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Randa-Michi

Strompreise: Wo geht die Reise hin? (cum Atomstrom)

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Cepha
vor 38 Minuten von smarttrader:

 

 

Das ist denke ich mal wie bei PV. Alle jammern keiner kommt installieren, PV Anlage bei den Nachbarn wurde 7 Wochen nach Besichtigung installiert. 32k Euro für 14,6kWp ohne Speicher.

 

Wenn man über 2000€/kWp bezahlt verwundert es nicht, wenn sich doch noch jmd. findet.

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smarttrader

Großraum Hamburg, Hersteller Viessmann.

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Holgerli
Gerade eben von smarttrader:

Großraum Hamburg, Hersteller Viessmann

Danke. Von Viessmann wurde mir aktiv abgeraten vom Heizungsbauer, weil der Service und teilweise wohl auch die Ersatzteilversorgung sich wohl deutlich verschlechtert haben soll.

Wie gesagt: Das ist die Aussage des Heizungsbauers.

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smarttrader
vor 2 Minuten von Cepha:

 

Wenn man über 2000€/kWp bezahlt verwundert es nicht, wenn sich doch noch jmd. findet.

Der Preis ist normal. Ruf mal in Hamburg und Umgebung Firmen an und bitte um eine Besichtigung und Angebot.

 

8/10 Firmen bieten 3 Monate Vorlauf an.

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oktavian
vor 10 Stunden von Fondsanleger1966:

Das klingt nach den Harakiri-Finanzierungen, die gerüchteweise einige verzweifelte Landwirte entgegen allen vernünftigen Ratschläge praktizieren sollen, weil sie ihren Hof mit normaler Landwirtschaft kaum mehr halten können und nicht mehr ein und aus wissen.

https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Unternehmen/Energie-Umwelt/Förderprodukte/Erneuerbare-Energien-Standard-(270)/?redirect=84480

KFW 270

grafik.thumb.png.3dc80cfef6af2b7259308c0c4e4f05ff.png

 

Du kannst so eine WKA nicht einfach ohne Antrag bauen. Das Land würde als Sicherheit locker reichen, aber selbst die bereits aufgelaufenen Planungskosten bringen Sicherheit.

 

vor 12 Stunden von Cepha:

Wir haben hier auch zwei eher inkompatible Kritiken an Windstrom. Der eine sagt, die krassen Gewinne der Windkraftanlagen sind asozial, der nächste sagt, die (neuen) Anlagen rechnen sich garnicht.

Das ist doch kompatibel. Alte, bereits geförderte Anlagen machen nun unvorhergesehene Übergewinne. Diese Gewinne nutzen der Allgemeinheit aber nicht und hätten einfach vergemeinschaftet werden können mit korrekten Verträgen bei Abschluss. Die Gemeinschaft steckte viel Geld rein und bekam wenig raus. Dies betrifft doch meist Anlagen an Land.

 

Noch zu bauende Offshore Anlagen sind ein anderes Thema. Die Förderung wird dort anders aussehen als bei Wind vor 10-20 Jahren. CO2 Preise in effizienten Märkten könnten schon reichen. Wenn man virtuelle Kraftwerke zulässt, würde ich mich bei dem Preis doch selbst bei offshore reinschalten. Als Privathaushalt sind wir aber noch längs nicht soweit. Man könnte bei mehr technischem Fortschritt einen Algorithmus statt Stromanbieter nehmen und sich selbst ein Erzeugungskapazität diversifiziert mit Kleinbeträgen beteiligen. Ist doch konkurrenzfähig preislich. Da muss man aber das gesamte Regelwerk genauer kennen. Ich fürchte immer der Eigenverbrauch wird belastet mit MwSt und Netzentgelt etc. Mit mehr Rechtssicherheit hätten wir auch mehr Investitionen.

 

vor einer Stunde von Cepha:

weil ich dieses Beharren auf den hohen PV-Vergütungen für absolut schädlich für das ganze EEG gehalten habe, denn für mich war der Preisverfall damals klar, aber ich war da in einer absoluten Minderheit.

Gebe dir recht. Ich hielt es für schädlich zu teuer zu bauen statt etwas zu warten. Der Schaden geht in die Milliarden. Dass es zusätzlich eine Umverteilung von arm zu reich war (EEG Umlage bzw. Steuergeld direkt zur Senkung der Transparenz), war noch schlimmer für mich anzusehen. Deutsche PV Industrie wurde auch durch Planwirtschaft (erratische Förderungen / kein langfristiger Masterplan) in den Ruin getrieben. Bei PV wird ein autokratischer Staat gefördert, welcher uns nicht freundlich gegenübersteht und seinerseits die Märkte nicht gleichberechtigt öffnete für unsere Unternehmen. Dort gibt es Umerziehungslager etc. Die Entwicklung ist nicht schön. Der Makel haftet nun an der PV.

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MCThomas0215
vor 29 Minuten von oktavian:

Deutsche PV Industrie wurde auch durch Planwirtschaft (erratische Förderungen / kein langfristiger Masterplan) in den Ruin getrieben. Bei PV wird ein autokratischer Staat gefördert, welcher uns nicht freundlich gegenübersteht und seinerseits die Märkte nicht gleichberechtigt öffnete für unsere Unternehmen. Dort gibt es Umerziehungslager etc. Die Entwicklung ist nicht schön. Der Makel haftet nun an der PV.

Auch durch Wiederholung wird es nicht richtiger.

  • PV ist low-tec mit hohem Energieaufwand, das wird nie in Deutschland produziert. Das ist auch den Politiker klar, deswegen haben auch vorausschauende Politiker etwas gegen die Förderung von Industrien in anderen Ländern. Aber Habeck  ist halt der beliebteste Politiker.
  • Du kannst dich aufplustern wie du willst mit China, "size matters" bei der Handelspolitk. Das gilt schon immer. China öffnet den Markt nur mit Zwang zu joint ventures. Markige Worte wie Baerbock kommen halt gut an ohne direkt Konsequenzen, die dt. Wirtschaft (VW verkauft 40% seiner PKW in China) ist da "pragmatischer".

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Cepha

Die deutsche Politik und die deutsche Wirtschaft war auch bei Russland "pragmatisch".

 

Sonderlich klug war es bisher seltenst , Diktatoren groß werden zu lassen. Eines Tages ist dann der Preis zu bezahlen.

 

Bei Bedarf dürfte es aber auch möglich sein, wieder eine Solarindustrie in Deutschland aufzubauen, wesentliche Komponenten sind nach wie vor da wie z.B., Silizium von Wacker. (was im übrigen der energieintensivste Prozess ist). Zellen und Module baut z.B. Meyer Burger.

 

MfG

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reko
vor einer Stunde von Cepha:

Silizium von Wacker. (was im übrigen der energieintensivste Prozess ist)

Wacker hat in Burghausen ein eigenes Wasserkraftwerk und ein eigenes Gaskraftwerk. Trotzdem wurden die neuen Anlagen in USA (mit 30 Jahre Strompreisgarantie) und China gebaut.

Die Wacker-Polysilizium-Sparte kann nur überleben, weil sie weltweit das reinste Polysilizium herstellen, das auch einen höheren Preis erzielt.

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kea

Ich verfolge dieses Thema hier sporadisch. In 2-3 Jahren steht bei meiner Mutter eine neue Heizung an. Aktuell ist eine Heizöl-Heizung verbaut.

 

Ursprünglich war die Idee auf (G)Erdgas umzubauen, aber nachdem was Hr. Putin momentan treibt ist das Thema durch.

Pellets habe ich als interessante Alternative angesehen, aber der Hinweis auf die massivsten Übertreibungen auf dem Pelletsmarkt (Verdreifachung in einem Jahr) lassen mich davon ehrlich gesagt auch wieder Abstand nehmen.

 

Hat jemand von euch Quellen zu folgenden Energieträgern über die letzten 10 Jahre (am Besten in Monatsschritten - nicht nur einen Wert für das Jahr; so dass man auch die Volatilität unter dem Jahr erkennen kann):

*Heizöl

*Erdgas

*Pellets

*Strom

 

Danke schon mal!

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dw_
vor 1 Stunde von kea:

*Strom

Mit dem Wirkungsgrad einer Wärmepumpe kannst du mehr Energie aus fossilen Energieträgern raus holen als drin steckt. Also ist Wärmepumpe ganz klar das beste was möglich ist. Woher der Strom kommt, damit kann man flexibel sein.

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BWL0815
· bearbeitet von BWL0815
3 hours ago, kea said:

Ich verfolge dieses Thema hier sporadisch. In 2-3 Jahren steht bei meiner Mutter eine neue Heizung an. Aktuell ist eine Heizöl-Heizung verbaut.

 

 

 

Habe zum Thema Ölheizung einen Thread im Off-topic erstellt und bin für mich zu dem Schluß gekommen eine funktionierende Öl-Heizung nur dann zu ersetzen, wenn die Heizung entweder irreparabel defekt ist, oder ein Austausch gesetzlich erzwungen wird.

 

Moderne Ölbrennwertheizungen sind wohl lange nicht mehr so zuverlässig wie die alten, Gasproblematik ist bekannt, Pellets könnten im Preis explodieren wenn man mal genauer hinschaut wo das Holz tatsächlich herkommt und/oder die Nachfrage stark steigt und die Strompreise werden zwangsläufig auch eher steigen, da ist das klügste was man machen kann die Sache so lange wie möglich auszusitzen.

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oktavian
vor 7 Stunden von MCThomas0215:

PV ist low-tec mit hohem Energieaufwand, das wird nie in Deutschland produziert.

Ich sehe das anders. Es ist auch einiges in der Forschungspipeline. Standardisierte Massenmodule kann man natürlich in China günstiger z.B. von Zwangsarbeitern herstellen lassen. Ich halte aber z.B. das simple Aufstellen von PV auf Flächen nicht als die beste Lösung. Bei Dächern macht das Modul dann schon weniger der Gesamtkosten aus.

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966
vor 21 Stunden von Fondsanleger1966:

Das klingt nach den Harakiri-Finanzierungen, die gerüchteweise einige verzweifelte Landwirte entgegen allen vernünftigen Ratschläge praktizieren sollen, weil sie ihren Hof mit normaler Landwirtschaft kaum mehr halten können und nicht mehr ein und aus wissen.

 

Dafür braucht man aber noch zusätzliche Sicherheiten, weil Banken nicht dumm sind und ansonsten nicht voll finanzieren würden (und nach heutiger Regulierung vermutlich auch nicht dürften).

 

vor 10 Stunden von oktavian:

https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Unternehmen/Energie-Umwelt/Förderprodukte/Erneuerbare-Energien-Standard-(270)/?redirect=84480

KFW 270

grafik.thumb.png.3dc80cfef6af2b7259308c0c4e4f05ff.png

 

Du kannst so eine WKA nicht einfach ohne Antrag bauen. Das Land würde als Sicherheit locker reichen, aber selbst die bereits aufgelaufenen Planungskosten bringen Sicherheit.

Zeig mir die Bank, die Planungskosten als Sicherheit akzeptiert.

 

Da wirst Du schon Land als Sicherheit zur Verfügung stellen müssen (und das natürlich auch in die Wirtschaftlichkeitsrechnung einbeziehen). Und das Land wird künftig der Bank gehören, wenn sich der Windertrag so katastrophal entwickeln sollte wie in den vergangenen 20 Jahren.

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Fondsanleger1966
vor 10 Stunden von oktavian:

Alte, bereits geförderte Anlagen machen nun unvorhergesehene Übergewinne.

Das ist völliger Unsinn wie schon hier vorgerechnet:

und in #1102 und #1067 weitergehend erläutert. Es gibt beim Onshore-Wind bei Altanlagen keine Übergewinne, weil der Windertrag in den vergangenen 20 Jahren so extrem schlecht war. Der aktuell hohe Börsenpreis für Strom/Marktwert gleicht einen kleinen Teil der Unterdeckung in den Onshore-Windparks aus, die bei einem staatlichen Betreiber der Steuerzahler zu tragen hätte.

 

Insofern ist auch das Folgende völliger Kappes, sofern es sich auf Onshore-Wind bezieht:

vor 10 Stunden von oktavian:

Diese Gewinne nutzen der Allgemeinheit aber nicht und hätten einfach vergemeinschaftet werden können mit korrekten Verträgen bei Abschluss. Die Gemeinschaft steckte viel Geld rein und bekam wenig raus. Dies betrifft doch meist Anlagen an Land.

Die Gemeinschaft hat bei Onshore-Wind vergleichsweise wenig Geld hineingesteckt und sich den Mindererträgen geschickt entzogen.

 

Bei den astronomischen PV-Vergütungen mag das anders aussehen, aber das war wohl Deutschlands Geschenk an die Welt (und speziell China) zur Rettung vor den Auswirkungen des Klimawandels.

 

vor 10 Stunden von oktavian:

Noch zu bauende Offshore Anlagen sind ein anderes Thema. Die Förderung wird dort anders aussehen als bei Wind vor 10-20 Jahren. CO2 Preise in effizienten Märkten könnten schon reichen. Wenn man virtuelle Kraftwerke zulässt, würde ich mich bei dem Preis doch selbst bei offshore reinschalten. Als Privathaushalt sind wir aber noch längs nicht soweit. Man könnte bei mehr technischem Fortschritt einen Algorithmus statt Stromanbieter nehmen und sich selbst ein Erzeugungskapazität diversifiziert mit Kleinbeträgen beteiligen. Ist doch konkurrenzfähig preislich. Da muss man aber das gesamte Regelwerk genauer kennen. Ich fürchte immer der Eigenverbrauch wird belastet mit MwSt und Netzentgelt etc. Mit mehr Rechtssicherheit hätten wir auch mehr Investitionen.

Laut Osterpaket der Bundesregierung soll der Offshore-Ausbau über Differenzverträge verauktioniert werden.

 

Offshore ist fast ausschließlich institutionelles Geschäft. Wenn sich da die Industrie und die Quasi-Staatsunternehmen verzocken, werden die halt á la Uniper auf Kosten der Gemeinschaft gerettet (über Umlagen oder Steuermittel). Da Offshore eh riesige Vorlaufzeiten hat und aus heutiger Sicht nur ca. 200-250 Mrd. € Investitionsvolumen braucht, ist das aktuell kein Problem/Thema.

 

Spannend wird der Onshore-Wind- und der PV-Ausbau, der schon kurzfristig anlaufen soll und aus heutiger Sicht ca. 400-500 Mrd. € benötigt. Sprich rund 100 Mrd. € vollhaftendes EK mit Totalverlustrisiko zumindest beim Onshore-Wind. Das ist weitaus mehr als ein paar Öko-Freaks zusammenkratzen können, die vermutlich eh schon stark investiert sind.

 

Wenn man da keine langfristigen Investoren mehr findet, weil man auch in Deutschland zu viel Glas zerschlagen und zu viel Vertrauen vernichtet hat, kann das für die Allgemeinheit ziemlich teuer werden.

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 2 Stunden von Fondsanleger1966:

 

und in #1102 und #1067 weitergehend erläutert. Es gibt beim Onshore-Wind bei Altanlagen keine Übergewinne, weil der Windertrag in den vergangenen 20 Jahren so extrem schlecht war.

 

 

150860686_windertrge.thumb.jpg.1db01a45c40d7c77c502d1862ae2ed8c.jpg

 

 

https://www.windindustrie-in-deutschland.de/meldungen/anemos-ertragsindex-report-2021-schwaechstes-windjahr-seit-ueber-20-jahren

 

Das Windjahr 2021 war das schlechteste der letzten 20 Jahre mit 12% weniger Ertrag.

 

Deshalb ergibt sich von 2002-2021 ein Trend von -0,11%/a, im Trend von 2001 bis 2020 war es noch -0,05%/a

 

Meinst Du das mit "so extrem schlecht"?

 

Im ersten Halbjahr 2022 war der Windstromertrag übrigens um 20% höher als im Vergleichszeitraum 2021:

 

https://www.windindex.de/windenergie-news/artikel-37986-windenergie-stromerzeugung-klettert-um-20-prozent-im-ersten-halbjahr-2022

 

Was derzeit natürlich sehr willkommen ist. Auch die Solarenergie hat bisher in 2022 viel geliefert.

 

 

vor 5 Stunden von oktavian:

Ich sehe das anders. Es ist auch einiges in der Forschungspipeline. Standardisierte Massenmodule kann man natürlich in China günstiger z.B. von Zwangsarbeitern herstellen lassen. Ich halte aber z.B. das simple Aufstellen von PV auf Flächen nicht als die beste Lösung. Bei Dächern macht das Modul dann schon weniger der Gesamtkosten aus.

Wenn man gerne den doppelten Preis für Solarstrom bezahlen will und die nicht erzeugten Strommengen lieber mit mehr Windkraft ausgleichen möchte, kann man schon auf PV-Freiflächen verzichten.

 

Schade um die ökologischen Vorteile bzgl. Artenschutz. Die moderne Landwirtschaft hätte solche Oasen dringendst nötig.

 

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oktavian
vor 7 Stunden von Cepha:

Schade um die ökologischen Vorteile bzgl. Artenschutz. Die moderne Landwirtschaft hätte solche Oasen dringendst nötig.

wenn man PV sinnvoll integriert auch in Naturschutzgebiete/Landwirtschaft ist es kein simples zustellen von anderweitig nutzbaren Flächen und erfordert mehr Dienstleistungen (insbesondere Planung). Da muss man noch etwas forschen wegen Schädlichkeit und auch Erfahrungen mit Verdreckung sammeln (man kann da nicht so leicht reinigen z.B. in seichten Gewässern und wg. Naturschutz).

Ich stimme zu, dass man aus wirtschaftlichen Gründen nicht unbedingt zu den besseren Lösungen greifen muss. Die Frage der Entsorgung muss geklärt sein (gut receyclebare, modulare Bauweise mit leichter Trennung/Rückbau). Es ist nicht für die Ewigkeit.

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oktavian
vor 11 Stunden von Fondsanleger1966:

Zeig mir die Bank, die Planungskosten als Sicherheit akzeptiert.

wie gesagt kenne ich das aus eigener Erfahrung. Ich weiß bei den KFW Krediten, aber auch nicht in wie fern die Bank da ins Risiko geht, denn das Geld kommt doch von der staatlichen Bank. Planung ist sehr wichtig. Man muss teilweise sehr lange Vögel zählen lassen und Abkommen mit Landwirten machen zu bestimmten Zeiten das Gras nicht ab zumähen, höher stehen zu lassen. Auch Abschaltungen wegen verschiedenster Vögel müssen geprüft werden. Ich kann da nur vom Hörsensagen berichten, was mir von Geschäftsführern/Betriebsführern erzählt wurde. Ich bin generell ein Aktienfan, aber informiere mich auch anderweitig. Wirtschaftlich stellt eine fertige Planung mit Genehmigung und Pachtverträgen einen Wert dar, wenn der IRR über den Kapitalkosten liegt.

vor 11 Stunden von Fondsanleger1966:

Da wirst Du schon Land als Sicherheit zur Verfügung stellen müssen (und das natürlich auch in die Wirtschaftlichkeitsrechnung einbeziehen). Und das Land wird künftig der Bank gehören, wenn sich der Windertrag so katastrophal entwickeln sollte wie in den vergangenen 20 Jahren.

die WKAs müssen sich natürlich mit ordentlicher Pacht rechnen. Wenn einem das Land gehört umso besser. Natürlich kommen nicht alle Standorte in Frage. Der Wind ist nicht gleichverteilt in Deutschland. Denke, die Pleite würde nicht an der Windentwicklung liegen, sondern an falscher Planung von Anfang an.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 1 Stunde von oktavian:

Denke, die Pleite würde nicht an der Windentwicklung liegen, sondern an falscher Planung von Anfang an.

Die Pleiten liegen daran, dass man unerfahrenen privaten Investoren falsche Versprechungen gemacht hat und falsche politische Anreize gesetzt hat. Vom Staat Geld zu bekommen war schon immer deutscher Lieblingssport. Die Wechselhaftigkeit der staatlichen Förderungen und staatlichen Regulierungen ist eine Katastrophe. Wie soll man in solch einer Umgebung für 20 Jahre und länger planen? Es ist nicht sinnvoll eine Anlage nach Auslauf der Förderung abzureißen. Viele gingen davon aus, dass man die Anlage danach weiter nutzen kann. Man dachte richtig, dass die Stromendkundenpreise steigen, vergaß aber die Einspeisevergütungen. Immer dann wenn es viel Wind gibt bekommt man wenig dafür bezahlt oder muß sogar abregeln.

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kea
vor 17 Stunden von dw_:

Mit dem Wirkungsgrad einer Wärmepumpe kannst du mehr Energie aus fossilen Energieträgern raus holen als drin steckt. Also ist Wärmepumpe ganz klar das beste was möglich ist. Woher der Strom kommt, damit kann man flexibel sein.

Das Problem wird bloß sein dass das Haus zu Beginn der 70iger Jahre gebaut wurde:

*keine Fußbodenheizung

*Gebäudehülle nur teilweise gedämmt (Dach 22cm Styropor - das habe ich gemacht, an eineinhalb Außenwänden ca. 10cm Styropor)

 

Für eine WP sind das schlechte Voraussetzungen.

 

Ich werde mir mal das Thema von BWL0815 anschauen.

 

Hat jemand Links womit man die Preisverläufe der genannten Energieträger in Deutschland ausfindig machen kann (Statista bietet nur jährliche Preise an)?

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Carol Jarecki
vor 17 Stunden von dw_:

Mit dem Wirkungsgrad einer Wärmepumpe kannst du mehr Energie aus fossilen Energieträgern raus holen als drin steckt. Also ist Wärmepumpe ganz klar das beste was möglich ist. Woher der Strom kommt, damit kann man flexibel sein.

Das wäre dann ein perpetuum mobile, das ist thermodynamisch nicht möglich. Das dieser Schwachsinn hier solange unkommentiert bleibt wirft ein bezeichnendes Licht auf diesen Thread.

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fancY
vor 16 Minuten von Carol Jarecki:
vor 18 Stunden von dw_:

Mit dem Wirkungsgrad einer Wärmepumpe kannst du mehr Energie aus fossilen Energieträgern raus holen als drin steckt. Also ist Wärmepumpe ganz klar das beste was möglich ist. Woher der Strom kommt, damit kann man flexibel sein.

Das wäre dann ein perpetuum mobile, das ist thermodynamisch nicht möglich. Das dieser Schwachsinn hier solange unkommentiert bleibt wirft ein bezeichnendes Licht auf diesen Thread

Das ist kein Schwachsinn. Eine Wärmepumpe nutz die eingesetzte Energie um der Umgebungsluft oder dem Erdreich die Wärme zu entnehmen. Das ist möglich und häufig effizienter als die fossilen Energieträger direkt zur Gebäudeheizung zu nutzen.

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chirlu
vor 22 Minuten von Carol Jarecki:

Das dieser Schwachsinn hier solange unkommentiert bleibt wirft ein bezeichnendes Licht auf diesen Thread.

 

Offensichtlich bist du nicht oft genug im Forum, sonst hättest du ja früher was anmerken können. :rolleyes:

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oktavian
vor 42 Minuten von Carol Jarecki:

Das wäre dann ein perpetuum mobile, das ist thermodynamisch nicht möglich. Das dieser Schwachsinn hier solange unkommentiert bleibt wirft ein bezeichnendes Licht auf diesen Thread.

