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Randa-Michi

Strompreise: Wo geht die Reise hin? (cum Atomstrom)

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Anja Terchova
vor 8 Stunden von Caveman8:

PV ist aktuell zu teuer. Lieber etwas warten bis es Förderungen gibt oder der Markt sich beruhigt. 
 

Alleine durch die Möglichkeit eines E-Autos mit Bidirektionalem Laden werden bald keine Speicher mehr benötigt.

 

Ja, man sollte sich von den hohen Strompreisen nicht täuschen lassen, denn wenn der Grossteil des erzeugen Stroms eingespeist wird, und nur ein sehr kleiner Teil selbst verbraucht wird, ist der Strompreis eher Nebensache. Wichtiger wäre da die Einspeisevergütung, aber da sieht es jetzt für Neuanlagen sehr mau aus.

Für Berufastätige oder auch Studenten ohne Kinder oder mit älteren Kindern wird sich deshalb aktuell kaum eine PV-Neuanlage mehr lohnen. Anders sieht es aber für Rentner oder Familien mit kleinen Kindern und mindestens einem Elternteil daheim aus. Da könnnte es dann schon intressanter werden.

Aber die Idee mit dem bidirektionalem Laden der Elektroautos wird sich so oder so kaum durchsetzen. Die bezahlbaren Elektroautos schaffen ja bei realistischer Fahrweise selbst mit vollem Akku nur so 130...170km Reichweite. Da dann noch vielleicht bis zu 30-40% der Kapazität als Speicher für den Haushalt oder das Netz opfern und seine Reichweite dann auf lächerliche 75...120km verringern wird kaum jemand machen. Ausser vielleicht Rentner die mit dem Auto nur noch zum Supermarkt und zu Artzterminen fahren wollen.

 

vor 8 Stunden von Bill:

Die Größe der Anlage an sich wäre gar nicht so wichtig, wenn man nur 8kWp unterbringt, wäre das auch ausreichend, wenn man einen Speicher laden will.

Besser wäre, die Erntezeiten zu verlängern, also auch Ost-West-Dächer mitzunutzen.

Meine Anlage zeigt genau nach Süd, Winkel 32 Grad.

Wenn ich an den Giebelfassaden nochmal je 3kWp anbringen würde (was ich mir echt überlege), dann könnte ich über 4 Stunden mehr den Eigenbedarf decken.

Bei einem Wohnhaus sollte man aber schon auch drauf achten das die Anlage einigermassen schön und dezent aussieht, also halbwegs ähnliche Rechtecke oder Dreiecke, und alle Module dann entweder hoch oder längs.

Finde es immer hässlich wenn jemand die Module total wild und unsyemtrisch anordnet nur um vielleicht noch drei, vier Module mehr aufs Dach zu bekommen. Ganz schlimm finde ich auch z.B. zwei Modulreihen hoch und dann noch eine Modulreihe längs. An den Giebeln sehen PV-Module meist auch schlecht aus. Aber da allerschlimmste ist natürlich eine aufgeständerte Monate.

Sowas kann man auf Industriehallen machen wo Optik garkeine Rolle spielt.


Aber Ausrichtung ist ein wichtiger Punkt. Wenn es möglich ist, ist es es oft attraktiver die Anlage nach Westen statt nach Süden auszurichiten, das reduziert zwar den Gesamtertrag, verbessert aber die Nutzbarkeit, weil sich dann der Leistungspeak nach hinten verschiebt und auch viel länger wenigstens eine kleine Restleistung bleibt. Lieber nur 700 KWh pro KWp aber mit so 30% Eigenverbrauch als 900 KWh pro KWp mit nur 5% Eigenverbrauch.

 

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Caveman8

@Bill

Nicht falsch verstehen. Ich selbst habe einen Speicher. Er wurde aber damals im Rahmen eines Neubaus über die KFW komplett bezahlt. In der aktuellen Situation (aktuelle Preise, keine Förderung) lohnt sich der Speicher aber (aus rein finanzieller Sicht) nicht. Ich sehe es ja über die Statistik des Wechselrichters. Der eingesparte Strom lässt den Speicher erst nach weit über 20 Jahren rentabel werden. Das wird er nicht überleben. 
 

Das bidirektionale Laden ist lediglich eine Frage der Zeit. Es ist die Zukunft, das ist Fakt. Warum sollte man sich Akkus mit 100kw ins Haus bauen, wenn einer in der Garage steht? 
Der VW ID4 wird das dieses Jahr noch können. Davon bin ich überzeugt. Selbst wenn man nur 10% der Ladekapazität des Autos für das Haus reserviert, ersetzt man so jeden Heimspeicher. 

 

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smarttrader

Ich sehe es als sinnvoll an, soviel Fläche zu belegen wie möglich. Idealerweise alle Himmelsrichtungen.

Ost für morgens

Süd für mittags

West für abends

 

Nord würde ich voll machen um die 70% Regelung auszuhebeln.

 

Speicher 50% der kWp Größe.

 

Würde ich PV installieren bei 2000 Euro/kWp? Nein

Würde ich einen Speicher installieren mit 1000 Euro/kWh Kapazität? Nein

Würde ich darauf warten, das bidirektionales Laden möglich ist? Nein

Würde ich davon ausgehen, das die Preise für PV und Speicher fallen? Nein

Würde ich davon ausgehen das eine Förderung kommt? Ja, zumindest die Einspeisevergütung für Volleinspeiser lässt hoffen.

 

Wir haben einen 10kWh Speicher, ich würde es wieder machen.

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YingYang
vor 11 Stunden von Bavarese:

Da ich mich aufgrund der Strompreise mit einer PV-Anlage auseinandersetze würden mich eure Gedanken dazu interessieren.

 

Wer von euch beschäftigt sich derzeit mit der Anschaffung einer Photovoltaikanlage?

Größe: So viel wie nötig oder so viel wie möglich?

So viel wie möglich

vor 11 Stunden von Bavarese:

Speicher: Mit oder ohne? Wenn ja, welche Speichergröße? 

Kommt drauf an:

- Was kostet der Speicher

- Wie ist dein Verbrauchsprofil (viel Verbrauch Tagsüber oder alles Morgens und Abends?

vor 11 Stunden von Bavarese:

Grund: Ein "gewisses" Maß an Unabhängigkeit von steigenden Strompreisen oder ökologische Gründe?

Ökonomische Gründe. Strom vom Dach ist viel Günstiger als Strom vom Stromanbieter.

 

vor 21 Minuten von smarttrader:

Nord würde ich voll machen um die 70% Regelung auszuhebeln.

So ein Unsinn. Die Kosten um Nord zu belegen werden niemals den Verlust ausgleichen, die man mit den 70% hat.

Wenn man Ost und West auch belegt hat man dort sowieso niemals annähernd den KWp an erzeugtem Strom. Um 70% mit so einer Anlage zu erreichen müsste die Sonne gleichzeitig im Osten, Süden und Westen scheinen.

vor 22 Minuten von smarttrader:

Würde ich davon ausgehen das eine Förderung kommt? Ja, zumindest die Einspeisevergütung für Volleinspeiser lässt hoffen.

 

Würde ich nicht. Volleinspeiser sollte niemand mit PV auf dem eigenen Hausdach machen.

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BWL0815
· bearbeitet von BWL0815
2 hours ago, Caveman8 said:

 

Das bidirektionale Laden ist lediglich eine Frage der Zeit. Es ist die Zukunft, das ist Fakt. Warum sollte man sich Akkus mit 100kw ins Haus bauen, wenn einer in der Garage steht? 
Der VW ID4 wird das dieses Jahr noch können. Davon bin ich überzeugt. Selbst wenn man nur 10% der Ladekapazität des Autos für das Haus reserviert, ersetzt man so jeden Heimspeicher. 

