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Randa-Michi

Strompreise: Wo geht die Reise hin? (cum Atomstrom)

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reko
vor 13 Minuten von Ramstein:

Gerade mal geschaut. Am 21./22. Dezember letzten Jahres hatten wir 1/8 erneuerbare, 7/8 fossile Energien. 

Wir wollen nicht nur in manchen Jahren keinen Blackout sondern in allen Jahren. Man muß den langjährigen worst Case nehmen. Es gibt nun mal Dunkelflauten, wo weit weniger als 1/8 des Nennstroms von Sonne und Wind geliefert wird. Was hilft ist Wasserkraft und Biogas. Die kann man aber nicht vervielfachen. Ob das nun 90% oder 95% Backupbedarf sind ist ziemlich egal.

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor 5 Minuten von reko:

Wir wollen nicht nur in manchen Jahren keinen Blackout sondern in allen Jahren.

Och wir hatten dieses Jahr einen Blackout in der Stadt. Nicht verursacht durch Wind oder PV, sondern einen Baggerfahrer.

Wenn wir nie einen Blackout haben wollen, verbieten wir jetzt überall Erdarbeiten?

Zitat

Man muß den langjährigen worst Case nehmen. Es gibt nun mal Dunkelflauten, wo weit weniger als 1/8 des Nennstroms von Sonne und Wind geliefert wird.

Du nimmst langjährige Dunkelfluaten und ziehst dann den aktuellen Ausbaustand heran. Sehr seriös.

Wir haben einen ganzen Sommer in Frankreich 50% Ausfälle bei Atomkraft. Wird das jetzt auch als worstcase herangezogen und die Atomkapazität entsprechend verdoppelt? Nein, wir es natürlich nicht. Nur bei Wind und Solar muss man das unbedingt machen den worst-worst-case absichern.

Zitat

Was hilft ist Wasserkraft und Biogas. Die kann man aber nicht vervielfachen. Ob das nun 90% oder 95% Backupbedarf sind ist ziemlich egal.

Du hast Physik studiert? Lernt man da nicht die Grundrechenarten?

7/8 = 87,5%

 

Wenn es eine Verdoppelung der Kapazität gibt, sind wir bei 75%. Bei einer Vervierfachung bei 50%.

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reko
· bearbeitet von reko

Der 21. Dez. 2021 ist weit entfernt vom Worst Case. Es gibt einen Unterschied zwischen einen kurzen Stromausfall in einen Ortsnetz und einen mehrtägigen landesweiten Stromausfall. Das sind Kosten und Tote die man nicht haben will.

Man verläßt sich eben auch nicht auf 100% Kernenergie. Sonnen- und Windstrom haben die Eigenart, dass die Verfügbarkeit aller Anlagen wetterbedingt korreliert ist.

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor 8 Minuten von reko:

Der 21. Dez. 2021 ist weit entfernt vom Worst Case. Es gibt einen Unterschied zwischen einen kurzen Stromausfall in einen Ortsnetz und einen mehrtägigen landesweiten Stromausfall. Das sind Kosten und Tote die man nicht haben will.

Dann liefer doch mal Fakten, wann man mehrere Tage unter 12,5% EE lag. Aber nicht bis in die 80er gehen...

 

Übrigens lag man beim 21.12.2021 bei 19,3% EE an der Last. Soviel zu den tatsächlichen Fakten und nicht zu den Märchen.

In den letzten 5 Jahren lag man genau 0 Tage. NULL Tage unterhalb von 12,5%.

Zitat

Man verläßt sich eben auch nicht auf 100% Kernenergie. Sonnen- und Windstrom haben die Eigenart, dass die Verfügbarkeit aller anlagen korreliert ist.

Frankreich schon.

Wir verlassen uns auch nicht zu 100% darauf. Biogas, Wasser.

Warum lässt du diese Übertreibungen wieder besseren Wissen eigentlich nicht einfach mal?

Achja, geht dir ja gar nicht um eine Sachdiskussion, sondern um deine Ideologie.

