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Randa-Michi

Strompreise: Wo geht die Reise hin? (cum Atomstrom)

Empfohlene Beiträge

Gast230219
vor 2 Minuten von workingcapital:

Begeben wir uns nicht in die nächste Abhängigkeit, wenn so ziemlich alles auf Strom umgestellt wird?

E-Autos, Wärmepumpen, Wasserstoffproduktion für Industrie, alles benötigt Strom. Wer mobil sein muss und nicht frieren will, muss halt bezahlen,

egal was der Strom kostet. Gut für die Energiekonzerne, wenn man auf sie angewiesen ist.

Sicherlich, in irgendeiner Abhängigkeit wird man sich immer befinden.

 

Ich sehe Strom allerdings als das geringste Übel an, da ich diesen zum Großteil selbst produzieren kann.

Bin also im Vergleich zu Erd- oder Flüssiggas, Öl oder Holz (sofern ich kein eigenes Stück Wald besitze) mit Strom immer autarker unterwegs als mit allen anderen Energieträgern.

Es bedarf einfach nur dezentraler Lösungen und schon wäre auch die globale Abhängigkeit geringer.

 

Wir haben als Menschheit die Technologien entwickelt, aus Sonne, Wind, Wasser und Bio Energie halbwegs umweltfreundlich zu produzieren. Wir sollten diese Errungenschaft einfach mal konsequent umsetzen, dann hätten wir auch keine Diskussion über Knappheit, hohe Preise oder Abhängigkeiten von Ländern wie Russland, Katar, Saudi Arabien oder den Vereinigten Staaten.

 

Wenn in 5 Jahren das nächste Land durchdreht geht der ganze Zirkus doch wieder von vorne los. Und auch dann wird es wieder heißen, wie konntet ihr damals nur. :narr:

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satgar
Gerade eben von Chris611:

Sicherlich, in irgendeiner Abhängigkeit wird man sich immer befinden.

 

Ich sehe Strom allerdings als das geringste Übel an, da ich diesen zum Großteil selbst produzieren kann.

Bin also im Vergleich zu Erd- oder Flüssiggas, Öl oder Holz (sofern ich kein eigenes Stück Wald besitze) mit Strom immer autarker unterwegs als mit allen anderen Energieträgern.

Es bedarf einfach nur dezentraler Lösungen und schon wäre auch die globale Abhängigkeit geringer.

 

Wir haben als Menschheit die Technologien entwickelt, aus Sonne, Wind, Wasser und Bio Energie halbwegs umweltfreundlich zu produzieren. Wir sollten diese Errungenschaft einfach mal konsequent umsetzen, dann hätten wir auch keine Diskussion über Knappheit, hohe Preise oder Abhängigkeiten von Ländern wie Russland, Katar, Saudi Arabien oder den Vereinigten Staaten.

 

Wenn in 5 Jahren das nächste Land durchdreht geht der ganze Zirkus doch wieder von vorne los. Und auch dann wird es wieder heißen, wie konntet ihr damals nur. :narr:

+1 sehr schön formuliert

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Chrischni
vor 3 Stunden von stagflation:

Wie lange werden diese Preise garantiert?

Ich habe einen Vertrag mit eprimo mit einer Laufzeit von einem Jahr. Zweijährige Laufzeit wäre auch möglich für 34,XX ct/kwh bei E.ON

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moonwalker
vor 10 Stunden von satgar:
vor 10 Stunden von moonwalker:

Erstbester Link bei Google sagt was anderes. 
 

https://www.verivox.de/strom/verbraucheratlas/strompreise-weltweit/

 

Das ist bestimmt kein neues Phänomen. 

Baute…. Vergangenheit…Wirtschaftswunderzeit ff

„Auch beim Strompreis ergeben sich im Vergleich zu damals starke Unterschiede. 1960 waren noch knapp zehn Lohnstunden für 200 Kilowatt plus Grundgebühr fällig. 2021 sind es dreieinhalb Stunden und damit genauso viel wie im Vorjahr.“


https://www.businessinsider.de/politik/deutschland/so-lang-mussten-menschen-fuer-brot-eier-und-strom-1960-arbeiten-und-so-viel-heute-a/

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Anja Terchova

Ich fürchte das auch bei Erneuerbaren Energieträgern die Abhägigkeit Europas ähnlich weitergeht wie jetzt bei den fossilen Energieträgern.

Dann ist es eben künftig Solarthermiestrom aus Nordafrika und dem Nahen Osten, und Bioethanol, Bioöle und Biogas aus Kanada, USA und vielleicht auch wieder Russland wenn in ein paar Jahren die Beziehungen gekittet sind.

Lokale Photovoltaik hat ja das Problem das die grösste Ausbeute an den sonnigen Sommertagen liefert wo man den Strom am allerwenigsten gebrauchen kann, denn:
- man muss im Sommer nicht heizen
- Klimatisierung ist in den meisten Sommern auch nur so ca. 10 Tag im Jahr sinnvoll
- Backen spielt im Sommer auch keine Rolle
- man kocht eher leichte Gerichte die nicht viel Strom brauchen
- Freizeit spielt sich auch eher am Badesee und im Garten ab als drinnen

Im Winter wo man viel mehr Strom gebrauchen könnte, sieht e mit der Ausbeute aber schlecht aus.

Da ist Solarthermie ind Nordafrika und dem Nahe Osten wesentlich attraktiver, denn da gibt es auch im Winter noch genug Sonne, und selbst die Nacht kann man mit Flüssigsalzspeichern zumindest teilweise überbrücken.

 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 2 Stunden von Anja Terchova:

Ich fürchte das auch bei Erneuerbaren Energieträgern die Abhägigkeit Europas ähnlich weitergeht wie jetzt bei den fossilen Energieträgern.

China dominiert die Fertigung und die Rohstoffversorgung für Sonnen/Wind-Strom und Akkus (z.B. 97% Solar-Wafer). Man kann sich schönreden, dass man die Solarzellen ja auf den eigenen Dach hat, aber insgesamt braucht man ständig neue Anlagen und Ersatzteile. Das dauert zwar etwas länger als den Gashahn zuzudrehen, langfristig sind die Folgen aber ähnlich. Man sieht an der Chipkrise welche Folgen das Fehlen von Schlüsselkomponenten hat.

 

vor 2 Stunden von Anja Terchova:

Dann ist es eben künftig Solarthermiestrom aus Nordafrika und dem Nahen Osten, und Bioethanol, Bioöle und Biogas aus Kanada, USA und vielleicht auch wieder Russland wenn in ein paar Jahren die Beziehungen gekittet sind.

Die Abhängigkeit von Energieimporten ist kein Problem, da die Zulieferungen weltweit breit diversifiziert werden können. Autarkie braucht man nur wenn man einen Weltkrieg beginnen will. Ansonsten ist es sinnvoller wenn arbeitsteilig jeder das macht, was er am besten kann. Das ist bei uns nicht die Energiegewinnung. Strom muß man verbrauchsnah erzeugen, transportierbare und speicherbare Energieträger kann man überall erzeugen.

 

Dazu noch gefunden:

2022/08/10 Stoppt die Abhängigkeit von China den Solarboom? .. Ein führender Unternehmer berichtet, wie ernst die Lage wirklich ist.

2022/07/12 Große Warnung vor Abhängigkeit von China bei Solarenergie

Der Grund für die nicht mehr existierende deutsche Solarproduktion ist u.a. ausgerechnet der teure Strom in Deutschland.

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Chips
vor 41 Minuten von Anja Terchova:

Ich fürchte das auch bei Erneuerbaren Energieträgern die Abhägigkeit Europas ähnlich weitergeht wie jetzt bei den fossilen Energieträgern.

Dann ist es eben künftig Solarthermiestrom aus Nordafrika und dem Nahen Osten, und Bioethanol, Bioöle und Biogas aus Kanada, USA und vielleicht auch wieder Russland wenn in ein paar Jahren die Beziehungen gekittet sind.

Lokale Photovoltaik hat ja das Problem das die grösste Ausbeute an den sonnigen Sommertagen liefert wo man den Strom am allerwenigsten gebrauchen kann, denn:
- man muss im Sommer nicht heizen
- Klimatisierung ist in den meisten Sommern auch nur so ca. 10 Tag im Jahr sinnvoll
- Backen spielt im Sommer auch keine Rolle
- man kocht eher leichte Gerichte die nicht viel Strom brauchen
- Freizeit spielt sich auch eher am Badesee und im Garten ab als drinnen

Im Winter wo man viel mehr Strom gebrauchen könnte, sieht e mit der Ausbeute aber schlecht aus.

Da ist Solarthermie ind Nordafrika und dem Nahe Osten wesentlich attraktiver, denn da gibt es auch im Winter noch genug Sonne, und selbst die Nacht kann man mit Flüssigsalzspeichern zumindest teilweise überbrücken.

