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Randa-Michi

Strompreise: Wo geht die Reise hin? (cum Atomstrom)

Empfohlene Beiträge

smarttrader
· bearbeitet von smarttrader
vor 24 Minuten von slowandsteady:

Wozu auch, wer rechnen kann, bekommt es auch heute noch rentabel hin. Natürlich hat man keinen Breakeven in 1 Jahr, aber nach 10-15 Jahren sollte man es drin haben, sonst kauft man zu teuer.

Wer sich ein Windkraftrad für daheim aufschwätzen lässt, der hat natürlich keine Rendite. WKA funktionieren nur im großen Stil, Dachanlagen taugen nichts. Aber hast du ja schon selbst festgestellt.

Auch das ist aus meiner Sicht Quatsch. Man kann sich natürlich einen überteuerten Speicher ins Haus stellen, aber dann darf man auch nicht jammern, wenn die Rendite nicht passt. Wer einen besseren Speicher will, soll sich ein E-Auto kaufen.

Ihr braucht also 10.000 kWh Strom?

Der Marktwert Solar lag schon die letzten 2 Monate darüber, das ist der gemittelte Börsenpreis für Solarstrom: Marktwerte  An der freien Strombörse hat man also schon mehr bekommen als diese 13,XX Cent.

 

Fazit: Photovoltaik darauf, so groß wie das Dach hergibt, kein Speicher, kein Windrad. Ggf. noch 2 Tage als Eigenleistung mithelfen, dann passts auch mit der Rendite. Wobei die Rendite aufgrund der extremen Nachfrage nach PV wahrscheinlich aktuell wirklich unterirdisch ist, wenn man überhaupt noch einen Solateur mit Platz im Auftragsbuch findet. Da ich schon knapp ein viertel MWp an Photovoltaik habe, habe ich aber meinen Teil schon getan und aktuell kein Interesse ;) 

Breakeven bei uns 17,4 Jahre. Speicher macht Sinn, zumindest brauchen wir auch Strom wenn es dunkel ist. Einspeisevergütung bei uns war 6,xx Cent. VNB ist die EWE.

 

10.000 kWh ist eine Hochrechnung, ich gehe von weit mehr aus. Ohne E-Auto und Wärmepumpe lagen wir schon bei 4000-5000 kWh in den letzten Jahresabrechnungen.

 

Der Speicher erhöht den Eigennutzungsanteil von 30% auf 70%.  Immerhin ca. 3200 kWh. Breakeven in 5 Jahren.

 

Wird der Speicher mit der PV Anlage zusammen angeschafft, ist es eine Investition und die Mwst. ist als gesamtes erstattungsfähig.

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor einer Stunde von smarttrader:

Breakeven bei uns 17,4 Jahre. Speicher macht Sinn, zumindest brauchen wir auch Strom wenn es dunkel ist. Einspeisevergütung bei uns war 6,xx Cent. VNB ist die EWE.

Was kostet der Speicher als Einzelposition?

Rechne den mal raus und berechne dann den Break-Even neu.

 

Zitat

Der Speicher erhöht den Eigennutzungsanteil von 30% auf 70%.  Immerhin ca. 3200 kWh. Breakeven in 5 Jahren.

Auch mit Wärmepumpe (die du so programmieren kannst, dass sie Mittags läuft) und mit E-Auto sind es 30%? Kann ich mir kaum vorstellen.

Kenne ja deine Ladegewohnheiten nicht. Aber wenn man das E-Auto halbwegs intelligent läd, erhöht das den Eigenverbrauchsanteil enorm.

Zitat

 

Wird der Speicher mit der PV Anlage zusammen angeschafft, ist es eine Investition und die Mwst. ist als gesamtes erstattungsfähig.

Jaja, Steuern sparen ist für die Deutschen schon immer wichtiger gewesen als Rendite.

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smarttrader
vor 3 Minuten von YingYang:

Was kostet der Speicher als Einzelposition?

Rechne den mal raus und berechne dann den Break-Even neu.

 

Auch mit Wärmepumpe (die du so programmieren kann, dass sie Mittags läuft) und mit E-Auto sind es 30%? Kann ich mir kaum vorstellen.

Kenne ja deine Ladegewohnheiten nicht. Aber wenn man das E-Auto halbwegs intelligent läd, erhöht das den Eigenverbrauchsanteil enorm.

Jaja, Steuern sparen ist für die Deutschen schon immer wichtiger gewesen als Rendite.

Speicher 5900 Euro.

 

Ich weiss nicht wie sich das entwickelt, aber momentan sind wir beide berufstätig und die Autos stehen nachts zum Laden in der Garage.

 

Wärmepumpe sehe ich das gleiche Thema. In der dunklen Jahreszeit muss ich heizen, duschen bzw. baden gehen alles entweder spät abends oder früh morgens. Ja der Speicher kann tatsächlich bei Überschuss überheizen (das meinst du mit mittags laden).

 

PV Anlage für die Wärmepumpe wurde mit 4,6kWp ausgelegt. Von daher denke ich das die Schätzung ungefähr hinkommen kann.

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor einer Stunde von smarttrader:

Breakeven bei uns 17,4 Jahre

Meine Eltern haben eine sekundengenaue Messung ihrer Last (Shelly 3EM) am Hausanschluss.

 

Noch ist kein Jahr rum, aber ich habe schon mal mit einem Python-Skript verschiedene Speichergrößen simuliert. Der tägliche Grundverbrauch nachts ist so ca. 2 kWh. Genau diese Speichergröße würde auch am meisten Zyklen erzielen. Ein größerer Speicher wäre jetzt quasi IMMER voll, nachts würden nur 2kWh entnommen und tagsüber ab 9 stünde der Speicher voll herum. So würde es dann den kompletten Frühling, Sommer und Herbst ablaufen und man käme quasi ohne Netz aus, aber trotzdem hätte man nur wenige Zyklen und damit wenig Rentabilität.

 

Selbst wenn das E-Auto nachts geladen würde (ca. 60% der Ladungen finden tagsüber statt), dann kommt das nicht jeden Abend vor und dann wäre der Speicher auch viel zu klein. Am rentabelsten wäre also ein 2-3kWh Speicher, aber da sind Installationskosten im Vergleich zur erzielten Ersparnis eher unsinnig. Wenn das Jahr rum ist, dann mache ich mal ein paar Graphen wie zB "Speichergröße vs. Zyklen", ich erwarte aber, dass ganz klar heraus kommt, dass sich ein Speicher nicht lohnt.

 

Was sich aber definitiv lohnt: E-Auto tagsüber laden, man konnte mehr als 30kWh fahrenden Speicher schon für <20k bekommen. Leider aktuell kaum lieferbar ;) 

vor 3 Minuten von smarttrader:

die Autos stehen nachts zum Laden in der Garage.

Ihr arbeitet also aktuell von 6:00 Uhr bis 21:00 Uhr? Solange erzeugt die PV nämlich Strom... Puh, da würde ich aber auch keine Solaranlage mehr planen wollen. Meine Eltern laden alle paar Tage ein paar Stunden, das reicht ihnen...

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor 30 Minuten von smarttrader:

Speicher 5900 Euro.

Also vermutlich 5kWh.

Wenn der Speicher nur Nachts gebraucht wird, kannst du von rund 200 Vollzyklen ausgehen im besten Fall. Im Winter wirst du ihn nicht voll bekommen (schon gar nicht mit WP, im Sommer wirst du ihn nicht mit voller Kapazität jeden Tag brauchen).

Sagen wir eine realistische Lebensdauer von 15 Jahren.

200*15 =3.000 Vollzyklen à 5 kWh = 15.000 kWh die du nicht ins Netz speist und selbst verbrauchst.

Entsprechend "verdienst" du damit die Differenz zwischen Einspeisevergütung und Marktpreis. Sagen wir 35 Cent - 6 Cent = 29 Cent

15.000 kWh * 0,29 EUR = 4.350 EUR

 

Jetzt kannst du sagen: "Aber der hat doch 20 Jahre Garantie". Vielleicht hat er die.

Aber dein BreakEven mit Speicher liegt bei 15 Jahren. Wie du siehst, hat sich der Speicher nach 15 Jahren noch nicht rentiert. Also läge dein BE ohne Speicher niedriger.

 

Und wenn du jetzt mit Mehrschweinchensteuer kommst: Die darfst du auf Eigenverbrauch auch abdrücken.

 

Zitat

Ich weiss nicht wie sich das entwickelt, aber momentan sind wir beide berufstätig und die Autos stehen nachts zum Laden in der Garage.

Auch am Wochenende?

Aktuelle E-Autos haben rund 400km Reichweite. Ich denke die meisten Pendler kommen damit ein Woche durch. Also wäre es kein Problem nur am WE zu laden.

Zitat

Wärmepumpe sehe ich das gleiche Thema. In der dunklen Jahreszeit muss ich heizen, duschen bzw. baden gehen alles entweder spät abends oder früh morgens. Ja der Speicher kann tatsächlich bei Überschuss überheizen (das meinst du mit mittags laden).

Aus Erfahrung bei Nachbarn weiß ich, dass du quasi den kompletten Stromertrag von Oktober bis April in die Wärmepumpe stecken kannst und wirst, wenn du es intelligent anstellst. In diesen 7 Monate erzeuge ich ca. 30% meines Jahresstromertrages.

Also hättest du alleine mit WP und ohne Speicher schon 30% Eigenverbrauch. Und da hast du im Sommer noch keine kWh selbst genutzt.

Zitat

 

PV Anlage für die Wärmepumpe wurde mit 4,6kWp ausgelegt. Von daher denke ich das die Schätzung ungefähr hinkommen kann.

Ein PV nur für die WP macht m.E. wenig Sinn. Ich würde PV immer maximal dimensionieren. Speicher kann man später immernoch dazu kaufen, wenn entweder

a) Die Strompreise so hoch sind oder b) die Speicherpreise so niedrig, dass es sich richtig lohnt.

 

Einen Speicher nur wegen steuerlicher Abschreibungen oder Vorsteuer anzuschaffen, erinnert mich an geschlossene Fonds die Anfang des Jahrtausends auch hauptsächlich mit ihrem Steuervorteilen warben. Die meisten waren Vor- und Nachsteuer Vollkatastrophen.

 

Ich hoffe ich habe das irgendwie falsch verstanden und du planst nicht einen 5kWh Speicher mit einer 4,6kWp Anlage. Damit wären die 200 Vollzyklen obsolet. Würde dann eher mit 150 rechnen.

 

Um mich nicht falsch zu verstehen: Ich bin nicht per se gegen Speicher. Ich habe selbst einen. Aber ich habe sehr große Verbraucher, so dass ich im Jahr auf über 300 Vollzyklen komme. Damit hatte mein Speicher einen BE von knapp 10 Jahren. Das ist ok für mich. Und durch die gestiegenen Strompreise bin ich jetzt vermutlich bei 7-8 Jahren. Keine glanzvoll Rendite, aber wenn man das Geld übrig hat geht es schon.

