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korbi

Ultrastabilität nach Andreas Beck

Empfohlene Beiträge

fiona
vor 16 Stunden von Beginner81:


Mit Sicherheit nicht, der Mann handelt absolut selbstlos und uneigennützig. :narr:

Das verstehe ich nicht. Erhöht nicht jede Investition in die Strategie von Herrn Beck die Performance seiner bisherigen Anlagen?
Der Vorläufer des hier beworbenen Produktes, der GPO1, ist doch bereits milliardenschwer. Profitieren da nicht dessen vermögende Anleger, zu denen doch sicher auch Herr Beck selbst gehört??

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biginjapan
· bearbeitet von biginjapan
vor 54 Minuten von fiona:

Das verstehe ich nicht. Erhöht nicht jede Investition in die Strategie von Herrn Beck die Performance seiner bisherigen Anlagen?
Der Vorläufer des hier beworbenen Produktes, der GPO1, ist doch bereits milliardenschwer. Profitieren da nicht dessen vermögende Anleger, zu denen doch sicher auch Herr Beck selbst gehört??

 

Ich denke nicht, dass Herr Beck überaus profitiert, wenn ich als kleiner Privatanleger ein paar Franken in einen der genannten ETFs schiebe, die auf dem freien Markt verfügbar sind.

Nein, sicher nicht.

 

Um die Strategie nochmals mit andren Worten zu umreissen:

Ändere bei einem Kurssturz ab -20% zu 90-100% Aktienquote und kaufe den breiten Markt (so breit wie möglich).

Ist also völlig Produkt-agnostisch.

Wo genau soll er da an mir verdienen?

 

 

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fiona

@biginjapan   Die genannten ETFs sind doch aber Teil seines Portefolios.

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biginjapan
vor 2 Minuten von fiona:

@biginjapan   Die genannten ETFs sind doch aber Teil seines Portefolios.

 

Und was verdient er daran?

 

Angenommen, die ETFs sind tatsächlich auch Teil meines Portfolios.

Verdiene ich daran, wenn du nun auch in diese ETFs investiest? Und wenn ja, wie viel verdiene ich daran, wenn du z. B. 10k EUR investieren würdest?

 

 

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fiona
vor 4 Minuten von biginjapan:

 

Und was verdient er daran?

 

Angenommen, die ETFs sind tatsächlich auch Teil meines Portfolios.

Verdiene ich daran, wenn du nun auch in diese ETFs investiest? Und wenn ja, wie viel verdiene ich daran, wenn du z. B. 10k EUR investieren würdest?

 

 

Wenn du schon länger drin bist und ich (und 1000 andere) komme dazu, erhöht sich doch der Kurs!?

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biginjapan
vor 4 Minuten von fiona:
vor 11 Minuten von biginjapan:

 

Und was verdient er daran?

 

Angenommen, die ETFs sind tatsächlich auch Teil meines Portfolios.

Verdiene ich daran, wenn du nun auch in diese ETFs investiest? Und wenn ja, wie viel verdiene ich daran, wenn du z. B. 10k EUR investieren würdest?

 

 

Wenn du schon länger drin bist und ich (und 1000 andere) komme dazu, erhöht sich doch der Kurs!?

 

Ich wusste, dass jetzt genau dieses Argument kommen wird.

Wie sinnvoll es ist, kannst du dir selber beantworten.

 

 

 

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fiona

Was meinst du in diesem Zusammenhang mit Sinn?
Aber das es was bringen wird, denke ich schon (siehe Elon Musk und Konsorten).

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korbi
vor 34 Minuten von fiona:

Was meinst du in diesem Zusammenhang mit Sinn?
Aber das es was bringen wird, denke ich schon (siehe Elon Musk und Konsorten).

Wir reden hier von ETFs auf quasi die gesamte investierbare Welt. Da verschiebt Becks Ebook mit Sicherheit 0,0 dran.

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biginjapan
vor 30 Minuten von fiona:

Was meinst du in diesem Zusammenhang mit Sinn?
Aber das es was bringen wird, denke ich schon (siehe Elon Musk und Konsorten).

