alsuna Juni 20, 2020 Am 19.6.2020 um 07:32 von pillendreher: Mein Baugefühl sagt, wahrscheinlich wird's eine einfache Heuristik werden: - 1/3 Bankeinlagen, - 1/3 ARERO (und vergleichbares vom Risiko, z.B. https://www.vaneck.com/ucits/etf/equity/tof/performancedistributions/de/ ) und um auf die Frage von @alsuna ("Ketzerische Frage: was machst du dann mit deinem Spieltrieb?") einzugehen: - 1/3 Spaßdepot (aufgeteilt 1/3 Offene Immobilienfonds und Gold - 1/3 Einzelanleihen - 1/3 Aktien) Ich bin skeptisch, ob das ausreicht, um die nötige Rendite zu erzielen. Oder habe ich oben in #9 Blödsinn gerechnet? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
NewGuy Juni 20, 2020 · bearbeitet Juni 20, 2020 von NewGuy On 6/18/2020 at 9:30 PM, Marklam said: Da würde ich mal die Trinity Studie empfehlen On 6/18/2020 at 10:19 PM, Ramstein said: Ich würde energisch davon abraten, deine Zukunft auf ein Käseblatt wie Focus zu bauen. Der Vorschlag war als Diskussionsgrundlage sicherlich OK, auch wenn sich die Autoren der Studie bereits mit Überraschung und Bedenken gemeldet hatten (finde Quelle leider nicht mehr), da ihre Studie plötzlich zu einer allgemeingültigen Regel in der Presse und FIRE Boards gepusht wurde, ohne die vielen Einschränkungen und Annahmen differenziert zu betrachten. Die Autoren hatten gewarnt, dass dies ganz schnell in sich zusammenfallen kann. On 6/18/2020 at 10:25 PM, Marklam said: Schon klar, es geht hier ja aber nicht um meine Zukunft;) Habe mich mit der Studie noch nie wirkkich beschäftigt, Aber nach diesem Post, v.a. der Fettgedruckte Teil, dachte ich mir auch "WTF!" . On Topic: Ich weiß, dass viele hier von Denken in Töpfen abraten. Aber steht die ganze Sache nicht auf sehr viel sicheren Füßen, da nur 50% aufgebraucht werden sollen? Man hätte also mehr Puffer stark in Aktien-ETF zu investierten, die über 20 Jahre wohl doch ertragreicher sind? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Madame_Q Juni 20, 2020 · bearbeitet Juni 20, 2020 von Madame_Q vor 1 Stunde von alsuna: Ich bin skeptisch, ob das ausreicht, um die nötige Rendite zu erzielen. Oder habe ich oben in #9 Blödsinn gerechnet? Ich finde, du hast schon gut gerechnet in #9. Mit Arero ist das vielleicht auch zu schaffen, aber dann mit 90-100% von diesem. Die Anleihen darin müsste man dann als sicheren Teil sehen (25%), auch wenn diese nicht so sicher sind wie Tagesgeld. Ein Spaßdepot würde ich für so ein Projekt nicht inkludieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast231208 Juni 20, 2020 · bearbeitet Juni 20, 2020 von pillendreher vor 3 Stunden von alsuna: Ich bin skeptisch, ob das ausreicht, um die nötige Rendite zu erzielen. Oder habe ich oben in #9 Blödsinn gerechnet? Alles richtig gerechnet, auch wenn ich mit diesem Rechner rechne (mit fiktiven €-Zahlen): https://www.zinsen-berechnen.de/entnahmeplan.php Kapitalvermögen: 1 Million Euro Kapitalentnahme: 25.000€ pro Jahr (2,5% p.a.) Dynamik: 2% p.a. (= Anpassung der Entnahmerate um die Inflationsrate) Rentendauer: 20 Jahre Steuersatz: x = berücksichtigt Fall 1: Restkapital 1,5 Millionen Euro (=nach 20 Jahren Kapitalerhalt nach Inflation, optimale Annahme) -> benötigte Depotrendite = 6,3% p.a. Fall 2: Restkapital 750k Euro (= nach 20 Jahren Kapitalhalbierung nach Inflation, minimale Annahme) ->benötigte Depotrendite = 2,7% p.a. Fall 1 scheint für mich nicht machbar zu sein, ohne ein hohes Sequence-of-Returns-Risiko eingehen zu müssen. Daher verabschiede ich mich vom Traum vom Kapitalerhalt. Fall 2 wäre mit einem Depot 50% - Bankeinlagen 50% Arero realistisch zu bewerkstelligen aber etwas unbefriedigend. Fall 3: Restkapital 1 Million Euro (= nach 20 Jahren 2/3 von der Startsumme nach Inflation noch übrig), ->benötigte Depotrendite = 4,1% p.a. sollte mit meiner Heuristik (reines Gedankenspiel bisher) - 1/3 Bankeinlagen, - 1/3 ARERO (und vergleichbares vom Risiko, z.B. https://www.vaneck.com/ucits/etf/equity/tof/performancedistributions/de/ ) - 1/3 Spaßdepot (aufgeteilt 1/3 Offene Immobilienfonds und Gold - 1/3 Einzelanleihen - 1/3 Aktien) machbar sein, besonders wenn das Spaßdepot durch einen World-ETF ersetzt wird. Zusätzlich kommen frühestens in 12 und spätestens in 17 Jahren dann noch die monatlichen Rentenzahlungen hinzu, sodass ab diesem Zeitpunkt wenig bis keine Depotentnahmen mehr nötig sind um den laufenden Finanzbedarf zu decken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Madame_Q Juni 20, 2020 vor einer Stunde von pillendreher: Zusätzlich kommen frühestens in 12 und spätestens in 17 Jahren dann noch die monatlichen Rentenzahlungen hinzu, sodass ab diesem Zeitpunkt wenig bis keine Depotentnahmen mehr nötig sind um den laufenden Finanzbedarf zu decken. Stimmt. Dann müsste es klappen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
alsuna Juni 20, 2020 vor 3 Stunden von pillendreher: Zusätzlich kommen frühestens in 12 und spätestens in 17 Jahren dann noch die monatlichen Rentenzahlungen hinzu, sodass ab diesem Zeitpunkt wenig bis keine Depotentnahmen mehr nötig sind um den laufenden Finanzbedarf zu decken. Das ändert natürlich einiges an der Rechnung. Dann könntest du auch rechnen was du brauchst, um 12 bzw 17 Jahre lang 2,5% netto zu entnehmen, aber nach 20, 30 oder 40 Jahren Kapitalerhalt anzustreben Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag