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korbi

Ultrastabilität nach Andreas Beck

Empfohlene Beiträge

fiona
vor 4 Stunden von globalportfolio:

3. Wer über ein Vermögen oberhalb 100.000,- Euro verfügt, kann den GPO problemlos nachbilden. Allerdings sollte er den GPO dann auch zeitnah nachverfolgen. Im Prinzip täglich. Und reballancing alle 3 Monate kostet auch Geld. Persönlich würde ich die 7 ETF-Lösung bei Nachbildung wählen mit jährlichem Reballancing. Damit ist das Ergebnis allerdings nicht mehr ganz identisch. Das kann besser oder schlechter sein. Trotzdem: breite Streuung und Anpassung würde vermutlich zu sehr ähnlichen Ergebnissen führen.

 

 

Könntest du bitte nochmal die erwähnten 7 EFTs für die Nachbildung mit jährlichem Reballancing genau aufführen? - Vielen Dank im Voraus.

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Rendito
vor 53 Minuten von vanity:

Dass du dir von 0,0% Indexdifferenz (ID) nichts kaufen kannst, ist dir bewusst? Von 0,2% auch nicht. Wir müssen das hier aber nicht weiter vertiefen.

 

Hoffentlich meinst Du das ironisch, denn ich habe ja schon weiter oben geschrieben:

 

Am 16.5.2021 um 23:53 von Rendito:

Letztendlich kommt es aber auf Präzision auch nicht an. Deine Vorstellung einer Gewichtung, "die ja per se recht stimmig sein sollte", macht keinen Sinn. Selbst die grundsätzliche Frage, ob MK- oder BIP-Gewichtung aus Anlegersicht überlegen ist, ist ja eine auch in der Forschung umstrittene Frage. Da muss jeder seine Überzeugung finden und im Portfolio abbilden.

 

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fonscho
vor 15 Stunden von globalportfolio:

Wer über ein Vermögen oberhalb 100.000,- Euro verfügt, kann den GPO problemlos nachbilden. Allerdings sollte er den GPO dann auch zeitnah nachverfolgen. Im Prinzip täglich. Und reballancing alle 3 Monate kostet auch Geld

Der große Nachteil bei einem DIY- Nachbau bei einem sechsstelligen Depot dürfte klar sein, dass das Rebalancing meist nur mit Verkauf / Kauf von Fondsanteilen mit der Folge des Steuernachteils geht. Möglicherweise fährt man dann doch mit dem Beck-Fonds besser...

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globalportfolio

ad Fiona und Fonscho

 

Über die Vor- und Nachteile eines Nachbaus des GPOs hatte ich geschrieben. Ich tendiere dazu, bei wirklich großen Vermögen den GPO zu kaufen und das Engagement  mit Nachfolgeregelungen einzuhegen. Also Privatstiftung und/oder Testamentvorgaben. Wer alleine lebt und niemanden hat, den er versorgen möchte, für den gilt möglicherweise das aus der Volkswirtschaftslehre bekannte 2.-Gossen'sche Gesetzt, welches übersetzt bei Geldanlagen wie folgt lautet:  Wer in den letzten Sekunden seines Lebens all sein Geld so ausgegeben hat, daß die letzte verfügbare Geldeinheit für sämtliche Ausgabenwünsche den gleichen Grenznutzen vermittelt, der hat aus ökonomischer Sicht sein Geld rational "verpulvert". Führt jetzt etwas vom Thema ab, ist aber ein Gesichtspunkt, den man während man das Geld ausgibt, bedenken sollte. Ein altes jüdisches Sprichwort sagt, daß man (rechtzeitig) mit "warmen" Händen geben sollte. Was auch kein Widerspruch zum 2.-Gossen'sches Gesetz ist. Verschenktes Geld gibt dem Schenker ja auch einen immatriellen Nutzen.

 

Wer bei oberhalb 100.000 Euro selbst den Nachbau möchte, dem würde ich empfehlen, das Depot etwas "einzudampfen", ohne das das Kriterum der Diversifikation darunter leidet, da sich die ETFs ja überlappen. Im GPO sind z.B. auf den S&P 500 insgesamt 3 ETFs enthalten. Gut, es gibt theoretisch ein Vehikelrisiko, bzw. auch langfristig Unterschiede bei der TER. Aus meiner Sicht aber  vernachlässigbar. Desgleichen gilt bei den auf Europa bezogenen ETFs. Auch Russel 2000 als small cap, bzw. die weiteren small-cap ETFs überlappen sich praktisch mit dem Vanguard global small cap. Ich habe daher die small-caps raus genommen und diese Anteile auf den Vanguard global small cap aufaddiert.

Beim S&P 500 schlage ich den Xtrackers S&P500 equal weight vor.  Der ist NICHT marktgewichtet, vermeidet somit das Klumpenrisiko der FAANG Aktien. Jede Aktie hier ist nur  mit 0,2% gewichtet! Durch das Reballancing werden ständig die Marktperformer zurückgestutzt und die Unterperformer aufgewertet auf jeweils 0,2% . Wenn man so will, hat man dann auch beim S&P500 einen Size-Faktor. Verstehe nicht so ganz, warum Dr. Beck diesen ETF nicht berücksichtigt. Ihm geht es doch durch seinen Gleichwertansatz um die Vermeidung von Blasen. Ein equal weight Ansatz würde dies doch fördern.

 

Nun zu meinem Entwurf. Ich habe alle Zahlen gerundet:

1. Vanguard global small cap: 10%

2. Xtrackers S&P500 equal weight: 29%

3. Vanguard Europe: 16%

4. Vanguard Japan: 7%

5. Vanguard Canada: 2%

6. Vanguard dev. Asia ex Japan: 2%

7. Vanguard Emerging Markets: 14%

Macht zusammen 80%. Den Rest aufs Tagesgeld oder kurzlaufende Bundesanleihen mit 2 Jahren Restlaufzeit (kein Anleihe ETF)

 

Mit dem Anleiheanteil beim GPO fremdel ich. Mir sind die Restaufzeiten viel zu lang. Vieles spricht dafür, daß die Notenbanken nicht ewig ihre extrem niedrige Zinspolitik bei Anleihen durchhalten können (man könnte auch sagen: ihre Marktmanipulationen). Dann drohen bei Langläufer sehr starke Kursverluste. Ich sehe die Blasen bei Anleihen schlimmer als bei Aktien (abgesehen mal vom Nadaq100).

 

 

 

 

 

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i++
· bearbeitet von i++
vor 1 Stunde von globalportfolio:

Nun zu meinem Entwurf. Ich habe alle Zahlen gerundet:

1. Vanguard global small cap: 10%

2. Xtrackers S&P500 equal weight: 29%

3. Vanguard Europe: 16%

4. Vanguard Japan: 7%

5. Vanguard Canada: 2%

6. Vanguard dev. Asia ex Japan: 2%

7. Vanguard Emerging Markets: 14%

Ich glaube Pos 1. ist schwer zu bekommen.

 

Meine theoretische Asset-Allocation besteht aus 8 ETFs. Abweichend von A. Beck nutze ich jedoch 1/3 Small Cap-Anteil für die USA und Europa und für Japan einen IMI-ETF. In meinem "real" Depot sind auch noch diverse World ETFs die auf die Regionen verteilt sind (die habe ich schon viele Jahre mit entsprechenden Buchgewinnen, so dass ein Verkauf kein Sinn mehr macht). Auch habe ich einen Mix aus FTSE und MSCI Indizes. Meine gesamt-TER liegt so bei 0,2%.

AA.png

 

Frisches Kapital fließt stetig zu, so dass ich Rebalancing nur über Zukäufe (kein Sparplan) mache. Zudem halte ich 15% Cash als Investitionsreserve. Im Corona-Crash habe ich das selbe gemacht wie A. Beck (Cash reingebuttert). Meine Strategie unterschiedet sich aber etwas, da ich aus steuerlichen Gründen keine Anteile verkaufe* sondern die kurzfristigen Staatsanleihen in Heimatwährung (aka Cash) über die Sparrate langsam wieder auffülle bis die 15% wieder erreicht sind (bis zum nächsten Crash).

 

*) Nicht ganz richtig. Ich verkaufe Anteile wenn ein Rebalancing ansteht und Anteile im Verlust stehen ("Tax Harvesting")

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whister
vor 4 Minuten von i++:

Ich glaube Pos 1. ist schwer zu bekommen.

Den Vanguard global small cap kann man problemlos bei Smartbroker kaufen oder kostenlos im Sparplan besparen. Ich habe den in meinem Depot.

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Bigwigster
· bearbeitet von Bigwigster
vor einer Stunde von globalportfolio:

5. Vanguard Canada: 2%

6. Vanguard dev. Asia ex Japan: 2%

Jetzt mal Butter bei den Fischen, 2% Positionen haben so einen minimalen Einfluss auf die Gesamtperformance, dass sie mit Sicherheit den Mehraufwand nicht rechtfertigen :myop:

 

vor einer Stunde von globalportfolio:

Beim S&P 500 schlage ich den Xtrackers S&P500 equal weight vor.  Der ist NICHT marktgewichtet, vermeidet somit das Klumpenrisiko der FAANG Aktien. Jede Aktie hier ist nur  mit 0,2% gewichtet! Durch das Reballancing werden ständig die Marktperformer zurückgestutzt und die Unterperformer aufgewertet auf jeweils 0,2% . Wenn man so will, hat man dann auch beim S&P500 einen Size-Faktor. Verstehe nicht so ganz, warum Dr. Beck diesen ETF nicht berücksichtigt. Ihm geht es doch durch seinen Gleichwertansatz um die Vermeidung von Blasen. Ein equal weight Ansatz würde dies doch fördern.

Equal Weight Ansatz bedeutet ich pfeife völlig auf die vom Markt getroffene Bewertung des Unternehmens... Ich finde einen solchen Ansatz in keinster Weise zu rechtfertigen auch wenn daraus ein SIZE-Tilt entsteht.

Z.b. wenn ein Unternehmen einen Teilbereich ausgliedert und als extra Aktie/Unternehmen gelistet wird, ist dieses dadurch doppelt so hoch gewichtet. Das entbehrt doch jeder Logik. 

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globalportfolio

Der Vanguard global small cap ist tatsächlich nur für institutionelle Anleger geöffnet. Werde recherchieren, ob es eine Alternative gibt.

ad Bigwixter

 

Mein Versuch war, den GPO mit weniger ETFs nachzubilden. Deswegen auch die small caps auf 1 ETF zu legen. Da Dr. Beck den Canada ETF und dev. Asia ex Japan aufführt, habe ich ihn ebenfalls übernommen. In der letzten Konsequenz landet man je mehr man "eindampft" dann bei einem all country world Ansatz.

 

Über gleichgewichtete ETFs wurde schon viel geschrieben. Ich persönlich findet diesen Ansatz interessant, da er Klumpenrisiken vermeidet und einen kleinen size Faktor reinbringt.

Muss jeder entscheiden. Hier gibt es keine eindeutige Wahrheit.

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globalportfolio

Es scheint so, daß der im Depot von Dr. Beck aufgeführte Vanguard global small cap nur für Institutionelle offensteht. Alternativ stünde aber der

iShares MSCI World Small Cap zur Verfügung mit ca. 3.400 Aktien. Wenn man den GPO imitieren möchte, muß man bei den vorgegebenen Anteilen bleiben.

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biginjapan

Es ist schon kurios, dass (fast) jeder Beitrag in einer Diskussion um das letzte Promille einer Asset-Allokation endet.

Obwohl dies, wie auch in anderen Strategien, gar nicht das Interessante am Thema ist.

 

Nur falls diese Information auch nach 15 Seiten Diskussion unbekannt ist:

Beck erläutert den (sehr, sehr simplen) Nachbau (für Private) und den Regimewechsel im kostenlos downloadbaren Dokument (https://globalportfolio-one.com) auf Seite 36 wie folgt.

(Ich hoffe, ich darf dies so zitieren. Auf den vorhergehenden Seite lässt es sich auch nochmals ausführlich zur Wahl geeigneter ETFs aus. Die unten genannten sind als nur eine Möglichkeiten von mehreren).

 

Regime Normal:
70% MSCI All Countries World Index
10% MSCI World Small Cap Index
10% Bloomberg Barclays Euro Government Inflation Linked Bond Index
10% Liquidität (Konto)

Regime Eigenkapitalknappheit (Krise):
78% MSCI All Countries World Index
12% MSCI World Small Cap Index
5% Bloomberg Barclays Euro Government Inflation Linked Bond Index
5% Liquidität (Konto)

Regime Eskalation der Eigenkapitalknappheit (Krise):
85% MSCI All Countries World Index
15% MSCI World Small Cap Index
0% Bloomberg Barclays Euro Government Inflation Linked Bond Index
0% Liquidität (Konto)
 

Steuerung: Eine einfach umsetzbare Steuerung definiert die Regimewechsel über den Stand des MSCI World relativ zu seinem letzten Allzeithoch. Das Regime Eigenkapitalknappheit (Krise) gilt, solange der MSCI World mindestens 20% und höchstens 40% unterhalb seines  letzten Allzeithochs steht. Das Regime Eskalation der Eigenkapitalknappheit (Krise) gilt, solange der Stand des MSCI World unterhalb von 40% seines letzten Allzeithochs steht. Alle anderen Marktphasen stellen das Regime Normal dar.

 

Ich hoffe, geholfen zu haben.

 

 

Insgesamt ein sehr lesenswerter Artikel, der mich zum Nachdenken anregt.

Ich bin allerdings selbst erst gestern Abend via Youtube darüber gestolpert.

 

 

 

 

 

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i++
vor 34 Minuten von globalportfolio:

Es scheint so, daß der im Depot von Dr. Beck aufgeführte Vanguard global small cap nur für Institutionelle offensteht. Alternativ stünde aber der

iShares MSCI World Small Cap zur Verfügung mit ca. 3.400 Aktien. Wenn man den GPO imitieren möchte, muß man bei den vorgegebenen Anteilen bleiben.

Wie kommst du auf deine Anteile (Z.B. 17% Europa)? 

Was ist das denn für ein Canada ETF von Vanguard? Soweit ich weiß gibt es nur einen von MSCI.

vor 2 Minuten von biginjapan:

70% MSCI All Countries World Index
10% MSCI World Small Cap Index

World + World SC. Damit hast du aber auch die USA wieder mit 60% dabei.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 15 Minuten von biginjapan:

Regime Normal:
70% MSCI All Countries World Index
10% MSCI World Small Cap Index
10% Bloomberg Barclays Euro Government Inflation Linked Bond Index
10% Liquidität (Konto)

Wurde hier bereits erwähnt, aber es schadet nicht, das nochmal zu wiederholen.

Für die ganz faulen würde es sogar so gehen:

80% SPDR ACW IMI oder Vanguard All World 

20% Girokonto

 

Jetzt stellt sich nur noch die Frage, ob dieser "Simpel-Nachbau" mit Beck's Original mithalten kann. 

 

vor 14 Minuten von i++:

World + World SC. Damit hast du aber auch die USA wieder mit 60% dabei.

Wie hoch ist der Anteil USA beim "Original" gleich wieder? 40%?

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i++
vor 13 Minuten von Madame_Q:

Wie hoch ist der Anteil USA beim "Original" gleich wieder? 40%?

Siehe:

 

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Madame_Q

Danke.

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biginjapan
vor 42 Minuten von Madame_Q:

Wurde hier bereits erwähnt, aber es schadet nicht, das nochmal zu wiederholen.

Für die ganz faulen würde es sogar so gehen:

80% SPDR ACW IMI oder Vanguard All World 

20% Girokonto

 

Jetzt stellt sich nur noch die Frage, ob dieser "Simpel-Nachbau" mit Beck's Original mithalten kann. 

