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Onkel Baldrian

Wasserstoff

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No.Skill

Was macht Ballard Power eigentlich?

Die müssten laut Prognosen von „Damals“ heute ja durch die Decke gehen (nach oben, nicht nach unten^^)

 

Grüße No.Skill

 

 

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reko
· bearbeitet von reko

Ballard baut Brennstoffzellen für Fahrzeuge. Bei Wasserstoff ist das ein Randthema. Aktuell steht die Energieversorgung und Energiespeicher im Mittelpunkt. Der Markt ist von einer fossilfreien Energieversorgung noch nicht überzeugt. Abgesehen von Absichtserklärungen, die dann wieder zurückgenommen werden, erzwingt es die Politik noch nicht.

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
  Am 24.3.2025 um 18:19 von reko:

Aktuell steht die Energieversorgung und Energiespeicher im Mittelpunkt.

Hört man aktuell aber auch nichts Gutes von...

 

Handelsblatt: Machtkampf in Saudi-Arabien trifft die deutsche Wasserstoffindustrie.

 

Aber schön, dass wir uns jetzt wieder freiwillig von so Ländern wie Saudi Arabien abhängig machen wollen.

Wen triffts? U.a. Nucera. Seit IPO: -60% YTD: -15,5%

 

Also: Wer 80% seines Investens verbrennen will geht in Ballard Power, die das "Randtema" Wasserstoff in der Mobilität beackern. Wer 60% seines Geldes verlieren will geht in Nucera die das Fokusthema "Energieversorgung und Energiespeicher" mit Wasserstoff beackern.

 

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reko
· bearbeitet von reko

2025/04/15 "ZEROe": Airbus arbeitet an Flieger mit Brennstoffzellenantrieb

  Zitat

Nach aktuellen Plänen soll der erste kommerzielle Wasserstoffflieger mindestens 100 Passagiere transportieren können und über eine Reichweite von 1000 nautischen Meilen (1852 Kilometer) verfügen,

.. "Wir sind weiter absolut überzeugt, dass [Wasserstoff] eine Energiequelle für die Luftfahrt der Zukunft ist, aber es gibt noch viel zu tun", wird Faury zitiert.

.. Angetrieben soll er von vier Brennstoffzellen werden, zwei pro Flügel, die jeweils eine Leistung von bis zu zwei Megawatt liefern können. Gemeinsam mit verschiedenen Partnern wie Liebherr, Diehl und Steyr hat man in München bereits ein Testsystem entwickelt, das es auf 1,2 Megawatt bringt.

 

  Am 2.4.2025 um 11:16 von oktavian:

Direkt mit Solar-Modulen Wasserstoff erzeugen. Wirkungsgrad und Kosten passen noch nicht.

https://www.chip.de/news/Solar-Module-erzeugen-Wasserstoff-direkt-vor-Ort-Das-loest-ein-grosses-Problem_185886113.html

Es gibt schon länger mehrere Systeme um Wasserstoff mit Sonnenlicht ohne den Umweg über Strom zu erzeugen. Vergleicht man mit dem Wirkungsgrad der üblichen Solarzellen  ist die Effizienz gar nicht so schlecht. Wichtiger sind aber die Investitionskosten.

Zum Solhyd-Projekt habe ich bereits 2019 und 2023 verlinkt.

Andere Forschergruppe sind in der Schweiz und in USA. Die solarthermische Wasserstoffproduktion ist am weitesten.

2024/12 Solar-Wasserstoff: US-Firma demonstriert Ein-Quadratmeter-Panel

2024/07 Wie Brennstoffe mittels Sonnenenergie erzeugt werden

 

Kilowatt-scale solar hydrogen production system using a concentrated integrated photoelectrochemical device, nature 2023 .. photoelectrochemical or integrated photovoltaic and electrolysis devices have demonstrated outstanding performance at the lab scale, but there remains a lack of larger-scale on-sun demonstrations (>100 W). .. A solar-to-hydrogen device-level efficiency of greater than 20% at an H2 production rate of >2.0 kW (>0.8 g min−1) is achieved.

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Holgerli
  Am 15.4.2025 um 08:35 von reko:

Es gibt schon länger mehrere Systeme um Wasserstoff mit Sonnenlicht ohne den Umweg über Strom zu erzeugen. Berücksichtigt man den Wirkungsgrad der Solarzellen  ist die Effizienz gar nicht so schlecht. Wichtiger sind aber die Investitionskosten.

Zum Solhyd-Projekt habe ich bereits 2019 und 2023 verlinkt.

Und wieder taucht das ominöse Jahr 2030 auf.  Witzigerweise hatten wir schon 2023 die Diskussion ob das nun 2026 oder 2030 kommt.  ;)

Das viel größere Problem wird aber nicht das "Wann" sondern der Preis sein.

"Heim-"Wasserstoffkraftwerke gibt es heute schon. Nur kosten die deutlichst über 70.000 Euro.

Auf der einen Seite wird drüber diskutiert, dass eine Wärmepumpe als Gasheizungsersatz viel zu teuer ist aber dann soll es Wasserstoff für ein x-faches des Preises lösen. Ein Schelm wer dabei böses denkt. :-*

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reko
  Am 15.4.2025 um 09:35 von Holgerli:

Auf der einen Seite wird drüber diskutiert, dass eine Wärmepumpe als Gasheizungsersatz viel zu teuer ist aber dann soll es Wasserstoff für ein x-faches des Preises lösen.

Wasserstoff steht nicht in Konkurrenz zur Wärmepumpe sondern zum Akku. Mit Lithiumionenakkus kann man Strom sinnvoll für einige Stunden speichern, dann springen die Kohlekraftwerke ein. Dass eine fossilfreie und kernenergiefreie Stromversorgung teuer wird ist bekannt.

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Holgerli
  Am 15.4.2025 um 09:43 von reko:

Wasserstoff steht nicht in Konkurrenz zur Wärmepumpe sondern zum Akku.

Und dann hat Wasserstoff noch mehr verloren. Das Beispiel was wir hier diskutieren ist garantiert nicht für ein Groß-PV-Kraftwerk konzipiert. Der Abtransport des Wasserstoffs erfolgt wie?

Und wenn ich mir 30 kWh an Batterie-Speicher ins Haus hänge, bin ich wahrscheinlich noch preiswerter als eine Wärmepumpe. Vor allem auch hier: Der Wasserstoff wird verstomt wie?

Ich sehe nämlich nicht, dass wenn im Hochsommer die Sonne mit 40°C aufs Dach knallt und die Module dann 70 oder 80°C heiß werden, man hinter jedem der Module noch einen Wasserstoffspeicher haben will. Hausdach ick seh' Dir fliegen. ;)

 

  Am 15.4.2025 um 09:43 von reko:

Mit Lithiumionenakkus kann man Strom sinnvoll für einige Stunden speichern

Der Strom in meinem E-Auto hält einige Wochen lang und verringert sich nur, wenn ich ihn verbrauche. ;) 

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reko
· bearbeitet von reko
  Am 15.4.2025 um 10:08 von Holgerli:

wenn ich mir 30 kWh an Batterie-Speicher ins Haus hänge

Und wie lange kannst du dein Haus damit warm halten? Wenn es kalt ist, dann kämme meine WP-Heizung damit wohl 7 Stunden aus. Wie oft haben wir eine kalte Dunkelflaute über 7 Stunden?

 

Bei Akkus ist die Speicherkapazität teuer. Bei Wasserstofff ist die maximal einspeicherbare/entnehmbare Leistung teuer - Speicherkapazität kann man sehr billig vergrößern. Darum kombiniert man diese Systeme.

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Holgerli
  Am 15.4.2025 um 10:17 von reko:

Wenn es kalt ist, dann kämme meine WP-Heizung damit wohl 7 Stunden aus. Wie oft haben wir eine kalte Dunkelflaute über 7 Stunden?

