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Randa-Michi

Strompreise: Wo geht die Reise hin? (cum Atomstrom)

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reko
vor 1 Minute von magicw:

Es ist also auszugehen, dass die 47-49 ct. zum heutigen Geldwert zu sehen sind

Ich habe explizit geschrieben "inflationsbereinigt auf Basis 2023"

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oktavian
vor 3 Stunden von reko:

Ich rechne eher mit einen höheren Netzentgelt beim gewünschten EE-Stromantei

Wir haben schon eine große Bandbreite von 4,x bis 12 meines Wissens bei den Netzentgelten. Die werden steigen. Es ist kein Marktpreis, sondern politisch. Seriös schwer zu sagen. Ich habe Ausweichmöglichkeiten. Dauerhaft 50 Cent für Strom muss ich nicht bezahlen. Ich baue dann eigene Kraftwerke zur Not.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 29 Minuten von oktavian:

.. Netzentgelten. Die werden steigen. Es ist kein Marktpreis, sondern politisch.

Natürlich könnte man die Kosten wie bei der EEG-Umlage aus dem Steuertopf begleichen, aber bezahlt werden müssen sie. Für mich spielt das keine Rolle da ich auch Steuerzahler bin.  Allenfalls ein Verschieben weit in die Zukunft (aka Schulden) würde mich entlasten.

Für beide Lösungen sehe ich wenig Spielraum. Da privat investiert wird und nur die Eigenkapitalverzinsung durch das Netzentgelt finanziert wird gibt es für Schulden keine Rechtfertigung.

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oktavian
vor 1 Stunde von reko:

Natürlich könnte man die Kosten wie bei der EEG-Umlage aus dem Steuertopf begleichen, aber bezahlt werden müssen sie

Man hat das schon bei dem Stromzählern und bei Steuer Einrichtungen nach 14a, dass der Endkunde weniger zahlt als die Kosten. Die Grünen subventionieren damit Reichere auf Kosten der Mieter mit weniger Verbrauch.

 

Netzentgelt hat variable und fixe Anteile. Also das Umlegen je kWh zeigt auch wie unseriös solche Studien sind.

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BWL0815

Wie denkt das Forum über die neuerliche Dunkelflaute, das Problem an sich ist ja bekannt, Welt bzw. Springer hat mir dann das Thema etwas zu aggressiv gepusht. Die deutsche Energiepolitik treibt allerdings auch die Strompreise in anderen EU Ländern.

 

https://www.focus.de/panorama/dunkelflaute-in-deutschland-sauer-auf-die-deutschen-schweden-schiesst-scharf-gegen-deutsche-energiepolitik_id_260559076.html

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CorMaguire
vor 28 Minuten von BWL0815:

Wie denkt das Forum über die neuerliche Dunkelflaute, das Problem an sich ist ja bekannt, Welt bzw. Springer hat mir dann das Thema etwas zu aggressiv gepusht. Die deutsche Energiepolitik treibt allerdings auch die Strompreise in anderen EU Ländern.

 

https://www.focus.de/panorama/dunkelflaute-in-deutschland-sauer-auf-die-deutschen-schweden-schiesst-scharf-gegen-deutsche-energiepolitik_id_260559076.html

Dann lies doch auch ein bisschen Focus und BR :)

 

--> https://www.focus.de/finanzen/dunkelflaute-5-zahlen-zeigen-was-in-unserem-netz-schieflaeuft_id_260561521.html

--> https://www.br.de/nachrichten/wirtschaft/strompreise-einige-konzerne-nutzen-dunkelflaute-aus,UWqkLbj

 

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reko
· bearbeitet von reko

Die Argumentation Kapazität wurde bewußt zurückgehalten ist unsinnig. Das bringt entgangenen Gewinn und ist nicht nötig. Viel einfacher ist es zu einen exorbitant hohen Preis anzubieten. Es ist  in einer Marktwirtschaft völlig legal und legitim einen möglichst hohen Preis zu erzielen. Nur kann man ein in Reparatur befindliches oder eingemottetes Kraftwerk nicht schnell einschalten oder man schätzt es als unrentabel ein. Jedes Hochfahren belastet die Anlage und verursacht Kosten. Kosten die man nicht erwirtschaftet wenn der Wind dann doch weht. Die Dunkelflaute hat sich nicht angekündigt.

Wenn die Bundesnetzagentur will, dass ein Kraftwerk bereitgehalten wird, dann muß sie dies vereinbaren und dafür bezahlen. Das hat sie nicht gemacht. Es ist also deren Versagen.

Es ist auch völlig klar, dass ein Kraftwerk, dass nur 10% der bereitgehaltenen Zeit einen Zuschlag bekommt in dieser Zeit einen sehr viel höheren Strompreis erzielen muß als wenn es kontinuierlich betrieben würde. Wäre es rentabel, dann würden auch neue Backupkraftwerke gebaut.

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chirlu
vor 5 Stunden von reko:

Die Argumentation Kapazität wurde bewußt zurückgehalten ist unsinnig.

 

Für die Einschätzung warte ich dann doch lieber auf das Ergebnis der Untersuchung des Bundeskartellamts.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 25 Minuten von chirlu:

Untersuchung des Bundeskartellamts.

Dafür müßte es explizite Absprachen mehrerer Firmen gegeben haben. Mir ist nicht bekannt dass es eine Untersuchung gibt, wenn dann wird sie nichts ergeben und soll nur von den eigentlichen Ursachen ablenken.

Auf eine zuverlässige öffentliche Stromversorung kann man sich nicht mehr verlassen. Wer zuverlässig Strom braucht muß selbst dafür sorgen. Das ist teuer aber kein Problem wenn man sich darauf einstellt und wird in vielen Ländern so praktiziert.

Zusammen mit den absehbar extremen Netzentgelt erklärt das den Trend zur Selbstversorgung, was die öffentliche Versorgung noch teurer und anfälliger macht.

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oktavian
vor 6 Stunden von BWL0815:

Wie denkt das Forum über die neuerliche Dunkelflaute, das Problem an sich ist ja bekannt, Welt bzw. Springer hat mir dann das Thema etwas zu aggressiv gepusht. Die deutsche Energiepolitik treibt allerdings auch die Strompreise in anderen EU Ländern.

die Skandinavier sind extreme Heuchler. Es gibt mal so Ausnahmen. Im großen und Ganzen machen die mit uns top Gewinne mit ihren Pumpspeicherkraftwerken. Der Staat bei denen macht bei hohen Preisen mehr Gewinn. Der kurzfristige Strompreis für private Haushalte im skandinavischen Süden spielt keine Rolle, sondern man muss es übers Jahr sehen.

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Limit

Schweden hat was das Stromnetz angeht ein ähnliches Problem wie wir. Der meiste Strom wird im Süden gebraucht, aber im Norden produziert und die Leitungskapazitäten reichen nicht aus, wenn die Wetterverhältnisse ungünstig sind.

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Bolanger
vor 2 Stunden von reko:

Das ist teuer aber kein Problem wenn man sich darauf einstellt und wird in vielen Ländern so praktiziert.

Zusammen mit den absehbar extremen Netzentgelt erklärt das den Trend zur Selbstversorgung, was die öffentliche Versorgung noch teurer und anfälliger macht.

Ich glaube es besteht in D beim Strom oft ein Anschlusszwang, dem man nur schwer entkommen kann. In einem passenden Gesamtkonzept könnte man bei einem neubau die Kosten für den Netzanschluss sowie laufende Kosten bei Zählermiete etc. vermeiden, wenn man ausschließlich auf autarke Versorgung setzen würde. In der Praxis bleibt einem aber diese Kostenersparnis wegen des Anschlusszwanges verwehrt.

... und mal ehrlich... Ich hätte keine Lust, einen Generator betreiben zu müssen und meinen Stromverbrauch zu sehr an der verfügbarkeit von grünem Strom aus eigener Produktion ausrichten zu müssen.  

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reko
vor 21 Minuten von Bolanger:

In der Praxis bleibt einem aber diese Kostenersparnis wegen des Anschlusszwanges verwehrt.

Viel interessanter ist es sich mit Solarstrom selbst zu versorgen und die Backupkosten der Allgemeinheit zu überlassen. Bei einen Netzausfall hat man dann noch einen privaten Akku.

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Bolanger

Ich bezweifel, dass man mit eigener Stromgestehung die Preisspitzen bei Dunkelflauten ausgleichen kann.

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reko
vor 11 Minuten von Bolanger:

Ich bezweifel, dass man mit eigener Stromgestehung die Preisspitzen bei Dunkelflauten ausgleichen kann.

Bei einer hohen Eigenversorgung werde ich natürlich für den Backupbedarf einen Vertrag mit konstanten Fixpreis abschießen.

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oktavian
vor einer Stunde von Bolanger:

Ich bezweifel, dass man mit eigener Stromgestehung die Preisspitzen bei Dunkelflauten ausgleichen kann.

Kraftwärmekopplung.

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Bolanger
vor 15 Stunden von oktavian:
vor 16 Stunden von Bolanger:

Ich bezweifel, dass man mit eigener Stromgestehung die Preisspitzen bei Dunkelflauten ausgleichen kann.

Kraftwärmekopplung.

zu welchem Preis?

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reko
· bearbeitet von reko
vor 51 Minuten von Bolanger:

zu welchem Preis?

microBHKW 5000 .. 10000€ + Treibstoff.

Wäre im Rahmen, aber mit Heizungsgesetz wird es vermutlich schwierig beim Treibstoff. Zuvor hatte ich über ein nanoBHKW (bis 2,5 kW elektrisch) oder eine Brennstoffzellenheizung mit Erdgas nachgedacht. Wenn man sich mit Nachbarn organisiert wir es als Nahwärme gefördert. Käme für mich aber nicht in Frage.

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Bolanger

Ist ja alles gut und schön, bringt aber unterm Strich keine preiswertere Versorgung mit eigener Energie. Ich kenne keine finanziell sinnvolle Möglichkeit, sich vor den bisherigen Strompreiospeaks bei Dunkelflaute zu schützen. Normalerweise kommt man mit Wind, PV und Akku ziemlich weit. Und nun soll man ein BHKW installieren, dass in der Gesamtkostenrechnung die meiste Zeit gerade so, kaum oder auch gar nicht mit anderer Energieversorgung mithalten kann nur um den seltenen Strompreispeaks zu entkommen? 

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reko
· bearbeitet von reko

Ein BHKW  kann wirtschaftlich sein und ist sogar systemdienlich. Es geht nicht um die Dunkelflauten-Peaks, die bekomme ich bei meinen nicht dynamischen Tarif sowieso nicht mit. Aber die Systemkosten und damit das Netzentgelt wird für den gesamten Netzbezug steigen und zukünftig die Stromkosten dominieren. Man muß also versuchen möglichst viel Strom selbst zu erzeugen. Wenn immer mehr Netzentgelt vermeiden wird es für den Rest noch teurer.

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Bolanger

Wenn alle, die können, möglichst viel Strom selbst erzeugen und nur dann Strom zukaufen, wenn er bei ihnen und allgemein knapp ist, dann treibt das natürlich die Kosten für die Allgemeinheit hoch. Ich denke aber, das man dieses problem durch höhere Anschluss- oder Zählergenbühren o.ä., also Kosten, die unabhängig von der Bezugsmenge sind, ausgleichen wird.

Unser Wasserversorger hat sowas ähnliches vor einigen Jahren gemacht. Vor der Änderung hat man eine Grundgebühr pro Wasserzähler gezahlt, ausschließlich abhängig von der Größe des Zählers. Nach der Änderung zahlt man eine Grundgebühr pro Wohnung, auch wenn nur ein zentraler Wasserzähler gestellt wird und die Aufteilung im MFH über private Unterzähler erfolgt. Im gegenzug wurden die Wasserkosten pro cbm gesenkt.

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reko

Damit gibt es dann kaum mehr einen Anreiz Strom zu sparen, was wiederum einen weiteren Netzausbau und weiter steigendes Netzentgelt bedeutet.

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oktavian
vor einer Stunde von reko:

Damit gibt es dann kaum mehr einen Anreiz Strom zu sparen, was wiederum einen weiteren Netzausbau und weiter steigendes Netzentgelt bedeutet.

es macht nicht immer Sinn zu sparen. Mittags im Sommer zum Beispiel. Bei Dunkelflaute wäre es natürlich optimal Strom einzusparen.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 27 Minuten von oktavian:

es macht nicht immer Sinn zu sparen. Mittags im Sommer zum Beispiel. Bei Dunkelflaute wäre es natürlich optimal Strom einzusparen.

Genau das wird mit einen hohen Grundpreis und niedrigen kWh Preis nicht erreicht. Dafür müßte ein dynamischer Strompreis und ein dynamisches Netzentgelt verpflichtend sein. Für ein verursachungsgemäßes Netzentgelt gibt es noch keine Idee. Norddeutscher Windstrom müßte in Bayern mit mehr Netzentgelt als süddeuscher Solarstrom berechnet werden.

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oktavian
vor 2 Minuten von reko:

Genau das wird mit einen hohen Grundpreis und niedrigen kWh Preis nicht erreicht.

niedrige kWh Preise fix wird es auch nicht geben. Die Netzentgelte sind bei uns derzeit ca. 106€ p.a. + 5 Cent je kWh netto. Meine These ist, dass die Fixkosten etwas ansteigen und dazu die Preise je kWh in ca. 10 Jahren zwangsdynamisiert werden. Unser Zweirichtungszähler ohne gateway wird günstig bleiben. Verbraucher nach 14a größer 4 kw werden eine Steuerbox für 100€ extra plus gateway für smartmeter brauchen. Das 14a werden wir in ein paar Jahren brauchen, wenn die Gasheizung kaputt geht nach >20 Jahren und wir auf WP umstellen.

 

Die Grünen sind leider lediglich Subventionsweltmeister und haben zu wenig mit Köpfchen getan. Nun sind wir beim Smartmeterausbau weit hinten. Spannungswerke sind nicht digitalisiert usw. Einfach nur Erneuerbare subventionieren und Ausbauen ohne weitere Maßnahmen mit Augenmaß war natürlich suboptimal für den Steuerzahler und die Umwelt. Fixe Vergütung ist generell unsinnig, wenn der Erzeuger nicht 100% nach EEG einspeisen muss. Das ist alles bekannt, aber von den Grünen wird man nur diffamiert als Klimaleugner. Wir brauchen wieder sachlichere Politik und Argumentation.

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