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Depot / Umschichtung Tagesgeld

Empfohlene Beiträge

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Guten Abend,

 

seit zwei Monaten bespare ich zwei ETFs über Sparpläne und habe nun ein paar Fragen zu möglichen Optimierungen. Aber zunächst einige Angaben zu mir:

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Kaum Erfahrung, Grundlegendes Wissen zu ETFs ist vorhanden.

 

2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen

- 70% iShares Core MSCI World (IE00B4L5Y983)

- 30% iShares MSCI EM (IE00B4L5YC18)

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

Wöchentlich ca. 1h, in erster Linie aber Buy-and-Hold

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

Eine gute Rendite ist mir wichtig. Das Risiko von Verlusten ist mir bewusst, durch einen langen Anlagehorizont können Krisenzeiten aber ausgesessen werden

 

Optionale Angaben:

1. Alter

30

 

2. Berufliche Situation

Festangestellt

 

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?

Nicht annähernd, daher Frage #2

 

Über meine Fondsanlage

1. Anlagehorizont

25 - 30 Jahre

 

2. Zweck der Anlage

Altersvorsorge

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Sparplan

 

4. Anlagekapital

monatlich 500€

 

Meine Fragen

  1. Ich habe momentan rund 60.000€ auf einem Tagesgeldkonto und möchte 40.000€ davon in ETFs umschichten. Wie stelle ich das am besten an? Entsprechend höhere monatliche Sparraten einrichten oder Einmalanlage?
     
  2. Ich schöpfe meinen Sparer-Pauschbetrag überhaupt nicht aus, investiere aber in thesaurierende ETFs. Sollte ich dies ändern und in ausschüttende ETFs investieren?
    Wenn ja, wie sieht hierfür die beste Strategie aus? Die aktuellen Sparpläne für oben genannte ETFs stoppen/pausieren und erst wieder fortsetzen, wenn ich den Sparer-Pauschbetrag erreiche?
     
  3. Zu den beiden oberen Fragen bin ich auf folgende Idee gekommen: Die 40.000€ zahle ich über entsprechend hohe Sparraten in oben genannte ETFs ein, meine monatliche Sparrate in ausschüttende ETFs. Macht das Sinn?
     
  4. Könnt Ihr mir ausschüttende MSCI World & EM ETFs empfehlen, die bei TRADE REPUBLIC über Sparpläne bespart werden können?

 

Vielen Dank fürs Lesen und Eure Hilfe.

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Xaro
vor 15 Minuten von undefined:

Ich habe momentan rund 60.000€ auf einem Tagesgeldkonto und möchte 40.000€ davon in ETFs umschichten. Wie stelle ich das am besten an? Entsprechend höhere monatliche Sparraten einrichten oder Einmalanlage?

Das endet in einer Art Glaubenskrieg. Die einen befürworten dies, die anderen das.

 

vor 15 Minuten von undefined:

Ich schöpfe meinen Sparer-Pauschbetrag überhaupt nicht aus, investiere aber in thesaurierende ETFs. Sollte ich dies ändern und in ausschüttende ETFs investieren?

Kannst du machen, oder du verkaufst vor Jahresende entsprechende Anteile (Achtung Freistellung der ETFs beachten).

 

vor 16 Minuten von undefined:

Zu den beiden oberen Fragen bin ich auf folgende Idee gekommen: Die 40.000€ zahle ich über entsprechend hohe Sparraten in oben genannte ETFs ein, meine monatliche Sparrate in ausschüttende ETFs. Macht das Sinn?

Dann ist Frage 1 ja schon geklärt.

 

vor 18 Minuten von undefined:

Könnt Ihr mir ausschüttende MSCI World & EM ETFs empfehlen, die bei TRADE REPUBLIC über Sparpläne bespart werden können?

Gibt es dort keine Suchfunktion?

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west263
vor 16 Minuten von undefined:

Wie stelle ich das am besten an? Entsprechend höhere monatliche Sparraten einrichten oder Einmalanlage?

da streiten sich die Geister.

Die einen sagen, alles sofort und gleich in den Markt. Kommt dann sowas wie Corona oder ein anderes Ereignis, sieht das richtig blöd aus. Andere meinen erhöhe die Sparplanraten oder mache ein paar Mal im Jahr zusätzliche Einmalkäufe. Wenn Du die letzte Rate eingezahlt hast und dann kommt sowas wie Corona oder ein anderes Ereignis, stehst Du genauso blöd da, wie bei alles sofort und gleich. Also suche dir deine eigene Vorgehensweise heraus.

