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Randa-Michi

Strompreise: Wo geht die Reise hin? (cum Atomstrom)

Empfohlene Beiträge

oktavian
vor 57 Minuten von Aldy_BB:

21.000€ für 28 Module und 11,9 kWp

Oben wurde €1160 / kWp angenommen. Hier sind es €1765 / kWp. Das ist entscheidend. Die Wahrheit liegt ohne Eigenleistung wohl dazwischen. 

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cfbdsir
Am 4.1.2024 um 02:23 von Bolanger:

Mir wurde ma nach dem ersten Vertragsjahr ein Bonus verweigert, weil man im Stammdatenregistr fetgetellt hat, dass wir eine PV haben.

Ist der Bonus an die PV gekoppelt gewesen? Quelle? Wie haben die diese Kopplung formuliert? Z.B. "Falls Sie eine PV-Anlage am Zähler betreben, dann zahlen wir keinen Wechselbonus"?

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MichaelMueller

Ich bin immer mehr verwirrt. Erst die ganze Zeit der Steuerberater. Jetzt das Märchen von der Versicherung. Die kostet 5 Euro im Jahr. 
 

vor 1 Stunde von Aldy_BB:

Wir haben letztes Jahr im Sommer 3 Angebote eingeholt - was alles andere als einfach war.

Des ist ja gar nichts, mit einem Klick bekommst 10 Angebote. Wie gesagt wenn du richtig sparen willst Elektriker und Zimmerleute direkt suchen ohne Solateur. 
Aber wie gesagt ist auch immer ein bisschen eine wollen Sache. Das richtige Forum wurde schon genannt, mein erstes Angebot als Ahnungsloser war bei 25.000€. Man lernt dazu oder auch nicht …Nicht entmutigen lassen?!?

 

 

vor 2 Stunden von oktavian:

Kommt die Einspeisevergütung immer zum Ende des Jahres (meine Annahme)?

Kommt auf deinen Stromzähler an wie bei wenn du Strom beziehst. Entweder mit Abschlag oder Monats genau.

 

vor 2 Stunden von oktavian:

abnehmender Ertrag, höhere Startkosten, Versicherung, Verwaltungsaufwand, Instandhaltungsrisiko

Ja die Einspeisungvergütung geht wieder runter, aber man hatte jetzt auch lange genug Zeit. Das ist halt wie mit den Zinsen ;).

 

Startkosten ändern sich auch wie überall. Aber die gingen fast 20 Jahre bergab. Irgendwann gehts auch mal wieder hoch.

 

Verwaltungsaufwand bisher keine 5 Min im

Jahr. Seit die Steuer (leider) vereinfacht wurde. Würde lieber mehr Zeit investieren und dafür mehr Rendite bekommen.

 

Versicherung versteh ich nicht und Instandhaltungsrisiko versteh ich auch nicht. 

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Aldy_BB
vor 26 Minuten von oktavian:

Oben wurde €1160 / kWp angenommen. Hier sind es €1765 / kWp. Das ist entscheidend. Die Wahrheit liegt ohne Eigenleistung wohl dazwischen. 

Eigenleistung / DIY verbietet sich in einer WEG aus Haftungsgründen, daher muss alles offiziell beauftragt werden - einschließlich Projektierung.

Was das WEG-Recht zuläßt: Angebotseinholung durch die Beiräte. Das haben wir gemacht und mit den Firmen verhandelt.

 

Die Mitte zwischen €1160 und €1765 beträgt €1462.

 

€1462 x 11,9kWp = €17.400

Mit Betriebskosten und 1x Wechselrichter bin ich bei rund €22.000-23.000 nach 15 Jahren.

 

€22.000 geteilt durch den Ertrag von €1.300/Jahr ergibt --> 16,9 Jahre für die schwarze Null bei Volleinspeisung.

Das ist immer noch lausig genug, um es nicht zu machen, selbst wenn wir es tatsächlich schaffen sollten, das Ding für €1462 auf´s Dach zu bekommen.

 

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MichaelMueller
vor 42 Minuten von oktavian:

Die Wahrheit liegt ohne Eigenleistung wohl dazwischen. 

Nein 1200-1300€ pro kwp ist okay

1000-1200€ ist gut

Alles darunter ist sehr gut und meistens ohne Solateur mit mehr oder weniger Aufwand

 

Anlagengrösse spielt natürlich eine Rolle für 20-30 kwp ist 1200€ nicht okay.

 

Wenn du wirklich DIY und nur ein Elektriker brauchst (vermutlich die wenigsten) kannst es mit 500-600 Euro pro kwp schaffen.

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Aldy_BB
vor 6 Minuten von MichaelMueller:

Des ist ja gar nichts, mit einem Klick bekommst 10 Angebote.

Nicht wenn die Anbieter das Wort WEG hören.

Von 6 angefragten (auch telefonisch) habe 2 Anbieter Angebote abgelehnt, einer wollte 2.500€ Vorab-Pauschale für die Erstellung haben.

3 Angebote haben wir bekommen, einer war bereit, sein Angebot auf der Eigentümerversammlung zu erläutern.

 

So sieht das aus - weit weg von DIY Eigenheimidylle.

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cfbdsir
· bearbeitet von cfbdsir
vor 17 Minuten von Anja Terchova:

Ein Staat der so stark in das Leben der Menschen eingreift und nichtmal privaten Immobilienbesitz erlauben würde,

Ich rede von vermieteten Immobilien, die nicht vollflächig genutzt werden. Der Staat kann die einkaufen wenn er günstige Möglichkeiten zur Expansion des Wohnungsangebotes in Großstädten wünscht. 

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MichaelMueller
· bearbeitet von MichaelMueller
vor 2 Minuten von Aldy_BB:

Nicht wenn die Anbieter das Wort WEG hören.

Wie gesagt damit kenn ich mich leider nicht aus. Aber im PV Forum kennen die sich bestimmt aus, da kannst auch direkt Angebote anfragen.
Und die sagen dir auch direkt was du machen darfst und was nicht etc. 

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cfbdsir
· bearbeitet von cfbdsir
vor 29 Minuten von Anja Terchova:

Aber mit EH55 oder ab 2025 sogar EH40 Standard, Defacto-Wärmepumpenpflicht und der allgemein hohen Inflation wirds teuer.

Die Wärmepumpe im Neubau ist billig; Wärmepumpen sind technisch simpel. Panasonic baut Luft-Wasser-WPs über 30 Jahren. Luft-Luft gibt es seit mehr als einem halben Jahrhundert. Oft lohnt sich sogar die Umrüstung im Altbau bei funktionsfähiger Anlage. Niemand, der bei Trost ist, baut sich einen Öltank in einen teuer zu errichtenden Neubaukeller.

vor 29 Minuten von Anja Terchova:

Kostenlos ist doch die Erschliessung nirgendwo, sondern man bezahlt schon Erschliessungskosten und bereits erschlossene Grundstücke werden teurer gehandelt.

Bei Aufstockung oder Speicherausbau schon. 

vor 12 Minuten von Aldy_BB:

So sieht das aus - weit weg von DIY Eigenheimidylle.

Wenn die meisten EFH mit PV ausgestattet sind werden sich die vielen Solarunternehmen nach neuer Kundschaft umschauen müssen. Ich hatte kürzlich einen Solateur, der mein EFH abgelehnt hat, weil die Dachsteine über 50 Jahre alt seien. Lol. Die Auftragslage ist zu gut und die Auslastung zu hoch. Das wird sich ändern.

vor 25 Minuten von MichaelMueller:

Versicherung versteh ich nicht und Instandhaltungsrisiko versteh ich auch nicht. 

Typische Kleinanlagen bis 10 oder 20kwp  sind üblicherweise mitversichert. Die Instandhaltung ist unkompliziert und risikoarm. Die Dachhaut wird durch fachgerecht verlegte PV geschont. Werden Mikrowechselrichter verwendet muss man defekte Module auch nicht austauschen.

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MichaelMueller

Ohne Wärmepumpenpflicht, ohne Subventionen und sonstiges waren WP's meistens schon immer günstiger als Gas und Öltanks, hat nur niemand interessiert, weil sich a) die Heizis damit nicht auskannten sondern meistens Kältetechniker und b) die Leute sich darüber nicht informiert haben, die haben mehr Zeit investiert für das nächste Auto als für die Heizung ;).

Die Preise für WP sind erst gestiegen als die ganzen Eingriffe in den Markt kamen, sieht man auch schön an den Wallboxen was passiert, wenn man den Markt manipuliert :).
 

vor 7 Minuten von cfbdsir:

Wärmepumpen sind technisch simpel

Das schon aber der Abgleich und die Einregulierung ist (leider) schon ein komplizierter mit niedriger VLT zu wärmen als einfach mit Gas drauf los zu legen.
Wenn's mal läuft ist es super genial und einfach. Ich hoffe die jüngeren bekommen da mehr Interesse eine Heizung effizient zu betreiben. Obwohl es mit den steigenden Gaskosten nun auch schon einige Threads gibts einen gescheiten Abgleich mit Gasheizungen zu machen 

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cfbdsir
· bearbeitet von cfbdsir
vor 12 Minuten von MichaelMueller:

Das schon aber der Abgleich und die Einregulierung ist (leider) schon ein komplizierter mit niedriger VLT zu wärmen als einfach mit Gas drauf los zu legen.

Da müssen die Heizkreise nur hydraulisch abgeglichen werden oder vernünftig (Neubau erlaubt billige integrierte Planung) geplant mit exakt gleich großen Reibungswiderstand auslegen. 

 

Das ist überaus einfach bei FBH:

jeder Heizkreis ist nach Abzug der Verteilerreibungsdifferenz genau gleich lang. Dafür muss die überschüssige Verrohrung kleiner Räume nur durch größere Räume oder in Schleifen durch Flure geführt werden. Das Problem ist fehlende Planung und das Übertragen der Planung auf HandwerkerInnen, die dafür nicht ausgebildet sind.

 

Bei Heizkörpern erfordert das mehr Aufwand: Hier werden die Heizkörper geschickt gruppenweise parallel und in Reihe geschaltet und thermostatisch zentral gesteuert, um gleiche Reibungswiderstände zu ermöglichen. Reicht das nicht variiere ich die Anbindungsleitungsdurchmesser. Nahe Heizkreise werden mit kleinem Durchmesser versorgt und ferne Heizkreise mit großem Durchmesser. Künstliche Intelligenz wird dort sehr effektiv hervorragende Lösungen liefern können, die keine klugen und fachkundige PlanerInnen mehr erfordern.

vor 12 Minuten von MichaelMueller:

Ohne Wärmepumpenpflicht, ohne Subventionen und sonstiges waren WP's meistens schon immer günstiger als Gas und Öltanks, hat nur niemand interessiert, weil sich a) die Heizis damit nicht auskannten

Sehe ich (im Neubau) genauso. Einige können noch nicht einmal Kältemittelkreise evakuieren.

vor 12 Minuten von MichaelMueller:

sondern meistens Kältetechniker und b) die Leute sich darüber nicht informiert haben, die haben mehr Zeit investiert für das nächste Auto als für die Heizung ;).

Die Preise für WP sind erst gestiegen als die ganzen Eingriffe in den Markt kamen, sieht man auch schön an den Wallboxen was passiert, wenn man den Markt manipuliert :).

Die Subventionen erzeugen sehr ungesunde Preis- und Kostenstrukturen. Statt zu subventionieren wäre es eine staatliche Aufgabe Ausbildungseinrichtungen zu schaffen, Umschulungen zu finanzieren, um den Arbeitsmarkt mit qualifizierten Kräften zu versorgen. Es werden immer weniger Tiefbauer benötigt. Wieso nicht umschulen? Wieso nicht in staatlichen Schulen Elektriker, WP-Installateuere etc. ausbilden?

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Aldy_BB
vor 16 Minuten von cfbdsir:

...

Wenn die meisten EFH mit PV ausgestattet sind werden sich die vielen Solarunternehmen nach neuer Kundschaft umschauen müssen.

...

Das ist auch unsere Hoffnung, dass dann Mehrfamilienhäuser und WEG als Kunden plötzlich gefragt sind.

Und wir dann tatsächlich halbwegs rentable Angebote bekommen.

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cfbdsir
· bearbeitet von cfbdsir
vor 9 Minuten von Aldy_BB:

Das ist auch unsere Hoffnung, dass dann Mehrfamilienhäuser und WEG als Kunden plötzlich gefragt sind.

Und wir dann tatsächlich halbwegs rentable Angebote bekommen.

Ich halte es beim investieren mit Matthäus 19,29-30: 

Zitat

Viele Erste werden Letzte sein und Letzte Erste

 

Ich finde beispielsweise E-Autos auch ganz hervorragend und freue mich über jeden verschwindenen Stinkwagen. Dennoch fahre ich meinen Benzinkleinwagen noch einige Jahre bis er wirtschaftlich verbraucht ist. Nicht aus (wahnhafter Überzeugung für Umweltsünden), sondern, weil ich anderen stets gerne den Vortritt lasse. Ohne die Wirtschaftssubjekte, die stets das Neueste und Innovativste brauchen, würde unsere Gesellschaft viel langsamer voranschreiten. Ohne diejenigen, die hohe Sparquoten haben und damit Investitionen erlauben, würde Kapital für die Modernisierung und das Wachstum fehlen.

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MichaelMueller
vor 28 Minuten von cfbdsir:

Da müssen die Heizkreise nur hydraulisch abgeglichen werden oder vernünftig (Neubau erlaubt billige integrierte Planung) geplant mit exakt gleich großen Reibungswiderstand auslegen. 

Mir musst du das nicht erklären, aber hier im Neubaugebiet mit lauter WPs sieht die Praxis deutlich anders aus.

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cfbdsir
vor 2 Minuten von MichaelMueller:

Mir musst du das nicht erklären, aber hier im Neubaugebiet mit lauter WPs sieht die Praxis deutlich anders aus.

Dann würde ich die Verursacher in Regress nehmen. Ich bringe ein neues kaputtes Auto auch auf Kosten des Herstellers/Händlers in die Werkstatt bis es funktioniert.

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MichaelMueller
vor 24 Minuten von cfbdsir:

Dann würde ich die Verursacher in Regress nehmen. Ich bringe ein neues kaputtes Auto auch auf Kosten des Herstellers/Händlers in die Werkstatt bis es funktioniert.

Kannst du machen in der Theorie ist alles einfach. Aber die WPs und FBH funktionieren ja kannst net viel machen. Nirgends steht das die Dinger auch effizient betrieben werden müssen. Die müssen warm machen ob für 6000 kwh oder 3000 kwh interessiert den Installateur nicht. Auch sind gesetzlich Einzelraumregelungen vorgeschrieben, also wird da nichts eingeregelt.
Hydraulischer und Thermischer Abgleich passiert meistens nicht, aber die Besitzer wollen ja auch Einzelraumregelungen, weil man kann ja sparen wenn man etwas runter drehen kann :narr:

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cfbdsir
vor einer Stunde von MichaelMueller:

Kannst du machen in der Theorie ist alles einfach. Aber die WPs und FBH funktionieren ja kannst net viel machen. Nirgends steht das die Dinger auch effizient betrieben werden müssen. Die müssen warm machen ob für 6000 kwh oder 3000 kwh interessiert den Installateur nicht. Auch sind gesetzlich Einzelraumregelungen vorgeschrieben, also wird da nichts eingeregelt.
Hydraulischer und Thermischer Abgleich passiert meistens nicht, aber die Besitzer wollen ja auch Einzelraumregelungen, weil man kann ja sparen wenn man etwas runter drehen kann :narr:

ja wenn die Nutzer kollektiv zu blöd sind die Bude gleichmäßig zu beheizen wie es eine WP erfordert dann ist das Blödheit.

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MichaelMueller

Bringt ja nix wenn es >70% der Nutzer so machen und es durch unsinnige Gesetze erschwert wird. 
Erhöht nicht die Akzeptanz 

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bmi
vor 13 Stunden von oktavian:

mit deinen Parametern komme ich auf wesentlich bessere Renditen: google sheets

aber ich sehe höhere Kosten als realistisch an (abnehmender Ertrag, höhere Startkosten, Versicherung, Verwaltungsaufwand, Instandhaltungsrisiko). Kommt die Einspeisevergütung immer zum Ende des Jahres (meine Annahme)?

Ihr ermittelt auch unterschiedliche Renditen? MichaelMueller rechnet über den Zinsrechner mit Zinseszins (also typische ROI-Betrachtung über eine gewisse Zeit) und du den internen Zinsfuß (also inkl. der zeitlichen Komponente des Cashflows).

Wahrscheinlich ist der interne Zinsfuß hier geeigneter, da du ja die laufenden Erträge der PV-Anlage hast und anderweitig anlegen kannst.

Bei deiner Kalkulation müsste man aber zumindest noch nach 10 Jahren einen neuen Wechselrichter einplanen, was den IRR um ~1% drückt.

 

Wenn wir eine risikofreie aktuelle Rendite von 3,5% - 4% annehmen sieht man daran aber ganz gut, dass sich die Investition aktuell lohnt.

8,43% IRR für Volleinspeiser und 5,13% IRR für Teileinspeisung mit 30% Eigenverbrauch (je höher der Eigenverbrauch, desto besser der IRR) und man noch eine gute Sicherheitsmarge für Nebenkosten hat, die noch nicht einkalkuliert sind. 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 14 Stunden von Aldy_BB:

Da komme ich bei Volleinspeisung auf 1.300€ / Jahr.

Nicht berücksichtigt ist auch, dass erwartbar auch der Einspeisetarif zeitabhängig sein wird. Zu Zeiten mit abgeregelten Strom wird man für eingespeisten Strom nichts bekommen. Es ist also auch eine Spekulation nötig, dass sich die Energiewende stark verzögern wird (während der 20 jährigen Amortisationsdauer).

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bmi
· bearbeitet von bmi
vor 20 Minuten von reko:

Nicht berücksichtigt ist auch, dass erwartbar auch der Einspeisetarif zeitabhängig sein wird. Zu Zeiten mit abgeregelten Strom wird man für eingespeisten Strom nichts bekommen. Es ist also auch eine Spekulation nötig, dass sich die Energiewende stark verzögern wird (während der 20 jährigen Amortisationsdauer).

Wird der Tarif nicht einmalig bei Inbetriebnahme festgelegt und gilt dann über die gesamte Laufzeit? 

Die aktuelle Einspeisevergütung mit 8,2 Cent/kWh bzw. 13 Cent/kWh gilt übrigens nur noch für Anlagen, die bis zum 31.01.2024 in Betrieb gehen.

Was danach kommt ist noch unklar. Die Vergütung war seit ~20 Jahren degressiv, aber ist mit dem EEG2023 wieder gestiegen. Ich gehe tendenziell eher davon aus, dass diese wieder sinken wird. Habe mal etwas von -2% p.a. gelesen.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 11 Stunden von MichaelMueller:

Hydraulischer und Thermischer Abgleich passiert meistens nicht, aber die Besitzer wollen ja auch Einzelraumregelungen, weil man kann ja sparen wenn man etwas runter drehen kann

Der Abgleich geschieht mit voll geöffneten Ventilen. Sobald man runterdreht verändert man die Strömungsverhältnisse im gesamten Heizkreislauf und  er ist nicht mehr abgeglichen.  Das größte Problem ist die notwendige enge Auslegung der Leistung einer Luftwärmepumpe. Da bei niederger Umgebungstemperatur die Leistung und die Effizienz abfallen werden Luftwärmepumpen so ausgelegt, dass sie die meiste Zeit viel zu groß sind und nicht optimal arbeiten. Da helfen auch keine Inverter, da der Modulationsbereich zu gering ist (oft 25 .. 100%) und auch sie nur bei einen Modulationsgrad (oft ca. 60%) ihren optimalen Betriebspunkt haben.

 

vor 17 Minuten von bmi:

Wird der Tarif nicht einmalig bei Inbetriebnahme festgelegt und gilt dann über die gesamte Laufzeit?

Das bekam man früher auf EEG Kosten garantiert. Gibt es solche Förderungen noch?

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MichaelMueller
vor 48 Minuten von reko:

Nicht berücksichtigt ist auch, dass erwartbar auch der Einspeisetarif zeitabhängig sein wird. Zu Zeiten mit abgeregelten Strom wird man für eingespeisten Strom nichts bekommen. Es ist also auch eine Spekulation nötig, dass sich die Energiewende stark verzögern wird (während der 20 jährigen Amortisationsdauer).

Nein das stimmt nicht, das was dein Zähler anzeigt bekommst du und der Netzbetreiber kann nichts ab regeln erst ab sehr großer Anlagen (siehe RSE Pflicht).

 

vor 41 Minuten von bmi:

Wird der Tarif nicht einmalig bei Inbetriebnahme festgelegt und gilt dann über die gesamte Laufzeit? 

Ja und je nachdem wann du in Inbetrieb nimmst bekommst du den Rest vom Jahr als Zusatz. Darum hast du 20 Jahre und x Monate
Zusätzlich kannst du jederzeit zwischen Volleinspeiser und Teileinspeisung wechseln.

 

Nach den 20 Jahren sah es dann bisher nicht so prickelnd aus, aber seit 1-2 Jahre gibt es auch Direktvermarktung da kannst dein Strom direkt an der Börse verkaufen. Abzüglich kosten bekommt man da wohl so zwischen 6-8ct pro kwh hin. Das find ich schon okay wenn deine Anlage dann dafür 10 Jahre länger läuft.

Übrigens darfst du auch immer zwischen Direktvermarktung und EEG hin und her wechseln während der Laufzeit. Aber auch hier zählt meistens hin und her macht Taschen leer.
Das könnte wie gesagt nach den 20 Jahre interessant werden oder jetzt irgendwann wenn die EEG wieder sinkt.

 

vor 32 Minuten von reko:

Das bekam man früher auf EEG Kosten garantiert. Gibt es solche Förderungen noch?

Ja immer noch https://www.eigensonne.de/ratgeber/photovoltaik/einspeiseverguetung/

Hier ist die Geschichte, wenn man schnell ist gibt es halt mehr. Ab Feb. geht es wieder runter.

vor 2 Stunden von bmi:

(je höher der Eigenverbrauch, desto besser der IRR) und man noch eine gute Sicherheitsmarge für Nebenkosten hat, die noch nicht einkalkuliert sind. 

Wie oben angemerkt alle Komponenten sind wichtig, man muss sich halt die richtigen Parameter raussuchen.
Du kannst die ganze Rechnung natürlich mega profitabel machen, indem du Strombezugskosten von 50 Cent hast und sinnlos deinen Eigenverbrauch erhöhst indem du mittags immer den Föhn laufen lässt oder dein WW auf 60 Grad erhöhst, aber ob das für dein Geldbeutel sinnvoll ist ;).
oder du baust halt eine 2kwp Anlage und hast damit immer 100% Eigenverbrauch oder oder viele Möglichkeiten sinn freie Berechnungen anzustellen.

 

vor 38 Minuten von reko:

Der Abgleich geschieht mit voll geöffneten Ventilen.

 

Und nu? Danach gehen die Bewohner her und regeln. Geh doch mal in die SmartHome Foren, was sich die Leute digitale Regler kosten lassen, weil Sie denken Sie "optimieren" damit was.

 

 

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cfbdsir
· bearbeitet von cfbdsir
vor 11 Stunden von MichaelMueller:

Bringt ja nix wenn es >70% der Nutzer so machen und es durch unsinnige Gesetze erschwert wird. 
Erhöht nicht die Akzeptanz 

Die Einzelraumregelungsvorschrift? Das Thermostat aufgedreht und schon ist die Einzelraumregelungsvorschrift überbrückt? 

Falsche Heizkurve? Kann der Staat nichts für.

 

Dumme Nutzer? Dann braucht man bessere Schulen und muss den Beamtensstatus des Lehrkörpers abschaffen. 

 

vor 1 Stunde von reko:

Der Abgleich geschieht mit voll geöffneten Ventilen. Sobald man runterdreht verändert man die Strömungsverhältnisse im gesamten Heizkreislauf und  er ist nicht mehr abgeglichen.  Das größte Problem ist die notwendige enge Auslegung der Leistung einer Luftwärmepumpe. Da bei niederger Umgebungstemperatur die Leistung und die Effizienz abfallen werden Luftwärmepumpen so ausgelegt, dass sie die meiste Zeit viel zu groß sind und nicht optimal arbeiten. Da helfen auch keine Inverter, da der Modulationsbereich zu gering ist (oft 25 .. 100%) und auch sie nur bei einen Modulationsgrad (oft ca. 60%) ihren optimalen Betriebspunkt haben.

 

Das bekam man früher auf EEG Kosten garantiert. Gibt es solche Förderungen noch?

Luft-Luft ist besser. Kein Abgleich, keine Hydraulik, da Dampf das Wärmeübertragsmedium ist. Meine Luft Luft WP moduliert um Faktor 10. 

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