Ich denke,keine gewisse Abhängigkeit von anderen Staaten wird es immer geben. Selbst wenn Deutschland auch Rohstoffe hatte, so macht eine Autarkie wenig Sinn. Man wird aber wohl versuchen, mehr mit eher verlässlicheren Partnern wie Kanada machen. Das ist zwar aufgrund der Entfernung teurer, aber eben Risikodiversifizierung. 

Man stelle sich nur Mal vor, man hätte Nord Stream 2 schon am laufen und alle deutsche Kohle- und Atomkraftwerke waren schon still gelegt. Dann hätte man jetzt noch größere Probleme. 

 

Solar und Windenergie werden aber immer weiter ausgebaut. Ich weiß, die liefern Energie, wenn wir sie nicht brauchen. Das Speichern mit Akkus fällt über lange Zeiträume weg. Akkus haben kaum Verluste, aber relativ zur Kapazität bräuchte man Mengen, die es nicht gibt. 

Man kann aber auch ineffizient speichern. Dann ist zwar die Hälfte der Energie verloren, aber es lässt sich gut speichern. Wie zb. Speicherkraftwerke oder Wasserstoff. 

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Chips
vor 12 Stunden von workingcapital:

Begeben wir uns nicht in die nächste Abhängigkeit, wenn so ziemlich alles auf Strom umgestellt wird?

E-Autos, Wärmepumpen, Wasserstoffproduktion für Industrie, alles benötigt Strom. Wer mobil sein muss und nicht frieren will, muss halt bezahlen,

egal was der Strom kostet. Gut für die Energiekonzerne, wenn man auf sie angewiesen ist.

 

 

Strom kann man aber auf die unterschiedlichste Weise herstellen. Deine Gasheizung funktioniert nur mit Gas. Deine Wärmepumpe funktioniert mit Gas oder Wind oder Pellets oder Gülle oder Wasser im Stausee. 

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Gast240102
· bearbeitet von fintech
vor 32 Minuten von Chips:

Strom kann man aber auf die unterschiedlichste Weise herstellen. Deine Gasheizung funktioniert nur mit Gas. Deine Wärmepumpe funktioniert mit Gas oder Wind oder Pellets oder Gülle oder Wasser im Stausee. 

...und vor allem auch Braun- und Steinkohle, die wir in ausreichendem Maße im Land haben. Diese Ressourcen ließen sich auch anzapfen, wenn nötig.

Sehr einfach könnte man auch mit Atomkraft autark werden, da wir a) auch Uran in ausreichendem Maße hätten (derzeit zu teuer für die Förderung) und b) der Brennstoffbedarf so minimal ist (ISAR 2 braucht ungefähr 20 Tonnen (oder einen EFH Keller voll) pro Jahr, dass man mit etwas Planung auch Brennstoffreserven für mehrere Jahren anlegen könnte. Dann wäre man zumindest jeweils für mehrere Jahre jeweils unabhängig.

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lowcut
vor 10 Minuten von fintech:

...und vor allem auch Braun- und Steinkohle, die wir in ausreichendem Maße im Land haben. Diese Ressourcen ließen sich auch anzapfen, wenn nötig.

Sehr einfach könnte man auch mit Atomkraft autark werden, da wir a) auch Uran in ausreichendem Maße hätten (derzeit zu teuer für die Förderung) und b) der Brennstoffbedarf so minimal ist (ISAR 2 braucht ungefähr 20 Tonnen (oder einen EFH Keller voll) pro Jahr, dass man mit etwas Planung auch Brennstoffreserven für mehrere Jahren anlegen könnte. Dann wäre man zumindest jeweils für mehrere Jahre jeweils unabhängig.

Braun- uns Steinkohle erzeugen beim verbrennen große Mengen CO2 und für den Atommüll haben wir immer noch kein Endlager. Beide Vorschläge also langfristig nicht wirklich nachhaltig.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 7 Minuten von lowcut:

Braun- uns Steinkohle erzeugen beim verbrennen große Mengen CO2 und für den Atommüll haben wir immer noch kein Endlager. Beide Vorschläge also langfristig nicht wirklich nachhaltig.

Die dritte Lösung war Gas, etwas anderes haben wir nicht für das zwingend notwendige Backup für Sonne und Wind.

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Gast240102
vor 1 Minute von lowcut:

Braun- uns Steinkohle erzeugen beim verbrennen große Mengen CO2 und für den Atommüll haben wir immer noch kein Endlager. Beide Vorschläge also langfristig nicht wirklich nachhaltig.

