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Randa-Michi

Strompreise: Wo geht die Reise hin? (cum Atomstrom)

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cfbdsir
vor 2 Stunden von oktavian:

Also sollte FDP auch dafür sein, wenn man es kostengünstig umsetzen kann.

Ist sie aber nicht. Die Wähler gehören nicht zu den unteren 60 Millionen und befürworten das nicht. 

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Caveman8

Och, ich wähle FDP und währe bei einem drastischen Anstieg des CO2 Preises + pro Kopf Klimageld dabei :thumbsup:

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oktavian
vor 13 Stunden von reko:

Kältemittel ist R290 nicht besser und nicht schlechter

Wenn ich Geräte verglich war Propan besser, was aber auch daran gelegen haben könnte, dass diese WPs mit R290 allesamt neuere Modelle sind. Zumindest kann Propan höhere Vorlauftemperaturen erreichen, was neben dem niedrigerem GWP (global warming potencial).

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oktavian

@cfbdsircEinführung des EEG war unter rot grün mit definitiv zu wenig Marktelementen und damit nicht in die Zukunft gedacht. Auch gab es keine Maximalpreise, so dass nun bei Hochpreisen für Strom zur Selbstvermarktung optiert werden konnte in 2022 - trotz vorheriger Subventionen. Solarworld und Co gingen dennoch Pleite. Bei Windenergie fand ich es nicht so schlimm. Generell sollte man aber die Vergütungen dynamisch absenken, wenn z.B. Modulpreise fallen und evtl dann auch mal wieder erhöhen, um immer minimal viel zu zahlen.

 

Bürgergeld/Klimageld: das kann man verrechnen. Heizung wird derzeit eh gezahlt vom Staat. Gibt kein Problem. Anreize zum Energiesparen durch Bürgergeldempfänger könnten erhöht werden (von Null Anreiz nicht so schwer).

 

Atom: Castortransporte waren teurer als nötig durch Angriffe/Nötigungen. Atomausstieg vorhandener Kraftwerke hat kein Problem gelöst. Neubau wäre eh nicht wirtschaftlich.

 

Ideologie= ohne Markt "wir wissen es besser"

Für Subventionen/Umverteilung in Planwirtschaft, mehr Stromverbrauch mit WPs und E-Autos ohne Rücksicht auf Kosten und Strommix, Habecks Lösung ist mehr Umverteilung beim Strom ohne Markt ohne langfristige Planung 

 

Bei Ausstieg aus Kohle haben die Grünen recht und langfristig wahrscheinlich auch bei den anderen Dingen WP,E-Auto. Kohleausstieg durch höhere CO2-Preise wäre aber planbarer für die Wirtschaft und damit auch billiger gekommen. Entschädigungszahlungen (Kohle/Atom) und auch die Kosten des EEG und zu hoher Strompreise fehlen für die Transformation am Ende wieder. Es ist immer die Frage:soll ich PV jetzt subventionieren oder wird es noch wirtschaftlicher? In meinen Augen haben wir jetzt gute Preise und ich würde dann zugreifen. Die Technik wurde auch besser.

vor 15 Stunden von cfbdsir:

Haier stellt kostengünstige und bis -10 Grad

Diese Luft-Luft-WPs haben leider nicht Propan und dann braucht man einen Kälteschein meines Wissens nach. Was sollte denn die Installation kosten (Loch in die Wand, Strom dran)? Auf dem Papier sieht das günstig und gut aus. Man könnte sich dadurch kostengünstig in Richtung der 65% Erneuerbaren bewegen, wenn man nach Übergang dazu verpflichtet wäre. Ich denke mit Solarthermie+ Klima-Split wäre das bei mir möglich ohne teuren Umbau beim Warmwasser. Ist immer die Frage wie man rechnet, denn Solarthermie stellt im Sommer viel mehr Warmwasser bereit als ich abnehme. Wenn das auch zählt und nicht nur der Verbrauch in der Dusche, kommt man auf viel mehr %. Wie schon gesagt, gibt es keine Planungssicherheit (das ist auch kein grünes Alleinstellungsmerkmal). Wie man die 65% berechnet, konnte mir bisher niemand erklären.

 

 

 

 

 

 

 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 2 Stunden von oktavian:

Wenn ich Geräte verglich war Propan besser, was aber auch daran gelegen haben könnte, dass diese WPs mit R290 allesamt neuere Modelle sind. Zumindest kann Propan höhere Vorlauftemperaturen erreichen

Die kritische Temperatur ist die theoretisch maximal erreichbare Arbeitstemperatur. Da hat Propan (94°C) einen kleinen Vorteil gegenüber R32 (78°C). So hoch sollte man eine Wärmepumpe zum Heizen aber nicht betreiben. Dafür braucht man mit R32 auf der kalten Seite sehr viel weniger Volumenstrom (wg höheren Druckniveau) d.h. die Anlage wird kleiner. R32 hat auch die besseren Fließeigenschaften, d.h. weniger Reibungsverluste - das wird im obigen Simulationstool nicht berücksichtigt.

 

Wärmepumpen haben sich grundsätzlich technisch kaum verbessert. Aber wenn sie mehr kosten dürfen kann man sie besser bauen. Es gibt Wärmeverluste (Dämmung), Wämeübergangstemperaturen (Übertragungsfläche) und bessere oder schlechtere Verdichter (die adiabate Entspannung ist trivial). Die Zusammenhänge sind lange bekannt. Man könnte die Rohrleitungen aus Silber statt aus Kupfer bauen. Man kannte Propan schon bevor man FCKWs entwickelt hat, aber es hat leider auch Nachteile. Es ist kaum zu erwarten, daß ein neues Superkältemittel erfunden wird (das glaubte man bei den FCKWs), deshalb wird sich daran auch in Zukunft kaum was ändern. Das ist Physik, da hilft auch keine Software und keine künstliche Intelligenz. Was bei den Kosten hilft ist die Massenfertigung.

 

Luft-Wärmepumpen sind im heutigen Abrechnungssystem individuell günstig, gesamtgesellschaftlich teuer. Man muß Infrastruktur für den Worst Case schaffen und das wird dann auf alle umgelegt. Einsparungen in Jahres kWh sind gesellschaftlich nicht relevant wenn die Stromversorgung praktisch nur Investitionskosten aber keine Betriebskosten hat. Da das nicht funktionieren kann wird man früher oder später die Abrechnung ändern. Die regulierten Netzbetreiber haben dabei kein Risiko, ihre Betriebskosten und ihre Eigenkapitalverzinsung wird umgelegt, egal wie effektiv sie sind.

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cfbdsir
· bearbeitet von cfbdsir
vor 3 Stunden von oktavian:

cfbdsircEinführung des EEG war unter rot grün mit definitiv zu wenig Marktelementen und damit nicht in die Zukunft gedacht.

Das wurde dann weitergeführt. Die CSU/CDU hat dann massiv aufgrund der Agrarindustrie- und LamdeigentümerInnenlobby die Verstromung von Lebensmitteln vora.getrieben...bis heute werden Neuverstromungsanlagen hoch subventioniert. Die Vergütungen überschreiten die von Wind und Solar.

 

Das EEG wurde ständig reformiert. Da fast alle Regierungen von der CDU/CSU angeführt wurden trägt sie auch die Verantwortung.

vor 3 Stunden von oktavian:

Diese Luft-Luft-WPs haben leider nicht Propan und dann braucht man einen Kälteschein meines Wissens nach.

Man braucht nur für den Anschluss den Kälteschein. Das sind pro Pumpe einige Minuten. 

 

Es gibt auch virvakuumierte Leitungen und Innengeräte. Die lassen sich sogar ohne Vakuumpumpe anschließen:"Quick Connect". Sonst muss die Vakuumpumpe bei schlechtem Wetter einen halben Tag laufen.

vor 2 Stunden von reko:

Wärmepumpen haben sich grundsätzlich technisch kaum verbessert

Meine hat eine gewichtete Arbeitszahl von gut 5,5. Vor zwanzig Jahren waren das nur 4,0. Invertermotoren und elektronisch geregelte Expansionsventile haben die Arbeitszahl hochgetrieben. Die lässt sich z.B. mit größeren, schwereren Geräten weiter erhöhen (dann sinkt die Temperaturdifferenz zwischen abgekühlter und angesaugrmter Luft).

vor 3 Stunden von oktavian:

Bürgergeld/Klimageld: das kann man verrechnen. Heizung wird derzeit eh gezahlt vom Staat.

Die meisten Menschen mit mäßigem Einkommen arbeiten und beziehen keine Sozialleistungen. Für die von mir bezeichneten Gruppen hast du Recht. Insbesondere, da das neue Wohngeld auch Heizkosten abdeckt und Haushalte oberhalb der Bürgergeldgrenzen unterstützt.

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cfbdsir
· bearbeitet von cfbdsir
vor 3 Stunden von oktavian:

Atom: Castortransporte waren teurer als nötig durch Angriffe/Nötigungen. Atomausstieg vorhandener Kraftwerke hat kein Problem gelöst. Neubau wäre eh nicht wirtschaftlich.

Der Transportschutz ist ein weiteres Problem. Öffentlicher Protest ist erforderlich. Auf deutschen Straßen begegne ich ab und an Brennstabtransporten. Ohne Begleitfahrzeuge, keine privaten Sicherheitsdienste, keine Polizei. Niemand schützt die vor Terroristen.

 

Dem Protest gegen die Transporte ist die Abschaltung der Reaktoren teilweise zu verdanken. Ich bin den Protestieren dankbar, dass sie ihre Zeit und körperliche Unversehrtheit für die Gesellschaft geopfert haben.

vor 3 Stunden von oktavian:

Was sollte denn die Installation kosten (Loch in die Wand, Strom dran)?

Ca 1000 pro Stück wenn man ein wenig sucht. Je mehr Geräte desto billiger und je weniger desto teurer. Multisplits pro Raum etwas billiger.

 

In gut gedämmten Neubauten mit kleinen Außenflachen (Reihenhaus, Eigentumswohnung)  könnten möglicherweise winzige Heizkörper und Luft/Wasser mithalten oder billiger sein. Aufgrund des sehr geringen Heizwärmebedarfs wird der Mehrverbrauch durch schlechtere Arbeitszahl den Minderpreis nicht immer kompensieren.

 

Bei einem 100 m2Neubau- Reihenhaus und 6 Räumen und einer Miniheizlast von 3KW lohnt sich ein System mit Multi- oder Monosplits nicht. Ich habe die fünffache Heizlast (freistehender Altbau) da lohnt sich das.

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cfbdsir
· bearbeitet von cfbdsir
vor 3 Stunden von reko:

Luft-Wärmepumpen sind im heutigen Abrechnungssystem individuell günstig, gesamtgesellschaftlich teuer.

Wieso? Wegen der Wärmekraftwerke für kalte Wintertage, die vorgehalten werden?

 

Alle Alternativen bis auf Luft-Luft(siehe oben)  sind schlechter:

 

Wasser-Wasser lohnt sich (ohne Subventionen) nur für Großverbraucher wie Hotels oder Großwohnanlagen. Es sei denn man hat eine ergiebige Quelle oder Teich im ländlichem Raum.

 

Holz? Eine Stinkerei, noch schlimmer als Ölheizingen. 

 

Erdgas? Könnte bei Großverbraucher bei direkter Verbrennung in Gaswärmepumpen sinnvoll sein.  (In Japan verbreitet).

 

E-Fuels? Sind Zukunftsmusik. Da der Klimawandel jetzt da ist muss man mit heute wirtschaftlicher Technik reagieren. In 30 Jahre. Wird das anders aussehen. Da wird es massenhaft grünes Methanol oder grünen Wasserstoff geben.

 

 

vor 3 Stunden von reko:

Es gibt Wärmeverluste (Dämmung), Wämeübergangstemperaturen (Übertragungsfläche) und bessere oder schlechtere Verdichter (die adiabate Entspannung ist trivial). Die Zusammenhänge sind lange bekannt. Man könnte die Rohrleitungen aus Silber statt aus Kupfer bauen. Man kannte Propan schon bevor man FCKWs entwickelt hat, aber es hat leider auch Nachteile. Es ist kaum zu erwarten, daß ein neues Superkältemittel erfunden wird (das glaubte man bei den FCKWs), deshalb wird sich daran auch in Zukunft kaum was ändern. Das ist Physik, da hilft auch keine Software und keine künstliche Intelligenz. Was bei den Kosten hilft ist die Massenfertigung.

Mit KI kann man die Gestaltung und vor allem die Programmierung optimieren. Ich könnte zukünftig mit den Anlagen reden und ihnen mein Nutzerverhalten in menschlicher Sprache erklären. Sie würden dann kostenoptimal Wärme produzieren. Schon heute können moderne Anlagen die Bewegung im Raum beobachten und Personen erfassen. Meine strömt mich dann bei höheren Außentemperaturen nicht direkt an (die ausgeströmte warme Luft ist bei +7Grad Außentemperatur gefühlt kühl) Vor allem die Übertragungsflachen bieten weiteren Optimierungsbedarf. Ich gehe davon aus, dass heutige hervorragende LuftLuft WPs mit Az 5,5 mindestems auf 6 in zehn bis 20 Jahren kommen. Allein schon die Expansion des Verkaufsvolumens treibt die Kreativität der Unternehmen an, bessere Lösungen zu schaffen.

 

Wenn ich ausreichend lang lebe wird bei einem Austausch der vorhandenen Anlagen noch einmal 10-20% Strom gespart.

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cfbdsir
· bearbeitet von cfbdsir
vor 3 Stunden von oktavian:

Man könnte sich dadurch kostengünstig in Richtung der 65% Erneuerbaren bewegen, wenn man nach Übergang dazu verpflichtet wäre. Ich denke mit Solarthermie+ Klima-Split wäre das bei mir möglich ohne teuren Umbau beim Warmwasser.

Ich habe El.Durchlauferhitzer in meinen privat genutzten Haus. Die in dem Bad, das meistgenutzt ist, werde ich, wenn er kaputt geht gegen eine kleine WP mit integriertem 80 oder 100l Speicher austauschen. Sonst muss teuer verrohrt werden.

 

Bei einer zentralen WW-Versorgung ist ein zentrales System günstig. PV hat ggü der Solarthermie den Vorteil, das sie auch im Sommer sinnvoll genutzt wird und absolut primitiv ist...nahezu keine Folgekosten nach sich zieht.

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 21 Stunden von Caveman8:

Och, ich wähle FDP und währe bei einem drastischen Anstieg des CO2 Preises + pro Kopf Klimageld dabei :thumbsup:

Da es die sinnvollste Lösung ist wird das auch so kommen. Ist wie immer nur die Frage, wie lange es dauert bis zur kollektiven Einsicht.

 

 

vor 6 Stunden von cfbdsir:

 

Erdgas? Könnte bei Großverbraucher bei direkter Verbrennung in Gaswärmepumpen sinnvoll sein.  (In Japan verbreitet).

 

Absolut keine Chance, bei 15-20% Gas im Strommix, selbst wenn Du für die Gaswärmepumpe eine JAZ von 1,5 und für die Stromwärmepumpe in Industrieprozessen nur eine 2,5 ansetzen würdest.

 

 

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oktavian
vor 4 Stunden von cfbdsir:

Es sei denn man hat eine ergiebige Quelle oder Teich im ländlichem Raum.

