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Randa-Michi

Strompreise: Wo geht die Reise hin? (cum Atomstrom)

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smarttrader
· bearbeitet von smarttrader
vor 4 Minuten von fancY:

Du hast behauptet, dass Wärmepumpen genehmigungspflichtig sind. Wärmepumpen sind weder Erzeugungsanlagen noch haben die für den Wohnbereich mehr als 11kVA Anschlussleistung.

Also laut deiner eigenen Quelle (TAR) weder melde- noch genehmigungspflichtig.

Lies die Tabelle steht doch drin. Eindeutig auch Wärmepumpen.

 

"

Geräte zur Beheizung oder Klimatisierung, ausgenommen ortsverän-
derliche Einzelgeräte

"

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magicw
vor 2 Minuten von fancY:

weder melde- noch genehmigungspflichtig.

Irgendwie meldepflichtig aber schon - zumindest für den Stromversorger, da man mit Wärmepumpe ja auch zwingend einen Smartmeter verbauen muss soweit ich weiß.

 

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Fondsanleger1966
vor 1 Stunde von Cepha:

Nö. Deine Quelle schreibt auf S.19:

Zitat

Abbildung 9 zeigt die tatsächlich erreichten Volllaststunden des Kraftwerksparks aus allen Windenergieanlagen an Land für die Jahre 2000 bis 2019. Hieraus wird ersichtlich, welchen Schwankungen die Betriebsergebnisse über die Jahre unterliegen. Die erreichten Volllaststunden des Kraftwerksparks reichen von 1.445 im Jahr 2001 bis zu 1.915 im Jahr 2019.

Das entspricht 16,5-21,9% Volllaststunden, je nach Jahr.

 

Im Schnitt brauchen wir also ungefähr die 5fache MWpeak-Leistung an Onshore-Windenergieanlagen im Vergleich zu einem deutschen Atomkraftwerk.

 

Weil das noch nicht einmal die Presse rafft, glaubt auch unsere neue politische Führungsriege, sie könnte weiterhin Atom- und Kohlekraftwerke abschalten, obwohl es gar nicht ausreichend gesicherte Ersatzkapazitäten gibt. Im Zweifel werden es halt die Kobolde richten ... [Ironie off]

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fancY
vor 42 Minuten von smarttrader:

Lies die Tabelle steht doch drin. Eindeutig auch Wärmepumpen.

 

"

Geräte zur Beheizung oder Klimatisierung, ausgenommen ortsverän-
derliche Einzelgeräte

"

Stimmt hast Recht, habe ich beim überfliegen übersehen.

Aber welcher Netzbetreiber hat ein so schwaches Stromnetz, dass er eine 5kVA Wärmepumpe nicht genehmigt?

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 34 Minuten von Fondsanleger1966:

Nö. Deine Quelle schreibt auf S.19:

Das entspricht 16,5-21,9% Volllaststunden, je nach Jahr.

 

Im Schnitt brauchen wir also ungefähr die 5fache MWpeak-Leistung an Onshore-Windenergieanlagen im Vergleich zu einem deutschen Atomkraftwerk.

 

 

Nein, das ist der Durchschnitt der alten Anlagen.

 

Heute bauen wir nur noch Anlagen mit mehr Volllaststunden, einfach weiter lesen...

 

Und ja, die kWh Windkraft ist weitaus billiger als die kWh Kernkraft. (aus jeweils neuen Anlagen).

 

Deshalb wurde ja aus dem UK Kernenergie Programm nichts, schon der e.on Chef damals wusste, dass das nur ginge, wenn UK die Windkraft verbieten würde.

 

Und deshalb stehen in UK heute viele neue WKA und genau ein neues AKW, das aber nicht funktioniert.

 

Die EPR haben sowieso ein Problem. Die beiden in China sind nun abgeschalten, weil sie offenbar nicht funktionieren und die Finnen bekommen ihrs, nachdem es 13 Jahre zu spät ist, einfach nicht zum laufen. Schon mehrmals probiert, immer wieder ist was. Flammanville 3 funktioniert auch nicht.

 

Dem katastrophalen Zustand der französischen AKW verdanken wir die aktuellen Strompreise, Frankreich ist derzeit massiv auf Importe angewiesen. Dabei werden bereits Sicherheitsüberprüfungen und Umweltauflagen "gelockert". Der Wartungsstau der französischen AKW beträgt über 2 Jahre. EDF ist mittlerweile dermaßen verschuldet, dass der Konzern wohl verstaatlicht werden muss. Das ist mit Kernenergie immer so. Gewinne werden privatisiert, für die enormen Kosten zahlt dann der Steuerzahler.

Die Zukunft der französischen Stromversorgung ist zappenduster. Ich gehe mittlerweile davon aus, dass die ihre Reaktoren schon aus purer Verzweiflung bis zum super-GAU laufen lassen werden.

 

Das wird noch ein riesen Spaß. Die Wahnsinnigen ziehen noch ganz Europa da mit rein.

 

MfG

vor 36 Minuten von Fondsanleger1966:

Weil das noch nicht einmal die Presse rafft, glaubt auch unsere neue politische Führungsriege, sie könnte weiterhin Atom- und Kohlekraftwerke abschalten, obwohl es gar nicht ausreichend gesicherte Ersatzkapazitäten gibt. Im Zweifel werden es halt die Kobolde richten ... [Ironie off]

Die Überheblichkeit ist in keinster Weise angebracht. Nichts an Deinem Beitrag lässt vermuten, dass Du in dem Thema kompetent wärst.

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Fondsanleger1966
vor 7 Minuten von Cepha:

Nein, das ist der Durchschnitt der alten Anlagen.

 

Heute bauen wir nur noch Anlagen mit mehr Volllaststunden, einfach weiter lesen...

Und gleich kommen auch noch die Kobolde dazu. Bei Dir hätte ich ehrlich gesagt mehr erwartet.

 

Nein, es ist der Durchschnitt der *vorhandenen* Anlagen, die noch viele Jahre im Betrieb sein werden.

 

Neue Anlagen haben durch ihre größere Nabenhöhe theoretisch etwas mehr Volllaststunden, aber nicht sehr viel mehr, wie auch auf S. 33 zu erkennen ist. Dafür werden sie - abgesehen vom Repowering an den Orten, wo dieses überhaupt möglich ist (Höhenbeschränkungen!) - an schlechteren Windstandorten gebaut, weil die guten schon belegt sind, so dass sich der Effekt bestenfalls aufhebt. Zudem haben wir seit ca. 20 Jahren einen sinkenden Trendkanal beim Windaufkommen in D, der 2021 erneut bestätigt wurde, so dass die durchschnittlichen Volllaststunden eher noch sinken werden.

 

Es bleibt dabei: Wir brauchen ungefähr die 5fache Nominalleistung an Windenergieanlagen, um ein Kern- oder Kohlekraftwerk zu ersetzen.

 

Und solange das die ganzen Theoretiker und Politiker noch nicht verstanden haben, wird es in Deutschland ein großes Problem mit der Energieversorgung geben.

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YingYang
vor einer Stunde von Fondsanleger1966:

Es bleibt dabei: Wir brauchen ungefähr die 5fache Nominalleistung an Windenergieanlagen, um ein Kern- oder Kohlekraftwerk zu ersetzen.

Das wäre so wenn AKWs rund um die Uhr 365 Tage im Jahr laufen würden. Tun sie aber bei Weitem nicht, siehe Frankreich.

 

Frankreich: 2021:

359,3 TWh Strom durch Kernenergie erzeugt

Die Nennleistung der AKWs liegt bei 61,37 GW

Macht theoretische 537,6 TWh pro Jahr.

Heißt die AKWs haben gerade mal 66% Auslastung.

 

Oder anders ausgedrückt reichen da schon 3-3,5 GW Windenergie um 1 GW Atomkraft zu ersetzen.

 

 

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MCThomas0215
vor 9 Minuten von YingYang:

Das wäre so wenn AKWs rund um die Uhr 365 Tage im Jahr laufen würden. Tun sie aber bei Weitem nicht, siehe Frankreich.

