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DonCorleone

DWS/Generali Riester – dringende Hilfe benötigt

Empfohlene Beiträge

Cai Shen
Am 12.7.2020 um 15:23 von DonCorleone:

Zahle seit 2015 monatlich 150€ ein, welche in Fonds investiert werden. Immerhin haben diese Fonds einen Ertrag von ca. 300€ geliefert...

 

Vor einigen Wochen wurde vom Berater empfohlen, die Riester auf die Generali Strategie Plus umzuswitchen

Das fällt dem Berater exakt in dem Moment ein, als die Abschlusskosten für die gesamte Vertragslaufzeit bezahlt sind und er ziemlich wahrscheinlich aus der Stornohaftung raus ist. 

 

Dem würde ich seinen neuen Riestervertrag geschreddert im unfreien Briefumschlag zurück schicken. 

 

Nach der Prüfung der Fordersituation bitte ich auf den Jahresmitteilungen mal zu schauen, wie hoch die Verwaltungskosten in den letzten Jahren tatsächlich waren. Mit den max. Angaben der Musterrechnungen hat das meist nicht viel zu tun, die DWS gibt bis zu 100% an. ;)

 

Wenn man die Versicherung mit günstigen Fonds auf Kosten zwischen 1 und 1,5% drücken kann, ist das mit bezahlten Vertriebskosten bestimmt nicht viel schlechter als ein neuer Vertrag. Ich kenne die Fondsauswahl der DWS nicht im Detail, es werden jedoch 0,21% bis 1,75% als Fondskosten angegeben. 

Ein wichtiger Aspekt bei der Riesterrente Premium ist, dass die Verrentungsbedingungen nicht feststehen. Finde ich negativer als Kostenunterschiede im 0,1% Bereich. 

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DonCorleone
vor 19 Minuten von Cai Shen:

Das fällt dem Berater exakt in dem Moment ein, als die Abschlusskosten für die gesamte Vertragslaufzeit bezahlt sind und er ziemlich wahrscheinlich aus der Stornohaftung raus ist. 

 

Dem würde ich seinen neuen Riestervertrag geschreddert im unfreien Briefumschlag zurück schicken. 

 

Nach der Prüfung der Fordersituation bitte ich auf den Jahresmitteilungen mal zu schauen, wie hoch die Verwaltungskosten in den letzten Jahren tatsächlich waren. Mit den max. Angaben der Musterrechnungen hat das meist nicht viel zu tun, die DWS gibt bis zu 100% an. ;)

 

Wenn man die Versicherung mit günstigen Fonds auf Kosten zwischen 1 und 1,5% drücken kann, ist das mit bezahlten Vertriebskosten bestimmt nicht viel schlechter als ein neuer Vertrag. Ich kenne die Fondsauswahl der DWS nicht im Detail, es werden jedoch 0,21% bis 1,75% als Fondskosten angegeben. 

Ein wichtiger Aspekt bei der Riesterrente Premium ist, dass die Verrentungsbedingungen nicht feststehen. Finde ich negativer als Kostenunterschiede im 0,1% Bereich. 

Die Fonds haben Stand heute laut App ein Plus von 60% erwirtschaftet. Die Verwaltungskosten liegen jährlich bei ca. 30€.

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Cai Shen
vor 27 Minuten von DonCorleone:

Die Verwaltungskosten liegen jährlich bei ca. 30€.

Angenommen es liegen so zwischen 7.500 € und bestenfalls 10T im Topf, doch eine recht übersichtliche Kostenbelastung von rund 0,4%.

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DonCorleone
vor 26 Minuten von Cai Shen:

Angenommen es liegen so zwischen 7.500 € und bestenfalls 10T im Topf, doch eine recht übersichtliche Kostenbelastung von rund 0,4%.

Sehe ich ähnlich. Die Generali-Riester erscheint mir extrem teuer, auch nach Abzug der Abschlusskosten.

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DonCorleone

Und die Förderquote liegt bei ca. 32%, bei meiner Frau bei ca. 40%. Sofern ich das online richtig errechnet habe.

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moonraker
· bearbeitet von moonraker
Am 13.7.2020 um 16:55 von DonCorleone:

Dachte ich mir fast. Was würdest du in meinem Fall empfehlen?

Bei so einer niedrigen Förderquote würde ich aktuell nicht weiter Riestern.

Den bestehenden Vertrag kann man ruhend stellen; von den Kosten scheint er OK, sodass man zum "Parken" nicht zwingend auf einen anderen Vertrag wechseln muss.

Falls sich die Förderquote später mal verbessert, könnte man den bestehenden Vertrag auch reaktivieren.

vor 1 Stunde von DonCorleone:

Und die Förderquote liegt bei ca. 32%, bei meiner Frau bei ca. 40%. Sofern ich das online richtig errechnet habe.

Deine Frau sollte eine deutlich bessere "reale" Förderquote haben, die 40% sind wohl nach BMF:

zvE: 28000€ --> 4%: 1120€, davon Zulagen 175€+300€ (Kind ab 2008?)

Macht 645€ eigene Einzahlung, 475€ Zulage --> 475€/645€=74% reale Förderung

(BMF: 475€/1120€=42%)

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DonCorleone
vor 37 Minuten von moonraker:

Bei so einer niedrigen Förderquote würde ich aktuell nicht weiter Riestern.

Den bestehenden Vertrag kann man ruhend stellen; von den Kosten scheint er OK, sodass man zum "Parken" nicht zwingend auf einen anderen Vertrag wechseln muss.

Falls sich die Förderquote später mal verbessert, könnte man den bestehenden Vertrag auch reaktivieren.

Deine Frau sollte eine deutlich bessere "reale" Förderquote haben, die 40% sind wohl nach BMF:

zvE: 28000€ --> 4%: 1120€, davon Zulagen 175€+300€ (Kind ab 2008?)

Macht 645€ eigene Einzahlung, 475€ Zulage --> 475€/645€=74% reale Förderung

(BMF: 475€/1120€=42%)

Vielleicht noch zur Info: Bisher habe ich jährlich ca. 400€ an Steuern dank des Riester-Vertrages zurückbekommen. Immerhin wurden dadurch die Abschlusskosten einigermaßen ausgeglichen...

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moonraker
· bearbeitet von moonraker
Am 19.7.2020 um 11:00 von DonCorleone:

Vielleicht noch zur Info: Bisher habe ich jährlich ca. 400€ an Steuern dank des Riester-Vertrages zurückbekommen. Immerhin wurden dadurch die Abschlusskosten einigermaßen ausgeglichen...

Ja, das sind die rund 22%* 32% Grenzsteuersatz auf Deine 2000€ Einzahlung - die 175€ Zulage gehen davon wieder ab. Damit bleibt es aber bei der unterirdischen Förderquote von 22%* 32% (BMF), entspricht genau dem Steuersatz. Ohne Steuerförderung wäre es ja noch schlimmer.

 

*edit: Der Grenzsteuersatz sollte eher bei ~32-34% liegen (habe falsch abgelesen) - ändert aber nichts an der Aussage für Dich

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DonCorleone
vor 1 Stunde von moonraker:

Ja, das sind die rund 22% Grenzsteuersatz auf Deine 2000€ Einzahlung - die 175€ Zulage gehen davon wieder ab. Damit bleibt es aber bei der unterirdischen Förderquote von 22% (BMF), entspricht genau dem Steuersatz. Ohne Steuerförderung wäre es ja noch schlimmer.

Also macht es weniger Sinn, es noch Jahre laufen zu lassen, damit man die Zulagen und Steuervorteile mitnimmt?
 

Stilllegen und später auszahlen lassen oder in Wohnriester umwandeln (dann komplettes Kapital rausziehen) wären auf den ersten Blick sicherlich gute Optionen.

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bondholder
vor 43 Minuten von DonCorleone:

Stilllegen und später auszahlen lassen oder in Wohnriester umwandeln (dann komplettes Kapital rausziehen) wären auf den ersten Blick sicherlich gute Optionen.

Ist dir klar, wie das Wohnförderkonto funktioniert und wie kompliziert es werden kann, den Kram wieder aufzulösen?

 

Sinnvoller Umgang mit Wohnförderkonto

Wohnriester werden sicher nicht mehr gebraucht und nun?

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DonCorleone
vor 25 Minuten von bondholder:

Ist dir klar, wie das Wohnförderkonto funktioniert und wie kompliziert es werden kann, den Kram wieder aufzulösen?

 

Sinnvoller Umgang mit Wohnförderkonto

Wohnriester werden sicher nicht mehr gebraucht und nun?

Leider nein. Habe deine Links kurz angeschaut (bei Zeit betrachte ich es näher) – danke dafür.

 

Am liebsten würde ich den ganzen Müll kündigen, wenn da nicht die tausende von Euro wären, die ich verlieren würde.

 

2.000€ Steuern und 800€ Zulagen zurückzahlen, dazu die 3.800€ Abschlusskosten, die ich verloren habe ... Das macht einfach keinen Sinn in meinen Augen.

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bondholder
vor 28 Minuten von DonCorleone:

2.000€ Steuern und 800€ Zulagen zurückzahlen, dazu die 3.800€ Abschlusskosten, die ich verloren habe ... Das macht einfach keinen Sinn in meinen Augen.

Hast du die laufenden Zahlungen bereits gestoppt?

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DonCorleone
vor 10 Minuten von bondholder:

Hast du die laufenden Zahlungen bereits gestoppt?

