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Randa-Michi

Strompreise: Wo geht die Reise hin? (cum Atomstrom)

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smarttrader

Nein 36,4 Cent Haushalt und 29,6 WP.

 

Jetzt berücksichtige bitte die Kosten für die 3 Zähler und die GG und du rechnest richtig.

 

Und nochmal ich sehe kein asoziales Verhalten oder ähnliches bei einer soliden Einspeisevergütung. Wir haben die große Anlage damals noch als Regelbesteuerung angemeldet um die UST zurück zu bekommen.

 

Das driftet auch wieder ab, aber würden endlich Speicher einspeisen dürfen dann könnte man über eine angepasste Einspeisevergütung die Nachtstunden entsprechend abfedern.

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oktavian
vor 8 Stunden von smarttrader:

Nein 36,4 Cent Haushalt und 29,6 WP.

12x 320 / 9000 ergeben was anderes

 

Hier allgemeine Argumente der KI. Ich beziehe mich bei asozial auf die ~40-50 Cent Vergütung.

Zitat

Argumente für die soziale Komponente

  • Die Einspeisevergütung fördert den Ausbau erneuerbarer Energien und trägt somit zum Klimaschutz bei, wovon langfristig alle Bürger profitieren.
  • Sie ermöglicht auch Privatpersonen und kleineren Unternehmen, in erneuerbare Energien zu investieren und davon zu profitieren.
  • Die Energiewende kann zur sozialen Gerechtigkeit beitragen, wenn sie klug ausgestaltet ist, indem sie Umwelt- und Klimaschäden vermeidet.

Argumente für die asoziale Komponente

  • Einkommensschwache Haushalte werden durch steigende Strompreise überproportional belastet.
  • Die Kosten der Energiewende werden auf alle Stromkunden umgelegt, während die Vorteile oft bei wohlhabenderen Haushalten mit eigenen PV-Anlagen liegen.
  • Industrieausnahmen bei der EEG-Umlage führen zu einer ungleichen Lastenverteilung zulasten der privaten Haushalte.

 

Fazit

Die Einspeisevergütung hat sowohl soziale als auch asoziale Aspekte. Eine sozial gerechte Gestaltung der Energiewende erfordert gezielte Maßnahmen, um negative Auswirkungen auf einkommensschwache Haushalte abzumildern und eine fairere Lastenverteilung zu erreichen. Gleichzeitig muss der Klimaschutz als gesamtgesellschaftliche Aufgabe vorangetrieben werden, um langfristig allen Bürgern zu nutzen.

 

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fancY
· bearbeitet von fancY
vor 37 Minuten von oktavian:

Argumente für die asoziale Komponente

  • Einkommensschwache Haushalte werden durch steigende Strompreise überproportional belastet.
  • Die Kosten der Energiewende werden auf alle Stromkunden umgelegt, während die Vorteile oft bei wohlhabenderen Haushalten mit eigenen PV-Anlagen liegen.
  • Industrieausnahmen bei der EEG-Umlage führen zu einer ungleichen Lastenverteilung zulasten der privaten Haushalte.

Diese Aussagen sind veraltet, da die EEG-Vergütung (oder genauer die Differenz zwischen Stromwert und Vergütung) nicht mehr vom Stromkunden bezahlt wird. Es bezahlen jetzt alle Steuerzahler auch Unternehmen, vorausgesetzt sie bezahlen Steuern.

 

PS: Typisch KI! Alle Aussagen müssen überpüft werden. Was bringt einem da KI? Eigentlich nichts!

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hattifnatt
vor 36 Minuten von fancY:

Alle Aussagen müssen überpüft werden.

Ein bisschen wie hier im Forum, oder? :P

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oktavian
vor 41 Minuten von fancY:

Differenz zwischen Stromwert und Vergütung) nicht mehr vom Stromkunden bezahlt wird. Es bezahlen jetzt alle Steuerzahler auch Unternehmen, vorausgesetzt sie bezahlen Steuern.

Was ändert es daran, wenn ich gerade sage die alten PV-Anlagen waren asozial? 

 

Inzwischen halte ich PV für sozialer, denn Vergütung ist geringer. Speicher sind nun erschwinglicher und werden absehbar die Preise glätten und damit absenken. Wir haben teilweise Erneuerbare zu stark subventioniert und absehbar abgeriegelt. Die Strompreise waren dann so niedrig, dass wir noch teureren redispatch Strom exportierten, da wir nur eine Preiszone haben. Das war schlecht für die Umwelt und asozial. Leitungen werden irgendwann fertig sein.

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oktavian

Habeck möchte die Netzentgelte (siehe Grafik von @reko) und Stromsteuer (~2Cent) abschaffen. Die Entgelte sollen über den Haushalt bezahlt werden.

 

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smarttrader

Wenn PV in der Haupterntezeit nicht vergütet wird, wieso sollte man das denn ausbauen?

 

Wir haben über alle Anlagen hinweg letztes Jahr rund 38 000kWh produziert. Davon wurden 50% im Juni bis August produziert, wo es eigentlich nur die Klimaanlage gibt mit einen nennenswerten Verbrauch. In der Zeit wurden 16 000kWh eingespeist. Das ergibt rund 1000 Euro Einspeisevergütung. Eine Summe die notwendig ist um die Anlage abzuzahlen.

 

Wenn nur noch der Eigenverbrauch zählt werden Speicher benötigt und es wird vermutlich nur noch Verbrauchsorientiert gebaut und nicht mehr Ertragsoptimiert.

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oktavian

Wir haben inzwischen 100 Gigawatt erreicht bei PV. 

Bei Wind war 2024 ein Rekordjahr bei den Genehmigungen mit mit 14,1 GW.

 

Warum sollten wir unwirtschaftlichen Ausbau subventionieren?

 

 

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wpf-leser
vor 5 Stunden von smarttrader:

Wenn nur noch der Eigenverbrauch zählt werden Speicher benötigt und es wird vermutlich nur noch Verbrauchsorientiert gebaut und nicht mehr Ertragsoptimiert.

Das wäre ja in der momentanen Situation gerade gewollt und kann sich (wenn die Märkte irgendwann regionaler werden) auch wieder bedarfsweise (in Mangelregionen) ändern, was dann ebenso gewollt wäre.

 

vor 13 Stunden von oktavian:

Speicher sind nun erschwinglicher und werden absehbar die Preise glätten und damit absenken.

Glätten ja, aber bei der Preissenkung wäre ich mir nicht sicher. Das hängt von mehreren Rahmenparametern ab. Ceteris paribus (nur "mehr Speicher") müsste der Strompreis im Rahmen einer globalen Betrachtung eher steigen. Aus dem Bauch heraus würde ich in der Glaskugel zu sehen erwarten, dass der Preisanstieg in Zeiten einer (Energie-)Überversorgung betragsmäßig größer ausfällt, als die Preissenkung zu Zeiten einer Knappheit. Diese Tendenz lässt sich z.B. sehr plakativ und einfach mit einem Wirkungsgrad <1 der Speicher begründen - aus dem Speicher wird weniger herauskommen, als hineingesteckt wurde. (Obendrein sollten die Preisunterschiede natürlich groß genug sein, um den Speicher zu refinanzieren, sofern sich das ganz direkt finanziell rechnen soll. Etc. ...)

 

Wohlwissend (wie beschrieben), dass es da noch viele (praxisrelevante) Stellschrauben und andere Sichtweisen (z.B. eine nationale) gibt. Ebenso sage ich explizit nicht, dass Speicher sinnlos wären - dem Preis können weitere nützliche Eigenschaften gegenüber stehen.

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reko
· bearbeitet von reko

Gespräch über die Entwicklung des Strompreises und die notwendigen Änderungen mit Prof. Dr. Mario Liebensteiner: Juniorprofessur für Energiemärkte und Energiesystemanalyse, Fachbereich Wirtschafts- und Sozialwissenschaften.

2024/01/25: Prof. Dr. Mario Liebensteiner im Energiegespräch (Strompreis, Markt, CO₂ Preis | Eduard Heindl)

Zitat

Fazit
Das Gespräch zwischen Prof. Heindl und Prof. Dr. Liebensteiner verdeutlicht, wie stark die Energiewelt bereits im Umbruch ist. Obwohl erneuerbare Energien auf dem Vormarsch sind, wird der Durchschnittsstrompreis absehbar steigen, da flexibel einsetzbare Kraftwerke – vor allem Gas- oder später wasserstoffbetriebene Anlagen – die Versorgungssicherheit gewährleisten müssen. Die politischen Diskussionen bewegen sich zwischen Marktlösungen und staatlicher Regulierung, etwa über Kapazitätsmärkte und Subventionen. Für Verbraucher wie Industrie ist eine steigende Preisdynamik zu erwarten, die nicht nur Anpassungsdruck, sondern auch Chancen für innovative Geschäftsmodelle und Technologien schafft. Mittel- bis langfristig bleibt der Ausbau der erneuerbaren Energien, kombiniert mit Flexibilität und Speichertechnologien, der Schlüssel für eine bezahlbare und nachhaltige Stromversorgung – nur wird dies teurer und komplizierter, als noch vor wenigen Jahren angenommen.

Die Vorstellungen vieler Politiker und Bürger sind unrealistisch.

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