..Gas wie von Chips benannt ist auch nicht CO2 frei. Hier ging es momentan m.E. um das Thema "Unabhängigkeit" und da hat Strom schon den generellen Vorteil, dass man ihn zumindest jeweils mittelfristig aus verschiedensten Quellen herstellen kann.

 

Das Thema "Endlager" wäre auch ein sehr, sehr langfristiges, bei dem wir uns Zeit lassen können (Die Politik möchte sich z.B. 2031 wieder damit befassen und Finnland und die Schweiz hätten schon eines). Zudem: Das Endlager brauchen wir so oder so, ob wir jetzt noch 1000 Jahre Atom nutzen würden oder nicht. Das gute ist: Der Müllanfall ist so gering, dass wir zumindest nie in ein Platzproblem laufen.

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Ramstein
vor 46 Minuten von fintech:

...und vor allem auch Braun- und Steinkohle, die wir in ausreichendem Maße im Land haben.

Die Steinkohlebergwerke sind stillgelegt (abgesoffen); die kann man nicht wieder in Betrieb nehmen.

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lowcut
vor 36 Minuten von fintech:

Das Thema "Endlager" wäre auch ein sehr, sehr langfristiges, bei dem wir uns Zeit lassen können (Die Politik möchte sich z.B. 2031 wieder damit befassen und Finnland und die Schweiz hätten schon eines). Zudem: Das Endlager brauchen wir so oder so, ob wir jetzt noch 1000 Jahre Atom nutzen würden oder nicht. Das gute ist: Der Müllanfall ist so gering, dass wir zumindest nie in ein Platzproblem laufen.

Das Endlager war vor 40 Jahren ein langfristiges Ziel. Aktuell ist es eher überfällig, da die dezentrale Lagerung viel Geld verschlingt. Und warum sollen den Finnland und die Schweiz unseren Müll einlagern? Das ist schon sehr naiv darauf zu hoffen.

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satgar

Bitte hier nicht auch wieder die Atom-Grundsatzdiskussion führen. Das passiert im Gas Thread doch schon.

 

 

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morini
vor 17 Stunden von reko:

wenn wir Strom von ausländische Kernkraftwerke an der Grenze beziehen, dann ist es konsequent wenn auch der Müll an der Grenze lagert.

 

Das sehe ich genauso. Wir Deutschen neigen dazu, über grenznahe AKWs zu wettern, haben jedoch gleichzeitig keinerlei Skrupel, den Atomstrom aus dem Ausland zu beziehen. Doppelmoral nennt sich das.

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Chips
vor 22 Minuten von morini:

 

Das sehe ich genauso. Wir Deutschen neigen dazu, über grenznahe AKWs zu wettern, haben jedoch gleichzeitig keinerlei Skrupel, den Atomstrom aus dem Ausland zu beziehen. Doppelmoral nennt sich das.

Aber jetzt haben doch die Deutschen ihr Gas verbrannt, um Strom an die Franzosen zu verkaufen. Vlt. sollte man das entstandene CO2 dann auch grenznah raus lassen? (Sollten die Winde von F nach D ziehen, brächte das aber auch nichts.) 

 

 

"

Cattenom liegt 33 km nördlich von Metz, 48 km südwestlich von Trier, 46 km SSO von Luxemburg (Stadt) und 58 km WNW von Saarbrücken[4]. In der Hauptwindrichtung (West) liegen auch deutsche Großstädte wie Frankfurt am Main, Mainz, Wiesbaden, Kaiserslautern, Darmstadt, Mannheim, Heidelberg und Karlsruhe.

Luxemburg ist wohl der einzige Staat der Welt, der in seiner kompletten Existenz von einem Super-GAU eines einzigen Kernreaktors (im KKW Cattenom) bedroht ist.[5]"

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Cattenom

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Gast230418
vor 8 Minuten von Chips:

Luxemburg ist wohl der einzige Staat der Welt, der in seiner kompletten Existenz von einem Super-GAU eines einzigen Kernreaktors (im KKW Cattenom) bedroht ist.[5]"

Hast Du die Quelle dazu gelesen? Die Wahrscheinlichkeit, dass dort etwas Gravierendes schiefläuft, ist sehr gering.

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bmi
Am 11.9.2022 um 11:14 von morini:
Am 10.9.2022 um 18:11 von reko:

wenn wir Strom von ausländische Kernkraftwerke an der Grenze beziehen, dann ist es konsequent wenn auch der Müll an der Grenze lagert.

