entscheidend ist nicht der Unternehmenssitz, sondern Absatzräume. Und da ist man mit US-Werten international doch recht breit aufgestellt, auch in den EM. Daher finde ich vielmehr den ETF auf den MSCI World überflüssig. PS: 95% MSCI World und 1 Aktie? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
herbert_21 Juli 21, 2020 Doch, der Vorschlag ist ernst gemeint. - Warum MSCI World? Wegen der Diversifikation, die ist mit 10k mit Einzeltitel nicht sinnvoll umsetzbar -Warum nicht 100 Prozent? Mit der einen Aktie bleibt man dran. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
AIBavarian Juli 21, 2020 Hallo zusammen, erstmal vielen lieben Dank für die ganzen Antworten. Ich werde im Folgenden mal versuchen, meine Beweggründe für das Depot zu erläutern: In erster Linie habe ich mich für die Branchen Konsum, Pharma und Technologie entschieden, weil ich der Ansicht bin, dass diese Branchen in Zukunft am meisten Wachstum bieten werden und es hier hohe Hürden für disruptive Einsteiger in den Markt gibt. Die meisten Unternehmen stellen Produkte her oder bieten Dienstleistungen an, die ich selbst nutze. Dazu gehören vor allem Apple, Nestle, Pepsi, Coca Cola, Microsoft, Unilever und Johnson & Johnson. Das Depot ist einmal zusammengestellt und soll nicht kontinuierlich gecheckt werden müssen. Ich arbeite hauptberuflich in einem ganz anderen Bereich, sodass ich Aktien kaufen möchte, die nicht zwingend immer wieder überprüft werden müssen. Den Nasdaq 100 ETF habe ich gekauft, weil ich gerne von den Kurssteigerungen von Nvidia, Tesla und Amazon profitieren möchte, die Titel sind jedoch vom Preis her so teuer, dass sie in meinem Depot als Einzeltitel eine zu hohe Exposure bedeuten würden. Dass die USA einen zu großen Anteil in meinem Depot einnehmen, sehe ich nicht kritisch, sondern nur folgerichtig, siehe https://bnf.de/analysen/asset-allocation-so-gut-sind-diese-maerkte-wirklich/. In Deutschland gibt es sicher gute Titel, ich möchte jedoch nicht noch in dem Markt und der Währung investiert sein, in dem / der ich bereits mein Haupteinkommen aus meiner Arbeit beziehe. LG Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Buy&Hold2018 Juli 21, 2020 Interessant und derzeit sicherlich gut. Ich habe am Beginn die Top 10 aus MSCI World, EuroStoxx, S&P und Nasdaq aufgeschrieben- die doppelten Gesucht, die nicht doppelten angeschaut und dann verteilt. EM und China angeschaut und mich dann für eine Kombination von ETF auf EM und China entschieden. Gleichzeitig Reserven behalten für ‚Homebias‘ ‚ Urgesteine‘ aus dem DAX zb Post oder Telekom- der Dividenden wegen oder Momentumgrowth wie kleine Techwerte zb Twilio und co. Der Stamm sind die Top 10 bzw. 15 aus den Indizes- der Rest Satelliten und Wetten Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nachdenklich Juli 22, 2020 vor 13 Stunden von AIBavarian: In Deutschland gibt es sicher gute Titel, ich möchte jedoch nicht noch in dem Markt und der Währung investiert sein, in dem / der ich bereits mein Haupteinkommen aus meiner Arbeit beziehe. Das ist für Dich als Individuum sicher ein gutes Argument gegen Aktien aus Deutschland. Genau so habe ich vor 22 Jahren auch gedacht als ich mit dem Wiederaufbau meines Depots begonnen habe. (Damals hatten wir allerdings in Deutschland einen Finanzminister, der bei mir noch mehr Sorgen ausgelöst hat als der derzeitige.) Ergebnis war damals auch bei mir: Der Depotanteil Deutschlands war NULL. Dennoch erscheint mir Dein Depot zu US-lastig. Es gibt auch andere Regionen, deren Märkte derzeit nicht hoch bewertet sind. Ab 12:30 min : Der Beitrag ist zwar schon einige Monate alt, die grundsätzlichen Überlegungen sind aber bei einem langfristigen Anlagehorizont weiter gültig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
McScrooge Juli 25, 2020 Ich finde Kanada, UK und einige Skandinavier momentan sehr attraktv bewertet, und da umgeht man auch ein EUR-Invest ohne Zuviel USA zu haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BlueD1980 September 21, 2020 Hallo, ich finde Dein Depot so gut aufgestellt. Ich entwickle selbst ein ähnliches Depot, welches ich mit der Zeit eventuell auch hier vorstellen werde. Ich kombiniere aus ETF + Aktien Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Albanest September 22, 2020 Am 25.7.2020 um 11:51 von McScrooge: Ich finde Kanada, UK und einige Skandinavier momentan sehr attraktv bewertet, und da umgeht man auch ein EUR-Invest ohne Zuviel USA zu haben. Da fallen mir spontan kanadische Banken, ein britischer Spirituosenhersteller und ein Dänischer Diabetes-Spezialist ein. Ansonsten kann ich mich Schildkröte nur anschließen: Am 21.7.2020 um 20:55 von Schildkröte: Langweilig muss nicht schlecht sein [...] Entscheidend ist nicht der Unternehmenssitz, sondern Absatzräume. Und da ist man mit US-Werten international doch recht breit aufgestellt, auch in den EM. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
morini September 22, 2020 Am 21.7.2020 um 17:57 von jogo08: Wer's mag, aber breit gestreut geht sicherlich anders. Ein Aktiendepot was gefühlt zu 80% aus US-Werten besteht ... solange die Amiwerte gut laufen, mag das OK sein, aber wehe wenn nicht mehr. Für mich eindeutig zu US-lastig. Mein Depot besteht zu 100 % aus US-Aktien. Von deutschen Aktien habe ich die Nase voll! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Life_in_the_sun September 23, 2020 vor 6 Stunden von morini: Mein Depot besteht zu 100 % aus US-Aktien. Macht auch Sinn sein Geld dort anzulegen wo die „Musik“ spielt. Wenn die US Börsen husten, liegen alle anderen mit einer Lungenentzündung im Bett. Alles andere ist Wunschdenken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
morini September 23, 2020 · bearbeitet September 23, 2020 von morini vor 58 Minuten von Life_in_the_sun: Macht auch Sinn sein Geld dort anzulegen wo die „Musik“ spielt. Wenn die US Börsen husten, liegen alle anderen mit einer Lungenentzündung im Bett. Alles andere ist Wunschdenken. Genauso sehe ich das auch. Außerdem habe ich bei amerikanischen Aktien die Gewissheit, dass diese Anlageform von der dortigen Regierung bzw. vom Staat im Hinblick auf die Altersvorsorge sehr gefördert wird, was in Deutschland leider nicht der Fall ist. Die USA werden im Notfall alles daran setzen, den US-Börsen wieder auf die Beine zu verhelfen, weil eben die Altersversorgung der Bevölkerung sehr davon abhängt.. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 September 23, 2020 Bedeutet also im Umkehrschluss: breite weltweite Diversifikation ist Unsinn, wenn man nur auf die Rendite schaut, alles in US-Werte ist der Weisheit letzter Schluss. Weil ja die US-Unternehmen ohnehin weltweit ihr Geld verdienen. Vielen Dank für diese Aussage! Da habe ich ja bisher alles falsch gemacht und mich beim Aktienteil meines Depots an der BIP-Verteilung des Arero orientiert. Wie blöd und naiv konnte ich da nur sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast231208 September 23, 2020 · bearbeitet September 23, 2020 von pillendreher vor 14 Minuten von jogo08: Bedeutet also im Umkehrschluss: breite weltweite Diversifikation ist Unsinn, wenn man nur auf die Rendite schaut, alles in US-Werte ist der Weisheit letzter Schluss. Also rückblickend so die letzten 10, 15, 20, 22 Jahre wäre das genau die richtige Entscheidung gewesen. PS Nur damit keiner auf dumme Gedanken kommt - ich würde es trotzdem nicht machen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 September 23, 2020 Sag ich ja. Warum rät man dann bloss immer wieder Neulingen ihre Anlagen weltweit zu diversivizieren? Was die letzten 20 Jahre so gut lief, wird doch auch die nächsten 20 Jahre gut laufen. Zweifel an dieser Aussage? Da muss ich wohl jetzt mal umdenken und meine Gewichtungen deutlich verändern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
TWP17 September 23, 2020 Finde es auch teilweise zu einfach einfach die Rendite nur im Blick zu haben (auch wenn es natürlich am Ende das Ergebnis ist das wir alle wollen). Ich finde auch das Risiko und die Vola muss man bei der Rendite immer im Auge haben (bei Fonds spricht man von Sharpe-Ratio). Das spricht aus meiner Sicht klar gegen die US und eher weiterhin für Diversifikation. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Life_in_the_sun September 23, 2020 · bearbeitet September 23, 2020 von Life_in_the_sun vor 35 Minuten von TWP17: eher weiterhin für Diversifikation. Wie diversifizierst Du denn ? Aktien und Aktien ? Gibt es einen Markt der sich wirklich unabhängig zum US Markt bewegt ?? Ich glaube kaum. Auch die Antwort von @jogo08 ist da wenig hilfreich, sondern wohl eher der Rechtfertigung der eigenen Anlagestrategie zu werten. Aber ich kann mit Ironie gut umgehen Habe mal einen ETF auf den S&P 500 und einen auf den FTSE verglichen. Das Ergebnis ist eindeutig. Aber Zahlen sind ja nicht so wichtig https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/IE00B3RBWM25,IE00B4JY5R22 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Merol Rolod September 23, 2020 Aber der Nasdaq (https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/IE00B3RBWM25,IE00B4JY5R22,IE00B53SZB19) ist noch besser und die Musik spielt in Zukunft sowieso bei den Tech-Konzernen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag