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Randa-Michi

Strompreise: Wo geht die Reise hin? (cum Atomstrom)

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BWL0815
· bearbeitet von BWL0815
50 minutes ago, Cepha said:

Frankreich war noch nie in der Lage, sich vollständig mit Strom zu versorgen. Es gibt dort sowohl ein Kälteproblem im Winter (bis 100GW Nachfrage) als auch ein Hitzeproblem im Sommer.

 

Die Situation jetzt ist vollkomen außergewöhnlich. In der größten Energiekrise fallen die französischen AKW reihenweise aus und die Franzisen impoirtieren was über die Kuppelstellen geht. Das war so nie geplant, dass die Franzisen risiege Strommengen aus den Netzen aufsaugen. Die konsequenz daraus ist der extrem hohe Preis.

 

Soviel zur "zuverlässigen Stromversorgung" durch AKW.

 

 

 

Deswegen ja den Hinweis auf die Co2 Bepreisung, die Strom aus Kohle und Gas unnötigerweise verteuert. Wäre mir neu, dass auf Atomstrom eine Co2 Abgabe anfällt. Wenn der französische Atomstrom ausfällt sind wir umso auf Kohle angewiesen, egal ob die Kraftwerke in Deutschland, Polen oder sonstwo stehen.

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 5 Stunden von Ramstein:

Deshalb schreib ich ja, dass sich das die letzten Tage wieder geändert hat und man sich den Juli ansehen solle. Du machst nen Ausschnitt aus den letzten Tagen.

vor 5 Stunden von BWL0815:

 

Deswegen ja den Hinweis auf die Co2 Bepreisung, die Strom aus Kohle und Gas unnötigerweise verteuert. 

Was meinst Du mit "unnötig verteuert"?

 

Soll das Zerstören der Lebensgrundlagen kostenlos sein?

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Gast240102
vor 13 Minuten von Cepha:

Deshalb schreib ich ja, dass sich das die letzten Tage wieder geändert hat und man sich den Juli ansehen solle. Du machst nen Ausschnitt aus den letzten Tagen.

Was meinst Du mit "unnötig verteuert"?

 

Soll das Zerstören der Lebensgrundlagen kostenlos sein?

....es geht ja nicht um Zerstörung der Lebensgrundlagen, sondern Veränderung und Anpassung und da hilft der künstliche und marktverzerrende CO2 Preis nicht und kurzfristig schon Mal gar nicht, weil bekanntlich mehr Co2 durch mehr Kohleverstromung ausgestoßenen werden soll laut aktueller Politik, um genügend Strom zu produzieren. Da ist es widersinnig den Brennstoff auch noch künstlich wie mit einer Sondermehrwertsteuer zu verteuern.

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Cepha
vor 2 Minuten von fintech:

....es geht ja nicht um Zerstörung der Lebensgrundlagen, sondern Veränderung und Anpassung und da hilft der künstliche und marktverzerrende CO2 Preis nicht und kurzfristig schon Mal gar nicht, weil bekanntlich mehr Co2 durch mehr Kohleverstromung ausgestoßenen werden soll laut aktueller Politik, um genügend Strom zu produzieren. Da ist es widersinnig den Brennstoff auch noch künstlich wie mit einer Sondermehrwertsteuer zu verteuern.

Und weil die Nebenkosten so gestiegen sind sparen wir uns jetzt die Müllabfuhr und werfen den Müll wieder in den nächsten Fluss?

 

CO2 in die Atmosphäre soll einen angemessenen Preis haben. Was die Beschaffung des Rohstoffs kostet ist für die Verschmutzungskosten doch nicht relevant

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Gast240102
· bearbeitet von fintech

...das ist etwas anderes..., weil es beim Müll um reale Verschmutzung, Seuchen usw. geht.

 

CO2 Ausstoss ist keine Verschmutzung im engeren Sinn, sondern ein natürlicher  Unwälzungsprozess bei der erdlich gebundenes CO2 durch Verbrennung wieder frei wird und somit wieder  in die Atmosphäre gelangt, wo es vor Jahrmillionen schon war,  bis es durch die Vegetation, Ozeane usw. Durch  Öl, Gas, Kohlebildung unter die Erde zurückwanderte und der Prozess läuft weiter. Alles, was wir an CO2 in die Luft blasen, wird über die Jahrmillionen wieder in Öl, Gas und Kohle umgewandelt werden und es wird auch wieder in die Atmosphäre zurückgelangen, sei es durch uns oder andere natürliche Prozesse. Die Welt ist nicht statisch.

 

Insoweit fehlt für einen CO2 Preis schon die Grundlage, weil es kein Schadstoff ist und das Emittieren von Co2 nicht zu einem Erliegen oder Zerstören der natürlichen Öl, Gas und Kohlebildung führt.

 

Über die letzten 500 Millionen Jahre der Erde liegen über die CO2 Gehaltsschwankungen in der Atmosphäre grobe Informationen vor. In den ersten 100 Millionen Jahren dieses Zeitraums lag der CO2-Gehalt zwischen 4000 und 6000 ppm. Dann folgte eine Phase mit ähnlich niedrigen CO2-Werten wie heute und einer Eisbedeckung fast bis zum 30. Breitengrad. Zwischen 100 und 250 Millionen Jahren vh. lag der CO2-Gehalt wieder deutlich über 1000 ppm. Es war die Zeit der Dinosaurier mit um 8 Grad wärmeren Temperaturen als heute.

 

Der Co2 Preis ist rein fiktiv und willkürlich. In anderen Ländern ist der angemessene CO2 Preis null und keiner kann sagen, wer Recht hat, weil es keinen realen Preis gibt.

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vanity

Na dann, zurück in die Welt der Dinosaurier. Menschen werden da wohl kaum gebraucht.

 

Dass es mit 95% Kohlendioxid in der Atmosphäre auch gut funktioniert, beweisen schließlich Venus und Mars.

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chirlu
vor 15 Minuten von fintech:

CO2 Ausstoss ist keine Verschmutzung im engeren Sinn

 

Wir haben beschlossen, daß wir die Folgen einer stark gestiegenen Durchschnittstemperatur (Dürren, vermehrte Unwetter, steigende Meeresspiegel u.a.) nicht haben wollen. Somit muß der Ausstoß von Kohlendioxid begrenzt werden. Ob du das als Verschmutzung im engeren oder im weiteren Sinn bezeichnen willst, spielt keine Rolle.

 

Übrigens gibt es schon seit 300 Millionen Jahren kaum noch Steinkohlebildung.

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Anja Terchova

Natürlich sollte man CO2-Ausstoss oder ganz allgemein Schadstoffaustoss der vermeidbar ist vermeiden.

Aber so genau weis wohl niemand wieiviel Anteil daran Treibhausgase haben und wieviel andere Ursachen wie die Sonnenaktivität sind, und bei den Treibhausgasen (CO2, CH4, H2O) welcher Anteil wirklich von der menschlichen Zivilistation stammt und welchen Anteil natürliche Ursachen (Vulkanausbrüche, Waldbrände nach Blitzschlag, etc.) haben.

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Holgerli
vor 5 Stunden von Anja Terchova:

Aber so genau weis wohl niemand wieiviel Anteil daran Treibhausgase haben und wieviel andere Ursachen wie die Sonnenaktivität sind, und bei den Treibhausgasen (CO2, CH4, H2O) welcher Anteil wirklich von der menschlichen Zivilistation stammt und welchen Anteil natürliche Ursachen (Vulkanausbrüche, Waldbrände nach Blitzschlag, etc.) haben.

Doch,, das wissen wir. Nur wird das von einigen wenigen konsequent geleugnet. *facepalm*

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Gast240102
vor 6 Stunden von chirlu:

Wir haben beschlossen, daß wir die Folgen einer stark gestiegenen Durchschnittstemperatur (Dürren, vermehrte Unwetter, steigende Meeresspiegel u.a.) nicht haben wollen. Somit muß der Ausstoß von Kohlendioxid begrenzt werden. Ob du das als Verschmutzung im engeren oder im weiteren Sinn bezeichnen willst, spielt keine Rolle.

 

Übrigens gibt es schon seit 300 Millionen Jahren kaum noch Steinkohlebildung.

..m.e. ist das Problem, dass wir in gut und schlecht einteilen. Die Erde war auch mal eisfrei und Dinsoaurier und Artenvielfalt sind mich nicht schlechter als Monokultur und Artenarmut wie wir sie heute in Europa haben und wohl so bewahren wollen.

Der Anteil des jährlichen "menschlichen CO2 Ausstoßes " liegt laut Umweltbundesamt ungefähr bei 5% p.a. (https://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/treibhausgas-emissionen) und die natürlichen Prozesse waren seit rund 10.000 Jahren relativ stabil, sie sind es aber über längere Prozesse nachweislich nicht. Derzeit führt der menschliche Ausstoß zu einem Anstieg der Konzentration und Erderwärmung, aber auch ohne Menschen fanden  und werden diese Prozesse über längere Zeiträume wieder stattfinden, weil die Welt eben nicht statisch ist. Was machen wir denn, wenn die natürlichen Prozesse sich auf einmal ändern wie sie das seit Jahrmillionen tun?

 

Wir leben immer noch in einer relativ vegetationsarmen Phase mit viel Eis auf der Erde und da ist mangels Pflanzenmasse die Steinkohlebildung eingeschränkt. Ist es eine vegetationsarme Erde nun bewahrenswerter als eine vegetationsreiche?

 

M.E. ist der Mensch ein Teil der Natur und Pflanzen haben ihr CO2 Optimum bei 800 bis 1000 ppm und das Wasser auf der Erde wird nicht weniger. Wenn es irgendwo Dürren gibt, gibt es wo anders mehr Wasser, wobei leider auch die Luftfeuchte zunimmt. Jedenfalls war die Vegetation zu Warmzeiten in Summe immer deutlich massiver als heute und die Effekte der Weltergrünung laufen ja bereits seit dem Anstieg des CO2:

https://www.nasa.gov/feature/greening-of-the-earth-mitigates-surface-warming

 

Der Klimawandel heißt ja Wandel und nicht "Klimaende", weil er Prozesse auf der Welt verändert. Einige Gebiete werden trockener und unbewohnbar, manche Arten werden verschwinden, aber es wird genauso Lagen geben, die momentan mit Eis bedeckt sind, wo mehr Leben als zuvor bestehen wird. Das kann man m.E. nicht werten. Wenn ich durch Dtl. fahre, dann entscheidet der Mensch doch heute schon, was, wann, wo wie wachsen und existieren darf und was nicht. Ob das so das Optimum ist.

 

Für mich geht es daher um günstige Energie, weil uns die von der Natur unabhängig macht und m.E. die Grundlage für den Wohlstand bildet und da bin ich für alles, was günstig ist (Solar+ Wind wo es Sinn macht + Atom). Gegen Kohle + fossile bin wegen der klassischen Luftschadstoffe und dem räuberischen Abbau, die bei der Verbrennung entstehen. Allerdings ist Kohle + fossile Energie für mich tragbar, wenn man sich gegen Atom sperrt und keine anderen günstigen Energieträger verfügbar sind. 

 

 

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chirlu
vor 23 Minuten von fintech:

..m.e. ist das Problem, dass wir in gut und schlecht einteilen.

 

Klar, man kann sich natürlich auf den Standpunkt stellen, daß die Menschheit eben aussterben soll und man das weder gut noch schlecht findet. :-*

 

Alter Witz: Treffen sich zwei Planeten. Fragt der eine: Na, wie geht’s? Sagt der andere: Schlecht, ich habe Homo sapiens. Sagt der erste: Ach, das kenne ich; das geht schnell vorbei.

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hattifnatt

 

vor 6 Stunden von Anja Terchova:

Aber so genau weis wohl niemand wieiviel Anteil daran Treibhausgase haben

Dazu passt irgendwie diese Aussage:

Am 18.6.2010 um 20:52 von Anja Terchova:

Gibt es jetzt wieder neue Geruechte das im Winter eine zweite Variante des iPhone 4 kommt, dan mit einer QWERTY Tastatur als Querslider.

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 9 Stunden von fintech:

...das ist etwas anderes..., weil es beim Müll um reale Verschmutzung, Seuchen usw. geht.

 

CO2 Ausstoss ist keine Verschmutzung im engeren Sinn, sondern ein natürlicher  Unwälzungsprozess bei der erdlich gebundenes CO2 durch Verbrennung wieder frei wird und somit wieder  in die Atmosphäre gelangt, wo es vor Jahrmillionen schon war,  bis es durch die Vegetation, Ozeane usw. Durch  Öl, Gas, Kohlebildung unter die Erde zurückwanderte und der Prozess läuft weiter. Alles, was wir an CO2 in die Luft blasen, wird über die Jahrmillionen wieder in Öl, Gas und Kohle umgewandelt werden und es wird auch wieder in die Atmosphäre zurückgelangen, sei es durch uns oder andere natürliche Prozesse. Die Welt ist nicht statisch.

Die letzte große "Umwälzung" von CO2 im heutigen Maßstab gab es vermutlich an der Perm-Trias Grenze als die Supervulkane der sibirischen Trapp 2000 Jahre lang CO2 in die Luft pusteten.

 

image.thumb.png.adb4cfe4955a403c2a31315f4060a57b.png

 

Das Ergebnis war das größte bekannte Massenaussterben auf diesem Planeten, da war selbst der Dino Killer vor 65 Mio. Jahren, der erstmal den ganzen Erdball anzündete (Reibungshitze bei Wiedereintritt der Staubpartikel) und danach für einen langen globalen Winter durch Verdunklung sorgte eher Kleinkram dagegen)

Durch den vermuteten massiven CO2 Eintrag aus der sibirischen Trapp kippt das Erdklima, es wurde in kurzer Zeit 14K(?) heißer, die Weltmeere verloren den Sauerstoff und es bildete sich neben Methan auch giftiger Schwefelwasserstoff. Am Ende war das allermeiste tot und es begann das Zeitalter der Echsen.

 

(übrigens war die Artenvielfalt damals nicht höher als heute, aber wir bemühen uns derzeit auch sehr das zu ändern)

 

Das was die sibirische Trapp in 2000 Jahren geschafft hatte bekommen wir mit etwas Anstrengung, wenn wir einfach so weiter machen von 1950 bis 2150 auch hin.

Dann wäre das Zeitalter der Säugetiere inkl. uns zweibeiniger Affen wohl auch weitgehend vorbei.

 

Klar, es lebt sich dann auf der  Erde mit zerstörten Ökosystemen immer noch bedeutend einfacher als auf Mond oder Mars (vor allem ist man ja schon da), aber eher nicht für 8 oder 11 Milliarden Leute.

 

---

 

Übrigens findet keine Neubildung von Kohle statt. Seit die Evolution Lignin zersetzende Pilze erfunden hat ist es damit vorbei. Bei Öl und Gas weiß ich es nicht, glaube aber auch nicht daran. Was man hat sind Vorstufen wie das Kerogen unter manchem Urwald. Da denkt der Homo sapiens(!) auch längst daran, das auszubuddeln. Da bildet sich dann auch nix mehr neu. Wer braucht schon Urwald.

 

Unterm Strich ist das massenhafte Verbrennen fossiler Energieträger einfach nur unglaublich dämlich. Niemand bei Verstand würde auf die Idee kommen, in einer U-Boot oder Raumschiffatmosphäre Kohle zu verheizen oder einen Verbrennungsmotor zu betreiben, aber in der Erdatmosphäre soll das irgendwie schlau sein?

vor 6 Stunden von Anja Terchova:

Natürlich sollte man CO2-Ausstoss oder ganz allgemein Schadstoffaustoss der vermeidbar ist vermeiden.

 

 

Soso, natürlich?

 

"Natürlich" meint hier vermutlich eher sowas wie "die anderen sollen", oder "in 100 Jahren könnte man mal" oder "ich spar ja eh schon 3%"?

 

Zitat


Aber so genau weis wohl niemand wieiviel Anteil daran Treibhausgase haben und wieviel andere Ursachen wie die Sonnenaktivität sind, und bei den Treibhausgasen (CO2, CH4, H2O) welcher Anteil wirklich von der menschlichen Zivilistation stammt und welchen Anteil natürliche Ursachen (Vulkanausbrüche, Waldbrände nach Blitzschlag, etc.) haben.

 

Doch das weiß man sogar ziemlich genau und kann das jeweils  als Strahlungsantrieb in W/m² umrechnen.

 

Auch der anthropogene Anteil lässt sich ziemlich genau bestimmen.

 

zum einen wissen wir recht genau, wieviele Kohlenstoffatome wir aus der Erde holen und verbrennen, damit kennt man auch die Anzahl der CO2 Moleküle errechnen, zum zweiten lässt sich der anthropogene Anteil am "natürlichen CO2 und CH4 Kreislauf" auch sehr gut messtechnisch erfassen über den Anteil radioaktiver Kohlenstoffisotope. Der ist bei den fossilen Quellen nämlich nahe Null.

 

Aus diesen daten weiß man auch, dass bis jetzt signifikante Mengen des anthropogenen CO2 auch noch in den Weltmeeren gebunden werden und dort den pH Wert reduzieren. Das hat aber Grenzen (und ist auch nicht gut)

 

Strahlungsantrieb.jpg

 

 

Das IPCC hat recht aktuell Temperaturnmodell ohne den menchen gerechnet, um das mit der Realität vergleichen zu können.

 

so sähe das ohne den Menschen heute aus:

 

weltklimabericht_ipcc.jpg?__blob=normal&

 

https://www.dlr.de/content/de/bilder/2021/03/weltklimabericht_ipcc.html

 

Krass, dass man selbst die basics immer noch diskutieren muss.

 

Wann kommt auch der erste bei uns und erzählt, dass in Wahrheit der liebe Gott die Welt vor 6000 Jahren so gemacht ist und das eh alles so von Gott gewollt sein.

 

MfG

 

 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 30 Minuten von Cepha:

Klar, es lebt sich dann auf der  Erde mit zerstörten Ökosystemen immer noch bedeutend einfacher als auf Mond oder Mars (vor allem ist man ja schon da), aber eher nicht für 8 oder 11 Milliarden Leute

ev ist das das eigentliche Problem. Menschen sind für das Überleben auf natürliche Ressourcen angewiesen. Ein deutscher Klimaschützer und Biovegetarier mit E-Auto vermutlich mehr als ein indischer Slumbewohner. Aber irgendwann ist immer eine Grenze erreicht. Ob die Grenze nun 1 oder 10 oder 20 Mrd sind ändert nichts am Problem.

Mathematisch führt das ähnliche Problem der Hasen und Füchse zu einer Differentialgleichung.

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor 15 Stunden von reko:

Mittags ca. 13 Uhr ist der Strom am billigsten, um ca. 20 Uhr am teuersten.

 

 

Total billig dieser Mittagsstrom:

image.thumb.png.301f1a58582bf81449f2e1d2b17953e3.png

Heute Mittag um 13 Uhr gibt's die kWh für nahezu verschleuderte 41 Cent an der Börse. Mensch, da sind wir aber froh, dass die Franzosen uns den Strom abnehmen und wir nicht auch noch draufzahlen müssen.

Sorry für den Sarkasmus.

 

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reko

Man kann sich eben noch nicht mal Mittags auf Solarstrom verlassen.

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YingYang
Gerade eben von reko:

Man kann sich eben noch nicht mal Mittags auf Solarstrom verlassen.

Seit wann hat Frankreich signifikante Mengen Solarstrom im Angebot? Oder Polen?

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Holgerli
vor 7 Minuten von reko:

Man kann sich eben noch nicht mal Mittags auf Solarstrom verlassen.

Doch kann man.

Nur ist es halt ein Märchen, dass Atomstrom 24/7 verfügbar ist, wie das Beispiel Frankreich sehr eindrucksvoll zeigt.

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 40 Minuten von reko:

Man kann sich eben noch nicht mal Mittags auf Solarstrom verlassen.

Ja, das ist so, aber das ist ja auch bekannt. Deshalb brauchen Solar+Wind ein backup und das muss man einpreisen.

 

Das Argument der AKW Leute ist aber, dass eine Flotte an AKW kein backup brauchen, weil die ganz toll und zuverlässig und billig 24/7 lagen tollen "Grundlaststrom" produzieren, egal wie das Wetter grad so ist.

 

Das ist aber ganz offensichtlich überhaupt nicht wahr. Die französischen AKW fallen jetzt reihenweise genau dann aus, wenn man sie am dringendsten brauchen würde und das war eben nicht eingeplant.

 

Ob die deutschen drei AKW über den Winter laufen oder nicht ist vergleichsweise unbedeurtend zu der Frage, ob 30 französischen AKW im kommenden Winter laufen oder nicht.

 

Ich weiß nicht: wird in Frankreich diese Diskussion in der Öffentlichkeit geführt oder ist da alles schick? Atomstrom ist ja sicher und billig...

 

vor 59 Minuten von reko:

...Aber irgendwann ist immer eine Grenze erreicht. Ob die Grenze nun 1 oder 10 oder 20 Mrd sind ändert nichts am Problem.

Mathematisch führt das ähnliche Problem der Hasen und Füchse zu einer Differentialgleichung.

Jaja, das sagt sich so gemütlich. Die Menschen legen sich dann eben hin und sterben aus. 

 

Meinst Du die US Amerikaner machen das in 30 Jahren dann auch so?

 

https://www.welt.de/wissenschaft/article240500767/Hitze-Bis-zu-52-Grad-Celsius-Forscher-warnen-vor-kuenftigem-Extremhitzeguertel-in-den-USA.html

 

Global werden die Leute dann die Knarren raus holen die welche haben. Wir müssen dann hoffen, dass wir zu denen gehören.

