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DieSau

Unerfahrener Student traut sich jetzt

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DieSau

Guten Abend zusammen :)

Ich lese mich jetzt schon seit ein paar Tagen und Wochen in das Thema zum Investieren ein.

Früher oder später findet man dieses Forum hier und ich bin wirklich dankbar für die Informationen und Hilfe, die hier Neulingen geboten wird.

 

Kurz zu mir:

- Ich bin noch Student (Bachelor voraussichtlich zum Ende des Jahres)

- 25 Jahre alt

- kann problemlos 300€ monatlich in einem Sparplan anlegen

 

Ich fand das 3 ETF-Portfolio sehr überzeugend und möchte das jetzt umsetzten. Bevor ich ein Depot erstelle und kaufe, würde ich mich sehr über Anmerkungen und konstruktive Kritik zu meinem Vorhaben freuen :D

Hier die 3 ETFs, die ich besparen möchte:

Welt: iShares Core MSCI World UCITS ETF 
Europa: iShares MSCI Europe SRI UCITS ETF

EM: Amundi MSCI Em Asia UCITS ETF 

 

LG 
DieSau 

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JFI
vor 8 Minuten von DieSau:

Hier die 3 ETFs, die ich besparen möchte:

Welt: iShares Core MSCI World UCITS ETF 
Europa: iShares MSCI Europe SRI UCITS ETF

EM: Amundi MSCI Em Asia UCITS ETF 

 

LG 
DieSau 

 

Hallo Du Sau ;)

 

Ich denke, dir kann besser geholfen werden, wenn du noch ein Paar Infos preisgibst, z.B. was deinen Anlagehorizont oder die gewünschte Gewichtung der drei Fonds anbelangt.

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HnsPtr

Hast dich eingelesen und dabei diesen Post nicht gefunden: 

 

 

 

Ganz allgemein passen die ETF.

Ganz allgemein ist 300 Euro im Monat sparen eine gute Idee.

Ganz allgemein ist es sinnvoll ein angefangenes Studium abzuschließen.

 

 

 

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PiusAugustus

Bei 300€ monatlich würde ich erstmal nur einen ETF wählen, entweder auf den MSCI World oder noch breiter auf den ACWI oder FTSE All World. Und dann würde ich meine Zeit in das Studium investieren und schauen dass ich danach einen guten Job bekomme. Dann hast du erstmal eine sinnvolle Geldanlage und fokussierst deine Anstrengungen auf dein Humankapital - was sich deutlich mehr rentieren wird. 

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HalloAktie

Gedanken dazu:

 

- die zwei ersten sind physisch replizierend. Finde ich gut. Schadet nicht!

- der Europa ETF ist nach SRI-Standard zusammengestellt, gibt es auch für MSCI World, z.B. von Amundi, wenn du in die Richtung gehen willst

- im Emerging Market ETF wäre mir der China-Anteil zu hoch. Aber vielleicht ist das ja das Ziel. Ansonsten gibt es welche mit mehr Titeln aus Taiwan und Indien

- sei dir bewusst, dass du bzgl. der ersten beiden Fonds nahe der Höchststände einsteigst. Also entweder mit Limits absichern im Depot oder hinnehmen, dass es auch mal 65 % runterrauschen kann

- genug Cash vorhalten, damit du nicht bei niedrigen Kursen verkaufen musst, weil irgendeine Anschaffung ansteht.

 

 

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 2 Stunden von DieSau:

Hier die 3 ETFs, die ich besparen möchte:

Welt: iShares Core MSCI World UCITS ETF 
Europa: iShares MSCI Europe SRI UCITS ETF

EM: Amundi MSCI Em Asia UCITS ETF 

 

 

  1. Zuerst solltest Du prüfen, ob die Voraussetzungen gegeben sind: https://www.wertpapier-forum.de/topic/49689-investieren-für-einsteiger/
     
  2. Weiterhin solltest Du bedenken: ETFs sind nur dann geeignet, wenn das Geld langfristig (10 Jahre und länger) angelegt werden soll. Wenn Du in 3 Jahren ein Auto kaufen willst oder in 5 Jahren eine Immobilie, solltest Du andere Anlageprodukte wählen.
     
  3. "Welt", "Europa" und "EM" ist OK - aber Du solltest den "Welt"-Anteil deutlich höher gewichten. Also beispielsweise 70% des Kapitals in den MSCI World ETF und dann je 15% in den Europa- und EM-ETF.
     
