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Randa-Michi

Strompreise: Wo geht die Reise hin? (cum Atomstrom)

Empfohlene Beiträge

slowandsteady
vor 4 Minuten von reko:

Die Betreiber winken bei einen technisch nicht möglichen Reservebetrieb ab. Man sollte sich bei solchen Planungen vielleicht vorher informieren was möglich ist. Man hätte bis vor einigen Wochen auch noch etwas neues Brennmaterial beschaffen können.

Atomkraft - Faktencheck: AKW-Weiterbetrieb von vielen Faktoren abhängig - Wirtschaft - SZ.de (sueddeutsche.de)

Ist von Stand Sommer, aber so einfach ist es nicht. Brennstäbe gibt es nicht mit ein paar Monaten Vorlauf, das beschleunigte Verfahren dauert auch 1 Jahr. Hätte man also sofort nach Kriegsausbruch machen müssen, wohlgemerkt dann schon mit dem "beschleunigten" Verfahren.

 

Für diesen Winter bringt nicht uns ein Weiterbetrieb Stand heute nicht mehr wirklich viel, außer wir hätten schon im Sommer die AKWs von 100% Last auf weniger runtergeregelt, um die Brennstäbe weniger zu verbrauchen. Haben wir aber nicht, daher werden die Ende 2022 auch "verbraucht" sein. Wir könnten zwar auch die verbrauchten Brennstäbe noch ein bisschen auslutschen ab Anfang 2023, aber dann haben wir bei weitem keine 100% Leistung mehr und laut dem Link oben sind selbst bei beschleunigtem Verfahren keine neuen Brennstäbe vor Herbst 2023 zu erwarten wenn wir jetzt bestellen.

 

Für einen noch längeren Betrieb müsste man eine umfassende neue Sicherheitsüberprüfung machen, und dafür bräuchten die Betreiber eine Zusicherung über mehrere Jahre, damit diese Überprüfung sich auch wirtschaftlich für die Betreiber lohnt.

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reko
vor 2 Minuten von magicw:

Interessanterweise wird nämlich das sinnvollste der 3 AKWs stillgelegt und die 2 anderen, die ohnehin in "re-dispatch-sicheren" Gebieten in Süddeutschland liegen, die sollen in die Reserve gehen.

Norddeutschland hat in den untersuchten Szenarien zu viel Strom, Süddeutschland zu wenig. Die süddeutschen AKWs sind hier hilfreich. Das steht explizit im Stressttestbericht.

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slowandsteady
vor 1 Minute von YingYang:
vor 26 Minuten von Ryker:

Ein kontrollierter Lastabwurf ist im Übrigen kein Blackout, Du Experte.

Eben, er verhindert einen Blackout. 

Das denke ich auch. Bevor es zum Blackout kommt, wird man wohl eher erst Last abwerfen. Die Frage ist nur wen genau... Privathaushalte sind ggf. auch nicht sinnvoll, denn dann gibt es auch keinen PV-Strom mehr von denen (Wechselrichter funktionieren ja i.d.R. nicht ohne Netz)

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reko
· bearbeitet von reko
vor 20 Minuten von slowandsteady:

Brennstäbe gibt es nicht mit ein paar Monaten Vorlauf, das beschleunigte Verfahren dauert auch 1 Jahr.

Die Brennelementhersteller haben explizit eine Lieferung in 6 Monaten zugesagt. Das lag daran, dass in der Produktion eingeplante Bestellungen für französische AKWs zurückgestellt wurden.

 

vor 20 Minuten von slowandsteady:

Wir könnten zwar auch die verbrauchten Brennstäbe noch ein bisschen auslutschen ab Anfang 2023

Genau das ist Streckbetrieb und wurde im Gutachten als nützlich empfohlen. Man kann sogar die alten Brennelemente im Abklingbecken noch "auslutschen". Die verpennte Brennelementbestellung ist verschüttete Milch und wurde im Stresstest gar nicht betrachtet. Auch kein Reservebetrieb.

Realistisch muß sich Habeck vor Jahresende entscheiden ob aus den Reservebetrieb ein Streckbetrieb wird oder ob er Kernkraft nicht nutzen will. Bis dahin geht weitere Zeit für die Vorbereitung verloren.

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor 11 Minuten von slowandsteady:

Für diesen Winter bringt nicht uns ein Weiterbetrieb Stand heute nicht mehr wirklich viel, außer wir hätten schon im Sommer die AKWs von 100% Last auf weniger runtergeregelt, um die Brennstäbe weniger zu verbrauchen. Haben wir aber nicht, daher werden die Ende 2022 auch "verbraucht" sein.

Die bayrische Atomkraftlobby aka Staatsminister Herrmann hat letzte Woche behauptet:

Man kann ohne neue Brennstäbe ISAR 2 noch 6 Monate betreiben (was dann März 23 wäre) UND damit 10 Mio. Haushalte mit Strom versorgen.

 

Ich maße mir nicht an in Mathe besser aufgepasst zu haben als Herrmann, aber ein KKW mit 1,5 GW Nennleistung soll 10 Mio. Haushalte mit Strom versorgen. Nunja...

Vielleicht wenn bei den 10 Mio. Haushalten keiner Zuhause ist und allen Elektrogeräten der Stecker gezogen wurde.

 

1,5 GW / 10.000.000 = 150 Watt je Haushalt.

vor 9 Minuten von slowandsteady:

Das denke ich auch. Bevor es zum Blackout kommt, wird man wohl eher erst Last abwerfen. Die Frage ist nur wen genau... Privathaushalte sind ggf. auch nicht sinnvoll, denn dann gibt es auch keinen PV-Strom mehr von denen (Wechselrichter funktionieren ja i.d.R. nicht ohne Netz)

Bei den privaten Haushalten ist das technisch denke ich gar nicht (so einfach) möglich.

Das werden Großverbraucher in der Industrie sein.

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Gasheizung
vor 10 Minuten von slowandsteady:

Für einen noch längeren Betrieb müsste man eine umfassende neue Sicherheitsüberprüfung machen, und dafür bräuchten die Betreiber eine Zusicherung über mehrere Jahre, damit diese Überprüfung sich auch wirtschaftlich für die Betreiber lohnt.

Die könnte man ja geben. Meine Sorge ist, dass manche das gar nicht wollen, aber auch gar nicht daran interessiert sind, dass die Energieversorgung auf dem aktuellen Niveau weiter bestehen bleibt. Es wird teilweise offen (aktuell U. Hermann als einigermaßen prominentes Beispiel) von einer Schrumpfung der deutschen Wirtschaft gesprochen, einer Zukunft ohne Flugzuge und Privat-PKWs. Mir persönlich macht das Angst.

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Inflation
· bearbeitet von Inflation
7 minutes ago, YingYang said:

Ich maße mir nicht an in Mathe besser aufgepasst zu haben als Herrmann, aber ein KKW mit 1,5 GW Nennleistung soll 10 Mio. Haushalte mit Strom versorgen. Nunja...

Vielleicht wenn bei den 10 Mio. Haushalten keiner Zuhause ist und allen Elektrogeräten der Stecker gezogen wurden.

 

1,5 GW / 10.000.000 = 150 Watt je Haushalt.

Auch wenn Politiker oft wirres Zeug reden, hier hat der Bayer tatsächlich mal recht.

150 Watt * 24h = 3,6 kWh. Gemittelt passt das gut für einen kleineren Haushalt. Das hilft natürlich nicht ganz so viel während den Lastspitzen Mittags (und mit den Heizlüftern jetzt neu auch Morgens), aber entlastet auch z.B. Stromlieferungen ganztags aus endlichen Pumpspeicherkraftwerken.

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor 6 Minuten von Inflation:

Auch wenn Politiker oft wirres Zeug reden, hier hat der Bayer tatsächlich mal recht.

150 Watt * 24h = 3,6 kWh.

Womit soll er recht haben?

Dass ein Haushalt 150 Watt Stomverbrauch hat?

Da bin ich mal gespannt. Nichtmal für die Grundlast mit Kühlschrank, Telefon und Router reicht das aus.

 

Wie gesagt, vielleicht wenn bei den 10 Mio. Haushalten keiner Zuhause ist und allen Geräten der Stecker gezogen wurde.

 

Der durchschnittliche Stromverbrauch eines 2-Personen Haushaltes in einem Mehrfamilienhaus liegt bei 2000 kWh pro Jahr = 5,5 kWh pro Tag.

 

Durchschnittlicher Stromverbrauch in Deutschland (stromvergleich.de)

Zitat

 


Spitzenreiter mit dem geringsten Stromverbrauch pro Kopf ist einer Studie aus dem vergangenen Jahr zufolge Bremen mit einem durchschnittlichen Pro-Haushalt-Verbrauch von ca. 3.176 kWh
 

 

 

Halten wir ihm mal zu Gute, dass er "Personen" und nicht "Haushalte" meinte. Schwamm drüber.

Der Punkt war eher, dass ISAR 2 bis März genug Brennstoff für Volllast hat.

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Inflation
7 minutes ago, YingYang said:

Womit soll er recht haben?

Dass ein Haushalt 150 Watt Stomverbrauch hat?

Da bin ich mal gespannt. Nichtmal für die Grundlast mit Kühlschrank, Telefon und Router reicht das aus.

 

Wie gesagt, vielleicht wenn bei den 10 Mio. Haushalten keiner Zuhause ist und allen Geräten der Stecker gezogen wurde.

 

Der durchschnittliche Stromverbrauch eines 2-Personen Haushaltes in einem Mehrfamilienhaus liegt bei 2000 kWh pro Jahr = 5,5 kWh pro Tag.

Das AKW hat aber 1,5 GW *Leistung*, erzeugt also pro Stunde 1,5 GWh. Pro Tag sind das 36 GWh. Entsprechend den 3,6 kWh pro Haushalt die ich errechnet habe, was pro Jahr 1314 kWh wären. 
Du dachtest and 150 Wh pro Tag, das ist natürlich um den Faktor 24 zu wenig.

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YingYang
Gerade eben von Inflation:

Das AKW hat aber 1,5 GW *Leistung*, erzeugt also pro Stunde 1,5 GWh. Pro Tag sind das 36 GWh. Entsprechend den 3,6 kWh pro Haushalt die ich errechnet habe, was pro Jahr 1314 kWh wären. 

Was deutlich unterhalb des Durchschnittverbrauches eines deutschen Haushaltes liegt.

Gerade eben von Inflation:


Du dachtest and 150 Wh pro Tag, das ist natürlich um den Faktor 24 zu wenig.

nein, dachte ich nicht.

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reko
· bearbeitet von reko

2022/09/14 'Wirtschaftsweise' halten AKW-Reservebetrieb für falschen Weg

2022/09/17 (Hamburger SPD) Finanzsenator für "Streckbetrieb" der Atomkraftwerke

2022/09/19 In wenigen Sätzen widerlegt Chef der Gesellschaft für Reaktorsicherheit Habecks Notfall-Plan für Atomkraftwerke

Zitat

„Vereinfacht gesagt: Im Streckbetrieb produziert es Strom, im Stand-by-Betrieb verbraucht es Strom“

..

Der Stand-by-Betrieb sei technisch schwer umzusetzen und Deutschland habe damit keine Erfahrungen. Das Hochfahren eines erkalteten AKW könnte bis zu zwölf Tage dauern. Stoll: „Es gibt keinerlei Betriebserfahrung. Man weiß daher nicht, wie sich der Reaktorkern verhält. Daher kommen die Sicherheitsbedenken, vor allem in Kombination mit einem eventuell instabilen Stromnetz.“

Der Stromverbrauch eines abgeschalteten AKWs ist auch in der Ukraine ein Sicherheitsproblem. Das abgeschaltete AKW muß trotzdem weiter gekühlt werden.

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magicw
vor 43 Minuten von reko:

Norddeutschland hat in den untersuchten Szenarien zu viel Strom, Süddeutschland zu wenig. Die süddeutschen AKWs sind hier hilfreich. Das steht explizit im Stressttestbericht.

ah ok - dann ist "positiver Re-despatch" + Farbe grün eigentlich negativ zu interpretieren?  Das hätte mich dann ziemlich aufs Glatteis geführt. 

 

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Nachdenklich
vor einer Stunde von YingYang:

Zunächst einmal geht kaum jemand und schon gar kein Experte von einem tagelangem Blackout aus.

Aha.

 

Wer sich ernsthaft mit der Frage beschäftigen möchte, der könnte sich mal mit dieser Quelle auseinandersetzen (kein Verdacht auf Panikmache):

https://dserver.bundestag.de/btd/17/056/1705672.pdf

 

Und wer sich nicht so sehr mit sachlichen Argumenten auseinandersetzen möchte und es eher unterhaltsam mag, der könnte sich dies zu Gemüte führen:

https://www.kopp-verlag.de/a/blackout?ws_tp1=kw&ref=googlemc&subref=pool/shopping&gclid=EAIaIQobChMIk5igqf-g-gIVd4BQBh02LA5jEAQYASABEgLk5PD_BwE

 

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor 11 Minuten von Nachdenklich:

Aha.

 

Wer sich ernsthaft mit der Frage beschäftigen möchte, der könnte sich mal mit dieser Quelle auseinandersetzen (kein Verdacht auf Panikmache):

https://dserver.bundestag.de/btd/17/056/1705672.pdf

2011...

Der Unterschied zwischen Vorbereitungen auf Extremereignisse und Prognosen für Solche in den kommenden Monaten sollte doch selbst dir einleuchten, oder?

 

Aber falls nicht empfehle ich zur Meinungsbildung dann noch folgende Drucksache (Absatz 2.1):

Drucksache 18/7209 (bundestag.de)

 

 

Zitat

Und wer sich nicht so sehr mit sachlichen Argumenten auseinandersetzen möchte und es eher unterhaltsam mag, der könnte sich dies zu Gemüte führen:

https://www.kopp-verlag.de/a/blackout?ws_tp1=kw&ref=googlemc&subref=pool/shopping&gclid=EAIaIQobChMIk5igqf-g-gIVd4BQBh02LA5jEAQYASABEgLk5PD_BwE

 

Links vom Kopp-Verlag klicke ich nicht an.

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 18 Minuten von Nachdenklich:

Und wer sich nicht so sehr mit sachlichen Argumenten auseinandersetzen möchte und es eher unterhaltsam mag, der könnte sich dies zu Gemüte führen:

https://www.kopp-verlag.de/a/blackout?ws_tp1=kw&ref=googlemc&subref=pool/shopping&gclid=EAIaIQobChMIk5igqf-g-gIVd4BQBh02LA5jEAQYASABEgLk5PD_BwE

 

vor 8 Minuten von YingYang:

Links vom Kopp-Verlag klicke ich nicht an.

Das Buch "Blackout" war mal Spiegelbestseller wenn ich mich recht entsinne. Ist ein netter "Thriller" aber schon sehr weit hergeholt an einigen Stellen (zB großflächige Manipulation von smarten Stromzählern, geheime Verschwörung von Terroristen usw.). Ist- einfach das typische Katastrophenfilm-Szenario mit dem Held, auf den keiner hört obwohl er die Welt/Europa rettet... Warum es das beim Kopp-Verlag gibt, leuchtet mir ein, aber es ist nicht vom Kopp-Verlag aufgelegt. Siehe auch diese Rezension von dem Buch: Blackout | deutschlandfunk.de

Zitat

Die moderne Zivilisation ist auf Strom aufgebaut. Der Thriller von Marc Elsberg zeigt, was passiert, wenn dieses Fundament wegbricht. Eindrucksvoll macht dieses Buch unsere Abhängigkeit vom elektrischen Strom deutlich. Es zeigt, wie verwundbar wir geworden sind und auf welch tönernen Füßen unsere Zivilisation steht. Der Strom fällt aus, und alles bricht zusammen. Schade nur, dass Marc Elsberg immer wieder übers Ziel hinaus schießt.

Insb. hat ein gezielter Hack des Stromnetzes nichts mit der aktuellen Situation zu tun, bei der einfach Erzeugerleistung fehlt oder sehr teuer ist... Wenn Leistung fehlt, kann man einfach Last abwerfen was mit mehr oder weniger großen Schmerzen für alle verbunden ist, je nach Dauer und Häufigkeit der Abwürfe... 

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YingYang

Aha also so als würde man den Film Outbreak als Blaupause zur Bekämpfung der Coronapandemie heranziehen. Oder vielleicht World War Z? Verstehe.

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Nachdenklich
vor 6 Minuten von YingYang:

Links vom Kopp-Verlag klicke ich nicht an.

Das Ausmaß an Sachlichkeit Deiner Beiträge enttäuscht mich schon manchmal.

Ich kenne den Kopp-Verlag gar nicht und weiß auch nicht, warum jemand so einen Link nicht anklicken mag.

Das Buch ist meines Wissens auch nicht von dem Verlag, sondern bei Blanvalet erschienen.  Du kannst es auch über Amazon, Thalia oder Weltbild beziehen. 

Ich verschicke nur normalerweise keine Links zu Amazon und habe daher einen anderen ausgewählt.

 

Ich hatte bis 2013 mit dem Thema beruflich (am Rande) zu tun und habe von vielen Experten gehört, daß die Wahrscheinlichkeit zwar nicht sehr groß aber doch als erheblich angesehen wurde. Im Münsterland hatten wir die Stromversorgung auch nach vier Tagen nicht wieder stehen gehabt, Und dort kam Hilfe aus dem gesamten Bundesgebiet. 

 

 

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor 4 Minuten von Nachdenklich:

Das Ausmaß an Sachlichkeit Deiner Beiträge enttäuscht mich schon manchmal.

Ich kenne den Kopp-Verlag gar nicht und weiß auch nicht, warum jemand so einen Link nicht anklicken mag.

Das Buch ist meines Wissens auch nicht von dem Verlag, sondern bei Blanvalet erschienen.  Du kannst es auch über Amazon, Thalia oder Weltbild beziehen. 

Ich verschicke nur normalerweise keine Links zu Amazon und habe daher einen anderen ausgewählt.

Wenn du es tatsächlich nicht besser weißt, helfe ich dir gerne:

Kopp Verlag – Wikipedia

 

Zitat

 


Der Verlag arbeite jedoch „mit der Behauptung, es gebe keine Meinungsfreiheit, die Wirklichkeit werde manipuliert“. Das sei „eine massenwirksame Inszenierung für den Absatz“. Der Verlag habe „klare Bezugspunkte ins rechte und rechtsradikale Milieu“ und würde sich „mit seinem Verlagsprogramm an der Delegitimierung der Demokratie beteiligen“. Darüber hinaus sei der Verlag „eine Herausforderung für eine offene Demokratie, weil er die Grundsäulen dessen infrage stellt, worauf eine aufgeklärte Gesellschaft beruht. Die Wissenschaft, die Fakten, die Sachorientierung. All das zählt nicht.“ Zudem verdiene der Verlag „an der Angstmache doppelt, weil er neben Niedergangsbeschreibungen und Handbüchern auch Langzeitlebensmittel und anderes Prepper-Zubehör vertreibt“. Erst würden „Probleme beschworen, für die dann Lösungen zum Kauf angeboten“ würden.
 

