AIRNESS Juli 7, 2020 Hallo liebe Experten, ich möchte, um auch künftige Shortpositionen handeln zu können, bei LYNX ein Marginkonto eröffnen. Dies soll gleichzeitig auch mein Hauptbroker werden. Wenn man zum Beispiel 2000 Euro auf das Marginkonto überweißt ist die Kaufkraft am Konto 8000 Euro (sofern ich das richtig verstanden habe). Vielleicht ist die Frage doof, aber bei einer normalen Longposition über etliche Monate oder sogar Jahre müssten doch Sollzinsen auf das geliehene Geld enstehen? Lese ich die Tabelle richtig die für den Europäischen Raum 3,5% pA berechnet? https://www.lynxbroker.de/service/zinsen/ Wenn ja, und das automatisch mit dem Marginkonto so gemacht wird, macht es doch mehr Sinn ein Barkonto und Marginkonto zu trennen auf Grund der doch recht hohen Zinsen. Sorry für die Anfängerfrage. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
AIRNESS Juli 7, 2020 Ergänzend um meine Frage zu spezifizieren weil vielleicht unklar formuliert. Wenn ich 2000 Euro Liquidität am Konto besitze und ich Aktien im Werte von 1500 Euro kaufen will, dürften jedoch keine Zinsen anfallen. Ist das korrekt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Juli 7, 2020 Gerade eben von AIRNESS: Ergänzend um meine Frage zu spezifizieren weil vielleicht unklar formuliert. Wenn ich 2000 Euro Liquidität am Konto besitze und ich Aktien im Werte von 1500 Euro kaufen will, dürften jedoch keine Zinsen anfallen. Ist das korrekt? Falls die Frage ernst gemeint ist und nicht von dir selber beantwortet werden kann, solltest du keine Aktien kaufen und erst recht nicht bei LYNX ein Marginkonto eröffnen! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
AIRNESS Juli 7, 2020 Natürlcih ist die Frage ernst gemeint. Aus den Erklärungen des Marginkontos (Bsp. Hier: https://www.agora-direct.com/de/infos/marginregeln/) verstehe ich den Inhalt aber es beantwortet nicht das Thema mit den Zinsen. Sei so nett und erklär es mir. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
etherial Juli 7, 2020 vor 2 Stunden von AIRNESS: ich möchte, um auch künftige Shortpositionen handeln zu können, bei LYNX ein Marginkonto eröffnen. Dies soll gleichzeitig auch mein Hauptbroker werden. Wenn man zum Beispiel 2000 Euro auf das Marginkonto überweißt ist die Kaufkraft am Konto 8000 Euro (sofern ich das richtig verstanden habe). Auf einem Marginkonto liegen die Sicherheitsleistungen, die du für deine offenen Verbindlichkeiten benötigst. Für Shortpositionen sollte doch eigentlich keine Kaufkraft benötigt werden - das sind ja nur Verkäufe, oder? Für welche Transaktionen interessiert dich denn die Kaufkraft? Kaufen auf Kredit? Futures? Optionen? Und Zinsen zahlst du natürlich - und zwar wenn du dir etwas leihst (z.B. bei Aktienleihe oder Aktien auf Kredit). Spontan würde ich sagen, dass zahlreiche Transaktionen (z.B. auch das reine Vorhalten von Margin bei Futures/Optionen) keine Zinsen kostet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
AIRNESS Juli 8, 2020 Hallo Etherial, danke für deine konstruktive Antwort. Bis jetzt habe ich lediglich ein Cashkonto. Mit meiner Frage wollte ich sicherstellen dass wenn ich 2000 Euro auf dem Konto als Sicherheit eingezahlt habe und Aktien für 1500 Euro kaufe (long) keine Zinsen bezahle weil ich mir ja auch kein Geld leihe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cai Shen Juli 8, 2020 vor 28 Minuten von AIRNESS: Mit meiner Frage wollte ich sicherstellen dass wenn ich 2000 Euro auf dem Konto als Sicherheit eingezahlt habe und Aktien für 1500 Euro kaufe (long) keine Zinsen bezahle weil ich mir ja auch kein Geld leihe. Richtig, genau so. Etherials Definition des Begriffs "Marginkonto" scheint mir eher aus dem Futures-Handel zu stammen, wo tatsächlich Geld hinterlegt wird und Zinsen anfallen. Solange weniger gekauft wird als eingezahlt ist, funktioniert das IB Marginkonto genauso wie das Cashkonto. Erst wenn man den Kredit durch Käufe über die Bareinlage hinweg in Anspruch nimmt, werden genauso wie beim Dispo Zinsen auf die Differenz "im Soll" fällig. Etwas anders ist die Betrachtung, wenn man voll investiert ist und darüber hinaus mit Derivaten handelt, die evtl. erstmal wenig kosten oder sogar Prämie einbringen (short). Dann senken weitere Trades bzw. gehaltene Positionen die "Buying Power", ohne dass zwangsläufig Zinsen fällig werden. Beim Standard Reg-T Marginkonto beträgt die Kaufkraft ca. das Doppelte des eingezahlten Eigenkapitals. Mit Cash - Konto würden solche Trades am Limit der Einzahlungen dann nicht mehr ausgeführt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag