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Randa-Michi

Strompreise: Wo geht die Reise hin? (cum Atomstrom)

Empfohlene Beiträge

reko
· bearbeitet von reko
vor 12 Minuten von YingYang:

Und was ist dein Vorschlag für Bayerns Stromversorgung?

Ich bin gespannt.

Man muß das nehmen was möglich und sinnvoll ist und den Rest an Energie importieren. Auf den Chiemsee ein Gezeitenkraftwerk oder 300 Meter Windräder in Schwachwindregionen dürften nicht für billigen Strom sorgen. Alles elektrifizieren ist nicht immer die beste Lösung. Solarparks funktionieren in Bayern ganz gut.

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor 5 Minuten von reko:

Man muß das nehmen was möglich und sinnvoll ist und den Rest an Energie importieren.

Ja, was ist denn möglich, sag doch mal. Keine leere Sprüche, sondern: Was würdest du de facto in Bayern für eine Energieversorgung installieren?

Importieren? Von wo? Und sich abhängig machen von externen Quellen. Nichts gelernt aus den letzten 6 Monaten?

Zitat

Auf den Chiemsee ein Gezeitenkraftwerk oder 300 Meter Windräder in Schwachwindregionen dürften nicht für billigen Strom sorgen. Alles elektrifizieren ist nicht immer die beste Lösung.

Ok, dann also Kutschen?

Oder weiter tote Dinosaurier verbrennen? Wieder besseres Wissens was für Folgen das hat?

Zahlt also Bayern ab sofort alleine alle Schäden des Klimawandels in Deutschland?

 

Ich bin sicher jedes Windrad in Bayern senkt gerade Strompreis. Also senkt jedes weitere Windrad den Strompreis noch weiter. Also natürlich wird der Strom billiger durch mehr Ausbau von Windenergie. Das ist unbestritten.

Auch dein Beispiel an Hahnenkamm zeigt doch, dass 25 Jahre dort guter Strom günstig erzeugt wurde. Und es würde dort auch weiter günstiger Strom erzeugt. Nur Bayern will das nicht! Nennt man glaube ich Ideologie. Schonmal gehört das Wort?

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reko
· bearbeitet von reko

Aber riesige Beton- und Stahl- und GFK-Monsten und Lithiumionenakkus subventionieren und dann wegzuwefen rettet die Welt.

Zitat

Wie aus der Geschäftsführung der Fa. MS Windkraft, die bisher zehn der zwölf Rotoren betrieben hat, zu hören ist, könne man so auf dem freien Strommarkt nicht mehr bestehen. Erzielte man in 2020 an der Leipziger Strombörse nur noch 3,2 Cent pro Kilowattstunde, so wird man heuer drauf zahlen.

 

Der Strom ist auch nur theoretisch billig, weil die Kosten in das Netzentgelt und andere Töpfe verschoben werden.

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor 11 Minuten von reko:

Aber riesige Beton- und Stahl- und GFK-Monsten und Lithiumionenakkus subventionieren und dann wegzuwefen rettet die Welt.

Auf jeden Fall ist es besser für die Welt als tote Dinosaurier zu verbrennen.

Zitat

 

Der Strom ist auch nur theoretisch billig, weil die Kosten in das Netzentgelt und andere Töpfe verschoben werden.

Käse. Und auch mehrfach widerlegt.

Aber mit wem diskutierte ich. Fakten interessieren dich ja eh nicht. Sondern nur deine Dino-Verbrenner-Ideologie.

image.png.635c933fea69ef255d0cb952e090053e.png

 

Sooooo billig dieser Atomstrom....

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Leeloo Dallas
vor 42 Minuten von reko:

Ja

danke passt, mehr muss ich nicht hören

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WOVA1
vor 14 Minuten von YingYang:

Fakten interessieren dich ja eh nicht. Sondern nur deine Dino-Verbrenner-Ideologie.

Falls Dich Fakten interessieren sollten: Kohle entstand hauptsächlich aus Holz .

Und Braunkohle entstand, als Dinosaurier schon ausgestorben waren...

 

 

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor 1 Minute von WOVA1:

Falls Dich Fakten interessieren sollten: Kohle entstand hauptsächlich aus Holz .

Und Braunkohle entstand, als Dinosaurier schon ausgestorben waren...

Ich meinte Öl. reko ist rein ideologisch gegen Elektroautos. Dass Autos mit Kohle laufen, habe ich noch nicht gehört.

Wenn er auch noch Kohlekraftwerke cool findet, umso schlimmer.

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WOVA1
vor 2 Minuten von YingYang:

Ich meinte Öl.

Erdöl ist - so rein faktenbasiert - für Dich noch schlechter. 

Das entstand aus dem, was man so Plankton nennt - hauptsächlich aus Algen.

 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 10 Minuten von YingYang:

reko ist rein ideologisch gegen Elektroautos. Dass Autos mit Kohle laufen, habe ich noch nicht gehört.

Tun sie, z.B. in China und Südafrika. Ich bin nicht gegen Elektroautos, dort wo sie sinnvoll sind. Es gibt auch CO2 neutrale Kraftstoffe.

Eine Technologie mit Gewalt als "Nullemission" durchzudrücken obwohl sie es nicht ist sonden einen hohen Kohleanteil hat und die für 90% der Weltbevölkerung nicht realisierbar ist, wird die Welt nicht retten.

Der Traum von Erdgasbackupkraftwerken ist ausgeträumt, wir nutzen wieder Kohle.

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor 11 Minuten von WOVA1:

Erdöl ist - so rein faktenbasiert - für Dich noch schlechter. 

Das entstand aus dem, was man so Plankton nennt - hauptsächlich aus Algen.

 

Pflanzen und Tierreste. Willst du also sagen, da waren keine Dinos dabei?

Wollen wir jetzt über Biologie reden oder hast du auch was zum Thema zu sagen?

vor 8 Minuten von reko:

Tun sie, z.B. in China und Südafrika.

 

Gähn. Kohleanteil an Chinas Strommix: 60%

Noch ein Fakt zu China: China baut mehr PV und Wind aus, als der Rest der Welt zusammen.

Sind die blöd, oder?

Zitat

Ich bin nicht gegen Elektroautos, dort wo sie sinnvoll sind.

Also in Deutschland, wo wir 50% Anteil EE (tendenz stark steigend) haben?

Cool, sind wir uns ja einig, ausnahmsweise.

Zitat

Es gibt auch CO2 neutrale Kraftstoffe.

Die da wären?

Sag jetzt nicht Wasserstoff (siehe unten). Und wenn: Wann und wo kommt der jetzt endlich, dass wir das 1,5 Grad Ziel noch schaffen?

Zitat

Eine Technologie mit Gewalt als "Nullemission" durchzudrücken obwohl sie es nicht ist sonden einen hohen Kohleanteil hat und die für 90% der Weltbevölkerung nicht realisierbar ist, wird die Welt nicht retten.

Die Hände in den Schoß zu legen und auf irgendwelche Innovationen warten, damit das alles ganz ohne Schmerzen und ganz billig vielleicht irgendwann mal funktioniert wird die Welt ganz sicher nicht retten.

Oh, du meinst Wasserstoff, oh dann halte dich mal fest:
 

Zitat

 


Produktion und Verwendung von Wasserstoff weltweit im Jahr 2019. Im Jahr 2019 wurden weltweit insgesamt etwa 117 Millionen Tonnen Wasserstoff produziert. 69 Millionen Tonnen entfielen dabei auf die Herstellung aus Erdgas, während die restlichen 48 Megatonnen als Nebenprodukt bei chemischen Prozessen entstanden.
 

 

 

Hm, lese ich das jetzt richtig, dass von 117 Mio. Tonnen Wasserstoff keine einzige aus Erneuerbaren Energien erzeugt wurde? Wait a minute....

 

 

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reko
· bearbeitet von reko

Wir hatten kein Problem damit die chinesische Solarzellen und Akkuproduktion zu fördern, aber synthetische Kraftstoffe müssen aus eigener Kraft wettbewerbsfähig werden. Das werden sie auch selbst ohne europäische Beteiligung.

Noch nicht mal zu einer faire CO2 Bepreisung sind wir bereit. Dieses System wird auf Dauer nicht funktionieren.

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor 5 Minuten von reko:

Wir hatten kein Problem damit die chinesische Solarzellen und Akkuproduktion zu fördern, aber synthetische Kraftstoffe müssen aus eigener Kraft wettbewerbsfähig werden. Das werden sie auch selbst ohne europäische Beteiligung.

Wann? 2045?

Zu spät....

