Beginner81 Juni 17, 2020 https://fairvalue-magazin.de/gold/ Ich bin etwas verwirrt. Z.B. von Kommer hört man eher, dass er von Gold abrät, da es damit keine nennenswerte Rendite gegeben hätte. Interessant wäre auch, wie die Wertentwicklung ohne das Rebalancing ausgefallen wäre. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation Juni 17, 2020 Mit "kurzlaufenden Staatsanleihen höchster Bonität in der Heimatwährung" erziehlt man auch keine Rendite. Trotzdem werden diese ausdrücklich für den risikoarmen Topf empfohlen. Gold hingegen (zu Recht) nicht. Also liegt's nicht an der fehlenden Rendite, dass man von Gold als Anlage für den risikofreien Topf abrät. Lies noch einmal nach, was der wahre Grund ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
C-Dog Juni 17, 2020 vor 20 Minuten von Beginner81: Interessant wäre auch, wie die Wertentwicklung ohne das Rebalancing ausgefallen wäre. Ja, ich vermute auch, dass das Balancing viel ausmacht, da beide Werte niedrig korrellieren und Gold sowie Aktien sehr volatil sind. Kommer rechnet auch bei Gold die ersten Jahre nach 1970 heraus, diese sind hier mit enthalten und haben vor und in 1. Ölkrise eine klare positive Wirkung auf das Gesamtdepot. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
WolfderMauerstr. Juni 17, 2020 · bearbeitet Juni 17, 2020 von WolfderMauerstr. Je rationaler man sich mit dem Thema Gold befasst, desto mehr sieht man Gold als 79. Element im Periodensystem mit 79 Protonen und 79 Elektronen (der Wikipediaeintrag von Gold ist sehr belustigend, wenn man zu tief in der Finanzwelt versunken ist: https://de.wikipedia.org/wiki/Gold ). Doch dann vergisst man die Irrationalität anderer, die zu Pseudo-Wahrheiten und selbsterfüllenden Prophezeiungen führen kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Totti3004 Juni 17, 2020 vor 3 Stunden von Beginner81: Ich bin etwas verwirrt. Z.B. von Kommer hört man eher, dass er von Gold abrät, da es damit keine nennenswerte Rendite gegeben hätte. Das ist korrekt. Nicht weil Kommer es sagt, sondern die Zahlen der letzten 120 Jahre (auf die sich Kommer bezieht). vor 3 Stunden von Beginner81: Interessant wäre auch, wie die Wertentwicklung ohne das Rebalancing ausgefallen wäre. Was wäre daran interessant? Der Goldanteil wäre immer kleiner und der MSCI Wolrd Anteil immer größer geworden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Beginner81 Juni 17, 2020 vor 21 Minuten von Totti3004: Was wäre daran interessant? Wie gesagt, die Wertentwicklung, nicht die Anteilsentwicklung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hobbit Juni 18, 2020 Ein wichtiger Kritikpunkt Kommer's ist, wenn ich mich richtig erinnere, nicht nur das realtiv schlechte Chance-Risiko-Verhältnis, dass Gold seit dem Abschaffen des Goldstandards in 1971 produziert hat. Sondern auch, dass Gold schlichtweg keinen Cashflow produziert. Es ist im Endeffekt ein reines Spekulationsobjekt, dessen fundamentalen Wert man in der Theorie nicht bestimmen kann. Du kannst für Gold z.B. keine Discounted-Cash-Flow-Analyse durchführen. Meiner Meinung nach kann man trotzdem einein Teil dem Portfolio beifügen, einfach weil fast die ganze Welt Gold für wertvoll hält und zur Not als Ersatzwährung in Betracht zieht, weil es eben bis 1971 de facto eine Währung war. Würde aber keinesfalls 30% nehmen, sondern eher 5-10%. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
market anomaly Juni 18, 2020 · bearbeitet Juni 18, 2020 von market anomaly Im Titel steht "statt emerging Markets"... Nicht "statt RK1". Beides ist keine gute Idee. Gold gehört einfach zu einer anderen Assetklasse, eine Beimischung kann bei einem größeren Vermögen sinnvoll sein. Es macht keinen Sinn die emerging Markets wegzulassen. Diversification ist the only free lunch Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chips Juni 18, 2020 vor 8 Stunden von Beginner81: Wie gesagt, die Wertentwicklung, nicht die Anteilsentwicklung. Rebalancing ist, wenn du mit einem Depot aus gleichen Teilen Amazon und Deutsche Bank anfängst und dann nach jedem Jahr Amazonaktien verkaufst und Deutsche Bank Aktien aufstockst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rubberduck Juni 18, 2020 vor 15 Stunden von Beginner81: https://fairvalue-magazin.de/gold/ Ich bin etwas verwirrt. Z.B. von Kommer hört man eher, dass er von Gold abrät, da es damit keine nennenswerte Rendite gegeben hätte. Interessant wäre auch, wie die Wertentwicklung ohne das Rebalancing ausgefallen wäre. Kann man halten wie man will. Gibt sicher Argumente für Gold. 30% ist IMHO aber reichlich hoch. Das Harry Browne Permanent Portfolio kommt mit 25% aus. Ich würde noch weniger als Beimischung wählen. Das ist aber reines Bauchgefühl (so wie das Weglassen von EM). Vielleicht EM-Aktien durch EM-Anleihen ersetzen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
C-Dog Juni 18, 2020 vor 5 Minuten von Rubberduck: Vielleicht EM-Aktien durch EM-Anleihen ersetzen? Oder einfach alles mischen: https://fairvalue-magazin.de/etf-indexfonds/etf-portfolio/multi-asset-etf-portfolio/ Die kommen auch mit knapp 15% Gold aus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rubberduck Juni 18, 2020 vor 20 Minuten von C-Dog: Die kommen auch mit knapp 15% Gold aus. Wenn man sich für eine Position entscheidet (Gold oder was auch immer), dann sollte der Anteil nicht zu klein werden. Sonst sind die Kosten fürs Rebalancing exorbitant. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag