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Vorteile von Indexfonds (nicht ETFs)?

Empfohlene Beiträge

Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 7 Minuten von stagflation:

Ohne Verständnis des Create-Redemption-Prozesses und der Rolle der APs, kann man ETFs nicht verstehen. Und erst recht nicht die Unterschiede zwischen Indexfonds und ETFs.

Sorry, dass ich das so sagen muss, aber für den Anleger hat der Create-Redemption-Prozesses in der Praxis keine Bedeutung.

 

Erkläre uns bitte, wo IN DER PRAXIS große Unterschiede sind, ob ich ETF oder KAG-Indexfonds kaufe?

 

vor 6 Minuten von fennichfuxer:

Das einzige Argument für die "klassischen" Indexfonds wäre für mich der mögliche steuerfreie Verkauf wg Altbestand.

Ich würde noch das völlige, kostenlose Handeln sehen (null Spread, null Transaktionskosten) - bei den meisten KAG-Indexfonds bei entsprechenden Brokern.

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Madame_Q
vor 2 Minuten von tux:

Kannst du die nicht auch täglich an die KAG zurückverkaufen?

Doch. Es ist wie bei den üblichen aktiven Fonds.

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tux
vor 7 Minuten von Madame_Q:

Ich würde noch das völlige, kostenlose Handeln sehen (null Spread, null Transaktionskosten) - bei den meisten KAG-Indexfonds bei entsprechenden Brokern.

Ab der Mindestanlagesumme, oder?

(Und gratis gibt es bekanntlich nichts im Leben.)

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 4 Minuten von tux:

Ab der Mindestanlagesumme, oder?

Die gibt es meist nicht, selbst nicht bei den hier im Forum oft genannten Insitutionellen.

Den ganz am Anfang von mir genannten Siemens-Fonds kann ich bei Ebase z.B. für 1 Cent kaufen komplett ohne Gebühren.

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Walter White
vor 7 Stunden von tom_12345:

Verpasse ich etwas wenn ich dafür ETFs-Anteile sausen lasse?

Ja, du verpasst als wichtigsten Punkt die "Einfachheit" auf dem Weg zum Glück. Weitere Nachteile sind Liquidität, Steuern und vor allem die Kosten. Wenn dir das alle egal ist dann nur zu. Falls du diese wesentlichen vier Fehler vermeiden möchtest, da gibt es schon einen Ausweg ----ETF! Einfach mal die Suchfunktion hier (richtig) nutzen, dann findest du auch die letzten Gründe Indexfonds zu meiden. Wie immer, egal was du macht, viel Glück.  

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Madame_Q
vor 6 Minuten von Walter White:

Einfach mal die Suchfunktion hier (richtig) nutzen, dann findest du auch die letzten Gründe Indexfonds zu meiden.

Mache mich nicht so neugierig, Walter.

Sei so nett und sage uns, welche Threads du meinst.:)

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tobi444
vor 43 Minuten von Madame_Q:

Ich würde noch das völlige, kostenlose Handeln sehen (null Spread, null Transaktionskosten) - bei den meisten KAG-Indexfonds bei entsprechenden Brokern.

Völlig kostenlos nur bei in EUR notierenden Fonds. Mir ist zumindest kein Broker bekannt, der bei der Währungsumrechnung keinen Aufschlag in irgendeiner Form nimmt (die FFB z.B. 0,6%). Beim Verkauf eines USD-ETF oder ander Wertpapiers an einer europäischen Börse dagegen wird in EUR abgerechnet.

 

Und für mich ist ein massiver Nachteil von Indexfonds, dass man (Ver)kauforder "blind" erteilen muss da der Kurs des Folgetags (oder t+2/3) genommen wird. (Nichtsdestotrotz halte ich einen, den in EUR notierten IE00BYX5M476 Fidelity MSCI EM).

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Carol Jarecki

Die FFB hat auch einen global small cap index fund von Vanguard im Angebot, IE00B42W4L06

 

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor einer Stunde von tobi444:

Und für mich ist ein massiver Nachteil von Indexfonds, dass man (Ver)kauforder "blind" erteilen muss da der Kurs des Folgetags (oder t+2/3) genommen wird. (Nichtsdestotrotz halte ich einen, den in EUR notierten IE00BYX5M476 Fidelity MSCI EM).

Wenn du Market Timing betreiben willst, dann ja.

Falls nicht (und das ist der Sinn von Indexfonds und auch ETFs), dann ist das völlig egal.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 1 Stunde von Walter White:

die "Einfachheit" auf dem Weg zum Glück. Weitere Nachteile sind Liquidität, Steuern und vor allem die Kosten. Wenn dir das alle egal ist dann nur zu. Falls du diese wesentlichen vier Fehler vermeiden möchtest

Ich hoffe, dass @Walter White noch antwortet, aber auf seine vier Punkte möchte ich ein wenig eingehen:

 

1. Einfachheit - ich sehe keinen Vorteil bei ETFs im Vergleich zu "KAG-Indexfonds"

2. Liquidität - würde ich als neutral beurteilen, da die KAG-Indexfonds wie die üblichen aktiven Fonds immer über die KAG zurückgegeben werden können zum NAV. Was aber stimmt: Insitutionelle Indexfonds können Probleme machen bei der Rückgabe (auch, wenn man sie kaufen kann - sie sind nicht für uns kleine Privatanleger gedacht).

3. Steuern - hier sind die ETFs mit Sitz in Irland etwas im Vorteil - das ist richtig, aber es gibt auch KAG-Indexfonds, die ihren Sitz in Irland haben, z.B. die Vanguard Indexfonds. Es hängt also nicht davon ab, ob ETF oder Indexfonds, sondern wo der Fonds sein Domizil hat.

4. Kosten - Hauptargument für ETFs (!), denn ETFs werden immer billiger, das ist richtig, aber dafür haben KAG-Indexfonds wie schon beschrieben keinerlei Handelskosten.

 

Ich füge mal Punkt 5 an und das ist die Auswahl und da sind ETFs nicht zu schlagen!

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bondholder
vor 13 Stunden von fennichfuxer:

Es gab da mal auch eine KAG namens Balzac, von denen hatte ich auch einen auf den MSCI World im Depot, die hatten auch noch einige andere Indexfonds, aber da ist nix mehr zu finden von. Union Investment hat sich auch mal an Indexfonds probiert, Unico I-Tracker hiessen die glaube ich, sind aber auch verschwunden. Oh what a times!

Tatsächlich. Es ist schon über zehn Jahre her, dass sich Union Investment an passiven Fonds versucht hat:

 

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Walter White
vor 21 Stunden von Madame_Q:

aber auf seine vier Punkte möchte ich ein wenig eingehen:

Deine Corona Sommerloch Gedanken dazu z. B.

 

Der Rest den ich meinte steht hier geschrieben. Der TO solle sich selbst ein Bild machen.

 

"ETF vs. Indexfonds: Die Unterschiede verstehen | The Motley Fool Deutschland" https://www.fool.de/2020/06/30/etf-vs-indexfonds-die-unterschiede-verstehen/

 

Ich finde einen Klopapier ETF, ja den gibt es wirklich wir im Link zu lesen, interessanter als einen Indexfonds. Muss aber jeder selbst wissen, nur meine Meinung. Und die muss bekanntlich nicht die richtige sein.

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chirlu
vor 12 Minuten von Walter White:

Der Rest den ich meinte steht hier geschrieben. Der TO solle sich selbst ein Bild machen.

 

"ETF vs. Indexfonds: Die Unterschiede verstehen | The Motley Fool Deutschland" https://www.fool.de/2020/06/30/etf-vs-indexfonds-die-unterschiede-verstehen/

 

Meinst du nicht, daß ein US-Artikel, der die Situation in den USA beschreibt ohne Hinweis auf Unterschiede zur Situation in Deutschland, eher verwirrend ist für einen Neuling?

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Walter White

Darum gilt auch hier, kaufe nichts das du nicht verstehst. Muss der TO schon wissen ob er überzeugt ist von diesem Instrument. Das war es auch von mir, wie gesagt es gibt m. E. interessantere Papiere. :D

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
Am 11.1.2021 um 20:30 von Madame_Q:

Erkläre uns bitte, wo IN DER PRAXIS große Unterschiede sind, ob ich ETF oder KAG-Indexfonds kaufe?

