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Randa-Michi

Strompreise: Wo geht die Reise hin? (cum Atomstrom)

Empfohlene Beiträge

Anja Terchova
· bearbeitet von Anja Terchova

Was wäre denn so schlimm angesichts der aktuellen Situation den Atomausstieg um so 2 1/2 Jahre zu verschieben?

 

Wenn es nach mir ginge hätte ich nichtmal etwas dagegen neue Atomkraftwerke zu errichten.

Am wichtigsten ist es erstmal die Strompreise und Gaspreise bezahlbar zu halten, bei so 38,5 ct/KWh für Strom und so 12,5 ct/KWh für Gas sehe ich wirklich die totale Schmerzgrenze erreicht.

Stabile Strompreise und Gaspreise finde ich noch wichtiger als die Verhinderung eines Black-Outs. So 2-3x im Jahr für 2-3 Tage Blackout wäre da noch das kleinere Übel.

 

Es nutzt aber nichts wenn man zwar den Blackout verhindert, aber 55 ct/KWh Strompreis und 25 ct/KWh Gaspreis massenhaft Privathaushalte und Handwerksbetriebe in die Insolvenz treibt, und bei der Industrie massenhaft die Produktion in andere Länder verlagtert wird.

 

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satgar

Die Diskussion um die Atomkraft ist doch so alt wie die Grünen selbst.

 

Ich bin gegen die Atomkraft, so lange die Endlagerproblematik nicht gelöst ist. Außerdem sind die Kraftwerke als Kriegsziele (wie man derzeit sieht), brisant. Wasser für ein paar Jahre durch Kernspaltung heiß zu machen, nur weils schön billig erscheint da nicht alle Kosten eingepreist sind und vielen Generationen danach noch "Arbeit" beschert, nur weil wir es einige Jahre oder Jahrzehnte billig haben wollten, kann mE nicht die Lösung sein.

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Anja Terchova
vor 20 Minuten von satgar:

Ich bin gegen die Atomkraft, so lange die Endlagerproblematik nicht gelöst ist.

Eigentlich ist Atommüll ja viel zu wertvoll um ihn endzulagern, sondern es gibt gute Chancen das er mit neueartigen Reaktortypen wie Transmutationsreaktoren noch sinnvoll weitergenutzt werden kann. Deshalb wäre eine sichere Zwischenlagerung sinnvoller als eine Endlagerung.

Selbst wenn man diese Reaktortypen jetzt nicht in Deutschland möchte, könnte man den Atommüll zu attraktiven Preisen weiterverkaufen.

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satgar

Das steckt alles noch in den Kinderschuhen. Und dann muss der Müll trotzdem noch 1.000 Jahre und ähnliche Intervalle gelagert werden. Das macht es mE nur bedingt besser. Alles was ich bisher dazu gesehen habe (Brüter, Transmutation, etc.), ist nicht großartig übers Reißbrett hinaus gekommen. 

 

Ich versteh auch gar nicht, warum man solche zentralen Kraftwerksparks mit Energiekonzernen gerne erhalten will. Da ist mir jedes Bürgerprojekt in der Region lieber, z.B. genossenschaftlich organisiert. Warum man jetzt unbedingt immer wieder diese Großkonzerne erhalten will, is mir schleierhaft.

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Ryker
vor einer Stunde von chirlu:

 

Sogar in Berlin hat die Wasserversorgung Notstromaggregate. Aber vielleicht rechnet man als Berliner einfach damit, daß nichts klappt.

 

Wie lange hält der Dieselvorrat? Ich habe dazu keine aktuellen Quellen gefunden. Stand 2012: 24 Stunden (Füllmenge der Generatoren): https://www.morgenpost.de/berlin/article110554096/Was-Berlin-bei-einem-tagelangen-Stromausfall-droht.html

Sofern man auf externe Kraftstofflieferungen setzt: Wie viel kritische Infrastrukturen (Wasserwerke, Krankenhäuser, Sicherheitsbehörden) konkurrieren hier? Können die Katastrophenschutzbehörden eine gleichzeitige Versorgung gewährleisten?

 

Ich habe dazu trotz ausgiebiger Suche keine Quellen gefunden. Wenn ein ausgewiesener Experte für Katastrophenschutz wie Brömme die Trinkwasserversorgung für kritisch hält, würde mir das zu denken geben. Aber jeder, wie er mag.

 

Ich halte mich an die Empfehlung des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und bevorrate Wasser und Lebensmittel für ca. 14 Tage. Aber ich habe auch einen Feuerlöscher im Haus und halte an Stopp-Schildern.

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howhardgerrard87
· bearbeitet von howhardgerrard87

Dieser Thread verdeutlicht mir immer wieder was THE GERMAN ANGST ist und wodurch es verursacht wird (Freizeit!). 

Als würden wir hier in Deutschland oder Europa Strom Probleme bekommen. Das Licht wird weiter angehen, der TV wird weiterlaufen egal was passiert...

 

Wäre froh wenn wir hier schließen bevor @Schwachzocker noch vorbeischaut!

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Gasheizung
vor 37 Minuten von satgar:

Ich bin gegen die Atomkraft, so lange die Endlagerproblematik nicht gelöst ist.

Es gibt doch in zahlreichen anderen Ländern Endlager und die Menschen dort kommen damit zurecht.

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MCThomas0215
Gerade eben von howhardgerrard87:

Als würden wir hier in Deutschland oder Europa Strom Probleme bekommen.

Aber dass wurde doch mittlerweile quasi-amtlich bestätigt das solche Probleme auftreten können

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satgar
Gerade eben von Gasheizung:

Es gibt doch in zahlreichen anderen Ländern Endlager und die Menschen dort kommen damit zurecht.

Es gibt kein einziges. Mir ist nur Finnland bekannt, die noch am Bauen sind. Ich wüsste von keinem Endlager, dass bisher fertiggestellt und aktiv genutzt wird.

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Gasheizung
Gerade eben von satgar:

Es gibt kein einziges. Mir ist nur Finnland bekannt, die noch am Bauen sind. Ich wüsste von keinem Endlager, dass bisher fertiggestellt und aktiv genutzt wird.

Wir sprechen von unterschiedlichen Dingen. Ich meine "schwach- und mittelradioaktive Abfälle". Wikipedia:

Zitat

Gegenwärtig sind in 19 der 41 Länder, die Kernenergie nutzen, Endlager für schwach- und mittelradioaktive Abfälle in Betrieb.[20] Zumeist werden dabei Abfälle mit kurzer Halbwertszeit (< 30 Jahre) in oberflächennahe Kammern in bis zu 10 m Tiefe eingelagert. Nach Beendigung des Einlagerungsbetriebs schließt sich eine ca. 300 Jahre lange Überwachungsphase an, während der die Nutzung des Geländes normalerweise eingeschränkt aber möglich ist. In Schweden und Finnland gibt es Endlager in Form von oberflächennahen Felskavernen in Tiefen von etwa 70 bis 100 m unter der Erdoberfläche.
Endlager Onkalo in Olkiluoto, Finnland

Für hochradioaktive und langlebige Abfälle wird weltweit die Endlagerung in tiefen geologischen Formationen angestrebt.

 

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satgar
Gerade eben von Gasheizung:

Wir sprechen von unterschiedlichen Dingen. Ich meine "schwach- und mittelradioaktive Abfälle". Wikipedia:

 

Ah ok. Mir gehts um das übliche Endlager, wenn man von dem Thema spricht. Also dem "umgangssprachlichen": was machen wir mit dem ewig lange strahlenden Zeug?! Und da gibts noch keine Lösung für. Und bis das nicht gelöst ist, sehe ich Atomkraft als keine Option. Bzw. Endlager ist, wie benannt, eines der größeren Probleme.

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MCThomas0215
vor 2 Minuten von satgar:

Ah ok. Mir gehts um das übliche Endlager, wenn man von dem Thema spricht. Also dem "umgangssprachlichen": was machen wir mit dem ewig lange strahlenden Zeug?! Und da gibts noch keine Lösung für. Und bis das nicht gelöst ist, sehe ich Atomkraft als keine Option. Bzw. Endlager ist, wie benannt, eines der größeren Probleme.

