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Randa-Michi

Strompreise: Wo geht die Reise hin? (cum Atomstrom)

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reko
· bearbeitet von reko

@slowandsteady

Danke, das sind einige nützliche Anregungen. Ich nehme an, dass bereits der Umbau auf eine selbst programmierbare Zeitschaltuhr teuer wird. Was muß man für einen intelligenten Zähler bezahlen? Mein Netzbetreiber hat einen routinemäßigen Austausch des Ferrariszählers angekündigt. Ich gehe aber davon aus, dass der vorgesehene neue Zähler auch nicht intelligent genug sein wird.

Idealer Weise müßte ich das Bad sanieren und eine Brauchwasserwärmepumpe einbauen lassen. Macht aber keinen Spass und ist nicht wirtschaftlich.

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 33 Minuten von reko:

Mein Netzbetreiber hat einen routinemäßigen Austausch des Ferrariszählers angekündigt. Ich gehe aber davon aus, dass der vorgesehene neue Zähler auch nicht intelligent genug sein wird

Meine Infos sind:
Es gibt "intelligenter Messsysteme (iMSys)" für die mit >6000kWh/Jahr und die "moderne Messeinrichtung" für die mit <6000kWh/Jahr. Aber auch mit der modernen Messeinrichtung gibt es Möglichkeiten mit dem "Tibber Pulse", das ist ein Gerät, das man einmalig kauft, an der Infrarotschnittstelle seiner modernen Messeinrichtung befestigt und dann die Live-Daten über sein eigenes WLAN übermittelt. Das kostet einmalig aktuell 90€, danach kannst du einen dynamischen Tarif haben. Nur solltest du nicht selbst beim Netzbetreiber anfragen, sonst musst du nämlich den Tausch zahlen - wenn er es ankündigt, dann nicht.

Die Steuerung an sich ist auch einfach umsetzbar: Ein Shelly Plug kostet 15€ und du hast eine fernsteuerbare Zeitschaltuhr mit "Smart"-Funktion und könntest zeitbasiert oder lokal im Heimnetz oder übers Internet steuern. Wenn man noch ein Raspberry Pi für 50€ dazu kauft und ein paar Skripte schreiben kann bzw. Homeassistant installieren kann, kriegt man für <200€ ein "Smarthome" ohne Cloudzwang und kann 5 Verbraucher fernsteuern / automatisch nach Bedingung steuern. Das ist zumindest mein Setup, ich mache es aber aus Spaß und Bequemlichkeit und habe "leider" keine Verbraucher wie Warmwasserboiler, die ich verschieben könnte und außerdem noch Ferraris-Zähler...

vor 33 Minuten von reko:

Idealer Weise müßte ich das Bad sanieren... Macht aber keinen Spass und ist nicht wirtschaftlich.

Nein, machts nicht. Kumpel hat kürzlich in Eigenregie Bad saniert und seiner Aussage zufolge sind die Materialkosten für Fliesen und Toilette/Waschbecken etc. schon 20.000€ gewesen ;)

vor einer Stunde von reko:

Bei solchen Preisen lohnt sich kein separater Zähler mehr. Aber das Abmelden/Umbauen kosten ebenfalls. Wird diese Kostenstruktur so bleiben?

Was mit den "alten" HT/NT Tarifen in Zukunft geplant ist weiß ich nicht, vermutlich wird es die weiterhin aus "Legacy"-Gründen geben. Aber in Zukunft wird man nur einen Zähler dafür brauchen - der Zähler ist dann sowieso digital.

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reko
· bearbeitet von reko

Ich hab <6000 kWh/Jahr aber einmalig 90€ wären OK. Einen Shelly teste ich gerade mit der Cloud. Die Zeitauflösung beträgt nur eine Messung pro Stunde und wenn die WLAN-Verbindung oder des Internet ausfällt sind die Daten in dieser Zeit verloren (der Shelly hat kaum eigenen Speicher). Da müßte man vermutlich einen eigenen Home-Automation-Server betreiben. Da habe ich aber keine Ahnung.

Für den Boiler bräuchte ich einen 3 phasigen Shelly. Der Boiler hat einen Steueranschluß für den Nachttarif. Den könnte ich invertieren lassen oder mit dem Shelly schalten. Per Taste kann er auch tagsüber geladen werden. Jeden Tag auf die Taste drücken werde ich aber nicht durchhalten.

 

Ich vermute ein Umbau auf einen Durchlauferhitzer wäre preislich und energetisch günstiger als eine Brauchwasserwärmepumpe. Habe aber keine praktische Erfahrung damit.

Sind Durchlauferhitzer oder Wärmepumpen besser?

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oktavian

Ja, mit Arbitrage durch mehrere Zähler (1* fixer Tarif, 1* dynamischer Tarif) oder auch fixer Tarif und eigene PV kann man auf Kosten der anderen Kunden durch Preisarbitrage zwischen den Tarifen seinen Strompreis risikolos senken. Mit PV Einlage nimmt man zu Niedrigpreiszeiten Strom aus der eigenen Anlage und verkauft überteuert ins Netz, während man zu Hochpreiszeiten zum Fixpreis zukauft. Aus ethischen Bedenken mache ich das nicht. Wegen der Arbitrageure werden die Stromtarife und/oder Netzentgelte immer dynamischer. Das bringt aber auch etwas zur Laststeurung. China geht hier voran.

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juliusjr

Eigentlich wären die alten NT Zähler ideal. Nur die Zeiten dafür müsste man ändern.....

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reko
· bearbeitet von reko

Der NT Tarif sollte die Netze gleichmäßiger auslasten. Das tut er am besten in der Nacht. Die Forderung möglichst viel Solarenergie auszunutzen ist konträr dazu. Die Netze werden zukünftig wieder ein größeres Problem als die Stromerzeugung werden.

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juliusjr

Spitzenkraftwerke (Zb Biogasanlagen nach Flextarif) laufen zumeist morgens und abends weil da die höchste Nachfrage ist. Müsste man halt NT -Tarif zb Nachts und von 11 bis 16 Uhr machen.... ja ok smarte Stromzähler wären noch besser....

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oktavian
vor 25 Minuten von juliusjr:

ja ok smarte Stromzähler wären noch besser....

ja, fixe Preis sind immer schwerer zu kalkulieren. Kam auch schon zu negativen Preisen usw.

Bei der Mischkalkulation des fixen Preises übers Jahr zahlen manche Kunden mehr und manche weniger. Interessant wird es auch, ob die Netzentgelte nach Wegfall der Subvention in den Tarifen weitergereicht werden können oder fix sind. Zähler muss nicht einmal im Internet sein. Wenn der speicher nicht veränderbar/manipulierbar wäre, könnte man den Verbrauch auch offline per Datenübertragung auslesen und dann dynamische Preis nachverrechnen. Mir wurde auch noch ein offline Zähler als neu eingebaut. Müsste man echt für tibbler noch mit Zusatzgerät umrüsten. Die Netzbetreiber/politik sind da im letzten Jahrtausend von der Denke, oder die Netzbetreiber wollten die Lager wieder leer bekommen

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Cepha
Am 4.9.2023 um 17:15 von Limit:
  • Solar- und Windkraft ergänzen sich zum Teil, allerdings keinesfalls zuverlässig. Du kannst jederzeit eine Dunkelflaute bekommen und die kann sich über Wochen erstrecken.
  • Nach der aktuellen Planung wird zukünftig sehr viel mehr Strom für das Wärmen im Winter gebraucht. Dadurch könnte sich der Strombedarf im Winter grob verdoppeln. Wir bräuchten also auch dann enorme Speicher, wenn wir es irgendwie schaffen die Stromproduktion über das ganze Jahr einigermaßen konstant zu halten. Die Alternative wäre es Energie in großen Mengen zu importieren.

 

Egal welche Möglichkeit gewählt wird, sie wird sich auf die Stromkosten auswirken.

image.thumb.png.63f0e7ce7c40d51b0552bae724022753.png

 

Kosten in der merit-order:

 

image.png.dc72640105913e545accc81c95bfe375.png

 

 

https://e-vc.org/wp-content/uploads/e.venture_Strommarkt-2040_Versand.pdf

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Chips
vor 10 Stunden von oktavian:

Stimme auch zu. 45€ ist viel zu niedrig. Dennoch ist mir 45 lieber als die ursprünglichen 40. Insgesamt ist das Hin und Her schlecht, denn für Immobilien muss man über lange Zeiträume planen. Da auch Strom teurer wird ist Strom/Gas in 2024 vielleicht sogar schlechter für Wärmepumpen als 2023. Also CO2 zu niedrig. 

könnte man die Stromsteuer nicht abschaffen bzw  verringern? 

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vcxy
vor 14 Stunden von reko:

Ich hab <6000 kWh/Jahr aber einmalig 90€ wären OK. Einen Shelly teste ich gerade mit der Cloud. Die Zeitauflösung beträgt nur eine Messung pro Stunde und wenn die WLAN-Verbindung oder des Internet ausfällt sind die Daten in dieser Zeit verloren (der Shelly hat kaum eigenen Speicher). Da müßte man vermutlich einen eigenen Home-Automation-Server betreiben. Da habe ich aber keine Ahnung.

Für den Boiler bräuchte ich einen 3 phasigen Shelly. Der Boiler hat einen Steueranschluß für den Nachttarif. Den könnte ich invertieren lassen oder mit dem Shelly schalten. Per Taste kann er auch tagsüber geladen werden. Jeden Tag auf die Taste drücken werde ich aber nicht durchhalten.

 

Ich vermute ein Umbau auf einen Durchlauferhitzer wäre preislich und energetisch günstiger als eine Brauchwasserwärmepumpe. Habe aber keine praktische Erfahrung damit.

Sind Durchlauferhitzer oder Wärmepumpen besser?

Ich mache mir hierüber auch so meine Gedanken, könnte direkt unters Bad im Keller eine Brauchwasserwärmepumpe setzen oder auch einen Durchlauferhitzer.

WW-Zirkulationsleitung dann nicht mehr erforderlich was erhebliche Kosteneinsparungen mit sich bringen würde.

Was mich beim Durchlauferhitzer abschreckt ist der sehr hohe Kalkgehalt bei uns hier im Wasser.

Sprich, beim Durchlauferhitzer müsste ich eine Entkalkungsanlage mit vorsehen und dann sehen die Investkosten ganz anders aus.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 1 Stunde von vcxy:

könnte direkt unters Bad im Keller eine Brauchwasserwärmepumpe setzen

So wäre es auch bei mir, aber trotzdem bräuchte ich neue Leitungen und neue Fliesen im Bad. Einen Durchlauferhitzer könnte ich an die Stelle setzen wo jetzt der Boiler ist und auch den gleichen Stromanschluß nutzen. Es bleiben nur einige unmotivierte Löcher in der Wand übrig. Allerdings wäre die begrenzte Wassermenge eine Komforteinbuße.

Hier wird erzählt, dass die Bereitstellungsverluste der Brauchwasserwärmepumpe 1 kWh pro Liter Speichervolumen und Jahr betragen. Dazu kommen noch 250 kWh pro Person und Jahr für den Verbrauch. Die Arbeitszahl ist nicht sonderlich hoch und da man die Wärme dem Haus entzieht muß man bei der Heizung nochmal dafür bezahlen. Geschätzt komme ich derzeit mit meinen 100 Liter Boiler für 2 Personen auf 850 kWh im Jahr (ist fast alles was ich letztes Jahr im NT Tarif verbraucht habe). Ich nehme einen unterdurchschnittlichen Verbrauch an. Die Bereitstellungsverluste, die ich mit einen Durchlauferhitzer spare, würden dann vermutlich die Hälfte ausmachen. Bei einer Brauchwasserwärmepumpe rechne ich mit einer ähnlichen Einsparung.

Mein Boiler hat eine Opferanode. Das funktioniert seit über 10 Jahren wartungsfrei. Wenn die Opferanode aufgebraucht ist sollte eine Störungsmeldung kommen.

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oktavian
vor 10 Stunden von Chips:

könnte man die Stromsteuer nicht abschaffen bzw  verringern? 

das wollen die Grünen nicht: Einen transparenten Energiepreis, wo man ihre Verantwortung ablesen kann. Besser finden die EEG mit Steuergeld und dann extra Stromsteuern anstatt, dass der Bürger reale Preissignale an der Rechnung ablesen kann. Wäre auch dafür Steuern zu senken und CO2-Preis rauf, aber Netzentgelte und EEG usw. voll umlegen auf alle Verbraucher und damit mehr Transparenz schaffen.

Gas ist einfach zu billig, aber als Bürger verlässt man sich auf die Politik, dass die Preise passen und man sich nur wirtschaftlich entscheiden muss. Wenn dann Gas in Relation zu Strom im Preis so günstig ist und man keine verlässlichen Prognosen für Preise von Strom/Gas bekommt, muss man eben beim Heizen mit Gas bleiben so lange wie möglich.

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reko

Um den Strompreis dauerhaft aus dem Staatshaushalt zu subventionieren fehlt das Geld. Der Zuschuß für die Netzbetreiber wurde gerade gestrichen, das Netzentgelt wird erhöht. Es wird also nur innerhalb der Stromkunden umverteilt. Da bin ich leider in der Gruppe der Zahler.

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reko
· bearbeitet von reko
Am 15.12.2023 um 10:41 von oktavian:

Wenn dann Gas in Relation zu Strom im Preis so günstig ist und man keine verlässlichen Prognosen für Preise von Strom/Gas bekommt, muss man eben beim Heizen mit Gas bleiben so lange wie möglich.

Aktuell habe ich nur die Wahl zwischen Luft-Wärmepumpe oder einer Gasheizung. Bei Gas ist der zukünftige CO2 Preis unbekannt. Bei Strom kann ich mir nicht vorstellen, dass langfristig ein zeitunabhängiger Stromtarif noch interessant ist. Die Luft-Wärmepumpe verbraucht den Strom leiden dann, wenn der Strom erwartbar sehr teuer wird und auch die eigene PV nichts nützt. Ich betrachte gerade beide Alternativen als gleich schlecht.

 

Ich gehe davon aus, dass künftig auch das Netzentgelt zeitabhängig und und entfernungsabhängig abgerechnet wird. Anders ist das Redispatch-Problem nicht lösbar. Was nützt es billigen aber weit entfernten Windstrom einzukaufen, wenn er vom Netzbetreiber abgeregelt und fossil ersetzt werden muß.

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oktavian
vor 56 Minuten von reko:

Aktuell habe ich nur die Wahl zwischen Luft-Wärmepumpe oder einer Gasheizung.

auch beides geht in Hybridform mit Steuerung zentral, kann man neu zusammen kaufen. Oder auch sowas: https://www.mydealz.de/deals/die-queen-unter-der-warmepumpen-5-kw-panasonic-monoblock-generation-j-wh-mdc07j3e5-jeisha-r32-lieferbar-aus-de-2190492 selbst einbauen

und Warmwasser extra. Kenne mich da auch nicht so aus.

Ich bleibe beim Gas, weil der Einbau zu teuer ist. Der Gerätepreis wäre aber ok. Von Mai bis Oktober nutze ich Solarthermie und nahezu Null Gas. Bei ~1000€ p.a. Kosten lohnt sich für mich nichts und Subventionen mag ich auch nicht. Hybridheizung habe ich gefragt: "Dann müssen Sie ihre Gasheizung ausbauen". So ein Umwelt-Quatsch. Dann müsste ich Gas ausbauen und neue Gas+ WP einbauen lassen von anderem Hersteller nur wegen der STeuerung. Aber nehme mit: Hybrid ist auch eine Lösung. Im Prinzip habe ich mit Gas + Solar schon Hybrid, aber eine extra WP für €3.500 wäre interessant (für mich nur wenn die Preise höher sind für Gas), aber kenne keinen Handwerker und die wollen ihre Geräte verkaufen. Das wird viel teurer als es sein müsste.

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satgar
vor 9 Minuten von oktavian:

Aber nehme mit: Hybrid ist auch eine Lösung. Im Prinzip habe ich mit Gas + Solar schon Hybrid

Deswegen wurde ja auch Gas+ST bis zuletzt unter der CDU noch gefördert, weil man diese Kombi als hinreichend umweltfreundlich ansah und mit den damaligen Gaspreisen (respektive Liefersituation) als gut umsetzbar empfand.

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oktavian
vor 17 Minuten von satgar:

Deswegen wurde ja auch Gas+ST bis zuletzt unter der CDU noch gefördert, weil man diese Kombi als hinreichend umweltfreundlich ansah und mit den damaligen Gaspreisen (respektive Liefersituation) als gut umsetzbar empfand.

ich bin trotz Gasheizung für CO2-Preise um die 200€, aber mit Klimageld pro Kopf und nicht immer den armen nehmen und die reichen subventionieren (E-Auto, PV, Wallbox etc.). Die Grünen werden klimaneutral auch niemals erreichen, aber viel mehr Geld ausgeben, was sie netto eher ärmeren Menschen wegnehmen, welche nicht von den Subventionen profitieren. Finde Gas+Solarthermie übergangsweise wirtschaftlich und ökologisch vertretbar, sonst hätte ich keine. Technologisch bedingt ist der Strom im Winter leider CO2-intensiv. Windenergie wird von den aoszialen Nimbys im Süden blockiert, welche auch im Winter klimafreundlichen Strom liefern würde. Objektiv würde ich wohl eh irgendwann auf WP+Solar+PV wechseln, aber ich warte auf einen besseren Strommix.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 3 Stunden von oktavian:

auch beides geht in Hybridform mit Steuerung zentral, kann man neu zusammen kaufen. Oder auch sowas:

Hybrid hat zwar den Vorteil, dass man die Nutzung an die aktuellen Energiepreise anpassen kann, aber man zahlt Grundgebühr für Gas und Wärmestrom, braucht weiter den Schornsteinfeger und darf das Gas nicht selbst installieren.

Die Panasonic Monoblock WP hab ich mir schon angesehen. Die Generation J ist gerade billig, da es die verbesserte Generation L (u.a. R290 statt R32) als Nachfolger gibt. Die bekommt man auch in einer Komplettversion mit Speicher und Steuerung für Brauchwasser und bivalenten Betrieb. Dann sind es knapp 8000€, es fehlen nur noch die Heizkörper und Rohrleitungen.

DIY Wärmepumpe Panasonic L zerlegt, reingeschaut und Vergleich zur J

 

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cfbdsir
· bearbeitet von cfbdsir
Am 14.12.2023 um 13:22 von Nachdenklich:

Und sicher wirksamer als Verbote und Vorschriften.

Ein höherer CO2 Preis regt die Phantasie der Marktteilnehmer an, darüber nachzudenken, wie an den CO2 Ausstoß am effektivsten senkt.

Bei mir regt es meine Sparsamkeit an. Ich werde, abhängig vom Verhältnis aus Heizölpreis und Strom Wärempumpen Raum für Raum in meinem Wohnhaus nachrüsten. Bisher lohnte sich nur eine Quote von ca 50%.

vor 1 Stunde von reko:

Dann sind es knapp 8000€, es fehlen nur noch die Heizkörper und Rohrleitungen.

DIY Wärmepumpe Panasonic L zerlegt, reingeschaut und Vergleich zur J

Luft-Luft-WPs haben einen höhere Arbeitszahl und sind billiger in Anschaffung, Wartung sowie Installation. Kein Wasserkreislauf, keine Wasserpumpen, keine Wärmetauscher (bis auf Luft-Kühlmittel), keine Thermostatventile, kein Frostschutzproblem....  Haier stellt kostengünstige und bis -10 Grad brauchbare Modelle her. Für sehr tiefe Temperaturen in Nordschweden muss man auf teurere Panasonic-Produkte zurückgreifen.

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oktavian
vor 1 Stunde von reko:

Hybrid hat zwar den Vorteil, dass man die Nutzung an die aktuellen Energiepreise anpassen kann, aber man zahlt Grundgebühr für Gas und Wärmestrom, braucht weiter den Schornsteinfeger und darf das Gas nicht selbst installieren.

ja, macht Sinn, wenn man Gas eh schon hatte.

 

vor 1 Stunde von reko:

R290

finde ich auch besser. Explosionsgefahr ist höher. Wenn man das Geld hat, würde ich momentan auch R290 nehmen. Ich hoffe auf noch bessere Technik bis ich kaufe.

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cfbdsir
vor 3 Stunden von oktavian:

ich bin trotz Gasheizung für CO2-Preise um die 200€, aber mit Klimageld pro Kopf und nicht immer den armen nehmen

Das ist in Deutschland schlecht durchsetzbar in Österreich gibt es Preisdecke für die ersten verbrauchten kwh und in den Niederlanden gibts ein fisxes Energiegeld sowie höhere Arbeitspreise. Kleinverbraucher mit kleinen Wohnungen profitieren, Großverbraucher mit großen Wohnungen haben das Nachsehen. Mir ist das eher egal. Ich liege dazwischen.

vor 4 Minuten von oktavian:

ja, macht Sinn, wenn man Gas eh schon hatte.

 

finde ich auch besser. Explosionsgefahr ist höher. Wenn man das Geld hat, würde ich momentan auch R290 nehmen. Ich hoffe auf noch bessere Technik bis ich kaufe.

R32 ist nur mäßig klimaschädlich, brennbar aber schwer entflammbar und somit recht sicher. 

Am 15.12.2023 um 10:41 von oktavian:

dann extra Stromsteuern anstatt, dass der Bürger reale Preissignale an der Rechnung ablesen kann.

Irgendwovon muss man die Subventionen des Strompreises für die Industrie finanzieren. Ich muss dafür dann über diesen Weg blechen. Wieso dafür nun die Grünen verantwortlich sein sollen während alle bis auf die Linkspartei die subventionierten Strompreise fordern ist mir schleierhaft.

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oktavian
vor 15 Minuten von cfbdsir:

Wieso dafür nun die Grünen verantwortlich sein sollen während alle bis auf die Linkspartei die subventionierten Strompreise fordern ist mir schleierhaft.

Z.B. wegen Atomausstieg von laufenden Kraftwerken, Kohleausstieg aus laufenden Kraftwerken und  zu hohen EEG-Subventionen mit Milliarden Kosten (inzwischen gibt es mehr Markt dank Auktionen bei Wind). Ich hätte die Kohleabbau Subventionen abgeschafft und den Neubau von Kraftwerken absehbar unwirtschaftlich gemacht durch CO2-Bepreisung und zwar vor langer Zeit. Das hätte teure Schnellschüsse vermeiden können. Den Grünen geht es eher um Ideologie als ein Ergebnis zu akzeptablen Kosten. Beispielsweise das Atommüll Problem wurde nur teurer gemacht durch gewaltbereite Grüne und Null gelöst. Das bleibt.

vor 25 Minuten von cfbdsir:

Das ist in Deutschland schlecht durchsetzbar

Die Linken, SPD und Grüne müssten dafür sein. Bei den anderen sehe ich auch nicht direkt, was dagegen spricht. Ist letztlich so eine Art Anhebung des Grundfreibetrags bei der Steuer, nur dass auch ausbezahlt wird, wenn man Null Einkommensteuer zahlt. Also sollte FDP auch dafür sein, wenn man es kostengünstig umsetzen kann.

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reko
· bearbeitet von reko
vor einer Stunde von oktavian:

Wenn man das Geld hat, würde ich momentan auch R290 nehmen.

R290 (Propan) hat das Problem der Brennbarkeit und es ist schwerer als Luft und sammelt sich in Senken (deshalb in Innenräumen nur mit minimaler Menge erlaubt, Midea hat mW die einzige R290 Split WP). R32 ist viel teurer (wird regulatorisch getrieben immer teurer), 675 fach klimaschädlicher als CO2, man braucht einen Kälteschein um Gas nachzufüllen und es könnte in Zukunft auch ganz verboten werden (man hat die aktuelle GWP-Verbotsgrenze knapp über R32 gelegt). Die Altanlagen kann man sehr wahrscheinlich weiter betreiben aber ev. gibt es Probleme bei Ersatzteilen.

Als Kältemittel ist R290 nicht besser und nicht schlechter aber die Anlage wird größer/teurer (siehe Video). Die neue Version kann bis -25°C betrieben werden. Das ist aber Auslegungs und nicht Kältemittel bedingt.

Schöne Seite zum simulieren einer WP bei verschiedenen Temperaturen mit verschiedenen Kältemitteln: tlk-energy.de/phasendiagramme/druck-enthalpie

 

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cfbdsir
· bearbeitet von cfbdsir
vor 2 Stunden von oktavian:

Z.B. wegen Atomausstieg von laufenden Kraftwerken, Kohleausstieg aus laufenden Kraftwerken und  zu hohen EEG-Subventionen

Die Grünen haben während der Existenz des EEG nur einen Bruchteil der Zeit mitregiert. Der größte Teil der Zeit war die CDU an der Macht. Teuer sind die auslaufenden Altanlagen.

vor 2 Stunden von reko:

ev. gibt es Probleme bei Ersatzteilen

Wegen des Kältemittels? Die Kältemittelanlagenteile sind immer gleich - unabhängig vom Kältemittel. 

vor 2 Stunden von reko:

-25°C betrieben werden. Das ist aber Auslegungs und nicht Kältemittel bedingt

Das ist eine Frage des Drucks in der Anlage. 

vor 2 Stunden von oktavian:

. Ich hätte die Kohleabbau Subventionen abgeschafft und den Neubau von Kraftwerken absehbar unwirtschaftlich gemacht durch CO2-Bepreisung und zwar vor langer Zeit

Das wurde von den Parteien rechts der Grünen verhindert.

vor 2 Stunden von oktavian:

Das hätte teure Schnellschüsse vermeiden können

Das war ein zäher Prozess.

vor 2 Stunden von oktavian:

Den Grünen geht es eher um Ideologie

Sagt dein Gefühl? Ich wäre jedenfalls froh darüber wenn die Grünen wirklich so industriekritisch wären wie es die konservativen Kräfte behaupten. Stattdessen würde unter Habeck der Subventionsstrompreis für Großverbraucher beschlossen. 

vor 2 Stunden von oktavian:

das Atommüll Problem wurde nur teurer gemacht durch gewaltbereite Grüne und Null gelöst

Da es weltweit nicht gelöst ist siehst du wohl überall grüne VerschwörerInnen am Werk, die z.B. Salz zu einer wasserlöslichen Substanz gezaubert haben, um damit die Billiglagerung im Salzstock für einstellige jährliche Milliardenbeträge zu verunmöglichen. Hätten die Grünen nicht so böswillig an den Naturgesetzen gedreht dann wären Salzlagerstätten nämlich wasserfest.

vor 2 Stunden von oktavian:

Ist letztlich so eine Art Anhebung des Grundfreibetrags bei der Steuer, nur dass auch ausbezahlt wird, wenn man Null Einkommensteuer zahlt

Damit das arme, arbeitsscheue Gesindel Geld für nichts kriegt? So sieht's die CDU und noch rechtere Kräfte und verhindert das. Das Energiegeld wurde von der FDP verhindert. Die sieht es nicht ein, Armen auch noch Geld hinterherzuwerfen.

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