 

Frankreich: 2021:

359,3 TWh Strom durch Kernenergie erzeugt

Die Nennleistung der AKWs liegt bei 61,37 GW

Macht theoretische 537,6 TWh pro Jahr.

Heißt die AKWs haben gerade mal 66% Auslastung.

 

Oder anders ausgedrückt reichen da schon 3-3,5 GW Windenergie um 1 GW Atomkraft zu ersetzen.

 

 

Französische AKWs werden aber im Lastfolgebetrieb verwendet, anders als bei uns.

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Fondsanleger1966
vor einer Stunde von YingYang:

Das wäre so wenn AKWs rund um die Uhr 365 Tage im Jahr laufen würden. Tun sie aber bei Weitem nicht

Was Du Dir immer wieder für einen Unsinn zusammenreimst.

 

Jahresvolllaststunden der Kraftwerke in Deutschland nach Energieträger im Jahr 2021 (in Stunden): https://de.statista.com/statistik/daten/studie/37610/umfrage/jahresvolllaststunden-deutscher-kraftwerke-im-jahr-2009/

 

Kernkraft: 8.070 Std. = 92%

Windkraft onshore:  1.620 Std = 18%

 

92/18 = 5,1fache

 

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor 9 Stunden von MCThomas0215:

Französische AKWs werden aber im Lastfolgebetrieb verwendet, anders als bei uns.

Diese französischen AKWs?
image.thumb.png.009ba1b89ac9cc75d80ffeb443251c86.png

vor 8 Stunden von Fondsanleger1966:

Was Du Dir immer wieder für einen Unsinn zusammenreimst.

 

Jahresvolllaststunden der Kraftwerke in Deutschland nach Energieträger im Jahr 2021 (in Stunden): https://de.statista.com/statistik/daten/studie/37610/umfrage/jahresvolllaststunden-deutscher-kraftwerke-im-jahr-2009/

 

Kernkraft: 8.070 Std. = 92%

Windkraft onshore:  1.620 Std = 18%

 

92/18 = 5,1fache

 

Man kann natürlich Deutschland als Musterbeispiel hernehmen, wo die Atomkraft ein Ablaufdatum hat und alles rausgequetscht wird was noch geht. Oder Frankreich wo das die "Zukunftstechnologie" ist. Man kann natürlich nur onshore nehmen, weil das dann viel besser aussieht für die AKWs... Kann man machen, ist halt nur die halbe Wahrheit.

 

1. Halbjahr 2022:

Kernenergie 15,867 TWh bei einer Nennleistung von 4,06 GWh.

100% wären 17,636 TWh. Macht also 90%

 

Windenergie inkl. Offshore natürlich 68,498 TWh bei einer Nennleistung von 64,7 GW

100% wären 281,056 TWh. Sind wir also bei 24,3%.

 

Also kommen wir auf einen Faktor 3,7

 

Den Zubau in 2022 schenke ich dir. Die Nennleistung ist per 30.06.

 

 

 

 

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YingYang

Aber wenn wir zwischen Frankreich und Deutschland pendeln, wieso nicht ein drittes Land?

 

UK:

Zahlen aus 2020 (vollständige Zahlen 2021 liegen mir nicht vor)

Kernenergie: 47,3 TWh

Nennleistung: 8,883 GW

100% sind 77,8 TWh

 

Hier sind wir also sogar noch schlechter als in La France. 60,8%...

vor 1 Stunde von smarttrader:

Unser @YingYang kann doch uns updaten, was er für Unterlagen einreichen musste und was der Netzbetreiber genehmigt hat. Welche Vorraussetzung herrschten usw. .

Mache ich, sobald du erzählst welcher Netzbetreiber 7,8 kWp Anlagen nicht genehmigt.

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 22 Stunden von MCThomas0215:

Französische AKWs werden aber im Lastfolgebetrieb verwendet, anders als bei uns.

derzeit stehen von 56 französischen AKW 32 still und 5 sind wegen Hitze gedrosselt.

 

eigentlich müssten mehr gedrosselt sein, aber Frankreich hat sich entschieden, Umweltgrenzwerte nach 2003 erneut nochmal aufzuheben, damit die AKW um jeden Preis weiter laufen können, auch wenn sie dabei die Flüsse tot kochen.

 

Ach ja, Lieferkontrakte für Strom im Dezember 2022 kosten für Frankreich aktuell 1€/kWh !!! (Deutschland 50ct/kWh, schlimm genug)

 

Die Franzosen sind sowas von im Arsch und sie ziehen derzeit halb Europa mit. :-(

 

Eine so lange "Dunkelflaute", wie sie die AKW in Frankreich derzeit erleben wird es bei Wind und Solar niemals geben.

 

Wer aktuell immer noch das hohe Lied der ach so tollen Kernkraft singt hat den Schuss wirklich nicht gehört.

 

Die französische Flotte ist marode, die Korrosionsschäden basieren wohl auf ungeeignetem Material. EDF ist pleite und wird verstaatlicht. Der Staat muss die Strompreise in geradezu extremer Weise subventionieren, um das Märchen der billigen kerenergie aufrecht zu erhalten und Franzosen vor dem Ruin zu schützen, die Millionenfach mit Strom direkt heizen.

Es gibt keine Rücklagen für den Rückbau der alten Kraftwreke, kein glaubwürdiges Konzept für den neupbau, keine Pläne für die Sanierung der Flotte. Man wird die Dinger laufen lassen bis eins kollabiert, da kann man heute schon fast drauf wetten. Und dann Dauer brown out. man kann nur hoffen, dass sie in so einem Fall den Rest Europas nicht mit runter ziehen.

die neuen EPR funktionieren einfach nicht, weder in China, noch in Finnland noch in Frankreich. Selbst wenn sie funktionieren würden sind sie um Größenordnungen zu teuer und der Bau dauert viel zu lange.

Frankreich hat sich sehenden Auges nicht nir in eine technologische sackgasse manövriert, sondern in eine Lage, wo es fast zwnagsläufig darauf zusteuert, marode Anlagen ewig bis zum Unfall betreiben zu müssen, wei es einfach keine anderen optionen mehr hat, weil die ukltrateure Kerntechnik alles verfügbare Geld aufsaugt.

 

und in der bisher größten Energiekrise Europas versagen die Kraftwerke und liefern über Monate keinen Strom.

 

 

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor 3 Minuten von Cepha:

Die Franzosen sind sowas von im Arsch.

Das dumme für uns ist nur: Sie ziehen unsere Börsenstrompreise mit hoch.

Bei uns heute auch 60 Cent/kWh Intraday.

Frankreich verursacht aktuell massiven Strommangel im europäischen Netz. Alles dank der ach so stabilen AKWs die dort laufen.

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PKW
vor 17 Minuten von Cepha:

derzeit stehen von 56 französischen AKW 32 still und 5 sind wegen Hitze gedrosselt.
....
Eine so lange "Dunkelflaute", wie sie die AKW in Frankreich derzeit erleben wird es bei Wind und Solar niemals geben.

Dunkelflaute bedeutet demnach, dass ein Drittel der installierten Leistung abgerufen werden kann. 
Oder anders ausgedrückt, wir haben an einem windstillen Dezemberabend keine Probleme, solange wir das Dreifache der benötigten Leistung an installierter Wind- und Solar-Leistung vorhalten. 

Ich kann die Franzosen nicht leiden, aber für diese Einsicht gebe ich ihnen einen Schampus aus

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 9 Stunden von PKW:

Dunkelflaute bedeutet demnach, dass ein Drittel der installierten Leistung abgerufen werden kann. 
Oder anders ausgedrückt, wir haben an einem windstillen Dezemberabend keine Probleme, solange wir das Dreifache der benötigten Leistung an installierter Wind- und Solar-Leistung vorhalten. 

Ich kann die Franzosen nicht leiden, aber für diese Einsicht gebe ich ihnen einen Schampus aus

Das ist nur zufällig jetzt so.

 

Könnten auch alle 56 AKW ausfallen und die Leistung Null sein.

 

Man verschiebt ja Revisionen schon seit teils über 2 Jahren und traut sich teilweise schon garnicht mehr z.B. bei der Korrosionsthematik genau hinschauen (verschoben auf Frühjahr 2022), weil man ja noch was finden könnte.

 

Realität ist derzeit: Keiner weiß derzeit, wie sich Frankreich im Winter 22/23 mit Strom versorgen will, wenn es mal kalt wird.

 

Der derzeit einzige Ansatz erscheint mir, die französische AKW teilweise entgegen der Wartungs- und Sicherheitsvorschriften einfach laufen zu lassen und daruf hoffen, dass alles gut geht. Man stelle sich vor, wenn nicht.

(Umweltauflagen wredne ja jetzt auch schon übergangen)

 

Ob der Rest Europas in der größten Energiekrise an kalten Wintertagen dann dauerhaft 20-30GW Strom nach Frankreich schicken wird und die Strompreise auch bei uns in unvorstellbare Regionen steigen lassen wird wird ziemlich spannend.

 

Die Stromlieferkontrakte für Dezember 2022 in Frankreich liegen jetzt bei 1€/kWh. da ist noch kein akuter Gasmangel eingepreist (bis Dezember wird das Gas schon reichen) und noch keine tatsächliche Kältewelle.

 

MfG

vor 9 Stunden von PKW:

Dunkelflaute bedeutet demnach, dass ein Drittel der installierten Leistung abgerufen werden kann. 
 

 

Fakt ist, dass Frankreich sich seit Monaten(!) nicht mehr mit Strom selbst versorgen kann. Das Problem hatte Deutschland noch nie.

 

derzeit drückt der Solarstrom den Strompreis nachts von 30ct/kWh auf tagsüber ca. 15ct/kWh (ohne Solar wären es vielleicht tagsüber dann schon 50ct/kWh)

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YingYang
vor 9 Stunden von PKW:

Dunkelflaute bedeutet demnach, dass ein Drittel der installierten Leistung abgerufen werden kann. 
Oder anders ausgedrückt, wir haben an einem windstillen Dezemberabend keine Probleme, solange wir das Dreifache der benötigten Leistung an installierter Wind- und Solar-Leistung vorhalten. 

Ich kann die Franzosen nicht leiden, aber für diese Einsicht gebe ich ihnen einen Schampus aus

Der Unterschied zwischen einer "Dunkelflaute" wie jetzt in Frankreich und einer Solar/Wind-Dunkelflaute bei uns:

In Frankreich dauert das ganze mehrere Monate, bei uns statistisch gesehen maximal wenige Tage.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 17 Minuten von YingYang:

Der Unterschied

.. in Frankreich werden die Revisionen in den Sommer eingeplant, bei Sonne und Wind kommt die Dunkelflaute in der ertragsarmen Zeit. Die Dunkelflauten mögen meist nur wenige Tage dauern, können aber auch länger dauern, wollen wir in solchen Jahren dann wirklich ohne Strom auskommen?

Lassen wir uns überraschen wie die Ênergiewende ohne Atomenergie und ohne Erdgas funktioniert. Wenn es schief geht kommt die Wende-Wende. Wie wäre es wenn wir die Stromleitungen zu Frankreich abbauen? Bayern hat mit seinen Wasserkraftwerken noch gute Karten. Wenn Norddeutschland die Bayern nicht mehr haben will, vielleicht nehmen uns ja die Österreicher auf.

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor einer Stunde von reko:

.. in Frankreich werden die Revisionen in den Sommer eingeplant, bei Sonne und Wind kommt die Dunkelflaute in der ertragsarmen Zeit. Die Dunkelflauten mögen meist nur wenige Tage dauern, können aber auch länger dauern, wollen wir in solchen Jahren dann wirklich ohne Strom auskommen?

Verstehe den Punkt nicht. Du meinst also monatelange Dunkelflauten sind besser, ok. Why?

Zitat

Lassen wir uns überraschen wie die Ênergiewende ohne Atomenergie und ohne Erdgas funktioniert. Wenn es schief geht kommt die Wende-Wende. Wie wäre es wenn wir die Stromleitungen zu Frankreich abbauen?

Wäre dumm für Frankreich. Die würden dann schlagartig im Mittelalter landen.

Ein AKW braucht gut 15 Jahre bis es gebaut ist. Frankreich ist massiv auf Stromimporte von unserem "Zappelstrom" angewiesen.

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10 GW im März. Waren da auch die lange geplanten Revisionen?

Zitat

Bayern hat mit seinen Wasserkraftwerken noch gute Karten. Wenn Norddeutschland die Bayern nicht mehr haben will, vielleicht nehmen uns ja die Österreicher auf.

Bayern hat einen Dreck. Bayern ist genau wie Frankreich massiv Stromimporteur. Und die Össis lachen da einmal herzlich.

 

Stromexporte von D nach Ö: 11,3 TWh

Stromimporte von Ö nach D: 827 GWh

 

Also wenn Bayern sich mit Österreich zusammenschließt spielt die Fussballmannschaft mit Blinden im Sturm und Tauben in der Abwehr.

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 2 Stunden von Cepha:

Der derzeit einzige Ansatz erscheint mir, die französische AKW teilweise entgegen der Wartungs- und Sicherheitsvorschriften einfach laufen zu lassen und daruf hoffen, dass alles gut geht. Man stelle sich vor, wenn nicht.

(Umweltauflagen wredne ja jetzt auch schon übergangen)

Ich habe auch schon lange (abgelaufene, aber was solls) Iodtabletten daheim. Ich schätze die Chance auf 20%, dass wir in Europa in den nächsten 30 Jahren noch einen Super-GAU erleben werden. Vermutlich in Frankreich. Ich hoffe nur, dass er dann irgendwo in der Bretagne steht und die Franzosen selbst verseucht und nicht im Elsass...

 

vor 38 Minuten von YingYang:

Bayern hat einen Dreck. Bayern ist genau wie Frankreich massiv Stromimporteur.

Bayern hatte mal Stromüberschuss, hat jetzt aber die AKWs abgeschalten und gleichzeitig insb. die Windkraft ausgebremst, daher nicht genug EEG-Ersatz aufgebaut. Bayern ist nun seit langem Stromimporteur und wäre verloren ohne Norddeutschland.  

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Zitat

Und die Össis lachen da einmal herzlich.

Österreich hat im Winter auch zu wenig Strom - kein Wunder wenn alle Skilifte und Beschneiuungsanlagen laufen müssen und gleichzeitig die Wasserkraftwerke kaum Wasserzufluss haben, wenn der neue Niederschlag im Gebirge als Schnee liegen bleibt. Übers Jahr musste Österreich sogar knapp 10% seines Stroms importieren. Österreich hilft uns in Deutschland aber beim Intra-Day Speichern mit seinen Pumpkraftwerken und glättet damit die Spitzen.

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reko
· bearbeitet von reko

Sollte man nicht bestehende Anlagen erhalten ev auch modernisieren bevor man neue Standorte sucht? Ohne Förderung sind die Windräder in Bayern nicht überlebensfähig. Die Anlagen sind das neue Bauherrenmodell. Wenn bei einer Multimillionenanlage an einen guten Standort bereits eine 10000€ Reparatur ein wirtschaftlicher Totalschaden ist, kann man sich die Rentabilität und Zukunft der Anlagen vorstellen.

 

2020/12 Neues EEG gefährdet Windkraft-Anlagen in Bayern

"Mit dem Erneuerbare-Energien-Gesetz, das Anfang 2021 in Kraft tritt, sinkt die Vergütung für Windstrom aus Altanlagen massiv. Deren Betreiber befürchten das Aus."

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady

 

vor 12 Minuten von reko:

2020/12 Neues EEG gefährdet Windkraft-Anlagen in Bayern

"Mit dem Erneuerbare-Energien-Gesetz, das Anfang 2021 in Kraft tritt, sinkt die Vergütung für Windstrom aus Altanlagen massiv. Deren Betreiber befürchten das Aus."

Das war der Stand 2020, als wegen der Coronakrise und Lockdowns die Strompreise im Keller waren. Mittlerweile ist WKA extrem viel teurer.

Zitat

Dank des derzeit noch gültigen alten EEG bekommen Degelmann und die anderen Eigentümer der Anlage bis Jahresende neun Cent Einspeisevergütung je Kilowattstunde. Davon haben sie nicht nur locker die Pacht für den Grund, auf dem das Windrad steht, Reparaturen und andere Kosten bezahlen können. Sondern sie haben bis zuletzt auch eine kleine, aber sichere Rendite für die Einlage, mit der sie das Windrad ermöglicht haben.

...

"Denn der Börsenpreis ist völlig am Boden", sagt Degelmann, "im Jahresschnitt beträgt er drei bis 3,2 Cent je Kilowattstunde. Damit können wir nicht mal die Kosten für den Weiterbetrieb unseres Windrads erwirtschaften".

2022 schaut es bisher so aus, 5-8 mal mehr als Ende 2020. Damit ist das Windrad jetzt rentabeler denn je, auch wenn es alt ist und die Wartung mit der Zeit (wie auch bei Autos oder Immobilien) immer teurer wird. Das ein WKA-Betreiber nach 20 Jahren Garantie dann auch mal ein bisschen unternehmerisches Risiko hat, ist ja wohl in Ordnung.

  

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YingYang
vor 12 Minuten von reko:

Sollte man nicht bestehende Anlagen erhalten ev auch modernisieren bevor man neue Standorte sucht? Ohne Förderung sind die Windräder in Bayern nicht überlebensfähig. Die Anlagen sind das neue Bauherrenmodell. Wenn bei einer Multimillionenanlage an einen guten Standort bereits eine 10000€ Reparatur ein wirtschaftlicher Totalschaden ist, kann man sich die Rentabilität und Zukunft der Anlagen vorstellen.

Bei Strompreisen von 50, 60 oder gar 70 Cent sollen Windräder in Bayern nicht überlebensfähig sein. Guter Witz.

 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 16 Minuten von slowandsteady:

Mittlerweile ist WKA extrem viel teurer.

Ich hoffe nicht, dass die derzeitige Gaskrise ewig anhält und würde wg. diesen Strohfeuer keine langfristige Investition riskieren.

Als Investor muß ich innerhalb des Zeitraums mit garantierten Strompreis in die Gewinnzone kommen. Der Staat könnte dann statt Gewinne zu garantieren aber die Anlagen auch gleich staatlich betreiben.

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor 11 Minuten von reko:

Ich hoffe nicht, dass die derzeitige Gaskrise ewig anhält und würde wg. diesen Strohfeuer keine langfristige Investition riskieren.

Gas hat mit den aktuellen Strompreisen wenig zu tun.

Wenn du allerdings glaubst, dass frankreichs AKW in den nächsten Jahren jünger und damit weniger anfällig werden, hast du gute Chancen.

Die Preise waren auch letztes Jahr schon sehr hoch. Da hat noch niemand an einen Einmarsch von Russland geglaubt.

Zitat

Als Investor muß ich innerhalb des Zeitraums mit garantierten Strompreis in die Gewinnzone kommen. Die Gesellschaft könnte dann aber die Anlagen auch gleich staatlich betreiben.

Ja? Gilt das auch für Investoren in Kohle-, Gas- und Atomkraftwerken?

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reko
· bearbeitet von reko
vor 7 Minuten von YingYang:

Ja? Gilt das auch für Investoren in Kohle-, Gas- und Atomkraftwerken?

Selbstverständlich, niemand wird solche Anlagen bauen in der Hoffnung auf die nächste Dunkelflaute. Die Anlagen werden künftig als Einspeisemanagement aus dem Netzentgelt bezahlt.

Ich werden mich auch nicht auf bestehende gesetzliche Regelungen verlassen. Die Politik hat sich als wenig verläßlich erwiesen.

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