 

Ah die E-Fuels Sau wird wieder durchs Dorf getrieben. Du willst also das fünffache an Energie im Vergleich zu E-Autos verschwenden um E-Fuels herzustellen?

Weil wir nicht wissen wohin mit dem Strom?

Das soll die Lösung für China sein? LOL

Zitat

Noch nicht mal zu einer faire CO2 Bepreisung sind wir bereit. Dieses System wird nicht funktionieren.

Da stimme ich zu. Faire CO2 Bepreisung und der Verkauf von Verbrennerautos würde um 90% einbrechen. Bin ich stark dafür.

Du solltest aufpassen was du dir wünschst. So eine CO2 Bepreisung wird Wasserstoff jedenfalls nicht voran bringen. Im Gegenteil.

Da Importmöglichkeiten und schlicht das Angebot fehlt, wird so eine Bepreisung nur einwas verursachen. Einen noch schnelleren Umstieg auf E-Autos. Damit wäre Wasserstoff toter als es jetzt schon ist.

 

Du kannst ja mal kurz erklären wie schnell du eine Importinfrastruktur schaffen willst in möglichst kurzer Zeit. Man sieht ja wie das aktuell bei LNG läuft....

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reko
· bearbeitet von reko
vor 5 Minuten von YingYang:

Wann? 2045?

Bis 2045 wird die CO2 Konzentation der Erde sowieso ansteigen. Bayrische Windräder werden daran nichts ändern.

Man hätte es auch früher haben können - wenn man nicht auf das falsche Pferd gesetzt hätte.

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor 4 Minuten von reko:

Bis 2045 wird die CO2 Konzentation der Erde sowieso ansteigen.

Wenn man konsequent ist nicht.

Und die Argumentation ist dann: Ja mei, dann dauerts holt 30 Johr länger bis mer wos mochn. Könna mer halt nimma zum Schlittnforn gehn. Macht jo nix.

Freue ich mich jetzt schon auf das Geheule der bayrischen Hoteliers wenn die Alpen und der bayrische Wald im Winter schneefrei sind.

Das sind übrigens diejenigen, die keine Windräder in Sichtweite ihrer Hotels haben wollen. Nur fürs Protokoll.

Zitat

Bayrische Windräder werden daran nichts ändern.

Ah natürlich die gute alte CSU Sankt Florian Argumentation. Sollen doch erstmal die anderen machen.

Haben sie. Und jetzt beschwert man sich, dass man Nachteile daraus hat.

 

 

 

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monstermania

Ich bin ein klarer Befürworter erneuerbarer Energien um das vorab klarzustellen!

Wie seht Ihr die Gefahr der sog. Dunkelflauten, also Zeiten in denen sehr wenig bzw. gar keine Energie aus erneuerbaren Quellen erzeugt wird.

Stromversorgung - Die Auswirkung der Dunkelflaute auf die deutsche Energiewende | deutschlandfunk.de 

 

Faktisch bedeutet das doch, dass parallel zum Ausbau der erneuerbaren Energien eine Speichermöglichkeit für überschüssige Energie geschaffen werden muss (z.B. Wasserstoff) um dann im Falle einer solchen Dunkelflaute Energie z.B. per Gastkraftwerk erzeugen zu können.

M.E. bräuchten wir dann deutlich mehr regenerative Energie um einen Puffer aus Wasserstoff aufbauen zu können, damit uns bei einer mehrtägigen Dunkelflaute nicht die Energie ausgeht.

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor 7 Minuten von monstermania:

Ich bin ein klarer Befürworter erneuerbarer Energien um das vorab klarzustellen!

Wie seht Ihr die Gefahr der sog. Dunkelflauten, also Zeiten in denen sehr wenig bzw. gar keine Energie aus erneuerbaren Quellen erzeugt wird.

Stromversorgung - Die Auswirkung der Dunkelflaute auf die deutsche Energiewende | deutschlandfunk.de 

Statistisch gesehen ist die Gefahr gering. Solar und Wind ergänzen sich sehr gut und mit negativer Korrelation ihrer Erträge.

Zitat

 

Faktisch bedeutet das doch, dass parallel zum Ausbau der erneuerbaren Energien eine Speichermöglichkeit für überschüssige Energie geschaffen werden muss (z.B. Wasserstoff) um dann im Falle einer solchen Dunkelflaute Energie z.B. per Gastkraftwerk erzeugen zu können.

Ja, das sollte das Ziel sein. Für die Überbrückung kürzerer Phasen braucht man sehr elastische Speicher. Für längere Phasen Langzeitspeicher wie z.B. Wasserstoff.

Zitat

M.E. bräuchten wir dann deutlich mehr regenerative Energie um einen Puffer aus Wasserstoff aufbauen zu können, damit uns bei einer mehrtägigen Dunkelflaute nicht die Energie ausgeht.

In der Tat. Wir haben viel zu wenig EE. Man müsste den Ausbau massiv beschleunigen. Das wiederum ermöglicht und benötigt! die Speicherung in Wasserstoff mit dem schönen Nebeneffekt, dass dann die Preise insgesamt für Strom deutlich fallen werden.

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MCThomas0215
vor 19 Minuten von YingYang:

Statistisch gesehen ist die Gefahr gering. Solar und Wind ergänzen sich sehr gut und mit negativer Korrelation ihrer Erträge.

Hier mal die Meinung von Kretzschmer:

Zitat

Es sei klar, dass es perspektivisch keine Renaissance für die Braunkohle geben werde. „Aber wenn man nicht weiß, wie in zwei Monaten die Energieversorgung aussieht und dennoch am vorzeitigen Ausstieg aus der Kohle festhalten will, dann passt das alles nicht zusammen.“

Kretschmer sagte: „Die Energiewende, so wie sie geplant war, ist gescheitert. Der Bund will sie jetzt erzwingen, obwohl sich die Konstellationen verändert haben. Das wird schiefgehen.“ Der Ausbau der Erneuerbaren Energien sei eine Selbstverständlichkeit. „Aber die Grundlage für diesen Übergang, die Back-up-Struktur mit Gaskraftwerken, ist nun weggefallen. Deshalb stellt sich die Frage, was nun der Plan ist. Das hat der Bund bisher nicht beantwortet. Jetzt fällt das ganze Kartenhaus zusammen. Das ist bitter.

 

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chirlu
vor 3 Minuten von MCThomas0215:

Hier mal die Meinung von Kretzschmer

 

„Der Bund! Der Bund! Ich habe mit dem Ganzen nichts zu tun!“ :narr:

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 2 Stunden von reko:

Ja, hier gab es an einigen wenigen sehr guten Standorten vor 40 Jahren schon Windräder. Aber in der Massen kommen die Windräder ohne Subventionierung nicht aus.

Es fehlen nicht Flächen sondern Investitionen.

Windpark auf dem Hahnenkamm wird zurückgebaut

"Nach einem Schaden von über 10.000 Euro sei die Anlage
ein betriebswirtschaftlicher Totalschaden und die logische
Konsequenz ein Abriss. Die 24 Jahre alte Anlage, und mitt-
lerweile drei weitere, sei aus der 20 Jahre festgelegten För-
derung mit einem garantierten Abnahmepreis für Strom des
Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) gefallen. "

Der Marktwert für Windstrom war im Frühjahr 2021, wo man das evtl entscheiden hat bei 3-4ct/kWh und ist heute bei 19ct/kWh.

 

Derzeit verdienen sich Windkraftanlagen goldene Nasen.

 

Und natürlich ist eine moderen 5MW Binnenlandoptimierte WKA mit 160m Nabenhöhe was völlig anderes als diese alten Dinger, auch in Bayern können WKA heute 3000 Vollaststunden liefern.

 

Daher ist die Frage recht einfach zu beantworten, was Bayern denn tun solle:

 

Höchste Priorität muss der Zubau von WKA haben, das geht innerhalb von ca. 3 Jahren, wenn man wirklich will

Ebenfalls sehr hohe Priorität hat der Zubau von Übertragsungsleitungen, das dauert deutlich länger. Und ja, man wird die Dinger auch in Bayern sehen. Wenn Bayern das nicht will soll sich der Rest Deutschlands endlich zusammen tun und Preiszonen in Deutschland bilden, dann zahlt die Industrie in Bayern eben doppelt oder dreifach soviel für den Strom wie in MeckPomm

Residualkraft macht man über Gaskraftwerke. Das ist auch kein grundsätzliches Problem, wenn wir das Gas nicht überwiegend in Wohnungen verheizen würden.

Wasserstoff kommt später, das hat keine Priorität.

 

Das Problem ist, dass Bayern seit vielen Jahren das blockiert, was sie für die Energiewende brauchen, nämlich Windkraft und Übertragsungsnetze. Das ist jetzt auch alles nicht überraschend, das war jedem klar, dass das irgendwann schief läuft.

Die Aiwanger Version von Sonne und Wasserstoff funktioniert nun mal technisch nicht gut, weil der Solarertrag nun mal extrem saisonal und gegenläufig zum Energiebedarf ist und Elektrolyseure nur mit Solar in Baern niemals jemals konkurrenzfähig sein würden.

Einen Teil der Energie wird man vermutlich so oder so importieren, aber dazu muss man auch Infrastruktur bauen wollen.

Wer keine Energie erzeugen und auch keine importieren will, hat dann halt auch keine. Sooo super kompliziert ist das eigentlich nicht.

 

Alles nicht neu, das war auch vor 5 Jahren schon so und hat mit Russland nichts zu tun.

 

Die aktuell hohen Strompreise in Europa verdanken wir übrigens vor allem den französischen AKW, die nicht funktionieren. Die sind jetzt schon weitaus länger ausgefallen, als jede Dunkelflaute jemals dauern würde und dann auch noch zum ziemlich blöden Zeitpunkt.

 

Mein worst case ist ein (super)-GAU in einem französischen AKW im Winter 22/23. Dann gehen in Europa die Lichter aus.

 

MfG

 

vor 48 Minuten von MCThomas0215:

Hier mal die Meinung von Kretzschmer:

 

Kretzsche lobbyiert für ewige Kohleverstromung. Das ist nicht neu.

 

An den Klimawandel glaubt der nur, wenn die AfD Wählerschaft nicht zuhört, ansonsten singt er deren Lied.

 

Außerdem ist er ein Freund des russischen Regimes und würde doch sehr gerne weiter Handel mit Kriegsverbrechern treiben.

vor einer Stunde von reko:

Bis 2045 wird die CO2 Konzentation der Erde sowieso ansteigen. Bayrische Windräder werden daran nichts ändern.

Man hätte es auch früher haben können - wenn man nicht auf das falsche Pferd gesetzt hätte.

Dann werden eben die bayerischen Wälder brennen und die Felder verdorren.

 

Abermillionen Afrikaner werden alles versuchen zu uns zu kommen.

 

Dieses lässige Schulterzucken teile ich nicht und ich glaube es auch nicht. Die Leute heulen ja heute schon rum, wie schlimm das alles sei.

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 2 Stunden von reko:

Tun sie, z.B. in China und Südafrika. Ich bin nicht gegen Elektroautos, dort wo sie sinnvoll sind. Es gibt auch CO2 neutrale Kraftstoffe.

Eine Technologie mit Gewalt als "Nullemission" durchzudrücken obwohl sie es nicht ist sonden einen hohen Kohleanteil hat und die für 90% der Weltbevölkerung nicht realisierbar ist, wird die Welt nicht retten.

Der Traum von Erdgasbackupkraftwerken ist ausgeträumt, wir nutzen wieder Kohle.

Wo wir heute wohl wären, wenn die ganzen Laberköpfe mit ihrem "wir müssen mehr forschen, wir brauchen Technologieoffenheit, wir müssen auf den Durchbruch xy warten..."

 

UK hatte ja seinerzeit eine Kerneenrgiestrategie. Zum Glück ist die gescheitert, denn aus neuer Kernkraft hätte die insel heute 0kWh, zum Glück wurden stattdessen gewaltige Mengen Windkraftanlagen gebaut, die heute tatsächlich Strom liefern. Deutlich billiger oben drein.

 

Die Elektromobilität hat heute die technologische Reife erreicht, die sie konkurrenzfähig macht. Die Förderung ist überflüssig (sollte in Infrastruktur gesteckt werden)

 

Wasserstoffautos existieren praktisch noch immer nicht. Wieviele Privatpersonen haben 2021 einen Wasserstoff-PKW in Deutschland gekauft? Mehr als 10?

 

Mehr wie 4% EE-Strom sind nicht möglich, blablabla.

 

Wir können drei Kreuzzeichen machen, dass wir heute 50% EE-Strom am Mix haben, leider sind es wegen der ganzen Bremser nicht 80%.

 

Das jaherlange Gerde um die ach so teuren erneuerbaren Energien und wie billig und geil doch die "grundlastfähigen" AKW sind.

 

Und wer hat uns jetzt diese ultra teueren und für die Industrie ruinösen Strompreise seit Ende 2021 eingebrockt? Die EE waren es nicht, sondern vor allem die in Massen ausgefallen französischen AKW.

 

Und wie haben doch alle die ganzen Jahre erzählt, dass sich Wärmepumpen und Dämmen nicht lohnen, weil Erdgas so billig ist. Dieselben Leute heulen jetzt rum und wollen sich vom Steuerzahler finanzieren lassen.

 

Dein Gerde von den eFuels kannst Du Dir sparen. Die Elektromobilität ist bei den PKW in der EU längst durch. Das war sie vor drei Jahren schon. Die technologische Überlegenheit energetisch betrachtet ist so gigantisch, dass die nicht mehr aufholbar ist, egal ob Du da jetzt mit Methanol oder Ammoniak oder sonst einem fancy giftigen Stoff im Zerknalltreiblingsmotor herum fahren willst. Man kann nur sagen zum Glück hat man auf die ePKW gesetzt, vermutlich gibt es schon in 3-4 Jahren mehr PKW mit Stecker auf dem Markt als ohne. e-Fuels gibt es dann immer noch nicht zu kaufen.

 

Was Du heute kaufen könntest ist ein Bio-Fuel, nämlich Bio-CNG. Die Autos sind preiswert verfügbar, die Ökobilanz ist vergleichsweise sehr gut, die Emissionen von Stickoxiden und Feinstaub sehr gering und die Treibstoffpreise sind super niedrig, da made in Germany (vereinfacht aus Stroh). 82.000 dieser PKW mit alternativem und bestens funktionierendem CO2 armen Kraftstoff gibt es davon in Deutschland. Ich hab einen, reko als Prophet des künftigen grünen Kraftstoffs im Verbrennungsmotor hat keinen. Einen H2 PKW hast er auch nicht. Wie kommt sowas?

 

MfG

vor 2 Stunden von YingYang:

 

 

Sooooo billig dieser Atomstrom....

Die Hälfte der französischen AKW steht überwiegend ungeplant still.

 

Beim Rest kommt man garnicht damit hinterher die Grenzwert anzuheben, wie sehr die die Flüsse jetzt in der Hitzewelle tot kochen dürfen:

 

https://www.heise.de/tp/features/Frankreichs-Atomkraftwerke-Probleme-wegen-Hitze-7181896.html

 

Jetzt töten sie ihre Flüsse, im Winter bei Strommangel dann pfeifen Sie auf Sicherheitsrichtlinien. Wer will mit mir wetten? Hauptsache die Dinger gehen irgendwie ans Netz. Wird schon irgendwie gut gehen, was soll bei den alten Dingern schon schief gehen? Auch die Franzosen glauben sicherlich fest daran, die sichersten AKW der Welt zu haben, so wie wir auch.

 

Die sichere und billige Kernenergie.

 

PS: Auch die Finnen werden alles tun, um den neuen EPR nach vielen Jahren endlich ans Netz zu bekommen, koste es was es wolle:

 

https://yle.fi/news/3-12540045

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 2 Stunden von YingYang:

Freue ich mich jetzt schon auf das Geheule der bayrischen Hoteliers wenn die Alpen und der bayrische Wald im Winter schneefrei sind.

Das sind übrigens diejenigen, die keine Windräder in Sichtweite ihrer Hotels haben wollen.

Skilifte sind viel schöner als Windräder. Wer braucht schon grünes Gras für die paar Sommertouristen, für die reicht auch ein brauner Hang... Wenn die Skifahrer ein Windrad sehen würden, dann würden sie sicher nicht mehr kommen, da bauen wir lieber noch ein paar Apres Ski Hütten an den Berg.

 

vor 29 Minuten von Cepha:

Wasserstoffautos existieren praktisch noch immer nicht. Wieviele Privatpersonen haben 2021 einen Wasserstoff-PKW in Deutschland gekauft? Mehr als 10?

Wasserstoffautos werden genauso wie E-Autos mit 6000€ gefördert. Es besteht also kein Wettbewerbsnachteil zum E-Auto. Auch Wasserstofftankstellen werden staatlich bezuschusst, trotzdem will niemand eine bauen...

 

vor 50 Minuten von Cepha:

Das Problem ist, dass Bayern seit vielen Jahren das blockiert, was sie für die Energiewende brauchen, nämlich Windkraft und Übertragsungsnetze. Das ist jetzt auch alles nicht überraschend, das war jedem klar, dass das irgendwann schief läuft.

Die Lösung ist einfach: Bayern zahlt in Zukunft einfach mehr pro Strom, weil es dort eine knappe Resource ist. Dann wird die Wirtschaft nach Norddeutschland abwandern, der Stromverbrauch in Bayern sinkt und alles pendelt sich wieder ein. Problem gelöst.

 

vor 2 Stunden von YingYang:

Sooooo billig dieser Atomstrom....

In der Tat: https://www.westerninvestor.com/british-columbia/saskatchewan-ontario-to-roll-out-mini-nuclear-reactors-5568249

Zitat

Each of the 300 MWe SMRs cost between $1 billion to $1.5 billion ...

A 300W-solar power farm would require 1.5 million solar panels and cost approximately $300 million,...

The typical wind turbine delivers an optimal 2-3 MWe in power, and cost from $2 million to $4 million, so 300 Mwe would require at least 100 turbines at a total cost of between $200 million to $400 million.

  • 600MW Solar -> 600 millionen $
  • 600MW Wind  -> 600 millionen $
  • 3000MWh Lithium Speicher dazubauen (reicht selbst bei 300MW für 10h, also über Nacht, ganz auf 0MW geht der Wind nie wenn die WKAs über Land verteilt werden) -> laut Google kosten 300kWh 75k EUR -> 750 millionen

Gesamtpreis: 1.9 Milliarden, also genauso viel wie das Atomkraftwerk, das nach 10 Jahren Bauzeit sowieso teurer wird als die initiale Preisangabe von max. 1.5 Milliarden. Zudem hat man oft auch 600MW oder noch mehr Leistung und kann damit zB Wasserstoff erzeugen oder Bitcoins minen, vollkommen egal, auf jeden Fall hat man mehr als mit dem AKW.

 

Bei der Atomkraft fehlen auch noch die Personalkosten für die Endlagerung: 3 Wächter für die dreischichtige 24/7 Bewachung des Eingangs für 10000 Jahre Lagerzeit bei 50.000 Jahresgehalt -> 500 Millionen extra für die Atomkraftvariante :narr: (und ja, selbst wenn der Zugang zum Endlager irgendwann zugeschüttet wird, dann braucht man vllt. keine Wächter, aber min. noch 1 Sachverständigen, der sich merkt, wo das Endlager nun war...)

 

 

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966

Nur dass Solar vielleicht auf 10-15% Auslastung in D kommt (die Sonne scheint nicht rund um die Uhr), Onshore-Wind auf etwa 18-30% (vielleicht auch 35%) außer an den Top-Standorten (der Wind weht nicht rund um die Uhr) und die AKWs grundsätzlich fast Vollast fahren können.

 

Sprich: Das Investitionsvolumen für Wind- und Solarstrom ist eben doch ein Vielfaches höher.

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Cepha
vor 5 Minuten von Fondsanleger1966:

Nur dass Solar vielleicht auf 10-15% Auslastung in D kommt (die Sonne scheint nicht rund um die Uhr), Onshore-Wind auf etwa 18-30% (vielleicht auch 35%) außer an den Top-Standorten (der Wind weht nicht rund um die Uhr) und die AKWs grundsätzlich fast Vollast fahren können.

 

Sprich: Das Investitionsvolumen für Wind- und Solarstrom ist eben doch ein Vielfaches höher.

Die Auslastung der AKW sieht man gerade in Frankreich. Schlimmer als die größte Dunkelflaute je sein könnte.

 

Vollaststunden von Wind sind auch deutlich höher: https://www.windguard.de/veroeffentlichungen.html?file=files/cto_layout/img/unternehmen/veroeffentlichungen/2020/Volllaststunden von Windenergieanlagen an Land 2020.pdf

 

Wie auch immer man das dreht und wendet.

 

Solar + Wind + Speicher liefert heute billigeren Strom als AKW. Sie sind auch wesentlich schneller gebaut. Die Entsorgung ist weitaus unproblematischer und sie kochen auch keine Flüsse tot und sie fallen nicht in Massen ungeplant für Monate aus. Wenn die Russen eine Bombe drauf werfen ist das unschön, aber nicht annährend so unschön, wenn sie AKW bombardieren.

 

MfG

 

 

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 25 Minuten von Fondsanleger1966:

AKWs grundsätzlich fast Vollast fahren können.