Das sehe ich genauso. Wir Deutschen neigen dazu, über grenznahe AKWs zu wettern, haben jedoch gleichzeitig keinerlei Skrupel, den Atomstrom aus dem Ausland zu beziehen. Doppelmoral nennt sich das.

image.png.c4932d1071cdd333009cf31e756a763e.png

 

Schwarz = Export in GWh

Rot = Import in GWh

Die Defizite (rote Einträge in der letzten Zeile) werden derzeit vom "Nordpool" (Norwegen, Schweden) importiert.

 

:-*

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reko
· bearbeitet von reko
vor 29 Minuten von bmi:

Die Defizite (rote Einträge in der letzten Zeile) werden derzeit vom "Nordpool" (Norwegen, Schweden) importiert.

Die Jahresbilanz ist völlig unerheblich, es kommt auf den Sekunden genauen Bilanzausgleich an. Dafür brauchen wir für Sonne und Wind das Ausland sehr wohl. Unsere Nachbarn haben mehr Versorgungssicherheit und Regelbarkeit und damit den hochwertigeren Strom. Tschechien hat auch durchgehend Stromüberschuß.

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oktavian
Am 11.9.2022 um 10:08 von lowcut:

Braun- uns Steinkohle erzeugen beim verbrennen große Mengen CO2 und für den Atommüll haben wir immer noch kein Endlager. Beide Vorschläge also langfristig nicht wirklich nachhaltig.

Dass es kein sicheres Endlager gibt, ist eine politische Entscheidung. Wir könnten z.B. mit Nachbarländern kooperieren, wenn z.B. die Schweiz das Endlager eh nahe an die Grenze setzt. Wieso können kleinere Länder es besser als Deutschland, welches mehr Beamte, mehr Politiker, mehr Wissenschaftler und mehr Journalisten hat? Liegt es daran, dass wir auch mehr Asoziale haben, die u.a. die Kosten z.B. für Atommülltransporte mit Absicht rechtswidrig hochtreiben?

 

vor 35 Minuten von bmi:

Schwarz = Export in GWh

aggregierte Zahlen stellen den gravierenden Nachteil der Erneuerbaren nicht dar: die fehlende Grundlastfähigkeit. Vergleiche auch die Preise des Exportstroms und die des Importstroms.

vor 19 Minuten von reko:

Die Jahresbilanz ist völlig unerheblich, es kommt auf den Sekunden genauen Bilanzausgleich an. Dafür brauchen wir für Sonne und Wind das Ausland sehr wohl. Unsere Nachbarn haben mehr Versorgungssicherheit und Regelbarkeit und damit die hochwertigere Stromerzeugung.

+1, wenn mit hochwertiger der monetäre Wert des Stroms gemeint ist.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 11 Minuten von oktavian:

wenn mit hochwertiger der monetäre Wert des Stroms gemeint ist.

Nicht nur der monetäre Wert. Der hängt davon ab ob unsere Nachbarn Überschußgrundlast haben, d.h. mehr Kern- und Kohlekraftwerke als sie selbst brauchen. Wenn die EU-Pläne aufgehen, dann wird es das künftig nicht mehr geben.

Gemeint ist der gesellschaftliche Nutzen. Strom wenn er gebraucht wird ist nützlicher als Strom wenn die Sonne scheint.

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YingYang
Gerade eben von reko:

Strom wenn er gebraucht wird ist nützlicher als Strom wenn die Sonne scheint.

Auch wenn er 5mal so teuer ist?

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reko
· bearbeitet von reko
vor 6 Minuten von YingYang:

Auch wenn er 5mal so teuer ist?

Um wie viel mal nützlicher/teurer muß man abwägen. Mein Ansatz: Um so viel mehr wert wie es kostet den Sonnen/Wind-Strom saisonal zu speichern (in Wasserstoff umzuwandeln und wieder zu verstromen).

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor 5 Minuten von reko:

Um wie viel mal nützlicher/teurer muß man abwägen. Mein Ansatz: Um so viel mehr wert wie es kostet den Sonnen/Wind-Strom saisonal zu speichern (in Wasserstoff umzuwandeln und wieder zu verstromen).

Spannend. Unser Strom reicht selbst am sonnigsten Tag, an dem der Wind übers Land fegt nicht um unseren Eigenbedarf zu decken. Und du willst erstmal in Speicher investieren. Soso.

Genau das ist der Grund warum niemand in Deutschland in H2 investiert: Es gibt keinen billigen Überschusstrom.

 

Und bevor du jetzt mich Chile usw. kommst. Auch da gibt es den nicht.

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