Zitat

Finnland arbeitet hart daran, die erste Mülldeponie der Welt für hoch radioaktiven Atommüll zu bauen. Der 420 m tiefe Zugangstunnel zum Endlager ist bereits ausgeschachtet.

Hier

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satgar
vor 1 Minute von MCThomas0215:

Ich nannte Finnland oben bereits ;-)

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MCThomas0215
Gerade eben von satgar:

Ich nannte Finnland oben bereits ;-)

Ja, aber wo ist jetzt dein Problem?

Zitat

Genehmigt wurde die Errichtung des Endlagers im November 2015, Baubeginn war im Dezember 2016. Das Endlager ist inzwischen fertiggestellt und soll ab Mitte der 2020er Jahre den Einlagerungsbetrieb aufnehmen.

Es gibt technisch kein Problem, es ist ein rein politisches Problem. Bei uns stehen die Container halt an der Oberfläche an jedem AKW. Und dann hat der Trittin die Transportgenehmigung für CASTORen aufgehoben. Das finden die lokalen Grünen-Politiker übrigens auch super...

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 5 Minuten von MCThomas0215:

Ja, aber wo ist jetzt dein Problem?

Es gibt technisch kein Problem, es ist ein rein politisches Problem. Bei uns stehen die Container halt an der Oberfläche an jedem AKW. Und dann hat der Trittin die Transportgenehmigung für CASTORen aufgehoben. Das finden die lokalen Grünen-Politiker übrigens auch super...

Mein Problem ist, dass wir für Deutschland so eine Lösung noch nicht haben. Diese wurde ja politisch immer wieder verschoben und nicht angegangen. Frankreich ist ja noch schlimmer dran, weil die noch viel mehr Müll haben und sich meines Wissen nach noch nicht Ansatzweise drum gekümmert haben.

 

Wir benutzen also seit Jahrzehnten eine Technologie, ohne uns um die Endlagerung gekümmert zu haben (wir hier in Deutschland). Und das ist mein Problem.

 

Aber da kommt man auch nicht zusammen: es gibt die generellen Befürworter (wie schon ganz früher), und eben die Personen, die das ablehnen. Da ist ein Konsens mE nicht möglich. Gesellschaftlich hatte man sich jetzt auf einen Ausstieg geeinigt, was ich persönlich gut finde, wenn auch nicht an diesem gerüttelt würde.

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MCThomas0215
· bearbeitet von MCThomas0215
vor 6 Minuten von satgar:

Mein Problem ist, dass wir für Deutschland so eine Lösung noch nicht haben. Diese wurde ja politisch immer wieder verschoben und nicht angegangen. Frankreich ist ja noch schlimmer dran, weil die noch viel mehr Müll haben und sich meines Wissen nach noch nicht Ansatzweise drum gekümmert haben.

 

Wir benutzen also seit Jahrzehnten eine Technologie, ohne uns um die Endlagerung gekümmert zu haben (wir hier in Deutschland). Und das ist mein Problem.

Natürlich haben wir uns darum gekümmert, z.B. :

Zitat

Die Schachtanlage Bartensleben (Endlager für radioaktive Abfälle Morsleben) wurde 1970 aus zehn Salzbergwerken für eine Nachnutzung als Endlager für radioaktive Abfälle ausgewählt. Von 1971 an wurden bis zur Einstellung der Einlagerung im Jahre 1998 insgesamt 36.752 m³ radioaktive Abfälle und 6.621 Strahlenquellen endgelagert. Die Kosten für die Schließung der Grube werden auf 2,2 Milliarden Euro geschätzt.[12]

Seit dem Beginn der Kernenergienutzung wird über ein Endlager geforscht. Seit dem kommen alle Kommissionen zum Schluss dass Morsleben oder Gorleben der geeignetste Platz ist.

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satgar
Gerade eben von MCThomas0215:

Natürlich haben wir uns darum gekümmert, z.B. :

Seit dem Beginn der Kernenergienutzung wird über ein Endlager geforscht. Seit dem kommen alle Kommissionen zum Schluss dass Morsleben der geeignetste Platz ist.