 

vor 21 Minuten von undefined:

Zu den beiden oberen Fragen bin ich auf folgende Idee gekommen: Die 40.000€ zahle ich über entsprechend hohe Sparraten in oben genannte ETFs ein, meine monatliche Sparrate in ausschüttende ETFs. Macht das Sinn?

wenn, dann solltest Du es anders herum machen. Mit ~ 56.000€ schöpfst Du den Freibetrag aus. Warum also die Summe in thesaurierenden ETF? Stecke diese gleich in ausschüttend und fertig. Thesaurierend kannst Du dann ja weiterhin im Sparplan bedienen.

 

vor 23 Minuten von undefined:

Könnt Ihr mir ausschüttende MSCI World & EM ETFs empfehlen, die bei TRADE REPUBLIC über Sparpläne bespart werden können?

justetf.com kann man sehr gut suchen. auch mit Broker Auswahl

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drizzit
vor 28 Minuten von undefined:

 

2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen

- 30% iShares MSCI EM (IE00B4L5YC18)

Nimm lieber den iShares MSCI EM IMI (IE00BKM4GZ66), hat die bessere TD. Siehe:

 

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Bassinus
· bearbeitet von Bassinus
vor 26 Minuten von Xaro:

Glaubenskrieg. 

Eigentlich nicht. Wissenschaftlich finanziell fundiert: sofort und voll investierten!

Wissenschaftlich psychologisch fundiert: das hält nicht jeder Geist aus!

 

Du bist das schwächste Glied in der Position. Wenn du dich besser fühlst - machs in Raten. Wenn du ein abgezockter Zahlenmensch bist. Hau ne Einmalorder raus und lass laufen... Schließlich gehts hier um 25-30 Jahre... Da werden definitiv 3-6 Crashs drin sein die du ehh aushalten müsstest. Warum nicht zu Beginn?

 

Ansonsten ja, klar. Ausschüttend wäre ideal und nutzt die 200€ Steuerersparnis voll aus. Den Kohl machts am Ende aber auch nicht fetter.

 

Normalerweise sucht man sich erst den ETF seiner Wahl und dann den Broker. Aber noch ist ja nichts passiert. Wechsel wäre noch möglich. Ansonsten sind das robuste ETF mit denen man genauso gut fährt. Die Besteuerung des Großteils fällt ja ehh ans Laufzeitende... Siehe PDF bei angenommen 5% pa und einmaliger Vollinvestition:

 

Bei 360.000€ *0,7 * ~0,28 = 70.560€ Steuer bei angenommen Totalverkauf zum Ende.

Sparerpauschbetrag ausgenutzt (sagen wir fairerweise ohne Vorabpauschale weil Zins 0,-) hättest du 30*200€= 6.000€ jetzt mehr Steuer gezahlt. Knapp 1% von deiner Depotsumme... Machts das fett? Ich glaube nicht. Da ist Renditeabweichung, Steueränderungen,... Alles wahrscheinlich viel viel gewichtiger ;)

zinsen-berechnen-20200702-vdf9oavwbw.pdf

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Xaro
vor 15 Minuten von Bassinus:

das hält nicht jeder Geist aus!

Deswegen Glaubens- und nicht Wissenskrieg.

 

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 59 Minuten von Bassinus:

das hält nicht jeder Geist aus!

vor 35 Minuten von Xaro:

Deswegen Glaubens- und nicht Wissenskrieg.

 

 

Weder-noch!

Es ist ein Gefühlskrieg. Eine Auseinandersetzung, in der manche Gefühle für wichtiger halten als Wissen.

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Beginner81
· bearbeitet von Beginner81

Es ist gelinde gesagt problematisch, "wissenschaftlich" zu argumentieren, wenn der Zufall eine derart große Rolle spielt.
Zwischen einem All-In am 10.02., 15.03. oder heute liegen wohl auch nach 30+ Jahren erhebliche Unterschiede beim Endergebnis!
Das ist mathematisch und (vermutlich intuitiv) psychologisch völlig klar.

 

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Bassinus
vor 6 Minuten von Beginner81:

Es ist gelinde gesagt problematisch, "wissenschaftlich" zu argumentieren, wenn der Zufall eine derart große Rolle spielt.
Zwischen einem All-In am 10.02., 15.03. oder heute liegen wohl auch nach 30+ Jahren erhebliche Unterschiede beim Endergebnis!
Das ist mathematisch und (vermutlich intuitiv) psychologisch völlig klar.