 

 

 

Zitat

Ich hatte bis 2013 mit dem Thema beruflich (am Rande) zu tun und habe von vielen Experten gehört, daß die Wahrscheinlichkeit zwar nicht sehr groß aber doch als erheblich angesehen wurde. Im Münsterland hatten wir die Stromversorgung auch nach vier Tagen nicht wieder stehen gehabt, Und dort kam Hilfe aus dem gesamten Bundesgebiet. 

Und wie viele Menschen sind aufgrund der fehlenden Stromversorgung gestorben?

 

2013 behaupteten einige "Experten" auch schon, dass das deutsche Stromnetz bei 50% Strom aus EE in die Knie gehen würde. Heute sind wir bei über 50%.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 1 Stunde von MCThomas0215:

Das gleiche versucht er übrigens auch mit den Kohlekraftwerken:

 

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/energiekrise-bremst-habeck-die-kohlekraftwerke-aus-18322464.html

 

Danke

Zitat

In dem von Habeck in Auftrag gegebenen Stresstest für den Strommarkt im Winter wird damit kalkuliert, dass sieben Steinkohleanlagen in den Markt zurückkehren werden, die bis zu 3,7 Gigawatt in den Markt bringen sollen. Hinzu kommen sollen auch noch Braunkohlekraftwerke. Tatsächlich wieder ans Netz gegangen sind bisher lediglich das Uniper-Kraftwerk Heyden bei Minden sowie das Steinkohlekraftwerk Mehrum bei Hannover. Das Wirtschaftsministerium betont, dass weitere Kraftwerksbetreiber eine Rückkehr angekündigt haben.
Anfang der Woche hatte die Kohlebranche allerdings Alarm geschlagen: Sie sehe sich unter den gegenwärtigen Bedingungen nicht in der Lage, die von der Bundesregierung gewünschten zusätzlichen Stromerzeugungskapazitäten bereitzustellen, teilten die Unternehmen mit.

..

Zwingen könne die Regierung die Betreiber nicht

 

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Nachdenklich
vor 2 Minuten von YingYang:

Wenn du es tatsächlich nicht besser weißt, helfe ich dir gerne:

Habe ich inzwischen auch selbst nachgelesen .....  ist nicht meine Gedankenwelt.

Hier tritt der Verlag aber nur als Zwischenhändler auf. Es war reiner Zufall, daß bei meiner Suche nach dem Buchtitel dieser Link auftauchte ....  nachdem ich die Links zu den großen Händlern (Amazon) bewußt übersprungen habe.

 

vor 4 Minuten von YingYang:

Und wie viele Menschen sind aufgrund der fehlenden Stromversorgung gestorben?

Habe ich irgendetwas von Toten im Münsterland geschrieben?

Ich habe darauf hinweisen wollen, daß es selbst in so einem kleinräumigen Fall Tage gedauert hat, bis die Stromversorgung wieder stand.

 

Natürlich ist jeder derartige Fall anders und man kann nicht direkt von einem Fall auf den anderen schließen.

Je angespannter die Versorgungslage allerdings ist, desto eher können auch kleine zusätzlich Störungen das Netz zusammenbrechen lassen.

2006 brach das Netz großräumig zusammen, weil man wegen des Transfers eines Kreuzfahrtschiffs eine Stromleitung abgeschaltet hat und dies nicht gut geplant war.

Auch hier kann man von dem einzelnen Vorfall nicht auf die Situation im kommenden Winter schließen, man kann aber erkennen, daß das Netz störungsanfälliger ist als vielen bewußt ist.

 

 

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YingYang
Gerade eben von Nachdenklich:

Habe ich inzwischen auch selbst nachgelesen .....  ist nicht meine Gedankenwelt.