Stehen seit zwei Wochen still. Weshalb die Frage?

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor 8 Minuten von DonCorleone:

Stehen seit zwei Wochen still. Weshalb die Frage?

Wenn Riester für dich nicht sinnvoll ist, gibt es bessere Anlagemöglichkeiten. (Versaufen gehört eher nicht dazu. ;))

Wiederhole die (heute nicht mehr rückgängig zumachenden) Fehler der Vergangenheit bitte nicht und lass dir nichts von dem DVAG-Strukki aufschwätzen!

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DonCorleone
vor 6 Minuten von bondholder:

Wenn Riester für dich nicht sinnvoll ist, gibt es bessere Anlagemöglichkeiten. (Versaufen gehört eher nicht dazu. ;))

Wiederhole die (heute nicht mehr rückgängig zumachenden) Fehler der Vergangenheit bitte nicht und lass dir nichts von dem DVAG-Strukki aufschwätzen!

Das werde ich definitiv nicht. Die neue Riester, zu der er uns schieben wollte, strotzt ja nur von laufenden Kosten ...

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bondholder
vor 3 Minuten von DonCorleone:

Das werde ich definitiv nicht. Die neue Riester, zu der er uns schieben wollte, strotzt ja nur von laufenden Kosten ...

Nur der Sicherheit halber:

Das, was die DVAG ohne Riester-Mantel im Angebot hat, ist ebenfalls viel zu teurer Mist.

Einfache Faustregel: Jedes Gespräch mit einem DVAG-Strukki ist im besten Fall vergeudete Lebenszeit, im schlechteren Fall unterschreibst du aus Versehen irgendwas.

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DonCorleone
· bearbeitet von DonCorleone
vor 27 Minuten von bondholder:

Nur der Sicherheit halber:

Das, was die DVAG ohne Riester-Mantel im Angebot hat, ist ebenfalls viel zu teurer Mist.

Einfache Faustregel: Jedes Gespräch mit einem DVAG-Strukki ist im besten Fall vergeudete Lebenszeit, im schlechteren Fall unterschreibst du aus Versehen irgendwas.

Tja, und ich Hohlprinz hab damals auch noch eine BU samt Vermögensaufbau (Aachen Münchener Sicherheits- und Vermögensplan) abgeschlossen. Die ersten 5 Jahre zahle ich 80€ monatlich und ab sofort sind 135€ fällig. Das wird meine nächste Baustelle ...

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Cai Shen
vor 12 Minuten von DonCorleone:

Die ersten 5 Jahre zahle ich 80€ monatlich und ab sofort sind 135€ fällig.

Ist die Höhe der Absicherung auch noch genauso hoch wie anfangs vereinbart oder jetzt zusätzlich abgesenkt?

Ich habe da noch so einen Post aus vergangenen Zeiten im Gedächtnis... :-*

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DonCorleone
· bearbeitet von DonCorleone
vor 45 Minuten von Cai Shen:

Ist die Höhe der Absicherung auch noch genauso hoch wie anfangs vereinbart oder jetzt zusätzlich abgesenkt?

Ich habe da noch so einen Post aus vergangenen Zeiten im Gedächtnis... :-*

Die Höhe der Absicherung hat sich durch die Anpassung des Beitrags sogar um ein paar wenige Euro erhöht.
 

Das war ein Vertrag, in dem man lediglich in den ersten 5 Jahren weniger einbezahlt und trotzdem volle Absicherung hat. Dass sich der Beitrag nach 5 Jahren ändert wurde mir aber nie gesagt. Einfach zu naiv gewesen in jungen Jahren. Wobei ich noch Hoffnung habe, dass dieser Vertrag kein heftiger Fail ist. 
 

UPDATE ZUM 1. POST: Unten stehend noch die aktuellen Zahlen des Riesterstands.

 

Jetziges Kapital: 9.200€ (davon 1.000€ vom vorigen Vertrag übernommen)
Einzahlungen + Zulagen der vergangene 6 Jahre: ca. 10.800€

Abschlusskosten aus den 6 Jahren: ca. 4.000€

 

 

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moonraker

zur Info @DonCorleone:

Euer Grenzsteuersatz liegt eher bei 32%-34% (nicht 22%) - hatte an der falschen Kurve abgelesen (https://de.wikipedia.org/wiki/Grenzsteuersatz#/media/Datei:ESt_D_Splitting_2018_zvE_bis_120000.svg)

Deine Förderquote wird dann besser, aber meiner Meinung nach immer noch nicht lohnend. Für Deine Frau ändert sich nichts.

Habe 2 entsprechende Beiträge von mir oben nachvollziehbar editiert (damit nicht die falschen Zahlen drin stehen bleiben.

 

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