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Randa-Michi

Strompreise: Wo geht die Reise hin? (cum Atomstrom)

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satgar
vor 1 Minute von MCThomas0215:

Ich sagte doch bereits, wissenschaftlich hat sich nichts verändert.

Ok, aber das wird halt nur nicht wissenschaftlich entschieden, sondern politisch. 

 

Somit bleibt doch meine Aussage weiterhin wahr: für lang strahlenden Atommüll gibt es in Deutschland kein Endlager, welches beschlossen, gebaut und betriebsbereit wäre. Da das nicht so ist, lehne ich Atom ab.

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor 8 Minuten von slowandsteady:

Was ist denn akzeptabel als Risiko? Wir könnten auch sagen: Weil die Spritpreise so hoch sind, schaffen wir jetzt als Entlastung den TÜV und ASU ab, das spart den Autofahrern Geld und sie können zB billige 5000€ Neuwägen ohne ABS und nur mit einer Trommelbremse hinten kaufen. 

Man schafft es ja noch nichtmal aus ideologischen Gründen 4% des Kraftstoffverbrauchs aus der Angebots/Nachfragekurve zu nehmen um den Spritpreis zu senken.

Stichwort: Tempolimit.

 

Bei 2% der installierten Nennleistung (AKWs) soll das aber der Gamechanger beim Strompreis sein. Naja....

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satgar
vor 2 Minuten von Gasheizung:

Wenn weniger Gas zur Verfügung steht, wäre es töricht, das wenige auch noch zur Verstromung zu nutzen. Dank Atomstrom können die Haushalte mehr Gas zum Heizen nutzen.

Wir sollten hier jetzt im "Strom-Thread" nicht abdriften. Das wird im "Gas-Thread" schon ausklamüsert. Also bleiben wir rein bei der Verstromung. Ja, man sollte Gas derzeit eigentlich nicht verstromen. Und es wurde, falls ich das aus Talkshows noch richtig in Erinnerung habe, derzeit mehr Gas verstromt als sonst. Das soll wohl an den fehlenden Exporten aus Frankreich liegen.

 

Problem ist jedoch: durch das Merit Order Prinzip entscheidet ja immer das allerletzte noch benötige Kraftwerk über den Preis für alles. Wenn also die Meiler wie bisher laufen, auch über den 01.01.2023 hinaus (im Streckbetrieb mit evtl. sogar weniger Leistung), dann wird trotzdem hoch wahrscheinlich immer noch irgend ein Gaskraftwerk gebraucht werden. Und das bestimmt dann trotzdem wieder den Preis. Man bräuchte so viel Alternativ-Energieerzeugung, um zu jedem Zeitpunkt wirklich gänzlich auf Gaskraftwerke verzichten zu können. Und diese Lösung sehe ich mit den deutschen AKW nicht.

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Gasheizung
vor 1 Minute von satgar:

Man bräuchte so viel Alternativ-Energieerzeugung, um zu jedem Zeitpunkt wirklich gänzlich auf Gaskraftwerke verzichten zu können. Und diese Lösung sehe ich mit den deutschen AKW nicht.

Und wie soll es an Tagen ohne Sonne und Wind gehen?

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor 4 Minuten von satgar:

 Das soll wohl an den fehlenden Exporten aus Frankreich liegen.

Es liegt vor allem an den hohen Exporten nach Frankreich. Frakreich zahlt aufgrund seiner Stromknappheit quasi jeden Preis. Da lohnt es sich auch teueres Gas zu verstromen. 

 

 

vor 1 Minute von Gasheizung:

Und wie soll es an Tagen ohne Sonne und Wind gehen?

Die gibt es nicht. Zumindest habe ich noch keinen Tag erlebt an dem die Sonne nicht aufgegangen ist.

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 5 Minuten von Gasheizung:

Und wie soll es an Tagen ohne Sonne und Wind gehen?

Du sprichst das generelle Argument der Dunkelflaute an, welches gegen Erneuerbare geführt wird. Dazu sagt der DWD: https://www.dwd.de/DE/presse/pressemitteilungen/DE/2018/20180306_pressemitteilung_klima_pk_news.html

 

Das ist absolut überschaubar und nicht so ein Killer, wie immer getan wird.

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Gasheizung
vor 2 Minuten von satgar:

Du sprichst das generell Argument der Dunkelflaute an, welches gegen Erneuerbare geführt wird. Dazu sagt der DWD: https://www.dwd.de/DE/presse/pressemitteilungen/DE/2018/20180306_pressemitteilung_klima_pk_news.html

 

Das ist absolut überschaubar und nicht so ein Killer, wie immer getan wird.

Überschaubar mag sein, aber das Risiko ist nicht Null. Zudem gibt es aktuell nicht genug Anlagen für PV oder Windkraft, aber jetzt fehlt das Gas zum Verstromen, daher brauchen wir jetzt Lösungen.

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reko
· bearbeitet von reko
vor einer Stunde von satgar:

Alles was ich bisher dazu gesehen habe (Brüter, Transmutation, etc.), ist nicht großartig übers Reißbrett hinaus gekommen. 

Uran wird in großen Mengen zu Plutonium transmutiert. Man braucht dazu nicht unbedingt einen schnellen Brüter und damit wird man wegen der Atomwaffen auch nicht aufhören. Indien wird ziemlich sicher mit Thorium arbeiten.

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 5 Minuten von Gasheizung:

Überschaubar mag sein, aber das Risiko ist nicht Null. Zudem gibt es aktuell nicht genug Anlagen für PV oder Windkraft, aber jetzt fehlt das Gas zum Verstromen, daher brauchen wir jetzt Lösungen.

Es gibt aber keine Energieversorgung mit Risiko 0. Atom hat das nicht, EEs haben das nicht, sowas gibts leider einfach nicht. Alles hat auch irgendwo seine Risiken und Nachteile. Aber gut, dass ist ja auch klar. Ich persönlich finde die Risiken von EEs nur tragbarer als die von Atom z.B., aber da gibt es eben unterschiedliche Sichtweisen. Mich stört bei Windkraft auch die mangelnde Recylcingfähigkeit von den Rotorblättern, oder dass die das Gas SF6 verströmen können.

 

EEs helfen uns jetzt nicht schnell, Atom aber eben auch nicht. Dafür ist der Bestandteil an der deutschen Energieerzeugung einfach nicht mehr groß genug. Jetzt kann man sagen: egal wie groß, jeder Anteil zählt. Ich persönlich bin aber nicht bereit, die Risiken für den kleinen Anteil einzugehen. Weiter oben wurde dazu etwas geschrieben

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YingYang
vor 5 Minuten von Gasheizung:

Überschaubar mag sein, aber das Risiko ist nicht Null. Zudem gibt es aktuell nicht genug Anlagen für PV oder Windkraft, aber jetzt fehlt das Gas zum Verstromen, daher brauchen wir jetzt Lösungen.

Das Risiko, dass 50% der Atomkraftwerke nicht am Netz sind mag auch vor 5 Jahren jemand als gering eingestuft haben. Vielleicht sogar noch geringer als eine Dunkelflaute. Dennoch ist es der Fall in Frankreich. Und genau DAS ist das Problem. Nicht unsere 3 AKWs, die vom Netz gehen. ein zehnfaches dieser Kapazität ist gerade in Frankreich nicht in der Lage Strom zu produzieren.

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satgar
vor 3 Minuten von reko:

Uran wird in großen Mengen zu Plutonium transmutiert. Man braucht dazu nicht unbedingt einen schnellen Brüter und damit wird man wegen der Atomwaffen auch nicht aufhören. Indien wird ziemlich sicher mit Thorium arbeiten.

Ich weiß nicht, ob ich in jedermanns Land Plutonium sehen möchte.....

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Gasheizung
vor 1 Minute von YingYang:

Das Risiko, dass 50% der Atomkraftwerke nicht am Netz sind mag auch vor 5 Jahren jemand als gering eingestuft haben. Vielleicht sogar noch geringer als eine Dunkelflaute. Dennoch ist es der Fall in Frankreich. Und genau DAS ist das Problem. Nicht unsere 3 AKWs, die vom Netz gehen. ein zehnfaches dieser Kapazität ist gerade in Frankreich nicht in der Lage Strom zu produzieren.

Mag ja sein, aber unsere Situation wird ja nun nicht besser, wenn wir noch mehr AKW vom Netz nehmen. Diversifizierung hat Frankreich offensichtlich genauso wenig hinbekommen wie wir.

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reko
vor 2 Minuten von satgar:

Ich weiß nicht, ob ich in jedermanns Land Plutonium sehen möchte.....

Wegen des deutsche Atomaustiegs wird kein Land das bisher Atomwaffen besitzt darauf verzichten.

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor 2 Minuten von Gasheizung:

Mag ja sein, aber unsere Situation wird ja nun nicht besser, wenn wir noch mehr AKW vom Netz nehmen. Diversifizierung hat Frankreich offensichtlich genauso wenig hinbekommen wie wir.

Aber auch nicht signifikant besser wenn wir sie am Netz lassen.

Das Ausstieg wurde beschlossen, Die Betreiber haben dick Kohle dafür bekommen.

 

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satgar
Gerade eben von reko:

Wegen des deutsche Atomaustiegs wird kein Land das bisher Atomwaffen besitzt darauf verzichten.

Logisch, ist mir auch klar. Ich meinte, dass ich nicht möchte, dass jetzt jedes Land ohne Atomwaffen aber mit ziviler Kernkraft anfängt, seinen Atommüll in kernwaffenfähiges Plutonium zu verwandeln. Das würde mir Sorge bereiten.

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MCThomas0215
vor 1 Minute von satgar:

Logisch, ist mir auch klar. Ich meinte, dass ich nicht möchte, dass jetzt jedes Land ohne Atomwaffen aber mit ziviler Kernkraft anfängt, seinen Atommüll in kernwaffenfähiges Plutonium zu verwandeln. Das würde mir Sorge bereiten.