  4. Wie sieht's aus mit Asset Allocation und Rebalancing. Dazu hast Du nichts geschrieben?

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Bast
· bearbeitet von Bast
vor 8 Stunden von DieSau:

Warum nur EM Asien und nicht EM global wie z.B. Ishares Core EM IMI?

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Hauerli
vor 7 Stunden von stagflation:

"Welt", "Europa" und "EM" ist OK - aber Du solltest den "Welt"-Anteil deutlich höher gewichten. Also beispielsweise 70% des Kapitals in den MSCI World ETF und dann je 15% in den Europa- und EM-ETF.

Wie begründest du diese empfehlung ? 

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MasterSplinter
· bearbeitet von MasterSplinter

Man kann nicht früh genug mit dem ETF sparen anfangen. Bleib erstmal beim World. In ein paar Jahren gibt es in Europa noch genügend Einstiegschancen. Mehr ist nicht immer besser, auch wenn viele Deutsche das so vertreten. Dein Einstiegszeitpunkt ist natürlich auch Anfänger ;) Hast du dich von Altmaier inspirieren lassen? (Nicht böse gemeint)

 

https://www.faz.net/aktuell/politik/altmaier-rechnet-mit-neuem-wirtschaftswachstum-bis-herbst-16846564.html

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DieSau

Guten Tag zusammen!
Vielen vielen Dank erstmal für die ganzen Rückmeldungen :)

vor 11 Stunden von JFI:

Ich denke, dir kann besser geholfen werden, wenn du noch ein Paar Infos preisgibst, z.B. was deinen Anlagehorizont oder die gewünschte Gewichtung der drei Fonds anbelangt.

Ich investieren ganz klar mit einem langen Anlagehorizont im Hinterkopf. Ich rede hier von 20-30+ Jahren. Die genaue Gewichtung muss ich mir noch ausrechnen, damit ich auf die empfohlene Verteilung von Holzmeier kommen.

vor 11 Stunden von HnsPtr:

Hast dich eingelesen und dabei diesen Post nicht gefunden: 

Ups! Erwischt, aber danke dir bereits für die allgemeinen Empfehlungen :D

Bitte lass mich jetzt hinzufügen.

Erfahrung: null, nichts

Aufwandsbereitschaft: Interesse und Zeit zum Beschäftigen ist prinzipiell vorhanden, aber von wie viel Zeit reden wir hier? Ein mal im Monat? Jedes Quartal?

Risikobereitschaft: Ich bin schon auf Rendite aus. Einbrüche sind damit natürlich verbunden, aber bisher hat sich der Markt immer erholt und ich bin jung genug um ein paar Krisen mitnehmen zu können. In irgendwas hochspekulatives würde ich jetzt nicht umbedingt investieren wollen.

Anlagehorizont: 20-30+
Zweck: Altersvorsorge. Das Leben läuft aber nicht immer wie geplant. Was ist wenn ich mit 35 dann doch eine Wohnung kaufen möchte? 

Einmalanlage/Sparplan: Erstmal Sparplan. Wenn mein Konto während des Sparplans wieder auf 5-6 Tausend angestiegen ist, ist es sinnvoll die Hälfte dann wieder in die drei ETFs einzuzahlen?
Anlagekapital: Student im Praktikum bis Ende September (1.700€ Brutto), ca. 6.000€ momentan auf dem Konto, keine Schulden oder sonstiges. Die 300€ kann ich monatlich investieren, ohne dass es meinen Lebenstil beeinflusst

 

vor 11 Stunden von PiusAugustus:

Bei 300€ monatlich würde ich erstmal nur einen ETF wählen, entweder auf den MSCI World oder noch breiter auf den ACWI oder FTSE All World

Ab wie viel würdest du mehr empfehlen?

vor 10 Stunden von HalloAktie:

- der Europa ETF ist nach SRI-Standard zusammengestellt, gibt es auch für MSCI World, z.B. von Amundi, wenn du in die Richtung gehen willst

- im Emerging Market ETF wäre mir der China-Anteil zu hoch. Aber vielleicht ist das ja das Ziel. Ansonsten gibt es welche mit mehr Titeln aus Taiwan und Indien

- sei dir bewusst, dass du bzgl. der ersten beiden Fonds nahe der Höchststände einsteigst. Also entweder mit Limits absichern im Depot oder hinnehmen, dass es auch mal 65 % runterrauschen kann

- genug Cash vorhalten, damit du nicht bei niedrigen Kursen verkaufen musst, weil irgendeine Anschaffung ansteht.

 

 

Der SRI ist bei der Suche aufgetaucht. Wirklich wegen dem SRI haben ich ihn jetzt nicht gewählt.

Welche anderen ETFs für den EM würdest du empfehlen. Tatsächlich finde ich die Recherche bzw. die Auswahl der richtigen ETFs nicht so einfach.

Dem Risiko bin ich mir bewusst, aber besser jetzt anfangen als bis zum nächsten Crash zu warten :D

Deswegen auch nur die 300€ Habe momentan um die 6.000€ auf dem Konto :)

vor 10 Stunden von stagflation:
  1. "Welt", "Europa" und "EM" ist OK - aber Du solltest den "Welt"-Anteil deutlich höher gewichten. Also beispielsweise 70% des Kapitals in den MSCI World ETF und dann je 15% in den Europa- und EM-ETF.
     
  2. Wie sieht's aus mit Asset Allocation und Rebalancing. Dazu hast Du nichts geschrieben?

1. Wieso ausgerechnet eine so starke Gewichtung von World?

2. Nenne es jugendlichen Leichtsinn, aber ich bin okey damit die ersten 10-20 Jahren nur in Aktien-ETFs zu investieren. Rebalancing würde ich 1-2 mal im Jahr vornehmen

vor 3 Stunden von Bast:

Warum nur EM Asien und nicht EM global wie z.B. Ishares Core EM IMI?

Tatsächlich ist der meine alternative zu dem von Amundi gewesen. Auch weil ich dann alles über Trade Rebublic machen könnte. 

 

vor 1 Stunde von MasterSplinter:

Man kann nicht früh genug mit dem ETF sparen anfangen. Bleib erstmal beim World. In ein paar Jahren gibt es in Europa noch genügend Einstiegschancen. Mehr ist nicht immer besser, auch wenn viele Deutsche das so vertreten. Dein Einstiegszeitpunkt ist natürlich auch Anfänger ;) Hast du dich von Altmaier inspirieren lassen? (Nicht böse gemeint)

 

https://www.faz.net/aktuell/politik/altmaier-rechnet-mit-neuem-wirtschaftswachstum-bis-herbst-16846564.html

Also dann nur den World/ACWI? 
Ne garnicht :D
Tatsächlich hat mich ein Studienbekannter auf FB angeschrieben und mir was von Altersvorsorge erzählt. In einer einstündigen Präsentation hat er mir praktisch eine fondsgebundene Altersvorsorge vorgestellt. Ab da habe ich mir gedacht, dass ich mich in dieses Thema Fonds, Aktien, etc. erstmal einlesen will bevor ich irgendwas unterschreibe. So bin ich dann auf ETFs und dieses Forum hier gestoßen.

 

Ich hoffe ich konnte auf alles Antworten.
Falls ich etwas oder jemanden vergessen habe, einfach bescheidgeben :D

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PiusAugustus
· bearbeitet von PiusAugustus
8 minutes ago, DieSau said:
12 hours ago, PiusAugustus said:

Bei 300€ monatlich würde ich erstmal nur einen ETF wählen, entweder auf den MSCI World oder noch breiter auf den ACWI oder FTSE All World

Ab wie viel würdest du mehr empfehlen?

Die 300€ jetzt aufzuteilen nach 70/20/10 (%) oder sowas macht eben keinen Sinn, da du für die kleinste Position dann monatlich ja nur 30€ zurück legst. Das muss der Broker erstmal unterstützen (viele haben Sparpläne ja auch erst ab 50€) und selbst wenn, sind die Gebühren für solche Ausführungen zu hoch. 

 

Alternativ könntest du natürlich auch nur quartalsweise kaufen, dann bessert sich das von den Gebühren ein bisschen. Ich bleibe aber dabei: Jetzt würde ich an deiner Stelle nur einen ACWI besparen und mich aufs Studium fokussieren. Wenn du dann einen gut bezahlten Job hast kannst du das ganze ja nochmal umstellen. 