 

Wie hoch ist der Anteil USA beim "Original" gleich wieder? 40%?

 

Habe ich wenige Augenblicke später dann auch bemerkt, habe mir allerdings auch noch nicht alle 15 Seiten durchgelesen. :-)

Aber eben: schadet offenbar nicht, denn die Kernbotschaft scheint ja nicht angekommen zu sein, wenn sich Seite unm Seite mit MK vs. GPD vs. angepasstem GDP und ein paar Prozentli hier oder da dreht.

Die Small Caps nimmt er mit rein, um den Markt so breit wie möglich anbudecken. Ihm geht es hier nicht um die "Mitnahme" einer möglichen Faktor-Prämie.

 

Es geht um Ultrastabilität, Anti-Fragility nach Taleb. Das ist der Kern.

Und natürlich: keine fixe Asset-Allokation (herkömmliches Rebalancing nach welcher Verteilung auch immer!), sondern Risiko nehmen, wenn es billig ist. Ziemlich anderes Konzept, als es im ETF-Subforum (oder Bogleheads) gepredigt wird.

 

Auch: was will Herr Beck verkaufen? (Ein in vielen Diskussion immer gerne eingeschobenes Argument zur Diskreditierung).

Das Konzept gibt es zum Nachbau gratis zum Download. Verdienen tut der Mann daran also nichts.

 

 

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Beginner81
vor 16 Minuten von biginjapan:

Verdienen tut der Mann daran also nichts.


Mit Sicherheit nicht, der Mann handelt absolut selbstlos und uneigennützig. :narr:

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biginjapan
Gerade eben von Beginner81:


Mit Sicherheit nicht, der Mann handelt absolut selbstlos und uneigennützig. :narr:

 

Ich lese das Dokument und baue die Theorie selbst in der Praxis nach.

Was genau verdient Beck daran? (Er verdient noch nicht mal Tantiemen am Schriftstück.)

 

 

 

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biginjapan
vor 2 Stunden von i++:
vor 2 Stunden von biginjapan:

70% MSCI All Countries World Index
10% MSCI World Small Cap Index

World + World SC. Damit hast du aber auch die USA wieder mit 60% dabei.

 

Ist das schlimm?

 

 

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Madame_Q
vor 5 Minuten von biginjapan:

Ist das schlimm?

Schlimm ist vielleicht das falsche Wort.

 

Die Frage, welche Gewichtung Nachteile hat (MCAP->USA-Blase?, BIP->zu viel EM usw.), wird hier im Forum viel diskutiert. Beck hat sich für eine Art Mittelweg entschieden, was ich eigentlich sehr gut finde. Trotzdem garantiert es keinem, dass das ein Vorteil ist und das ist ja das übliche Problem. Keiner weiß, welche Gewichtung passend wäre für die Zukunft. Das könnten theoretisch auch 50% Europa sein.

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biginjapan
Gerade eben von Madame_Q:

Schlimm ist vielleicht das falsche Wort.

 

Die Frage, welche Gewichtung Nachteile hat (MCAP->USA-Blase?, BIP->zu viel EM usw.), wird hier im Forum viel diskutiert. Beck hat sich für eine Art Mittelweg entschieden, was ich eigentlich sehr gut finde. Trotzdem garantiert es keinem, dass das ein Vorteil ist und das ist ja das übliche Problem. Keiner weiß, welche Gewichtung passend wäre für die Zukunft. Das könnten theoretisch auch 50% Europa sein.

 

Eben genau das wird ja in jedem zweiten ETF-Portfolio-Thread diskutiert, wobei der Mehrwert gleich null ist (weil schon 1000e Male durchdiskutiert und es keine abschliessen, absolute Aussage dazugeben kann.)

 

Ob Beck da jetzt noch ein bisschen "Blase" abschwächen will ist nicht Kernpunkt der Theorie.

Es ist noch nicht einmal ein Nebenaspekt, sondern reine Kosmetik.

 

 

 

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Madame_Q

Ich weiß, was du meinst.

Ich denke, dass diese "Gewichtungsfrage" neben der "so breit streuen, wie es geht"-Thematik die beiden Punkte sind, die man sicherlich ziemlich in Frage stellen kann. Für viele ist ein ACWI ohne SC auch schon ausfallsicher genug und das Gewichtungsthema hatten wir ja schon angerissen. 

Dann stelle ich mir noch die Frage, wie Anleger reagieren werden in der Praxis, wenn der Markt mal deutlich mehr als 40% einbricht (50, 60%...). Das ist sehr selten, aber möglich und mit Beck's "Taktik" rauscht man dann mit seiner 100% investierten Welt-AG ziemlich dramatisch in die wirklich großen, roten Zahlen. Ob das so jedem klar ist, der in seinen GPO investiert?

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biginjapan
vor 3 Minuten von Madame_Q:

Ich weiß, was du meinst.

Ich denke, dass diese "Gewichtungsfrage" neben der "so breit streuen, wie es geht"-Thematik die beiden Punkte sind, die man sicherlich ziemlich in Frage stellen kann. Für viele ist ein ACWI ohne SC auch schon ausfallsicher genug und das Gewichtungsthema hatten wir ja schon angerissen. 

Dann stelle ich mir noch die Frage, wie Anleger reagieren werden in der Praxis, wenn der Markt mal deutlich mehr als 40% einbricht (50, 60%...). Das ist sehr selten, aber möglich und mit Beck's "Taktik" rauscht man dann mit seiner 100% investierten Welt-AG ziemlich dramatisch in die wirklich großen, roten Zahlen. Ob das so jedem klar ist, der in seinen GPO investiert?

 

Wenn die Kurse in die Tiefe rauschen, geht man 100% in Aktien, um so billig wie möglich einzukaufen.

(Zugegebenermassen bedeutet dies, dass, solange es weiter abwärts geht, man natürlich mit geht. Und "frisches" Kapital weiter investiert.)

 

Für Normalanleger ist dies sicherlich nicht der richtige Weg. Da stimme ich dir völlig zu.

 

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Madame_Q

Zumindest sind die "Nachkauf-Linien" mit 20 und 40% nicht gerade dumm gewählt.

Bei -50% trauen sich die wenigsten, überhaupt noch irgendwas zu tun (da setzt das Hirn meist eh völlig aus).

 

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Surfista

Wie schaut das eigentlich mit der Verteilung 80% Aktien 20% Liquidität aus?

Ich höre häufig die Faustregel 100 - Lebensalter = Aktienanteil. Sollte ich dementsprechend den Aktienanteil anpassen oder ist diese Regel veraltet.

 

Wie steht ihr eigentlich zu dem Bloomberg Barclays Euro Government Inflation Linked Bond Index den A. Beck vorschlägt?

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biginjapan
vor 12 Minuten von Surfista:

Wie schaut das eigentlich mit der Verteilung 80% Aktien 20% Liquidität aus?

Ich höre häufig die Faustregel 100 - Lebensalter = Aktienanteil. Sollte ich dementsprechend den Aktienanteil anpassen oder ist diese Regel veraltet.

 

Ist in diesem Konzept offenbar nicht vorgesehen.

Hier geht es darum, dass der (bis anhin) "sichere" Portfolio-Anteil keine wesentliche Rendite mehr abwirft und diese anderswo (sprich auch dem Aktienmarkt) erwirtschaftet werden muss.

 

vor 12 Minuten von Surfista:

 

Wie steht ihr eigentlich zu dem Bloomberg Barclays Euro Government Inflation Linked Bond Index den A. Beck vorschlägt?

 

Gemäss Beck nicht unbedingt nötig, sondern nur ein Beispiel.

Man kann die Liquiditätsreserve auch anderweitig vorhalten, da diese nicht mehr der Erwirtschaftung einer Rendite dient (-> Negativzinsen).

 

(Soweit, wie ich das bis jetzt verstanden habe.)

 

 

 

 

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