Wenn der Ukraine-Krieg eines bereits gezeigt hat, dann dass jedes Land versuchen sollte Atomwaffen zu besitzen.

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babil
vor 2 Minuten von satgar:

Logisch, ist mir auch klar. Ich meinte, dass ich nicht möchte, dass jetzt jedes Land ohne Atomwaffen aber mit ziviler Kernkraft anfängt, seinen Atommüll in kernwaffenfähiges Plutonium zu verwandeln. Das würde mir Sorge bereiten.

Dafür sind die Dinger doch da.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 27 Minuten von YingYang:

Man schafft es ja noch nichtmal aus ideologischen Gründen 4% des Kraftstoffverbrauchs aus der Angebots/Nachfragekurve zu nehmen um den Spritpreis zu senken.

Stichwort: Tempolimit.

 

Bei 2% der installierten Nennleistung (AKWs) soll das aber der Gamechanger beim Strompreis sein. Naja....

+++1

So ist das eben bei uns:rolleyes:.

Autoindustrie - die unantastbare Göttin, besonders bei uns in Bayern. Aber ich glaube, damit ist es nun endlich/hoffentlich bald einigermaßen vorbei. Es gibt kaum eine Branche, mit der ich so wenig Mitleid hätte wie mit dieser.

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babil
vor 25 Minuten von YingYang:

Man schafft es ja noch nichtmal aus ideologischen Gründen 4% des Kraftstoffverbrauchs aus der Angebots/Nachfragekurve zu nehmen um den Spritpreis zu senken.

Stichwort: Tempolimit.

 

Bei 2% der installierten Nennleistung (AKWs) soll das aber der Gamechanger beim Strompreis sein. Naja....

+1

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satgar
vor 3 Minuten von MCThomas0215:

Wenn der Ukraine-Krieg eines bereits gezeigt hat, dann dass jedes Land versuchen sollte Atomwaffen zu besitzen.

Super Einstellung, ganz klasse, wenn wir das als Vorbild nehmen....

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odensee
vor 10 Minuten von MCThomas0215:

Wenn der Ukraine-Krieg eines bereits gezeigt hat, dann dass jedes Land versuchen sollte Atomwaffen zu besitzen.

:wallbash:

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 8 Minuten von odensee:
vor 18 Minuten von MCThomas0215:

Wenn der Ukraine-Krieg eines bereits gezeigt hat, dann dass jedes Land versuchen sollte Atomwaffen zu besitzen.

:wallbash:

+1

Aber ist halt statistisch logisch, dass es auch solche Sichtweisen gibt.

Meine Ignore-Liste freut sich dagegen.

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Gasheizung
vor 14 Minuten von Madame_Q:

+1

Aber ist halt statistisch logisch, dass es auch solche Sichtweisen gibt.

Meine Ignore-Liste freut sich dagegen.

Ist es eine Ehre, darauf zu landen? Ich vermute durchaus auch, dass Russland die Ukraine nicht angegriffen hätte, wenn die Ukraine ihre Atomwaffen in den 90ern nicht abgegeben hätte.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 8 Minuten von Gasheizung:

Ist es eine Ehre, darauf zu landen?

Das ist nichts Persönliches.

Ich persönlich erspare mir dadurch aber einiges und das funktioniert bisher recht gut (mache das mit der Liste noch nicht lange). Meist teile ich es den Personen aber indirekt mit. Das finde ich fair, weil sie sich sonst nur unnötig wundern, wenn keinerlei Antwort mehr kommt von mir, sofern sie mich zitieren.

 

vor 8 Minuten von Gasheizung:

Ich vermute durchaus auch, dass Russland die Ukraine nicht angegriffen hätte, wenn die Ukraine ihre Atomwaffen in den 90ern nicht abgegeben hätte.

Ja und? Wenn jemand in dein Haus eingebrochen ist, würdest du danach auch befürworten, dass der Waffenbesitz bei uns so wie in Amerika gehandhabt wird?

Das mögliche Verhindern eines Negativ-Szenarios im Rückblick bedeutet nicht automatisch, dass das Alternativszenario besser gewesen wäre. Der Teufel lässt sich nicht austricksen, auch wenn das einige immer noch denken.

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Gasheizung
Gerade eben von Madame_Q:

Ja und? Wenn jemand in dein Haus eingebrochen ist, würdest du danach auch befürworten, dass der Waffenbesitz bei uns so wie in Amerika gehandhabt wird?

Ich bin auch kein Freund von Atomwaffen, allerdings liegt der Unterschied zu Privatwaffen darin, dass Atomwaffen zumindest bisher nur zur Abschreckung genutzt wurden. Ich möchte mir nicht ausmalen, was passieren würde, wenn die NATO keinen Zugriff auf ihre Atomwaffen mehr hätte und Russland am roten Knopf sitzt. Solange es Aggressoren wie Russland gibt, geht es leider nicht ohne geeignete Abschreckung.

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