 

Wenn man für ein paar Hundert Euro handelt, braucht man sich in der Tat nicht um den Unterschied zwischen ETFs oder KAG-Indexfonds zu kümmern.

 

Wenn man mit größeren Summen einsteigt, sollte man verstehen, wie ETFs funktionieren. Die Konstruktion der ETFs ist genial und faszinierend! Es gibt aber auch ein paar Schwachstellen. Wenn man die nicht kennt, weiiß man nicht, wo man aufpassen muss:

  1. Es sind Market Maker und APs im Spiel, die auch ihr Geld verdienen wollen
  2. Arbitrage-Händlern grätschen rein, wenn sich die Gelegenheit bietet
  3. Teilweise hohe Spreads außerhalb von Börsenzeiten der Heimatbörse und der Börsen der Zielmärkte
  4. Hohe Spreads möglich bei illiquiden oder exotischen ETFs.
  5. Bei Markt-Turbulenzen können die Kurse deutlich vom iNAV abweichen
  6. Für den Anleger ist nach einem Handel nicht ohne Weiteres nachvollziehbar, ob er einen fairen Kurs erhalten hat
  7. Die Teilnahme von APs ist freiwillig. D.h. es ist möglich, dass in besonderen Markt-Situationen kein Handel mehr stattfindet

Das soll jetzt niemanden von ETFs abhalten - ich besitze selbst welche und halte ETFs grundsätzlich für solide. Aber um den o.g. Problemen aus dem Weg zu gehen, beachte ich folgende Regeln:

  • Ich kaufe nur große und marktgängige ETFs, die rege gehandelt werden
  • Ich handle an der Börse zu offiziellen Börsenzeiten und möglichst dann, wenn auch Handel an den Börsen der Zielmärkte stattfindet
  • Vor dem Handel prüfe ich, dass auch für den gewählten ETF and der gewählten Börse auch wirklich reger Umsatz stattfindet und dass der Spread und die Kurse im erwarteten Rahmen liegen
  • Ich setze immer ein Limit
  • Ich habe mir fest vorgenommen, niemals bei Börsenturbulenzen handeln - ganz egal was kommt!

Vieler dieser Nachteile gibt es nicht bei Indexfonds. Zugegebenermaßen gibt es dort aber ein paar andere Nachteile.

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kea

Wollte mich kurz für die Erklärungen "Unterschied ETF - Indexfonds" bedanken.

Ich bin beruhigt dass das anscheinend nicht so eine doofe Frage war ;)

 

Ich lasse die Informationen nochmal auf mich wirken.

 

@stagflation: Deine Übersicht was man bei ETFs beachten muss ist hilfreich.

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Birk

@stagflation deine genannten Punkte sind vor allem dann relevant, wenn man großen Wert auf das "ET" in "ETF" legt, sprich mit den Dingern auch hin- und her handelt. Und :thumbsup: für deine Regeln, die man jedem ans Herz legen kann.

 

Für langfristigen, prognosefreien Vermögensaufbau und Vermögensentnahme (kaufen in der Ansparphase, verkaufen in der Entnahmephase) sollte es einerlei sein, in welcher Form man einen Index bespart.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q

Bzgl. institutioneller Indexfonds, die teils trotz ihrer grundsätzlichen, hohen Mindestanlagesumme bei einigen Brokern für jedermann zu kaufen sind, möchte ich euch noch eine Info mitteilen, die meine Bedenken in Bezug auf diese Produkte bestätigt:

 

Meine Tochter hatte bei Ebase expliziert gefragt, ob es bei den Amundi Indexfonds mit instit. Klasse irgendwann Probleme geben könnte, da diese eben nicht für den Privatmann gedacht sind.

Ein Beispiel wäre dieser hier:

https://portal.ebase.com/(e1)/fs/p/Fonds/LU0996181599

 

Die Antwort dauerte sehr lange, kam aber nun von Ebase aus einer für die Fonds zuständigen Aufsichtsabteilung.

Kurzum: Durch die Anfrage meiner Tochter wurde nun festgestellt, dass diese Amundi Fonds nur versehentlich ins Angebot aufgenommen worden waren. Man hatte übersehen, dass diese institutionell sind und hohe Mindestanlagesummer erfordern. 