Und warum wird nach dem "Schließen" von Gorleben schon wieder bundesweit geschaut? Keiner will das in seinem Bundesland haben (Ministerpräsidenten), in Bayern darfs ja auf gar keinen Fall sein ^^ Das Thema wird gefühlt, für mich, immer wieder hin und her geschoben. Aber das richtig was passiert, sieht für mich nicht danach aus.

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MCThomas0215
vor 2 Minuten von satgar:

Und warum wird nach dem "Schließen" von Gorleben schon wieder bundesweit geschaut? Keiner will das in seinem Bundesland haben (Ministerpräsidenten), in Bayern darfs ja auf gar keinen Fall sein ^^ Das Thema wird gefühlt, für mich, immer wieder hin und her geschoben. Aber das richtig was passiert, sieht für mich nicht danach aus.

Moment, Wissenschaftlich gibt es keinen neuen Sachverhalt. Der Rest ist Polemik.

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satgar
Gerade eben von MCThomas0215:

Moment, Wissenschaftlich gibt es keinen neuen Sachverhalt. Der Rest ist Polemik.

Ich habe eine Frage gestellt, nichts polemisiert. Im Gespräch war doch Gorleben zu nutzen. Das hat man dann abgeblasen. Und jetzt wird aktuell doch wieder ein neuer Standort ergebnisoffen gesucht, oder nicht?

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Gasheizung
vor 10 Minuten von satgar:

Gesellschaftlich hatte man sich jetzt auf einen Ausstieg geeinigt, was ich persönlich gut finde, wenn auch nicht an diesem gerüttelt würde.

Die Rahmenbedingungen waren 2011 anders, z.B. ahnte man damals nicht, welche Probleme es mit dem Erdgas geben könnte.

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satgar

....das eine Technologie für Spitzenlasten in Kombination mit den Erneuerbaren sein sollte. Erdgas und Atom sind doch als Energieträger gänzlich unterschiedlich im Einsatz, oder täusche ich mich? Atom ist Grundlast-Strom, und nur Strom. Nicht mehr, nicht weniger. Gas wird verstromt, wird als Energieträger in 50% der Wohnungen zur Wärmeerzeugung benutzt, bei der Stromerzeugung oft auch in KWK, und es dient als Grundstoff in der Industrie zur Produktion selbst. 

 

Da sehe ich Atom als gar keine Lösung für das Problem "Gas".

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 2 Stunden von reko:

Das stimmt nicht. Die Betreiber haben den 30.6.22 als letzte Möglichkeit für rechtzeitig neue Brennelemente genannt. Das war mit den Brennelementherstellern abgestimmt. Die letzte Möglichkeit für einen Streckbetrieb ist jetzt.

Über das Problem wird seit März öffentlich diskutiert und immer weiter verzögert.

Es geht nicht nur um Brennstäbe. Les doch mal die FAQs im Link zu der Prüfung des BMUV (unsere Atombehörde), die wurde auch im Februar gestartet und war übrigens auch schon im März abgeschlossen. Ich zitiere hier mal ein paar Stellen:

 

Zitat

Wäre eine Laufzeitverlängerung ohne Abstriche bei der AKW-Sicherheit machbar?

Eine abrupte Änderung unternehmerischer Planungen hätte einen unmittelbaren Einfluss auf die Sicherheit. Die Verträge mit dem Personal und zu den technischen Ressourcen sind auf das Ende des Leistungsbetriebs am 31. Dezember 2022 ausgelegt. Eine notwendige Lieferung neuer Brennelemente würde über ein Jahr dauern. Selbst wenn nach dieser Zeit ein befüllter Kern zur Verfügung stünde, müsste ein dann erfolgender Neustart der Atomkraftwerke mit einer neu zusammengesetzten Mannschaft und nachgeholten Fachkundenachweisen erfolgen. Die organisatorischen und menschlichen Faktoren sind ganz entscheidend für die Sicherheit. Deshalb ist wegen solcher Umstände ein erhöhtes Risiko für den Betrieb wahrscheinlich.

Es geht ja nicht nur um das Personal an der Leitstelle sondern auch um sowas wie Wachschutz oder anderen Zulieferern für zB Ersatzteile. Das hätte man vllt. irgendwie hinbekommen können, aber eben auf Kosten eines höheren Risikos.

Zitat

Welche Bedeutung haben die sogenannten Periodischen Sicherheitsüberprüfungen?

Die Periodischen Sicherheitsüberprüfungen (PSÜ) dienen dazu, ergänzend zu den laufenden Kontrollen insgesamt ein AKW quasi auf Herz und Nieren zu prüfen. Es sind ganzheitliche Prüfungen, deren Blickwinkel über die Prüfungen im regulären AKW-Betrieb hinausgehen. [...] Die PSÜ nehmen einschließlich der Umsetzung von Nachrüstungen üblicherweise mehrere Jahre in Anspruch. Laut Atomgesetz müssen sie alle zehn Jahre durchgeführt werden. Auf die letzte PSÜ darf allerdings verzichtet werden, wenn der Betreiber des AKW verbindlich erklärt, nicht später als drei Jahre nach dem für die letzte PSÜ vorgeschriebenen Zeitpunkt den Leistungsbetrieb des AKW endgültig einzustellen. Der Gesetzgeber hat das so geregelt, weil eine derartig aufwändige Prüfung im Hinblick auf drei Jahre Restbetrieb wohl nicht verhältnismäßig gewesen wäre.

 Wir haben also schon 3 Jahre überfällige Sicherheitsüberprüfungen überzogen. Man müsste also klipp und klar festlegen: Macht weiter, Risiko spielt keine Rolle. Will man das? Was ist, wenn die Mikrorisse, die sonst eigentlich bei der PSÜ vor 3 Jahren entdeckt worden wären jetzt zu Makrorissen werden? Warum sollte ein Betreiber jetzt eine mehrjährige, sauteure PSÜ machen wollen, wenn er dann sowieso in 1-2 Jahren abschalten soll?

Zitat

Was sagt das BMUV zu Behauptungen, es habe einen zu strengen Sicherheitsmaßstab angelegt?

Besonders kritisch sieht das BMUV, dass manche Befürworter*innen von Laufzeitverlängerungen selbst erst gar keinen Maßstab angeben, der an eine derartige Frage bzw. Prüfung anzulegen ist. Derartige Behauptungen, Laufzeitverlängerungen wären möglich, ohne dabei den Sicherheitsmaßstab zu benennen, der erfüllt sein muss, sind unseriös und fachlich unqualifiziert.

Was ist denn akzeptabel als Risiko? Wir könnten auch sagen: Weil die Spritpreise so hoch sind, schaffen wir jetzt als Entlastung den TÜV und ASU ab, das spart den Autofahrern Geld und sie können zB billige 5000€ Neuwägen ohne ABS und nur mit einer Trommelbremse hinten kaufen. Oder wir schaffen für Gasheizungen den jährlichen Besuch vom Schornsteinfeger ab. Aber will man das?

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reko
· bearbeitet von reko

Der TÜV sieht das anders. Man will es einfach nicht. Das BMUV ist bekannt dafür.

Gerade als Werbung erhalten: "enorme Nachfrage: China hat derzeit bereits 120.000 Tonnen Uran zur Versorgungssicherheit für 10 Jahre eingelagert! ... "

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MCThomas0215
vor 3 Minuten von satgar:

Ich habe eine Frage gestellt, nichts polemisiert. Im Gespräch war doch Gorleben zu nutzen. Das hat man dann abgeblasen. Und jetzt wird aktuell doch wieder ein neuer Standort ergebnisoffen gesucht, oder nicht?

Ich sagte doch bereits, wissenschaftlich hat sich nichts verändert.

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Gasheizung
vor 2 Minuten von satgar:

Da sehe ich Atom als gar keine Lösung für das Problem "Gas".

Wenn weniger Gas zur Verfügung steht, wäre es töricht, das wenige auch noch zur Verstromung zu nutzen. Dank Atomstrom können die Haushalte mehr Gas zum Heizen nutzen.

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