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Bassinus
vor einer Stunde von DieSau:

Tatsächlich hat mich ein Studienbekannter auf FB angeschrieben und mir was von Altersvorsorge erzählt. In einer einstündigen Präsentation hat er mir praktisch eine fondsgebundene Altersvorsorge vorgestellt. Ab da habe ich mir gedacht, dass ich mich in dieses Thema Fonds, Aktien, etc. erstmal einlesen will bevor ich irgendwas unterschreibe. So bin ich dann auf ETFs und dieses Forum hier gestoßen.

 

Ich hoffe da ist dann auch nichts mehr unterschrieben worden ^^ aber schön das du so ins Thema gefunden hast.

 

Ja, Änderungen gehören im Leben nunmal dazu. Leben an sich ist der größte Renditekiller... Da haben wir noch nichtmal von Kosum gesprochen.

 

Und in 10 Jahren sieht die Welt dann ehh nochmal anders aus mit eventuell Kind/er und Partner/in. Aber es lohnt sich immer sich Finanziell fortzubilden und seine Optionen zu kennen. Und anfangen ist immer der erste Schritt bei nem Marathon ;)

 

Viel Erfolg

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S.i.mon
vor 1 Stunde von PiusAugustus:

Die 300€ jetzt aufzuteilen nach 70/20/10 (%) oder sowas macht eben keinen Sinn, da du für die kleinste Position dann monatlich ja nur 30€ zurück legst. Das muss der Broker erstmal unterstützen (viele haben Sparpläne ja auch erst ab 50€) und selbst wenn, sind die Gebühren für solche Ausführungen zu hoch. 

 

Die meisten Sparplan Anbieter haben prozentuale Gebühren, es ist von den Gebühren her nicht schlimm einen 30€ Sparplan zu nehmen. Comdirect bietet z.B. schon 25€ Sparpläne an, wie es bei TR aussieht weiß ich nicht.

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PiusAugustus

Ich würde, wenn ich nur passiv in ETF investieren würde, niemals einen Broker nehmen der prozentuale Gebühren auf Sparpläne nimmt. Mit 1,5% zahlt man bei 500€ ja schon 7,50€. Da gibt's deutlich günstigere Anbieter. 

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HAL9000
vor 11 Minuten von PiusAugustus:

Ich würde, wenn ich nur passiv in ETF investieren würde, niemals einen Broker nehmen der prozentuale Gebühren auf Sparpläne nimmt. Mit 1,5% zahlt man bei 500€ ja schon 7,50€. Da gibt's deutlich günstigere Anbieter. 

Das eine schließt das andere nicht aus. Beispielsweise bei ebase und Smartbroker zahlst du 0,2 % für Sparpläne. Das ist günstig.

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stagflation
vor 5 Stunden von Hauerli:

Wie begründest du diese empfehlung ? 

 

vor 2 Stunden von DieSau:

1. Wieso ausgerechnet eine so starke Gewichtung von World?

 

Ein Prinzip der Portfoliotheorie ist: Reduktion des Risikos durch Diversifikation.

 

Das Mittel der Wahl sind World- oder All-World ETFs. Die meisten Anleger sind gut beraten, ihr gesamtes Anlagekapital (also 100%) in diese ETFs zu investieren.

 

Es kann sein, dass man einzelne Aspekte innerhalb des World- oder All-World ETFs etwas anders gewichten möchte. Dies kann durch Beimischungen anderer geeigneter ETFs geschehen. Nicht alle ETFs sind hierfür geeignet - ein DAX ETF oder eine einzelne Apple Aktie wäre es beispielsweise nicht. Die Beimischungen sollten aber Beimischungen bleiben - und deshalb maximal 30% betragen.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 3 Stunden von DieSau:

Tatsächlich hat mich ein Studienbekannter auf FB angeschrieben und mir was von Altersvorsorge erzählt.

Lass ihn erzählen!

 

Ein junger Mensch (20 oder Anfang 30) sollte sich nicht um die Altersvorsorge kümmern (*). Er sollte sich erst mal um eine vernünftige Ausbildung kümmern, sein Leben aufbauen und seine Träume verwirklichen. Um die Altersvorsorge kann man sich auch noch prima ab Anfang 40 kümmern.

 

Die einzigen, die jungen Menschen etwas von "Altersvorsorge" erzählen, sind Versicherungen, "Finanzdienstleister" und manche Banken. Aber das tun sie nicht, weil sie sich um ihre Kunden kümmern, sondern weil sie ihre Anlageprodukte verkaufen wollen. Leider sind diese Anlageprodukte häufig völlig ungeeignet für die "Altersvorsorge" und die armen Kunden verlieren einen Haufen Geld.