 

Die grossen MSCI AC World ETFs haben ein Volumen zwischen knapp 1 Mrd. und über 2 Mrd. CHF.

Als Privatanleger mit ein paar Euronen beeinflusst du den Kurs nicht messbar. Insofern hat auch ein Herr Beck nichts davon, wenn er deutschen Privatanlegern kostenlos ein E-Book mit einer Strategie zur Verfügung stellt und dabei diverse ETFs vorschlägt.

Wie gesagt, es geht in der Strategie nicht um die Auswahl bestimmter ETFs.

 

Dabei belasse ich es jetzt.

 

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bvrulez

Beck macht mit dem eBook Werbung für seinen Fonds, ist doch klar. Schlimm finde ich das überhaupt nicht. Im Gegenteil führt diese Guerilla-Strategie wahrscheinlich zu sehr niedrigen Ausgaben für Marketing, was letztendlich die Kostenquote senkt.

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korbi

An diejenigen, die diese Strategie bzw. vor allem den Steuerungsmodus selbst nachbauen & noch in der Ansparphase sind:

Habt ihr mal mit dem Gedanken gespielt kontinuierlich die Allokation anzupassen? Also theoretisch:

Aktienquote = 80% + 0,5* (Abweichung vom ATH in %)

 

Das macht natürlich in der hohen Granularität wenig Sinn, aber wenn man das ein bisschen häufiger macht, würde der Steuereffekt zumindest nicht ganz so stark durchschlagen (Voraussetzung ist natürlich, dass die Sparquote noch ein gewisses Gewicht hat)

 

Seht ihr irgendwelche Nachteile, wenn man das so macht?

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Tenno

Bei minus 10% vom ATH würdest Du die Aktienquote auf 80,05% erhöhen?

80% + 0,5 * 10% = 80,05 

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korbi
vor 23 Minuten von Tenno:

Bei minus 10% vom ATH würdest Du die Aktienquote auf 80,05% erhöhen?

80% + 0,5 * 10% = 80,05 

Natürlich in Prozentpunkten, also bei

  • -5% → Aktienquote 82,5%
  • -10% → Aktienquote 85%
  • ...
  • -35% → 97,5%
  • -40% → Aktienquote 100%

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meilengold
· bearbeitet von meilengold
Am 19.5.2021 um 22:31 von biginjapan:
Zitat

 

Wie steht ihr eigentlich zu dem Bloomberg Barclays Euro Government Inflation Linked Bond Index den A. Beck vorschlägt?

 

Gemäss Beck nicht unbedingt nötig, sondern nur ein Beispiel.

Man kann die Liquiditätsreserve auch anderweitig vorhalten, da diese nicht mehr der Erwirtschaftung einer Rendite dient (-> Negativzinsen).

 

(Soweit, wie ich das bis jetzt verstanden habe.)

 

So wirklich "sicher" nach Kommer sind diese Anleihen nicht. Im letzten Crash haben Sie 10% nachgegeben. Die Performance in den letzten 12 Monaten lag bei +8,5% und ist mit einer aktuellen AAA Staatsanleihe nicht zu vergleichen. Dazu muss man sich aber mal anschauen, was alles so drin ist:

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Als sicheren Hafen würde ich das nicht bezeichnen. 

 

 

Als Alternative zur Staatsanleihe bieten sich noch ETFs auf deutsche Pfandbriefe an. Die sind meines Wissens nicht merklich risikobehafteter als AAA Staatsanleihen und bieten zumindest eine positive Rendite.

 

Wie sicher man aber Staatsanleihen vor dem Hintergrund eines Schuldenschnitts überhaupt einschätzt, sollte man separat diskutieren.

 

 

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whister
vor 1 Stunde von meilengold:

Als Alternative zur Staatsanleihe bieten sich noch ETFs auf deutsche Pfandbriefe an. Die sind meines Wissens nicht merklich risikobehafteter als AAA Staatsanleihen und bieten zumindest eine positive Rendite.