 

Das nennt sich Stochastik und ist eine wissenschaftliche Kerndisziplin. Zufälle sind berechenbar. Wenn es an 300/365 Tagen besser war zu investieren, als abzuwarten, ist die Wahrscheinlichkeit mit einem All-In richtig zu liegen ungleich höher als in Etappen zu investieren. Wenn also 365 Kunden an jedem einzelnen Tag All-In gegangen werden, hätte es 65 gebissen. Und jetzt kommt noch was zum Grübeln wenn du nachher im Bett liegst:

Wovon hängt den der Unterschied beim Endergebnis in 30+ Jahren ab - wenn die 300 mit gutem Start gemittelt an jedem 1,x Tag in einem Jahr komplett aussteigen? Und wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass einer aus den schlechten 65 besser aussteigt im Endergebnis als die 300? Und was heißt das dann für deine These?

 

 

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Beginner81
vor 32 Minuten von Bassinus:

Das nennt sich Stochastik und ist eine wissenschaftliche Kerndisziplin.

Das ist eine mathematische Disziplin, bei der man gut überlegen sollte, wo sie seriös einsetzbar ist.
 

vor 34 Minuten von Bassinus:

Zufälle sind berechenbar.

Und stochastisch berechnete Risikomodelle versagen nie. :rolleyes:

 

vor 36 Minuten von Bassinus:

Wenn es an 300/365 Tagen besser WAR zu investieren,

dann sagt das was über die Zukunft aus?

 

vor 37 Minuten von Bassinus:

Und jetzt kommt noch was zum Grübeln wenn du nachher im Bett liegst:

Wovon hängt den der Unterschied beim Endergebnis in 30+ Jahren ab - wenn die 300 mit gutem Start gemittelt an jedem 1,x Tag in einem Jahr komplett aussteigen?

Ziemlich unverständlich, und ich habe garantiert besseres zu tun. ;)

 

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kallext
vor 13 Stunden von Schwachzocker:

Weder-noch!

Es ist ein Gefühlskrieg. Eine Auseinandersetzung, in der manche Gefühle für wichtiger halten als Wissen.

Das ist stark simplifiziert. Jeder sollte wissen, dass die erwartete Rendite einer Einmalanlage höher ist, als die Aufteilung auf mehrere Zeitpunkte. Andererseits ist das Risiko einer Einmalanlage auch höher. Bei Investments sollte logischerweise das Risiko immer berücksichtigt werden. Davon abgesehen ist auch der psychologische Aspekt nicht zu vernachlässigen. Theroretisch ist auch eine 100%ige Aktienquote vielversprechender als ein höherer RK1 Anteil. Dennoch empfehlen die meisten eine Mischung - und das nicht nur wegen der häufig negativen Korrelation der beiden Anlageformen. 

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lacerator1984
vor 11 Stunden von Beginner81:

Das ist eine mathematische Disziplin, bei der man gut überlegen sollte, wo sie seriös einsetzbar ist.
 

Und stochastisch berechnete Risikomodelle versagen nie. :rolleyes:

Modelle sind immer Vereinfachungen der Realität, genauso wie beim Würfeln. Da könnte man auch mit physikalischen Formeln arbeiten. Und Modelle haben auch Voraussetzungen, die in der Praxis so nicht immer zutreffend sind, insbesondere wenn Stress-Szenarien eintreten. Modelle dienen dazu, komplexe Realitäten abzubilden, zu vereinfachen und daraus eine Entscheidung abzuleiten. Das Problem ist auch, dass viele glauben, dass die Modelle eine Realität widergeben und z.B. die dritte Nachkommastelle eines Parameters optimieren statt sich grundsätzliche Fragen zu stellen. Das kommt auch oft daher, dass es einfacher ist sich mit solchen Banalitäten auseinander zu setzen.

Wenn man Risikomodelle richtig versteht, dann kann man auch ihre Aussagekraft einschätzen und ihre Grenzen absehen. Vom mathematischen Standpunkt hast Du noch einiges zu lernen.

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Merol Rolod
vor 18 Stunden von undefined:

Meine Fragen

  1. Ich habe momentan rund 60.000€ auf einem Tagesgeldkonto und möchte 40.000€ davon in ETFs umschichten. Wie stelle ich das am besten an? Entsprechend höhere monatliche Sparraten einrichten oder Einmalanlage?
     
  2. Ich schöpfe meinen Sparer-Pauschbetrag überhaupt nicht aus, investiere aber in thesaurierende ETFs. Sollte ich dies ändern und in ausschüttende ETFs investieren?
    Wenn ja, wie sieht hierfür die beste Strategie aus? Die aktuellen Sparpläne für oben genannte ETFs stoppen/pausieren und erst wieder fortsetzen, wenn ich den Sparer-Pauschbetrag erreiche?
     