 

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smarttrader
vor einer Stunde von YingYang:

Also vermutlich 5kWh.

Wenn der Speicher nur Nachts gebraucht wird, kannst du von rund 200 Vollzyklen ausgehen im besten Fall. Im Winter wirst du ihn nicht voll bekommen (schon gar nicht mit WP, im Sommer wirst du ihn nicht mit voller Kapazität jeden Tag brauchen).

Sagen wir eine realistische Lebensdauer von 15 Jahren.

200*15 =3.000 Vollzyklen à 5 kWh = 15.000 kWh die du nicht ins Netz speist und selbst verbrauchst.

Entsprechend "verdienst" du damit die Differenz zwischen Einspeisevergütung und Marktpreis. Sagen wir 35 Cent - 6 Cent = 29 Cent

15.000 kWh * 0,29 EUR = 4.350 EUR

 

Jetzt kannst du sagen: "Aber der hat doch 20 Jahre Garantie". Vielleicht hat er die.

Aber dein BreakEven mit Speicher liegt bei 15 Jahren. Wie du siehst, hat sich der Speicher nach 15 Jahren noch nicht rentiert. Also läge dein BE ohne Speicher niedriger.

 

Und wenn du jetzt mit Mehrschweinchensteuer kommst: Die darfst du auf Eigenverbrauch auch abdrücken.

 

Auch am Wochenende?

Aktuelle E-Autos haben rund 400km Reichweite. Ich denke die meisten Pendler kommen damit ein Woche durch. Also wäre es kein Problem nur am WE zu laden.

Aus Erfahrung bei Nachbarn weiß ich, dass du quasi den kompletten Stromertrag von Oktober bis April in die Wärmepumpe stecken kannst und wirst, wenn du es intelligent anstellst. In diesen 7 Monate erzeuge ich ca. 30% meines Jahresstromertrages.

Also hättest du alleine mit WP und ohne Speicher schon 30% Eigenverbrauch. Und da hast du im Sommer noch keine kWh selbst genutzt.

Ein PV nur für die WP macht m.E. wenig Sinn. Ich würde PV immer maximal dimensionieren. Speicher kann man später immernoch dazu kaufen, wenn entweder

a) Die Strompreise so hoch sind oder b) die Speicherpreise so niedrig, dass es sich richtig lohnt.

 

Einen Speicher nur wegen steuerlicher Abschreibungen oder Vorsteuer anzuschaffen, erinnert mich an geschlossene Fonds die Anfang des Jahrtausends auch hauptsächlich mit ihrem Steuervorteilen warben. Die meisten waren Vor- und Nachsteuer Vollkatastrophen.

 

Ich hoffe ich habe das irgendwie falsch verstanden und du planst nicht einen 5kWh Speicher mit einer 4,6kWp Anlage. Damit wären die 200 Vollzyklen obsolet. Würde dann eher mit 150 rechnen.

 

Um mich nicht falsch zu verstehen: Ich bin nicht per se gegen Speicher. Ich habe selbst einen. Aber ich habe sehr große Verbraucher, so dass ich im Jahr auf über 300 Vollzyklen komme. Damit hatte mein Speicher einen BE von knapp 10 Jahren. Das ist ok für mich. Und durch die gestiegenen Strompreise bin ich jetzt vermutlich bei 7-8 Jahren. Keine glanzvoll Rendite, aber wenn man das Geld übrig hat geht es schon.

 

Wir haben bei uns etwas über 20kWp installiert.

 

Deine Berechnung ist falsch, wichtig ist wieviel Überschuss du hast und wann was lädt. Ob geladen oder entladen wird ändert sich bei uns teils mehrmals die Minute.

 

35 Cent gab es mal, wir haben 42 Cent je kWh.

 

Wenn ich nachts nichts aus dem Netz entnehmen muss, sind das 42 Cent - 6 Cent = 36 Cent. Es ist ja auch ok das ihr es als unsinnig sieht. Aktuell sieht es aber danach aus, das der Breakeven deutlich früher eintritt wie von dir angenommen. Ich kann nur Januar bis Mai betrachten, und besonders in den kalten und dunklen Jahreszeiten war der Speicher sein Geld wert. An den sonnigen Tagen, wurde der Speicher morgens bereits komplett geladen und hatten eine sehr begrenzte Effizienz.

 

Ich würde sogar eher sagen eine Speichererweiterung wird sich lohnen, da mit einem 20kWh Speicher der gesamte Vormittag geladen werden könnte. Aber die Mehrkosten von damals 18k Euro waren es mir nicht wert.

 

Momentan lädt der Speicher tatsächlich von 8 bis 11 Uhr am meisten.

 

E-Auto ähm ja, meine Frau und ich verlassen tatsächlich spätestens um 8 Uhr das Haus und sind zwischen 17 und 18 Uhr wieder im Haus. Ich kann nur ab Januar auswerten, aber da war der Tagesertrag bei 5-10kW am Tag. Jetzt bei 120kW.

 

Ein E-Auto ist kein Speicher, aktuell fehlen E-Auto die als Batterieersatz genutzt werden dürfen.

 

 

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YingYang
vor 6 Minuten von smarttrader:

35 Cent gab es mal, wir haben 42 Cent je kWh.

 

 

Wegfall EEG Umlage?

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magicw

Ich liebäugle mit einem "Balkonkraftwerk"

https://www.steckdosensolar.de/produkt/balkonkraftwerk-600-watt-mini-solaranlage/

 

Ist auf 600W begrenzt, braucht keine große Anmeldeformalitäten, da keine Einspeiseverrechnung stattfindet. Gibt in meiner Gegend rund 700kWh Ertrag im Jahr - spart also rund 200EUR Stromkosten jährlich. 

 

Somit Breakeven nach 5 Jahren bei überschaubaren Anschaffungs- und installationskosten. 

 

 

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor 7 Minuten von magicw:

Ich liebäugle mit einem "Balkonkraftwerk"

https://www.steckdosensolar.de/produkt/balkonkraftwerk-600-watt-mini-solaranlage/

 

Ist auf 600W begrenzt, braucht keine große Anmeldeformalitäten, da keine Einspeiseverrechnung stattfindet. Gibt in meiner Gegend rund 700kWh Ertrag im Jahr - spart also rund 200EUR Stromkosten jährlich. 

 

Somit Breakeven nach 5 Jahren bei überschaubaren Anschaffungs- und installationskosten. 

 

 

Kommt immer mehr in Mode.

Angemeldet werden muss es meiner Kenntnis nach schon. Und dann wird ein Stromzählertausch ggf. notwendig, da sonst der alte Zähler rückwärts laufen kann, was nicht erlaubt ist.

 

Aber der Link sagt es ebenfalls sehr deutlich:

"Aufgrund von Lieferengpässen Seitens der Hersteller, sind Bestellungen auf absehbare Zeit nicht möglich."

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor einer Stunde von magicw:

Ich liebäugle mit einem "Balkonkraftwerk"

https://www.steckdosensolar.de/produkt/balkonkraftwerk-600-watt-mini-solaranlage/

 

Ist auf 600W begrenzt, braucht keine große Anmeldeformalitäten, da keine Einspeiseverrechnung stattfindet. Gibt in meiner Gegend rund 700kWh Ertrag im Jahr - spart also rund 200EUR Stromkosten jährlich. 

 

Somit Breakeven nach 5 Jahren bei überschaubaren Anschaffungs- und installationskosten. 

 

 

Was ist Deine Gegend? In Deutschland liefert eine 600Wp Anlage idR keine 700kWh/a, senkrecht montirt schon dreimal nicht.

 

Einsparen kannst Du nur den erzeugten Strom, der zeitgleich mit einem Strombezug aus dem Netz zusammen treffen würde. Welche Verbraucher betreibst Du denn, die tagsüber dauerhaft mehrere 100W bei Euch verbrauchen?

 

MfG

vor 4 Stunden von smarttrader:

 

35 Cent gab es mal, wir haben 42 Cent je kWh.

Ich bin seit vielen Jahren bei Naturstrom. Im April 2022 wurde der Strompreis mal auf 34,xct/kWh erhöht, zum Juli wird er wieder auf 30,x ct/kWh gesenkt. Jeweils brutto.

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smarttrader
vor 20 Minuten von Cepha:

Was ist Deine Gegend? In Deutschland liefert eine 600Wp Anlage idR keine 700kWh/a, senkrecht montirt schon dreimal nicht.

 

Einsparen kannst Du nur den erzeugten Strom, der zeitgleich mit einem Strombezug aus dem Netz zusammen treffen würde. Welche Verbraucher betreibst Du denn, die tagsüber dauerhaft mehrere 100W bei Euch verbrauchen?

 

MfG

Ich bin seit vielen Jahren bei Naturstrom. Im April 2022 wurde der Strompreis mal auf 34,xct/kWh erhöht, zum Juli wird er wieder auf 30,x ct/kWh gesenkt. Jeweils brutto.

E.ON, EWE, Montana, Vattenfall alle zwischen 40,3 und 44,6 Cent, zumindest wenn ich jetzt mal die gängigen Vergleichsportale nutze. Ich denke schon das ein Vergleichsportal den korrekten Arbeitspreis anzeigt... .

 

 

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magicw
vor 5 Minuten von Cepha:

Was ist Deine Gegend?

Frankfurter Raum - berechnet über https://www.solarserver.de/pv-anlage-online-berechnen/

image.png.2e87ef987dc0415efef3427788bc4d06.png

 

 

 

Also bzgl. Verbrauch über den Tag hab ich messtechnisch noch nichts erfasst.  Finde aber solche Bilder im internet. Und da ich auch ein "herkömmliches" Einfamilienhaus habe, sollte das ganz gut passen.

Ein "Grundrauschen" von 1kW Dauerleistung bei der Gebäudegröße scheint drin zu sein. Und wenns bei mir nur die Hälfte ist, dann reicht das auch noch locker aus, das meiste aus den 600W für den Eigenbedarf rauszuholen. 

solarstrom-tagesverlaufskurve-einfamilie

 

 

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slowandsteady
vor 21 Minuten von Cepha:

Ich bin seit vielen Jahren bei Naturstrom. Im April 2022 wurde der Strompreis mal auf 34,xct/kWh erhöht, zum Juli wird er wieder auf 30,x ct/kWh gesenkt. Jeweils brutto.

Jop, bei mir genauso. Fairerweise muss man sagen, dass auch der Grundbetrag erhöht wurde und zudem ein Neuabschluss Stand heute 49.90ct/kWh kosten würde. Meines Wissens hat Naturstrom die Strompreise noch bis Ende 2022 schon komplett abgesichert und kann daher so günstig anbieten, aber irgendwann müssen sie trotzdem neue Futures kaufen. An der EEX kostet ein Future für 2023 aktuell für Baseload 23ct und für Peakload 29ct. Wenn man dazu die weiteren Umlagen wie Netzentgelt usw. von ca. 16ct dazurechnet, dann wird auch Naturstrom 2023 diesen Betrag verlangen werden müssen.  Theoretisch könnte naturstrom tatsächlich viele billige EEG Anlagen haben und kann damit Strom günstiger erzeugen als der Marktpreis - dann stellt sich trotzdem die Frage, warum sie das an uns weitergeben sollten ;) 

 

Lange Rede kurzer Sinn: Die Strompreiserhöhungen sind noch nicht bei allen voll angekommen, insb. Bestandskunden blieben bisher verschont. Aktuell sollte man mit ca. 40ct/kWh für nächstes Jahr rechnen, solange die Situation nicht schlimmer wird.

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Bonny
vor 4 Stunden von magicw:

 

Ist auf 600W begrenzt, braucht keine große Anmeldeformalitäten, da keine Einspeiseverrechnung stattfindet. Gibt in meiner Gegend rund 700kWh Ertrag im Jahr - spart also rund 200EUR Stromkosten jährlich. 

 

Somit Breakeven nach 5 Jahren

Rechne mal besser mit 600kWh und davon 30% Eigenverbrauch. Statt 200€ also 200kWh x 0,45€ = 90€ Ersparnis.

Ich hatte die Anschaffung von 2 dieser Anlagen ins Auge gefasst, bevor die Preise anzogen, aber es wieder verworfen.

1 kW "Grundrauschen" wären 4000€ Stromkosten p.a.

 

Mein letzter Stromanbieter hat den Vertrag nicht verlängert, so dass ich zur schlimmsten Zeit wechseln musste. 49ct/kWh plus Grundgebühr. Heftig.

 

 

 

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magicw
vor einer Stunde von Bonny:

1 kW "Grundrauschen" wären 4000€ Stromkosten p.a.

stimmt - bin jetzt mal durchs Haus:  Zentralheizung im Standby, 2 Router und gefühlt  20 Geräte/Sensoren etc, die vermutlich alle unter 1W ziehen. Also doch eher nur 50W Grundrauschen.

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Caveman8

Wir haben mit aktiver Wohnraumbelüftung und den üblichen Kleinverbrauchern (drei Access Points, Side-By-Side Kühlschrank, mehrere PCs und Elektronik im Standby) etwa 250W für ein Einfamilienhaus permanent anliegen. Ich denke das ist eher viel. 

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DeWeMe

Das sind ca 2200 kWh pro Jahr, bei 30 ct pro kWh dann 660€ oder 55 € / Monat.

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 6 Stunden von magicw:

Frankfurter Raum - berechnet über https://www.solarserver.de/pv-anlage-online-berechnen/

image.png.2e87ef987dc0415efef3427788bc4d06.png

 

 

 

Also bzgl. Verbrauch über den Tag hab ich messtechnisch noch nichts erfasst.  Finde aber solche Bilder im internet. Und da ich auch ein "herkömmliches" Einfamilienhaus habe, sollte das ganz gut passen.

Ein "Grundrauschen" von 1kW Dauerleistung bei der Gebäudegröße scheint drin zu sein. Und wenns bei mir nur die Hälfte ist, dann reicht das auch noch locker aus, das meiste aus den 600W für den Eigenbedarf rauszuholen. 

solarstrom-tagesverlaufskurve-einfamilie

 

 

Das Interent ist voll mit Schund.

 

Wenn Du ein "Grundrauschen" von 1kW hättest wäre alleine die "Grundlast" Deines Hauses schon bei 8760kWh pro Jahr.

 

Kläre erstmal Deinen Stromverbrauch und nutze dort Effizienzpotenziale, das ist idR weitaus billiger, wirtschftlicher, effizienter und umweltfreundlicher.

 

DANACH kann man über Substitution nachdenken, aber ich wüsste nur sehr wneige Gründe, warum ein Haushalt tagsüber hunderte Watt dauerhaft verbrauchen sollte

 

 

vor 2 Stunden von Caveman8:

Wir haben mit aktiver Wohnraumbelüftung und den üblichen Kleinverbrauchern (drei Access Points, Side-By-Side Kühlschrank, mehrere PCs und Elektronik im Standby) etwa 250W für ein Einfamilienhaus permanent anliegen. Ich denke das ist eher viel. 

Ein Kühlschrank ist kein dauerhafter Verbraucher. Der Kompressor läuft immer nur wenige Minuten.

 

Wieso brauchen drei Access Points (was ist das eiegntlich?) und "mehrere PC und Elektronik" im Standby soviel Strom? Ein moderner PC im Standby sollte unter 1W brauchen, meiner Meinung nach. Falls nicht ist es ein Designfehler.

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 6 Stunden von slowandsteady:

Jop, bei mir genauso. Fairerweise muss man sagen, dass auch der Grundbetrag erhöht wurde und zudem ein Neuabschluss Stand heute 49.90ct/kWh kosten würde. Meines Wissens hat Naturstrom die Strompreise noch bis Ende 2022 schon komplett abgesichert und kann daher so günstig anbieten, aber irgendwann müssen sie trotzdem neue Futures kaufen. An der EEX kostet ein Future für 2023 aktuell für Baseload 23ct und für Peakload 29ct. Wenn man dazu die weiteren Umlagen wie Netzentgelt usw. von ca. 16ct dazurechnet, dann wird auch Naturstrom 2023 diesen Betrag verlangen werden müssen.  Theoretisch könnte naturstrom tatsächlich viele billige EEG Anlagen haben und kann damit Strom günstiger erzeugen als der Marktpreis - dann stellt sich trotzdem die Frage, warum sie das an uns weitergeben sollten ;) 

 

Lange Rede kurzer Sinn: Die Strompreiserhöhungen sind noch nicht bei allen voll angekommen, insb. Bestandskunden blieben bisher verschont. Aktuell sollte man mit ca. 40ct/kWh für nächstes Jahr rechnen, solange die Situation nicht schlimmer wird.

Naturstrom vermarktet keinen EEG Strom, denn Strom aus diesen Anlagen darf nicht als "Grünstrom" vermarktet werden (Doppelvermarktungsverbot im EEG).

 

Was natürlich möglich ist wäre die Vermarktung von ehemaligen EEG Anlagen. Die Windbrache hat ja bis Mitte 2021 noch gejammert, dass es für die alten Windkraftanlagen ganz furchtbar und unmöglich wäre, bei den Preisen am Markt weiter existeren zu können. Das ist heute natürlich alles verstummt.

 

Ich habs nicht mehr genau in Erinnerung, aber Naturstrom kauft überwiegend Strom aus Wasserkraft ein und EE-Anlagen, die sie über die Jahre hinweg selber untersützt haben (mit diesen 1ct/kWh extra). Ich hoffe, dass sie mit diesen Betreibern langfrsitige Verträge abgeschlossen haben.

Für Neukunden muss man natürlich neu am Markt einkaufen, die bezahlen ja schienbar auch 50ct/kWh.

 

Mir war der Strompreis schon immer egal, meine Motivation war Strom aus 100% Ökostrom zu beziehen. Ich freue mich jetzt über die 30ct/kWh, aber wenn es irgendwann mal 50ct/kwh sein sollten oder noch mehr ist das für mich auch kein Drama.

Ich nutze seit je her, schon aus Prinzip, stromeffiziente Technologie, daher fällt der Strompreis nicht sonderlich ins Gewicht.

 

PS: Ich hab mal auf der Naturstromseite gestörbert. Unter einem Blogbeitrag findet sich folgender Auszug aus einem Kommentar vom januar 2022 eines Naturstrom Mitarbeiters:

 

"...bitte haben Sie Verständnis, dass ich angesichts der sehr volatilen Situation an den Energiemärkten aktuell keine sicheren Preisprognosen abgeben kann. Allerdings haben wir die für unsere Bestandskund:innen nötigen Strommengen großteils langfristig eingekauft, zudem haben wir durch unsere Eigenerzeugung wie erläutert eine gewisse Absicherung...."

 

https://blog.naturstrom.de/energiewende/warum-macht-eine-fossile-brennstoffkrise-meinen-oekostrom-teuer-oder-wie-haengen-die-globalen-rohstoff-mit-den-lokalen-strommaerkten-zusammen/

 

Das hilft natürlich denen nicht, die jetzt eine neuen Anbieter suchen. Aber so ist das halt mit den Märkten,. Wer jährliches Preishopping betrieb um den letzten Euro zu sparen, der findet sich derzeit halt am kürzeren Hebel. Kann sich ja in drei Jahren wieder drehen. Ich bleibe bei "buy and hold" und spare mir die ganze Aufregung.

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Cepha
vor 11 Stunden von smarttrader:

Wir haben bei uns etwas über 20kWp installiert.

 

Und da willst Du mit einem 5kWh Speicher den Eigenverbrauch von 30% (ca. 6.000kWh) auf 70% (ca. 14.000kWh) erhöhen?

 

Der Speicher müsste also pro Jahr 8000kWh aufnehmen und wieder abgeben, das ist völliger Blödsinn.

 

Möglicherweise meinst Du die "Autarkiequote"?

 

Lass Dich mal vom jmd dazu beraten, der sich damit auskennt und Dir nichts verkaufen will und muss.

 

(oder alternativ mach es einfach, der Speicher in diesem System ist zwar völlig unötiger Ressourcenvebrauch und schädlich für Umwelt und Energiewende, aber das dürfte Dir eh egal sein)

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smarttrader
vor 8 Stunden von Cepha:

Und da willst Du mit einem 5kWh Speicher den Eigenverbrauch von 30% (ca. 6.000kWh) auf 70% (ca. 14.000kWh) erhöhen?

 

Der Speicher müsste also pro Jahr 8000kWh aufnehmen und wieder abgeben, das ist völliger Blödsinn.

 

Möglicherweise meinst Du die "Autarkiequote"?

 

Lass Dich mal vom jmd dazu beraten, der sich damit auskennt und Dir nichts verkaufen will und muss.

 

(oder alternativ mach es einfach, der Speicher in diesem System ist zwar völlig unötiger Ressourcenvebrauch und schädlich für Umwelt und Energiewende, aber das dürfte Dir eh egal sein)

Wenn ich der Empfehlung vom Energieberater und Fachplaner gefolgt wäre, hätten die ein 15kWh Speicher installiert. Wenn wir jetzt Januar bis Mai betrachten, ist laut Auswertung der Anteil der Einspeisung aktuell 28,1%. Das würde sogar 71,9% Eigenverbrauch entsprechen, jetzt kommen aber die Überschussmonate und es wird nochmal kräftig sinken.

 

Eingespeiste Leistung

----------------------------- x100 = einspeister Anteil

Erzeugung

 

Beides sind die offiziellen EVU Zähler, die auch für die Abrechnung relevant sind. Aber ja, wahrscheinlich bin ich zu unfähig um das zu ermitteln. Es wird immer lächerlicher was hier vorgeworfen wird.

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Caveman8
· bearbeitet von Caveman8
vor 9 Stunden von Cepha:

 

 

Ein Kühlschrank ist kein dauerhafter Verbraucher. Der Kompressor läuft immer nur wenige Minuten.

 

Wieso brauchen drei Access Points (was ist das eiegntlich?) und "mehrere PC und Elektronik" im Standby soviel Strom? Ein moderner PC im Standby sollte unter 1W brauchen, meiner Meinung nach. Falls nicht ist es ein Designfehler.


Es ist ein Inverter Kühlschrank. Der sollte zumindest in der Theorie keine Lastspitzen erzeugen. Die Access Points dienen der Abdeckung des W-LAN im Haus. Ich denke der Verbrauch ist nicht unwesentlich. Der meiste Verbrauch dürfte aber über die Kontrollierte Wohnraumbelüftung kommen. 
 

Die übrigen Verbraucher sind u.a.: Bewegungsmelder, Ladegeräte für Staubsauger, Rasenmäher usw. Wasserenthärtungsanlage, Licht und Windsensoren, Funktaster für Smarthome, Bewässerung und Pool inklusive diverser Sensoren, Wechselrichter + Batterie,…
 

Wollte mit dem Beispiel auch nur verdeutlichen, dass 1.000W Ruhestrom fast nicht möglich sind in einem normalen Haus. 

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Cepha
vor 54 Minuten von smarttrader:

Wenn ich der Empfehlung vom Energieberater und Fachplaner gefolgt wäre, hätten die ein 15kWh Speicher installiert. Wenn wir jetzt Januar bis Mai betrachten, ist laut Auswertung der Anteil der Einspeisung aktuell 28,1%. Das würde sogar 71,9% Eigenverbrauch entsprechen, jetzt kommen aber die Überschussmonate und es wird nochmal kräftig sinken.

 

Eingespeiste Leistung

----------------------------- x100 = einspeister Anteil

Erzeugung

 

Beides sind die offiziellen EVU Zähler, die auch für die Abrechnung relevant sind. Aber ja, wahrscheinlich bin ich zu unfähig um das zu ermitteln. Es wird immer lächerlicher was hier vorgeworfen wird.

In meiner beruflichen Praxis hab ich über viele Jahre Förderprogramme für Batteriespeicher entwickelt und evaluiert und ich kenne die Messwerte zu hunderten solcher Anlagen im Praxisbetrieb (nicht publiziert).

 

Ein "vernünftig" dimensionierter Batteriespeicher ist auf den sommerlichen Nachtbedarf ausgelegt und schafft so ca. 250 Vollzyklen im Jahr, nach 16 Jahren hätte er dann ca. 4.000 Vollzyklen und damit idR das kalkulierte  Lebensdauerende sowohl kalendarisch auch als zyklisch erreicht (ja, da fehlen die Erfahrungswerte noch)

 

Ein Heimspeicher, der eher zu groß dimensioniert wurde und meinetwgen auf 200 Vollzyklen im Jahr kommt müsste eine Kapazität von 40kWh aufweisen, um damit 8000kWh im Jahr speichrn zu können.

 

Ist Dein sommerlicher Nachtbedarf an Strom 40kWh pro Tag?

 

Die Informationen die Du gegeben hast sind bei weitem nicht vollständig 8oder zu verstreut als dass ich sie finden würde), aber die paar zahlen die ich gelesen haben passen nicht zusammen.

 

Den allermeisten Leuten rate ich daz, keinen Batteriespeicher zu installieren und dafür die unverschatteten Dachflächen voll zu belegen. Das bringt die Energiewende voran und ist zu 99% wirtschaftlicher. jetzt sind die Preise aber eh verrückt hoch, momentan würde ich nicht zum Kauf einer PV Anlage raten.

 

Batteriespeicher sind dann sinnvoll, wenn vier Räder darunter und ein Lenkrad darüber ist. dann ist der Geld- und Ressourceneinsatz gerechtfertigt, weil man gewaltige Mengen fossiles Öl damit ersetzen kann.

 

Für den Stromausfall braucht man keinen Batteriespeicher und schon dreimal keine 08/15 Standardware, die dann am Dezemberabend eh leer ist.

 

Gaskocher mit Kartuschen, Taschenlampe und Radio mit reichlich Ersatzbatterien (Energizer Lithium AA kann man 30 Jahre problemlos lagern) und eine Powerbank zum Nachladen des Handys sowie ein Packen Bargeld und ein kleiner Notvorrat + ggf. Medikamente und Rauchmelder + Schaum-Feuerlöscher reichen für den 1-3-tägigen Stromausfall aus. Kostet 100-200 Euro, wenn man alles neu kaufen müsste.

 

Wenn es länger dauert und großräumig ist hat man eh ein völlig anderes Szenario ohne Präzendenzfall.

 

MfG

 

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Cepha
vor einer Stunde von Caveman8:


Es ist ein Inverter Kühlschrank. Der sollte zumindest in der Theorie keine Lastspitzen erzeugen. Die Access Points dienen der Abdeckung des W-LAN im Haus. Ich denke der Verbrauch ist nicht unwesentlich. Der meiste Verbrauch dürfte aber über die Kontrollierte Wohnraumbelüftung kommen. 
 

Die übrigen Verbraucher sind u.a.: Bewegungsmelder, Ladegeräte für Staubsauger, Rasenmäher usw. Wasserenthärtungsanlage, Licht und Windsensoren, Funktaster für Smarthome, Bewässerung und Pool inklusive diverser Sensoren, Wechselrichter + Batterie,…
 

Wollte mit dem Beispiel auch nur verdeutlichen, dass 1.000W Ruhestrom fast nicht möglich sind in einem normalen Haus. 

Ja, Invertergeräte haben andere Lastprofile.

 

Deine List ist natürlich enorm. Ja, manchmal vergesse ich, was manche Leute heute alles im Haus an Geräten und Speilzeugen haben.

 

Der Stromkonsum von Internetrouter und WLAN ärgert mich auch, bei meinen Geräten sind das 15W. Mein Smartphone kann dasselbe mit  ca. 1W.

Das wäre auch mal eine Sache für eine EU Vorgabe. So wie bei Ladegeräten oder z.B. Fernsehern auch. Vor der EU Regelung gab es überwiegend nur dämlich Stromverschwender, weil das keinen Käufer gejuckt hat und in der Produktion 10ct einsparte, heute sind unter 0,1W die Norm.

 

wer 1kW Grundlast hat würde alleine dafür fast 9.000kWh im Jahr verbrauchen und 3.000-4000 Euro an Stromkosten pro jahr nur dafür bezahlen, ohne auch nur ein einziges gerät tatsächlich bewusst eingeschaltet zu haben.

 

Als Fazit bleibt: Nur wer einen exorbitant und weit, weit überdurchschnittlich hohen Grundlastverbrauch hat, kann bei einer 600W Steckersolaranlage tatsächlich signifikante Mengen des Stroms tatsächlich selbst verbrauchen. und selbst wenn das so wäre würde die Solaranlage dann nur einen winzig kleinen Bruchteil des Strombedarfs abdecken können, so dass sich Leute mit solchen Verbrauch nicht eher fragen sollten, ob man mit  derselben Investitionssumme nicht die 5-fahe menge dadurch einsparen könnte, indem man effizientere Geräte anschafft oder die Dinger halt mal ausschaltet bzw. klüger nutzt.

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smarttrader
vor 7 Minuten von Cepha:

In meiner beruflichen Praxis hab ich über viele Jahre Förderprogramme für Batteriespeicher entwickelt und evaluiert und ich kenne die Messwerte zu hunderten solcher Anlagen im Praxisbetrieb (nicht publiziert).

 

Ein "vernünftig" dimensionierter Batteriespeicher ist auf den sommerlichen Nachtbedarf ausgelegt und schafft so ca. 250 Vollzyklen im Jahr, nach 16 Jahren hätte er dann ca. 4.000 Vollzyklen und damit idR das kalkulierte  Lebensdauerende sowohl kalendarisch auch als zyklisch erreicht (ja, da fehlen die Erfahrungswerte noch)

 

Ein Heimspeicher, der eher zu groß dimensioniert wurde und meinetwgen auf 200 Vollzyklen im Jahr kommt müsste eine Kapazität von 40kWh aufweisen, um damit 8000kWh im Jahr speichrn zu können.

 

Ist Dein sommerlicher Nachtbedarf an Strom 40kWh pro Tag?

 

Die Informationen die Du gegeben hast sind bei weitem nicht vollständig 8oder zu verstreut als dass ich sie finden würde), aber die paar zahlen die ich gelesen haben passen nicht zusammen.

 

Den allermeisten Leuten rate ich daz, keinen Batteriespeicher zu installieren und dafür die unverschatteten Dachflächen voll zu belegen. Das bringt die Energiewende voran und ist zu 99% wirtschaftlicher. jetzt sind die Preise aber eh verrückt hoch, momentan würde ich nicht zum Kauf einer PV Anlage raten.

 

Batteriespeicher sind dann sinnvoll, wenn vier Räder darunter und ein Lenkrad darüber ist. dann ist der Geld- und Ressourceneinsatz gerechtfertigt, weil man gewaltige Mengen fossiles Öl damit ersetzen kann.

 

Für den Stromausfall braucht man keinen Batteriespeicher und schon dreimal keine 08/15 Standardware, die dann am Dezemberabend eh leer ist.

 

Gaskocher mit Kartuschen, Taschenlampe und Radio mit reichlich Ersatzbatterien (Energizer Lithium AA kann man 30 Jahre problemlos lagern) und eine Powerbank zum Nachladen des Handys sowie ein Packen Bargeld und ein kleiner Notvorrat + ggf. Medikamente und Rauchmelder + Schaum-Feuerlöscher reichen für den 1-3-tägigen Stromausfall aus. Kostet 100-200 Euro, wenn man alles neu kaufen müsste.

 

Wenn es länger dauert und großräumig ist hat man eh ein völlig anderes Szenario ohne Präzendenzfall.

 

MfG

 

1 kW PV soll aktuell 1300 Euro in der Installation kosten. Sehe ich ähnlich, das dies viel zu teuer ist. Würde es eine 50% Förderung geben oder das Verhältnis Volleinspeisung zu Überschuss weiterhin bei 1:6 bewegen würde das wieder lukrativ werden.

 

Ich habe noch eine Palette Module zu 160 Euro Brutto das Stück hier liegen (habe ich mit der PV Anlage im unserem Haus separat beauftragt und liefern lassen). Sind zwar nur 405W Module, aber wenn ich die aktuellen Preise von 281 Euro Netto im Angebot einer PV Fachfirma lese mit Lieferdatum Januar 2023 fühle ich mich schon etwas über den Tisch gezogen. 100% Preissteigerung ist ausgeschlossen aber aktuell zahlen Leute wohl alles.

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