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reko
· bearbeitet von reko

bundestag.de .. Sicherstellung der Stromversorgung bei Dunkelflauten

"Exemplarisch hat der DWD ausgewertet, wie oft in der Vergangenheit über einen Zeitraum
von 48 Stunden in bestimmten Gebieten die mittlere Energieproduktion aus Wind und Sonne
unter zehn Prozent der Nennleistung blieb.  ..  Bei Windkraftanlagen auf dem deutschen
Festland trat dieser Fall im Mittel etwa 23 Mal im Jahr auf.  .. Werden auch Offshore-Windkraft-
anlagen in den ausschließlichen Wirtschaftszonen Deutschlands in Nord- und Ostsee hinzuge-
nommen, muss die Energiewirtschaft mit 13 Fällen pro Jahr rechnen."

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor 12 Minuten von reko:

bundestag.de .. Sicherstellung der Stromversorgung bei Dunkelflauten

"Exemplarisch hat der DWD ausgewertet, wie oft in der Vergangenheit über einen Zeitraum
von 48 Stunden in bestimmten Gebieten die mittlere Energieproduktion aus Wind und Sonne
unter zehn Prozent der Nennleistung blieb.  ..  Bei Windkraftanlagen auf dem deutschen
Festland trat dieser Fall im Mittel etwa 23 Mal im Jahr auf. "

Du hast Physik studiert?

 

Bei Windkraftanlagen. Ja, manchmal gibt es keinen Wind...

Willst du uns für dumm verkaufen?

Komplett zitiert sieht es dann so aus:
 

Zitat

 


Die Kombination von Windkraft auf Land und See mit Photovoltaik ergab ( … ) im Mittel für Deutschland noch 2 Fälle. Bei einer europaweiten Betrachtung trat der Musterfall schließlich nur noch 0,2 Mal im Jahr auf.“
 

 

Unfassbar wie du hier Dinge halb zitierst nur um deine Ideologie zu verteidigen.

Und wir reden hier von 48 Stunden. Nicht mehrere Tage, sondern in Worten: ZWEI.

 

Das Wort "Nennleistung" ist dir geläufig?

D hat 130 GW Nennleistung installiert PV und Wind.

10% = 13 GW = ca. 20% der Tagesspitzenlast aktuell.

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YingYang
· bearbeitet von YingYang

Und weil hier schon die Keule "Todesfälle" herausgeholt wird.

 

Deutsche Krankenhäuser haben Notstromaggregate, die 24h Strom vorhalten müssen. Eine Verlängerung dieser Dauer liegt schlicht nur an der Versorgung mit Diesel. Also in einfachen Worten:

Ein Zusatztank reicht hier um locker auf 72h oder noch mehr aufzustocken.

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reko
vor 29 Minuten von YingYang:

D hat 130 GW Nennleistung installiert PV und Wind.

10% = 13 GW = ca. 20% der Tagesspitzenlast aktuell.

Das bedeutet wir haben bereits 2 fachen Overbuild. Wir können auch 10 fachen Overbuild aufbauen. Der Solar/Windstrom-Anteil wird immer besser und trotzdem können wir nicht auf Backupkraftwerke und Speicher verzichten.

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YingYang
Gerade eben von reko:

Das bedeutet wir haben bereits 2 fachen Overbuild. Wir können auch 10 fachen Overbuild aufbauen. Der Solar/Windstrom-Anteil wird immer besser und trotzdem können wir nicht auf Backupkraftwerke und Speicher verzichten.

Nochmal die Frage, weil ich sie schon dreimal gestellt habe und keine Antowort bekomme: WER WILL DAS DENN?!

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reko
· bearbeitet von reko

Wenn man Backup und Speicher will, dann muß man den Bau auch beauftragen und bezahlen - bevor man sich in die Abhängigkeit begibt. Zur Zeit nehmen wir Backup vom Netz.

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor 2 Minuten von reko:

Wenn man das will, dann muß man den Bau auch beauftragen und bezahlen - bevor man sich in die Abhängigkeit begibt. Zur Zeit nehmen wir Backup vom Netz.

Nicht zur Zeit. Vor Jahren beschlossen. Bevor man so etwas beschließt hätte man den Ausbau von Ersatzleistung auch vorantreiben können und nicht mit 10H behindern. 

Speicher kann man dann bauen, wenn man Überschüsse erzielt die auch eingespeichert werden können. Da sind wir noch lange nicht. 

 

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reko
· bearbeitet von reko

Wann es beschlossen wurde interessiert nicht, der Ausstieg erfolgt jetzt. Wir haben auf Gas gesetzt und das gibt es gerade nicht. Da muß man dann auf eine neue Situation auch reagieren.

10H hat keinen Einfluß auf die Verfügbarkeit von Backup und Speicher. Wir haben zu viel volatilen und zu wenig sicheren Strom.

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor 30 Minuten von reko:

Wann es beschlossen wurde interessiert nicht, der Ausstieg erfolgt jetzt. Wir haben auf Gas gesetzt und das gibt es gerade nicht. Da muß man dann auf eine neue Situation auch reagieren.

Du bist witzig. Man hat es vor 10 Jahren beschlossen und seit 10 Jahren weiß man, dass die Kapazität wegfällt und verantwortlich sind jetzt diejenigen, die seit 10 Monaten regieren. Soso...

Zitat

10H hat keinen Einfluß auf die Verfügbarkeit von Backup und Speicher. Wir haben zu viel volatilen und zu wenig sicheren Strom.

Wir haben zu wenig Strom.

10H hat darauf sehr wohl Einfluss. Speicher braucht man nicht, wenn man keine Überschüsse hat. Oder was willst du Einspeichern? AKW-Strom? Kohlestrom? Sehr sinnvoll. 

4GW wegfallende AKWs könnten durch 40GW zusätzliche Windkraft locker aufgefangen werden. 

Nach den Ausbauzielen der neuen Bundesregierung hätten man das innerhalb von 5 Jahren ausbauen können.

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reko

Die neue Situation gibt es seit 6 Monaten. Man hofft und verläßt sich auf einen milden Winter. Wenn es anders kommt, sind für die Folgen die verantwortlich, die jetzt die Entscheidungen treffen.

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor 2 Minuten von reko:

Die neue Situation gibt es seit 6 Monaten. Man hofft und verläßt sich auf einen milden Winter. Wenn es anders kommt, sind für die Folgen die verantwortlich, die jetzt die Entscheidungen treffen.

Es gibt keine neue Situation. Wir verbrauchen und produzieren so viel Strom wie wir es auch ohne Ukrainekrieg gemacht hätten.

Im Gegenteil: Wir verbrauchen sogar weniger als vorher. Also eigentlich ist die jetzige Situation sogar noch günstiger als es ohne Ukrainekrieg wäre.

Der einzige Unterschied ist der Preis. Aber das hat mit Versorgungssicherheit nichts zu tun.

 

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reko
· bearbeitet von reko

Wenn wir kein Gas mehr haben, dann können auch die im +++ und ++ worst Case Zenario angenommenen 50% bzw 75% der früher vorgesehenen Gasmenge nicht mehr verstromt werden. Selbst in diesen Senarien gibt es eine Unterdeckung des Strombedarfs, von der wir hoffen, dass sie durch das Ausland gedeckt wird. Die haben aber selbst Probleme.

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YingYang
vor 2 Minuten von reko:

Wenn wir kein Gas mehr haben, dann können auch die im +++ und ++ worst Case Zenario angenommenen 50% bzw 75% der früher vorgesehenen Gasmenge nicht mehr verstromt werden. Selbst in diesen Senarien gibt es eine Unterdeckung des Strombedarfs.

Hab ich was nicht mitbekommen? Unsere Speicher sind fast voll...

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reko
· bearbeitet von reko

.. und reichen trotzdem nicht. Sie waren immer als Entlastung der Pipelines gedacht, nie zur Vollversorgung.

