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Randa-Michi

Strompreise: Wo geht die Reise hin? (cum Atomstrom)

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satgar
vor 33 Minuten von Anja Terchova:

gerade bei der Photovoltaik kommen wir schon bald in einen Bereich, wo ein weiterer Zubau eigentlich nichts mehr bringt. Weil es an sonnitgen Sommertagen eh schon mehr als genug PV-Strom gibt und an trüben Wintertagen PV-Anlagen kaum Strom bringen und nachts natürlich garnichts.

Danach richtet man als Gesellschaft und auch jeder Häuslebauer seine PV Anlage nicht aus. NICHT am Verbrauch, der im Sommer im besten Fall produziert werden kann, weil dass dann im Winter viel viel viel zu wenig ist.

 

Man macht privat das Dach so gut es geht voll. Aus zwei Gründen: zum einen ist es oft billiger je einzelner kwp installierter Leistung und zweitens, weil die Anlage, und sei es auch nur mit diffusem Lichteinfall, einfach mehr Ausbeute aus 20kwp holen kann als aus 10kwp. 

 

Es ist daher unglaublich sinnvoll, so viel auszubauen wie nur möglich, auch wenn das im Sommer bedeutet, zu viel Strom zu haben. Das liegt in der Natur der Sache. Dein Ansatz ist/wäre der völlig falsche.

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MichaelMueller
vor 1 Stunde von Anja Terchova:

Weil es an sonnitgen Sommertagen eh schon mehr als genug PV-Strom gibt und an trüben Wintertagen PV-Anlagen kaum Strom bringen.

Was hast du für eine Quelle für das Märchen, dass es zuviel Strom gibt?

 

@satgar+1

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oktavian
vor 6 Stunden von MichaelMueller:

Deine Aussagen zu den PV-Preisen passt nicht, hättest du vor 5 Jahre installiert wären die Kosten viel geringer als heute…

schaue doch mal an, wie sich die Modulpreise entwickelten: https://www.solarserver.de/photovoltaik-preis-pv-modul-preisindex/

Effizienz und Haltbarkeit ist nun auch besser. Was war denn 2019 billiger inflationsbereinigt?

 

vor 6 Stunden von MichaelMueller:

Was trägt denn der Steuerzahler? Kennst du das PV EEG Konto? Hast du Quellen was der Steuerzahler zahlen muss aktuell?

komplizierte Quellen würden keinen Sinn machen. Die Vergütung sei zum Beispiel 20 Cent / kWh und nun vergleich das einfach mal mit den Preisen an der Börse day ahead de-lu zu den Zeiten der PV Produktion

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MichaelMueller
· bearbeitet von MichaelMueller

Der Modulpreis sagt aber nichts aus. Man vergleicht die Kosten nach Installation pro kwp.

 

Hau komplizierte Quellen raus, ich komm damit klar. Ich möchte ja nur wissen, welche EEG Kosten AKTUELL die Steuerzahler wegen PV haben und wie darauf kommst das sie für Windenergieanlagen niedriger sind. 
 

Also das Kosten da sind keine Frage und die Antwort wie das finanziert wird gibt dir auch Habeck nicht :-) :-), aber die Aufteilung Wind/PV würde mich interessieren für die Steuerzahler.

 

Und warum Du nicht PV baust und an die Börse gehst? Das wäre doch genau das was du willst?

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Caveman8
vor 14 Stunden von satgar:

Danach richtet man als Gesellschaft und auch jeder Häuslebauer seine PV Anlage nicht aus. NICHT am Verbrauch, der im Sommer im besten Fall produziert werden kann, weil dass dann im Winter viel viel viel zu wenig ist.

 

Man macht privat das Dach so gut es geht voll. Aus zwei Gründen: zum einen ist es oft billiger je einzelner kwp installierter Leistung und zweitens, weil die Anlage, und sei es auch nur mit diffusem Lichteinfall, einfach mehr Ausbeute aus 20kwp holen kann als aus 10kwp. 

 

Es ist daher unglaublich sinnvoll, so viel auszubauen wie nur möglich, auch wenn das im Sommer bedeutet, zu viel Strom zu haben. Das liegt in der Natur der Sache. Dein Ansatz ist/wäre der völlig falsche.

Kann ich absolut unterschreiben. Wir hatten bis vor kurzem eine 8 kWp Anlage auf Süd und Westdach. Damit haben wir etwa 9.000kWh pro Jahr erzeugt bei 8.000kWh Eigenverbrauch. Wir haben lange gehadert, ob ein Zubau auf Nord und Ostdach lohnt und es letztendlich getan: weitere 8,3 kWp. Erstaunlicherweise erzeugt die Anlage bei voller Sonne kaum weniger Strom als die alte Anlage. Bei diffusem Licht / Regen / Wolken sogar exakt gleich viel oder leicht mehr. 
Das sorgt nun dafür, dass wir auch bei schlechtem Wetter autark sind, wo es früher nicht gereicht hat. Klar speisen wir im Sommer nun doppelt so viel Strom ein und werden auch im Winter nicht 100% autark sein aber die Quoten verbessern sich doch nochmal deutlich. Im Falle PV ist MEHR ganz klar MEHR! 

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oktavian
vor 16 Stunden von MichaelMueller:

Und warum Du nicht PV baust und an die Börse gehst? Das wäre doch genau das was du willst?

Ich habe kein Land dafür rumstehen. Es wäre ein riskantes Investment. Im Erneuerbaren Bereich lässt man sich solche Preis-Risiken derzeit vom Steuerzahler abnehmen. Energie Genossenschaft mit lokalem Verbrauch wird durch Politik behindert (Doppelvermarktungsverbot, komplizierte Regeln für lokale Laien, hohe Netzentgelte usw.). 

Dach passt bei uns nicht, weil hohe Bäume vorhanden sind. Die verfügbare Fläche ist mit dem Balkonkraftwerk an Wand montiert (etwas Schatten aber rechnet sich noch) und Solarthermie auf dem Dach schon belegt. 

vor 16 Stunden von MichaelMueller:

Der Modulpreis sagt aber nichts aus. Man vergleicht die Kosten nach Installation pro kwp.

Dann mache das doch mal. Seit 2019 sind Modulpreise sogar nominal gefallen. Technik ist besser geworden. Reallöhne sind nicht angestiegen. Wieso sollte der Preis nach Inflationsbereinigung nun (real) höher sein?

 

vor 4 Stunden von Caveman8:

Erstaunlicherweise erzeugt die Anlage bei voller Sonne kaum weniger Strom als die alte Anlage

Das hängt natürlich auch davon ab, ob der Wechselrichter limitiert bei der mehr nach Sonne ausgerichteten Anlage, denn üblicherweise bleibt man unter Peakleistung der Module. Mein Balkonkraftwerk hat hat mehr als doppelt soviel Peakleistung wie der Wechselrichter verarbeiten kann. Module waren günstig.

vor 4 Stunden von Caveman8:

Damit haben wir etwa 9.000kWh pro Jahr erzeugt bei 8.000kWh Eigenverbrauc

Da muss man nicht viel rechnen. Das lohnt immer bei so hohem Eigenverbrauch. Der Standort scheint über durchschnittlich zu sein mit kWh/kWp > 1,1.

 

Viele Haushalte verbrauchen 8.000 nicht einmal in 2 Jahren. Bei uns würde es ~2,7 Jahre reichen.

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MichaelMueller
· bearbeitet von MichaelMueller
vor 16 Minuten von oktavian:

Ich habe kein Land dafür rumstehen

Du hast von Dach geredet? Was denn nun kein Mensch brauch Land um an die Börse zu gehen

 

vor 16 Minuten von oktavian:

Dann mache das doch mal

Habe ich schon lange daher weiß ich das. Ich begleite seit 2018 einige Projekte. Du solltest dich damit mal auseinandersetzen und nicht nur Thesen aufstellen…

Quellen wolltest du liefern…

vor 16 Minuten von oktavian:

Technik ist besser geworden. Reallöhne sind nicht angestiegen.

Wat??? Welche atemberaubende Raketentechnik habe ich die letzten 5 Jahre verpasst?

 

Und die restliche Aussagen zu deiner Windenergie lässt einfach so im

Raum stehen? Ich weiß auch nicht das ist doch keine Basis für eine Diskussion immer was behaupten und mitten drin aufhören, wenn es spannend wird. Wurden für Windenergie nicht gerade erst wieder Rekordsummen an Entschädigungen gezahlt für nicht genutzten Strom?

 

Ausserdem ist natürlich bei Windenergie immer interessant wie du den Strom selber verbrauchst im Eigenheim und/oder eine Nulleinspeisung realisierst :-)

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oktavian
vor 15 Minuten von MichaelMueller:

Du hast von Dach geredet? Was denn nun kein Mensch brauch Land um an die Börse zu gehen

Ich habe auch kein Dach dafür übrig, was ich auch geschrieben habe.

vor 16 Minuten von MichaelMueller:

Du solltest dich damit mal auseinandersetzen und nicht nur Thesen aufstellen…

Quellen wolltest du liefern…

Da ging es nicht um Kosten von Errichtung von Photovoltaik,.sondern die Kosten für die Allgmeinheit. Du hast doch die These aufgestellt PV sei die letzten Jahre teurer geworden in der Installation.

Zu den Kosten kannst du z.B. anfangen bei Wikipedia einzulesen. Leider werden die Kosten verschleiert und es ist schwer sich diese zusammen zu suchen anstatt einfach auf destatis zu gehen.

Zitat

Die Fotovoltaik macht den größten Kostenanteil der EEG-Umlage aus, da sie anfangs mit hohen Vergütungssätzen gefördert wurde und der Zubau schneller erfolgte als geplant. Da die Vergütung aber für 20 Jahre gesetzlich garantiert wurde, zieht dies beträchtliche Zahlungsverpflichtungen nach sich.

Jetzt finde ich PV auch sozialer, denn

Zitat

Inzwischen wurden die Vergütungen in mehreren Schritten stark nach unten angepasst, sodass heute neu zugebaute Anlagen ungleich niedrigere Kostenbelastungen hervorrufen

 

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 54 Minuten von oktavian:

Viele Haushalte verbrauchen 8.000 nicht einmal in 2 Jahren. Bei uns würde es ~2,7 Jahre reichen.

Da hast du jetzt auf jeden Fall noch recht. Mit der Elektrifizierung fast nahezu aller Lebensbereiche (bisher noch mit Ausnahme der Wärmeversorgung und motorisierten Individualmobilität) wird sich das je Haushalt aber stark verändern. 

PV ist ja ein langfristiges Investment (aus EEG Sicht mal 20 Jahre in den Raum geworfen, für die Module eigentlich noch länger, für die Komplettanlage evtl. mit Tausch von Bauteilen wie dem Wechselrichter nach Zeitraum X) und daher unter der Betrachtung von sich veränderndem Stromverbrauch des Landes Deutschland und jedes einzelnen Verbrauchers anders zu bewerten als nur der Blick auf die aktuelle Stromabrechnung.

 

Das ist ein bisschen so wie die Leute, die im letzten Jahr noch schnell neue Gas- und Ölheizungen eingebaut haben, ohne vielleicht langfristig zu bedenken, in welche Richtung der CO2 Preis den Preis langfristig verändern wird. Auch die ab 2027 freie Preisbildung am CO2 Markt wird den Preis verändern bzw. erhöhen.

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MichaelMueller

@oktavian okay das wird nix ich sehe schon. Es scheitert ja schon am einfachen Wort „aktuell“. Aktuell wird das EEG Konto vom Steuerzahler ausgeglichen. Davor gab es die EEG Umlage, welche übrigens nicht vom Steuerzahler kam
 

Ich finde es auch nicht sozial, dass Wind immer hohe Entschädigungszahlungen nach sich zieht. Die Zahlungen sind um einiges höher als die paar PV Anlagen welche 50 Cent kassieren (die eh schon aus der Förderungen laufen) 

 

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oktavian

@MichaelMuellerja sehe ich auch so. Die EEG Umlage wurde auch nicht gleichmäßig verteilt nach Verbrauch, aber lassen wir das. Wieviel der EEG Umlage wurde denn letztendlich nicht von dt. Steuerzahlern bezahlt, sondern z.B. von Käufern aus Deutschland exportierter Produkte? Ausnahmen gab es eher für große Firmen, die tendenziell mehr exportieren. Auch können große Firmen leichter eigene Energieerzeugung nutzen (z.B. virtuelle Kraftwerke durch Verträge, eigene PV, eigene WEAs).

vor 40 Minuten von MichaelMueller:

Ich finde es auch nicht sozial, dass Wind immer hohe Entschädigungszahlungen nach sich zieht

Das kann man so sehen. Bei PV waren die Vergütungen allerdings durchgehend höher (also asozialer aus sozialpolitischer Sicht). Siehe z.B. hier

Hinzu kommt, dass es bei Wind mehr Marktanteil lokaler Wertschöpfung gibt im Vergleich zu mehr Chinaprodukten bei PV. Inzwischen ist PV günstiger geworden und ich habe keine so großen Bedenken wie in der Vergangenheit. Angst vor Bezahlbarkeit treibt Wähler zur AfD.

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MichaelMueller
vor 59 Minuten von oktavian:

Bei PV waren die Vergütungen allerdings durchgehend höher (also asozialer aus sozialpolitischer Sicht)

Das wäre wieder genau der Punkt/These die es zu beweisen gilt, dass ist aktuell nur in deiner Welt so. 

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oktavian
vor einer Stunde von MichaelMueller:

Das wäre wieder genau der Punkt/These die es zu beweisen gilt, dass ist aktuell nur in deiner Welt so. 

Hier aus der neusten EEG-Jahresabrechnung 2022:

grafik.thumb.png.33e074185e5e661686f72c68ca5cd714.png

Windenergie an Land 80.204.859,26 / 1.009.273.532 / = 7,95 Cent je kWh

Solare Strahlungsenergie 9.146.804.437,49 / 30.925.885.221  = 29,58 Cent je kWh

 

Alle Werte in ct/kWh für 2022

JW 23,545

JW Wind an Land16,272

JW Wind auf See18,349

JW Solar 22,306

 

--> selbst in 2022 war Solarenergie Kostentreiber (Vergütung über Marktwert), während Windenergie entlastend wirkte. Der Wert lag bei Windenrgie über der Vergütung nach EEG. Es war ein Ausnahmejahr. Dass die Betreiber selbst vermarkten durften und nicht nach EEG einspeisen musste, ist ein politisch bedingter Fehler von den Erschaffern des EEG.

 

 

 

 

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MichaelMueller
· bearbeitet von MichaelMueller

Das beweist jetzt genau was?

Auf jeden Fall NICHT was die Allgemeinheit/Steuerzahler zahlen muss. Und das sind eben auch bei weitem nicht alle Kosten. Das versuche ich dir ja die ganze Zeit zu sagen, aber egal 

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oktavian

Naja, die Differenz von Marktwert und Vergütung sind erst einmal direkte Kosten. Z.B. Kosten für die Netze werden nicht differenziert genug offengelegt meines Wissens, um dezidiert Wind/Solar zu unterscheiden und wären auch sehr individuell.

Hast du irgendwelche Belege für deine These nach EEG vergüteter Solarstrom sei günstiger in der Vergangenheit gewesen als nach EEG vergüteter Windstrom?

 

Ich habe bei niedrigeren Vergütungen kein Problem mit PV, sondern finde die Altlasten der PV fördern u.a. die AfD (bezahlbare Energie als Slogan). Fürs Klima könnte man mit den Milliarden mehr erreichen die abflossen/abfließen. Nun hat PV einen schlechten Ruf. Denn wenn man immer sagte es rechne sich und es stimmte nicht: Dann glauben es die Leute nicht mehr, dass es sich rechnet, wenn es sich rechnet. Da fand ich Windenergie für den Übergang wesentlich besser/billiger, aber sehe die große Zukunft bei PV (viel bessere Forschungspipeline). Natürlich werde ich in den nächsten 30 Jahren meine PV ausbauen, aber nicht sofort.

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MichaelMueller
vor 2 Stunden von oktavian:

Hast du irgendwelche Belege für deine These nach EEG vergüteter Solarstrom sei günstiger in der Vergangenheit gewesen als nach EEG vergüteter Windstrom?

Ich hatte ja keine These, sondern du. Ich wollte ja nur Quellen für deine Behauptung. Ich glaube es ist viel zu kompliziert. Einfach zu sagen mach Wind ist sozialer etc.,

weil 20 Cent pro kWh ist asozial. Aus meiner Sicht einfach reine Polemik, ist halt

ein wenig zu einfach dargestellt, weil das nur an der Einspeisvergütung festzumachen ist viel zu simpel.

Eigenverbrauch, Ressourcenaufwand, Entschädigungszahlungen, Ausgleichzahlungen, Platz (wer will den schon sein Leben lang die hässlichen Dachziegel sehen), Speicherung, Steuerung. Nur mal ein paar mehr Faktoren zu nennen.

 

Die letzten paar Jahre ist bei PV nix großartiges mehr passiert und die nächsten Jahre ist auch nicht viel in Aussicht. Auf was hoffst du denn?

Für mich passen deine Aussagen nicht.

Erst wolltest keine PV weil Einspeisvergütung asozial. Lösung geh in die Direktvermarktung.

Dann hattest kein Platz für PV Ausbau. Jetzt hast plötzlich doch Platz. Dann hoffst auf die nächste Raketenwissenchaft in x Jahre. 
 

Genau wegen der Einstellung gab es dann am Anfang auch 50 Cent pro kWh. 
Weiterhin seh ich Wind und Sonne nicht als Konkurrenz, aber braucht es keinen Übergang…

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oktavian

@MichaelMuellerWind war nun einmal wesentlich billiger als PV. Betonung auf war. 

Bei PV rechne ich in den nächsten Jahrzehnten mit organischer PV und noch niedrigeren Preisen (Wegfall von Alurahmen usw.). Die flexiblen organischen Module könnte ich an eine teilverschattete Wand nageln usw. Es stehen einfach mehr potentielle Flächen zur Verfügung als für immer größer werdende WEAs und auch im Vergleich zu unflexiblen, schweren Modulen nach Stand der Technik.

vor 2 Stunden von MichaelMueller:

Erst wolltest keine PV weil Einspeisvergütung asozial. Lösung geh in die Direktvermarktung.

Die Mehrbelastung der Allgemeinheit hängt stark von der Höhe der Vergütung im Vergleich zum Marktpreis ab. Daher wollte ich früher keine PV und habe nun eine kleine PV-Anlage mit 8Cent, was immer noch zu viel Geld ist. Sehe da keinen Widerspruch. Wer jetzt Strom für 5O Cent verkauft (Gestehungskosten und nicht Endkundenpreis), wird doch sehr über-bezahlt auf Kosten aller. Das war nichts für mich und daher habe ich günstigeren Windstrom bevorzugt. Hinzu kommt, dass ich eher eine PV Schwemme kommen sehe als neue WEAs in Massen, was den Marktpreis von Solarstrom weiter absenken würde in Relation zum Marktwert Windstrom Land. Man muss ab Installation in 20 Jahren denken. Bei unter 6 Cent Windstrom an Land + hohe Besteuerung der Gewinne, sehe ich derzeit keine Belastung der Allgemeinheit, welche ich bei PV noch sehe. Zudem habe ich Befürchtungen, dass hohe Preise gut für rechte Parteien sind.

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Anja Terchova
Am 22.5.2024 um 16:00 von satgar:

Danach richtet man als Gesellschaft und auch jeder Häuslebauer seine PV Anlage nicht aus. NICHT am Verbrauch, der im Sommer im besten Fall produziert werden kann, weil dass dann im Winter viel viel viel zu wenig ist.

 

Man macht privat das Dach so gut es geht voll. Aus zwei Gründen: zum einen ist es oft billiger je einzelner kwp installierter Leistung und zweitens, weil die Anlage, und sei es auch nur mit diffusem Lichteinfall, einfach mehr Ausbeute aus 20kwp holen kann als aus 10kwp. 

 

Es ist daher unglaublich sinnvoll, so viel auszubauen wie nur möglich, auch wenn das im Sommer bedeutet, zu viel Strom zu haben. Das liegt in der Natur der Sache. Dein Ansatz ist/wäre der völlig falsche.


Selbst wenn sich ein volles PV-Dach im Einzelfall für den Betreiber lohnt, muss es sich nicht auch für die Gesellschaft lohnen.

Aber auch für den Betrieber lohnt es sich nicht in jeden Fall das Dach vollzumachen, da es doch gewisse Grenzen gibt, aber denen ein grösserer Aufwand nötig wird, z.B.

- dreiphasige Einspeisung nötig die einen teureren Wechselrichter erfordert
- Teilnahme an Lastabregelung erforderlich
- Gewerbeanmledung und evtl. sogar regelmässige Vorsteueranmeldung erforderlich

Man kann es auch nicht pauschalisieren, ob wann es Sinn macht oder nicht.

 

Weil es doch sehr von den persönlichen Umständen abhängt. Kann man auch den tagsüber verbrauchten Strom gebrauchen oder nicht? Betreibt man ohnehin ein Gewerbe oder Landwirtschaft so das man eh seinen Steuerberater so das die PV-Sachen ohne viel Aufwand nebenbei mitlaufen oder müsste man sie nur extra deshalb machen.

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Cai Shen
vor 7 Stunden von Anja Terchova:

dreiphasige Einspeisung nötig die einen teureren Wechselrichter erfordert

Zitat

Dreiphasige Wechselrichter werden für große PV-Anlagen mit einer Leistung ab rund 3 kWp genutzt.

Dach halbleer oder rappelvoll ist letzlich egal, kein valides Argument.

 

vor 7 Stunden von Anja Terchova:

Gewerbeanmeldung

Zitat

Nach dem Beschluss des Bund-Länder-Ausschusses für Gewerberecht ist keine Gewerbeanmeldung erforderlich, wenn die PV-Anlage auf dem Dach eines selbst genutzten Gebäudes betrieben wird.

Hier gibts also auch nichts zu sehen.

 

vor 7 Stunden von Anja Terchova:

Lastabregelung

Zitat

Abgeschaltet werden dürfen nur EE-Anlagen mit einer Leistung > 100kW (bei Solar > 30 kW, siehe EEG 2012, §6, Abs. 2).

Mal kurz nachrechnen, wieviele Module dafür aufs Dach müssen ... irrelevant.

 

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 8 Stunden von Anja Terchova:


Selbst wenn sich ein volles PV-Dach im Einzelfall für den Betreiber lohnt, muss es sich nicht auch für die Gesellschaft lohnen.

Aber auch für den Betrieber lohnt es sich nicht in jeden Fall das Dach vollzumachen, da es doch gewisse Grenzen gibt, aber denen ein grösserer Aufwand nötig wird, z.B.

- dreiphasige Einspeisung nötig die einen teureren Wechselrichter erfordert
- Teilnahme an Lastabregelung erforderlich
- Gewerbeanmledung und evtl. sogar regelmässige Vorsteueranmeldung erforderlich

Man kann es auch nicht pauschalisieren, ob wann es Sinn macht oder nicht.

 

Weil es doch sehr von den persönlichen Umständen abhängt. Kann man auch den tagsüber verbrauchten Strom gebrauchen oder nicht? Betreibt man ohnehin ein Gewerbe oder Landwirtschaft so das man eh seinen Steuerberater so das die PV-Sachen ohne viel Aufwand nebenbei mitlaufen oder müsste man sie nur extra deshalb machen.

Du hast halt leider keine Ahnung von dem Thema; was man hier sich wieder sieht. Tut mir ja leid, aber das ist alles Nonsens. Über 3kwp baut ohnehin schon mal jeder aufs Dach.

 

Mit einem hast allerdings recht: man muss sich jede Situation vor Ort ansehen. Wenn das als „doofes Walmdach“ nur schlecht belegbar ist, oder generell stark verschattet durch Bäume, oder extrem wenig Platz auf einem Reihenmittelhaus, oder oder, ja dann muss man es manchmal auch lassen. Die Grundthese von Profis, auch im Photovoltaikforum ist aber völlig eindeutig: Dach sinnVOLL machen.

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Holgerli
vor 8 Stunden von Anja Terchova:

Betreibt man ohnehin ein Gewerbe oder Landwirtschaft so das man eh seinen Steuerberater so das die PV-Sachen ohne viel Aufwand nebenbei mitlaufen oder müsste man sie nur extra deshalb machen.

Es braucht letztem Jahr keine EÜR mehr gemacht werden für Anlagen kleiner 30 KW. Nutzt man die Kleinunternehmerregelung, muss auch keine Umsatzsteuer(vor)anmeldung gemacht werden. Somit ist der steuerliche Aufwand = NULL.

Aber auch vor dem letztem Jahr war das kein Argument, da die EÜR, hat man sie einmal im Steuerprogramm drin, keine 15 Minuten dauert(e).

 

 

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oktavian

Gegen Dach voll machen, kann z.B. eine Verschattung sprechen.

Ansonsten kann man bei größer 30 KW sogar tricksen durch Aufteilung in mehrere Anlagen und Anmeldung auf Partner, Kinder etc.

Auch Aufteilen in Teile mit Teileinspeisung und Volleinspeisung für höhere Vergütung geht. Da die Vergütung weit über dem Wert liegt, rechnet sich dann meist auch mehr zu belegen als man selbst braucht. Über 12 Cent Vergütung (Volleinspeisungsteil) ist eine Last für die Allgemeinheit (>100% Aufschlag gegenüber Windparkbeteiligung bei mir + keine Steuereinnahmen beim Staat). Daher würde ich es nicht machen, außer wenn lokal kaum PV vorhanden wäre und der lokale Marktpreis-Solar dadurch sehr viel höher wäre, wenn Deutschland nicht nur eine Preiszone hätte. Ich komme aber auch mit eigenen Gewinn maximierenden Kapitalisten klar und habe nichts gegen euch.

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BWL0815

Die Einspeisevergütung für neue Anlagen ist doch sehr überschaubar, warum sollte man da eine PV Anlage größer dimensionieren als das, was man absehbar selbst verbrauchen kann?

 

Die Steuerproblematik wurde inzwischen wohl weitgehend entschärft, das alleine wäre kein Grund mehr gegen größere Anlagen (über 10 kwp).

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 37 Minuten von BWL0815:

Die Einspeisevergütung für neue Anlagen ist doch sehr überschaubar, warum sollte man da eine PV Anlage größer dimensionieren als das, was man absehbar selbst verbrauchen kann?

Dann hast du die Planung einer solchen Anlage nicht verstanden, muss man ganz klar so sagen. 

 

Im Sommer ist nahezu jede Anlage zu groß, im Winter zu klein. Das ist ein Fakt, der sich nicht wegdiskutieren lässt. Baut man eine Anlage nach dem Sommerverbrauch, ist diese so klein, dass sie a) je kwp viel teurer ist und b) im Winter so klein, dass sie viel zu wenig Strom erzeugen wird. Das ist also absolut nachteilig. Wer so plant, hat wirklich gar keine Ahnung. Der Preis der Anlage muss insgesamt so bemessen sein, dass die Einspeisevergütung der Anlage über 20 Jahre die Anlage abzahlt. Der Eigenverbrauch ist quasi der Renditebringer und Kirsche auf der Torte.

 

Man ist im Winter auf jede kwh angewiesen, die vom Dach kommt, je mehr desto besser. Denn dann kann immerhin etwas auch mal für die Heizung (oder auch ein E-Auto) übrig bleiben. Sei es jetzt die große Wärmepumpe, oder kleinere Klimaanlagen LLWPs. Auch für die Übergangszeiten Frühling und Herbst spielt es eine entscheidende Rolle, so viel Strom wie nur möglich zu produzieren, um damit auch heizen zu können. Klar ist in jedem Falle: wer sich dann eine Mini-Anlage aufs Dach gesetzt hat, die den Sommerverbrauch passgenau abdeckt ohne viel Einspeisen zu müssen, wird dann im Winter und auch Übergangszeiten so wenig Ertrag haben, dass der "eigene Strom" da nichts mehr helfen kann. Die Tendenz muss also letztlich dazu gehen, bis zu 30kwp auf die Dächer zu pflanzen, und keine 6,X...8,x....11,x usw. usf. Das ist alles viel zu wenig. Und es ist eben auch einfach viel teurer je kwp.

 

Hier: Jahresverlauf.pngQuelle: https://www.daniel-hirscher.de/photovoltaik.html

 

Zeigt das jemand mit einer 7,7kwp Anlage, ohne Speicher und mit Stromheizung auf. Es klafft eine große Lücke in den Wintermonaten und auch tlw. der Übergangszeit zwischen dem Stromverbrauch (respektive Netzbezug; u.a. durch Stromheizung) sowie der Produktion der PV Anlage. Die gelbe Linie kann man aber nach oben verschieben, um diese Lücke zu verkleinern. Wäre die Anlage 3x (23,1kwp) oder im Extremfall 4x so groß  (30,8kwp; aber lieber unter 30 bleiben), dann wäre die Produktion im Januar nicht nur 200 kwh sondern 600 oder gar 800 kwh. Das macht dann deutliche Unterschiede im Netzbezug. Ganz eliminieren kann man den Netzbezug mit Wärmepumpe und auch E-Auto nie im Winter, das ist völlig klar. So groß kann keiner bauen. Selbst 30kwp bieten Dächer nun wirklich nicht immer an Platz. Es macht aber Sinn, so viel drauf zu machen wie es nur geht. Wenn es eben faktenbasiert aufgrund von Schatten, Ertragsmöglichkeiten der Dachseite und auch den Kosten je kwp Sinn ergibt.

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MichaelMueller
vor 48 Minuten von oktavian:

Ich komme aber auch mit eigenen Gewinn maximierenden Kapitalisten klar und habe nichts gegen euch.

Du handelst aber schon mit Wertpapiere oder wie machst du es sonst so mit dem Kapitalismus?

 

 

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