 

(*) Ausnahmen sind beispielsweise junge Selbständige - die sollten natürlich Geld in ein Absicherungssystem zahlen - so wie ihre angestellten Altersgenossen es auch tun.

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Nachdenklich
vor 59 Minuten von stagflation:

Die einzigen, die jungen Menschen etwas von "Altersvorsorge" erzählen, sind Versicherungen, "Finanzdienstleister" und manche Banken. Aber das tun sie nicht, weil sie sich um ihre Kunden kümmern, sondern weil sie ihre Anlageprodukte verkaufen wollen. Leider sind diese Anlageprodukte häufig völlig ungeeignet für die "Altersvorsorge" und die armen Kunden verlieren einen Haufen Geld.

Das ist leider wahr. 

 

Genau deshalb stimme ich aber dieser Überlegung eben nicht zu:

vor einer Stunde von stagflation:

Ein junger Mensch (20 oder Anfang 30) sollte sich nicht um die Altersvorsorge kümmern (*). Er sollte sich erst mal um eine vernünftige Ausbildung kümmern, sein Leben aufbauen und seine Träume verwirklichen.

Schon ein ganz junger Mensch sollte sich mit Summen, die seinem Einkommen entsprechen, um Vermögensaufbau kümmern. Nur wer sich schon früh mit dem Thema beschäftigt, hat dann später eigene Erfahrungen gesammelt, um sein Verhalten an den tatsächlichen Möglichkeiten auszurichten.

Die angeratene "vernünftige Ausbildung" besteht eben nicht nur aus der strikt beruflichen Ausbildung, sondern unter anderem auch darin, Erfahrung in den übrigen Lebensbereichen - und dazu zählt auch der Umgang mit angesparte Geld - zu sammeln.

Solche "Konditionierung" beginnt im Prinzip schon zu Taschengeldzeiten.

 

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Beginner81

Eben, und zusätzlich bewirkt ein möglichst früher Start der Altersvorsorge einen viel höheren Zinseszinseffekt, sofern man, wie es hier ja die meisten tun, von langfristig positiven Renditen ausgeht. Hier wirken sich auch kleinere angesparte Summen später deutlich aus.

Inwieweit man sich damit beschäftigen möchte und eine mehr oder weniger komplexe Variante wählt, ist da eher nebensächlich.

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stagflation
vor 2 Stunden von Nachdenklich:

Schon ein ganz junger Mensch sollte sich mit Summen, die seinem Einkommen entsprechen, um Vermögensaufbau kümmern. Nur wer sich schon früh mit dem Thema beschäftigt, hat dann später eigene Erfahrungen gesammelt, um sein Verhalten an den tatsächlichen Möglichkeiten auszurichten.

Die angeratene "vernünftige Ausbildung" besteht eben nicht nur aus der strikt beruflichen Ausbildung, sondern unter anderem auch darin, Erfahrung in den übrigen Lebensbereichen - und dazu zählt auch der Umgang mit angesparte Geld - zu sammeln.

Solche "Konditionierung" beginnt im Prinzip schon zu Taschengeldzeiten.

 

Das sehe ich genauso!

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 1 Stunde von Beginner81:

Eben, und zusätzlich bewirkt ein möglichst früher Start der Altersvorsorge einen viel höheren Zinseszinseffekt, sofern man, wie es hier ja die meisten tun, von langfristig positiven Renditen ausgeht. Hier wirken sich auch kleinere angesparte Summen später deutlich aus.

Inwieweit man sich damit beschäftigen möchte und eine mehr oder weniger komplexe Variante wählt, ist da eher nebensächlich.

 

Was bringt wohl mehr für die Altersvorsorge?

 

Mit 27 beginnen, jeden Monat 300 Euro zu sparen?

 

Oder mit 27 in die berufliche Qualifikation investieren - also beispielsweise als Arzt seinen Doktor und seinen Facharzt machen oder als Handwerker seinen Meister - und dann

  • einen besseren Job haben
  • früher befördert werden
  • auf der Arbeit mehr Dinge bewegen können
  • weniger von Arbeitslosigkeit betroffen sein
  • ein deutlich höheres Gehalt haben...
  • ...und dadurch auch automatisch mehr in die Rentenkasse einzuzahlen

Ich würde jedem Berufsanfänger empfehlen, eine ordentliche Privatbilanz aufzustellen - mit Ausweis des Humankapitals. Bei den allermeisten Leuten ist das Humankapital der mit Abstand größte Posten - im oberen 6-stelligen oder unteren 7-stelligen Bereich! Wenn man also seine finanzielle Situation deutlich verbessern will, muss man da optimieren - und nicht 300 Euro in irgendwelche Sparverträge für die Altersvorsorge einzahlen, bei denen das Kapital dann erst mal 50 Jahre lang nicht genutzt werden kann. Da hilft auch der Zinseszins-Effekt nicht - zumal es ja auch noch die Inflation gibt, die den Wert des Geldes in den nächsten 50 Jahren deutlich reduzieren wird.

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Beginner81
· bearbeitet von Beginner81

Das eine schließt doch das andere nicht aus!
 

Wenn man das Geld für berufliche Weiterbildung benötigt, muss es natürlich vorrangig dahin investiert werden.
Das war jedenfalls in der Eingangsfrage nicht das Thema bzw. ist das hier wohl nicht der Fall.

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Walter White
vor 4 Stunden von stagflation:

Ein junger Mensch (20 oder Anfang 30) sollte sich nicht um die Altersvorsorge kümmern (*). Er sollte sich erst mal um eine vernünftige Ausbildung kümmern, sein Leben aufbauen und seine Träume verwirklichen. Um die Altersvorsorge kann man sich auch noch prima ab Anfang 40 kümmern.

Nun, das kann jeder anders sehen. Ich teilte meinem Meister damals mit 17 in der Ausbildung meine Pläne für die nächsten 50 Jahre mit. Er lachte nur und meinte das ich irgendwann von meinen Zinsen leben werde, wenn das denn alles so klappen sollte. Heute mit 50, mein Meister ist schon lange tot, lache ich, denn was ich mir mit 17 vornahm hat bis heute Bestand, nämlich Leben, Lernen, Sparen.  Natürlich gebe ich dir Recht das ich eventuell eine Ausnahme war, aber ich wusste schon als junger Mann das ich neben Leben und Ausbildung auch Altersvorsorge betreiben kann. Ich sagte/sage mir immer: " wer 40 Jahre arbeitet, der solle auch 40 Jahre sparen. Mehr ist es eigentlich nicht.

 

vor 4 Stunden von stagflation:

Die einzigen, die jungen Menschen etwas von "Altersvorsorge" erzählen, sind Versicherungen, "Finanzdienstleister" und manche Banken. Aber das tun sie nicht, weil sie sich um ihre Kunden kümmern, sondern weil sie ihre Anlageprodukte verkaufen wollen. Leider sind diese Anlageprodukte häufig völlig ungeeignet für die "Altersvorsorge" und die armen Kunden verlieren einen Haufen Geld.

 

Absolut richtig, da sehe ich genau so.

 

vor 57 Minuten von stagflation:

Was bringt wohl mehr für die Altersvorsorge?

 

Mit 27 beginnen, jeden Monat 300 Euro zu sparen?

 

Oder mit 27 in die berufliche Qualifikation investieren

 

Wie gesagt, gleich wie ich mit 17 Anfangen, dann habe ich über die Jahre keine Probleme.Klein anfangen, ich habe am 01.09.1987 mit 10,- DM monatlich angefangen und heute sind es im Schnitt 1300,- Euro monatlich. Und das ohne irgendwelche Einbußen oder das mir etwas fehlt.

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Totti3004
vor 4 Stunden von stagflation:

Ein junger Mensch (20 oder Anfang 30) sollte sich nicht um die Altersvorsorge kümmern (*). Er sollte sich erst mal um eine vernünftige Ausbildung kümmern, sein Leben aufbauen und seine Träume verwirklichen. Um die Altersvorsorge kann man sich auch noch prima ab Anfang 40 kümmern.

Es schadet nicht und ist sogar sehr vernünftig, sich bereits in jungen Jahren mit dem Thema Vermögensaufbau und Altersvorsorge zu beschäftigen. Mit Anfang 40 ist das halbe Arbeitsleben schon vorbei. Oder auch nicht, wenn man dann feststellt wie lange man noch gezwungen ist zu arbeiten, um die persönliche Rentenlücke zu schließen. Es tut mir leid, aber dein Ratschlag ist absoluter Blödsinn. 

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