Thermodynamisch wird die Energie der Umgebung entzogen. Also sie wird nicht erzeugt. Je höher das Delta Umgebungstemperatur/Wunschtemperatur desto schlechter der Wirkungsgrad. Daher käme bei einem schlechter isolierten Haus auch eine Hybridlösung mit Öl/Gas + Wärmepumpe in Frage. Hierzu braucht man aber versierte Installateure/Planer und eine robuste Regelungstechnik. Ich wünsche mir möglichst open source und mindestens eine offene API. In der Praxis: Regelung unserer Solarthermie (nur physisch im Keller einstellbar / keine Daten am PC) und nicht flexibel regelbar nach eigenen Regeln und externen Sensoren + online Wetterbericht z.B. mit einer WYSIWYG-Schnittstelle. Also bei Windows ist die EU schnell bei der Sache, aber ich denke mit offenen Schnittstellen und Standards könnte jeder eine Anlage individuell noch besser optimieren. Man könnte das sogar mit dem Kalender verknüpfen und KI basierten Duschprognosen :narr:

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Bonny
vor 44 Minuten von Carol Jarecki:

Das wäre dann ein perpetuum mobile, das ist thermodynamisch nicht möglich. Das dieser Schwachsinn hier solange unkommentiert bleibt wirft ein bezeichnendes Licht auf diesen Thread.

Das Licht wird eher auf dich geworfen, weil du offensichtlich nicht willens bist, die Aussage so zu interpretieren, wie sie gemeint war.

Es ist lediglich etwas unsauber formuliert.

 

Diesen Bericht sollte man aber lesen, falls man sich für Wärmepumpen interessiert :

 

Zitat

Wärmepumpen-Praxistest: Die Effizienz ist niedriger als erwartet

https://www.haustec.de/heizung/waermepumpen/waermepumpen-praxistest-die-effizienz-ist-niedriger-als-erwartet

vor 2 Minuten von oktavian:

aber ich denke mit offenen Schnittstellen und Standards könnte jeder eine Anlage individuell noch besser optimieren

Das ist doch Satire?!?

 

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oktavian
vor 3 Minuten von Bonny:
vor 4 Minuten von oktavian:

aber ich denke mit offenen Schnittstellen und Standards könnte jeder eine Anlage individuell noch besser optimieren

Das ist doch Satire?!?

wenn du standardisierte Daten sammelst und diese über offene Schnittstellen abrufbar sind, kann der Facharbeiter der die Heizung wartet diese abrufen und dann auch mit Standardsoftware automatisiert optimieren oder man nutzt das Internet. Da muss der Endkunde keinen Hirnschmalz investieren. Das wäre die optimale Lösung. Zur Zeit hapert es doch schon bei der korrekten Einstellung. Da würde sich eine EU-Förderung schnell rechnen, um z.B. ein opensource Projekt anzuschieben.

vor 11 Minuten von Bonny:

Diesen Bericht sollte man aber lesen, falls man sich für Wärmepumpen interessiert :

les doch selbst mal genau:

Zitat

"Laut IPB waren aufgrund begrenzter Messdaten nicht bei allen Anlagen die Gründe der Ineffizienzen im Detail analysierbar."

Zitat

Zudem erfolgten Nachjustierungen bei den Betriebsparametern (z. B. Einstellung der Vorlauftemperaturen).

man muss schon messen+aufzeichnen und nachjustieren. das ist genau das, was ich schrieb. Mir ist klar, dass es meist eher um das Äußere geht (Wärmepumpe rein vom nächstbesten Heizungsinstallateur = umweltfreundlich und Einstellung mir zu aufwendig)

Aus eigener Erfahrung im Dialog mit Menschen, welche einen wesentlich höheren CO2-Fußabdruck als ich haben : "Wir haben jetzt eine Wärmepumpe und machen etwas für künftige Generationen. Ich kann nicht verstehen, wieso du an meine erwartete JAZ von 4,0 nicht glaubst. Zudem gibt es Null Emissionen, da wir einen grünen Stromtarif haben"

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