Bitte bedenke, dass meine Überschlagsrechnung oben 1.2MW angesetzt hat -> 0.15 * 600 + 0.2 * 600 =  210 MW durchschnittliche Auslastung mit deinen Zahlen.

Zitat

Frankreich betreibt 56 Atomkraftwerke, von denen in den vergangenen Wochen bis zu 17 Kernkraftwerke zeitgleich wegen technischer Probleme oder Wartungen nicht zur Verfügung standen.

39/56 = 70 Prozent. 300MW mal 70% ergibt also ebenfalls 210 MW durchschnittliche Auslastung.

 

Zusätzlich Rohstoffkosten für die das hochangereicherte Uran in den Brennstäben und im Vergleich zu einer Solaranlage extreme Kosten. 

 

Zusätzlich die Personalkosten für die Wächter/Überwacher des Endlagers für die nächsten 10.000 Jahre, siehe oben.

 

Zusätzlich eigentlich extreme hohe Versicherungsprämien für das nicht versicherte Super-GAU Risiko:

Zitat

Sie teilten die Laufzeit aller Kernreaktoren weltweit von der Inbetriebnahme des ersten zivilen Reaktors bis heute durch die Zahl der bisherigen Kernschmelzen. Die Laufzeit der Reaktoren summiert sich auf 14.500 Jahre; die Zahl der Kernschmelzen beträgt vier – eine in Tschernobyl und drei in Fukushima. Daraus ergibt sich, dass es in 3.625 Reaktorjahren zu einem GAU kommt, dem größten anzunehmenden Unfall wie ihn die Internationalen Bewertungsskala für nukleare Ereignisse (International Nuclear Event Scale, INES) definiert. Selbst wenn man dieses Ergebnis auf einen GAU in 5.000 Reaktorjahren aufrundet, um das Risiko konservativ abzuschätzen, liegt das Risiko 200mal höher als Schätzungen der US-amerikanischen Zulassungskommission für Kernreaktoren im Jahr 1990 ergaben.

Japan: 940 TWh pro Jahr Stromverbrauch

Zitat

Anfang 2020 bezifferte die japanische Nachrichtenagentur Kyodo diese Kosten für alle Reaktoren des Landes auf 13,460 Billionen Yen (106 Milliarden Euro) - die Kosten für den Rückbau von Fukushima Daiichi und die Dekontamination der Umgebung nicht eingerechnet.

106 Milliarden Schaden auf 10 Jahre und 9400 TWh umgelegt: 1.1ct / kWh extra, aber auch nur, weil der ganze nicht-nukleare japanische Strom für 10 Jahre im Nenner dabei war und noch zukünftige Kosten fehlen... Real werden es wohl eher so >10ct / kWh werden, denn es wird sicher noch Jahrzehnte dauern, selbst Tschernobyl verursacht ständig neue Kosten für einen neuen Sarkophag usw....

 

Achja: Der europäische Druckwasser Reaktor in Flamanville ist auch so ein günstiges Projekt: 2007 gestartet, bisher Gesamtkosten von 12.7 Milliarden und das für eine Leistung von 1.6 GW wenn er dann 2023 vielleicht mal fertig wird. Dafür hätte man wahrscheinlich bei 1 Million pro MW insgesamt 12.7 GW Photovoltaik oder Windkraft bauen können, da wären die 10-15% Auslastung dann auch egal und man hätte viel weniger laufenden Kosten, keine extremen Folgekosten und eine dezentrale (=terrorsichere) Stromversorgung falls mal wieder ein Flugzeug entführt wird.

 

 

Letzte Frage: Warum wollen nichtmal die AKW-Betreiber nicht die AKWs weiterbetreiben? Warum investierst du nicht in EDF? Die Aktien von EDF müssen ja ein richtig tolles Investment in den letzten Jahren gewesen sein, wenn Atomkraft so toll ist, da finden sich sicher schlangenweise Investoren und eine so solide Firma muss sicher nicht vom Staat gerettet werden...

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fancY
vor 59 Minuten von smarttrader:

Es steht da groß drin, das Erzeugungsanlagen genehmigungspflichtig sind.

Du hast behauptet, dass Wärmepumpen genehmigungspflichtig sind. Wärmepumpen sind weder Erzeugungsanlagen noch haben die für den Wohnbereich mehr als 11kVA Anschlussleistung.

Also laut deiner eigenen Quelle (TAR) weder melde- noch genehmigungspflichtig.

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