Was das nun für Folgen der bisherigen Besitzer hat, ist die Frage. Die Fonds selbst werden nun vermutlich alle gesperrt.

 

Daher nochmal:

Ich würde die Finger von institutionellen Fonds lassen, egal von welcher Gesellschaft, auch wenn man sie augenscheinlich erstmal ohne Probleme ordern kann bei diversen Brokern.

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qwertzui

Ich würde mich gerne in die Diskussion einklinken und das mit einer Frage verbinden. 

 

Ein Vorteil von klassischen Indexfonds, der bisher nicht genannt wurde ist vielleicht, dass einige ältere Anleger zwar mit dem System Investmentfonds vertraut sind, aber von der sekündliche Preisfeststellung und den kryptischen Namen vieler ETFs abgeschreckt sind. Hat man dann so einen Indexfonds wie den Siemens Global Equities fällt es leichter Vertrauen aufzubauen.

Siemens - > klar kenne ich, die bauen tolle Waschmaschinen

Global Equities - > klingt doch viel netter als MSCI UCITS ETF

 

Gibt es noch andere Indexfonds, die folgende Kriterien erfüllen? 

- bildet MSCI World, ACWI, FTSE Developed oder All World ab

- kostengünstig (TER < 0.5%)

- keine Institutionelle Anteilsklasse

- offiziell ohne Mindestanlagesumme oder < 1000€

 

Ich habe bei Amundi, Fidelity und Vanguard geschaut, aber keinen Indexfonds gefunden, der die obigen Kriterien erfüllen. Lediglich den von Siemens. 

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein
vor 36 Minuten von qwertzui:

IHat man dann so einen Indexfonds wie den Siemens Global Equities fällt es leichter Vertrauen aufzubauen.

Siemens - > klar kenne ich, die bauen tolle Waschmaschinen

Global Equities - > klingt doch viel netter als MSCI UCITS ETF

 

Gibt es noch andere Indexfonds, die folgende Kriterien erfüllen? 

- bildet MSCI World, ACWI, FTSE Developed oder All World ab

- kostengünstig (TER < 0.5%)

- keine Institutionelle Anteilsklasse

- offiziell ohne Mindestanlagesumme oder < 1000€

 

Ich habe bei Amundi, Fidelity und Vanguard geschaut, aber keinen Indexfonds gefunden, der die obigen Kriterien erfüllen. Lediglich den von Siemens. 

 

Vertrauen ist der Zustand, bevor man das Problem verstanden hat. Woody Allen

  1. Siemens baut keine Waschmaschinen. Die werden von der BSH-Group gebaut, die seit 2015 zu 100% Bosch gehört.
  2. Siemens sagt: Der Siemens Global Equities strebt die Nachbildung des MSCI World an.   
  3. MSCI World ETFs gibt es ab 0,12% Kosten.

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chirlu
vor 43 Minuten von qwertzui:

einige ältere Anleger

 

Bei anderen älteren Anlegern klappt es offensichtlich nicht. :-*

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qwertzui

Warum so schnippisch? 

vor 20 Minuten von chirlu:

 

Bei anderen älteren Anlegern klappt es offensichtlich nicht. :-*

Naja, das WPF spiegelt nunmal nicht den Durchschnitt deutscher Anleger wieder. Der größte Sprung in Sachen Rendite findet nun mal vo  Tagesgeld zu Aktien statt. Ob der Fonds nun 0.1% oder 0.5% kostet, ist dann schon fast egal. 

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Madame_Q
vor einer Stunde von qwertzui:

Gibt es noch andere Indexfonds, die folgende Kriterien erfüllen? 

- bildet MSCI World, ACWI, FTSE Developed oder All World ab

- kostengünstig (TER < 0.5%)

- keine Institutionelle Anteilsklasse

- offiziell ohne Mindestanlagesumme oder < 1000€

Amundi bietet viele seiner Aktien-Regionen-ETFs auch als Indexfonds an:

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/LU0996182308,LU1861138375,LU0389811885

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odensee
vor 15 Minuten von qwertzui:

Naja, das WPF spiegelt nunmal nicht den Durchschnitt deutscher Anleger wieder.

Davon gehe ich auch aus. Der Altersdurchschnitt wird hier höher sein als bei reddit/mauerstraussenwetten. :P

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