 


Der elektrische Ford Pickup kann das schon. So wirklich erschließt sich mir aber der Sinn als dauerhafter Heimspeicher nicht. Das Auto müsste tagsüber mit PV Strom geladen werden, wenn das Auto tagsüber bei der Arbeit steht, kannst du es nicht mit dem eigenen PV Strom laden, dann macht es auch keinen Sinn, das Auto abends als Heimspeicher zu nutzen. Du verschleisst deinen Fahrakku außerdem damit. Macht nur Sinn, wenn das Auto die meiste Zeit zu Hause steht.

 

Wie wirtschaftlich eine PV-Anlage ist muss, jeder für sich selbst kalkulieren. 9 kwp mit Installation fangen nach kurzer Google-Recherche bei 23.000€ an. Bei einer Amortisationszeit von 10 Jahren muss man halt überlegen, wie viel man damit hätte an der Börse machen können, mit meinetwegen einem S&P 500 ETF, ich würde da schon mit 30 bis 50% Rendite rechnen, ob da dann die PV Anlage noch mithalten kann? Wenn die Anlage finanziert werden muss mag es wieder anders aussehen, auf Pump Aktien kaufen würde ich nun niemandem empfehlen.

 

PS: Bei der geringen Einspeisevergütung würde vll. auch eine Solarthermie für Warmwasser Sinn machen, dann könnte man im Idealfall vll. den ganzen Sommer die Heizung auslassen.

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smarttrader

@YingYang Quatsch, ab Januar werden voll Einspeiser wieder lukrativer mit mehr als 10 Cent vergütet und aufgrund der andauernden Senkung der Einspeisevergütung wird das wieder lukrativ sein.

 

Zumindest bei 25kWp ist da ein eindeutiger finanzieller Vorteil.

 

Zu dein Norddach war ich auch extrem verwundert, das es mittlerweile oft gemacht wird. Aber soll sich wohl lohnen. Norddach 10kWp wird auch ca. 6000 kWh Jahresertrag liefern.

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor 3 Minuten von smarttrader:

@YingYang Quatsch, ab Januar werden voll Einspeiser wieder lukrativer mit mehr als 10 Cent vergütet und aufgrund der andauernden Senkung der Einspeisevergütung wird das wieder lukrativ sein.

Und Strom kostet aktuell beim Kauf deutlich über 30 Cent bei Neuverträgen.

Gut, wenn du lieber für 10 Cent Verkaufst und dann für 30 Cent Einkaufst.

Machst du ja am Aktienmarkt auch. Teuer kaufen, billig verkaufen.

 

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smarttrader
vor 1 Minute von YingYang:

Und Strom kostet aktuell beim Kauf deutlich über 30 Cent bei Neuverträgen.

Gut, wenn du lieber für 10 Cent Verkaufst und dann für 30 Cent Einkaufst.

Machst du ja am Aktienmarkt auch. Teuer kaufen, billig verkaufen.

 

Was rechnest du für einen Eigenverbrauch? Ust für eine selbstverbrauchte kWh liegt höher als 1,19Cent. Ich finde das eigentlich fatal, das du alles immer alles zerreisst.

 

Ist das eigentlich schwer, so engstirnig zu sein?

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Caveman8

@BWL0815

 

Ja für den klassischen Arbeitnehmer, der den ganzen Tag außer Haus ist ist das E-Auto mit Bidirektionalem laden natürlich weniger lukrativ. Aber auch dort: derzeit bekommst du zwischen 18:00 und 21:00 Uhr noch ordentlich Leistung aus der PV. Auch morgens bis 08:00 Uhr kommt noch genug Strom. Das wird in den meisten Fällen für den Weg zu Arbeit und den nächtlichen Verbrauch reichen. 
spätestens am WE lädst du dann das Auto voll und überbrückst mehrer Tage. 
sobald ein Tag Homeoffice im Spiel ist deckst du 100% der Woche ab. 

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor 27 Minuten von smarttrader:

Was rechnest du für einen Eigenverbrauch? Ust für eine selbstverbrauchte kWh liegt höher als 1,19Cent. Ich finde das eigentlich fatal, das du alles immer alles zerreisst.

 

Ist das eigentlich schwer, so engstirnig zu sein?

USt kann man nach 5 Jahren raus optieren.

Je nachdem was du für Verbraucher hast. Aber weniger als 30% Eigenverbrauch sicherlich nicht.

Die meisten Haushaltsgeräte lassen sich inzwischen so steuern, dass sie Mittags laufen (Wäschetrockner, Waschmaschine, Spülmaschine). Ein kleines bisschen Selbstoptimierung ist da natürlich nötig.

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Bill
vor 2 Stunden von Caveman8:

@Bill

Nicht falsch verstehen. Ich selbst habe einen Speicher. Er wurde aber damals im Rahmen eines Neubaus über die KFW komplett bezahlt. In der aktuellen Situation (aktuelle Preise, keine Förderung) lohnt sich der Speicher aber (aus rein finanzieller Sicht) nicht. Ich sehe es ja über die Statistik des Wechselrichters. Der eingesparte Strom lässt den Speicher erst nach weit über 20 Jahren rentabel werden. Das wird er nicht überleben. 
 

Das bidirektionale Laden ist lediglich eine Frage der Zeit. Es ist die Zukunft, das ist Fakt. Warum sollte man sich Akkus mit 100kw ins Haus bauen, wenn einer in der Garage steht? 
Der VW ID4 wird das dieses Jahr noch können. Davon bin ich überzeugt. Selbst wenn man nur 10% der Ladekapazität des Autos für das Haus reserviert, ersetzt man so jeden Heimspeicher. 

 

 

Ich hole im Jahr ca. 2200 kWh aus dem Speicher, der 5000 Euro gekostet hat.

Da passen dann die 20 Jahre aber nicht.

 

Und bidirektional? Ich sag nur Cariad, die können froh sein, wenn die Bude selbständig stehen kann. Überzeugung und Glaube gegen Zahlen und Technik.

 

 

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Ramstein
vor 11 Stunden von Bill:

Grobdaten:

Verbrauch 8000 kWh jährlich

Erzeugung: über 10000 kWh jährlich

Es werden noch 3000 kWh jährlich zugekauft

Abschlag ist von 220 Euro auf 80 Euro monatlich gesunken

48 Euro gibts monatlich noch Einspeisevergütung dazu

Die Anlage hat komplett 19000 Euro gekostet

 

Machen würde ich das jederzeit wieder, das Geld liegt am Dach besser als auf dem Konto.

Also Rendite nach Abschreibung, Wartung, Versicherung von unter 1% momentan. 

Das ist sicher besser, als das Geld auf dem Konto liegen zu lassen, aber sonst bleibt nur die Hoffnung auf steigende Strompreise. :'(

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smarttrader
vor 14 Minuten von YingYang:

USt kann man nach 5 Jahren raus optieren.

Je nachdem was du für Verbraucher hast. Aber weniger als 30% Eigenverbrauch sicherlich nicht.

Die meisten Haushaltsgeräte lassen sich inzwischen so steuern, dass sie Mittags laufen (Wäschetrockner, Waschmaschine, Spülmaschine). Ein kleines bisschen Selbstoptimierung ist da natürlich nötig.

Wenn 25kWp angenommen werden für ein Volleinspeiser, und du 30% mindestens als Eigenverbrauch annimmst sind das 7500kWh Stunden, Autarkie von 60% bringen 12 000 kWh Verbrauch :D.

 

Du bist schon ein Knaller.

 

Aber ok du kennst dich aus mit PV. Ich sehe da bei 5,2Cent Vergütung im Januar, wenig Sinn mit Überschusseinspeisung. Lieber doppelte Vergütung, Excel stimmt mir zu.:D

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor 10 Minuten von Ramstein:

Also Rendite nach Abschreibung, Wartung, Versicherung von unter 1% momentan. 

Das ist sicher besser, als das Geld auf dem Konto liegen zu lassen, aber sonst bleibt nur die Hoffnung auf steigende Strompreise. :'(

Wie kommst du darauf?

Die Rechnung würde ich gerne sehen.

vor 9 Minuten von smarttrader:

Wenn 25kWp angenommen werden für ein Volleinspeiser, und du 30% mindestens als Eigenverbrauch annimmst sind das 7500kWh Stunden, Autarkie von 60% bringen 12 000 kWh Verbrauch :D.

 

Du bist schon ein Knaller.

 

Aber ok du kennst dich aus mit PV. Ich sehe da bei 5,2Cent Vergütung im Januar, wenig Sinn mit Überschusseinspeisung. Lieber doppelte Vergütung, Excel stimmt mir zu.:D

Ja, schau mal ins Marktstammdatenregister wie viele 25kWp Anlagen es auf Einfamilienhäusern gibt.

Wie war das noch mit der USt? Sag blos das wusstest du nicht? Hast du noch keinen Freund, der im Finanzministerium arbeitet und dir das erzählt hat?

 

Zum einen erzählst du, dass sich PV bei 2300 EUR je KWp nicht lohnt und jetzt soll sie sich mit läppischen 10 Cent Einspeisvergütung rechnen?

Ist dein Excel kaputt?

 

25kWp = 25.000 KWh p.a.

25*2.300 EUR = 57.500 EUR

25.000 * 0,104 = 2.600 EURp.a.

 

Na zeig mal dein Excel wie sich das lohnt....

 

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Caveman8
vor 12 Minuten von Bill:

 

Ich hole im Jahr ca. 2200 kWh aus dem Speicher, der 5000 Euro gekostet hat.

Da passen dann die 20 Jahre aber nicht.

 

Und bidirektional? Ich sag nur Cariad, die können froh sein, wenn die Bude selbständig stehen kann. Überzeugung und Glaube gegen Zahlen und Technik.

 

 

Dann holst du ja täglich über 6kw aus dem Speicher. Das währe bei angenommenen 5 kw mehr als ein voller Zyklus pro Tag. Dann kann er sich bei dir wirklich lohnen. 
 

Wir haben einen 5kw Speicher und hatten im letzten Jahr unter 1.000kw durch ihn gespart. Allerdings haben wir auch sämtliche Verbraucher so optimiert, dass sie möglichst tagsüber aus der PV ziehen. 
 

Und ja: ob VW da nun das Rennen macht oder nicht sei mal dahingestellt. Die Technik ergibt aber Sinn. Einen so massiven Akku nur für das Haus zu haben währe Geld und Recourcen Verschwendung.  

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YingYang
vor 1 Minute von Caveman8:

Und ja: ob VW da nun das Rennen macht oder nicht sei mal dahingestellt. Die Technik ergibt aber Sinn. Einen so massiven Akku nur für das Haus zu haben währe Geld und Recourcen Verschwendung.  

Ich bin da unschlüssig. 

Wenn es ein Leasingauto wäre, hätte ich 0 Probleme das zu machen.

Bei einem Gekauften, hätte ich Bauchschmerzen. Wenn der Akku nach 5 Jahren hinüber ist, ist das Ding quasi unverkäuflich.

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Caveman8

Hast du völlig recht. So lange die Akkus nicht einfach austauschbar sind, käme für mich ein Kauf aber sowie nicht in Frage. Ich denke bei Leasing ist das schon eine nette Sache. Ganz lustig wird es, wenn man das Fahrzeug kostenlos beim Arbeitgeber laden kann. Ich bin gespannt was sie sich dafür einfallen lassen. 
Ende des Jahres ist das nämlich bei mir der Fall :) 

 

Nochmal zum Speicher:

ich habe mir nun nochmal sämtliche Monate des letzten Jahres angeschaut. In keinem Monat konnte ich im Schnitt mehr als einen vollen Zyklus erreichen. Im Winter kommen im Schnitt sogar nur etwa 50% der maximalen Kapazität aus dem Speicher. Mit scheinen die 2.200kw auf 5.000€ sehr ambitioniert. 

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 13 Stunden von Bavarese:

Größe: So viel wie nötig oder so viel wie möglich?

Speicher: Mit oder ohne? Wenn ja, welche Speichergröße? 

Grund: Ein "gewisses" Maß an Unabhängigkeit von steigenden Strompreisen oder ökologische Gründe?

So viel wie (sinnvoll) möglich, Grund sind die Skaleneffekte wenn das Gerüst schon steht, die paar Module mehr machen das Kraut dann nicht mehr fett. Wenn du über die 10kWp kommst, auch nicht schlimm - so kompliziert/aufwendig ist das mit der USt auch nicht, wenn man es einmal gemacht hat.

 

Akku kannst du auch immer noch nachrüsten, dazu braucht man kein Gerüst, nur den Elektriker.

 

Speicher brauchst du dann nicht, wenn du eine große Anlage hast - du wirst dann auch im Winter tagsüber genug Strom haben und mit einer kleinen Anlage von nur 5kWp kannst du dein Auto in Zukunft selbst im Sommer nicht richtig laden, weil die überwiegende Zeit nur so <3kW Leistung abfallen und die meisten Autos nicht viel langsamer als 3.7kW laden.

 

vor 29 Minuten von Ramstein:

Also Rendite nach Abschreibung, Wartung, Versicherung von unter 1% momentan. 

PS: Aktuell gibt es 15ct/kWh für Direktvermarkter (Marktwert Solar). Ist halt nicht auf 20 Jahre garantiert, aber ich würde nicht mit Einspeisevergütungen von deutlich unter 10ct rechnen in den nächsten Jahren.

Meine Großanlage (mit <10ct/kWh kalkuliert) hat aktuell einen extremen Liquiditätsüberschuss und wird daher außerplanmäßig 3% p.a. ausschütten (trotz planmäßiger Tilgung des Kredits)... Die Strompreise dürfen also gerne steigen, jeder ct/kWh Preisanstieg sind für mich ca. 2000 Euro pro Jahr vor Steuern ;) Aber die Anlage wurde auch billiger gebaut als aktuell möglich...

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Bill
vor 28 Minuten von Caveman8:

Dann holst du ja täglich über 6kw aus dem Speicher. Das währe bei angenommenen 5 kw mehr als ein voller Zyklus pro Tag. Dann kann er sich bei dir wirklich lohnen. 
 

Wir haben einen 5kw Speicher und hatten im letzten Jahr unter 1.000kw durch ihn gespart. Allerdings haben wir auch sämtliche Verbraucher so optimiert, dass sie möglichst tagsüber aus der PV ziehen.

Im Jahr 2021 hat der Speicher von 10,2 kWh insgesamt 215 Hübe gemacht. MinSoc bei 10%, also 215 x 10,2 x 0,9 = 1973 kWh im Jahr 2021 aus dem Speicher.

Ist doch ganz ordentlich, würde ich mal sagen.

Von incl. Mai bis nicht ganz September kaufte ich keinen Strom zu.

 

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cruxer
vor 51 Minuten von Ramstein:

Also Rendite nach Abschreibung, Wartung, Versicherung von unter 1% momentan. 

Das ist sicher besser, als das Geld auf dem Konto liegen zu lassen, aber sonst bleibt nur die Hoffnung auf steigende Strompreise. :'(

Wir sind zwar in einem Wertpapierforum aber selbst wenn die Rendite 0% wäre hätte man wenigstens Strom aus erneuerbaren Energien. Für mich kein so kleines Pro-Argument (gibt sicherlich auch einige Contra-Argumente wie bspw. Herstellung, Entsorgung, etc.)

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Caveman8
vor 29 Minuten von Bill:

Im Jahr 2021 hat der Speicher von 10,2 kWh insgesamt 215 Hübe gemacht. MinSoc bei 10%, also 215 x 10,2 x 0,9 = 1973 kWh im Jahr 2021 aus dem Speicher.

Ist doch ganz ordentlich, würde ich mal sagen.

Von incl. Mai bis nicht ganz September kaufte ich keinen Strom zu.

 

Und du hast den 10kw Speicher für 5.000€ bekommen? Wow wann war das? Ich habe bisher kein Angebot unter 1.000€ pro kw gesehen. 

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BWL0815
1 hour ago, Caveman8 said:

Hast du völlig recht. So lange die Akkus nicht einfach austauschbar sind, käme für mich ein Kauf aber sowie nicht in Frage. Ich denke bei Leasing ist das schon eine nette Sache. Ganz lustig wird es, wenn man das Fahrzeug kostenlos beim Arbeitgeber laden kann. Ich bin gespannt was sie sich dafür einfallen lassen. 
Ende des Jahres ist das nämlich bei mir der Fall :) 

 

 

Gesamtgesellschaftlich könnte sowas sogar sinnvoll sein, den PV Strom der Mittags anfällt über das Auto für Abends mit nach Hause nehmen, müsste nur fair bepreist werden.

 

Der Ioniq 5 von Hyundai kann meine ich auch bidirektional laden.

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Bill
· bearbeitet von Bill
vor 48 Minuten von Caveman8:

Und du hast den 10kw Speicher für 5.000€ bekommen? Wow wann war das? Ich habe bisher kein Angebot unter 1.000€ pro kw gesehen. 

Bestellt April 2019, Komplettangebot PV mit Speicher und Montage, darin enthalten, einzeln aufgeführt der Speicher mit 5600 Euro. Förderung auf den Speicher gabs auch, weiß nicht mehr genau, ob das jetzt 600 oder 900 Euro waren.

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 47 Minuten von BWL0815:

müsste nur fair bepreist werden

Genau das ist das Problem, aktuell lohnt es sich nicht sich "netzdienlich" zu verhalten. Ich gehe aber davon aus, dass in Zukunft mit den Smartmetern keine "Flatrate"-Tarife für daheim mehr gibt.

Mittags bei Sonne und Wind ist der Strom dann sehr günstig, im Winter in der Dunkelflaute dann sehr teuer. Die Preisunterschiede werden dann für den entsprechenden Speicherausbau sorgen. Solche Tarife gibt es jetzt auch heute schon, zB bei awattar oder tibber. Wer einen Festpreis will, muss dann eben einen "Future" für daheim kaufen (= der klassische Stromvertrag mit Festpreis für einen gewissen Zeitraum so wie heute) ;) 

vor 12 Minuten von Bill:

Bestellt April 2019, Komplettangebot PV mit Speicher und Montage, darin enthalten, einzeln aufgeführt der Speicher mit 5600 Euro. Förderung auf den Speicher gabs auch, weiß nicht mehr genau, ob das jetzt 600 oder 900 Euro waren.

Die Preise sind extrem gestiegen - der Markt regelt halt bei extremer Nachfrage. 2019/20 waren die Preise tatsächlich sehr günstig. September 2021 habe ich noch prophezeit, dass es einen PV-Boom ohne gleichen geben wird, wenn die Stromerzeugungskosten (ohne Umlagen) dauerhaft über >20ct/kWh bleiben: https://www.wertpapier-forum.de/topic/62341-%C3%BCbersichtsthread-zu-einem-investment-in-photovoltaik/?tab=comments#comment-1457034

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YingYang
vor 45 Minuten von slowandsteady:

Genau das ist das Problem, aktuell lohnt es sich nicht sich "netzdienlich" zu verhalten. Ich gehe aber davon aus, dass in Zukunft mit den Smartmetern keine "Flatrate"-Tarife für daheim mehr gibt.

Mich wundert, dass das bei den aktuellen Preisen nicht noch viel mehr im Markt ist.

Wenn man sich die Preise an der Börse anschaut hat man gut und gerne 20 Cent Unterschied zwischen Nachtstrom- und Mittagsstrom.

 

 

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