  3. Zu den beiden oberen Fragen bin ich auf folgende Idee gekommen: Die 40.000€ zahle ich über entsprechend hohe Sparraten in oben genannte ETFs ein, meine monatliche Sparrate in ausschüttende ETFs. Macht das Sinn?
     
  4. Könnt Ihr mir ausschüttende MSCI World & EM ETFs empfehlen, die bei TRADE REPUBLIC über Sparpläne bespart werden können?

zu 1.

Ich würde es direkt investieren. Die Wissenschaft spricht dafür und ich hielte es aus.

Entweder per manuellem Kauf oder über eine einmalige entsprechende Erhöhung des Sparplans.

 

zu 2.

Ich würde erstmal die 55.000 bis 60.000 € mit Ausschüttern vollmachen und dann die Thesaurierer weiter besparen. Es ist keine große Arbeit und du kannst den aktuellen Freibetrag ausnutzen.

 

zu 3.

Siehe Antwort zu 2. Ausschütter soweit füllen, dass der Sparbetrag ausgenutzt wird und dann auf Thesaurier umstellen.

 

zu 4.

Leider nicht. Einfach selbst recherchieren z.B. bei justetf.

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slekcin
· bearbeitet von slekcin

Die zu investierende Summe und das Humankapital spielen hier wohl auch eine Rolle. Würde mich doch mal interessieren, wer hier wirklich mit 6 - 7 Stelliger Summe und ohne Börsenerfahrung all in gehen würde. Gerade, wenn das Geld aus einer Erbschaft oder ähnlichem kommt. Da liegt die eigene monatliche Sparquote mal schnell unter 0,x % des Depots. Da kann man sich auch bei günstigen Kursen nach einem Rücksetzer wenig kaufen. 

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Beginner81
vor 6 Stunden von lacerator1984:

Modelle sind immer Vereinfachungen der Realität, genauso wie beim Würfeln.

Ja, allerdings nicht "genauso wie beim Würfeln".
 

vor 6 Stunden von lacerator1984:

Wenn man Risikomodelle richtig versteht, dann kann man auch ihre Aussagekraft einschätzen und ihre Grenzen absehen. Vom mathematischen Standpunkt hast Du noch einiges zu lernen.


Ein bisschen Widerspruch in sich: Ein Risikomodell ist doch gerade auch dazu da, um Risiken einzuschätzen zu können. Wenn ich dann noch sozusagen das Risiko des Risikomodells einschätzen können muss (WIE?), wird es ziemlich nutzlos.
Und ja, vom mathematischen Standpunkt muss ein Mathematiker immer "noch einiges" lernen. ;)

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Moneycruncher
vor 9 Stunden von Merol Rolod:

zu 1.

Ich würde es direkt investieren. Die Wissenschaft spricht dafür und ich hielte es aus.

Entweder per manuellem Kauf oder über eine einmalige entsprechende Erhöhung des Sparplans.

Vorschlag für einen Kompromiss: Du legst einen Teil der Summe sofort an, je mehr desto näher liegst Du natürlich an all-in, und den anderen Teil verteilst Du auf mehrere Tranchen.

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Raccoon

Ich denke, daß muß jeder für sich entscheiden. Ich investiere meist nach der "GEP" Methode (=< 12 Monate) und schlafe damit besser, die relativen Verluste, sprich geringere positive Rendite, interessieren mich nicht, sofern dies zutrifft.

Ich halte das auch nicht nach, weil ich mich sonst wahrscheinlich dauern ärgern müsste, Entscheidung getroffen zu haben, Wertpapiere an einem bestimmten Zeitpunkt zu kaufen bzw. nicht zu verkaufen.

 

Vielleicht rechne ich es mal nach, rein interessehalbe. Es wird aber keine Aussagekraft allgemein haben, nur eben ob ich besser oder schlechter gelegen habe.

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Arcon
vor 8 Stunden von Raccoon:

Ich denke, daß muß jeder für sich entscheiden. Ich investiere meist nach der "GEP" Methode (=< 12 Monate)

 

Was ist die GEP Methode?

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Raccoon
· bearbeitet von Raccoon
vor 20 Minuten von Arcon:

 

Was ist die GEP Methode?

Siehe den Link oben zum Artikel von Gerd Kommer:

Zitat

Unsere Fragestellung lautet also: (a) Soforteinstieg per Einmalanlage (nachfolgend abgekürzt “SPE“), (b) Gestreckter Einstieg als “Phaseninvestment” über 12, 24 oder 36 Monate (nachfolgend “GEP“) oder (c) erst einmal keinen bestimmten Einstiegsmodus festlegen und bis auf weiteres warten (“BAW“). Wir analysieren alle drei Alternativen aus 11 verschiedenen Blickwinkeln und Argumenten.

 

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Richie_Rich
On 7/2/2020 at 8:04 PM, Bassinus said:

Eigentlich nicht. Wissenschaftlich finanziell fundiert: sofort und voll investierten!

In vier von fünf Fällen ist das richtig. Ob man der fünfte Fall ist, erfährt man erst im Nachhinein.

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Raccoon
vor 9 Stunden von Raccoon:

Vielleicht rechne ich es mal nach, rein interessehalbe. Es wird aber keine Aussagekraft allgemein haben, nur eben ob ich besser oder schlechter gelegen habe.

Alle ETFs in meinem Depot, bei denen GEP angewendet wurde. Transaktionskosten sind mit eingerechnet. Rendite p.a.

 

Transaktionen monatlich 02/2008-12/2008 (11 Monate)
db x-tracker MSCI World
LU0274208692
GEP: 9,37%
SPE: 7,89%

 

db x-tracker MSCI Europe
LU0274209237
GEP: 5,18%
SPE: 3,67%

 

db x-tracker MSCI Emerging Markets
LU0292107645
GEP: 5,03%
SPE: 2,84%

 

Transaktionen monatlich 04/2017-09/2018 (18 Monate) sowie 11/2019, 04/2020, 06/2020
DB X-TRACKERS MSCI AC WORLD INDEX UCITS ETF
IE00BGHQ0G80
GEP: 5,24%
SPE: 4,85%


Transaktionen monatlich 10/2017-09/2018 (12 Monate) sowie 11/2019, 04/2020, 06/2020
Deka DAX UCITS ETF
DE000ETFL011
GEP: -1,88%
SPE: -2,78%

 

Auch ohne die letzen 3 Transaktionen wäre ich mit GEP in beiden Fällen besser gefahren.

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lacerator1984
Am ‎03‎.‎07‎.‎2020 um 18:29 von Beginner81:

Ein bisschen Widerspruch in sich: Ein Risikomodell ist doch gerade auch dazu da, um Risiken einzuschätzen zu können. Wenn ich dann noch sozusagen das Risiko des Risikomodells einschätzen können muss (WIE?), wird es ziemlich nutzlos.
Und ja, vom mathematischen Standpunkt muss ein Mathematiker immer "noch einiges" lernen. ;)

Es gibt verschiedene Dimensionen von Risiko. Man kann Risiken eines Risikomodells z.B. dadurch besser verstehen, dass man mehrere unterschiedliche Risikomodelle miteinander vergleicht. Die meisten habe Stärken und auch Schwächen, alleine auch schon wenn man Verallgemeinerungen, Vereinfachungen, etc. wählt, um vertretbaren Aufwand zu generieren.

Ein Modell ist nie die Wahrheit, immer eine Vereinfachung mit Grenzen.

 

Der Würfelwurf wird z.B. mit einem Laplace-Modell modelliert. D.h. aber nicht, dass man mithilfe eines physikalischen Modells nicht bessere Ergebnisse erreichen könnte. Beispiele wären hier: Aus welcher Höhe würfle ich? Wie ist der Untergrund auf dem gewürfelt wird. Das würde zu anderen Einschätzungen führen, aber auch mehr Aufwand verursachen.

Es illustriert auf naive Weise auch Fragen, die man sich in einem komplexeren Modell stellen muss, z.B. Solvency II (ob nun internes oder externes Modell). Dort ist auch ein Use-Test vorgeschrieben, der die Gültigkeit des Modells auf einer gewissen Güte für die modellierten Risiken verlangt. Trifft diese Annahme nicht zu, kann die BaFin ein anderes Modell verlangen.

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lacerator1984
vor 16 Stunden von Richie_Rich:

In vier von fünf Fällen ist das richtig. Ob man der fünfte Fall ist, erfährt man erst im Nachhinein.

Da es sich hier im Statistik handelt, ist die Aussage sowieso nur in einer begrenzten Wahrscheinlichkeit (<1) gültig. Dass es Fälle gibt, bei denen das anders ist, liegt schon im Wesen der Statistik begründet.

Es ist eine andere Form der Kausalität als "aus A folgt B". Sondern "aus A folgt mit einer gewissen Signifikanz B". Übersetzt hier würde ich das vereinfachen zu (Wahrscheinlichkeiten sind nur Beispiele) "Zu 80% steht der Kurs in einem Jahr höher als bisher".

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