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YingYang
Gerade eben von reko:

.. und reichen trotzdem nicht. Sie waren immer als Entlatung der Pipelines gedacht, nie zur Vollversorgung.

Komisch, und trotzdem laufen unsere Gaskraftwerke um Strom nach Frankreich zu exportieren. Sowas aber auch.

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reko
· bearbeitet von reko

Das ist Marktwirtschaft, ändert aber an der Situation nichts. Das ist ein gesamteuropäisches Problem und wir können froh sein wenn uns Frankreich von seinen Gas aus seinen LNG-Terminals etwas abgibt.

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor 4 Minuten von reko:

Das ist Marktwirtschaft, ändert aber an der Situation nichts. Das ist ein gesamteuropäisches Problem und wir können froh sein wenn uns Frankreich von seinen Gas aus seinen LNG-Terminals etwas abgibt.

Nein, das ist ein klarer Widerspruch zu dem was du behauptest. Nämlich, dass wir nicht genug Gas verstromen können, weil wir kein Gas haben.

Und ich verrate dir nochwas: Wir haben noch einiges an Reserven bei den Kohlekraftwerken. Warum werden die nicht genutzt und stattdessen Gas verstromt, wenn es doch kein Gas gibt?

Heute laufen unsere Kohlekraftwerke gerade mal mit etwas über 50% der Nennleistung. Die Reserve in den Kohlekraftwerken reicht easy um die AKWs zu ersetzen. 

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reko
· bearbeitet von reko

Wir haben noch keinen Winter. Im Sommer ist der Gasverbrauch sehr viel niedriger. Deshalb ist es jetzt noch kein Problem Speicher zu füllen und bis vor kurzer Zeit kam noch Gas aus Rußland.

Im Sommer haben wir auch Solarstrom.

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YingYang
vor 1 Minute von reko:

Wir haben noch keinen Winter. Im Sommer ist der Gasverbrauch sehr viel niedriger. Deshalb ist es jetzt noch kein Problem Speicher zu füllen und bis vor kurzer Zeit kam noch Gas aus Rußland.

Und jetzt kommt keines mehr und wir befüllen trotzdem weiter. 

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reko
· bearbeitet von reko

Steht im Stresstest-Bericht und hat Habeck auf der Pressekonferenz selbst gesagt, dass es nur reicht wenn der Worst Case nicht eintritt. Warum macht man dann überhaupt einen Stresstest.

 

2020/11 Recent data on relationship between domestic electricity prices and wind and solar installed capacity

1604749359128?e=1668038400&v=beta&t=5_1p

 

Mit steigenden Overbuild werden die Kosten überproportional steigen analog Solar Potential Analysis -MISO Region : Pathways to 100% Renewables across the MISO Region, 2020

grafik.png.ece88d1ee171cf4b4992a06c5f2e41c5.png

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor 14 Minuten von reko:

Steht im Stresstest-Bericht und hat Habeck auf der Pressekonferenz selbst gesagt, dass es nur reicht wenn der Worst Case nicht eintritt. Warum macht man dann überhaupt einen Stresstest.

 

2020/11 Recent data on relationship between domestic electricity prices and wind and solar installed capacity

1604749359128?e=1668038400&v=beta&t=5_1p

Deine schöne Grafik hat den Nachteil, dass sie staatliche Subventionen unberücksichtigt lässt. Zum Beispiel in Frankreich. Da wird eben die Differenz zum Börsenpreis (der höher liegt als in D) von Staatshaushalt getragen. Daher: Tonne

Ausserdem ist sie 2 Jahre alt, daher: Doppeltonne

 

Wie sieht der worst case aus? Dass wir kein Gas mehr aus Norwegen bekommen? Ja, dann reicht es nicht.

Im worst case hat es noch nie gereicht, weil wir keine Selbstversorger sind.

Kannst ja mal erzählen ob deine Wasserstoffstrategie, das Zeug von irgendwoher zu importieren, im worst case aufgeht. Spoiler: Tut sie nicht.

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