Hast du ein Beispiel? Der iShares Pfandbriefe UCITS ETF hat bei einer Duration von ~5 Jahren eine Effektivverzinsung von -0,20% p.a vor Kosten.

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meilengold
· bearbeitet von meilengold
vor 17 Minuten von whister:

Hast du ein Beispiel? Der iShares Pfandbriefe UCITS ETF hat bei einer Duration von ~5 Jahren eine Effektivverzinsung von -0,20% p.a vor Kosten.

 

...jetzt nicht mehr. Auch schon wieder dahingerafft. Der Satz ist gestrichen ;-)

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hgryska
Am 19.5.2021 um 20:59 von Madame_Q:

Die Frage, welche Gewichtung Nachteile hat (MCAP->USA-Blase?, BIP->zu viel EM usw.), wird hier im Forum viel diskutiert. Beck hat sich für eine Art Mittelweg entschieden, was ich eigentlich sehr gut finde. Trotzdem garantiert es keinem, dass das ein Vorteil ist und das ist ja das übliche Problem. Keiner weiß, welche Gewichtung passend wäre für die Zukunft. Das könnten theoretisch auch 50% Europa sein.

Hallo,

 

ich bewundere die Mühe, die sich manche hier mit den Analysen zum Nachbau machen. Tolle Beiträge! Madame_Q bring es für mich aber auf den Punkt. Der Effekt des Finetuning der ETF Gewichtung ist nicht prognostizierbar. Deswegen tut es für mich auch eine grobe Annäherung. Meine Kriterien:

 

- ETF Replikation durch möglichst viele Positionen (>5000)

- Maximale Diversifikation einschließlich Small Caps

- Klumpenrisiko durch Marktkapitalisierung wie z.B. US reduziert.

- Bevorzugt Vanguard ETFs

 

Meine Zusammenstellung:

 

image.png.78fd874f0b8910d6fafc46a7327d5ed9.png

 

Resultierende Länderallokation:

 

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Schönes langes Wochenende

 

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fiona
vor 31 Minuten von hgryska:

 

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Schönes langes Wochenende

 

Du hast damit aber "nur" knapp 7000 Positionen - zum GPO mit 8300.
Daher die "grobe Annäherung"?

 

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i++

Anbei die aktuelle Regionen-Gewichtung mit SC + LC. Zum 17.05.21 ist ja der Vanguard SC Fonds hinzugekommen. GPOGewichte_2021-05-17.thumb.png.a253cda1402a70a7190cd48a27c468d6.png

 

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whister
vor einer Stunde von fiona:

Du hast damit aber "nur" knapp 7000 Positionen - zum GPO mit 8300.

Wie kommt du auf knapp 7000? Es sind vermutlich gute 5000 unterschiedliche Positionen.

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meilengold

Was ist die Erklärung, dass der Europa und EM Anteil so stark ansteigt und er die USA so stark reduziert? 

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hattifnatt
vor 7 Minuten von meilengold:

Was ist die Erklärung, dass der Europa und EM Anteil so stark ansteigt und er die USA so stark reduziert? 

Liegt wahrscheinlich an der hier: http://www.index-capital.info/blog/2020/5/11/ultrastabilitt-in-der-coronakrise erwähnten Gewichtung:

Zitat

Steuerung der Gewichtung unter Berücksichtigung der Unternehmensgewinnen und –Bewertungen.

 

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Rendito
· bearbeitet von Rendito

Herzlich willkommen @hgryska in unserer Krabbelgruppe!

 

Ein schmuckes und kompaktes Depot hast Du da zusammengestellt, könnte ich nochmals von vorne anfangen, würde meines wohl ähnlich aussehen.

Wenn Du Dich im Forum ein wenig umschaust, wirst Du bald auf einen Faden zu Deinem Backbone-ETF

 

sowie einen separaten Faden zu Nachhaltigen Fonds im allgemeinen

 

stoßen. Würde mich freuen, wenn Du dort etwas zu den Motiven schreiben könntest, warum Deine Entscheidung für den ESG-Vanguard fiel.

 

Deine Präferenz für Vanguard-ETF teilen hier so manche, es gibt aber auch vereinzelte Haters, von denen Du Dich nicht tyrannisieren lassen solltest.  ;)

 

vor 3 Stunden von fiona:

Du hast damit aber "nur" knapp 7000 Positionen - zum GPO mit 8300.
Daher die "grobe Annäherung"?
 

Wohl eher wegen der groben Nachbildung der GPO-Länderallokation.

 

 

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miabe

Hallo zusammen!

 

Ich bin neu hier im Forum aber investiere schon seit vielen Jahren über Sparpläne in günstige weltweit diversifizierte ETFs. Jetzt bin ich an einem Punkt, an dem ich mein Portfolio nochmal neu aufstellen möchte mit Ausrichtung auf die nächsten 20-30 Jahre. Dazu schaue ich mir gerade verschiedenen Strategien an, auch aktivere wie die DualMomentum-Strategie von Antonacci, und bin in diesem Zuge auf diesen hervorragenden Thread hier gestoßen.

 

Beck finde ich grundsätzlich sehr kompetent und seine Argumentationen nachvollziehbar. Sein Portfolio mit 5-7 kostengünstigen ETFs nachzubilden finde ich ebenfalls sinnvoll, um auch in den nächsten Jahrzehnten flexibel durch Sparplananpassungen oder Nachkauf die Gewichtungen der Regionen anpassen zu können. Die Gewichtung nach Marktkapitalisierung scheint mir auch nicht der beste Weg, wobei 2-3 Prozent mehr oder weniger im Finetuning nach KGV oder BIP für mich nicht so wichtig sind, da die Zukunft der einzelnen Regionen wahrscheinlich schwer vorhersehbar ist.

 

Nachdem ich mir den Thread ganz durchgelesen habe beschäftigt mich jedoch noch ein Gedanke: an welchen Anlegertyp richtet sich die Strategie eigentlich?

Als sicherheitsorientierter 80/20 Anleger, möchte ich ja den Cash/Anleihen-Anteil gerade im Krisenfall sicher wissen und nicht noch in einen fallenden Markt investieren mit dem Risiko, dass dieser noch weiter fällt oder lange Zeit seitwärts läuft. Als renditeorientierter Anleger würde mir das Konzept zusagen, gerade in Krisen nachzukaufen, um den Gewinn langfristig zu steigern, aber hier scheinen ja die Backtests ja eher für 100/0 zu sprechen und man spart sich den Aufwand.

 

 

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Beginner81
· bearbeitet von Beginner81
vor 1 Stunde von miabe:

Nachdem ich mir den Thread ganz durchgelesen habe beschäftigt mich jedoch noch ein Gedanke: an welchen Anlegertyp richtet sich die Strategie eigentlich?

Als sicherheitsorientierter 80/20 Anleger, möchte ich ja den Cash/Anleihen-Anteil gerade im Krisenfall sicher wissen und nicht noch in einen fallenden Markt investieren mit dem Risiko, dass dieser noch weiter fällt oder lange Zeit seitwärts läuft. Als renditeorientierter Anleger würde mir das Konzept zusagen, gerade in Krisen nachzukaufen, um den Gewinn langfristig zu steigern, aber hier scheinen ja die Backtests ja eher für 100/0 zu sprechen und man spart sich den Aufwand.


Finde ich auch, die Strategie muss sich eher mit einem 100/0-Portfolio messen. Wobei nach meinem Verständnis der Zusammenhang von "Krisenfall" und Risiko hier anders gesehen wird als sonst üblich: Das Risiko ist eher dann höher, wenn alles gut läuft und die Kurse hoch stehen, da hier das Renditepotential geringer ist. Umgekehrt ist im Krisenfall zwar die Volatilität erhöht, aber die Kapitalkosten der Unternehmen höher und somit auch die Renditeerwartungen. Daher ist hier die Erhöhung der Aktienquote auch nicht riskanter.
Anlegertyp würde ich vermuten: Sehr langfristig, Wunsch nach Marktrendite+x, kein Problem mit erhöhten Volatilitäten und Drawdowns.
 

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