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Randa-Michi

Strompreise: Wo geht die Reise hin? (cum Atomstrom)

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smarttrader
vor 1 Stunde von odensee:

Absurd ist schon die erste Position in deiner Liste. Ein 48Port PoE-Switch ist weit jenseits des Standards.

Was ist effizienter? Jedes POE fähige Gerät mit Injektor installieren?

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Fondsanleger1966
vor 8 Stunden von oktavian:

Ich finde es vom Gesetzgeber auch daneben, dass er Renditen garantierte via EEG

Garantierte Renditen gibt es nur im Netzbetrieb, nicht aber im EEG. Das EEG garantiert nur einen Mindestpreis für eingespeisten Strom. Wieviel Strom produziert wird, unterliegt zumindestens bei Windstrom erheblichen Risiken und ist selbst über 20 Jahre nicht ausreichend gut prognostizierbar. Daneben können noch erhebliche Risiken bei den Betriebskosten bestehen.

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Cepha
vor 15 Minuten von vanity:

Sagen wir so: er fängt die kalte Luft auf, die so oder so ausströmt. Und kühlt damit den Wärmetauscher statt der Umgebung, so dass das Kühlmittel diesen etwas kühler verlässt.

Also darauf wetten, dass die Konstruktion unterm Strich einen positiven Effekt hat würde ich auf gar keinen Fall.

 

Wüde die Luft "so oder so ausströmen" täte es auch eine Konstruktion ohne Ventilator.

 

Was geringfügig etwas bringt ist die heiße Seite mit Ventilatoren zu versehen.

 

Ich habe einige Jahre mein "Terrarium" mit einer Kompressorkühlbox und einem Eisspeicher gekühlt (die Idee war tasgüber zu kühlen wenn es nicht stört und nachts dann mittels Kühlmittel und Radiator die kalte Luft nahezu lautlos ins Terrarium zu bringen) und mich tatsächlich mit solchen Fragestellungen beschäftigt, wie man den Wärmeübergang an der Rückseite mit Ventilatoren optimiert, wie man den Kälteübergang innen optimiert (Ventilatoren, Innenraum tatsächlich mit Kühlmittel fluten, eigenes Kühlflüssigkeit durch Aluschlangen als Wärmetauscher durch den Eisspeicher führen) und ich verfüge auch über Erfahrung darin, wie effizient das System mit unterschiedlichem Füllgrad war, in meinem Fall 1,5l PET Flaschen mit Wasser/Eis Gemisch.)

 

Ich hab jetzt leider keine detaillierten aufgezeichneten Messwerte zu den hier diskutierten Fällen, sonst hätt ich die gebracht.

 

Am Ende hab ich mir übrigens ein eigenes Kühlsystem mittels Peltier direkt ins "Terrarium" gebaut. Das Peltier selbst ist zwar dramatisch ineffizienter als ein Kompressor, aber die nötigen Kühltemperaturen sind  im Bereich +15°C, da hat die ganze Eis-Gefriertechnik und der ganze Aufwand mit Pumpen & Co und die "Kälteverluste" über den Tag das weitgehend kompensiert.

 

---

 

Unterm Strich: wer meint sein Kühlschrank wird effizienter, wenn er ihn füllt soll sich halt zusätzliches Zeug rein stellen. Schaden tut das auch nicht, solange es nicht ständig rein und rausgeräumt wird. Ich würde mir davon keinen bemerkbaren Einspareffekt erwarten, die Kühltemperatur höher drehen oder dafür sorgen, dass die heiße Rückseite gut vom Luft umströmt wird ist vielversprechender.

 

Ansonsten altes Gerät ruhig mal messen, mit neuem effektivem Gerät vergleichen und überlegen, wie hoch die Eigenkapitalrendite ausfällt, wenn man das Kühlgerät "vorfristig" tauscht. Bei alten Gefriergeräten und den aktuellen Strompreisen kann da schon mal eine Rendite von über 20%/a rauskommen. Steuerfrei.

 

MfG

 

 

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monstermania
vor 14 Minuten von smarttrader:

Was ist effizienter? Jedes POE fähige Gerät mit Injektor installieren?

Nein (hatte auch geschrieben, dass PoE sogar Energie spart weil man sich die Netzteile pro Gerät spart),

aber es wäre ja mal interessant zu erfahren, was Du an einem 48 Port Switch so betreibst. Wir reden immerhin nur von einem EFH.

BTW: Wer A sagt, muss auch B sagen. Sprich, wenn ich eine komplette IT-Infrastruktur in einem EFH betreiben möchte, darf ich mich hinterher nicht über die Stromrechnung beschweren. Ich würde einen solchen Einzelfall auch nicht überbewerten. Der überwiegende Teil der Menschheit kommt zu Hause mit weit weniger aus. Ein gutes WLAN reicht hierfür i.d.R. völlig aus.

 

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 8 Stunden von oktavian:

 

 

Ich finde es vom Gesetzgeber auch daneben, dass er Renditen garantierte via EEG, aber nicht den Verkauf des Stroms zum EEG Kurs festschrieb mit gedeckelter Martkprämie (das hätte keine Investition verhindert), so dass Windstrom jetzt zum teuren Marktpreis verkauft wird, obgleich er zuvor mit Steuergeld subventioniert wurde. Der Gesetzgeber hat da total versagt und dem Klimaschutz einen Bärendienst erwiesen. Die Akzeptanz und Kapazität der Erneuerbaren hätte schon höher sein können bei geringeren Kosten.

Ich glaube nicht, dass die aktuellen "Überrenditen" der EE Erzeugungsanlagen mehr als 1% der Bevölkerung überhaupt bekannt sind.

 

Ansonsten haben die EE derzeit einen massiv preisdämpfenden Effekt, siehe z.B. die Auswirkungen des (deutschen) solarstroms auf die Börsenpreise:

 

image.thumb.png.aedd8a2ade9f5a51d5d6f6e3407b9ea4.png

 

Die blaue Kurve ist Frankreich zum Vergleich. der Einspareffekt ist natürlich noch größer, der Solarstrom dämpft ja auch den Preis in Frankreich.

 

Normalerweise würde sonst tagsüber der Strompreis durch die höhere Nachfrage ansteigen.

 

Quelle:

 

https://www.smard.de/home/marktdaten?marketDataAttributes={"resolution":"hour","from":1658700000000,"to":1659650399999,"moduleIds":[8004169,8000254],"selectedCategory":null,"activeChart":true,"style":"color","categoriesModuleOrder":{},"region":"DE"}

 

Kein noch so grüner hättedas vor 20 Jahren auch nur erträumen können, dass sich Solarstromkraftwerke dem Vorwurf ausgesetzt sehen dass sich die Betreiber damit ungerechtfertigt eine goldene Nase verdienen, weil sie den Strom zum dreifachen Erzeugungspreis an der Strombörse vermarkten.

Hätte man dieses Szenario so im Jahr 2002 erzählt, wäre man für vollkommen verrückt gehalten worden, kostet doch Solarstrom 20x soviel wie fossiler Strom.

 

Dem EEG als Marktanreizsystem hier Ineffektivität vorzuwerfen halte ich daher für falsch.

 

Übrigens verdienen sich Kohle-, Wasserkraft- und AKW-Kraftwerke (sofern sie denn laufen) derzeit auch goldenen Nasen bei den aktuellen Vermarktungserlösen abseits langfristiger Lieferkontrakte.

 

MfG

 

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MCThomas0215
· bearbeitet von MCThomas0215
vor 47 Minuten von Cepha:

Kein noch so grüner hättedas vor 20 Jahren auch nur erträumen können, dass sich Solarstromkraftwerke dem Vorwurf ausgesetzt sehen dass sich die Betreiber damit ungerechtfertigt eine goldene Nase verdienen, weil sie den Strom zum dreifachen Erzeugungspreis an der Strombörse vermarkten.

Hätte man dieses Szenario so im Jahr 2002 erzählt, wäre man für vollkommen verrückt gehalten worden, kostet doch Solarstrom 20x soviel wie fossiler Strom.

 

Dem EEG als Marktanreizsystem hier Ineffektivität vorzuwerfen halte ich daher für falsch.

Kostenentwicklung: Was soll hier überraschend sein? Solarzellen sind gut skalierbar und die Halbleiterindustrie weiß wie man dass dann umsetzt (Moore´s law). Mit Subventionen generierte Nachfrage funktioniert. (Vielleicht fragst du dich in der Rente mal warum die Wertschöpfung bei JinkoSolar passiert und nicht bei Areva)

 

Aber: Das Problem mit dieser Erzeugung sind nicht die Gestehungskosten sondern die Systemkosten:

Zitat
  • Netz
    • Der durch die Integration nötige Netzausbau und die Netzerweiterung.
  • Regelenergie
    • Kosten durch Netzeingriffe, insbesondere durch unerwartete Ausfälle.
  • Backup
    • Erwartete Ausfälle zum Beispiel für Wartung oder bei Flaute und Nachts für Wind und Solar.
  • Überproduktion
    • An sonnen- oder windreichen Tagen kann der zu viel produzierte Strom nicht verbraucht werden.
  • Volllaststunden-Reduktion
    • Solar und Wind können bestehende Kraftwerke nicht ersetzen. Sie senken aber deren Produktion und verursachen so zusätzliche Kosten.
  • Kapazitätsanpassung
    • Durch Wind und Solar wird ein Umbau des Kraftwerksparks nötig, z.B. Gaspeaker statt Grundlastkraftwerken.
  • Flexibilität
    • Steile Leistungsrampen von Wind und Solar erhöhen Verbrauch und Verschleiß bei fossilen Kraftwerken in Lastfolge.

 

 

Wie berücksichtigst Du diese bzw. wie sind die in deiner Berechnung eingeflossen?

 

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Bonny
vor 1 Stunde von Cepha:

ich verstehe nicht. Du saugst beim Öffnen die kalte Luft ab, damit möglichst viel warme Luft in den Kühlschrank nachströmt?

Die kalte Luft fällt doch ohnehin aus dem Schrank auf die Füße und verteilt sich im Raum.

Da hat sich jemand gedacht, man sammelt diese Luft und leitet sie über den warmen Wärmetauscher.

Direkt hinter der unteren Dichtung sitzt auf der ganzen Breite ein Lufteinlassgitter.

vor 1 Stunde von Cepha:

Wichtig ist in diesem Fall vor allem die fachgerechte Entsorgung, damit kein FCKW freigesetzt wird. Daher auch nicht bis zum technischen Exitus betreiben, bei dem womöglich irgendwo das Kühlmittel austritt.

Bei einem Defekt tritt üblicherweise kein Kühlmittel aus. Meist ist das Thermosstat kaputt, dann dichtet der Kompressor irgendwann intern nicht mehr gut und verliert Leistung.

Wenn man hier in Deutschland wüsste, welche Mengen an Kühlmittel z.B. in Asien und Afrika bei Hinterhofreparaturen freigesetzt werden...

Die Menschen können sich aber in der Masse nun mal kein neues Gerät leisten, sondern müssen die "last hand" Geräte der Reichen weiter nutzen.

 

 

 

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oktavian
vor 1 Stunde von Cepha:

Ansonsten haben die EE derzeit einen massiv preisdämpfenden Effekt, siehe z.B. die Auswirkungen des (deutschen) solarstroms auf die Börsenpreise:

inzwischen sind die Produktionskosten der EE konkurrenzfähig. Dennoch haben die EE natürlich andere Erzeugerkapazität verdrängt, was auch von der Regelung Vorfahrt für EE abhing. Daher kann man diesen Effekt nicht ableiten (mehr EE = geringere Preise). Faktisch wären die all-in Kosten ohne Erneuerbare über die letzten 20 Jahre gerechnet geringer gewesen. Atomkraftwerke könnten laufen. Brennstoff könnte eingelagert sein zu alten Preisen (Kohle/Uran). Selbst Leute wie ich, die dem Sozialen auch viel Gewicht beimessen (Bezahlbarkeit für die Armen / Jobs für Leute die noch arbeiten müssen), sehen unsubventionierte EE als sehr positiv an.

Im Prinzip müsste man die EE zwingen nicht mehr als 1-2 cent Prämie auf die garantierten EEG-Sätze zu nehmen. Hier hielte ich eine Übergewinnsteuer für angemessener als bei den Kraftwerken.

vor 2 Stunden von Cepha:

Übrigens verdienen sich Kohle-, Wasserkraft- und AKW-Kraftwerke (sofern sie denn laufen) derzeit auch goldenen Nasen bei den aktuellen Vermarktungserlösen abseits langfristiger Lieferkontrakte.

Üblicherweise wird bei solchen langfristigen assets mit Jahrzehnten Lebensdauer der Ertrag gehedgt. Also xx% der Strom-Produktion der nächsten Jahre forward verkauft. Richtig krass rechnen dürfte sich ein Reserve-Kraftwerk zu reaktivieren, was man voll auslasten könnte.  Manche Kraftwerksbetreiber haben auch ein natural hedge und müssen jetzt ihren Kunden die Preise nicht so krass aufdrehen. Ich selbst vergleiche Preise und bin lieber bei Anbietern mit Kraftwerken als virtuellen Spekulanten Anbietern, welche dann pleite gehen könnten bei erhöhter Volatilität. Wenn man dann in der Grundsicherung landete, würde man die Preise für andere Mitbürger in dieser hochtreiben, was ich ungerecht finde.

 

vor 2 Stunden von Cepha:

Dem EEG als Marktanreizsystem hier Ineffektivität vorzuwerfen halte ich daher für falsch.

Fakt ist nun einmal, dass Gewinne für Reiche durch Steuergeld nahezu garantiert wurden, aber die CO2 Einsparung vergemeinschaftet wurde auf der Welt. Daher ist es eine Umverteilung von Geringverdienern an Reiche gewesen. Man braucht Land und Kapital zum Bauen. Wenn man Land hat, kriegt man für den Bau eine 100% Finanzierung mit Versicherung für Betriebsausfall, was einer garantierten Rendite gleich kommt. Kenne einen, der Ackerland geerbt hat und da neben der Pacht nun einiges mehr wegen der Windräder kassiert, auch wenn er den Windpark nicht einmal betreibt. In dem Fall wirkte sich das  EEG wie eine Subventionierung von Grundbesitzern aus.

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Fondsanleger1966
vor 2 Stunden von Cepha:

Kein noch so grüner hättedas vor 20 Jahren auch nur erträumen können, dass sich Solarstromkraftwerke dem Vorwurf ausgesetzt sehen dass sich die Betreiber damit ungerechtfertigt eine goldene Nase verdienen, weil sie den Strom zum dreifachen Erzeugungspreis an der Strombörse vermarkten.

Weil sie das zu einem großen Teil auch gar nicht tun. Es ist halt mal wieder eine der üblichen Nebelkerzen von Cepha.

 

Die EEG-Vergütung der Photovoltaik-Anlagen mit Inbetriebnahme zwischen 2002 und 2011 liegen immer noch über dem letztverfügbarem Marktwert von Solarstrom (Juni 2022: 18,94 Cts/kWh). Das betrifft ca. 40% der installierten PV-Leistung in D.

 

EEG-Vergütung Solarstrom 2002-2008https://www.sfv.de/artikel/eeg_20002004_einspeiseverguetung

 

EEG-Vergütung Solarstrom: https://www.sfv.de/artikel/eeg_2009_inkl_aenderungen_eeg_2012_bis_3132012_einspeiseverguetung

 

Zubau-Statistik (2. Grafik): https://www.pv-magazine.de/2021/02/01/photovoltaik-zubau-in-deutschland-steigt-2020-auf-knapp-5-gigawatt/

 

Im Vergleich dazu der Marktwert Solar: https://www.netztransparenz.de/EEG/Marktpraemie/Marktwerte

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odensee
vor 2 Stunden von monstermania:

Nein (hatte auch geschrieben, dass PoE sogar Energie spart weil man sich die Netzteile pro Gerät spart),

aber es wäre ja mal interessant zu erfahren, was Du an einem 48 Port Switch so betreibst. Wir reden immerhin nur von einem EFH.

BTW: Wer A sagt, muss auch B sagen. Sprich, wenn ich eine komplette IT-Infrastruktur in einem EFH betreiben möchte, darf ich mich hinterher nicht über die Stromrechnung beschweren. Ich würde einen solchen Einzelfall auch nicht überbewerten. Der überwiegende Teil der Menschheit kommt zu Hause mit weit weniger aus. Ein gutes WLAN reicht hierfür i.d.R. völlig aus.

 

+1

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966

 

vor 35 Minuten von oktavian:

Wenn man Land hat, kriegt man für den Bau eine 100% Finanzierung mit Versicherung für Betriebsausfall, was einer garantierten Rendite gleich kommt.

Wie schon weiter oben geschrieben ist das Unsinn:

vor 3 Stunden von Fondsanleger1966:

Garantierte Renditen gibt es nur im Netzbetrieb, nicht aber im EEG. Das EEG garantiert nur einen Mindestpreis für eingespeisten Strom. Wieviel Strom produziert wird, unterliegt zumindestens bei Windstrom erheblichen Risiken und ist selbst über 20 Jahre nicht ausreichend gut prognostizierbar. Daneben können noch erhebliche Risiken bei den Betriebskosten bestehen.

 

 

vor 35 Minuten von oktavian:

 Kenne einen, der Ackerland geerbt hat und da neben der Pacht nun einiges mehr wegen der Windräder kassiert, auch wenn er den Windpark nicht einmal betreibt. In dem Fall wirkte sich das  EEG wie eine Subventionierung von Grundbesitzern aus.

Land für Windparks zu verpachten ist natürlich wirklich eine Goldgrube. Noch besser als eine Kiesgrube. Allerdings muss der Standort dafür genügend Wind aufweisen, was bei weitem nicht überall gegeben ist.

 

Aber wenn man sich die Verlagerung der Einkommen vom Land in die Stadt ansieht (zum Beispiel durch die niedrigen Erzeugerpreise für Lebensmittel), ist das eine der letzten attraktiven Finanzierungsquellen für die Wirtschaft im ländlichen Raum.

 

 

vor 35 Minuten von oktavian:

inzwischen sind die Produktionskosten der EE konkurrenzfähig.

Wohl kaum. Sonst würde es nicht diesen Mini-Zubau beim Onshore-Wind und den Komplettausfall beim Offshore-Wind geben.

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oktavian
vor 12 Minuten von Fondsanleger1966:

Wie schon weiter oben geschrieben ist das Unsinn:

natürlich garantiert das EEG keine Rendite, aber es macht die Rendite sehr gut kalkulierbar und reduziert die Standardabweichung. Das kommt einer Garantie extrem nahe. Im Effekt fast gleich. Besonders da operative Risiken versicherbar sind (Ausfall der WKA) und die Windmodelle inzwischen genau genug. Die ersten Pionieranlagen mit EEG zu subventionieren fand ich nicht so schlimm, wie das teuere flächendeckende subventionieren von Investitionen die sonst eh irgendwann gekommen wären (grid parity eine Frage der Zeit). Mit dem Geld hätte man sicher irgendwo weltweit günstiger CO2 sparen können. Glaube PV wird langfristig mit Abstand am billigsten sein, weil man da keine Spezialkräne etc. wie bei WKA braucht und der technische Fortschritt der Forschungspipeline nach vielversprechend aussieht.

Im Netzbetrieb können sich die Regeln auch ändern (Berechnung RBA regulated asset base /Anerkennung von Kosten / Zeitverzögerung bei Weiterleitung der Kosten). Siehe z.B. Stromanbieter in Rumänien. Da ist das deutsche EEG die bessere Garantie. Das nimmt jede Bank als Sicherheit. Wo sonst kann ein neu gegründetes Unternehmen mit einem Windrad und ohne Vorerfahrung mit externem operativen mgmt quasi voll Beleihen, weil es ein nahezu sicheres Ding ist?

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Fondsanleger1966
Am 3.8.2022 um 00:19 von Fondsanleger1966:

Auch das zeigt Deine Praxisferne.

 

Stromgestehungskosten von *neu zu errichtenden* Onshore-Windenergieanlagen laut der Fraunhofer ISE Studie 2021 (also veraltet) https://www.ise.fraunhofer.de/de/veroeffentlichungen/studien/studie-stromgestehungskosten-erneuerbare-energien.htm  , S.23:

 

1) Bei küstennahen Standorten mit extrem viel Wind (3.200 Vollaststunden): 3,94-5,01 cts/kWh

2) Bei Standorten mit sehr viel Wind (2.500 Vollaststunden): 4,82-6,19 cts/kWh

3) Bei Standorten mit recht viel Wind (1.800 Vollaststunden): 6,38-8,29 cts/kWh

 

Standorte der Kategorie 3, zu der auch das reale Beispiel im Posting zuvor gehört, waren bei den Auktionen auch bisher schon de facto ausgeschlossen durch die Begrenzung auf max. ca. 6 cts/kWh.

 

Standorte der Kategorie 2 sind es bei der Kostensteigerung von 25% durch die Rohstoffe künftig auch (die gestiegenen Finanzierungskosten sind in den 25% Kostensteigerung noch nicht enthalten).

 

Bleiben noch die wenigen Superstandorte, die bereits weitgehend genutzt werden. Für eine Energiewende bringen die aber kaum etwas, weil man da nur noch durch ein Repowering zusätzliche Leistung bekommen kann. Und bei deutlich höheren Anlagen- und Finanzierungskosten wird dort auch ein Teil aus den Auktionen herausfallen.

 

Am 3.8.2022 um 12:38 von Cepha:

es gibt derzeit mehr als genug Projektierer und Investoren für neue WKA. Daran liegt es nicht.

Das sind grüne Tagträumereien. Bei der letzten Auktion für Onshore-Wind konnte nur rund 70% des Volumens vergeben werden, obwohl Genehmigungen in Höhe von 127% des ausgeschriebenen Volumens vorlagen. Offensichtlich ist die Wirtschaftlichkeit nicht (mehr) gegeben.

 

Und es könnte noch schlimmer kommen, weil jetzt sogar bereits bezuschlagte Projekte wackeln:

Zitat

"Viele bezuschlagte Projekte können schon jetzt nicht mehr wirtschaftlich betrieben werden, da die Ausschreibungskulisse an der Wirklichkeit der dynamischen Kostenentwicklung der Lieferketten völlig vorbeigeht. Gedeckelte Höchstwerte und starre Umsetzungsfristen stehen im Widerstreit zur Realität in der Projektrealisierung. Ohne Korrektur drohen weitere Rückschläge im Zubau der Windenergie", erläuterte Hermann Albers, Präsident Bundesverband WindEnergie.

https://www.wind-energie.de/presse/pressemitteilungen/detail/ausschreibungsvolumen-nicht-ausgeschoepft-globale-verwerfungen-belasten-branche/

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966
vor 1 Stunde von oktavian:

natürlich garantiert das EEG keine Rendite, aber es macht die Rendite sehr gut kalkulierbar und reduziert die Standardabweichung. Das kommt einer Garantie extrem nahe. Im Effekt fast gleich.

Ich weiß nicht, was Du genau unter Rendite verstehst, aber für mich zählen z.B. Totalausfälle nicht dazu. Und die hat es auch bei EEG-Windparks gegeben durch den von mir schon mehrfach angeführten massiv abfallenden Windertrag in den vergangenen zwei Jahrzehnten, der auch zu einer Vielzahl von Revisionen des BDW-Windertragsindex (aka IWET-Index aka Häuser-Keiler-Index) geführt hat.

vor 1 Stunde von oktavian:

Besonders da operative Risiken versicherbar sind (Ausfall der WKA)

Versicherbar nicht, aber gegen einen stattlichen Preis für Vollservice-Wartungsverträge auf nur eine - hohe! - Kostenposition reduzierbar. Das betrifft aber nur den Wind, der tatsächlich geweht hat. Das Risiko des "fehlenden" Windes  ist nicht absicherbar!

vor 1 Stunde von oktavian:

die Windmodelle inzwischen genau genug.

Vielleicht meinst Du die Windmodelle zur kurzfristigen Steuerung des Netzintegration. Die sind für den Betreiber der Windenergieanlage aber irrelevant. Entscheidend ist, wie viel Wind langfristig, also z.B. über 20 Jahre, weht - und das ist immer noch nicht ausreichend gut zu prognostizieren.

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 4 Stunden von MCThomas0215:

Kostenentwicklung: Was soll hier überraschend sein? Solarzellen sind gut skalierbar und die Halbleiterindustrie weiß wie man dass dann umsetzt (Moore´s law). Mit Subventionen generierte Nachfrage funktioniert. (Vielleicht fragst du dich in der Rente mal warum die Wertschöpfung bei JinkoSolar passiert und nicht bei Areva)

 

Ich interessiere mich seit meinen Jugendtagen für das Thema und habe sehr vieles gelesen, was damals publiziert wurde.

 

Solarstrom galt im Jahr 1995 als Spielkram ohne relevanten Praxisnutzen, im Jahr 2000 als Ökoträumerei von ein paar Spinnern wie Scheer und noch 2005 glaubte unter den Betreibern im Photovoltaikforum so gut wie niemand daran, dass Solarstrom jemals weltweit kostenführend sein würde. Selbst die Solarlobby träumte damals bestenfalls von der "grid parity"

 

Moores Law hat mit PV übrigens nicht das geringste zu tun, denn die Strukturen auf PV Zellen kann man eben NICHT verkleinern und damit mal eben die Leistung pro Fläche alle 1 1/2 Jahre verdoppeln. Ein Solarmodul von heute ist sogar deutlich größer als eins von vor 30 Jahren.

vor 56 Minuten von Fondsanleger1966:

 

Das sind grüne Tagträumereien. Bei der letzten Auktion für Onshore-Wind konnte nur rund 70% des Volumens vergeben werden, obwohl Genehmigungen in Höhe von 127% des ausgeschriebenen Volumens vorlagen. Offensichtlich ist die Wirtschaftlichkeit nicht (mehr) gegeben.

Im Rahmen der Auktionen mit dem Deckel beim Maximalgebot und den anderen Restriktionen im aktuellen Zins- und Marktumfeld trifft das möglicherweise zu Diese Modelle verbieten ja auch auch die Eigennutzung oder die alternative (Teil-)Vermarktung als Grünstrom.

 

Bei einem zweistelligen Börsenstrompreis überlegt man es sich vermutlich 3x, ob man sich das EEG Korsett wirklich antun will.

 

Wir haben hier auch zwei eher inkompatible Kritiken an Windstrom. Der eine sagt, die krassen Gewinne der Windkraftanlagen sind asozial, der nächste sagt, die (neuen) Anlagen rechnen sich garnicht.

 

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Cepha
vor 2 Stunden von Fondsanleger1966:

Weil sie das zu einem großen Teil auch gar nicht tun. Es ist halt mal wieder eine der üblichen Nebelkerzen von Cepha.

 

Die EEG-Vergütung der Photovoltaik-Anlagen mit Inbetriebnahme zwischen 2002 und 2011 liegen immer noch über dem letztverfügbarem Marktwert von Solarstrom (Juni 2022: 18,94 Cts/kWh). Das betrifft ca. 40% der installierten PV-Leistung in D.

Ich schrieb "Solarkraftwerke" und nicht "alle Solarkraftwerke".

 

Du hast natürlich Recht, dass Altanlagen noch höhere Vergütungen bekommen. Das ist ja Grundwissen.

 

Meiner Aussage widerspricht das allerdings überhaupt nicht.

 

Die Kritik von Octavian bezog sich ja auf die "Übergewinne" der neueren Anlagen, deren Erlös nur nach unten, nicht nach oben gedeckelt ist. 

 

Zumindest die neueren Kleinanlagen geben ihre Überschüsse derzeit aber unter dem Börsenpreis weiter. Die Vermarkter nehmen die höheren preise halt mit, aber deren Angebot ist in der merit order  preisdämpfend. 

 

Das nach oben deckeln wäre eh schwierig, denn dann müsste man den Anlagen verbieten, am freien Strommarkt teilnehmen zu dürfen. das ginge im Grunde nur, indem man ihnen bei 1 maliger Vermarktung über einen Schwellenwert die EEG Vergütung für immer streicht, denn genau das kann ja jeder Betreiber jederzeit tun. Es gibt ja keine Einspeisepflicht.

 

Für mich ist das eine Lösung, die nach einen Problem sucht. Der Strompreis würde davon nicht billiger.

 

Der Staat könnte aber die Übergewinne beim Solarstrom abschöpfen, während er die Gewinne der Kohlekraftwerke belässt. Wär jetzt nix völlig neues, Strafzölle auf Solarmodule hatten wir auch schon, Strafzoll auf Kohle weiß ich grad nicht.

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MCThomas0215
vor 37 Minuten von Cepha:

Ich interessiere mich seit meinen Jugendtagen für das Thema und habe sehr vieles gelesen, was damals publiziert wurde.

 

Solarstrom galt im Jahr 1995 als Spielkram ohne relevanten Praxisnutzen, im Jahr 2000 als Ökoträumerei von ein paar Spinnern wie Scheer und noch 2005 glaubte unter den Betreibern im Photovoltaikforum so gut wie niemand daran, dass Solarstrom jemals weltweit kostenführend sein würde. Selbst die Solarlobby träumte damals bestenfalls von der "grid parity"

 

Moores Law hat mit PV übrigens nicht das geringste zu tun, denn die Strukturen auf PV Zellen kann man eben NICHT verkleinern und damit mal eben die Leistung pro Fläche alle 1 1/2 Jahre verdoppeln. Ein Solarmodul von heute ist sogar deutlich größer als eins von vor 30 Jahren.

image.thumb.png.cc77a9f7ae4b5e6522157875e098155d.png

 

Dann nenne es halt Swansons’ Law, aendert aber nichts an der Effizienz der Halbleiter-Produktionstechnik.  Ich habe bereits 1992 eine PV-Anlage aufs Dach geschraubt, so unbekannt ist mir die Sache auch nicht.

Und wie im Bild ersichtlich, mit jeder Verdopplung der Kapazitaet hat sich der Preis um ~20% verringert, das ist seit fast 50 Jahren klar ersichtlich.

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966
vor 3 Stunden von oktavian:

Da ist das deutsche EEG die bessere Garantie. Das nimmt jede Bank als Sicherheit. Wo sonst kann ein neu gegründetes Unternehmen mit einem Windrad und ohne Vorerfahrung mit externem operativen mgmt quasi voll Beleihen, weil es ein nahezu sicheres Ding ist?

Das klingt nach den Harakiri-Finanzierungen, die gerüchteweise einige verzweifelte Landwirte entgegen allen vernünftigen Ratschläge praktizieren sollen, weil sie ihren Hof mit normaler Landwirtschaft kaum mehr halten können und nicht mehr ein und aus wissen.

 

Dafür braucht man aber noch zusätzliche Sicherheiten, weil Banken nicht dumm sind und ansonsten nicht voll finanzieren würden (und nach heutiger Regulierung vermutlich auch nicht dürften).

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966
vor 4 Stunden von oktavian:

Glaube PV wird langfristig mit Abstand am billigsten sein, weil man da keine Spezialkräne etc. wie bei WKA braucht und der technische Fortschritt der Forschungspipeline nach vielversprechend aussieht.

PV hat gegenüber Onshore-Wind für Anleger zumindest sehr viele Vorteile (geringere Volatilität der Energieerträge, weniger Wartungs- und Reparaturaufwand, weniger Verschleiß, größere Chancen für längere Nutzung, Vorteile im Klimawandel = mehr Sonne usw.).

 

Die Grafik in #1117 von @MCThomas0215 zeigt allerdings auch eine Gefahr für EE-Anleger auf, die auf eine Absicherung über das EEG verzichten, wie @Cepha das als Möglichkeit angesprochen hat: Die Installationspreise könnten durch technische Weiterentwicklungen in einer Reihe von Jahren so stark sinken, dass - zusammen mit dem Effekt einer wesentlich längeren PV-Nutzung weit über 20 Jahre hinaus - die Börsenpreise für Strom wieder so stark sinken, dass es letztendlich für heutige Neuinvestitionen nicht für eine risikoadäquate Rendite (oder sogar nicht für die Amortisation) reicht. PV in D hat nur wenig Volllaststunden.

 

Es werden ja durchaus Szenarien diskutiert, dass Strom in einiger Zeit zu einem Commodity werden könnte, wie es heute ein DSL- oder LTE-Internetzugang ist. Anfang der 1990er Jahre war der für Modem-Nutzer praktisch unvorstellbar, heute ist eine Selbstverständlichkeit in urbanen Gegenden.

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howhardgerrard87
· bearbeitet von howhardgerrard87

Können wir endlich das jammern über Strompreise usw lassen? Und uns voll auf die exorbitaten Preise von Pellets ausheulen? Das der Gas-Preis explodiert ist mir halbwegs klar (Russland liefert weniger) aber warum der Pelletpreis einfach genau soviel hochgeschossen ist wie Gas verstehe ich nicht. Selbst Heizöl ist nicht so stark gestiegen...sind es Hamster-Käufe bei den Pellets oder was?

 

Ich bitte somit auch über die Pelletpreise hier zu jammern! Danke

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reko
vor 4 Stunden von howhardgerrard87:

Das der Gas-Preis explodiert ist mir halbwegs klar (Russland liefert weniger) aber warum der Pelletpreis einfach genau soviel hochgeschossen ist wie Gas verstehe ich nicht.

Aus den gleichen Grund warum sich der Kohlepreis verzehnfacht hat. Man weicht auf andere Energieträger aus, die dann ebenfalls knapp werden.

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howhardgerrard87
vor 3 Stunden von reko:

Aus den gleichen Grund warum sich der Kohlepreis verzehnfacht hat. Man weicht auf andere Energieträger aus, die dann ebenfalls knapp werden.

Eine Pelletheizung kostet aber gerne Mal 30k...und Lieferzeit/ Verfügbarkeit sicherlich nahe null...aber ok

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 10 Stunden von MCThomas0215:

 

 

Dann nenne es halt Swansons’ Law, aendert aber nichts an der Effizienz der Halbleiter-Produktionstechnik.  Ich habe bereits 1992 eine PV-Anlage aufs Dach geschraubt, so unbekannt ist mir die Sache auch nicht.

Und wie im Bild ersichtlich, mit jeder Verdopplung der Kapazitaet hat sich der Preis um ~20% verringert, das ist seit fast 50 Jahren klar ersichtlich.

Ja, die Economies of scale.

 

Wobei das langsam enden wird, denn es werden zunehmend die Energie und Rohstoffkosten dominieren. Aluminium wird nicht 20% billiger, wenn ich doppelt soviel produziere.

 

Ist aber nicht weiter tragisch, PV ist heute billig genug um eine tragende Säule der weltweiten Energieversorgung zu werden.

 

Was aber seinerzeit überhaupt nicht klar war, war die Wachstumsgeschwindigkeit der Photovoltaikindustrie.

 

 

Die Internationale Energieagentur ist zwar eine Lobby der Ölindustrie, aber deren wolrd energy outlook hat man auf allen Entscheiderebeenen seinerzeit sehr, sehr ernst genommen. Die Leute hatten also durchaus einen guten Ruf zu verlieren.

 

Hier mal die Marktprognosen der IEA für die Photovoltaik in deren "positiven(!) EE-Ausbau-Szenarien":

 

Wohlgemerkt, so ab 2010 herum war der starke Preisverfall eigentlich erkennbar.

 

 

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Für 2022 wird ein globaler PV Zubau von über 200GW erwartet:

 

BNEF erwartet erstmals mehr als 200 Gigawatt weltweiten Photovoltaik-Zubau und leicht sinkende Modulpreise 2022 – pv magazine Deutschland (pv-magazine.de)

 

Aber auch die Deutschen haben das Wachtsum und die Preisdegression erheblich unterschätzt, was man ja an den viel zu geringen Anpassungen der EEG Vergütungen in den Jahren 2009ff gut gesehen hat.

 

Ich hatte damals das Photovoltaikforum mit moderiert und mich in der Zeit rausgenommen, weil ich dieses Beharren auf den hohen PV-Vergütungen für absolut schädlich für das ganze EEG gehalten habe, denn für mich war der Preisverfall damals klar, aber ich war da in einer absoluten Minderheit. Am Ende ist es ja auch genau so gekommen.

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smarttrader
vor 1 Minute von howhardgerrard87:

Eine Pelletheizung kostet aber gerne Mal 30k...und Lieferzeit/ Verfügbarkeit sicherlich nahe null...aber ok

Nö das ist ein dummes Argument. MFH mit 5 Parteien, Pellet Heizung, Kosten 65k Euro. Einbaudatum verbindlich September 2022. Tank/Lager Erstellung im Preis inkludiert.

 

Wärmepumpe Luft-Wasser Oktober 2022 verbindlich.

 

Das ist denke ich mal wie bei PV. Alle jammern keiner kommt installieren, PV Anlage bei den Nachbarn wurde 7 Wochen nach Besichtigung installiert. 32k Euro für 14,6kWp ohne Speicher.

 

Das Problem wird wahrscheinlich sein, das der Handwerker der kurzfristig liefern kann, sich das auch entsprechend vergüten lässt. Ich finde das zwar eine Abzocke, aber kurzfristig lieferbar ist es halt.

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 39 Minuten von smarttrader:

Wärmepumpe Luft-Wasser Oktober 2022 verbindlich.

Darf ich fragen: Welche Modell ist und in welcher Region ist das ist?

Ich frage deswegen weil man uns bei einer Luft-Wasser-WP 8 Monate Lieferzeit genannt hat. Inkl. BaFa-Bearbeitungszeit wäre der Einbau für Sommer 2023 zu planen.

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