Und wie lang kannst Du mit so einem Mini-Wasserstoffspeicher Dein Haus warm halten?

ja, wie gesagt, der billige Wasserstoffspeicher den man heute kaufen kann kostet für EFHs 90.000 Euro.

Heimspeicher kriegst Du heute schon für 450 Euro je kWh. Und 2030 werden die wohl keine 250 Euro mehr kosten.

Mal ganz abgesehen davon: Wie realistisch ist das Szenario, dass der Netzstrom über Tage ausfällt und man sich autark selber versorgen muss.

Ich nenne das mal Panikmache um Wasserstoff-Träumereien eine Existenzberechtigung zu geben...

 

Fassen wir zusammen: Die jetzt schon deutlich teurere Wärmepumpe wird dann durch einen noch deutlich teureren Wasserstofferzeuger um den Faktor 2 bis 4 (noch) teurer, obwohl das total unnötig ist.

 

 

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reko
· bearbeitet von reko
  Am 15.4.2025 um 11:10 von Holgerli:

billige Wasserstoffspeicher den man heute kaufen kann kostet für EFHs 90.000 Euro.

Der billigste Wasserstoffspeicher ist ein Methanoltank. Dafür kann man für 100€ einen gebrauchten alten 1000 Liter Heizöltank oder einen neuen 1000 Liter IBC Container nehmen. Beim Brennwert von 5,0 kWh/l entspricht das 5000 kWh.

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli

Hui, dann bauen wir also zum Heim-Elektrolyzer auch noch einem Heim-Methanisierungsanlage. Und schlussendlich wird das Methan dann wieder im Heimkraftwerk verbrannt, um Strom für die Wärmepumpe zu erzeugen. 

Oder Heim-Blockheizkraftwerk und Wärmepumpe parallel? Oder 24/365 PV auf dem Dach um statt Strom zu erzeugen um ausschließlich Wasserstoff zu erzeugen um dann Methanol zu erzeugen um das dann im BHKW zu verbrennen?

 

Ja, dass hört sich alles sehr simpel und preiswert an. ;)

 

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reko
  Am 15.4.2025 um 11:48 von Holgerli:

dann bauen wir also zum Heim-Elektrolyzer auch noch einem Heim-Methanisierungsanlage.

Ich habe Aktien eines Methanolherstellers und lasse mir das Methanol liefern. Ich baue auch meinen Akku nicht selbst.

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Holgerli
  Am 15.4.2025 um 12:58 von reko:

Ich habe Aktien eines Methanolherstellers und lasse mir das Methanol liefern. Ich baue auch meinen Akku nicht selbst.

Wenn man sich das Methanol liefern lässt, dann braucht man auch keine "Wasserstoff-PV-Module" mehr.

Hat lange gedauert, dass wir zu dem Punkt gekommen bist, dass das Ganze ein schlechter Witz ist, der, sollte er 2030 wirklich kommen, floppen wird.

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reko
· bearbeitet von reko

Da eFuels weltweit leicht transportierbar und speicherbar sind gibt es keine Notwendigkeit die Anlagen in meinen Garten aufzustellen. Ich bin mit Aktien an der Produktion der von mir benötigten Treibstoffe adequat beteiligt. Sie werden an den besten Standorten zu den geringst möglichen Kosten hergestellt. Selbstverständlich sind Frmen die Wasserstoff herstellen auch an Wasserstoffpanels interessiert wenn es sich rechnet. Wenn ich nicht gerade eine abgelegene  Berghütte besitze werde ich mir aber wohl keine Wasserstoffpanels in den eigenen Garten stellen.

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Holgerli

Okay, erst waren die Teile (k)eine Konkurrenz zur Wärmepumpe, dann Konkurrenz zur Batterie, dann wieder nicht, dann wieder Konkurrenz zur Batterie inkl. Methanolherstellung und jetzt sind sie Konkurrenz zu reinen PV-/WKA-Groß-Anlagen mit gesonderter Wasserstoff-/Metanolproduktion.

Die Konkurrenz ändert sich schneller als man gucken kann. ;)

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