Hier tritt der Verlag aber nur als Zwischenhändler auf. Es war reiner Zufall, daß bei meiner Suche nach dem Buchtitel dieser Link auftauchte ....  nachdem ich die Links zu den großen Händlern (Amazon) bewußt übersprungen habe.

Mag so sein. Dennoch klicke ich da nicht drauf.

Gerade eben von Nachdenklich:

 

Habe ich irgendetwas von Toten im Münsterland geschrieben?

Ich habe darauf hinweisen wollen, daß es selbst in so einem kleinräumigen Fall Tage gedauert hat, bis die Stromversorgung wieder stand.

Ja, aber die vielen Tote durch einen Blackout werden gerne angeführt, ohne Belege.

Also wenn es bei 4 Tagen im Münsterland keine Toten gab, wieso wird dann weiterhin diese Panik geschürt?

Gerade eben von Nachdenklich:

 

Natürlich ist jeder derartige Fall anders und man kann nicht direkt von einem Fall auf den anderen schließen.

Je angespannter die Versorgungslage allerdings ist, desto eher können auch kleine zusätzlich Störungen das Netz zusammenbrechen lassen.

Verstehe ich nicht. Wenn die Versorgungslage angespannt ist, wird man viel eher Lastabwürfe etc. in der Hinterhand haben um schnell reagieren zu können als bei einer völlig entspannten Lage, wo eine Störung vollkommen unerwartet kommt.

Gerade eben von Nachdenklich:

2006 brach das Netz großräumig zusammen, weil man wegen des Transfers eines Kreuzfahrtschiffs eine Stromleitung abgeschaltet hat und dies nicht gut geplant war.

Ja, das kam aus heiterem Himmel bei vollkommen entspannter Netzsituation.

Gerade eben von Nachdenklich:

Auch hier kann man von dem einzelnen Vorfall nicht auf die Situation im kommenden Winter schließen, man kann aber erkennen, daß das Netz störungsanfälliger ist als vielen bewußt ist.

Bei uns hat ein Baggerfahrer 100.000 Leute für ein paar Stunden im Dunkeln sitzen lassen. So etwas kommt und kam immer vor. Kein Grund in irgendeiner Form Panik zu schüren.

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reko
· bearbeitet von reko

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Nachdenklich
vor 9 Minuten von YingYang:

Kein Grund in irgendeiner Form Panik zu schüren.

Ich will doch auch gar keine Panik schüren. Ich bin ganz entspannt.

 

Ich halte nur Deine Aussage, daß Experten nicht mit so einem Szenario rechnen, für nicht sachgerecht.

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor 2 Minuten von reko:

Mit Ukrainekrieg wären es mehr gewesen?

Und mit deutscher Hausisolierung?

vor 2 Minuten von Nachdenklich:

Ich halte nur Deine Aussage, daß Experten nicht mit so einem Szenario rechnen, für nicht sachgerecht.

Der Stresstest der Bundesregierung wurde von Experten gemacht. Dort wird im worst case von wenigen Stunden ausgegangen. In einem worst case wo 6 oder 7 Parameter zusammen kommen müssen.

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fancY
· bearbeitet von fancY

Die Probleme kommen immer erst wenn man genau hinschaut:

 

Ventil-Leck macht Probleme, Isar 2 müsste für längere Laufzeit repariert werden

"Ein Ventil-Leck beim Atomkraftwerk Isar 2 wirft Fragen hinsichtlich eines möglichen Reservebetriebs auf. Eine Reparatur sei nach Auskunft des Betreibers nicht notwendig, wenn das AKW wie geplant zum Jahresende den Leistungsbetrieb beendet, teilte das Bundesumweltministerium mit. Um länger zur Verfügung zu stehen, müsse laut Preussen Elektra ein etwa einwöchiger Stillstand mit einer Reparatur erfolgen - dies allerdings schon im Oktober."

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