Ich hätte das auf einem öffentlichen,angrenzenden Grundstück, aber man darf das nicht einfach anzapfen.

vor 4 Stunden von cfbdsir:

WW-Versorgung ist ein zentrales System günstig. PV hat ggü der Solarthermie den Vorteil, das sie auch im Sommer sinnvoll genutzt wird und absolut primitiv ist...nahezu keine Folgekosten nach sich zieht.

 

Jetzt habe ich das Solarthermie-System schon. Ausdehnungsgefäße zu gering ausgelegt - selbst nachinstalliert. Solarflüssigkeit musste man nachfüllen, spülen, Datenkabel von Tier angebissen usw. Machte Aufwand. Kann bestätigen, dass Heizungen gerne suboptimal dimensioniert, eingestellt und installiert werden. Ich lasse das nun aber laufen.

vor 5 Stunden von cfbdsir:

Mit KI kann man die Gestaltung und vor allem die Programmierung optimieren.

Süddach belegt, aber Südseite wäre für den Eigenverbrauch und fürs Stromnetz vermutlich die falsche Ausrichtung.

 

Ich kann nur sagen meine Vaillant Regelung hat keine Netzwerk Anbindung und keine API zum selbst basteln mit raspberry Pi und co. Also maximal schlecht. So ein offenes, selbstlernendes System wäre natürlich top.

 

1000€ Einbau bei €400 Kosten für ein einfaches Klimasplitgerät wären happig in Relation.

 

Bei Atom sehe ich es anders, aber ich halte auch die "letzte Generation" für klimaschädlich im Endeffekt, denn gewaltsame Nötigungen sind keine Lösung und überzeugen die Menschen nicht. Das Geld für die Energiewende zahlen Steuerzahler, die auch Steuern zahlen. Zudem sind es schlechte Vorbilder, die wahrscheinlich mehr CO2 als ich verbrauchen.

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cfbdsir
· bearbeitet von cfbdsir
vor einer Stunde von oktavian:

1000€ Einbau bei €400 Kosten für ein einfaches Klimasplitgerät wären happig in Relation.

 

Zur wirtschaftlichen Dauerbeheizung sollte man leider teurere und leisere Geräte kaufen. Die hohen Arbeitszahlen, die ich genannt habe, gelten nur für die höchste Preisklasse A+++. 400 EUR-Geräte kommen auf Jahresarbeitszahlen von 4 (jedenfalls bei Haier); Arbeitszahlen von über 5 sind möglich.

vor einer Stunde von oktavian:

denn gewaltsame Nötigungen

Das ist BILD-, WELT- oder Focus-Niveau. Wenn ankleben Gewalt ist was ist dann echte Gewalt z.B. von gewalttätigen Autofahrern (Frauen sind m.W. bisher nicht darunter)  gegen DemonstrantInnen? https://de.wikipedia.org/wiki/Gewalt

vor einer Stunde von oktavian:

Kann bestätigen, dass Heizungen gerne suboptimal dimensioniert, eingestellt und installiert werden. Ich lasse das nun aber laufen.

Die FachunternehmerInnen sind dazu auch nicht qualifiziert. Man sollte selbst rechnen oder ein Planungsbüro beauftragen (lohnt sich für Großobjekte). Ein(e) HandwerkerIn kann einen Kessel einbauen, Leitungen verlegen etc aber nicht berechnen. Die können meist an einem simpel befeuerten Kessel noch nicht einmal eine Heizkurve einstellen, sodass Brennwertgeräte auch zuverlässig kondensieren.

vor einer Stunde von oktavian:

Süddach belegt, aber Südseite wäre für den Eigenverbrauch und fürs Stromnetz vermutlich die falsche Ausrichtung.

PV ist so billig, dass selbst die Nordseite beim Neubau oder Neueindeckung lohnt.

vor 4 Stunden von Cepha:

 

Absolut ekine Chance, bei 15-20% Gas im Strommix, selbst wenn Du für die Gaswärmepumpe eine JAZ von 1,5 und für die Stromwärmepumpe in Industrieprozessen nur eine 2,5 ansetzen würdest.

 

 

Wofür keine Chance?

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HalloAktie

Um mal das Thema veraltete Haustechnik kurz zu unterbrechen:

Meine Galgenfrist beim Stromtarif in einer norddeutschen Großstadt ist jetzt nach zweijähriger Preisbindung und Vertragslaufzeit abgelaufen. Erhöhung zum 01.02.24 angekündigt von knapp 27 Cent auf 39 Cent/kWh seitens Entega. Denke, ich werde taktieren und ggf. kurz in die Grundversorgung gehen, falls bis Jahresende keine guten Angebote da sind. Es ging vor kurzem schon in Richtung 32 Cent für Ökostrom bei Eon (vermittelt von Lidl)- das war mir aber noch zu teuer.

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cfbdsir
· bearbeitet von cfbdsir
vor 50 Minuten von HalloAktie:

Um mal das Thema veraltete Haustechnik kurz zu unterbrechen:

Meine Galgenfrist beim Stromtarif in einer norddeutschen Großstadt ist jetzt nach zweijähriger Preisbindung und Vertragslaufzeit abgelaufen. Erhöhung zum 01.02.24 angekündigt von knapp 27 Cent auf 39 Cent/kWh seitens Entega. Denke, ich werde taktieren und ggf. kurz in die Grundversorgung gehen, falls bis Jahresende keine guten Angebote da sind. Es ging vor kurzem schon in Richtung 32 Cent für Ökostrom bei Eon (vermittelt von Lidl)- das war mir aber noch zu teuer.

Mit eon habe ich schlechte Erfahrungen gemacht. Die haben während der Preisgarantie gekündigt. Die Schlichtungsstelle Energie hat Eon dann auf mein halbjähriges Betreiben zur Zahlung von Schadenersatz verurteilt. Mit Töchtern von Stadtwerken habe ich stets gute Erfahrungen gemacht. (ich habe verschiedene Zähler, die ich bezahlen muss, daher immer mehrere Stromverträge)

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oktavian
vor einer Stunde von HalloAktie:

Es ging vor kurzem schon in Richtung 32 Cent für Ökostrom bei Eon (vermittelt von Lidl)- das war mir aber noch zu teuer.

einfach Preisvergleich machen und dann einen günstigen, aber soliden Anbieter nehmen. sehe es wie @cfbdsirStadtwerke sind oft gut. Mir ist nie einer Pleite gegangen und ich wechsele schon ewig jährlich, weil die Tarife dann am günstigsten sind. Würde lieber einen Anbieter jetzt nehmen statt einen Monat Grundversorgung. Preise gingen auch wegen der Netzentgelte raus, welche nun höher kalkuliert werden.

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oktavian

Die Vereinfachung bei Balkonkraftwerken wurde verschoben. Finde Balkonkraftwerke sozial, da es keine Einspeisevergütung auf Kosten der Allgemeinheit gibt. Günstig sind sie auch, so dass es sich rechnen sollte. Daher ärgert mich diese Zögerlichkeit. Balkonkraftwerke wirken sich nur auf den individuellen Strompreis durch Eigenverbrauch aus. Der allgemeine Strompreis wird durch Subventionen auf größere PV erhöht. Daher wollte ich jetzt bestellen, aber warte nun noch bis die 800w kommen.

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Ramstein
vor 21 Minuten von oktavian:

Die Vereinfachung bei Balkonkraftwerken wurde verschoben. Finde Balkonkraftwerke sozial, da es keine Einspeisevergütung auf Kosten der Allgemeinheit gibt. Günstig sind sie auch, so dass es sich rechnen sollte.

Wie soll es denn sein, wenn in einem Wohnblockabschnitt 10 oder 20 Mieter in Zukunft ohne Zustimmung des Vermieters Balkonkraftwerke installieren? Reicht die bestehende Elektroinstallation in jedem Falle? Haftet der Staat, wenn er die zustimmungsfreie Installation erlaubt und Leitungen schmoren durch? Oder ist das unmöglich?

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The Statistician
vor 12 Minuten von oktavian:

Daher wollte ich jetzt bestellen, aber warte nun noch bis die 800w kommen.

Man kann jetzt bereits 800W Module kaufen und anschließen. Den Wechselrichter kann man idR dann von 600W auf 800W zu einem späteren Zeitpunkt umstellen, sobald zulässig. Oder geht es dir um die Anmeldung, die dann etwas einfacher abläuft? Das fand ich persönlich nicht sonderlich dramatisch.

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady

Bei Balkonkraftwerken stört mich nur dass vermutlich >10% davon unsicher mit Eigenbau Pfusch befestigt werden und dann beim nächsten Sturm durch die Gegend fliegen... Zudem glaube ich nicht an 20 Jahre Lebenszeit wie bei einer großen PV, beim nächsten Umzug fliegt das in Müll weil es am  neuen Balkon nicht mehr geht...

vor 53 Minuten von Ramstein:

Reicht die bestehende Elektroinstallation in jedem Falle? Haftet der Staat, wenn er die zustimmungsfreie Installation erlaubt und Leitungen schmoren durch? Oder ist das unmöglich?

Die Haftung ist recht einfach: Der Besitzer haftet unbeschränkt bzw dessen Privathaftpflicht. Bei grober Fahrlässigkeit wird es ggf. auch strafrechtlich relevant.

 

Wenn deine Elektroinstallation 800W pro Wohnung nicht verträgt, ist das Balkonkraftwerk das kleinste Problem. Ob Einspeisung oder Verbrauch ist den Kabeln in deiner Wohnung egal, da müsste man mehr Angst vor einem 2000W Heizlüfter haben.

 

Problem entsteht nur, wenn am gleichen Sicherungsstrang 800W eingespeist werden und gleichzeitig 4000W gezogen werden, aber der LSS nun nicht auslöst. Das ist aber schon unwahrscheinlich und selbst bei Überlastung für 2h im Hochsommer wird nicht gleich alles abfackeln.

 

Das Hauptrisiko ist nicht die Elektrik sondern unsachgemäße Befestigung und dann fliegt das Ding dem Nachbarn auf den Kopf oder gegen ein Auto usw.

 

Dazu kommt, dass die meisten eben nicht angemeldet sind und somit niemand daran gehindert wird auch 2-5 x 800W Balkonkraftwerke zu betreiben - dann wird es in der Tat kritisch für die Elektrik...

 

Mann kann damit auch prima bei bereits bestehender PV mit Einspeisevergütung Subventionsbetrug begehen.

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cfbdsir
· bearbeitet von cfbdsir
vor 1 Stunde von Ramstein:

Wie soll es denn sein, wenn in einem Wohnblockabschnitt 10 oder 20 Mieter in Zukunft ohne Zustimmung des Vermieters Balkonkraftwerke installieren? Reicht die bestehende Elektroinstallation in jedem Falle? Haftet der Staat, wenn er die zustimmungsfreie Installation erlaubt und Leitungen schmoren durch? Oder ist das unmöglich?

Unmöglich, da die Leitungen für höhere Leistungen konzipiert sind. 

vor einer Stunde von slowandsteady:

800W eingespeist werden und gleichzeitig 4000W gezogen

Dann liegen 3200 W Leistung an.

vor einer Stunde von slowandsteady:

beim nächsten Umzug fliegt das in Müll weil es am  neuen Balkon nicht mehr geht

PV Module haben wir Stahlprodukte einen positiven Schrottpreis. Der Müllentsorger/Wertstoffhof nimmt die entgegen. Wenn nicht zahlt man Entsorgungskosten. Ich muss auch für jeden abgenutzten Reifen 5 Euro zahlen.

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slowandsteady
vor 15 Minuten von cfbdsir:

Dann liegen 3200 W Leistung an.