 

Ich bin dafür, dass wir schon jetzt eine Titanplatte auf dem Mond vergraben sollten mit einer Inschrift:

 

Hallo Besucher. Falls ihr Euch wundert, warum der Planet da unten eine radioaktive Wüste ist: naja, in unserer spezies war halt die Mehrheit der Leute mit Knarren und Geld der Ansicht, dass Windkraftanlagen irgendwie doof aussehen und deshalb haben wir uns lieber alle gegenseitig umgebracht und die Ökosystem ruiniert. Ach ja, wir Affen nannten uns selber Homo sapiens ssp. sapiens  (1x schlau war uns nicht genug) und hielten uns für die Krönung der Schöpfung.. 

 

Hat meiner Ansicht nach schon das Zeug zu einem galaktischen Witz.

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reko
· bearbeitet von reko
vor einer Stunde von Cepha:

Die Menschen legen sich dann eben hin und sterben aus.

 

Wie die Hasen werden auch die Menschen nicht aussterben. Es wird Zwänge geben die zu einer geringeren Bevölkerung führen. Man kann das durch Wohlstands/Konsumverzicht etwas hinauszögern aber nicht verhindern. Ob man das demokratisch, autoritär, kriegerisch oder revolutionär erreicht wird sich herausstellen. Die derzeitigen Bemühungen werden dafür leider nicht ausreichen.

Es ist eine Illusion, dass die ganze Welt nur den deutschen Beispiel folgen braucht. Wir tun nichts für die Welt, sondern beruhigen unser Gewissen.

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Holgerli
vor 7 Minuten von reko:

Wie die Hasen werden auch die Menschen nicht aussterben. Es wird Zwänge geben die zu einer geringeren Bevölkerung führen. Man kann das durch Wohlstands/Konsumverzicht etwas hinauszögern aber nicht verhindern. Ob man das demokratisch, autoritär, kriegerisch oder revolutionär erreicht wird sich herausstellen.

Na dann...

vor 7 Minuten von reko:

Es ist eine Illusion, dass die ganze Welt nur den deutschen Beispiel folgen braucht.

...ist ja alles ok.

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YingYang
vor 33 Minuten von reko:

 

Es ist eine Illusion, dass die ganze Welt nur den deutschen Beispiel folgen braucht. Wir tun nichts für die Welt, sondern beruhigen unser Gewissen.

Wessen Vorbild sollten wir dann deiner Meinung nach folgen?

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 35 Minuten von reko:

 

Es ist eine Illusion, dass die ganze Welt nur den deutschen Beispiel folgen braucht. Wir tun nichts für die Welt, sondern beruhigen unser Gewissen.

Deutschland hat der Welt zusammen mit 5-6 anderen Nationen die billige Photovoltaik geschenkt.

 

Sehr günstiger Strom aus Sonnenlicht, wenn das kein Mega-Geschenk ist, was dann?

 

(außerdem die Stickstoffsynthese, ich neige dazu, das als Vorteil zu sehen)

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reko
· bearbeitet von reko
vor 10 Minuten von Cepha:

Sehr günstiger Strom aus Sonnenlicht, wenn das kein Mega-Geschenk ist, was dann?

Das war nicht als Geschenk beabsichtigt, sondern Folge fehlerhafter Strategien. Dafür braucht man sich nicht auf die Schultern klopfen. Der günstige Strom aus Sonnenlicht hilft wenig, wenn man ihn nicht dann und dort nutzen kann wo man ihn braucht.

 

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 13 Minuten von reko:

Das war nicht als Geschenk beabsichtigt, sondern Folge fehlerhafter Strategien. Dafür braucht man sich nicht auf die Schultern klopfen. Der günstige Strom aus Sonnenlicht hilft wenig, wenn man ihn nicht dann und dort nutzen kann wo man ihn braucht.

 

Primärzweck des ursprünglichen EEG bzw. Stromeinspeisegesetzes war seinerzeit nicht effektiver Klimaschutz, sondern Markteinführung von zukunftstfähigen Technologien über Skaleneffekte. Was man ja gut an der Eingebauten Degression der Vergütungssätze gesehen hat.

Genau das hat das EEG bei Solar sehr gut und auch sehr effektiv gemacht.

 

Der günstige Solarstrom hilft sogar sehr viel und das überall auf der Welt, selbst in der Wellblechhütte in Bangladesh.

 

Das sind die Leute, deren Genozid Du bei der "natürlichen Selektion" eben so achselzuckend hin nimmst.

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