Nein, wenn Balkonkraftwerk zwischen Sicherung und Verbraucher ist, dann gibt es ein Stück Leitung das mehr Last hat als der LSS absichern soll. Führt aber nicht gleich zum Brand, theoretisch ist die Schutzmaßnahme LSS aber ausgetrickst, daher hat sich auch der VDE lange gesträubt.

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cfbdsir
vor 27 Minuten von slowandsteady:

Nein, wenn Balkonkraftwerk zwischen Sicherung und Verbraucher ist, dann gibt es ein Stück Leitung das mehr Last hat als der LSS absichern soll. Führt aber nicht gleich zum Brand, theoretisch ist die Schutzmaßnahme LSS aber ausgetrickst, daher hat sich auch der VDE lange gesträubt.

Das verstehe ich nicht. Wenn auf einem Kabel +800W zur Sicherung fließen und auf einem anderen Kabel -4000W dann ergeben sich doch nirgendwo 4800W. Liegen dann auf dem Rückleiter mehr Last an?

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dw_
vor 11 Minuten von cfbdsir:

Das verstehe ich nicht. Wenn auf einem Kabel +800W zur Sicherung fließen und auf einem anderen Kabel -4000W dann ergeben sich doch nirgendwo 4800W. Liegen dann auf dem Rückleiter mehr Last an?

Das ist ganz einfach: Stelle dir vor, du steckst eine Mehrfach-Steckdosenleiste irgendwo rein. Die kann dann 16A über das Netz + 3,5A vom Wechselrichter = 19,5A belastet werden, ohne dass der Leitungsschutzschalter (16A) aktiv wird. Das trifft dann auch je nach Hausinstallation zumindest die Steckdose und einen Leitungsabschnitt.

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cfbdsir
· bearbeitet von cfbdsir
vor 18 Minuten von dw_:

Das ist ganz einfach: Stelle dir vor, du steckst eine Mehrfach-Steckdosenleiste irgendwo rein. Die kann dann 16A über das Netz + 3,5A vom Wechselrichter = 19,5A belastet werden, ohne dass der Leitungsschutzschalter (16A) aktiv wird. Das trifft dann auch je nach Hausinstallation zumindest die Steckdose und einen Leitungsabschnitt.

Nur fließt der Strom doch in unterschiedliche Richtungen. Wenn an einer Mehrfachsteckdose sowohl der Wechselrichter als auch der Verbraucher hinge. Dann würden doch zwischen Mehrfachsteckdose und Netz 16A-3,5A=12,5A fließen. Der Strom des Wechselrichters fließt doch sofort dahin wo die Spannung niedriger ist  - also zum Verbraucher mit 16A. Die restlchen 12,5 A fließen vom Hausanschluss zum Verbraucher. In diesem Beispiel hängen doch beide an der gleichen Phase.

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 31 Minuten von cfbdsir:

Wenn an einer Mehrfachsteckdose sowohl der Wechselrichter als auch der Verbraucher hinge. Dann würden doch zwischen Mehrfachsteckdose und Netz 16A-3,5A=12,5A fließen.

Sicherungskasten -> Mehrfachsteckdose -> Verbraucher fließen 16A. LSS ist mit 16A an der Grenze, löst aber nicht aus.

In Mehrfachsteckdose speist PV nochmal 3.5A ein, der Verbraucher verbraucht insgesamt nun 19.5A. Zumindest im Stromkabel vom Verbraucher fließen nun also mit 19.5A mehr als die vorgesehenen 16A Maximum. Und Schuko 16A komstant über längere Zeit ist auch schon kritisch, daher haben die E-Auto Notladeziegel auch alle 10A Maximum.

 

In der Praxis ist es aber vermutlich weniger ein Problem, da es kaum Verbraucher mit Schuko geben dürfte die konstant 19.5A brauchen und die PV auch max. 1h lang 3.5A  Vollast liefern wird, meist weniger.

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